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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 6
Date: 09.04.1956
Physical description: 6
, mindestens ein müdes Pferd am Lager zu haben. Wenn der Gast sich also ganz „einheimisch“ fühlen will, darf er mal reiten. Außerdem ziehen rei sende Musiklehrer umher, die gegen ein Honorar von 4 Dollar die Stunde jedem Gast das Banjospiel beibringen. Man macht auf Cowboy, das gehört zum guten Ton. Jeder in Reno läuft im kompletten Cowboy dreß herum, obwohl die meisten Herren Mühe hätten, sich fünf Minuten auf einem Schaukelpferd zu halten. Reno wimmelt von Cowboys und Cowgirls, die es nicht einmal wagen

würden, „Buh!" zu einer Kuh zu sagen — wenn sie eine träfen. Gott sei Dank hat die Stadtverwaltung dafür ge sorgt, daß solche gefährliche Situationen nicht eintreten. Kühe sind aus dem Stadt gebiet und der Umgebung verbannt. Da auch Pferde ziemlich rar und für Pro kuristen aus Neuyork zu gefährlich sind, sorgen die Bars für Attraktionen. Die Bar hocker der feinsten Etablissements sind mit Pferdesätteln bedeckt, und wenn der Gast einen harten Dollar in einen Schlitz an der Theke steckt, wird er automatisch

durchge schüttelt. In bequemer Nähe befindet sich eine Art Gangschalter, so daß er zwischen „Galopp“ und „Trab“ wählen kann. Aber das vorwiegendste Interesse aller ständigen Einwohner von Reno gilt eiern Bemühen, dem Gast in den 6 Wochen seines Aufenthaltes den letzten Dollar abzuneh men. Zu diesem Zwecke halten sich in Reno viele Damen auf, die sich bemühen, den Frischgeschiedenen die Zeit und die Dollar zu vertreiben. Die Straßen wimmeln von exklusiven Spielkaskios, und die Neben straßen enden meist

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 10
Date: 12.11.1949
Physical description: 10
vorkommt. D e Länge der neuen Schöße entspricht der allgemer- nen Kteiderlänge, die bereits auf 35 Zentimeter vom Boden zurückgcgangen ist. fern in der Stadt lebte und den man nie sah. Es ging allerdings das Gerede, dieser Sohn sei kein rechter Gegenstand für väterlichen Stolz, ein Taugenichts und Tunichtgut, der sich in zweifel hafter Umgebung bewege, das väterliche Geld ver schwende und unnütz seine Tage hinbringe. So viel steht jedoch fest, daß der Major jedem, der zum ersten Male sein Haus betrat

eine Holzleiste befestige. «Es könnte ja sein", meinte er leichthin, «daß mein Sohn unversehens zu Besuch käme und da wäre es mir äußerst ungelegen, wenn, an der Vitrine etwas nicht in gehöriger Ordnung wäre!" Der Meister hatte schon anderes zu tun und be auftragte Christian und den alten Gesellen, die Kleinigkeit in Ordnung zu bringen. Dann war auch das getan, Christian und der Alte verließen das Haus des Majors und trenn ten sich. Nach kurzer Zeit gab es auf dem Platze vor Christians Haus Geschrei. Jemand

rief nach Ober- hueber und eilends sah man den Meister in der Richtung auf das Haus des Majors zu entschwin den. Man hörte den Major fluchen und toben. Die silberne Dose fehlte, das Prachtstück unter den Rennpreisen des befähigten Reiters, das wert vollste Exemplar der ganzen Sammlung, und es konnte sich nur darum handeln, daß Christian und der alte Arbeiter sie entwendet hatten! Oberhue ber protestierte; er werde die Sache schon in Ord nung bringen! Für Christian lege er seine Hand rnS Feuer

vernünfttg und wer- den i cherlich auch unsere Leserinnen intece,sier.en. Lassen wir deshalb die Beteiligten selbst sprechend Die Frau eines Angestellten, die früher selbst berufstätig war: Aus den zwei Jahren meiner e-a-nen Berufsarbeit weiß ich, wie abgespannt man ist. wenn man abends aus dem Büro kommk Oft harte ich mir damals gewünscht, daheim wie ein gern gesehener Gast begrüßt zu werden. Man empfängt deshalb den Mann nett angezogen und gut frisiert. Man zeigt ihm ein freundliches Ge sicht. führt

du?" Ein Mann braucht meiner Ansicht nach ein Zu sammensein mit seinen Bekannten außer HauS ebenso wie die Frau das mit ihren Freundinnen. Wenn mein Mann mir vorschlägt, mit ihm aus- zugehcn, dann weiß ich, daß er wirklich den Wunsch hat, mit mir zusammen zu sein. Und das macht mich immer sehr glücklich. Wir sind sechs Jahre verheiratet, aber ich habe in meiner Ehe noch kein böses Wort gehört. Eine Lehversfrau: Mein „Rezept" war von Anfang an, der beste Kamerad meines Mannes zu sein, und zwar zu jeder Ze:t

