6,898 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1914/26_06_1914/TVB_1914_06_26_17_object_2158362.png
Page 17 of 36
Date: 26.06.1914
Physical description: 36
Frekiag den SS. Jui lvl«. „Tiroler VolkSbste.' Nr. 13. Seite 17, Alpenverbesserung. ll^ber Beschlutz des Alpenrates werden nach-! stehende Alpen zur Durchführung von Verbesserun gen mit Untersetzungen (Subventionen) bracht: Marienbergalpe, Gemeinde Ob steig, pro 1914 vom Staate: 800 X. Berstattalpe, Gemeinde Kirchberg, vom Staate 300 X. Gampernun- alpe, Gemeiicke F lirsch, vom Staate-1300 X, vom Lande: 270 X. Bichlbacheralpe, Gemeinde Bichlbach, vom Staate 930 X. Lähneralpe, Gemeinde Bichl

'' b a ch, vom Staate: 1660 X. Altratsalpe, Gemeinde Reutte, vom Staate: 1230 X. .Reichenbachalpe in der Gemeinde Roppeu, vom Staate: 230 X. Zwieselbachalpe, Gemeinde UmHausen, vom Staate 4053 X. Maldonalpe, Gemeinde Im st, vom Staate: 6900 X. Tarrentonalpe, Gemeinde Tarrenz, vom Staate: 630 X, vom Lande: 3430 X. Neuburgalpe im Pitztal, vom. Staat: 600 Kronen, vom Lande: 300 X. Tiefentalalpe, Ge meinde Pitztal, vom Lande: 780 X. Luibesalpe, Gemeinde Pitztal, vom Lande? 490 X. Mut- tereralpe, Gemeinde Mutter

s, vom Staate: 7364 X, vom Lande: 6 X. Saigesalpe, Gemeinde Sellr a i n, vom Staate 1700 X, vom Lande: 340 Kronen. Latten-Wiedersbergalpe, Gemeinde Ober hofen, vom Lande: 221 X. Thaler-Nachbarschasts- alpe, Gemeinde Obernberg, wm Lande: 989 Äonen. Thaler-Heimweide, Gemeinde Obern- berg, vom Staate: 837 ^ Schwaderalpe, Ge meinde Gallzein, vom Staate 1513 X 90 k. Niederkaser-Trattenbach-Schwenngrubealpe, Gem. Kopfgarten,vom Staate: 1400 X. Meuthnau- alpe, Gemeinde Nassereith, vom Lande: 1900 Kronen. Lech

-Aschaueralpe: Gemeinde Lech - Asch au, vom Staate 3600 X. Neuhüttenalpe» Ge meinde Kalten b a ch. vom Staate: 4190 X> vom Lande: 70 X. Berglalpe, Gemeinde I sch g I, vom Staate: 240 X, vom Lande: 60 X. Wiedersberg-- alpe, Gemeinde Pfaffenhofen, vom Staate !1124 X. Juifenalpe, Gemehlde Sellrain, vom Dtaate: 7416 X, vom Lande: 86 X. Gleirschalpe, Gemeinde St.Siegmund, vom Staate: 464 X, vom Lande: 73 X. Ehrwalderalpe, Gemeinde D h r w ald, vom Staate: 300 X, vom Lande: 196 Kronen. Patscheralpe, Gemeinde

P a t s ch, vom »Staate: 110 X. Rotwandalpe, Gemeinde Eben, vom Staate: 27 X 34 k, vom Lande: 739 X. Simmeringalpe, Gemeinde O bstei g, vom Staate: 2200 X, vom Lande: 293 X. Stüllenalpe, Ge meinde Eben, vom Staate: 1000 X. Zanders alpe, Gemeinde Spieß, vom Staate: 12.408 X, Vom Lande: 300 X. Stuibenalpe, Gemeinde jSchattwald, vom Staate: 2736 X, vom Lande: 694 X. Schwarzhoferalpe, Gemeinde Waidring, ^oom Staate: 1458 X, vom Lande: 167 X. Pflacher- jalpele, Gemeinde Pflach, vom Lande: 1176 X. Brixenbacheralpe

1
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1879/07_05_1879/BTV_1879_05_07_6_object_2880460.png
Page 6 of 8
Date: 07.05.1879
Physical description: 8
8S« - ^' !S Werzetchniß ^ der für ^>ie' Unglücklichen Bewohner Szegedin« bei der I. t. Stätthalterei eingelaufenen Beträge: I. Bom Kloster der Frauen Salesianerinnen in Thurnfeld bei Hall 50 fl. .2^ Von der Gemeinde Kirchberg 49 fl. 22 kr. 3. Von den Städten Trient und Roveredo 77V fl. 35 kr. 4. Von der Gemeinde Waidring 39 fl. 42 kr. 5. Von der Gemeinde St. Jacob in Pillersee 15 fl. 52 kr. 6. Von der Gemeinde Hochfilzen 7 fl. 20 kr. 7. Von der Gemeinde St. Ulrich in Pillerfee

3 fl. 50 kr. 8. Von der Gemeinde Jochberg 10 fl. 64 kr. 9. Bon der Gemeinde Aurach 17 fk 85 kr. 10. Von 14 Gemeinden der Bezirks-Haüptmann- schaft Jmst 71 fl. 94'/- kr. 11. Von 5 Gemeinden der Bezirks-Hauptmannfchaft Roveredo und zwar: Avio und Lizzana je 30 fl., Mori 29 fl.» Sacco 25 fl. und Villa 20 fl. 12. Von der Gemeinde Kirchdorf 62 fl., Going 8 fl., Kössen 47 fl. und von der Landgemeinde Kitz bühel 15 fl. 13. Vom Arbeiter-Personale der k. k. Tabak-Haupt» fabrik in Schwaz 62 fl. 14. Von den Beamten und Gemeinden

der BezlrkS- Hauptmannschaft Primör 75 fl. 24 kr. ,15. Bon der Stadtvertretung in Ala eine Staats- fchuldverschreibung im Nennwerthe von 100 fl. 16. Bon der BezirkS-Hanptmaunschaft Bludenz und zwar: 1. von der Fabriks - Firma Getzner, Mutter Le Comp. 200 fl., 2. von der Stadtgemeinde Bludenz 143 fl., 3. von der. Gemeinde Nenzing 133 fl. 40 kr., 4. von der Gemeinde-Frastanz 109 fl. 30 kr., 5. von der Gemeinde Thüringen 61 fl., 6. von der Gemeinde Tfchagguns 50 fl., 7. von der Gemeinde Dalaas

33 fl. 30 kr., 8. von der Gemeinde Vandans 48 fl., 9. von der Gemeinde Jnnerbraz 29 fl., 10. von der Gemeinde Fontanella 5 fl., 11. von der Gemeinde St. Gerold 16 fl^ 21 kr., 12. von der Gemeinde St. Anton 4 fl. 70 kr., 13. von der Gemeinde Brand 52 fl., 14. von der Gemeinde Sonntag 29 fl. 55 kr. , .15., von der Gemeinde Silberthal 30 fl., 16. von der Gemeinde BürS 21 fl. 31 kr., 17. von der Gemeinde. Gafchurn 31 fl. 50 kr., 18. von der Gemeinde Raggal 10 fl., 19. von der Gemeinde Klösterle 29 fl. 27 kr., 20. von der Gemeinde

Thürin- gerberg 10 fl. ' 17. Von der Bezirks- Hauptmannschaft Feldkirch ' 2403 fl. 60 kr., darunter 150 fl. von der israeliti- ' schen Cultus-Gemeinde in HohenemS, 200 fl. von Herrn Getzner, Mutter Li Comp., 200 fl. von Getzner Li Comp-, ! 100 fl von Herrn Bürgermeister R. v. Tschavoll, 57 fl. 50 kr. als Erträgniß des FestconcerteS zur Feier der silbernen. Hochzeit Ihrer k. und. k. Majestäten, 50 fl. vom Pensionate Ltells. luatutin» und 50 fl^ von Herrn John Douglas in Feldkirch

2
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1876/08_06_1876/BTV_1876_06_08_3_object_2867609.png
Page 3 of 8
Date: 08.06.1876
Physical description: 8
', Gemeinde Kirchdorf, eine bedeutende Rauferei vor, wobei ein junger ver- heirathetev Bauer mit Messerstichen bedeutend verletzt wurde; der Thäter stellte sich selbst der hiesigen Gendarmerie zur Verfügung. n. NZiernn, 6. Juni. Der Bau unseres neuen Schulhauses ist nun in regstem Betriebe und zeigt sich schon jetzt, wo der Bauplatz von so mancher Zu that frei gemacht worden ist, daß derselbe, so sehr auch ursprünglich von mancher Seite dagegen an gekämpft wurde, sich sehr zu dem Zwecke eignet

