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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 10.06.1905
Physical description: 16
hatte dieser Blitzschlag keine weitere Folgen. Elmen im Lechtale. Am vergangenen Sonn tag, 4. Juni, wurde unserem hochw. Herrn Pfarrer Johann Egger, abends 8 Uhr, eine feierliche Ovation bereitet, anläßlich seines Wiederbleibens als Seelsorger in unserer Gemeinde. Hochderselbe sollte über sein Ansuchen in Aschau im Zillertale seinen neuen Posten beziehen, wurde aber, als dies bekannt war, allseitig mit Bitten bestürmt, sein Gesuch zurückzuziehen und wieder bleiben zu wollen, was er auch zu unserer Freude wieder tat

aus und der Wagen prallte an dem Wehrsteine an, so daß er stark be schädigt wurde. Brand in Strengen. Man schreibt uns aus Pians, 7. Juni: Am 5. d. M., spat nachmittags, kam in der Gemeinde Strengen im Weiler „Blasga", am Berg oben gelegen, in der Behausung des Johann Lenz ein gefährlicher Kücheubrand zum Ausbruche, der jedoch durch das umsichtliche Ein greifen der Nachbarn und Gemeindemänner bald gelöscht war. Bei dieser Arbeit griff auch Herr Kaminfegermeister von Landeck mit seinem Gehilfen tatkräftig

zu gelangen. Von den Habseligkeiten wurde nichts gerettet. -Der Gemeinde Strengen verbrannten Feuerwehrrequisiten, die sie noch vom Montage in einem Hause zurückließ und zwar: 15—18 Stück Wassereimer, 3 Stück tragbare Kübel spritzen und Schläuche. Abgebrannt sind 5 Parteien: Schweitzgut Johann, Pirchner Ferdinand, Lenz Johann, Witwe Colleta Senn und eine Parrei war unbewohnt. Die Versicherungen, in Anbetracht der kostbilligen Beschaffung des Baumaterials auf die Höhe hinauf, soll dem Schadenverhältnisse

", bei sich, welche die Mannschaft schon ziemlich weit den steilen Berg hinaufgetragen, jedoch die Weisung erhielt, sich nicht mehr weiter abzumühen, indem keine weitere Gefahr bestehe. Es herrschte überhaupt Windstille. Auch die freiw. Feuerwehr von Flirsch trat nicht in Tätigkeit. Vom Arlberg. Vom 8. Juni an ist die Reichs straße über den Arlberg für den Fuhrwerkverkehr wieder eröffnet. Umhansen, 6. Juni. Am 1. d. M. wurde hier die erste tirolische Flachsbaugenossenschaft für die Gemeinde Umhausen und Umgebung

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 10.06.1905
Physical description: 16
Se'.te 6 Nr. 23 Folge des fortwährenden Preisrückganges des Flachses und der verteuerten Produktionsverhält nisse, außer der Gemeinde Umhausen nirgends mehr von Bedeutung. Hier aber hängen die Bauern immer noch mit Zähigkeit daran, daher die Gründung der Genossenschaft von wirtschaftlicher Tragweite ist und freudig begrüßt wurde. Die Vorstehung, welche gewählt worden ist, läßt hoffen, daß der Zweck — Hebung und Förderung des Flachsbaues — erreicht wird. Vorläufig wird sich die Tätigkeit

als die ursprünglich projektierten zwei Tunnels. In Lans wurde neuerdings das bisherige Ge meindeoberhaupt, Herr Franz Stolz, Kratzberger bauer als Vorsteher an die Spitze der Gemeinde berufen. In Schwaz. Der hochwst. Fürstbischof Josef von Br ixen traf am 4. d. M. nachmittags hier ein, nahm die Weihe der Fahne des Ar beitervereines und am Tage darauf an etwa 500 Kindern aus Schwaz und Umgebung die hlg. Firmung vor. Der Empfang des Fürstbischofes am Bahnhof gestaltete sich zu einem schönen Akte

