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Tiroler Wastl
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Page 11 of 12
Date: 25.03.1922
Physical description: 12
, würde er auch, wie dieser, Diener, Köchin, Stubenmädchen, Fräulein und Putzerin halten können! Großdeutscher Wähler: Gewiß hat der „Widerhall"-Artikel viel Aufsehen erregt, aber daß Sie ihm die Schuld an der schweren Niederlage ^der großdeutschen Partei bei den Wahlen in Hötting geben, ist übertrieben? Die Schuld ist in der Politik dieser Partei und in ihrer publizistischen Ver tretung „Alpenland" zu suchen! Bedanken Sie sich dort! Ortsgruppe Hötting": Ihr „Rückblick" ist zum Schießen! Das ist aber so ganz die Art

, die es zuwege gebracht hat, daß Sie die Hälfte Ihrer Mandate einbüßten. (Gegen einen „ganz morschen Gegner"? Wie wärs erst gegen einen weniger mor schen gewesen?) Ueber die „spiritistischen Sitzungen" in Igls haben wir herzlich gelacht! Daß Sie noch so viel Humor auf bringen nach solchen Schlägen? Wer hat Ihnen denn den Bä ren aufgebunden? Wenn Sie aber bereits erkennen, daß sich alle Völker „den Schlaf aus den Augen zu reiben beginnen", wäre es doch an der Zeit, daß Sie sich von dieser nützlichen Tätigkeit

nicht so ganz ausschließen? Meinen Sie nicht auch? Hofrat Dr. Lill-Rastern: Aus Ihren Brief: Wir erinnern uns noch sehr gut an die Zeit, da Sie als Bezirkshauptmann in Kitzbühel die schwarz-weiß-rote Fahne konfiszierten — was Sie vergessen zu haben scheinen? Wenn nicht — woher diese plötzliche Sympathie für das. was Sie so bekämpften? Waren Sie nicht auch noch vor ganz kurzer Zeit „schwarz-gelb". Herr Hofrat? Und seit wann legten Sie sogar in Ihren Briefen Ihren Adel ab? Dr. H.: Wir danken

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Lienzer Nachrichten
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Page 14 of 16
Date: 24.12.1936
Physical description: 16
und die ihre Spannungsmomente fast ausschlietzlich von der Jagd nach den gestohlenen Leuchtern her nimmt. Sie ist dabei ziemlich kompliziert und verwickelt und die Regie bemüht sich, alles sorgfältig, klar und deutlich darzustellen, sie bietet eine saubere kultivierte Leistung. Ab wechslung und Spannung sind vorhanden. Sibylle Schmitz und Karl Ludwig Diehl, der ganz ausgezeichnet spielt, erfüllen ihre Auf gabe gut, die übrige Darstellung fügt sich ein. Die Aufmachung ist sorgfältig. Bauten und alles Technische

. Trotzdem Sie räumlich eine untergeordnete Rolle spielen, kommt die Geistesgeschichte doch zu voller Geltung. Es wird nicht ein verwirrendes Namen- und Zahlenheer geboten, sondern alles in eine ganz lebendige Form gebracht, daß sich die Seiten dieses Buches wie ein historischer Roman lesen lassen, aller dings ein sehr genauer ohne dichterische Freiheiten. Es ist wohl selbstverständlich, daß ganz Tirol behan delt ist, soweit unsere deutsche Muttersprache klingt. Auf die Geschichte Südtirols ist besonders

Wert ge legt. Ganz besonders wertvoll für den Unterrichtenden erscheinen die praktischen Wintzx zur Selbstarbeit, wie man sie bei den Kapiteln über die Urgeschichte finden kann. An dem Buche darf man seine Freude haben. Der ewige Kreis. Otto Brandt-Hirschmann. Eine Anthologie neuer österr. Lyrik. Ureigenes Land. Della Maria Zambach. Frauenlyrik aus Oesterreich. Beide: „Deutscher Verlag für Jugend und Volk", Wien. Zum elfteren schrieb Josef Nadler zum an- dern Josef Weinheber das Vorwort. Es find