;inm, mn»en aber — wie dieses speziell in Vorarlberg der Fall ist — der Gemeinde Steuern entrichten. Nur in dem Falle, daß der „Angestellte' gänzlich verarmt, hat er ein Anrecht auf Versorgung für sich nnd seine Familie. Würde er aber Bürger seines Geburtsortes bleiben, könnte er sich im Pensionsstande dorthin zu rückziehen und genösse alle Benefizien eines Gemeinde- bürgers. Unv welch GuteS genießt beispielshalber ein Finanzbeamter, welcher in einem x-beliebigen Gränz orte exponirt und anch

gerettet. Schiesistandsnnchrichten u. Schntzenwesen. Innsbruck. Heute Donnerstag findet am k. k. Landeshauptschießstande keine Kranzgabe statt. Bemerk»»!!«« zur Gemeinde-Ordnung für Tirol. (Siehe „Äote« Nr. 22S.) II. Betreffend „Gemeinde-Kassiere.' Zu KZ. 54 u. s. w. der Gemeinde-Ordnnng. Im '«estandenen Gemeinde-Gesetze vom 17. März 1849 ist im Z. 82 angeordnet worden: „Der Gemeinde - Ausschuß ernennt entweder einen eigenen Gemeinde-Kassier, oder bestimmt jenes Mitglied des Gemeinderathes

, welches dessen Geschäfte zu führen hat, und betraut Einen aus seiner Mitte mit der Ge,ensperre.' Eine solche, oder ähnliche Bestimmnng enthält die Gemeinde Ordnung für Tirol, vom 9. Jänner 1866, nicht. Aus letzterem Gesetze wird, zu leichterem Ver ständnisse und zur Abkürzung dieser Darlegung, Eini ges wörtlich angeführt. K. 48. „Die Gemeinde-Vorstehung ist in den An gelegenheiten der Gemeinde daö verwaltende und vollziehende Organ.' s. 54. „Der Gemeinde-Vorsteher führt die Verwaltung des Gemeinde-Vermögens unv

die Aufsicht über die Benützung und Verwaltung des Gemeindegutes, er verwaltet die Gemeinde-An stalten und Fonde und beaufsichtiget Diejenigen, für welche eigene Verwaltungen bestehen u. f. w. (So genannte „Kommunal- und Stiftung-Verwaltungen' sind nur in Landstädte- nnd einigen Marktgemeinden bestellt.) Z. 39. Betrifft nur „Kommissionen' für die dort statuirten Agenden; nnd Z. 51 „ortöpolizeilich- und andere örtliche Geschäfte' — „für einzelne Theile der Gemeinde

3
Newspapers & Magazines
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1906/16_03_1906/TIPOS_1906_03_16_9_object_7994443.png
Page 9 of 20
Date: 16.03.1906
Physical description: 20
eines OberschützmeisterS, welche Stelle der Lehrer mehrere Jahre be kleide! e. Herr Lehrer wurde von der Mufik- bande und den Schulkindern in dar Gasthaus „Zum Stern" begleitet und dortselbst ihm vom Vorsteher das Diplom in hübschem Rahmen, welchen die hiesige Gemeinde spendete, unter einer kleinen Ansprache überreicht. Zur Gra tulation des Vorstehers gesellte sich die der Schulkinder, durch ein Mädchen vertreten, und die Gratulation der Chorsänger, welche bei derseits einen schönen Blumenstrauß aus na türlichen

,Gödnach,Görtschach,Dölsach, Lavant, Tristach, Amlach, Leisach, Burgfrieden. Dazu ist zu bemerken: 1. Von diesen 20 Ge meinden sind Debant, Göriach, Stribach, Jselsberg, Stronach, Gödnach, Görtschach keine selbständigen Gemeinden. 2. In allen diesen Fraktionen, sowie in den GemeindenDöisach und Unternußdorf ist nach eingehender Information an maßgebender Stelle(Gemeinde undFraktionS vorstehung) von der Absendung eines Zu- ftimmungstelegrammes nichts bekannt. Weiß vielleicht der konservative Teil

hielt Herr Präses Gfall die Rundschau und behandelte hiebei die Wahl reform in Oesterreich in eingehender Weise. Herr Mohwinkel erstattete ein höchst inter essanter und lehrreiches Referat, betreffen) die Wohnungsfrage und die P stich en, welche diesbezüglich der Gemeinde, dem Staate und der Gesellschaft obliegen. Die vom Ausschuss des ReichsoerbandeS oorgelegten Leitsätze in dieser Frage wurden im einzelnen besprochen und angenommen. Magaztnsarbeiter Andreas Stockhammer sprach über die religionS

reine Sitte als beabsichtigte politische Waffe der Priester, mit der sie in die Gemeinde Streit tragen wollten Die ganze Imster Pfarrgemeinde hat wacker unterschrieben auf den Protestbogen mit Aus nahme einiger Herrleins, die der Gimpelrute aufgesessen sind. Auch das Haupt der Bürger, das fich rühmt, freisinnig zu sein — besser paßte . . .finnig —, glaubt als Vertreter der Gemeinde, die fast vollzählig unterschrieben hat gegen die Ehereform, das Gemeinbesiege! zu verweigern. Am 20. März

wird also der ganze Gemeinde-Ausschuß über die Ehereform dabattieren. Gelingt es dem „freisinnigen" Bürgerhaupte und seinen Genossen, auch die gutgesinnten Ausschußmänner zu bemeistern und zu überfraseln, dann kann er daö Gemeindesiegel auf den Bogen des Gimpel- fängers setzen. Der Imster Gemeinde-Ausschuß kann dann aber die Schande, feige gewesen zu sein, wie ein — vor Land und Tal und sich selbst herumtragen. Mißlingt aber das Attentat aus die Ehe und wird der Bürger meister überstimmt — und wir hoffen

4
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1905/11_11_1905/SVB_1905_11_11_4_object_1951473.png
Page 4 of 12
Date: 11.11.1905
Physical description: 12
Seite 4 ,D e r X iroler Samstag, 11. November 1905 geltend gemacht, während sowohl Neumarkt als Bozen für die Bewohner von Pfatten leichter und schneller zu erreichen wäre. DaS Bezirksgericht Bozen spricht sich gegen einen Anschluß an den Bezirk Bozen aus, schon mit Rückficht auf die Lage der Gemeinde und die Schwierig keiten. des Zuganges von Bozen aus, macht aber überdies geltend, daß der Bezirk Bozen bisher nur yuS deutschen Gemeinden besteht, daher der Zuwachs einer überwiegend

italienischen Gemeinde zu diesem Bezirke, nicht wünschenswert erscheint. Das Bezirksgericht Kältern, das KreiSgericht «nd das Kreisgerichtspräsidium Bozen find nament lich mit Rückficht darauf, daß der größte Teil der Besitzungen in der Gemeinde Pfatten Besitzern aus 5er Gemeinde Kältern gehört, gegen eine Lostrennung vom Bezirke Kältern. Das Bezirksgericht Kältern würde höchstens dann der Frage näher treten, wenn die Gemeinde Pfatten ausgeteilt würde, wobei der östliche, in der Gtschebene gelegene Teil

zum Bezirke Neumarkt zu gewiesen, der westliche Teil dagegen dem Bezirke 'Kalteim verbleiben könntet ^ ^ -u?! .. 3. Die Ortschaft '(Weiler) Franzensfeste der Politischen Gemeinde Mittewald, zirka 600 Einwohner zählend, strebt die LoStrenvUng vom Bezirke Ster zing und die Zuweisung zum Bezirke Brixen an. Als Grund wird hauptsächlich gellend gemacht^ baß die Entfernung Sterzing—Franzensfeste (19 Kw) AM wmigstens 8 Kw größer ist als die von Franzens feste—Brixen, die Verbindung mit Brixen daher bequemer

oder doch der Anschluß als Katastralgemeinde an eine andere OrtSgemeinde des Gerichtsbezirkes Brixen vorangehen. Sonst entstünde nämlich die Jnkön- venienz, daß ein Teil der politischen Gemeinde Mittewald fick im Gerichtsbezirke Sterzing, der andere Teil (Franzensfeste) sich im Gerichtsbezirke Brixen befinden würde. - 4. Der zum Teile in der Gemeinde AbfalterS- Vach, Bezirk Sillkan, gelegene Ködenhof hat wesent liche GutSbefiandteile in der Gemeinde AnraS, Bezirk Lienz, und nimmt an den Nutzungen der Gemeinde AnraS

teil, während ihm die Gemeinde AbfalterS- bach solche Nutzungen in ihrer Gemeinde abspricht. Diese Lage des HofeS in zwei Gemeinden und zwei MerichtSsprengeln bringt Unzukömmlichkeiten mit sich, die sich hauptsächlich auch darin äußern, daß der Höf derzeit an den Umlagen keiner der beiden Parteien partizipiert. Die Gemeinde AnraS strebt die Zuweisung des ganzen Hofes zu ihrer Gemeinde und somit zum Gerichtsbezirke Lienz an. ' Die Bezirksgerichte Sillian und Lienz, sowie das KreiSgericht Bozen