. Es hatten sich eingefunden: der hochwst. Prälat Wildauer von Fiecht, hochw. Dekan Wassermann von hier, Bürgermeister Knapp, mehrere Gemeinde- räte, Ehrenbürger Fabrikant Hußl, Bezirkshaupt mann Anton Kneußl, Landesgerichsrat Gebhard Jbele, Tabakfabriks-Jnspektor Neubauer, die Offi ziere des hiesigen Bataillons, die Grafen Eberhard und Hugo v. Enzenberg, weiters Stadtmusikkapelle, Paradeschützen-Kompagnie, Veteranen, Andreas Hofer-Reservistenkolonne, Meisterverein, Gesellen verein, Lehrlingsverein, Schwazer

.) Gestern fand in Oberndorf die feierliche Enthüllung des Hagerdenkmals statt. Etwa 900 Festgäste waren dazu erschienen. Se. kaiserl. Hoheit Erzherzog Eugen war durch Se. Exzellenz F.-M.-L. Hans Edlen von Schemua vertreten. Als Festredner war ein Patenkind der Enkelin Hägers, hoch. Herr Kooperator Kellinger ausersehen. Beim Umzuge, der nach der Feldmesse stattsand, beteiligten sich 10 Musikkapellen und 22 Fahnen. An der Spitze ging die Oberndorfer Musikkapelle und der Gemeinde ausschuß von St. Johann

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Brixener Chronik
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Page 11 of 12
Date: 10.06.1905
Physical description: 12
endlich das Ministerium in allen eine Gemeinde berührenden Angelegenheiten sich eines ständigen Beirats für Gemeindeangelegen heiten bedienen. Seinen Ausführungen entnehmen wir fol gende interessante Stellen: Die Autonomie der Gemeinden ist nicht erst in jüngerer Zeit entstanden, sie ist eine Einrichtung, die so lange besteht, als es Gemeinden gibt. Nur ihr Umfang wechselte. Solange die Gemeinden in einer loseren Be ziehung zur Staatsgewalt standen, herrschte die weitestgehende Autonomie

ist eine der Ursachen, daß die Forderung nach einer Erweiterung der Ge meindeautonomie erhoben wird. Zum selbständigen Wirkungskreis gehört die freie Verwaltung des Vermögens. Bezüglich jenes Vermögens, welches sich als ein Privatrechtlicher Besitz der Gemeinde darstellt, ist den Gemeinden jene Freiheit einzuräumen, wie sie jeder anderen privaten Korporation zu steht. Wenn auch diesen Vermögensteilen wegen chrer Bestimmung für Gemeindezwecke ein ge wissermaßen öffentlicher Charakter anhängt, so begründet

dies trotzdem keine weitere Beschränkung, da die Gemeindemitglieder selbst genug Ver wendungskontrolle ausüben. Hier ist also die weiteste Freiheit einzuräumen. Einen anderen Charakter tragen die anderen Zweige des selbständigen Wirkungskreises. Hier tritt die Gemeinde nicht als Privatperson, son dern als Erfüllen» öffentlicher Zwecke in den Vordergrund. Auf diesem Gebiet erscheint die Trennungs linie zwischen Recht und Pflicht des Staates einerseits und der Gemeinde anderseits sehr ver wischt. Im Grunde

zufallen, die Detail ausarbeitung wäre Sache der Gemeinden. Insoweit diese Tätigkeit Zwecke der Wohl fahrtspflege verfolgt, soll den Gemeinden voll kommen sreie Hand gelassen werden. Anders liegt die Sache bei jenen Agenden, in welchen die Gemeinde als Trägerin obrig keitlicher Funktionen auftritt. Hier gliedert sie sich als ein Teil des staatlichen Verwaltungs apparates den Staatsbehörden an. Die Selbst- ständigkeit liegt dabei eigentlich nur in der Anpassung dieser Funktionen an die lokalen Ver

hältnisse. Aber nicht nur die Art der Gemeinde agenden ändert den Umfang des Wirkungskreises. Am wesentlichsten wird er wohl durch die Größe der Gemeinde bestimmt. Der selbständige Wir kungskreis wird in einem Dorfe weniger um fassen als in einer Stadt. Je größer nun die selbständige Tätigkeit wird, desto mehr nähert sie sich der Grenze, wo die Tätigkeit des Staates anhebt oder anheben soll; und wo sich dann beide Tätigkeiten berühren, da zeigt sich die Unsicherheit der gegenwärtigen Bestimmungen