nach dem Meister der anderen Kunst, um tönend erst ganz Lied zu werden. Und wenn der Sinn der Zeit auch im Ganzen nach Lyrik steht, wir haben doch noch eine blaue Stunde frei; an ihr kommen unsere Dichter zu uns und sagen uns unsre eigenen Gedanken vor, nur tiefer gefaßt, höher hinange führt und leuchtender geformt. Ster«fiuger- und Weihuachtlieder «ach echten Volksweise«. Von Josef Gaffer. Mit einem Vorwort von Hermann Mang und einem Königspiel von August Leitner. 80 Seiten, Kart. 8 3.78. Das Weihnachtssingen

in all seinen verschie denen Formen ist ein gehaltvoller Brauch, der viel Freude und Verinnerlichung im Volk pflegen, Kräfte bester Art im Volk wecken kann Seelsorger, Lehrer und alle Heimatfreunde find berufen, das Weih nachtssingen in seiner guten Art zu fördern und neu zu beleben. In der vorliegenden Liedersammlung ist dazu ein wertvoller Behelf geboten von einem Mann, der in seinem Arbeitskreis das Sternfin gen mustergültig gestaltet hat. Ganz besonders seien die Leiter von Kirchen chören

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 04.05.1923
Physical description: 16
Viehzucht auch im Jahre 1922 vorwärts zu bringen, ein Herzliches Vergelts Gott! Tierzuchtobennfpektor Kogl. würden. Das Preisgericht, das aus dem Altbürgermeister Schallhart, Terfens, Zuchtgenossenschastsobmann Mayer, Sistrans und dem Tierzuchtoberinspektor Kögl bestand, äußerte sich sehr befriedigt über die zur Schau gebrachten Stiere. Der Tier zuchtoberinspektor machte in seiner Schlußansprache die anwesen den Züchter ganz besonders auf die Bedeutung der Viehzucht- genossenschasten aufmerksam

, ermahnte dieselben zu gewissen haftester Arbeit und zum sofortigen Abschluß der Bücher, wenn derselbe noch nicht Ende März erfolgt sein sollte !und betonte schließlich ganz besonders die Bedeutung der Körung der Stiere, welche ab Herbst 192'' nach dem neuen Körungsgesetz zum Wöhle der Viehzucht des Lande? in viel strengerer "Form wie bis her vorgenommen werden wird. Ganz besonders ausfallend gute Stiere brachte der Zuchtgenossenschastsobmann Luch- ncr von Gnadenwald, das Josesiuum, Mitglied

dreser landw. Berufsgenossenschaft sicher in kiirzer Zeitz bedeutend verbessern und Züchter aus Gebieten, welche nur! für den Zuchtbetrieb in Betracht kommen, werden dann >günstige; Gelegenheit finden, gute Zuchtkälber zur Aufzilcht erhalten zw können. .. 1 16 Stiere wurden prämiiert, davon 3 Stück erstklassig H von diesen wieder war der Zuchtstier aus dem Bärhös in AldranÄ ein ganz hervorragendes Tier, von welchem die besten züchte rischen Erfolge erwartet werden können. Mehrere Stiere

Verbandversammlung ab, zu welcher nebst dem bayerischen Tierzuchtinspeltor Dr. Hoffmann, auch sehr viele Trroler ZuchtgenossenschaftSvertretrr mit dem L.-Abg. Scher- mer und Tierzuchtoberrnspektor Kögl gekommen waren. Die zahlreichen Verhandlungsgegenstände die aus der Tages- vrbnung waren, bewiesen am besten das rege Interesse der Zuchtgenossenschaften an ihrer Verb and s orqarnfati o n und war ganz besonders ausfallend die außergewöhnlich starke Beteili gung der maßgebenden Persönlichkeiten d.s Landes Salzburg

in HaÄ. Die randwirtschaftl. Berufsgenosftnschüst Hall veranstaltete am 23. April ihre erste Stierschau in Hall. In Vertretung des erkrankten Obmannes Steiger besorgte die Vorarbeiten in um sichtiger Weise der Obmannsteilvertreter Fankhauser. Das aus- rgefteüte Stiermaterial war im Vergleiche zu den Vorjahren unbedingt besser geworden und fielen bei den Fleckviehstieren ganz besonders die gewaltigen Anstrengungen der neuen Zucht genossenschaft Gnadenwald wohltuend auf. Diese Zuchtgenossen schaft

