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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 10
Date: 28.10.1905
Physical description: 10
männlichen Geschlechtes, welcher das 24. Le bensjahr zurückgelegt hat, lesen und schreiben kann, in der Gemeinde seines ordentlichen Wohnsitzes stimmberechtigt sein, wenn er in dieser Gemeinde heimatberechtigt ist. Von den nicht heimatberechtigten männlichen Einwohnern einer Gemeinde sollen unter sonst gleichen Be dingungen nur jene stimmberechtigt sein, welche zur Zeit der Ausschreibung der Wahl durch wenigstens 3 Jahre in der Gemeinde ihren ordentlichen Wohnsitz haben. Diese fünfjährige Seßhaftigkeit

Gesetzentwurf dem Landtage in der nächsten Tagung in Vorlage zu bringen. Hiebei sollen insbesondere folgende Grundzüge berück sichtigt werden: 1. Sämtliche Landtagsabgeord nete sind in geheimer direkter Wahl zu wählen. 2. Jede Gemeinde hat Wahlort zu sein. 3. Stimmberechtigt soll jeder österreichische Staatsbürger männlichen Geschlechtes sein, welcher das 24. Lebensjahr vollendet hat, lesen und schreiben kann und in der Gemeinde des Wahlortes durch mindestens fünf Jahre seinen ordentlichen Wohnsitz

, daß das christlich soziale Evangelium fauler Zauber ist und wird also nicht klerikal wählen. Durch Entlassungen, durch Krisen, auch in dem Bestreben, sich zu verbessern, muß ein ansehnlicher Teil der in dustriellen und gewerblichen Arbeiterschaft fort aus der Gemeinde und hat damit sein Wahl recht verloren. Die christlichsozialen Herren im Landtage mögen versichert sein, daß die „fluk tuierenden Elemente" tmch einer kurzen Zeit nicht weniger . Interesse an den Landes- und Gemeindeangelegenheiten nehmen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 28.10.1905
Physical description: 16
zu sorgen, daß die Einwohner von Ausfern Mehl und Getreide mög- j lichst billig bekommen. Es geschah aber das Gegen- ! teil. Der Bürgermeister von Reutte sei selbst j Getreidehändler und habe zu diesem Zwecke ein i Gebäude der Gemeinde gepachtet, welches seiner zeit, als es noch Schrannen gab, den Zwecken der Approvisionierung diente. Gegenwärtig dienen diese Räume dem Bürgermeister zur Aufbewahrung von Massenartikeln, besonders Getreide, Kunst dünger rc. Im Jahre 1900 habe sich in Reutte

ein anderer Kaufmann niedergelassen und ebenfalls den Handel mit Mehl, Hülsenfrüchten, Getreide usw. begonnen. Dadurch sei er zum Konkurrenten des Bürgermeisters geworden und das habe zur Folge gehabt, daß er von der Ge meindevorstehung aufgefordert wurde, sich einer angeblichen Schrannenordnung zu fügen. Dieser Aufforderung sei ein Verbot der Gemeinde gefolgt, im 'eigenen, beziehungsweise gepachteten Geschäftslokale Kleie, Hafer, Fisolen rc. zu verkaufen mit der Bedeutung, daß in Reutte nur in dem Schrannenhause

der Gemeinde solche Artikel eingelagert und von dortaus dermuft werden dürfen. Durch dieses Verbot habe sich der Bürgermeister die Konkurrenz vom Halse geschah da die Schranne dem besagten Kaufmann zu sehr abgelegen ist/ andererseits in einer Gemeinde, WS der Bürgermeister mit solchen Dtttteln sich Konkurrenten be seitigt, die Leute auch nicht den Mut und die nötige Unab hängigkeit besitzen, um nicht vom Bürgermeister zu kaufen, wenn der Handel unter seinen Augen stattfindet. Der be- Atterseelen. Es mahnt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 10
Date: 28.10.1905
Physical description: 10
, den 22. ds. die im 3. Bezirke woh nenden Mitglieder schlagend bewiesen, indeni sie die dortige Bezirksversammlung alle schwänzten. — Sonntag, den 29. Oktober, nachmittags 4 Uhr hat der 4. Bezirk im Gast haus „zur Taube" (Lecher) in der Kehlen eine Versainmlung, wozu Partei- und Gewerkschafts mitglieder eingeladen sind. Dornbirn (Volksbad). Alles schläft, die Gemeinde, die Krankenkassen, das von Mit gliedern der Krankenkasse und des Gemeinde ausschusses eingesetzte Komitee. Den Sommer über hörte man läuten