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Der Burggräfler
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Page 6 of 20
Date: 10.06.1905
Physical description: 20
des wiedergewählten KurvorsteherS Dr. Seb. Huber die erste Sitzung der neugewählten kurvorstehung statt. Derselben wohnte Herr BczirkS- jauptmann Freiherr v. Freyberg an und ferner die Herren: Dr. Binder, F. W. Ellmenreich, Dr. Haller, I. Hartwann, I. Hölzl - Schaffer, Karl Huber, Dr. Jnverhofer, Iah. Prunner in Vertretung des Gemeinde vorstehers von Obermais, Dr. Stainer, A. Wasser, Dr. Lcinbcrger, I. Wiefer. Zu Mitgliedern der verschiedenen komiteeS wurden gewählt: Bau- und Anlagen-Komitee: >ie Herren

», Dr. S. Huber, Dr. Jnnerhofer. A. Neubert, Kurver walter Pfusterwimmer, Georg Solger. Theod. Spöttl, Dr. Stainer, Karl Wolf, A- Zechmeister. Als Ver treter der Kurgäste wird Herr Georg Solger ^wieder- und Herr Oberleutnant Freiherr v. Walters kirchen neugewählt. Zur Borberatung und Antragstellung über das Ansuchen der Gemeinde Grätsch an die k. k. poli tische Behörde betreff Krererung einer Birilstimme in der Kurvorstehung für die Gemeinde Grätsch wird ein Komitee gewählt, welcher auS den Herren: Dr. Seb

. Huber als Vorsitzenden und F W. - Ellmenreich. Dr. hall», I. Hölzl - Schaffer und Dr. Stainer besteht. Ferner wird beschlossen, daß bis zur Erledigung dieser Angelegenheit der Gemeinde Grätsch wieder freigestellt wird, einen Vertreter der Gemeinde zu den Kurvor- stchungSfitzungen zu entsende», der, wie bisher, nur be ratende Stimme haben solle. — Dar vorliegende Konzes- fionigesuch der Klara Edrrl, Errichtung eine« Kurses für Schnittzeichnen und Kleidermachen, wird konform de« Antrage

übergebenen KonzesfionSgesuche: Martin Gaffer, Lohndienerkonzesfion. PenfionSgewerbe: Elisabeth Baitz, Villa Hygiea, Josef Böh«. Villa Bavaria, Gottfried Bunte. Hotel Erzherzog Rainer und Eduard Schütt. Villa Llon repos konform den Anträgen der Gemeinde- varstehun, zu befürworten. Dem Ansuchen Hermann Steiner um dir Bewilligung, einen Euvonymußstrauch bei Villa Sandhof zu« Zwecke der Anbringung eines AußlagekastenS zurückfchneiden zu dürfen, wird prinzipiell stattgegeben, unter der Bedingung, daß dar Bau

-Slempel zu versehen und können euch mündlich h. a. eingereicht werden, wenn eine schriftliche Bestätigung deS Ge» inde-Vorstehers über die RückfichtSwürdigkeit deS Ansuchens mitgebracht wird. 7. Der Inhalt dieses Erlasses ist innerhalb 24 Stunden in der Gemeinde ortsüblich zu verlautbaren, und wird die Gemeiodevorstehung beauftragt, eventuelle Amtshandlungen dieser Angelegenheit in raschrster Weis: zu bewerkstelligen. 8. Die Reiseaurlagen haben die Beurlaubten oder deren Angehörige zu decken