5
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1909/28_02_1909/BZN_1909_02_28_29_object_2498817.png
Page 29 of 30
Date: 28.02.1909
Physical description: 30
Erklärung ab,daß die Stadtgemeinde Bozen bereit sei,die Be- nirtzung der Brücke sowie des GemeindÄveges für die Auf- hängung bezw. Durchleitung der Wasserleitun'gsrohre nach> Haslach gegen Ausstellung eines Reverses unter der Be dingung zu gestatten, daß die Gemeinde Zwölsmalgreien auf die Versorgung jener Gebäude verzichte, welche, derzeit an die städtische TrinNvasserleitung angeschlossen sind. Diese Bedingung war selbstverständlich, denn die Stadtgemeinde Bozen konnte sich für die Gewährung

einer großen Gefällig keit seitens der Gemeinde Zwälfmalgreien nicht dadurch honorieren lassen, daß letztere der Stadtgemeinde Bozen ihre bisherigen Einnahmen aus der Wasserabgabe am lin ken Eisackufer durch Ausnützung dieser GefälliAeit entzieht. Die Gemeinde Zwölfmälgreien wollte davon nichts ^ wissen und verweigerte in der Zuschrift vom 8. August so? Wohl die Ausstellung eines Reverses als den Verzicht auf die Versorgung der cm die städtische Wasserleitung angeschlosse nen Gebäude jenseits des Eisacks

mit dem TrirMvasser aus ihrer Leitung, und verlangte, als wenn sie einen Anspruch darauf hätte, die Einräumung eines dinglichen Rechtes für immerwährende Zeiten gegen Zahlung einer' einmaligen Entschädigungssumme. - . In dieser Erklärung lag ein offenbarer Ausdruck des' Mißtrauens gegen die Stadtgemeinde Bozen,' der in dem Augenblicke, in welchem die Gemeinde Zwölfmälgreien von ersterer eine große Gefälligkeit in Anspruch nahm, am aller wenigsten am Platze war, eines Mißtrauens

, zu welchem die StadtgemeindeBozendurch ihr./tetsbeobachtetes loya les Vorgehen nicht den geringsten Anlaß gegeben hatte. Ähnliche Reserve veÄangt stets auch das Straßenärar und die Südbahn gesellschaft. Der Stadtmagistrat spielte trotzdem keineswegs den Be leidigten, sondern machte der Gemeinde Zwölfmälgreien mit Zuschrift vom 14. August den Vorschlag, daß die Bewillig ung zur Überleitung des Wassers seitens des Stadtmagi strates in den nächsten 25 Jahren nicht widerrufen werden solle und daß die während dieser Zeit zu leistende Entschä digung davon

abhängig gemacht werde, ob und in welkem Maße die Gemeinde Zwölfmälgreien die :hr erwiesene Ge fälligkeit dazu benützen werde, die bish-'igen Einnahmen Auch dieser Vorschlag wurde von der Gemeinde Zwölf mälgreien in der Zuschrift vom 23. August unglaublicher- weise abgelehnt. Ja, in dieser Zuschrift unternahm es die Gemeinde Zwölfmälgreien sogar, dem Stadtmagistrate Bo zen darüber Belehrungen zu erteilen, daß eine zeitliche Be grenzung des Rechtes dem Wesen einer Servitut nicht ent spreche

6
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1869/24_04_1869/BTV_1869_04_24_1_object_3047149.png
Page 1 of 10
Date: 24.04.1869
Physical description: 10
VerzehrungSsteuer zurückgezahlt wird. b. Die Mittheilungen der k. k. statthalterei über die a. h. Entschließung vom 20. März 1869, womit nach stehenden Gemeinden zur Deckung ihrer Gemeinde - Aus lagen im Jahre 1869 Zuschläge zu den direkten steuern bewilligt wurden, und zwar: 1. Der Gemeinde Margone, Bezirk Vezzano, von 573 pCt. zur Grundsteuer. 2. Der Gemeinde Patone, Bezirk Noveredo, von 560 pEt. zur direkten Steuer. 3. Der Gemeinde Bolonc, Bezirk Eondino, von 600 pEt. zur Grund- und Erwerbsteuer

. 4. Der Gemeinde Montevacino, Bezirk Trient, von 1073 pEt. zur Grundsteuer. 5. Der Gemeinde St. Zeuo, Bezirk Eleö, von 554»/« pEt. zur Grund- und Einkommensteuer. 6. Der Gemeinde Vion, Bezirk Mezzolombardo, von 694 pEt. zur Grundsteuer. 6. Der Gemeinde Serravalle. Bezirk Ala, von 717 pEt. zur Grund- und Erwerbsteuer. 0. Die Note deS Landcöauöschusses des HerzogthumS Krain, wornach die Nerpflegötaxe sür die im ZwangS- arbeitShause zu Laibach befindlichen männlichen tirolischen Zwänglinge von täglich

47 kr. auf 42 kr. herabgesetzt Wurde. Nachstehenden Gemeinden wurde die Veräußerung, be ziehungsweise Abtretung von Gemeinde-Gründen bewilligt: 1. Der Gemeinde Mühlbach, Bezirks Brixen, die Ver äußerung eines Grundstückes von 50 Quadratklafter um den Preis von 100 fl. 2. Der Gemeinde Sopra di Telve, Bezirks Borgo, die Veräußerung von Gemeinde - Grundstücken von circa 50 Quadratklafter zur Erbauung von Wohnungen. 3. Der Gemeinde Pfafflar die Abtretung von Wald- und Wcidenei-Gründen von 1V0 Joch, im Schätzwerthe von 4300

fl. an Paul Lecbleitner von Ellmau gegen lleber- lafsung von früher der Fraktion Groben gehörigen Wei- deneien und Waldungen im Schätzwerthe von 9300 fl. Der Stadtgemeinde Brixen wurde die Ausnahme eines binnen 10 Jahren zurückzuzahlenden Darleihenö von 5000 fl. zu Kanalbauten bewilligt. Außerdem wurden mehrere Rekurse und andere Ein gaben in Gemeinde-Angelegenheiten, sowie verschiedene Eingaben in Angelegenheiten der Landes - Irren - Anstalt Hall erledigt. Stachstehenden Gemeinden wurden verzinsliche Dar

leihen aus dem ApprovisionirungSfonde bewilligt und nach gehöriger Sicherstellung angewiesen: 1. Der Gemeinde Calliano, Bezirk Noveredo 5000 fl. 2. „ „ Lastno, Bezirk Vezzano, 1500 fl. 3. „ „ Civezzano 2000 fl. 4. „ „ Smarano, Bezirk Eleö, 5000 fl. Einem Findelkinde des Bezirkes Trient wurde auf ein Jahr ein ErziehungSbeitrag von 28 fl. 90 kr. bewilligt. Angewiesen wurden: l. Aus d emanS h altSfonde: An ZeitungS-Jnsertions-Gebühren 1 fl. 92 kr. k. An Stipendienraten 200 fl. II. Aus dem LandeSfonde