; der Setzer läßt die Kassierer anstatt die Kasiner gegen die Gemeinderechnung 1904 stimmen. — Wir haben seinerzeit angeregt, die Gemeinde solle gegen die Fleischteuerung aus- treten, am besten durch Gründung einer städti schen Fleischhalle. Aber es schweigen alle Flöten. Ins eigene Fleisch wollen sich die Herren nicht gerne schneiden und schließlich vermag ein Millionär oder sonst ein reicher Bauer noch 1 Kilo Fleisch zu kailsen. Die Arbeiter sollen ihren Kaffe und Riebel essen, das genügt. Göhrs

es, daß :nan die Straße in der Vorstadt jetzt in allem Kot stehen lassen muß, weil man die Leute nicht mehr ausbringt, die um solche Schund löhne arbeiten und vielleicht obendrein noch Ohrfeigen bekommen. Bei anständiger Behand lung und auskömmlichem Lohn bekommt:nan Leute genug,, besonders in dieser Jahreszeit. Das ist aber bei der Firma Landthaler und Madite aus Klagensurt nicht der Fall. — Wir müssen schon sagen, daß die Gemeinde Feld kirch die großen Bauten (Wasserleitung und Elektrizitätswerk

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 28.10.1905
Physical description: 16
Ein haltung der Regulierungshauten. Durch die Abhängigmachung der Bauten von dieser Ver pflichtung, welche die Gemeinden weder auf sich nehmen, noch einhalten können, werden die not wendigen Bauten hinausgeschoben, wenn nicht gar unmöglich gemacht. Die Anträge Bauers wurden angenommen. Ebenso ein Dringlichkeitsantrag des Abg. Schraffl und Genossen betreff Notstandsunterstützung für die Gemeinde Al dein. Im weiteren kam eine Anzahl von Berichten und Anträgen des Landesausschusses zur Verhandlung

an den Statthalter eine Interpellation betreffend eine Wasserbauangelegenheit der Gemeinde Fendels. In der 6. Sitzung vom 24. Oktober richteten Abg. Steck und Gen. an den Landeshauptmann in der Angelegenheit der Entscheidung des Ver waltungsgerichtshofes, betreffend den Bau einer protestantischen Kirche in Gries eine Inter pellation. Ein Dringlichkeitsantrag des Abg. Dr. v. Grab mayr, betreffend die Aenderung des Statuts der Landeshypothekenbank, wurde angenommen. Von den überreichten Anträgen nennen

-Ausschuß noch am Vormittage zu einer dringenden Sitzung zusammextreten mußte, wurde die Haussitzung schon kurz nach 10 Uhr vormittag abgebrochen. In der 7. Sitzung vom 26. Oktober klagten die Abgeordneten Schraffl und Gen. in einer Interpellation über die Vergrößerung der Feuers gefahr in der Ortschaft Pfaffe ns chwend Gemeinde Fieberbrunn durch Herstellung des zweiten Geleises an der dortigen Haltestelle, wodurch die Häuser des Dorfes noch tiefer in den Feuerrayon hineinkommen und über die lange

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Maiser Wochenblatt
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Page 7 of 16
Date: 28.10.1905
Physical description: 16
2 . Beilage zum Maiser Wochenblatt Nr. 43. Samstag, den 28. Oktober 1905. Strasse Obermais-Passeier. Wir erlauben uns in nachstehendem {Jie dem hohen Landtage in dieser Angelegenheit von den Gemeinden Ober- und Untermais, Schönna und der Kurvorstehung zu überreichende .Petition wegen der grossen Bedeutung dieser Strasse für den Gesamtkurort wiederzugeben. - t. Die Erleiditerung und Steigerung, der Gemeinde vorgelegte Projekt, welches des .Verkehrs jeder Art gegen den Jausen und Passeier