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 4 of 8
Date: 10.06.1905
Physical description: 8
-, Spitals- und Schubkosten; sie wür den aber ihrer Gemeinde auch noch weit größere Verdrießlichkeiten und Schande bereiten, da in der Mehrzahl der Fälle diese Individuen auf der breiten Straße des Verbrechens endigen und dann nach Abbüßung ihrer Strafen von einer Zwangs arbeitsanstalt zur andern wandern. Ein indirekter Nutzen erwächst aber auch noch insbesondere den Landgemeinden, weil der genannte Verein seine Schützlinge hauptsächlich zu landwirtschaftlichen Arbeiten erzieht und die weniger

: 1. Durch direkte Zuwendung von Mitteln aus dem Gemeindehaushalte oder durch Beitritt der Gemeinde und Zahlung eines jährlichen Mit gliedbeitrages; werktätiger, und vielleicht wirksa mer wird sich aber die materielle Beihilfe ge stalten, wenn z. B. die Gemeindevorstehung von Zeit zu Zeit Sammlungen in der Gemeinde, sei es in der Kirche oder außerhalb, vornähme und es dürfte nicht schwer sein, hiefür die Erlaubnis und die Zustimmung der kirchlichen Behörden zu erwirken. Das geringfügige Almosen

entrissen und in eine moralisch gesundere Atmosphäre versetzt werden, allein schon sehr bald sich bessern, an geordnete gute Verhältnisse sich gewöhnen und ihre schlechten Eigenschaften vollständig abstreifen. In dieser Hinsicht muß ebenfalls das gute Bei-' spiel viel wirken und wenn sich anfangs nur in jeder Gemeinde ein oder zwei solcher warmfühlen der, barmherziger Menschenfreunde finden, dann wäre gewiß bald ein dichtes Netz solcher Pflege stätten über das ganze Land gebreitet

und es würde sich geradezu das Ideal des Vereinszweckes erfüllen, daß die verwahrloste Jugend hauptsäch lich ohne Zuhilfenahme von strengen Anstalten und Freiheitsentziehungen wieder zu besseren Men schen erzogen werden könnte. Der Landesausschuß kann die nachhaltige Be dachtnahm e der Gemeindevorstehungen auf die sem Gebiete allen beteiligten Faktoren nicht warm genug ans Herz legen und muß diese besonders auf die große Verantwortlichkeit aufmerksam machen, welche die berufenen Hüter des Gemeinde wohles dadurch

übernehmen, daß sie solchen wohl tätigen Institutionen nicht wirksam genug beisprin gen und dadurch nicht nur nicht verhindern, daß die öffentliche Moral und gute Sitte im Lande immer mehr gehoben wird, sondern sich auch in direkte teilhaftig machen an dem gänzlichen Ver kommen armer verwahrloster Mitmenschen, die am Ende chrer Verwahrlosung nicht nur der Gemeinde zur Schande gereichen, sondern ihr auch materiell zur Last fallen. Der Landeshauptmann der gefürsteten Grafschaft Tirol Dr. Kathrein. Kleine

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Maiser Wochenblatt
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Page 5 of 14
Date: 10.06.1905
Physical description: 14
Georg. Solger wieder- und Herr Oberleutnant Frhr. von Walterskirchen neligewählt. Zur Vorbc- ratung und Antragstellnng über das Ansuchen der Gemeinde Grätsch an die k. k. politische Behörde betreff Kreirung einer Virilstiiiline in der Kurvorstehung für die Gemeinde Grätsch ivird ein Komitee gewählt, welches aus den Herren. Dr. S. Hnber als Vorsitzenden, lind F. W. Ellmenreich, Dr. Haller, I. Hölzl- Schaffer und Dr. Stainer besteht. Ferner ivird beschlossen, daß bis zur Erledigung

dieser Angelegenheit der Gemciude Grätsch wieder freigestellt wird, einen Vertreter der Gemeinde zu den Kurvorstehungs-Sitzungen zu entsenden, der, ivie bisher, nur beratende Stimme haben solle. Das vorliegende Kon- zessioilsgesuch der Klara Eberl zlir Errichtilng eines KurseS für Schnittzeichnen und Kleider- machcn, wird konform des Antrages des Stadtmagistrates zu befürworten beschlossen. Nach längerer Debatte wird der Bau eine? neuen Musikpavillons der Firma I. Wieder, Meran, 31 t übertragen beschlossen