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 22.03.1934
Physical description: 6
, der sie so innerlich srei inächte? Langsam schritten die beiden Menschen durch den Wald, Doktor Mertens trug den Pilz beutel der jungen Dame. Liebevoll ruhte sein Auge 'aus Ria Holm, er sah die schmalen Hüsten, das rote Mützchen. Wie ein blutjunger, morgensrischer Pilz mutete sie ihn an. Er erkannte, daß es ein ganz echter und wertvoller war! Als Ria Holm an diesem Tage heimkehrte und ihrer Mutter ihre Pilze zeigte, ergriss diese den Prächtigen, riesigen Steinpilz, der oben auf lag. „Ein richtiger Glückspilz

Alteisen. Kitschige Marmor- oder Vronzestatuen, atte Bilderrahmen aus Messing, Eisen oder Holz, Stücks eines Kronleuchters, der aus wer weiß wel chem Palazzo stammt, Bilder und Zeichnungen, kleine Bleistiftskizzen, die natürlich immer von ir gendeinem berühmten Künstler stammen, wenn man den geschäftstüchtigen Verkäufer fragt, alte Münzen aus der Päpstezeit, die manchmal gar nicht zu alt find, wenn sie auch ganz grün aus sehen, dann Bronzevasen in allen Formen und aus allen Zeiten, Feldstecher

. Aber kein Trödler ist so ge ring, daß er nicht auch einige gute Sachen hätte, vielleicht ohne es recht zu wissen. In den ganzen Tellern voller Medaillen und Münzen der Päpste iind der römischen Republik sind manchmal ganz schöne Stücke. Geschnittene Steine, Elfenbeinschnit zereien, Miniaturbildnisse auf Elfenbein und Por zellan, Tabakdosen mit plastisch verzierten Deckeln, Nielloarbeiten, Silberfiligran, Ringe, Brosche, Ohrringe, geschliffene bunte Marmorstücke aller Arten, Heiligenbildcheu, geputzte

aus finan ziellen Gründen dazu gezwungen sei und es ihm um einen ausnahmsweise billigen Preis verkaufe, und was dieser Dinge mehr sind. Schließlich läßt sich der Deutsche von diesem Geschwätz überzeugen, er hat überdies während der ganzen Zeit den be treffenden Gegenstand zwischen seinen Fingern herumgedreht und ist ganz verliebt darin. Er zahlt also so ungefähr den geforderten Preis und zieht dann mit seinem Unding ab, der Verkäufer reißt noch ein paar schöne Komplimente, aber zwischen seinen Lippen

ist so ein ironisches Schmunzeln zu bemerken, als wolle er sagen: „Da habe ich wieder einmal einen drangekriegt'. Ganz anders ist der Engländer. Der schaut sich ganz gemächlich alles an und wenn er etwas ge sunden hat, das ihm gefällt, so srägt er ganz lässig, als ob ihn die Sache gar nicht interessiere, um den Preis. Hat er den Preis erfahren, so ist er aiifangs darüber ganz entrüstet über seine Höhe und be wirkt dadurch sofort, daß der Verkäufer sich gern oerhandlungsbereit zeigt und den Preis gleich ein Stück

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 16.07.1935
Physical description: 6
, etwas für die Pension zu berechnen. Dieser Dackel heißt ganz kurz Boso. Nun wollte ich Boso kürzlich die Umgebung von New Bork zeigen. Wir bestiegen einen Omnibus undfuhren hinaus, weit, weit hinaus, wo es keine Wolken kratzer mehr gibt. In einem kleinen Ort hielten wir schließlich vor einem Verkehrslicht, dem ein zigen, und der Schaffner rief: Hartsdale. — Hartsdale? Das hat doch etwas mit Hunde zu tun? Richtig, in Hortsdale ruhen die vornehmsten Hunde der Welt. Im duftigen Grün liegen schöne Landhäuser verstreut

Widmung: „Dank Dir, getreuer Freund, für die Freude, die Du in mein Leben brachtest. Gestorben, aber nicht vergessen!' Diese Rita hier war eine Rasse- Hündin, eine Bpstoner, und die Marmorsäule wurde ihr gesetzt wegen ihrer „süßen und frohen Natur und liebewollen Zuneigung. » » Eigentlich war das àanzè eine ideale Idee, die Herr Dr. Samuel K. Johnson 1896 in die Tat Hunde. Katzen, Affen. umsetzte, nämlich diese Stätte des Friedens anzu legen und, ganz nebenbei erwähnt, war es auch eine ausgezeichnet