Bevölkerung eminenten Nutzen sich zur Zeit samt Baubeschreibung und Kostenanschlag behufs geneigter Ueber- prüfung beim Landesbauamte befindet, zeigt nun kurz gefasst folgendes Bild: Zu erbauende Strassenlänge ca. 8'/» Krn; Fahrbreite 4'/» in; höchste Steigung auf einer kurzen ca. 200 m langen Strecke 2%; der übrige Teil 0-9%; Gegensteigung Norden der Gemeinde Obermais und keine; Kostenpreis samt betonierter Wasser leitung unter der Strasse 526.000 Kronen. Zur teilweisen Bedeckung dieses hohen

Kostenpreises hat die Gemeinde Obermais bei der eminenten Wichtigkeit, welches sie der Realisierung dieses Unternehmens bei- misst, in der Aussdiussitzung vorn 20. April 1905 260.000 K beizutragen beschlossen, wenn es ihr gelingt, aus dem Ertrage des neu zuzuleitenden Bewässerungs-Wassers 100.000 K hereinzubringen. • Diese letztere Voraussetzung ist nun nahezu vollständig erfüllt. _ . Gemeinde und Private bringen also die die südlich bei St. Leonhard daran an- ziehen, aber hiezu kommt nodi

jener un- j sdiwersten Opfer, um das vorgestreckte Ausdehnung des bewohnten Gemeinde gebietes. 5. Erstehung neuer Steuerobjekte. 6. Absatz der landwirtschaftlichen Produkte aller Art. 7. Zufuhr von Holz, Fleisch und anderen Nahrungsmitteln. 8. Hebung des besonders in Obermais arg darniederliegenden Geschäftsganges der Gewerbetreibenden usw. Aus allen diesen Wohltaten würde sowohl schliessende Passeirerstrasse wird sich be- berechenbare Vorteil, welchen die Erweite- leben und die beiden Endstationen Heran

und Stcrzing werden einen 'bedeutenden Aufschwung im Touristenverkehrswesen zu verzeichnen haben, während die beiden grossen am linksseitigen Passerufer ge- rung des Neuwaales nach sich ziehen wird. Der. Mangel an Bewässerungswasser in Obermais macht sich immer deutlicher be merkbar und der Schaden, den dadurch die legenen Gemeinden von Obermais und 1 Kulturen erleiden, ist unabsehbar. Die Untermais, sowie die ausgedehnte Gemeinde Schönna mangels einer geeigneten Verbin dung nickt die geringsten Vorteile

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 28.10.1905
Physical description: 8
Freiexemplar für den Adressaten. Auf jedes weiter« Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. — Ankündigungen für den „Tiroler Volksboten' pro fünfgespaltene Nonpareillezeiie (Z k> Zentim. breit, 10 Zeilen — 23 Millim. hoch) Z0 k. Hlr. 1S9. Brixen, Samstag, den 28. Oktober XVIII. I»hrg. Kit Gemeinde- «ad Landtagswahlreform im Vom B 0 densee, 22. Oktober. Klipp und klar hat die christlichsoziale Partei Vorarlbergs am 18. Oktober im Landtag ihre Grundsätze über die Wahlreform geoffenbart. Schon vor der Session

: Für die Gemeindewahlen wird prinzipiell die Einführung der Verhältnis wahlen nach einer an anderen Orten bestehen den und bewährten Wahlordnung in Aussicht genommen. Hiebei soll jeder österreichische Staats bürger männlichen Geschlechts, welcher das 24. Lebensjahr zurückgelegt Hot. lesen und schreiben kann, in der Gemeinde seines ordentlichen Wohn sitzes stimmberechtigt sein, wenn er in dieser Ge meinde heimatberechtigt ist. Von den nicht heimatberechtigten männlichen Einwohnern einer Gemeinde

