Verhältnisse tu seiner Zeit eintraten. Seine Giaubens- brdder nannten sich schon su seinen Lebzelten .Hutterer". Um diesen bedeutenden Tirol er su ehren, der nicht nur gefoltert und hingerichtet, sondern von der Geschichtsschreibung jahrhundertelang verschwiegen und damit auch geistig sum Tode verurteilt worden Ist, ließ die Gemeinde St. Larenzen vor wenigen Tagen am Geburtshaus Jakob Hüters in Moos eine Gedenktafel anbringen, die im Rahmen einer schlichten Feier von Bürgermeister Oswald Galler enthüllt
des Südtirolbesuches der aus Übersee gekommenen Hutterer war aber nicht so sehr die Vortrags- und In- formationstätigkeit, sondern viel mehr ein Besuch jener Gegend, aus der Jakob Hüter stammte. Damals besuchten sic, geführt von Vertretern der Gemeinde St. Lorenzen. das Weberhaus in Moos, un weit des heute als Geburtshaus identifi zierten Proslhofes; das Weberhaus galt eben bis vor kurzem als das Heimathaus des Wiedertäufers, bis Anfang 1988 Lan desbibliothekar Dr. Anton Sitzmann den Nachweis erbrachte—gerade
recht zeitig vor der Feier —, daß der Proslhof Geburtshaus Hüters war. Wie uns Bür- germeister Galler bestätigte, ist das Haus in seiner heutigen Form aber längst nicht mehr jenes des 16. Jahrhunderts, daéin Brand in den dreißiger Jahrenden alten Hof zerstört hat. Zur Feier am Proslhof fanden sich Vertreter der Gemeinde und des kultu rellen Lebens, das*RAI-Team, welches im letzten Sommer bei den Hutterern einen Film drehen durfte, Bauern aus Moos und Medienvertreter ein. Nach ei nem musikalischen
vor dem Märtyrer Jakob Hü ter bekunden; die Tafel solle eine Mah nung zur Toleranz gegenüber Anders denkenden sein. Abschließend kündete Dr. Franz Hilber an. daß die Gemeinde St. Lorenzen im kommenden Herbst ein Gesnhichteseminar über Jakob Hüter und die Wiedertäufer mittrage, um die sem bedeutenden Tiroler und seinen Glaubensbrüdem den ihnen in der Ge schichte zustehenden Rang zukommen zu lassen. Am Proslhof wurden die Teilnehmer an der kleinen Feier mit einem Imbiß und einem Umtrunk von den Hausleu ten
die Ein führung verschoben, da die Regierung in Rom selbst noch.nicht weiß, wie die neue Steuer sussehén soll. Sollte es bei dem ersten Entwurf bleiben, dann wür de sich die Gemeinde Vahrn mit der untersten Steuerkategorie für das ge samte Gemeindegebiet begnügen, mein te Bürgermeister Burger, well auf diese Weise leicht die 70 Millionen Lire herein kommen würden, die die Gemeinde für die Müllabfuhr ausgeben muß. Bedarf legt werden, wobei derTrainingsplatz So. ,.'an j höheren'Èliinahjrien’ besteht