- des Postgebändes an Stelle der Häuser deS Frz. Staffier und Anton Geihofer wird fallen gelassen. — Ebenso wird das Offert deS Atax Rohregger, mit welchem derselbe das HappergerhailS um den Selbstkosten preis (8800 K) der Gemeinde anbietet, ab gelehnt. — Eine Eingabe des Obermaiser Handels- und Gewerbevereines, die Benennung der Bahnstation Nie ran betreffend, wird als hiilfällig erachtet, nachdeui die Bahnhof- verlegung in ilntermais und die Schaffung einer Statioll AiaiS aktuell geworden ist. - Dem Peter

Tulllichkeit erfolgen köluien. 6 . Die Gesuche sind mit 1 Kroilenstempel zu versehen nnd können ailch mülidlich h. a. eingereicht werden, lvenn eine schriftlicheBestätigungdes Gemeinde-

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 12
Date: 10.06.1905
Physical description: 12
der auf sein Ansuchen erfolgten Super arbitrierung als invalid, auch znm Wasfendenste beim Landsturmdienste ungeeignet, in den Ruliestand, ihm bei diesem Anlasse den Oberstens Charakter Iioitore-s mit Nachsicht der Taxe zu verleihen und anzubefehlen, daß ihm der Ausdruck der Aller höchsten Zufriedenheit bekanntgegeben werde. Kundmachung des k. k. Statthalters vom 8. Juni 1905. Zl. 27.242, betreffend die L-onntagsarbeit beim Handelsgewerbe in der Landeshauptstadt Innsbruck und in der Gemeinde Hötting

. Die unter v, l, 1 enthaltenen Bestimmungen der Statihälterei-Kuiidmachung vont 28. Juli 1895, L.-G.-Bl. Nr. 34> beziehungsweise jener vom 13. De zember l395, L.-G.-Bl. Nr. 49, werden dahin ab geändert, daß die Sonntagsarbeit beimHandelsgewerbe m>t Ausnahme l-es Milchhandels in der Gemeinde Hötting nur von 6—3 Uhr früh und nur zum Zwecke des Verkaufes von Lebensmitteln, in der Landeshauptstadt Innsbruck aber überhanPt nicht mehr gestattet ist. Den Milchhändlern ist die Sonntagsarbeit sowohl in der Ländeshauptstadt Innsbruck

beginnen für die Katastral-Gemeinde Kar rösten im Gerichtsbezirke Jmft am L. Juli 1905 Vormittags 8 Uhr im Schulhause /u Karrösten. Alle Besitzer der in der Katastral-Gemeinde befindlichen Liegenschaften, die Hypothekar-Gläu biger und sonstige Personen, welche an der Er mittlung der Besitz-Verhältnisse oder an der Feststellung der Identität der dermaligen Par zellen-Bezeichnungen mit den früheren Liegen- fchafts-Bezeichnungen ein rechtliches Interesse haben, können erscheinen und alles zur Auf klärung

-Gemeinde lie gen, fo werden nötigenfalls die Erhebungen unter Einem auf die fragliche»« Nebenbestand- teile ausgedehnt werden. Jmst. am 5. Juni 1905. Der k. k. Grundbuchs--Anlegungs-Koinniissär: Bitschn a u. Kttttdninchijng. Im Gegenstände der Anlegjmg des Grundbuches für die Katastralgemeinde Vfäffen Höfen im Ge richtsbezirke Telfs wird hiemit bekannt gegeben/daß' nunmehr nach B.endigung der Erhebungen die (in der Form von Grnndbuchseinlagen verfaßten) Besitz- bogeu nebst den berichtigten