« Goldeinnahme. Es ruhen nicht nur Hunde und Katzen hier, eine Ecke ist den Affen gewidmet, die in ihrem Leben so manche lang weilige Stunde mit Sonnenschein erfüllt haben mögen. Ihre Grabstätten sind, natürlichl, nicht ganz so großartig wie die der Katzen und Hunde, dafür aber ruhen sie am höchsten, oben an der Grenze des Parks. — „Black Griffon' zum Bei spiel mar ein liebevoller Menschenfreund und „Raftas' war der klügste und liebste Affe, der je gelebt hat. Seine Herrin, die ihm diese herrliche

Krisenreste die bisherige Entwicklung beschatten und daß das Aufschwungs- biid iu dieser Hinsicht von den früheren Perioden abweicht. Prüft man den Konjunkturablauf der letzten beiden Jahre und seine Ergebnisse, so scheint tatsächlich manches eine zurückhaltende Diagnose zu rechtfertigen. Zunächst ist es offenkundig, daß trotz bedeuten der Fortschritte im einzelnen die durch die Krise geschaffene Wirtschaftenot noch nirgends ganz be- oben ist. Gewiß hat die Industrieproduktion in einigen Landern

gesiedelt hatten, verglichen mit 128,000 im gesam ten Nordamerika; in Hawai allein sollen 121.000 Japaner leben. Man sieht also, >daß sich eine ganz bestimmte Wanderunsneigung und -abneiguug der Japaner nachweisen läßt; sie wandern gerne dorthin, wo sie ein sonniges, feuchtes, warmes, aber nicht über mäßig heißes Klima lockt. Und dort gedeihen sie, wo sie dann ihrer Neigung zum gartenähnlichen landwirtschaftlichen Kleinbetrieb nachgehen kön nen. In dem Augenblick, in dem politische Schran ken zerbrächen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 24.04.1922
Physical description: 8
, Wirtschaftsbefitzer. als Wirtschafterin treu zur Seite stand. Dieselbe zeichnete sich während dieser ganzen Zeit durch musterhaf ten Fleiß, größte Gewissenhaftigkeit und pein liche Ehrlichkeit aus und stand bei allen, die sie kannten, in bestem Ansehen. Herr Hoser erleidet daher durch ihren Tod einen ganz un ersetzlichen Verlust. Sie war in Perra, Fas- satal, geboren und erreichte ein Alter von nahezu 71 Jahren. Gott segne ihr Andenken und schenke ihr den ewigen Frieden! Familienfeier. Ein frohem Fest beging

, aus dem Tagebuche der hiesigen Ombrometerstation (Station für Messung der Niederschlags menge) nachstehende Daten herauszuschrei ben. Nach Monaten geordnet waren im Jänner in 2 Schnee- und 3 Regentagen 33.5 mm Niederschlag. Ganz bedeckt waren 3 Tage. 13 etwas bedeckt und 1Z ganz hell. Im Fe bruar »ar in 3 Schnee- und 2 Regentagen 13 mm Niederschlag,- 2 Tage waren bedeckt, 9 Tage etwas bedeckt und 14 Tage wPcen hell. Im März »aren in 2 Regentagen 7.1 mm Niederschlag, bleckt war nur 1 Tag. 10 waren etwas bedeckt

und 20 waren hell. Im April waren in 6 Regentagen 34.8 mm Niederschlag, ganz bedeckt waren k Tage. 19 etwas bedeckt und 3 Tage waren hell. Im Mai waren in 13 Regentagen 84.1 mm Rie derschlag: ganz bedeckt waren nur 2 Tage, etwas bedeckt 24 Tage, 3 Tage hell, an einem Tage war Gewitter. Im Juni waren in 8 Regentagen 46.7 mm Niederschlag, ganz be deckt kein Tag. etwas bedeckt 13 Tage, hell 13. an 7 Tagen kam Gewitter. Im Juli waren in 10 Regent«gen 44.K mm Niederschlag, ganz bedeckt war nur 1 Tag. etwas bedeckt

