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Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
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Page 14 of 20
Date: 19.08.1905
Physical description: 20
werden, weil die durch das Imprägnierungsmittel verstopften Fasern das Waffer nicht mehr aufsaugen können. Was die aus Flachs hergestellten Schläuche betrifft, so haben solche den Vorteil, daß nachdem die Flachsfaser größeren Druck verträgt, wie die mehr lockere H mffaser solche Schläuche für die größten Dampfspritzen mit Vorteil gegenüber den Hanfschläuchen zu verwenden sind. Jedoch muß die Flachsfaser vor allem ganz gereinigt und durch doppeltes Kochen vom Pflanzenleim befreit werden ; auch darf nur hochprima langes Flachsmaterial

verwendet und die Schläuche müssen mit höchster Sorgfalt hergestellt werden Ob nun aus Flachs oder Hanf erzeugt, Hauptsache ist die gediegene Einrichtung und Solidität der betref fenden Fabrik, da es bei nicht ganz präzisem Vorgehen un möglich wird, aus bestem Material einen Schlauch her zustellen, wie die Feuerwehren rhu verwenden sollten. Man achte daher beim Kauf von Schläuchen wohl auf die Herkunft resp. Fabrik, welche solche erzeugt hat. Eine weitere Gattung von Schläuchen findet

infolge dessen mehr. Beim Abnehmen der Schläuche achte man darauf, daß sie nicht bloß außen und oben trocken seien, sondern man untersuche, ob sie wohl auch innen und unten trocken seien. Das Zusammenrollen der Schläuche in einem zähen, nicht ganz trockenem Zustande bewirkt, daß sie in sich selbst verfaulen, vermodern, und sieht man nicht selten Schläuche, die mit schwarzen Tüpfchen behaftet sind, in der Regel ein bestiinmter Beweis, daß sie zu wenig ausgetrocknet wurden. Den ?. T. Feuerwehren wäre

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Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 20
Date: 19.08.1905
Physical description: 20
hieran ganz den leitenden Persönlichkeiten, Chasteler und v. Hormayr, zuzuschreiben. Sieht man aber genauer hin, so wird einem klar, daß sie der ihnen gestellten Aufgabe nie gewachsen sein konnten, wenn ihnen seitens der österreichischen Hauptarmee nicht fortgesetzt ausgiebige Hilfe geleistet würde. Und diese Hilfe war seit dem Rückzuge des Erz oder ohne Gewehr, mit oder ohne Vieh, erschossen. Ich nehme keine Weiber und keine Kinder mehr auf, treibe sie zu ihrem Volk zurück oder lasse

auf sie schießen. Das sind meine Worte an das Volk der Herero. Der große General des mächtigen Kaisers: von Trotha." Die Friedensverhandlungen in Ports mouth schreiten fort, wenn man's so nennen will, in günstiger Weise. Man hilft sich einfach: Kommt ein Punkt, über den die beiderseitigen Meinungen ganz entgegengesetzt sind, so daß eine Einigung sehr schwer scheint, so überschlägt man ihn einfach und sagt: Darüber wollen wir später reden, und geht damit weiter zu Punkten von weniger großer Bedeutung

zu können und war auch imstande, den schwankenden Chasteler nochmals für die Idee zu begeistern, mit den Tirolern für die Befreiung ihres Landes zu siegen oder zu sterben. Diese Begeisterung Chasteler's hielt freilich nicht gar zu lange an, sondern der alte General dachte wieder an einen weiteren Rückzug und v. Hormayr verschaffte sich gar einen Paß nach der Schweiz, um im gefährlichen Moment mit heiler Haut dorthin entschlüpfen zu können. Hofer war deshalb ganz auf sich selbst und auf das Vertrauen seiner Landsleute ange

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 10 of 20
Date: 19.08.1905
Physical description: 20
und augenblicklich tot geblieben ist. Jagd, Fischerei u. Schießwesen. Jagdstatistik von Tirol. Nach einer Mit teilung der „Statistischen Monatsschriften" wurden im Jahre 1902 in Tirol und Vorarlberg abge schossen: 1241 Stück Rotwild, 2546 Rehe, 3182 Gemsen (fast ein Drittel der in ganz Oesterreich geschossenen Gemsen), 13.133 Hasen, 764 Mur meltiere, 926 Stück Auerwild, 1722 Stück Birk wild, 2120 Stück Haselwild, 1438 Schneehühner, j 1961 Steinhühner, 5117 Rebhühner, 2359 Wachteln, 984 Wald- und 926