7
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1903/04_04_1903/SVB_1903_04_04_3_object_1944062.png
Page 3 of 10
Date: 04.04.1903
Physical description: 10
S-m->ag. 4- «I-nl 13VS .Der Tiroler- Cei'e 3 tionen) bestehm, insbesondere wenn diese einzelnen Gemeindeteile ^n abgesondertes Vermögen besitzen, über Ansuchen oder infolge von Beschwerden einer oder mehrerer Fraktionen die einzelnen der auf die Gesamtgemeinde nach § 14 der Gemeinde-Ordnung entfallenden Ausschußmitglieder und Ersatzmänner unter eben diese Gemeindefraktionen aufgeteilt werden. Dieses Gesetz verfolgt den Zweck, zu ver- Indern, daß einzelne, besonders kleinere Fraktionen

bei der Wahl in den Gemeinde-Ausschuß unge bührlich verkürzt oder gar übergangen werden; eS verfügt demnach, daß die Ausschußmitglieder nach einem bestimmten Schlüssel auf die einzelnen Frak- tionen aufgeteilt und die auf eine Fraktion treffen den Ausschußmitglieder von den Wahlberechtigten derselben selbst gewählt werden, so daß jede Fraktion für sich ihre Vertreter in den Gemeinde-Ausschuß sendet. Die Anordnung hiefür im einzelnen Falle hat die Statthalterei mit dem LandesauSschusse zu treffen

. Die k. k. Statthalterei in Innsbruck hat nun für die Gemeinde St. Lorenzen die Vornahme der fraktionsweisen Gemeindewahl verfügt und hiefür Anordnungen getroffen, die, wie eingangs erwähnt, mit dem Landesgesetze in Widerspruch stehen, so daß dem neugewählten Gemeinde-Ausschusse die gesetzliche Grundlage entzogen erscheint. Dies war zunächst, um mit dem minder Wich- tigen zu beginnen, hinsichtlich der Bestimmung über die Wahlkörper der Fraktionen der Fall. Das oben erwähnte Landesgesetz enthält nämlich im § 1, Alinea

) ewahlordnung) zur Summe der Steuerjahres schuldigkeiten der einzelnen Fraktionen zu verteilen. Wenn die Summe der Steuerschuldigkeit einer Fraktion nicht jene Ziffer erreicht, welche sich aus der Teilung der für die Gemeinde ermittelten Ge samtsumme der Steuerjahresschuldigkeiten durch die Zahl der Gemeinde-Ausschußmitglieder ergibt, so ist diese Fraktion mit einer benachbarten Fraktion zu vereinigen.' Auf Grund dieser Bestimmungen ist also fol gender Vorgang einzuhalten: Die Gesamtsumme

im Fraktionsgebiete, die Ge- b äudesteuer für sämtliche Häuser im Fraktions gebiete und die Erwerbsteuer sür sämtlich im Fraktionsgebiete betriebenen Gewerbe. Dazu kommen noch die Personalsteuern sür sämtliche in der Fraktion wohnenden Personen. ES war also in der Gemeinde St. Lorenzen für jede Fraktion festzusetzen wieviel die in dieser befind lichen Grundparzellen, Häuser und Gewerbe an Grundsteuer, Hausklassen- und HauSzinSsteuer und Erwerbssteuer zu entrichten haben. Ob die Besitzer solcher steuerpflichtigen

8
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1908/03_11_1908/BRC_1908_11_03_2_object_108240.png
Page 2 of 8
Date: 03.11.1908
Physical description: 8
Seite 2. Nr 132. Dienstag, „Brixeuer Chronik.' Z.November 1908. XXI. Jahrg. Antrag Dr. Conci und Genossen betreffend Jnkamerierung der Straße S. Michele—Mezzo- corona—Rocchetta und S. Michele—Mezzo- lombardo—Rocchetta; Antrag Dr. Conci und Genossen betreffend Straßenverbreiterung für die Gemeinde Laurein; Antrag des Landesausschusses betreffend Etschreguliernng von der Plinamündung bis zur Latscher Reichsstraßenbrücke; Antrag betreffend Lechregulierung in der Blochau, rechtes Ufer; Antrag

eines Darlehens von Kr. 260.000 und der Gemeinde Neschen um Bewilligung zur Aufnahme eines Darlehens von Kr. 20.000 werden bewilligt. Anträge cles ülalierbauausschuttes. Neue Verbauungswege wurden be schlossen für: die Verbauung der Wildbäche Carbonare und Capre in der Gemeinde Darzo; die Verbauung der Raggia di Ravina; die Verbauung des ,Äderbaches bei Oetz; der Kostenvoranschbag. Hxträgt Kr. 67.000, wovon Land und Staat P. Kr. 29.622 und die Kon kurrenz Kr.-10.455 zu zahlen haben; die Verbauung

des Grieseltal- und Aubaches in St. Ulrich am Pillersee; hier zahlen Staat 92. Herr Ferdinand Tonini in Buchholz: 1 Nußbaum beim Steinhanserhof. 93. Herr Zeno Giacomuzzi in Buchholz: 1 Fichte und 1 Linde bei der Hauskapelle. 94. Herr Karl Noldin in Buchholz: 1 Kirsch baum beim Ober-Kerschbaumhof. 95. Herr Theodor und Quirin Tonin in Buchholz: 1 Nußbaum beim Locherachhofe. 96. Gemeinde Samone: 1 Linde bei der Kirche. 97. K. k. Bezirksschießstand in Strigno: 1 Linde beim Eingang in den Schießstand. 98. Stadt

Strigno: 3 Linden. 99. Gemeinde Scurelle: 3 wilde Kastanien an der Straße zum Friedhofe. 100. Herr Ludwig Tiso: 2 wilde Kastanien bei seinem Haus in Canevella. 101. K. k. Bezirks-Forstinspektion in Strigno: 2 Fichten in Lunazza. 102. Herr Emanuel Delucca in Grigno: 2 Linden bei seinem Hause. 103. Herr Isidor Delucca, k. k. Postmeister in Grigno: 2 Linden beim Hause. 104. Herr Adone Tomanelli, Kapellmeister in Strigno: 5 Ebereschen vor dem Schulhause und am Kirchplatz. (Fortsetzung folgt.) und Land

je Kr. 16.000 und die Gemeinde Kr. 8000; die Verbauung des Sylvesterbaches bei Toblach - der Kostenaufwand von Kr. 204.000 wird durch folgende Beiträge bestritten: Staat Kr. 102.000, Land Kr. 61.200 und die Ge meinde Toblach Kr. 40.800; die Verbauung von Wildbächen in Tiers; die Verbauung von Wildbächen in Sarntal- die Verbauung des Karmelitergrabens bei Lienz» die Wiederherstellung der Elementarbauten in der Mockau bei Stanzach; Staat und Land je Kr. 26.800, Gemeinde Kr. 13.400; die Verbauung der Wildbäche

9
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1922/29_03_1922/TIRVO_1922_03_29_4_object_7626918.png
Page 4 of 8
Date: 29.03.1922
Physical description: 8
im Buchdruckersifache verbunden werden. Die Herren Maschinenmeister Josef Brenner, Korrektor Ferd. Dilitz und Schriftsetzer Eduard Grameiser, alle drei von der Magnerschen Universttätsdruckerei, fer ner Setzer Matthäus Radlbeck und Maschinenmeister Adolf Ra dp, beide von der Bereinsdruckerei, konnten an diesem Tage auf ein halbes Jahrhundert erfolgreicher Tätigkeit in ihrem Berufe zurückblicken. Gehilfenobmam Gemeinde rot Müller ehrte in einer wohlgelungenen j Ansprache die fünf Jubklare, von denen leider Herr Rady

. Der Gemeinde Nefselwängle wurde die Bewilligung zur Aufnahme eines Darlehens von 2 Millionen Kronen be? der Landeshypothekenanstalt erteilt. — Der Marktge meinde Telfes wurde die Einhebung einer Fahrradsteuer von 200 K pro Fahrrad bewilligt. — Der Stadtgemeinde Innsbruck wurde ein Kontokorrentkrsd-it von 200 Mil lionen Kronen 'bei der Dank für Tirol und Vorarlberg genehmigt und hiefür die Zustimmung der Bundesregie rung cingeholt. — Die Beschlüsse der Gemeinden Götzens, Axams, Grinzsns und Sellrain

auf Darlehensaufnahme zum Baue eines Elektrizitätswerkes am Senderbache wurden genehmigt und die Beschwerden einzelner Besitzer gegen diese Beschlüsse abg-ewiesen. — Ein Rekurs der Ortsgruppe Wörgl des Tiroler Bauernbundes gegen den von der Gemeindev 0 rftechung Wörgl beschlossenen Der- kauf von Gründen zum Baue von Wohnhäusern wurde abgewiesen. — Zur Vollendung der Thierseestraße wurde nachstehenden Gemeinden die Aufnahme von Kriegskredit- dariechen bewilligt: der Gemeinde Thicrjee 2,310.000, der Stadtaemeinde