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 06.07.1950
Physical description: 8
über Ähnlichkeits-, Vererbungs- und Verwandtschafts probleme diskutieren. Wir Laien werden uns ein fach freuen, daß diese große und bedeutende Familie von Tiroler Kunstwerken mit so zahl reichen und so wertvollen Gliedern bei uns zu Gast ist: Diese Familie, die zwar nicht Blut von unserem Blut, aber in ihrer kraftvollen Gegen ständlichkeit und Lebensnahe um so mehr Art von unserer Art und Geist von unserem Geist ist: echt tirolisch in all ihren Vertretern, in ihren Besten. Aber auch mehr als das zeigen

von diesem Unternehmen schon fast gar nichts hat. Wer kann sich schon von der Land bevölkerung es leisten, nach Innsbruck ins Theater zu fahren? Die wenigsten, denn es fehlt nicht nur an der Zeit, sondern auch an dem hiezu nötigen Gelde. Wohl kam das ,,Landestheater“ ab und zu da und dort einmal aufs Land mit einem sogenannten ,,Gast spiel“, an dem aber niemand Gefallen fand, weshalb sie schließlich ganz aufhörten. Deshalb ist die dieser Tage in einem Tiroler Wochenblatte angeschnittene Frage der bäuerlichen

, als schon von Haus aus verkrachte Unter nehmen Jahr für Jahr mit vielen Tausenden von Schil lingen zu unterstützen. RÄTSELECKE Auflösung der in unserer letzten Nummer ge brachten Rätsel ANDREAS HOFER KAUNERTAL UMHAUSEN FERNPASS SERLES TELFS EISACK INNRAIN NEUSTIFT I — KUFSTEIN htie ist Wieset fitmf Opium. Ein spannender, hochinteressanter Kriminalfilm in dokumentarhaftem Stil, Spiel und Regie gut, mancn mal zu reißerisch. Grundhaltung positiv. Für Erwach sene und reifere Jugend! Das Mädchen Christine

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 20.12.1947
Physical description: 10
nun schlank und rank in seinem Overall und den Gummistiefeln vor dem Bauer. Die Hunde um schnüffelten ihn. Lachend und froh war der Farmer vorgetreten: „Schon den ganzen Winter lang Hab ich Tag für Tag gewartet, ob sich nicht doch ein Mensch in meine Einsamkeit verirrt! Nur ein Mensch! Nur ein Mensch, mit dem man reden und lachen kann! Und nun ist er wirklich gekommen — und grad noch vor der Weihnacht! Oh — God bleß you!" Herzlich schüt telte er ihm die Hand: „Mein ganzes Haus steht dir offen!" Der Gast

: „So grüß dich Gott --- — ich bin ans der Steiermark!" „Und ich bin von Salzburg", gab ihm der junge Tramp (Landstreicher) keck und froh zur Antwort. Zwei Landsleute hatten sich zufällig in der Wildnis und in der Einsamkeit des Nordens getroffen. Es waren zwei ruhige Tage in der Abgeschieden- heit dieser nordischen Landschaft. Der neue Gast hatte sich bald heimisch gefühlt im Blockhaus des Bauern. Den ganzen Tag krachten und knisterten die weißen Birkenscheiter im Herd, der gleichzeitig auch als Ofen

, sie wär drüben geblieben in der alten Heimat! So feierten die beiden Landsleute einfach und schlicht Weihnachten in der Wildnis des Nordens. Der Heilige Abend verlief still und ruhig — und doch von herber Trauer bedrückt. Gegen Abend stand der Farmer lange Zeit vor dem''Haus und schaute starr in die Weite. Dabei flüsterte er immer wieder: „Das letzte Mal! Das letzte Mal!" Trotz allem hatte er diese einsame Gegend liebgewonnen. „Du weißt nicht, wie mich diese Wälder an daheim erinnern", sagte

