100 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1903/12_12_1903/TIGBO_1903_12_12_3_object_7729836.png
Page 3 of 14
Date: 12.12.1903
Physical description: 14
(„Andre Hofer" von Kranewitter ver boten.) Die zweite Aufführung des Dramas „Andre Hofer" wurde im letzten Augenblick von der Statt halterei verboten, weil man neue und stärkere Demon strationen befürchtete. Der Statthaltereierlaß wurde dem das Haus vollständig füllenden Publikum ver lesen. das laut dagegen protestierte. Nun wird aber doch eine zweite Vorstellung und zwar vor geladenem Publikum am 14. ds. geplant. (AnläßlichdesThornasmarktesinJnns- bruck) wird Montag den 14. Dezember

, verfügt über ein Ver mögen von ca. 1000 K und gedenkt heuer eine Christ baumfeier für die Schulkinder abzuhalten. Oburmback. (Schulhausbau.) In Thurm bach, so heißt ein Weiler eine halbe Stunde südlich vvn «Stumm, wird im kommenden Frühlinge ein Schul haus gebaut. Es ist dies sehr zu begrüßen und zwar nicht nur gerade in sanitärer Beziehung, sondern auch wegen der Lebensgefahr, in die sich Lehrer u. Kinder beim Betreten dieser „heiligen Halle" begeben. Sonder bar berührt, daß das Haus

wieder an die gleiche Stelle gebaut wird. Sonderbar deshalb, weil bei einem Hochwasser, mit denen das Zillertal gesegnet ist, das Haus immer unter Wasser steht, und weil der weitaus größte Teil der Kinder stundenweit vorn sehr steilen Distelberg heruntergehen muß. (Thurmberg selbst hat nur einen Bauernhof und das eingeschulte Haslach vielleicht fünf.) Die Kinder der letztgenannten zwei Fraktionen könnten doch auch ein bischen auf den Berg hinaufsteigen, da doch die Distelberger Kinder täglich stundenlang

5
Newspapers & Magazines
Maiser Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MW/1903/12_12_1903/MW_1903_12_12_9_object_2542738.png
Page 9 of 16
Date: 12.12.1903
Physical description: 16
eines Kirchturms und die schwarzen Giebel der Häuser. Er marschierte wacker drauf los und noch ehe die Nacht vollkommen hereingebrochen war, stand Veit mit seinem Lederränzlcin sinnend vor einem Hanse und las die Ueberschrift, „Hotel Post.' Hotel und 62 .Kreuzer, dachte er, das klingt wie ein Mißton. Er ging weiter durch das Dorf, — es war Balzers — aber auch die nächste, gast liche Hütte war mit dem ominösen „Hotel' uber- S hrieben und freundschaftlicher, annäherungSsähiger buchte ihm noch die „Post

.' — Zurück zu ihr. Zum Eingangstor führten rechts und links je eine Stiege empor und merkwürdig! Diese Stiege besah sich Veit genau, obzwar er nicht wußte warum. Weiler war er sich aber nicht mehr im Zweifel, als er die Türüberschrifteu las: „Herrenzimmer', „Gast zimmer.' Fast angrifssartig öffnete er den Eingang zu letzterem. In der spärlich beleuchteten Stube erblickte er einen Hausierer mit seiner Kraxe. Das tat ihm wohl, weil er sich dachte, der Hausierer werde hier doch nicht diese Preise zahlen

. Aber diese Neuerung beirrte die Jivanowoer Kaufmann- schaft wenig. „Alle fingen damit an,' sagten sie, „alle iverden damit endigen. Wenn er nur sein Getreide in unserer Stadt verkauft, das Andere ist uns gleichgültig.' Stephan ivendete nach links und Gremuchin sah das rote zweistöckige Gebäude, den Gast hof des Ardaljenow, vor sich mit der russischen Aufschrift: „Gostinitza' und, er wußte nicht wozu, „Gasthaus'. ’ „Endlich sind wir angelangt!' sagte er, dem Wagen entsteigend. Der bleiche Zimmerkellner führte

7
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1903/12_12_1903/SVB_1903_12_12_2_object_2527760.png
Page 2 of 14
Date: 12.12.1903
Physical description: 14
nicht in Erfüllung gehen. An einem August tage war Mutter Suse damit beschäftigt, auf dem Felde die ersten Kartoffeln auszugraben, da sah sie verwundert den armen Johann totenblaß und keuchend aus sie zuspringen. Als er näher kam, rief er: „Haus abbrannt! Haus abbrannt!' Unwillkürlich schaute die Mutter erschreckt nach dem Kienhof um, ob er etwa in Flammen stehe, doch der stand unversehrt. Darum fragte sie: „Was für ein Haus ist abgebrannt?' — „Dem Holder seines, in der letzten Nacht, der Müller sah

Vermehrung der katholischen Stadträte mehr von sonst sei, glaube er, den Flammen nicht viel ent rissen worden, weil es an Wasser gefehlt. Sofort eilte Frau Suse nach Hause, kleidete sich um und ging nach dem zwei Stunden entfernten A ....N, wo Holder wohnte. Sie nahm auch das wenige Bargeld mit, das sie hatte, und anderes, womit sie in der ersten höchsten Nyt helfen zu können meinte. Das Haus lag mitten im Dorfe, es war bis auf die geborstenen Grundmauern ab gebrannt. Frau Suse sand ihre Tochter

offizier, der sagte, daß sowohl von russischer wie zu weinen an; die Mutter tröstete sie so gut sie konnte. In diesem Augenblicke trat Holder in die Stube, reichte Suse die Hand und sagte in barschem Tone: „Mit dem ewigen Greinen ist nichts getan, die Marie flennt die ganze Zeit, das hilft nun nichts!' —Suse entgegnete beschwichtigend: „Ein großes Unglück ist's halt doch; wenn nur wenig stens mehr gerettet worden wäre.' — „Ein Unglück ist es allerdings,' versetzte Holder, „das weiß man. Mußte das HauS

19