Kufstein 2,375.000 und der Gemeinde Longkampfen 312.000 X. — In der Landtagssitzung vom 11. Februar 1922 wurde beschlossen, aus dem Er trag: der Viehausfuhr- und ViehablSfunsstoxen dem

10
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1896/21_11_1896/OBEWO_1896_11_21_3_object_8022657.png
Page 3 of 10
Date: 21.11.1896
Physical description: 10
die Bezirksgenossenschaft Landeck dafür ausgesprochen hat, bei der k k. Statthalterei zu befürworten be schlossen da diese Gemeinde in ihrem ganzen Berkehrs leben in Folge ihrer Lage auf Reutte angewiesen ist. Für das Sprungregister, welches die Skierbälter nack dem ne en Zncdtstiergesetze zu führen haben, wird ein Formulare festgestellt, das sofort in Druck gelegt und an die Gemeinden vertheilt wird. Weirers kommen noch einige Weinbauangelegen heiten zur Verhandlung. Subventionen erhalten

: Für gut angebrachte Dünger statten mit Jauchengruben Marlin Sckragl, Stummerberg, Johann Wolf in Häselgehr und Johann Schmied in Salurn je 30 ft. Alois Gleinser in Neustift Stubai und Karl Warger in Graun je 20 ft. Für Ankauf von landw. Maschienen: Die Interessenten zu Gruberg in Ulten für Häckselma schine 30 fl, mebrere Landwirthe der Gemeinde Elmen für 3 Dreschmaschinen 80 fl Johann Beiser in Grünau, Gemeinde Bach, für Zentrifuge 60 fl. Die Gesuch" der Bezirksgenossenschaft Ulten und der Bez

und Margreid. — Der Gemeinde Vezzan wurde die Bewilligung zum Verkaufe von 700 Nadelholzstämmen ertheilt. — Angewiesen wurde der Landesbeitrag von je 150 fl. für die neligegründete Banca cooperativa in Povo und für die in Roncegno, und die Landes-Subven- tion per 242 fl. für die gewerbliche Fortbildungs- von der Leber weg, was ihnen allen so gut gefallen hat. — Beim Abschiede gab uns eine Dame 4 Gulden und sagte, wir sollten damit auf des Kaisers Ge- ! sundheit trinken, womit auch abends unverzüglich

11
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1908/23_04_1908/BRC_1908_04_23_7_object_112008.png
Page 7 of 12
Date: 23.04.1908
Physical description: 12
an.' Ampezzo: „Ueber Nation und Partei geht uns die Religion. Arbeiter- und Bibliotheks verein.' Nanders. „Wahrmund weg, sonst heiliger Krieg. Gemeinde Nauders.' Das katholische Zentralkomitee Oesterreichs und die Kongregation für akademisch gebildete Herren in Wien, ebenso die dortige Adelskon gregation und die Kongregation für Hochschüler senden freudige Zustimmung und wärmste Segens wünsche. Einig mit dem Protest erklären sich der konservative Klub und der christlichsoziale Verein in Bozen, ebenso

die katholischen Theologen in Trient. Msg. Engel und Dr. Schorn wünschen besten Erfolg. In gleicher Weise beteiligen sich: Klerus und Volk des Bezirkes Taufers, die Gemeinde- vorstehung Burgeis. Die „Fortschrittlichen' von Schlünders hingegen rufen ein kräftiges „Hoch Wahrmund!' und erhoffen den baldigen Abzug der katholischen „Finsterlinge'. Die gleichen Wünsche hegen die Freisinnigen von Lustenan, wenn sie dem „wackeren Recken Wahrmund' ein dreifaches Heil mtbieten. Diese liebenswürdigen „Hoch

' werden gründlich übertönt von der Be völkerung aus Obertilliach, Latsch und Ober- vinschgau. Der Arbeiterverein und Gesellenverein aus Lienz, das Gymnasium aus Bozen und der Franziskaner-Konvent aus Innsbruck geben voll Begeisterung ihre Zustimmung. Baron Spinetti und Dr. Schwarz schicken aus Wien ihre herzlichsten Grüße, ebenso Hans Pohl im Namen des eucharistischen Männer vereins in Bozen, Pfarramt Girlan, Drittordens- Franziskaner, Bozen, Pfarramt und Gemeinde- vorstehung Tschengels, Gemeinde, Fraktionsvor

- stehung und Seelsorger von Stilfs, Sulden, Trafoi; Gemeindevorstehung Abfaltersbach, Re daktion des „Schwazer Bezirksanzeigers', des „Wörgler' und „Kitzbüheler Anzeigers', Graf Form, Morandell, Kanonikus, Trient, katholischer Gesellenverein, Hall, Arbeiterverein, Schönasinger, Dekan, Schlünders, Gemeinde und Pfarramt Oberlienz, Kuratieomt Leifers, Huter. Kanonikus, Trient. Gemeindevorstehung und Klerus von St. Margarethen bei Schwaz, dieselben von Ab- faltersbach und Andrian. Ihre tiefste Entrüstung

drücken auch aus: die Gemeinden St. Ulrich. Ainet, Alkus und Gwabl, Vorstehung in Sand-Taufers, Seelsorgsgemeinde Völseraicha. der Klerus von Ampezzo, die Ge meinden Reischach und Uttenheim, sechs wackere Klobensteiner, der Arbeiterverein in Cortina, Verkehrsdund der Südbahn, Innsbruck, Eber hard, Graf Enzenberg-Schwaz, Dekan Glatz- Meran, politisches Kasino Osttirol, Doktor von WackerneU-Innsbruck, Klerus und Gemeinde Latsch, Pfarramt und Gemeinde Längenfeld, Gemeinden Niederrasen und Oberrasen

12
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1881/29_09_1881/BTV_1881_09_29_5_object_2892277.png
Page 5 of 8
Date: 29.09.1881
Physical description: 8
angesehen und dem entsprechend die Etschregülierung in dieser Section durchgeführt werde. — Alle diese Anträge werden ohne Debatte angenommen. Eine lange Debatte entwickelt sich bei einem An« > trage des Gemeindeausschusses betreffs eines Ge suches des Stadtmagistrates Lienz um Bewilligung der Erhöhung der Aufnahmstaxe in den Gemeinde- Verband unter den Abgeordneten Dr. Würzer, Rai ner, Dr. Onestinghel, Dr. Hepperger. Stadler. Dr. Graf Melchiori Und Hosrath Kirchlehner betreffs der Competeiiz

zur Bestimmung der Höhe der AusnahmS- taxe in einer Gemeinde. Dr. Würzer beruft sich auf die Gemeindeordnung für Tirol, dass ks zu einer solchen Bewilligung eines Landesgesetzes bedürfe. Hofrath Kirchlehner macht hiezu folgende Be- merkung: „Ich habe augenblicklich die Gemeindeord. nung von Tirol nicht zur Hand, allein da ich die Gesetzesbestimmung der gemeindeordnung für andere Krontänder, namentlich Tteiermark. kenne und gewiss auch in der Tiroler Gemeindeordnung keine andere Bestimmung sein dürste, möchte

ich der Anschauung des Herrn Dr. Würzer entgegentreten; ich glaube nicht, dass es in dem Belieben uier Gemeinde ge legen sein kann, irgend welche Auflage zu beschließen oder eine bestehende zu erhöhen, denn wenn ich mich recht erinnere, lautet die Bestimmung: Alle Auf lagen, die in der Gemeinde beschlossen werden sollen, ob sie nun neu eingeführt werden oder bereits be stehende Auflagen erhöht weiden sollen, bedürfen nothwendig eines a. h. genehmigten Landtagsbe- fchlufses oder eines Landesgesetzes. Ich glaube

kaum, falls die Anschauung, wie sie der Herr Dr. Würzer entwickelt hat. stillschweigende Zustimmung fände, dass ein Gemeindebeschluss gefasst werden kann, der nicht angefochten werden könnte. Ich möchte nur diese Bemerkung machen, um die Gemeinden nicht irre zu führen.' Da daraufhin Dr. Würz er auch Z 9 des tiroli» fchcn Heiinatsgesetzes zur Erhärtung seiner Ansicht anführt, erwidert Hofrath Kirchlehner: „Die Bestimmungen des Heimatsgesetzes und der Gemeinde ordnung für Tirol sind mir inzwischen

schon klar geworden. Es ist nicht richtig, wie mein uumittel- barer Herr Vorredner gesagt hat, dass die Gemein den für die Ausnahme in den Heimatsverband nach ihrem Belieben eine Taxe auferlegen können, dafür ist die Bestimmung des Heimatsgesetzes vom Jahre 1863 maßgebend, welche bestimmt, dass, wenn eine Gemeinde für die ausdrückliche Aufnahme in den Heimatsverband eine Gebür einführen, oder eine schon bestehende erhöhen will, ein Landesgesetz er forderlich sei. In dem Paragraph der tirolischen