können unter sonst gleichen Bedingungen nur jene stimmberechtigt sein, welche zur Zeit der Ausschreibung der Wahl durch mindestens fünf Jahre in der Gemeinde ihren ordentlichen Wohnsitz haben. Diese fünf Jahre Seßhaftigkeit sollen auch für die von der Gemeinde freiwillig m den Heimats- verband Aufgenommenen als Erfordernis für die Stimmberechtigung in die Wahlordnung Aufnahme finden. End-ich soll in der Wahlordnung auch die Wahlpflicht festgesetzt werden. Im Anschluß daran beantragt der Landes ausschuß: Der Landtag wolle

beschließen: Der Landesausschuß erhält den Auftrag, eine neue, auf dem System d?r Verhältniswahl be ruhende Landtagswahlordnung auszu arbeiten, mit der k. k. Regierung in Verhandlung zu treten und den bezüglichen Gesetzentwurf im Landtag in der nächsten Tagung in Vorlage zu dringen. Hiebei sollen insbesondere berücksichtigt werden folgende Grundzüge: 1. Sämtliche Abgeordnete find in geh eimer, direkt er Wahl zu wählen. 2. Jede Gemeinde hat Wahlort zu sein. 3. Stimmberechtigt soll jeder österreichische

Staatsbürger männlichen Geschlechts sein, welcher das 24. Jahr vollendet hat, lesen und schreiben kann und in der Gemeinde des Wahlortes durch mindestens fünf Jahre seinen ordentlichen Wohn sitz hat. 4. Die Feststellung der Wahlpslicht. 5. Vorkehrungen zur ErmögUchung einer tunlichst freien Wahl, d. h. Aufnahme von Bestim mungen gegen Wahlkorruption jeder Art. In der Begründung führte der Abg. Jodok Fink aus: der Landesausschuß sei in seinen Beratungen zur Ueberzeugung gekommen, daß, solange dasWahlrecht

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Der Burggräfler
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Page 6 of 16
Date: 28.10.1905
Physical description: 16
des Baukomitees beschlossen, der Gemeinde Obermais über deren Ansuchen zur Herstellung eines Gitters in der Elisabcthstraße von der Abzweigung der Obcrmaiscr Fahrstraße bis zur Villa Georgcnhöhe einen Beitrag von K 500 zu bewilligen. Das gleichzeitige An suchen um Anlage eines Zaunes bei Villa Verdorfer wird aus dem Grunde abzulehnen beschlossen, da das Trottoir auf der anderen Seite der Straße führt und daher die Anlage eines Zaunes dortselbst Sache der Gemeinde sei. — Ferner wird beschlossen, einem weiteren

Ansuchen der Gemeinde Obermais Folge zu geben und ein Trottoir von der Kreuzung der Kaiser Franz Josef-Straße und des Winlelwcges bis zur Einmündung der Erzherzog Ottostraße in den Winkelweg auf Kosten der Kurvorstehung aus führen zu lassen, Kosten K 330, während die Her stellung einer Rohrleitung in der ^lugxga|fe auf Kosten der Gemeinde aus dem Grunde abgelehnt wird, da die Kurvorstehung eine solche Anlage nicht selbst ausführen könnte, sondern dieselbe selbst ver geben müßte

, und voraussichtlicherweise auch die Einhaltung derselben würde übernehmen müssen. Wegen der eventuellen Bachüberdeckung bei vor genanntem Trottoir wird man sich mit der dortigen Bachinteresscntschaft in Verbindung setzen müssen. Dem Ansuchen der Gemeinde Untermais um Anlage eines Straßenübcrgangcs aus Würfelsleinen bei Schloß Maur gegen die Sommcranlage mit. einem Kostenaufwande von K 150 wird Folge zu geben beschlossen. Das weitere Ansuchen der Gemeinde Obermais um Anlage von Trottoiren in der Strecke von Villa Frcibcrg

bis zum Bräuhäuselbildstöckl und vom Bräuhäuselbildstöckl bis zum Tannerhof wird in Verhandlung gezogen und über Antrag des Bau- komitccs beschlossen, das letztgenannte Trottoir und die Anpflanzung von Bäumen an demselben auf Kosten der Kurvorstehung mit einem beiläufigen Kostenaufwand von K 1200 ausführen zu lassen während die Kosten der Anlage der Künette nach dem gebräuchlichen Usus durch die Gemeinde Ober mais zu tragen sein wird. Von der Anlage des anderen Trottoirs wird dermalen Abstand genommen, da diese Strecke