humpelte der verletzte Knecht heran. Zwei dumpfe Schüsse hallten durch den Sturm. Dann führten sie die Pferde vorbei und wieder ging die Fahrt weiter. Stöhnend lud sie der Farmer ein, sie sollten gleich zu seinem Haus fahren. Er konnte seinen Fuß vor Schmerzen nicht mehr rühren. „Gott sei Dank, daß ihr gekommen seid. Wir hätten den Morgen nicht mehr erlebt!" Mühsam stapften die Pferde durch Nacht und Sturm. Bis zur Brust hin wateten sie durch die hohen Mächten. Über und über waren sie von Schweiß

und klebrigem Schnee bedeckt. Bald schon bog der Weg zur Seite ab, zur Farm des Stewart. Die Tür wurde aufgeriffen. Ein Feuerschein lohte heraus. „Gott sei Dank, daß ihr doch noch gekom men seid!" Aber cs waren ja fremde Pferde. „Wo ist John?" schrie eine Frauenstimme auf. Als Ant wort trugen die beiden den Farmer in die Küche hinein und der Knecht des Farmers humpelte müh sam hinten nach . . . Bis in die nahen Morgen stunden brannte in dieser Nacht das Licht in Ste warts Haus und das Feuer knisterte

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 17.03.1941
Physical description: 4
über hatte die Ehefrau, ehe sie außer Haus ging, ihrem Mann einen heißen Ziegelstein als Bettwärmer ins Bett gelegt. Durch ihn fing das Bettzeug an zu brennen. Der Mann konnte sich nicht helfen, erstickte und verbrannte im Bett, ehe die inzwischen alarmierte Feuerschutzpolizei Hilfe bringen konnte. Irr Wert brr SrlbMenkvst Wehrmacht gibt Anregungen für die Gaststättenküchen Staatssekretär Esser besuchte kürzlich eine Heeres- küchenschule, um sich von der schmackhaften und abwechs lungsreichen Kost unserer Soldaten

erhalten. Sie darf daher nicht in eine sich immer wiederholende, mit Unlust aufgenommene Massenspeisung ausarten. Dadurch, daß Millionen von Sol daten, die den Wert guter Feldkost kennengelernt haben, ihre Wünsche und Erfahrungen mit in das Berufsleben nehmen werden, wird man auch für die Kochkunst der deutschen Gast wirtschaften Nutzen ziehen können. In Zukunft müssen daher die Stellen, die für die Versorgung oer Zivilbevölkerung ver antwortlich sind, mit der Wehrmacht Zusammenarbeiten

, wollte die Waffe r verstecken und warf sie schließlich aus dem Fenstsr. ' gleichen Augenblick entlud sich das Gewehr und das Geschah traf den jungen Burschen in die Brust. Er erlag im Krank«? Haus semen Verletzungen. Offene Stellen «.uiuaft orin gend gesucht. Vor- zustell-on: Kreis- bauerrrschaft Jbk.. W.-Greil«Str.9/1. Zimmer 4. zwifch. 10 u. 12 Uhr. 8160*5 Teppiche. Pol sie r- mSbel. Anzüge, Mängel wie neu durch Prontofir! Mödewalsam. M- leskitt. Rostentfer ner KalÄötpasta, Wamdredniger, Ofervsllberfarbe

ging , er im Zimmer auf und ab. Das große Haus lag still, als wäre i es ausgestorben. , Endlich kehrte er wieder zu seinem Schreibtisch zurück und i griff von neuem mit heftiger Gebärde nach dem Brief. Mit der Liebe dieses jungen Mannes zu Francis schien es auch nicht , sehr weit her zu sein. Er wäre wohl sonst nicht so kaltlächelnd auf die Vernichtung ihres Vaters ausgegangen. Ein ganz hart gesottener Bursche, dachte er, für den seine Tochter viel zu schade war. Nachdem er noch eine Weile

vor sich hingegrübelt hatte, , zerriß er den Brief, den er noch in der Hand hielt, in kleine ! Stücke. Wie unschuldsvolle Schneeflocken flatterten sie in den Papierkorb. Dann ging er in sein Schlafzimmer. Noch lange j hörte Francis das Geräusch seiner ruhelosen Schritte, die durch das schweigende Haus bis in ihr Zimmer drangen. . Armer Paps, dachte sie, während sie langsam einschlief. : Das versprochene Telegramm nach Bogota wurde niemals abgeschickt. ! ' * Kopfschüttelnd hörte der Wärter der Dunkelzellen im Staats

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 10 of 10
Date: 05.01.1951
Physical description: 10
jungen Menschen un widerruflich geworden war, ließen die Eltern das Mädchen nicht heiraten. Karin hat nun das Problem auf ihre Art gelöst. Sie ließ das Kind im Kinderheim und ver schwand wieder mit ihrem Verlobten. Seit Auch der Gast hat Pflichten, ja, es hängt vor allem von ihm ab, ob der Besuch ein Er folg wird oder nicht. Handelt es sich um einen Aufenthalt von mehreren Tagen, muß der Besucher trachten, die Belastung, die seine Anwesenheit den Gastgebern bereitet, weitgehendst einzuschränken