Moosschnepfen, 22 Wildgänse und 2708 Wildenten. Ferner 2 Bären, 4074 Füchse, 1077 Marder, 163 Wiesel, 178 Iltisse, 31 Fischottern, 702 Dachse, 3770 Eichhörnchen, 28 Adler, 7 Uhu, 984 Geier und 2586 Elstern und Krähen. Das Resultat ist ganz schön. Daß es auch verläßlich ist, muß man der „Statistischen Zentralkommission" eben glauben. Freilich, wie man die Zahl der geschossenen Eich- katzeln und Grätschen erheben kann, bleibt für die jenigen, die da wiffen, daß zur Zeit der Sommer frische die kleinsten Buben

getötet. Der Thompson-Fluß wurde durch die Erdmassen vollständig gesperrt, so daß sich das Wasser staute und die Eisenbahn überschwemmte. Siglärs Sodin als bestes 0ÖgT Waschmittel “Sdl bekannt, wird allen sparsamen Hausfrauen empfohlen, welche am bequemsten und billigsten waschen und ganz besonders die äusserste Schonung der Wäsche erzielen wollen. Erzeugt von J. D. Hänsle, Rankweil (Vorarlberg), mr Ueberull zu Huben.

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Bozner Nachrichten
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Page 7 of 8
Date: 19.08.1905
Physical description: 8
, die verdächtig erschien, auf dem Meeres grund lag? Welche Chancen Voten ihr jetzt ihr vornehmer Name,, ihre adelige Abkunft! Dazu die Schmucksachen, sowie der letzte Rest des Hochstädt'sHen Vermögens! Davon konnte sie ja vorläufig ganz bequem leben und dann -- nun, dann würde sich für sie schon etwas finden. Sie war jung, hübsch, von guter Familie, — es müßte doch merkwürdig zugehen, weM sie nicht ihr Glück machte! . Zunächst ging „Frau Sidonie von Hochstädt geborene von NelüÜngen'! zu ihrer gänzlichen

. Franz im gänzlich herabgekommenen Zu stand erblickte und von ihm erkannt ivurde. Franz von Göring beschönigte in seinen Selbstbekennt nissen nichts; er gestand ganz offen ein, daß er fortgesetzte Erpressungen gegen seine Schwester geübt und diese immer in der Angst erhalten habe, sie, die Betrügerin und Mein eidige, zu denunzieren. Unter falschen Voraussetzungen, die man demselben vorgespiegelt, habe.der Graf ihn ins Schloß Wölfnitz eingeladen, das er wegen ungenügender Eristenz- mittel

dann nicht mehr verlassen habe. Er, der Mörder des Grafen, schilderte nun ganz unrstäMich alle Enrzelheiten der Mordthat und hob ganz besonders hervor, daß seine Schwe ster später Mitwisserin dieses Verbrechens geworden sei und auch vorher einen Diebstahl von fünftausend Mark ausgeführt und den Verdacht auf den einzigen Sohn des Hauses gelenkt habe. ' ^ ^ ' ^ ^ Anr 7Schlusse/4-seinev< feHv:auMhrlichett^ Aufzeichnungen führte Franz Göring die Namen von Personen aus seiner schlesischen Heimat an, 'die imstande

', welches sie dem ungeliebten und unschönen Gatten brachte, schadlos zu balten suchen. Das war hier doch etwas ganz anderes, als ihre Ehe mit dein steifleinenen Grafen Sternberg. Keine unVequemenStiefkinder, ein riesengroßer Besitz und ein Gatte, der ganz ihr Sklave werden Würde. Lord Derham hatte ihr große Photographien von seinen BesitzunaeN kdtwnen lassen. Von der eleganten Jacht, dic an der Küste ankerte, mochte sie freilich nicht viel Wissen, seit ihr das Meer alle seine Schrecken gezeigt hatte, undsie wollte sväter

auch Nur bei ganz ruhigem Wetter die Fahrt' über den Kanal Mgen. Wenn nur erst dieses abscheuli<Ke Trauerjahr herüber wäre! Welcher Mang, «item-. unÄek'ebten^Todten so lange „nächtrauern' zu müssen!Diochi Pe' tvoNe M'/so gut es ging, diese Zwischenzeit immerhin so angenehm als möglich machen. . '(Fortsetzung folgt.)

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Lienzer Zeitung
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Page 22 of 30
Date: 19.08.1905
Physical description: 30
nach mehreremal zerschnitten (Bohnenschneidemaschinen mit Schräg- und mit Langschnitt), so daß schmale Streifen ent stehen. Sehr zarte junge Bohnen werden in der Regel ganz und roh eingemacht. Die späteren und etwas weiter ausgebildeten Bohnen aber werden besser vor dem Einsalzen gekocht oder gedämpft, weil sie sich dann fpäter besser kochen. Zu diesem Zwecke werden die fertig zugerichteten Bohnen in bereits kochen des Wasser gebracht und einigemal mit aufkochen gelassen, oder man setzt sie nur der Einwirkung

des Dampfes aus, ähnlich wie beim Dämpfen der Kartoffeln, bis sie genügend weich geworden sind. Die gekochten Bohnen werden hierauf mit ganz klarem, kaltem Wasser übergössen, abgekühlt und abtropfen gelassen. Zum Einmachen der Bohnen benützt man ähnliche Gefäße wie beim Sauerkraut, Hartholzstanden, Steinguttöpfe u. dgl. Die Bohnen werden schichtenweise eingestreut und dabei mit 2 bis 3 Prozent Salz vermischt, festgedrückt, die oberste Schicht mit Krautblättern abgeschlossen, der Bretterboden