14 Tage. 16 Tage waren hell, an 4 Tagen war Gewitter. Im August waren 127.3 mm Niederschlag in 12 Regentagen, ganz bedeckt waren 4 Tage, 17 Tage etwas bedeckt, 19 Tage waren hell, zweimal kam Gewitter. Im September waren 30.3 mm Niederschlag in 5 Regentagen, 3 Tage waren bedeckt, 10 et was bedeckt und 17 Tage waren hell. Im Oktober waren ö. t mm Niederschlag in einem Regentag, ganz bedeckt war 1 Tag. etwas bedeckt 3 Tage und hell 23 T«ge. Zm No vember war 1.L mm Niederschlag ln zwei Schneetagen, ganz

bedeckt war kein Tag, 11 etwas bedeckt und 19 Tage hell. Im Dezem ber war 0.7 mm Riederschlag m 2 Schnee» rage», ganz beüeckl 1 Tag. etwas bedeai 8 Tage und hell 22 Tage. Es ersolgre in Summe 481.8 mm Niederschlag in 34 Regen tagen und 9 Schneetagen. Im ganzen Jahre waren 181 Tage ganz hell, 137 Tage etwas bewölkt und nur 27 Tage ganz bewölkt, an 14 Tagen kamen Gewitter. Hiezu wird be merkt. daß während des Jahres der Nieder schlag in der Nähe der Station viel größer war, als in anderen Orten

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 05.10.1934
Physical description: 6
Parks, der die ganze Insel umsäunit, liegen die mannig fachen Sportanlagen und Unterhaltungsstatten zerstreut. Da gibt es einen Poloplatz und ein ganz modern eingerichtetes Schwimmbad, und wenn man am Sommer-Nachmittag zur Marga- rethen-nsel hinausfährt, die man ja in wenigen Minuten vom Stadtinnern erreicht, dann gibt es auch in dem reizend gelegenen Gartencase von Floris bei Musik und Tanz ein. buntfarbiges Bild des gesellschaftlichen Lebens der Hauptstadt. Doch unser Führer ruft zur Weiterfahrt

; es geht hinauf zur Kö n i g l i ch e n B u r g, der heutigen Residenz des in ganz Ungarn so überaus ver ehrten Reichsverwesers Nicolaus v. Horthy,- der das Erbe seines letzten kaiserlichen Herrn mit iveiser Hand verwaltet. Und während wir durch die prunkvollen historischen Gemächer der Burg schreiten, in der Jahrhunderte hindurch die Habs burger regierten lind in der noch so manches Kunst werk den Glanz und auch das. segensreiche Wirken dieser Herrscherfamilie im Bilds wiedergibt

Räumen des hier befindlichen weltberühmten Restaurant Gundel sich die Spezialitäten aus aller Herren Länder „auf tischen' läßt. Wir wollen es uns aber einmal echt ungarisch schmecken lassen und der in allen Sätteln der Kochkunst gerechte Herr Gundel ist unser per sönlicher Lehrmeister. Und dabei müssen wir feststellen, daß die ungarische Küche, wenigstens wie sie hier bereitet wird, ganz ausgezeichnet mundet, und wir ließen uns auch gern belehren, daß eben Paprika und Paprika nicht immer das selbe

ist; daß es zwar äußerst scharfe Exemplare dieses Gemüses gibt die milderen aber die bevor zugteren sind; daß ein Fogosch echt und recht zu bereitet, daß ein Paprikahuhn eben richtig serviert, Delikatessen sind, die man anzufertigen verstehen muß, und daß schließlich eine Dobostorte ein Muster einer „weltmännischen' Mehlspeise sein Und haben wir uns an diesen leiblichen Genüssen delektiert, beweist man uns, daß das St. Gellert- Hotel nicht nur eine ganz hervorragende Gaststätte, sondern eigentlich ein regelrechtes

, auf das hochliegende Kastell und auf den Blocksberg, den sogenannten ..Hausberg' von Budapest. Immer aufs neue lernen wir aber in Budapest, daß es sich hier nicht nur um eine ganz wundervoll gelegene Hauptstadt, sondern auch um eine Bade stadt handelt, in der jährlich Tausende und Aber tausende Heilling und Genesung finden. Unser Jbuß-Auto bringt uns nun durch die monumen talen Straßenzüge der Andrassy-Utca zum Stadt wäldchen, dem Crholungspark der Budapester. Wir denken an den Berliner Tiergarten