. Er soll sich be mühen, selbst ein wenig für seine Person zu sorgen, und nicht zuwarten, bis die Hausfrau jeden Handgriff für ihn tut. Es ist immer er freulich, wenn der Gast ein bißchen eigenen Unternehmungsgeist mitbringt. Er soll sich selbst ein Programm gestalten können. Je schneller er sich dem Leben in dem betreffen den Haushalt anpaßt und nicht dauernd ver langt, im Mittelpunkt des Interesses zu stehen, desto angenehmer wird er auffallen. über die Straße ging, in jeder Spiegelscheibe beglückt ihrem Bild

ist es, wenn es sich nur um einen Besuch für einen Nachmittag oder Abend handelt. Aber auch da gibt es eine Menge Dinge, die der Gast beachten muß. Jetzt werden unsere Kinder vielleicht öfters mit einer Einladung nach Hause kommen, sei es zu einer kleinen Feier oder zu einem lusti gen Spielnachmittag. Da ist es schon wichtig, ihnen ein paar Richtlinien für diese Besuche zu geben. Man kann oft die Beobachtung ma chen, daß Kinder, wenn ihnen etwas angebo- ten wird, sofort hastig ablehnen, nicht weil sie es nicht mögen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 6
Date: 13.11.1951
Physical description: 6
. Schaukasteneinbruch. Nachts zum Sonntag wurde ein Schaukasten eines Sportgeschäftes in der Herzog-Friedrich-Straße auf gebrochen; es wurden zwei Motorradbrillen und zwei Mo torradmützen entwendet. Die Täter dürften verscheucht worden sein, weil sie die übrigen Gegenstände im Schaukasten liegen ließen. — Einem Zimmermann wurde in einem Gast haus in Wüten eine Lederbrieftasche mit 800 Schilling gestohlen. Die Feuerwehr brauchte nicht mehr einzu greifen. Am Abend des Samstags brach im Trockenraum der Tischlerei

, aus denen die hervor- ra genden Ergebnisse der kürzlich abgehal- knen Gesellenprüfung entnommen werden können. Die Verteilung der Prüfungszeugnisse nndet im Rahmen einer Freisprechfeier der fügten Innungen statt. Da s Jugendrotkreuz bittet dringend um Überlassung eines brauchbaren Eisenofens Ur einen Kinderhort. Die fahrbare ERP-Schau war nun auch Ul ch einige Tage in Kufstein zu Gast, wo sie ? Oberen Stadtplatz ihr Zelt und ihre ^ a §en aufgestellt hatte. Die Bevölkerung be- ' r \ihr Interesse

heraus mit einem neuen Löffelplan. Brandkatastrophe Im Bregenzer Wald 6 Häuser niedergebrannt — 36 Obdachlose — 1,3 Millionen Schilling Schaden Im Wälderdorf Bizau wurden gestern sechs Häuser das Opfer einer verheeren den Brandkatastrophe, welche ausgerech net die schönsten und stattlichsten Ge bäude des Dorfes vernichtete. Um 7.45 Uhr brach im Gasthaus „Zur Krone“, einem unbewohnten Objekt, Feuer aus. Als die Bizauer Feuerwehr eintraf, stand das ganze Haus in Flammen und konnte nicht mehr gerettet

werden. Nach einer halben Stunde kam starker Wind auf und das Feuer griff auch auf die eng an grenzenden Holzhäuser über, die im Nu in Flammen standen. Der Ortsfeuerwehr ge lang es trotz aller Bemühungen nicht, den Brand zu lokalisieren, und beim Eintreffen der auswärtigen Feuerwehren waren be reits vier weitere Häuser von den Flam men ergriffen. Schließlich griff das Feuer noch auf ein sechstes Haus über. Bereits um 9.30 Uhr vormittags waren fünf Häuser vollständig, ein sechstes bis auf wenig Grundmauern

