des obigen Betrages zur Linderung des herrschenden Elendes im Unterlande augeregt hatten. ^Theater-Bericht. Es war am Sonntag 9. März, da hatten wir Gelegenheit, etwas in Bozen so völlig Unmögliches zn erfahren: - ein aus» verkauftes Haus! — Herr Bernhard Traut, unser braver Landsmunn war zum zweitenmal als Gast angekündigt und zwar als Plumkett in Meister Flotow's Oper Martha. Wenn wir nicht irren, war's der dritte Fasten-Sonntag, der Karneval also längst vorbei, und mithin konnte ei« Nicht-Theater
und verdiente ihn auch. Herr Moravy machte sich als Lord Tristan recht einnehmend. Auch den Leistungen des Chores müssen wir unsere beste Anerkennung sagen, so wie unserem brave« Kur» Orchester, welches für die gelungene Wiedergabe der Ouvertüre applaudirt wurde. Herr Traut verzeichnete sich einen schöne» Gast-Abend, während Herr DirectorKuhn sowohl von den reichen Applans, an dem er participirt. als auch durch das ausverkaufte Haus — in dieser Hinsicht zum ersten Male — ganz befriedigt fein durfte. Zeamten
Z H» > V L a z « 5 I.SZ w ve i.bv l.v> I,!b U8 i>7.VS ?U.«0 !ug.zz ?oo.- »4Z 5.S1 k»L, ««.«) W. lller iklilg waltschast und der Vertheidigung gibt der Bor: fitzende das Refumö, worauf stch die GeschworneS zur Berathung Zurü^Mw' Obmann Frz. Weger verkündet nach einstun. diaer Berathung das Verdikt, wonach Jos. Haus- ler mit 10 Stimwiv Ja und 2 Stimmen Nein des Verbrechens des Betruges, durch Meineid be gangen, schuldig befunden wird, mit der Ein schränkung, daß die beabsichtigte Schadenznfügung
-Pnbliknm auch einmal Zeit fladen, sich ins Theater zn verirren; Herr Traut als Gast, das zog in der stillen Fasten, zumal unser intelligentes Publikum speziell grimmig musikalisch sein dürfte. Und wir fühlten gern die erhöhte Temperatur im gefüllten Mnfentempel da ja die Direktion, welche in ihrem redlichen Bemühen bisher ziemlich keine Unterstützung fand, einmal auch einen Bortheil für stch einheimste Leider kommt der zufällig gute Wille des Pu blikums etwas spät, und dürite
dieses eine aus-- verkaufte Haus die meisten früheren leeren nicht aufwiegen. Lit vem» vordis! — Herr Traut war als Plumkett eine gelungene Erscheinung; Gesang, Spiel, MaSke waren durchwegs aner- waltstonren können daher vom ältlichen Stand punkte nicht gebilligt w«rden. Da eS aber jedem Menschen gesund ist, sich täglich so viel Bewegung zn machen, bis er leicht in Schweiß kommt, so bleibt das Radfahren ein herrliche» Borbeugemittel bei Krankheitsanlagcn und für viele Leiden das beste Heilmittel. Die Beobachtung