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 01.03.1935
Physical description: 6
> M i. MSrz 1SZZ.XM I Freiing MtttSnWt ! --nsatton «m Bruno Hauptmann Ningt ab. — ^.kullur lesalifin^-Rìchter Srady boxi MTP. N e.u y o r k, im Februar Senkàtlonen'beginnen, wenn sie zu lange . Auch ^nüden.' Alt Jahren hielt der Raub i'invberahdBäbys ganz Amerika in Atem; seit ?n sprach man von niemandem so oft, wie Bruno Hauptmann; und die Prozeßwochen -rten die Spannung ins Unerträgliche. Es n in der ganzen übrigen Welt sonst nichts zu ì^-lien- es gab im ganzen Erdenrund

, als die Nacktkultur in lAmerika gerichtlich zu sanktionieren — eine für die Mentliche, etwas kitschige und nicht ganz aufrich- Ii ae Moral ganz unfaßbare Entscheidung. . I 'Der Fall ist an sich ganz banal. Ein Neuyorker IKriminalinfpektor, Barr, hatte gemeinsam mit ei lner weiblichen Polizistin, Anna Brady, einen Nackt- lklub ermittelt und ausgehoben. Der Bericht der Ibeiden Beamten ist veröffentlicht worden, und man Iweib nun ganz genau, wie es in derartigen Eta- Iblilsements zugeht. Nämlich — höchst anständig

! »Denn die Kriminalbeamten konnten zwar bezeugen, Idaà alle Anwesenden in den traditionellen Koftü- Imen von Adam und Eva einhergingen, aber was Isis in solchem Aufzuge taten, daran war ganz und Iqar nichts auszusetzen. Die Herren spielten Poker, Idie Damen Bridge; an Ping-Pong-Tischen tummel- lim sich Paare, man plauderte — sonst nichts. I Nichtsdestoweniger verurteilte das Neuyorker lEericht die Nackten wegen Unsittlichkeit, Erregung Wentlichen Aergernisses und aus Gründen der Moral. Die Nacktkulturbeflissenen erhoben

anerkannt wurde, fügt Episoden aus zwei Werken von Dostojewski, „Die weißen Nächte' und „Netotschka Neswanowa' zu einer geschlossenen Filmhandlung von größter Wucht und Einprägsamkeit. Schon die ersten Bilder des Films sind nahezu unvergleichlich: man sieht, fern und undeutlich, ein weites Schneefeld. Man sieht das gleiche Schnee feld näher, und es zeichnen sich die Konturen der Verwehungen ab. Wieder Umblendung, wieder das gleiche Schneefeld, nun ganz nah, man sieht spär liche Halme aus dem Schnee

. Und siehe da. es war das einzige, was sie anhatte. Darunter war sie nackt. Ich habe sie schon vor drei Jahren gekannt. Damals war sie nur Girl an den „Folies Bergere' in Paris. Aber das macht nichts Jetzt wirkte sie wie eine antike Göttin in der hellstrahlenden Vormittagssonne. Jedes Jahr gehorcht das Gefolge des Königs Karneval einer anderen Parole. Diesmal ist ganz Nizza in einen Zirkus'verwandelt. Der Place Mas- sena ist ein einziges großes Zirkuszelt, und König Karneval selbst ist als Dompteur

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 14.12.1908
Physical description: 8
. Man kann sich die Lage dieses Eisenbahners vor stellen: fern von seiner Heimatsstation und ohne ärztliche Hilfe. Doch dessen Lage hätte ganz leicht gemildert werden können, würde nicht der Herr Stationschef über den Zweck des sogenannten Ver bandskastens ganz famose Anschauungen haben. Er ließ es, wie uns von vollkommen glaubwür diger Seite berichtet wurde, absolut nicht zu, daß derselbe geöffnet werde. Ter Kasten ist, wie alle Eisenbahner wissen, plombiert, und vor dieser j harmlosen Plombe scheint

Friseure.) Eine eigen artige Klasse von Menschen sind die Inhaber der Friseurgeschäfte in Meran. Insbesondere gut gediehen sind die Gebrüder Müller, die sich als die größten „Steuerzahler" der Friseure nicht genug hervortun können. Als hervor-' ragende Stützen der Klerikalen verstehen sich oiese edlen Brüder in Christo besonders auf die Aus-! beutung ihrer Gehilfen, die sie bei wahren Hungerlöhnen an ihre „Frisiersalons" zu binden verstehen. Ganz besonderen Einfluß hat sich dieses Kleeblatt