Selbst entzündung und in einem Fall Vergaserbrand. Todesfahrt eines Betrunkenen Der 38jährige Felix Haslinger fuhr Montag nacht betrunken mit seinem Motor geschlossene Bauweise des Dorfes erwies sich bei dem herrschenden Wind als ver hängnisvoll. Total vernichtet sind das Gasthaus „Krone“, Haus Nr. 86 des Alois Beer, Haus Nr. 85 des Hans Meusburger, Haus Nr. 84 des Anton Meusburger, Haus Nr. 87 des Jakob Meusburger, Haus Nr. 88 der Witwe Maria Gmeiner. Personen wurden durch das Großfeuer nicht ernstlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 12
Date: 18.07.1953
Physical description: 12
an den Elefanten und bat ihn, den unliebsamen Gast aus seinem Hause zu scheu chen oder zumindest mit ihm zu verhandeln. Sofort ließ dieser seine Arbeit im Stich und be gleitete den Hasen zu dessen Haus. Von wei tem schon trompetete er seine Fragen mit be ängstigender Lautstärke dem Unbekannten in der Hasenwohnung entgegen — aber auch ihm wurde die gleiche Antwort zuteil wie vorher dem Nashorn und dem Esel. Das schüchterte ihn so sehr ein, daß er zu Lampe sagte: „Wenn er Hackfleisch aus mir macht

ge kommen waren, fragte der Esel laut: „Wer hat es gewagt, das Haus meines Freundes Lampe während dessen Abwesenheit zu betreten?“ Ebenso laut aber antwortete der kleine Tausendfüßler von drinnen: „Ich war es, der große Sohn des Vielfüßigen! Ich bin hierher gekommen, um mich vom Kampfe auszuruhen. Ich schlage das Nashorn zu Boden und mache Hackfleisch aus dem Elefanten. Ich bin unbe siegbar!“ Als Langohr dies hörte, zog er den Schwanz ein und rannte davon, so schnell ihn seine Beine trugen. Lampe sah

ein, daß er von dieser Seite keine Hilfe erwarten konnte, und so lief er auf die kleine Waldlichtung, auf der das Nashorn lebte. Das hatte sich gerade ein schattiges Plätzchen gesucht, um zu ruhen. Mit höflichen Worten der Entschuldigung bat Lampe das Nashorn, ihm doch aus seiner verzweifelten Lage zu helfen. Das Nashorn fühlte sich sehr geschmeichelt durch dieses Vertrauen und er hob sich bereitwillig, wenn auch etwas schwerfällig, um seinem kleinen Freund zu helfen. Als sie jedoch das Haus des Hasen erreicht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 6
Date: 03.08.1954
Physical description: 6
konnte. Auf dem Gendarmerieposten kannte man nämlich längst die Geschichte Josefs, der zwar damals schon von seiner nun bereits geschiedenen Gattin getrennt lebte, aber de oh nicht dulden wollte, daß diese sich inzwi schen einen Hausfreund angeschafft hatte. Schon mehrmals war er bei den Beamten er schienen und hatte deren Einschreiten gegen die unmoralischen Vorgänge in seinem Haus, das er allerdings freiwillig verlassen hatte, gefordert, doch war er jedesmal nur einem bedauernden Achselzucken

geschilderte Episode mit dem Gendärmen. Eist nach einigen Wochen zeigte sich Josef neuerlich beim Postenkommando, doch war er jetzt gewitzigt genug, die Höhle des Lö wen nicht mehr zu betreten. Er beschränkte sich darauf, den drinnen sitzenden Beamten durch das Fenster zuzurufen, daß er nun endgültig daran gehen werde, seine Frau und ihren „Gschamster“ umzubringen. Josef war tete gar nicht erst eine Aeußermg des Gen darmen ab, sondern begab sich geradewegs zu dem von Frieda bewohnten Haus

macht, erklärte, daß er versucht habe, sich bei der Frau um .. Tür hinaus zu drücken, als er sah, daß es ernst wurde. In der Zwischenzeit hatte sich der Gen darmeriebeamte überlegt, ob es nicht doch besser sei, dem Josef nachzugehen. Er tat dies dann auch und entdeckte den randalie renden Mann vor Friedas Haus, das die ge ängstigte Frau samt ihren drei Kindern be reits fluchtartig verlassen hatte. Auch der Liebhaber war dahin. Josef wurde zum Gen darmerieposten mitgenommen, benahm

wie viele Deutsche, und sie lassen sich ungern kommandieren- W<h mit seinem Wirt abends ein Viertel Roten trinkt und der dienstwilligen Kellnerin ein anständiges Trinkgeld gibt, der wird bald heran«!' «den, daß er ein gern gesehener Gast ist, und sich wohl fühlen- In der vertraulichen Unterhaltung wird er dann sicher auch erfahren, was die Oesterrei cher über jene andere,, denken- die gelegent lich einmal mit dem Auto Vorfahren, den ganzen Gasthof in Aufregung bringen und so tun, als hätte der ganze Ort

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