: „Ich bewundere Ihre Hände,' Geschmeichelt lächelte sie, dann hielt sie ihm beide Hände hin, „Bitte, hier können Sie sie in allernächster Nähe bewundern.' Sprachlos, fast erschrocken, saß er da und starrte sie hilflos an, „Nun, in der Nähe verlieren sie doch Wohl an Reiz, nicht wahr?' rief sie heiter. Da antwortete er ganz bestürzt: „O nein, gewiß nicht!' — Mehr konnte er nicht herausbringen. Sie zog die Hände zurück und präsentierte ihm die Schale mit Bisknits. — Mau aß und trank. Einen Augenblick lang
er. „Sie sind sehr liebenswürdig.' „Borausgesetzt, daß es Ihnen überhaupt Spaß macht, zu mir zu kommen.' „Aber wie können Sie nur —, o, gern komme ich zu Ihnen!' „Und daß Sie meinetwegen nicht etwa Ihren andern Verkehr vernachlässigen.' „Ich habe gar keinen Verkehr.' „Aber das ist doch wohl nicht möglich!' „Doch, es ist so. Ich lebe fast immer auf dem Lande, ganz fiir mich allein.' „Aber das mnß doch schrecklich sein!' Mit stillem Lächeln fragte er: „Kennen Sie das Leben auf dem Lande nicht?' „Gott sei Dank — nein
.' „Würden Sie es kennen, dann sprächen Sie nicht so.' Und nnn begann er ihr mit warmen Worten die Annehmlichkeiten und all die stilleu feinen Reize seines Landlebens zu schildern, und je länger er sprach, desto belebter wurde sein Gesicht, desto mehr schwand die Schüchternheit und die Unbeholsenheit von ihm, so daß er als ein ganz anderer schien. Ehrlich erstaunt beobachtete sie ihu unausgesetzt. So hatte sie ihn noch nie gesehen. Sieh nur einer an, wie temperamentvoll er sein kann. Plötzlich merkte er, wie scharf
nicht wie die Tiere Sauerstoff ein- uud Kohlensäure aus atmen, sondern Kohlensäure einatmen und Sauerstoff ansscheideu. Es ist aber längst bewiesen, daß dies ein Irrtum ist. Die Pflanze atmet ebenso wie das Tier Sauerstoff ein nnd scheidet Kohlensäure und etwas Wasser aus uud zwar findet dieser Prozeß in allen Pflanzenteilen, anch den Wurzeln, und zn jeder Tageszeit bei fast allen Pflanzen,*) ganz unabhängig vom Lichte, statt. Bei manchen Pflanzen, wie den Pilzen, ist er sogar im Lichte schwächer. Eine besonders
, vor allem Alkohol. So lange diese sog. intramolekulare Atmung fortdauert, kaun noch jederzeit bei Zutritt von Sauerstoff die normale Atmnng ausgenommen werden. Wenn aber auch die intramolekulare Atmnng aufgehört hat, ist das Leben in der Pflanze erloschen und kein Sauerstoff zutritt nützt nicht mehr. Auf Bödeu mit stagnierendem Waffer, welches von den Wur zeln der darauf wachsende» Pflanzen ganz oder teilweise die Lnst und also den Sauerstoff fernhält, tritt intramolekulare Atmung ein, welche, weuu der Zustand