konnte. Auf dem Gendarmerieposten kannte man nämlich längst die Geschichte Josefs, der zwar damals schon von seiner nun bereits geschiedenen Gattin getrennt lebte, aber de oh nicht dulden wollte, daß diese sich inzwi schen einen Hausfreund angeschafft hatte. Schon mehrmals war er bei den Beamten er schienen und hatte deren Einschreiten gegen die unmoralischen Vorgänge in seinem Haus, das er allerdings freiwillig verlassen hatte, gefordert, doch war er jedesmal nur einem bedauernden Achselzucken
geschilderte Episode mit dem Gendärmen. Eist nach einigen Wochen zeigte sich Josef neuerlich beim Postenkommando, doch war er jetzt gewitzigt genug, die Höhle des Lö wen nicht mehr zu betreten. Er beschränkte sich darauf, den drinnen sitzenden Beamten durch das Fenster zuzurufen, daß er nun endgültig daran gehen werde, seine Frau und ihren „Gschamster“ umzubringen. Josef war tete gar nicht erst eine Aeußermg des Gen darmen ab, sondern begab sich geradewegs zu dem von Frieda bewohnten Haus
macht, erklärte, daß er versucht habe, sich bei der Frau um .. Tür hinaus zu drücken, als er sah, daß es ernst wurde. In der Zwischenzeit hatte sich der Gen darmeriebeamte überlegt, ob es nicht doch besser sei, dem Josef nachzugehen. Er tat dies dann auch und entdeckte den randalie renden Mann vor Friedas Haus, das die ge ängstigte Frau samt ihren drei Kindern be reits fluchtartig verlassen hatte. Auch der Liebhaber war dahin. Josef wurde zum Gen darmerieposten mitgenommen, benahm
wie viele Deutsche, und sie lassen sich ungern kommandieren- W<h mit seinem Wirt abends ein Viertel Roten trinkt und der dienstwilligen Kellnerin ein anständiges Trinkgeld gibt, der wird bald heran«!' «den, daß er ein gern gesehener Gast ist, und sich wohl fühlen- In der vertraulichen Unterhaltung wird er dann sicher auch erfahren, was die Oesterrei cher über jene andere,, denken- die gelegent lich einmal mit dem Auto Vorfahren, den ganzen Gasthof in Aufregung bringen und so tun, als hätte der ganze Ort