13
Newspapers & Magazines
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1905/21_07_1905/TIPOS_1905_07_21_5_object_7993868.png
Page 5 of 16
Date: 21.07.1905
Physical description: 16
stolz sein auf die gelungene Feier. 'Ehre dem Herrn Sieber (Hall) für das Zusammenstellen der historischen Trachten. Daß der Zudrang zum Feste groß war, ist selbstverständlich. — In unserer Gemeinde haben wir mehr als 70 „Volksboten", 24 „Tiroler Bauern- Zeitmrgen", beim Gemeindewirt liegt die „Tiroler Post* auf statt der „Landzeitung". Bravo! — Daß der Herr Redakteur der „N. T. St." „eigens" Voll macht haben soll, gegen den Bauernbund auszutreten, befremdet hier. Warum hat man keine Vollmacht

Kaser von Tesftlberg, der Herr Lehrer von Ahornach, Georg Auer. Ein tückisches Lungenleiden brachte dem erst 40jährigen Lehrer den Tod. Der äußerst diensteifrige Lehrer hielt noch trotz Abmahnung des Arztes bis 1. Juli die Schule. Georg Auer ist 1865 zu Ahornach ge- boren, absolvierte 1885 die Lehrerbildungsanstalt in Innsbruck und wirkte durch volle 20 Jahre in seiner Heimatsgemeinde als Lehrer, Mesner und Gemeinde- sekretär und erfreute sich großer Achtung. Am 15. Juli fand in Täufers

wieder erhöhen. — Der Fremdenverkehr hebt fich von Tag zu Tag; Platz ist jedoch überall noch genug. — In der letzten Sitzung des Gemeinde- Ausschusses wurde gegen das neue Konkurrenzpro- gramm betreffend die Beiträge zur Dolomitenstraße energisch Protest erhoben. Nach diesem beträgt das Gesamtersordernis 1,768.800 X, wovon 55 Prozent der Staat, 30 Prozent das Land und 15 Prozent die Interessenten zu tragen haben. Von den letzteren 15 Prozent hätten zu trägen: 400 Prozent die Ge^ vleinden des Fassatales

und glaubte dadurch sicherer, es verkaufen zu können. Der Mechaniker, dem er es anbot, schöpfte jedoch Verdacht und so kam der schlaue Bruder statt zu Geld aus Nummer „Sicher". — Der Reßmairwirt Jakob Hölzl hat von der Gemeinde Untermais die Villa „Jagersheim" angekaust und will dort, gegenüber dem geplanten neuen Rathause, ein „Ratskellerrestaurant" errichten. Das Reßmair- Anwesen ist durch Kauf in den Besitz der Brüder Joses und Franz des Vorgenannten übergegangen. St. Mrotons, Ulten, 20. Juli

14
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1872/28_06_1872/BTV_1872_06_28_4_object_3058461.png
Page 4 of 10
Date: 28.06.1872
Physical description: 10
eö. Innsbruck. Kommenden Sonntag findet wegen der vielen auswärtigen Fietschießen am LandeShauptschieß- stande kein Nranzgabschießen statt. Wiltauer-Schützengesellschaft. Morgen. SamS- tag den 29. Juni, Nachmittag Kranzgabschießen. Straß. Freischieben» gegeben von DominikuS Gruber, Vorstand des Gemeinde - SchießstandeS in Straß, am 29. und 30. Juni und 7. Juli mit nach folgenden Besten: Zwei Hauptbeste niit ö und 4 fl. Würgbest 3 fl. Fünf Schiet/eheste mit 3. 2, 1, 1 und 1 fl. Sämmtliche Beste in Silber

ich die Vornahme der Sammlung in Innsbruck. Se. Excellenz der Herr Statthalter ließ mir hierüber eröffnen, daß die ertheilte Sammlungsbewilligung ohne Weiteres für Innsbruck durchzuführen sei und mir der Rekurs, jedoch ohne ausschickende Wirkung, gegen diese Verfügung an daS hohe I. k. Ministerium offen stehe. Bon der Ueberzeugung ausgehend, daß Sammliingö- bewilliguugeu durch Oberbehörden nach den ältern und neuern Verordnungen und Vorschriften nur dann zur Vornahme einer Sammlung in einer bestimmten Gemeinde

Bürgermeister den Inhalt dieses Re kurses mitgetheilt hatte, ergreift Herr Martin Mever daS Wort und bemerkt, eö könne kein Zweifel obwalten, daß die Stadtvertretung daS Vorgehen deö Herrn Bürger meisters im vollen Maaße billige, indem durch dieses Vorgehen die Gemeinde-Autonomie besten« gewahrt er scheint. An den Marken der Stadtgemeindc sind die Tafeln angeschlagen, daß der Vettel in der Stadt ver boten ist, und der Herr Statthalter ertheilt ohne Zustimmung deS Vertreters der Stadt

Orden ans eigenem Antriebe oder von Oben beeinflußt, den Prinzipien deS IlltramontaniSmnS huldigen, und da kommt eS mir sonder bar vor, wenn der Herr Statthalter als Vertreter der Negierung solchen Orden durch Sammlungsbewilligungen Vorschub leisten kann. Herr Dr. BlaaS will die Sache ausschließlich nur vom Gesichtspunkte der Gemeinde-Autonomie betrachtet wissen. Der JunSbrucker Bürgerausschuß habe schon am 2>. Juli 1870 in einer ähnlichen Angelegenheit einen Be schluß gesaßt, welcher darauf

Statthalterei-Bewillignng basire ohne Zweifel auf der Verordnung vom 14. Jänner 1853; letztere stamme eben aus der Blüthezeit des Absolutismus und sei nimmer wohl im Einklänge mit spätern Verfas- sungögesetzen. Der Art. V des Reichsgesetzcö vom 5. März 1dL2 besage nemlich: „der selbstständige d. i. derjenige Wirkungskreis, in dem die Gemeinde mit Beachtung der bestehenden Neichs- und Landesgesctze mit freier Selbst bestimmung anordnen und verfügen kann, umfaßt über haupt Alles, was daS Interesse

15
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1910/01_01_1910/BRC_1910_01_01_6_object_151818.png
Page 6 of 12
Date: 01.01.1910
Physical description: 12
und damit auch der Gemeinden Pfeffersberg und Albeins Rechnung tragen würde. Die Vertreter der Gemeinde Teis (Peter Holzeisen uud Josef Seber) schließen sich den Wünschen der Stadta-meinde Brixen insofern an, als sie das Zustandekommen einer Eisenbahnverbindung sowohl von Brixen über Albeins und Layen nach Sankt Ulrich wie von Bozen über Kastelruth dorthin, und zwar in erster Linie wünschen. Sollte aber eine solche Bahn nicht zustande kommen, so wünscht die Gemeinde, daß die Grödener- Bahn in Villnöß und nicht in Klansen

oder irgend wo anders ihren Anschluß an die Südbahn finde. Die Vertreter der Gemeinde Gufidaun (>wsef Kerschbanmer nnd Aittou Kasseroler), der Gemeinde M i l l a n d - S a r n s > Josef Pichler und Thomas Hauser), der Gemeinde Pfeffersberg (Johann Schatzer und Christian Hilpold) stimmen den protokollarischen Erklärungen der Stadtgemeinde Brixen vollkommen bei und bemerken, daß für die Gemeinde nur eine Bahn von Brixen aus nach St. Ulrich überhaupt eine Bedeutung haben kann und dieses selbstverständlich

nur daun, weun sie so zur Ausführung gelangt, wie sie im vorliegenden generellen Projekt vorgesehen ist. Nur die Vertreter der Gemeinde Albeins (Peter P'aikner und Andrä Kranebitte') bemerken ganz zufrieden, daß die in Frage stehenden Projekts linien für die Gemeinde Albeins keine besondere Bedeutung haben, da die Verkehrsbedürsniffe der Gemeinde durch die Südbahnhaltestelle Albeins be friedigt werden. Der Vertreter der Reichsstraßenverwaltung für den Baubezirk Brixen (Fniherr v. Sternbach

zu ermöglichen, so kann demselben nicht stattgegeben werden, da hiednrch die Projektslinie Klausen— St. Ulrich ungerechtfertigter Weise verlängert werden müßte.' Gegen die Linie Bozen—Kardaun—Kastelrmh —St. Ulrich muß sich die Gemeinde deshalb aus sprechen, weil diese den Grödnerverkehr nach Süden ablenken würde. Für den Lokalverkehr hätte diese Linie gar keinen Wert, weil man von St. Ulrich per Wagen rascher talanswärts kommen würde und sich auch der Frachtenverkehr per Achse zur Süd bahn