von Kurgästen bedeutend weniger begangen wird. Ueber Ansuchen der Gemeinde Ober- mais wird beschlossen, deren Petition an den hohen Landtag um Subventionierung der geplanten Straßen anlage von Obcrmais bis zur Schwcinstcgerbrücke am linken Passcrufcr längs des Maiser Waales von Seite der Kurvorstehung mit zu unterfertigen. Ueber Ansuchen des Herrn Gemeindevorstehers von Obermais erklärt sich Herr Kurvorstehcr Dr. Huber bereit, der Deputation, welche die Eingabe in Innsbruck persönlich überreichen

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Maiser Wochenblatt
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Page 8 of 16
Date: 28.10.1905
Physical description: 16
Obermais—Sdvweinstegerbrücke hinlänglich' erwiesen zu sein. ' Die Gemeinde Obermais und die Markt gemeinde Untermais, sowie die Gemeinde Sdiönna' stellen demnach durch ihre Ver treter die ergebenste Bitte, der hohe Land tag wolle: In der Erwägung, dass die obgenannten Gemeinden, obwohl in die Jaufenstrassen- Konkurrenz einbezogen, mit dem Tale Passeier oder den Jausen, entweder gar keine oder nur sehr umständliche und zeitraubende Verbindungen haben; in der Erwägung, dass die einzige am rechten

Bedeutung hat und unbe dingt ausgeführt werden muss; in der Erwägung, dass die Herstellung der Strasse nicht nur den genannten Ge meinden, sondern auch den Gemeinden des Passeirertales, insbesondere den Ge meinden St. Martin und St. Leonhard, unbestritten grosse Vorteile bringen wird und die Gemeinde Obermais die Hälfte der Baukosten aus eigenen Mitteln bei trägt, sowie die Gemeinde Schonn^ die erforderliche Grundablösung auf eigene Kosten besorgt; in der Erwägung endlich, dass an der Er bauung

. Die ausgefertigte Kurvorstehung schliesst sich der Petition der beiden Kurgemeinden Ober- und Untermais, sowie der Gemeinde Sdiönna vollinhaltlich an und erlaubt sich darauf hinzuweisen, dass die Herstellung dieser Strasse eine den ganzen Kurort sehr interessierende Neuerung bedeuten würde. Die Klage der Kurgäste, dass der Be such der Umgebung Heraus auf gut fahr baren Wegen den Fremden noch immer nicht erschlossen ist, ist eine allgemeine. Dieser Klage würde gerade durch Er bauung dieser Strasse

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 28.10.1905
Physical description: 10
ist Mons. Josef Rainer ein geborener Kälterer, und wir sind stolz auf unseren Mitbürger, der in Amerika zu solch hohen Ehren und Würden gekommen ist. Eine für Mons. Josef Rainer sehr ehrenvolle Lebensbeschreibung brachte der „Mil- wauke-Herold', eine amerikanische Zeitung. — Zu einer Rebveredlungs-Genossenschast der Gemeinde Kältern meldeten sich bloß 37 Mitglieder mit einer Gesamteinzahlung von 3200 Kr. Die Gründung dieser Genossenschaft wurde daher fallen gelaffen und der Gemeindeausschuß

wird nun diese Ange legenheit so regeln, daß es in der Gemeinde durch Grundankauf und Errichtung eines Warenhauses jedermann ermöglicht wird, entweder selbst in diesem Grunde die Veredlung vorzunehmen, oder von der Gemeinde zum eigenen Kostenpreise die Reben zu beziehen, um so die Neuanlagen aus amerikanischer Unterlage zu fördern. — Die Tele- phonleitung Bozpn—Kältern dürfte in einigen Tagen fertiggestellt und die Verbindung der Sprech stelle am hiesigen Postamte mit Bozen bald dem Verkehr übergeben