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 12
Date: 10.06.1905
Physical description: 12
, ob es ihre Mittel erlauben, sich dieses arme« Individu ums anzunehmen. Die Unterstützung des Vereines dnrch die Ge meinde kann auf mehrfache Weise erfolgen: l. Durch direkte Znweuduug von Mitteln aus dem Gemeindchanshalte, bezw. durch Beilritt der Gemeinde als solcher uud Zahlung eines jähr lichen Mitgliedsbeitrages, werktätiger und viel leicht wirksamer wird sich aber die materielle Beihilfe gestalten, wenn z. B. die Gemeinde- vorstehuug vou Zeit zu Zeit Sammlungen in der Gemeinde, sei es in der Kirche

ansfchlaggebend und die bisher genlachten Er fahrungen haben gelehrt, daß gefährdete oder verlassene, ja selbst schon verwahrloste Geschöpfe dadurch, daß sie ihrer verderbnisbriugendeu Um gebung entrisse» uud in eine moralisch gesun dere Atmosphäre versetzt werden, allein schon sehr bald sich bessern, a» geordnete gute Ver hältnisse sich gewöhueu uud ihre schlechten Ei genschaften vollständig abstreifen. In dieser Hinsicht muß ebenfalls das gnte Beispiel viel wirke» uud wenu sich anfangs nur in jeder Gemeinde

ihrer Ver wahrlosung nicht nnr der Gemeinde zur Schande gereichen, sondern ihr anch materiell zur Last salleu. Das Gesetz über Gesellschaften mit be schränkter .Haftung. Namens der Spczialkommission des Herren- Hauses erstattete .Hofrat Grünhnt den Be richt über die Regierungsvorlage betreffend Ge sellschaften mit beschränkter Hastung. Als den Angelpunkt des Gesetzes bezeichnet der Bericht die Bestimmungen, welche den Gläubigern die Kreditbasis, das Stammkapital der Gesellschaft, nngeschmälert erhalten

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Tiroler Stimmen
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Page 2 of 6
Date: 10.06.1905
Physical description: 6
Vereines, sondern auch die direkte Pflicht zur Unterstützung desselben hat, das sind die Gemeinden, weil diesen der Verein durch seine privaten Wohltaten einen Teil ihrer ihnen nach dem Gesetze obliegenden Verpflichtungen abnimmt. Diese verwahrlosten Geschöpfe würden mit Sicherheit — falls der Jugendsürsorgeverein sich ihrer nicht annähme - den Heimatsgemeinden zur Last fallen durch anek- laufende Unterhalts-, Spitals- und Schubkosten, sie würden aber ihrer Gemeinde auch noch weit größere Verdrießlich

, «f 11 einszwecke etwas beitragen, so wird die Summe foi Gelder schon eine solche Höhe erreichen, daß sein heilsam! Wirken ein- für allemal garantiert erscheint und die B standschaft nicht bei jeder Neuanmeldung eines Nerv,/? losten in Sorge geraten muß, ob es ihre Mittel erlauf sich dieses armen Individuums anzunehmen. Die IW stützung des Vereines durch die Gemeinde kann auf m-?' fache Weise erfolgen: 1. Durch direkte Zuwendung ZI Mitteln aus dem Gemeindehaushalte, bezw. durch Beitritt der Gemeinde

als solcher und Zahlung eines jähM," Mitgliedsbeiirages, werktätiger und vielleicht wirksam» wird sich aber die materielle Beihilfe gestalten, wenn z, R die Gemeindevorstehung von Zeit zu Zeit Sammiunaw in der Gemeinde, sei es in der Kirche oder außerhalb derselben, vornähme und dürfte es nicht schwer sein, hjM die Erlaubnis und die Zustimmung der kirchlichen B,. Hörden zu erwirken. Das geringfügige Almosen. n>.M jeder einzelne gibt, wird gewiß seine Früchte tragen und der Dank jener armen Verwahrlosten