Forderungen die Meister förmlich zwingen zu solchen Maßregeln — wird der Spießer ant worten. Aber nichts von alledem. Im Gegen teil. Ganz zufriedene Leute sind diese Gehilfen, die gezwungen sind, durch alle möglichen Biegun gen uiib Krümmungen, durch Komplimente der widerlichsten Art von der Kundschaft ein Trink geld zu erlangen, um den Schundlohn, den ihnen ihre Herren Chefs bezahlen, auf eine Höhe zu bringen, daß sie leben können. Bei weitem aber sind es keine klassenbewußten Arbeiter oder gar

des Kaisers veranstal teten, desselben Kaisers, dessen Gesetze der Papst verfluchte, denn sonst wäre unsere Stadt die gott loseste Gemeinde in ganz Oesterreich. Ja, warum ist denn seitens der Christlichsozialen nicht illumi niert worden, kein Mensch hat sie daran gehin dert; auch einen Fackelzug, mt der Spitze der kleine Adolf, 's Karle, Engelbert und der Kops- zertreter, hätte die kernkatholische. Bevölkerung unter Mitwirkung der Kasinomusik, aller Kon gregationen und Jungfernbünde, leicht veranftal-

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 3 of 16
Date: 08.11.1908
Physical description: 16
, daß in Bälde der Betrieb ganz einge stellt wird. Die übrigen Knappen sind teils nach Häring, teils nach Raibl in Kärnten übersiedelt. Iochberg. (Auslöschschießen.) Am 25. und 31. Oktober l. I. fand auf dem k. k. Schieß stand Jochberg das Auslöschschießen statt, wobei nachbenannte Schützen als Bestgewinner hervor- aingen und zwar: Hauptbeste: Fritz Krimbacher Jochberg, Peter Heim Kitzbühel, Johann Amber ger Jochberg, Georg Höck Kitzbühel, Anton Exen- berger Kitzbühel, Anton Mair Jochberg, Viktor Höck

Wohnsitz zu nehmen, wird jedoch die Groß achenregulierung wie bisher persönlich weitersühren. Going. (Brand.) Aus Going wird uns unterm 4. ds. geschrieben: Am 18. Oktober zk. halb 5 Uhr abends ertönte das Alarmsignal der Feuerwehr, die Kirchenglocken gaben das schaurige Zeichen der Umgebung, sowie der Nachbargemeinde kund. Aus ganz unbekannter Ursache stand das mitten im Dorfe stehende, ganz aus Holz erbaute Anwesen H. Nr. 20 beim „Schnapper-Krämer", deffen neuer Besitzer es erst kaum 3 Wochen be saß

eingesteheu, wenn er die jetzt rußig dastehende Brandruine betrachtet, daß die Wehren bei diesem Brande Große« ge leistet haben. Kein Nachbarobjekt wurde auch nur im geringsten beschädigt. Aber auch jedermann sollte daraus erkennen, wie wichtig und notwendig eine solche Institution einer gut geschulten Feuer wehr in einer Gemeinde ist. Und doch — man möchte es kaum glauben — wird in mancher Gemeinde der so wichtigen, ganz uneigennützigen und selbst losesten Feuerwehr sehr geringes Jntereffe entge

derselbe 30 Jahre gut genug war, statt. Die dort sich befindlichen ärarischen Holzbaracken wurden öffentlich versteigert und so der einstigen Herrlichkeit ein rasches Ende bereitet. Daß die dortigen Geschäftsleute großen Schaden erleiden, ist begreiflich. Aber das macht nichts, dafür ha ben die Welschen einen Schießplatz erhalten. Die in Hochfilzen am Schießplatz stehenden nichtärarischen Baracken, darunter eine große, ganz neu erbaute, für die die Grundeigentümer keinerlei Verwen dung haben, sollen heuer