, Meran ein Drittel der Kosten. Die Brücke soll bis I.April 1906 fertiggestellt sein. Mit den Arbeiten dürfte daher schon in nächster Zeit begonnen werden. Die Stadt Meran hebt bekanntlich bei der Spitalbrücke einen sogenannten Pflasterzoll ein, der ihr in Kriegs zeiten als Entschädigung vom Staate gewährt wor den war. Dieser Zoll wird auch bei der neuen Brücke von der Stadt behoben werden, allerdings nur mehr durch zwei Jahre, da insolge eines Ueber- einkommenS mit der Gemeinde Untermais

einer Richtigstellung. Die Braut heißt nicht Steck, son dern Frl. Olga Beck und ist die Tochter des Agenten Herrn Karl Beck in Innsbruck — Im 77. Lebensjahre ist in Burgstall ein 48er Veteran, der Untergatterlerbesitzer Matthias Alber, gestorben: Er kämpfte seinerzeit unter dem Schützenhaupt manne Abart von Gargazon auf dem Nonsberg. Dem GeMeindeausschusse von Burgstall gehörte er durch 35 Jahre an, eine Periode war er Gemeinde vorsteher. Weiters fungierte er durch 12 Jahre als Oberschützenmeister

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Der Burggräfler
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Page 4 of 16
Date: 28.10.1905
Physical description: 16
. Heute hellte sich das Wetter auf, es weht aber eine eisige Luft. Kältern, 23. Oktober. Unser Landsmann Msgr. Rektor Josef Rainer zu Milwaukce in Amerika (geboren am 10. Februar 1845 zu St. Joses am Kalterer-Sec) wurde vom Erzbischof Seb. E. Mcß- mer zum Generalvikar ernannt. Der frühere General- vikar, Msgr. Aug. F. Schinncr, wurde Bischof. Der „Herald' in Milwaukce bringt von Msgr. Rainer eine ehrende Lebensbeschreibung. — Die Gründung einer Rcbvercdlungsgenossenschaft in der Gemeinde scheiterte

, weil sich dazu bloß 37 Mitglieder mit einer Einzahlung von zusammen 3200 K meldeten. Der Gemeindeausschuß sucht nun auf andere Weise sein Ziel zu erreichen. Die Gemeinde wird einen Grund kaufen, ein Strattfikationshaus (Warenhaus) errichtcu und jedermann die Gelegenheit bieten, selbst die Ver edlung aus diesem Gemeindegrund vorzunehmen oder veredelte Reben von der Ecmtinde zum Selbstkosten preis zu beziehen. Man sieht, daß dem Gemeindc- ausschuß sehr daran gescgcn ist, Reuanpflanznngen von Reben

mit amerikanischer Unterlage zu fördern. Mögen die Leute die Bestrebungen der Gemeinde fördern, indem man das Gebotene benutzt. — An der telephonischen Verbindung Bozcn-Kaltcrn wird emsig gearbeitet und ist Hoffnung vorhanden, bis 1. November die Verbindung soweit herzustellen, daß die Sprcchstclle Postamt Kältern mit Bozen dem Verkehre übergeben werden kann. — Heute früh hatten wir den ersten Neuschnee. Er reichte von der Mendcl bis Matschatsch herab, hat aber keinen Halt. Wir in der Talsohle hätten sonnige

und gewisse Bürgerliche aus Pflanz „liberal' find oder auch fein müssen. Das Interesse für das Gemeindewohl liegt aber in den bodenständigen Elementen. — Der - große, 3 Tage dauernde Stegermarkt wurde mit ergiebigem Schnee fall eingeleitet, so daß Vieh und Marttbesucher dar unter zu leiden hatten. Den Stegermartt im Schnee denken selbst die ältesten Bauern nicht. Sand in Täufers, 26. Ott. Die Gemeinde Uttenheim hat für unsern Bahnbau 10.000 Kronen gezeichnet. — Gertraud Reden von Mühlbach, deren

Verschwinden berichtet wurde, wanderte zu Fuß bis nach Salzburg, von wo sie irrsinnig der Heimats gemeinde überstellt und von dieser nach Hall überführt wurde. — 2n Luttach steht eine auswärtige Gesellschaft wegen Bau eines großen Fremdcnhotels in Unter handlung wegen Grundkauf. — Kein Tag ohne Schneefall, kann man hier sagen; untertags ists meist schön, frühmorgens immer Neuschnee. Gestern schneite es fast den ganzen Tag. Eine schöne Aussicht, denn erst Mitte Mai wagt sich der Frühling