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Maiser Wochenblatt
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Page 2 of 14
Date: 10.06.1905
Physical description: 14
Seite 2 Maiser Wochenblatt. Nr. 23 allemal garantiert erscheint und die Vor standschaft nicht bei jeder Ncuanmeldung eines Verwahrlosten in Sorge geraten muß, ob es ihre Mittel erlauben, sich dieses armen Individuums anzunehmen Die Unterstützung des Gemeinde kann auf folgen: 1 . Durch direkte Zmvendnng voll Mittclil aus dem Gemcindchaushalte, bezw. durch Beitritt der Gemeinde als solcher und Zahlung eines jährlichen Mitgliedsbeitrages, iverk- tätigcr und vielleicht wirksamer

wird sich aber die materielle Beihilfe gestalten’, wenn z. B. die Gemeindevorstehung von Zeit §u Zeit Sammlungen in der Gemeinde, sei es in der Kirche oder außerhalb derselben, vor- liähille und dürfte es liicht schwer sein/ hic- für die Erlaubnis und die Zustimmung der kirchlichen Behörden zu erivirken. Das ge ringfügige Almosen, ivelches jeder einzelne gibt, lvird gewiß seine Früchte tragen und vom vozener Schwurgericht. Ein -jugendlicher Verbrecher. An: 7. ds. ilachmittags verhaildelte das Schwurgericht unter denl

lind ihre schlechten Eigenschaften'Zimmer zu arbeiten hatte. Schon am zweiten vollständig abstreifen. ' /Tage entnahm er, wie er angibt, aus einer In dieser Hinsicht muß ebenfalls das gute - 'st hinein Stehkastcn verwahrten Brieftasche Beispiel viel ivirt'cn und wenn sich anfangs ciiic 20 Kroneu-3?ote, die er aber dann wieder nur in jeder Gemeinde ein oder zivei solcher. o» nic f Am vierten ^lA'eitAage ivarmfühleiider, barmherziger Menschenfreunde dort einen größeren ^.icbstahl. , . - - , finden

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Brixener Chronik
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Page 12 of 12
Date: 10.06.1905
Physical description: 12
Seite 10. Nr. 69/70. „Br ixen er Chronik.' Jahrgang X Beihilfe gestalten, wenn z. B. die Gemeinde- vorstehung von Zeit zu Zeit Sammlungen in der Gemeinde, sei es in der Kirche oder außerhalb derselben, vornähme und dürfte es nicht schwer sein, hiefür die Erlaubnis und die Zustimmung der kirchlichen Behörden zu erwirken. Das geringfügige Almosen, welches jeder einzelne gibt, wird gewiß seine Früchte tragen und der Dank jener armen Verwahrlosten, welche durch den Verein sür ihr ganzes Leben

, gute Verhältnisse sich gewöhnen und ihre fchlechten Eigenschaften vollständig ab streifen. In dieser Hinsicht muß ebenfalls das gute Beispiel viel wirken und wenn sich anfangs nur in jeder Gemeinde ein oder zwei solcher warm fühlender, barmherziger Menschenfreunde finden, dann würde gewiß bald ein dichtes Netz solcher Pflegestätten über das ganze Land gebreitet sein und es würde sich geradezu das Ideal des Vereinszweckes erfüllen, daß die verwahrloste Jugend hauptsächlich ohne Zuhilfenahme

nicht nur nicht verhindern, daß die öffentliche Moral und gute Sitte im Land immer mehr gehoben wird, sondern sich auch indirekt tälhastig machen an dem gänzlichen Verkommen armer verwahrloster Mit menschen, die am Ende ihrer Verwahrlosung nicht nur der Gemeinde zur Schande gereichen, sondern ihr auch materiell zur Last fallen. Der Landeshauptmann der gefürsteten Grafschaft Tirol: Dr. Kathrrin. Aus Stadt und Land. Brixen, 9. Juni 1905. Tiroler Volksbund. Am 3. Juni fand in Innsbruck unter zahlreicher Beteiligung