und Zucker ganz weich, auf 1 Kilo Äpfel etwa 1U Liter Wasser, und streicht die Masse durch ein ganz feines Sieb, worauf man eine kleine Prise Salz anfügt und ein Glas Weißwein dazufchüttet. Hiernach soll die Suppe aber nicht mehr kochen. Sie wird entweder mit kleinen Schneeklößcycn (oft hat man ja Eiweiß im Vorrat) oder mit kleinen gerösteten Semmelwürfeln angerichtet. — Zur zweiten Suppe werden die Äpfel nebst etwas Zitronenschale und Zimt ebenso behandelt, und nachdem sie weich find, mit dem Saft

Nadelholzarten. Die Lärchenwaldungen werden am besten im 70—90jährigen Alter abgetrieben und dann fast ganz so wie die Kiefernwaldungen bewirtschaftet, nnr muß, da die Kiefernwal dungen in den ersten Jahren Schutz und Schatten verlangen, der Samenfchlag etwas dunkler gestellt werden. Die Lärche gedeiht vorzüglich auf hohen Gebirgen, daher der Anbau dieser Holzart in Vorbergen mit Kiefern, in hohen Gegenden und in Gebirgsforften mit Fichten-gemischt, sehr zu empfehlen ist. Es lehrt überhaupt die Erfahrung.daß

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Lienzer Zeitung
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Page 29 of 30
Date: 19.08.1905
Physical description: 30
: „Ich bewundere Ihre Hände,' Geschmeichelt lächelte sie, dann hielt sie ihm beide Hände hin, „Bitte, hier können Sie sie in allernächster Nähe bewundern.' Sprachlos, fast erschrocken, saß er da und starrte sie hilflos an, „Nun, in der Nähe verlieren sie doch Wohl an Reiz, nicht wahr?' rief sie heiter. Da antwortete er ganz bestürzt: „O nein, gewiß nicht!' — Mehr konnte er nicht herausbringen. Sie zog die Hände zurück und präsentierte ihm die Schale mit Bisknits. — Mau aß und trank. Einen Augenblick lang

er. „Sie sind sehr liebenswürdig.' „Borausgesetzt, daß es Ihnen überhaupt Spaß macht, zu mir zu kommen.' „Aber wie können Sie nur —, o, gern komme ich zu Ihnen!' „Und daß Sie meinetwegen nicht etwa Ihren andern Verkehr vernachlässigen.' „Ich habe gar keinen Verkehr.' „Aber das ist doch wohl nicht möglich!' „Doch, es ist so. Ich lebe fast immer auf dem Lande, ganz fiir mich allein.' „Aber das mnß doch schrecklich sein!' Mit stillem Lächeln fragte er: „Kennen Sie das Leben auf dem Lande nicht?' „Gott sei Dank — nein

.' „Würden Sie es kennen, dann sprächen Sie nicht so.' Und nnn begann er ihr mit warmen Worten die Annehmlichkeiten und all die stilleu feinen Reize seines Landlebens zu schildern, und je länger er sprach, desto belebter wurde sein Gesicht, desto mehr schwand die Schüchternheit und die Unbeholsenheit von ihm, so daß er als ein ganz anderer schien. Ehrlich erstaunt beobachtete sie ihu unausgesetzt. So hatte sie ihn noch nie gesehen. Sieh nur einer an, wie temperamentvoll er sein kann. Plötzlich merkte er, wie scharf

nicht wie die Tiere Sauerstoff ein- uud Kohlensäure aus atmen, sondern Kohlensäure einatmen und Sauerstoff ansscheideu. Es ist aber längst bewiesen, daß dies ein Irrtum ist. Die Pflanze atmet ebenso wie das Tier Sauerstoff ein nnd scheidet Kohlensäure und etwas Wasser aus uud zwar findet dieser Prozeß in allen Pflanzenteilen, anch den Wurzeln, und zn jeder Tageszeit bei fast allen Pflanzen,*) ganz unabhängig vom Lichte, statt. Bei manchen Pflanzen, wie den Pilzen, ist er sogar im Lichte schwächer. Eine besonders

, vor allem Alkohol. So lange diese sog. intramolekulare Atmung fortdauert, kaun noch jederzeit bei Zutritt von Sauerstoff die normale Atmnng ausgenommen werden. Wenn aber auch die intramolekulare Atmnng aufgehört hat, ist das Leben in der Pflanze erloschen und kein Sauerstoff zutritt nützt nicht mehr. Auf Bödeu mit stagnierendem Waffer, welches von den Wur zeln der darauf wachsende» Pflanzen ganz oder teilweise die Lnst und also den Sauerstoff fernhält, tritt intramolekulare Atmung ein, welche, weuu der Zustand

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