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Tiroler Stimmen
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Page 2 of 10
Date: 28.10.1905
Physical description: 10
! In Ohnmacht gefesselt erhebt er ein wildes Geschrei! Man denke doch an das Möpschen, welches den Mond anbellt, aber holder Mond, du gehst so stille durch die Abendwolken hin! Zirl, 26. Okt. Das Elektrizitätswerk in Kematen wird auch in unserer Gemeinde, abgesehen von der Orts- beleuchtung, gut ausgenützt; es haben nicht nur ver schiedene Handwerksstätten in der Anstalt zu Martins bühel elektrischen Betrieb, vor einigen Wochen wurde auch in deren Nähe von einigen Gemrindeangehörigen von Zirl ein größerer

von Mayerhofen nach Hmtertux wurde nun an die Gemeinde Tux retourniert, mit dem Bedeuten, selbes neu einzubringen und alle Beilagen, Erklärungen, Zu sagen rc. neu zu verfaßen nach gegebenen Formularien. Für Sprechstelle find 100 K zu bezahlen. — In Do r- nauberg starb am Dienstag fast plötzlich an Blutungen der Wirt von Altginzling, Gottlieb Kröll. Eine junge Witwe mit einem einjährigen Kinde trauert an der Bahre. Das Begräbnis ist erst Samstag, weil im Zillertal an einem Freitag kern Begräbnis (Zehrung

schließung verlangt eine der Gerechtigkeit und den Zoll Ver hältnissen entsprechende Aenderung der Innsbrucker Gemeinde Wahlordnung. Ueber Antrag des hochw. Herrn Dietrich wurden folgende Forderungen ausgesprochen: Der allgemeine Wähleroer ein steht auf dem Standpunkt des allgemeinen, ge heimen, gleichen und direkten Wahlrechtes mit gesetzlicher Fest legung der Wahlpflicht und Anwendung des Proportio- lnalsystems und verlangt, falls ein Uebergangsstadium notwendig ist 1. das allgemeine Wahlrecht

. In den IV. ! Wahlkörper sollen alle Gemeindeangehörigen und Gemeinde- j genossen kommen, die keine direkte Steuer zahlen, die allge- s mein gesetzliche Wahlsähigkeit besitzen und 1 Jahr in Jnns- s brück seßhaft sind. 3. Die Aufteilung der Mandate des : IIP und IV. Wahlkörpers nach territorialen Bezirken. 4. Bei der Wahl soll die absolute Mehrheit entscheiden. Der allgemeine Wählerverein beabsichtigt seine Tätigkeit haupt sächlich auf die Slädte und Märkte vorerst aber auf Jnns- ' brück allein zu richten

auch verurteilt wurde? Man soll kluger Weise im Hause des Gehenkten nicht vom Stricke reden. * (Neben dem Rechenhos) wurde die im letzten Sommer am Waldesrande erbaute hübsche Villa des Herrn Zahntechnikers R. v. Mersi in jüngster Zeit vollendet; da noch andere Baugründe dort angekauft wurden, kann möglicherweise sogar die Gemeinde Arzl ihr Villenviertel bekommen. * (Unglückssälle.) Vor einigen Tagen fuhr der Tierarzt Alois Aichner oon Niederrasen auf dem Heim Wege von Brumck so gewaltig an einen Straßenstein