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 10.06.1905
Physical description: 10
Assistenz eine' stille ^'heilige Messe und erteilte hierauf- an zahlreiche' -Firmlinge die heilige Firmung. 215 an'der Zahl und vier Kranke im Widum. i Mittags war beim hochwürdigen Herrn Dekan mnd Stadtpfarrer Knöpfler in Hall die - Festtasel j mit mehrfachen Einladungen. Innsbruck, 8. Juni. Ich habe in der- vor letzten Nummer-dieses Blattes Bericht erstattet, daß der Gemeinderat oJnnsbrnck nicht'mehr' in der Lage sei, die Kosten der Bittgänge der -ehemaligen Gemeinde? Wilteinzüs bezahlen

neu erfundenen Schnelllöschapparates „Minimax' i-am'hiesigen Prügelbau wohnte Se. kais. Hoheit der Herr Mz- Herzog Eugen - nebst vielen Vertretern der Behörden und der Gemeinde bei. Es swurden Holzstöße mit brennbaren Flüssigkeiten Übergossen -und chänn .an- chezündet. Trotzdem die Flammen haushoch empor loderten, wurde der - -Brand in -wenigen 'Minuten gelöscht. Der Apparat hat sich als höchst brauchbar erwiesen und äußerte -sich Se. kais. Hoheit, auch vollständig ' befriedigend über Äas Mesultat

dieser Probe. Wer Apparat »Mbst hät eine Trichterform und-wird in gefülltem Zustande-aufbewahrte Ein faches Aufstoßen deSseLben ü genügt, um . ihn/zum Gebrauche sertig zu machen. Der- Wasserstrahl ist stark und hat eine Länge von611^12 (-Metern. — Am Exerzierplatz r in der sHöttingemu «wurde rein Oberleutnant von dem Flurwächter der Gemeinde Hötting.am Fuße angeschossen. -Der gute- Maun wollte muf Tauben - -schießen. ' ' Ans dem Jnntal, 5. Juni In Pianslwird der Demokrat Gchvaffl eine Hetzversaüunlung

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Brixener Chronik
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Page 5 of 12
Date: 10.06.1905
Physical description: 12
' ihr 41. Stiftungsfest begehen. — Dem Hausmeister Peter Pollinger wurde eine silberne Uhr ge- gestohlen. — Für das kaiserliche Fest- und Frei- schi-ßen auf dem Landeshauptschießftand spendete der Gemeinderat für die Ehrenscheibe „Inns bruck' Kr. 200 — Die neum Gtmeinderäte Bklshauer und Steinmetzmeister Josef Lmser und Besitzer Eller leisteten bei der letzten Gemeinde ratssitzung am 6 Juni die Angelobung. Bei dieser Sitzung wurde der bisherige erste Vize- büraermeister Dr. Wenin einstimmig wieder gewählt. — Frau

Elise Witwe Wilhelm, Gast- dosbssitzerin „zum weißen Kreuz', hatte an den Gemeinderat das Ansuchen um Ersatz des durch den „Novemberrummel' erlittenen Schadens von Kr. 3200 gestellt. Dasselbe wurde abgelehnt. — Fir den Bau der staatlichen Lebensmittelnnter- suchungsanstalt wurde von der Gemeinde ein Grund in der Nähe des Spitals zur Verfügung gestellt. — Die Friedhofallee wird verbreitert und bekommt eine Gesamtbreite von 15 Meter. Der hiezu nötige Grund wurde von der Firma Linser gegen Gmndtausch

als Seelsorger in unserer Gemeinde. Derselbe sollte über sein Ansuchen in Aschau im Zillertal seinen neuen Posten beziehen, wurde aber, als dies bekannt war, allseitig mit Bitten bestürmt, sein Gesuch zurückzuziehen und wieder bleiben zu wollen, was er auch zu unserer Freude wieder tat. Von der Beliebtheit unseres vielgeliebten und eifrigen Seelsorgers gibt wohl das beste Zeugnis diese feierliche Ovation, wobei unsere gutgeschulte Musikkapelle ihre schönsten Weisen zur Ausführung brachte, und wir freuen

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