, wie er jetzt üblich ist, billiger stellen müßte. Dieses Projekt erscheint weder finanzierbar, noch Rentabilität versprechend. Auch von dem Projekte Waidbruck - Kastelruth zum Anschlüsse von dort über Klingenschmied nach St. Ulrich läßt sich der Ueberzeugung der Gemeinde Klausen nach eine Rentabilität nicht erwarten und würde diese Linie weder den Anforderungen des Personen- noch jenen des Frachtenverkehrs genügen. Die Stadtgemeinde Klausen stellt daher das Ersuchen, daß die Projektslinie Klausen—St. Ulrich

16
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1917/21_06_1917/BRC_1917_06_21_3_object_141768.png
Page 3 of 8
Date: 21.06.1917
Physical description: 8
X- Therese Brixen, 3000 X, Gustav Kahl, Brixen, k; Gemeinde Natz 20.000 X. Maria Tha ler. St. Andrä, 1000 X; Josef Plattner, Elzen- vaum 8000 X-. Josef Gostner, Äsers, 2000 X; ^yerese Braun, Vahrn, 2000 X; Gemeinde elses 5000 X-, Gemeinde Thums 15.000 X; gemeinde Lüsen 20.000 X- Josef Kinigadner, ^ Uhlbach, 7000 X- Gemeinde Weitental 10.000 ^lueinde Jausental 20.000 X; Ge- m^^terzing 10.000 X; Gemeinde Mitte- ld 20.000 X; Gemeinde Wiesen 20.000 X; Schalders 20.000 X; Gemeinde Gemeinde Afers 20.000

X- Memde St. Andrä 10.000 X; Gemeinde 25.000 X; Chorherrenstift Neustift Donnerstag, den 21. Juni 15.M0 X. Die Gemeinde Rodeneck zeichnete' abermals 30.000 X, zusammen zeichnete daher die Gemeinde Rodeneck beim k. k. Mil.-Wit- wen- und Waisenfond 60.000 X. Für das Kind. Von Weihbischof Dr. Waitz wurde am ersten Sonntag des Mai in der Pfarrkirche zu Bezau anläßlich von Frie densbittgängen mehrerer Gemeinden in einer Predigt für die Wohltätigkeit für die Erho lung der armen Kinder der Städte und Jndu

- striegemeinden hingewiesen: sein Ruf und sei ne Bitte klang in kurzen Worten: Jeder, wer es halbwegs vermag im Bregenzerwalde, mö ge ein solches Kind zur Erholung für 3 bis 4 Wochen annehmen. Dementsprechend setzte auch die Arb?it einzelner Pfarreien ein. Jede Gemeinde bezw. die Einwohner verpflichteten sich, bis zu hundert Kinder in Pflege aufzu nehmen. Verlobung. In Brixen fand die Ver lobung des Herrn Josef Mörl von Pfalzen zu Mühlen und Sichelburg, Inhaber von A. Weger's Hofbuchdruckerei

17
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1900/25_08_1900/LZ_1900_08_25_9_object_3301634.png
Page 9 of 20
Date: 25.08.1900
Physical description: 20
Zweite Seilage zu Rr. A der „illenzer Zeilung' mm W. August IM. Das Heimathsrechk. (Schluß). Den Anspruch auf die Aufnahme in den Heimathsv erb and kann nicht nur derjenige erheben, der sich durch die Erfitzungszeit in der Gemeinde aufgehalten hat, sondern außerdem noch seine bisherige Heimathsgemeinde, 2. seine Nachfolger im Heimathsrechte, das sind die Kinder und die Ehegattin des Anspruchsberechtigten, die ihr Heimathsrecht von ihm ableiten. So lange die Kinder noch minderjährig

sind, sind sie dort zuständig, wo der Vater zuständig ist. Wenn sie aber groß jährig werden, können sie auf Grund des Um- standes, daß sich der Vater zehn Jahre in der Gemeinde aufgehalten hat, die Aufnahme in den Heimatsverband verlangen. Ebenso auch, wenn der Vater nach Ablauf der zehn jährigen Frist stirbt. In diesem Falle kann auch die Witwe die Zuständigkeit in Anspruch nehmen. Wenn der Anspruchsberechtigte vor Ablauf der Frist stirbt, müssen, wie bereits im vorigen Artikel ausgeführt war, sowohl die Kinder

als die Wittwe die Ersitzungsfrist nochmals beginnen. Wenn der Anspruchsberechtigte nach Ab lauf der zehnjährigen Frist die Gemeinde wie der verläßt, so kann sowohl er als seine Nach folger im Heimathsrechte binnen zwei Jahren den Anspruch auf Aufnahme in den Heimaths verband geltend machen, die frühere Heimaths gemeinde kann das binnen fünf Jahren. Der Entwurf der Regierung enthielt die Bestimmung, daß jede Gemeinde verpflichtet sei, wenn fremde Personen sich in ihrem Ge biete durch ein Jahr aufhalten

, deren Hei mathsgemeinde davon zu verständigen. Da durch sollte der Heimathsgemeinde die Mög- lichkeit geboten werden, von dem oben er wähnten Rechte Gebrauch zu machen. Diese Bestimmung wurde aber in der Specialdebatte im Abgeordnetenhause abgelehnt und an ihrer Stelle die Bestimmung aufgenommen, daß die Gemeinde von der Aufnahme einer Person in den Heimathsverband die bisherige Heimaths gemeinde verständigen muß. Das Gesuch um Aufnahme in den Hei mathsverband ist an die Gemeindevertretung

Staatsbürgerschaft er werben. Dazu brauchen sie aber wieder die Zusicherung einer österreichischen Gemeinde, daß diese sie in den Heimathsverband aufnehmen wird, sobald sie Staatsbürger geworden sind. Die Staatsbürgerschaft wird dem Ausländer aber nur unter der Bedingung gewährt, daß er aus seinem früheren Staatsverband entlas sen oder dort die Militärpflicht erfüllt hat. Ein Ausländer wird daher zunächst in der Gemeinde, in der er sich zehn Jahre aufhält auf Grund dieser Frist die Zusicherung der Aufnahme

18
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1904/06_12_1904/SVB_1904_12_06_4_object_1948744.png
Page 4 of 8
Date: 06.12.1904
Physical description: 8
Seite 4 „Der Xivo ler' DienStag, L. Dezember 1904 Khrenmedaille. Der k. k. Statthalter hat dem Mauteinnehmer an der Passeirer Konkurrenzstraße, Johann Noe in SaltauS, und dem pensionierten Lehrer Franz Xaver Berkmann.in Krumbach die Ehrenmedaille für 40jährige treue Dienste zuerkannt. Todesfall. Am Samstag um V-3 Uhr früh starb hier im Alter von 45 Jahren Herr AloiS Staudache r, Kontrollor der Gemeinde Zwölfmal- greien. Er war seit längerer Zeit infolge eines Herz fehlers krank. Eine Witwe

mit drei Kindern, wovon zwei noch unmündig find, trauert an der Bahre des Verstorbenen. Er war geborm in Bruneck und seit 20 Jahren diente er der Gemeinde Zwölsmal- greien in der Eigenschaft als Kontrollor. Hoffentlich erkennt die Gemeinde der Witwe für den langjährigen Dienst des Gatten eine Penston zu. Aentralkommisston für Kunst- und historische Denkmale. Dem Protokolle der am 5. November 1904 stattgehabten 21. Sitzung dieser Kommission entnehmen wir folgendes: Das vorgelegte Programm