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Maiser Wochenblatt
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Page 4 of 16
Date: 28.10.1905
Physical description: 16
wird, ein solches von Pension Wolf bis einschließ lich des Sanatoriums Hungaria mit eiilem Kostenaufwande von 'zirka 915 Kronen an legen zu lassen. Es ivird über Antrag des Bau-Komitees beschlossen, der Gemeinde Ober-„ inais über deren Ansuchen, znr Herstellung eines Gitter in der Elisabethstraße von der Abziveiguirg der Obermaiser Fahrstraße bis znr Villa Gcorgenhöhe einen Beitrag von 500 Kronen zu bewilligen. Das gleichzeitige Allsuchen um Anlage eines Zaunes bei Villa Verdorfer wird aus deni Grunde abzillchnen

beschlosfen, da das Trottoir auf der anderen Seite der Straße führt, und daher die An lage eines Zaunes dortselbst Sache der Ge meinde sei. Ferner wird beschlossen, einem weiteren Ansuchen der Gemeinde Obermais Folge z,i geben und ein Trottoir vor der der gegen den bisherigen Fahrplan insoferne Ä. Hartmann, Dr.Haller, J.Hölzl, K.Hüber, einige Abänderungen ausweist, als bei, den Dr. Jnnerhofer, A. Neubert, G. Salger, A. meisten Zügen die Fahrtdauer um 3 bis 8 Walser, Dr. Weinbergcr. Die Protokolle

tuellen Bachüberdeckuug bei vorgenanntem Trottoir wird man sich mit der dortigen Bachinteressentschaft in Verbindung setzen müssen. Dein Ansuchen der Gemeinde Unter- mais um Anlage eines Straßenüberganges aus Würfelsteinen beim Schloß Maur gegen die Sommeranlage mit einem Kostenaufwande von 150 Krauen ivird Folge zu geben be schlossen. Das weitere Ansuchen der Gemeinde Obermais um Alltage von Trottoiren in der Strecke von Villa Freiberg bis zum-Bräu- Schänkgewerbe, Sanatorium Hungaria. Äpol

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Maiser Wochenblatt
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Page 1 of 16
Date: 28.10.1905
Physical description: 16
bei Ziano, die Verbauung des Trametzgrabcns bei St. Leonhard in Passeier und'die Verdauung der Kellerlahn mure in Passeier, die Verbauung der Schwarz- , ... ache in der Gemeinde St. Jakob in Dcfereggen,-grenze getrennt, durch die heutige Zollpolitik Vichzölle schwer s die Regulierung des Debantbach'es in seinem, Deutschlands wird jedoch der Bezug der crivähnt. In Er- Unterlaufe und Elcmentarschädcn an den, wichtigsten Lebensmittel für die Landwirtschaft i wurden sodann

Drautalentwässerungsanlagcn in den Gemein-^ notwendiger Massenartikel aus Bayern nahezu den Görtschach-Gödnach, Lengberg und Nikols-j unmöglich. Es liegt daher die Notwendigkeit dorf. Schließlich referierte Dr.'Scharn über vor, das Gebiet von Anßerfern durch eine Bahnverbindung über den Fernpaß an das österreichische Eisenbahnnetz anzuschließen. Die Gefertigten stellen daher den Antrag: bei welcher Gelegenheit, der Abg. Schraffl die den Antrag des Landcsausschusses betreffend Regierung ersuchte, der Gemeinde Pfunds die Znerkennung

von Wcgentschädigungen 'doch endlich den noch ausständigen Staats- für Katecheten. Der Antrag wurde an den Schulausschuß überwiesen. Eine nach Schluß der Tagesordnung vom Abg. Schraffl an den Herrn Statthalter gestellte Anfrage behandelte die Wasserbauangelegenhcit' der Gemeinde Der hohe Landtag wolle beschließen, die nötigen Vorarbeiten zu veranlassen und dahin 311 wirken) daß endlich eine. Bahnverbindung zivischcn der Arlbergbahn bei Jmst und Reutte Fcndels und lautete in ihren Hauptfragen: hergestellt

, Er schwerung des- Verkehres durch'Absperrung der Wege usw. Die Abgeordneten forderten Gemeinde Fcndels endlich einmal die erfolgte! Beseitigung dieser Mißstände und Zahlung Ueberleistung ausbezahlt wird, damit die Ge-! von Schadenersatz meinde einmal in die Lage kommt, die Arbeits-' kosten zu decken.' Theater-, Kunst- und Musik-woche. ^.»Fl a t t e r s u cht.' (Lustspiel von Viktor . Sardou). Es ist ein Stück von echt Sardou'- schcr Geschicklichkeit der Macht, genug an .Geist des Franzosen, frischer Laune

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