Dfcr Gemüsegarten meines Vat er s (nach meinem Vater, Siegfried Z.) Im Gemüsegarten meines Vaters gibt es Sonnen blumen. Die stehen da einfach rum, sagt er, sie sind von alleine gekommen und er ließ sie einfach Sonnenblumen sein. Sie gefallen ihm, in seinem Garten, sagt er. Das gefiel mir. Der Garten liegt hinter dem Haus, in dem ich groß geworden bin, vorne ist die Straße, in einer Wiese. Hinter dem Garten ist eine Birke. Die hat mein Großvater gepflanzt, er ist schon gestorben. Um den Baum
hat mein Vater Erde aufgeschüttet, angelehnt, dort wachsen Stangenbohnen um die Stangen im Boden und Tomaten. Alle mögen sich, sagt mein Vater, die Bohnen die Tomaten und beide den Birkenbaum und er sie eben auch. Da durch gedeihen sie gut, wie man sagt. Zurück im Garten. Gemüse wohnt hier und zwar vieler Art, Spinat, neuseeländischer Kriechspinat, sagt mein Vater, die Sonnenblumen eben sind zu Gast, Salat und Kobis, der Salat ist Brasilianer, der andere Endivianer, der Kobis ist Weißkraut, Blumenkohl
, mein Vater weiß, gern über den Durst und sich dabei auch zu Tode gern und tut in die Becher Bier. Hingegen gerne sieht er in seinem Garten, das lernte ich schon in der Schule, die Würmer. Nicht alle, nein, natürlich nur die Regenwürmer, das weiß doch jedes Kind. Er hat sie adoptiert von einem Laden heraus und ihnen ein Haus gegeben, im Erdreich dieses seines Gartens, ihrer Verdau ung wegen, die den Humus gibt. Der schmeckt allen im Garten gut. Und während im tiefen Dun kel des Bodens aus Altem Neues