,«ng staatlicher Solizei in Firol. .Der „Tiroler Bote' vom Samstag veröffentlicht die Ausschreibung mehrerer neuer Wachmannstellen der Staats- und Zivilpolizei. Demnach ist für Inns bruck die Vermehrung der Staatszivilpolizei um drei Mann vorgesehen, die Stadt Trient soll eine Verstärkung von zusammen neue Polizisten und einen Revierinspektionsbeamten erhalten. Hruudöuch. Der Altvorsteher Joses Lamp ach er in Latsch ist zum Legalisator in Grundbuchsachen für das Gebiet der Gemeinde Latsch (Bezirk Schlanders

) bestellt worden. Seine Wirksamkeit be gann am 25. November 1904. Der Lehrer Rudolf Hochenegger in Hatting ist zum Legalisator in Grundbuchsachen für das Gebiet der Gemeinde Hatting bestellt worden. Seine Wirksamkeit beginnt am 1. Jänner 1905. Ktschwerke. Infolge größerer Entladungen an den UeberspannungSficherungen in der Maschinen station Töll, mußte das Fernkabel SamStag den 3. ds. früh 6 Uhr abgeschaltet werden und konnte nach Umschaltung auf die Freileitung der Betrieb 7 Uhr früh wieder aufgenommen

beinahe halb 12 Uhr, als der schöne, musikalische Abend seinen Abschluß fand. Weihnachtsöeschernng in Alkei. Die Sektion Bozen des D. u. Oe. Alpenvereines hat beschlossen, die seit mehreren Jahren übliche Weihnachtsbescherung armer Schulkinder diesmal, und zwar anfangs Jänner 1Z05 in der deutschen Gemeinde Altrei zu veranstal ten. Der schöne Gedanke, alljährlich zur Weihnachts zeit die armen Schulkinder irgend einer im Arbeits gebiete dieser Sektion gelegenen Gemeinde mit not wendigen und nützlichen

19
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1905/09_11_1905/SVB_1905_11_09_7_object_1951453.png
Page 7 of 12
Date: 09.11.1905
Physical description: 12
und Landgemeinden fich ewigen und nach billigem Xebereinkommen die Mandate austeilen. Der Kern« punkt der Situation liege aber beim adeligen Groß grundbesitz, dessen Kurie in zwei nationale Kurien mit Proportionalwahlrecht geteilt werden solle. In wenigen Tagen werde es fich entscheiden, ob die Wahlresorm in dieser Session durchgeführt wird oder nicht. Auch die Darlegungen dieses Redners wurden mit großem Beifall aufgenommen. Den dritten Gegenstand der Tagesordnung bil deten „die Gemeinde-Angelegenheiten

', worüber Herr Kaufmann Harr äff er referierte.' Speziell handelte es fich um die Magistratswahlen. Die Christlich sozialen warm bekanntlich bei den letzten Gemeinde- Wahlen im dritten Wahlkörper mit 165 Stimmen gegen etwa 30 durch gedrungen und habm in allen drei Wahlkörpern zusammen über 180 Stimmen, gegen zirka 80 Stimmm der „Fortschritts'-Partei, auf fich verewigt. Da man sie trotzdem von der Gemewdevorstehung ausschließen will und sie ihre Kandidaten nicht selbst bestimmt» ließ, haben fich

der Billigkeit entsprechendes Ueber einkommen erzielt werden könne. In der Debatte hierüber ergriffen auch beide Abgeordneten aufklärend das Wort: Bei dieser Verhandlung kam die volle Solidarität der christ- lichsozialm bürgerlichen WirtschaftSpartei zu Tage. Nachdem dieser Gegenstand erledigt war, wurde die Versammlung mit dem Danke an die Abgeord neten und dm Bezirkshauptmann, dem die Inter vention in der Gemeinde-Angelegenheit warm ans Herz gelegt wurde, geschlossen. Mögen die Abge ordneten nur recht bald

wiederkommen! Eigenberichte. Antholz, 7. November. (Todesfall.) Nach langem, mit erbaulicher Geduld ertragenem Leiden verschied am 4. November Peter Aichner, Vater des Lehrers in Niedertal, im 63. Lebensjahre. Er hatte das Glück, aus der Hand seines Sohnes ?. RemigiuS von Waldrast die hl. Wegzehrung zu empfangen. Der nun in Gott Ruhende war ehe mals 18 Jahre Gemeinde-Ausschuß, 15 Jahre Ge- mewdekasfier und Schätzmann in Niederrasen. Heute fand unter zahlreicher Beteiligung das Begräbnis statt. Mögen

, der nun für dm besseren Schulbesuch als vorteilhaft begrüßt werden kann, dmn wir sähm so einem sehr langen Winter entgegen. Nun folgte aber ein warmer Regen mit Sturm und drängte den Schnee auf die Höhm zurück. — In St. Walburg erkrankte auch der Ge meindevorsteher, wohl infolge von Ueberanstrmgnng Aber, gottlob! ist er schon wieder bereits auf dem Wege der Besserung. — In St. Nikolaus ging der Auerhof käuflich auf die Gebrüder Gruber, .Micheler genannt, über. Da dieselben in der Gemeinde im besten Ansehen stehen

20
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1908/31_10_1908/BZZ_1908_10_31_2_object_438524.png
Page 2 of 16
Date: 31.10.1908
Physical description: 16
zum Schulhausbau der Gemeinde Ried und Kaltenbach. (Berichterstatter Dr. Mich. Bctrelfcnd die Subventionierung des Wolkskindergartenvereines in Pradl zur Zahlung von Bauschulden. (Derselbe Berichterstatter). Be treffend das Gesuch des k. 5. Obernnanzrates Mat thäus Pedrazza in Trient um Nückersatz verfalle ner Zinsen von Tiroler Landesanlehens-Obliga- tionen. (Berichterstatter Graf Trapp). Diesen ab- üehneuden Anträgen wurde zugestimmt und die Sitzung sodann um U9 Uhr geschlossen. Die gestrige Sitzuug wurde

Genehmigung der Ausnahme «ines Darlehens von 10,000.000 H durch die Lan deshauptstadt Innsbruck vor. Ter vom Abg. Dr. v. Walther vertretene Antrag geht dahin, die Auf nahme des Darlehens zn «bewilligen. Der Antrag iw'urde ohne Debatte angenommen. Im Sinne dreier weiterer Anträge des Ge meindeausschusses wurde der Marktgemeinde Mies bei Bozen die Ausnahme eines Darlehens von 1.Z00.000 LI, der Marktgemeinde Landeck die Aufnahme -eines Darlehens von 300.000 II nnd -der Gemeinde Neschen die Aufnahme eines Dar

- Zekens von 20.000 X bewilligt. Es folgten nunmehr 51 Anträge des Wasser- Hauausschusses betreffend Nußregulierungen, Wildbachverbauungen, Entsumpfungen u. s. w. SänUliche Antrage wurden angenommen und nach- fftehendc Subventionen bewilligt: Der Gemeinde Kirchberg ini Brirentale fiir Räumuiigsarbeiteu on der Aschauer A!che im Spertentale 3000 II- der Gemeinde Mieming für die Entsumpfung des Mooses bei Tabland 321 H. für Menientarbau- sten in? Jahre 1905 am Schmirnereck 1740 X- desgleichen

am Lasankenbache der Gemeinde Lü sen 4032 W zu dem restlichen Erfordernisse von »Bozner'.?Zeltung' (Sudtlroler Tagbla tt)' ^3.440 die vom- Äandesausschuß bereits frü- Her gewidmeten 5800 11 zum gleichen Zwecke wer den nachträglich genehmigt: zur Verlegung des Kortscher-Etschwaales 1Ä.000 X: für dringende Bauten'am Debantbache bei DAsach 6000 H: für Schutzbauten am Hornbache im Sechtale 3180 L^: zur Verstärkung und Erhöhung der Draudämme bei Nikolsdorf 9567 X zu dem ungedeckten Er fordernisse von 28.700

15: für die Karlinbach- derbanung'bei Grann den Privatbeschädizten eine endgültige Abfindungssnmme von 15.000 15: den Gemeinden Kirchbichl und Langkampfen zur Er- haltung der Jnnufer-Schutzbauteu 900 X für die Jahre 1907—1909: für die Elementarschädeii am Viinbache in Zellberg 2310 15: der Gemeinde Ant- holz zur Verbauung des Pichlbaches 6600 15; das sind wie bei den meisten obigen Anträgen 30 -Prozent des Gesamterfordcruisse's. Es folgt nun eine Idcihe von Anträgen, denen anch Gesetzent würfe beigeschlossen

21