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 17.04.1936
Physical description: 6
ZTreM», ZHM 1SZS.XlV «M<^> .U7Kè»z»k««i,g' Seit« Z M m eim MMist >WL. >«l» dich eine nkre ««te Von Reiseschriftsteller Willy Pollack. „nd daskam so: Also ckan sitzt da ganz behag- ! -/ in dem schönen Budapest, man träumt sich .^«its in die Wundermärchen des Orients hinein, 5>,tastische Bilder tauchen vor uns auf, man f 'fFt IlSne. wie man am besten die Reise aus« Aren will, — erst Belgrad und Sofia, und dann ''.tter jn die Türkei und Kleinasien, und während A das als so ganz abgemachte Sache

dort, alte Holländer, sogar Ti- Izian ist vertreten, und schließlich muß man doch Irnich etwas für seine Bildung tun, und es hört sich ganz nett an, wenn man davon zuhause erzählen Kann. Am schönsten ist natürlich Budapest im Som« „er, — da blühen die Rosen auf der Margareten- Znsel, man fährt zum Balatonsee oder»nach Lila« Kiired ins Hochgebirge, — aber erzählte ich Ihnen ichon, wie wir Sylvester feierten? Vornehm, wie wir nun sind, blieben wir natürlich im „Gellert', dbsr da gabs auch eine „Hetz

werden wir auf M Hilmteich Schlittfchuhlaufey, wie in unserer Wderzeit,' so ganz richtig, nach Musik, uiH Iroentlich Glühwein trinken und Pfannetuchen Mas Krapfen) essen. Und so geschah es auch' ind am Abend sahen wir auf einer kleinen Wuhne so ein echt österreichisches Stück und von I>el Liebe w«r die Rede, vom Kaiserssohn und lem einfachen. Mädchen aus dem Volte, und es k>elte auch in Schönbrunn, und man war sehr lenihrt, und auch hier Wrte man den warmen slang des österreichischen Gefühls, das vom Her kam

Gon deln und inmitten diesem unruhigen» etwaö düsteren, ja unheimlichen Getriebe ganz große Kunst, Zeugen des Klassizismus, aber auch der Macht dieses.Änselvolkes, dessen armseligst« Hütte mit zu diesem Freilichtmuseum gehört, oas uns immer wieder packt und das wir doch nie ganz verstehen werden, verstehen können. Und Nun, gnädig« Frau, rasch noch einen Blick nach Milano, bevor wir uns unserem vor läufigen Ziele, der Rivista, nähern. Es ist hier alles imposant, ein wenig nüchtern. Sehen

- Lits anvertraut und es ist fabelhast, was dieser Führer — immer in drei oder vier Sprachen — in wenigen Stunden uns zeigt. Ein ganz anderes Bild bietet doch Genova. Auch hier vertrauen wir uns wiever Cook an, aber am Abend machen wir uns selbständig, wir bummeln durch die engen Gassen, die so typisch italienisch anmuten, in denen man noch heute den Hauch — erschrecken Sie nicht — eines einstigen großen Piratenvoltes spürt, das Männer, wie die Fiescos und Darias, zu seinen Großen zählte

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 19.06.1937
Physical description: 6
zamstag. den 19. Junk 1S37-XV .Alpenze«»ung» Leite Z E«àl»el»r«»» «»ii gar naben Sie schon mal eine Portion Johannes Mer gegessen? Schöne Wienerin mit Schlag te ist übrigens auch etwas Herrliches... Ach Verzeihung, ich vergaß! es handelt sich nämlich Erdbeeren I Man wird nicht ganz zu Unrecht welche Beziehungen zwischen Erdbeeren ^ obgenanntem Herrn Müller oder der schönen .ienerin bestehen. Aber Gärtner und Züchter „i> eben phantasiebegabte Leute und fühlen sich „ wohl, wenn das Kind

aus Mürb- oder Biskuitteig. . Wie wärs, wenn Sie de» Teig einmal^ ab wechslungshalber zu Schiffchen formten? Man ^neidet und biegt sich deren Form aus steifem Papier zurecht, fettet sie etwas aus und bäckt den Teig blind, indem man Erbsen hineinsüllt. Kurz vor dem Austragen werden die Schiffchen mit schlagsahnegemischten Erdbeeren gefüllt. Sie sehen ganz reizend aus und schmecken vorzüglich. Eine erfrischende Speise aus Topfen u. Erdbeeren Etwa 2öll Gramm Topfen werden mit etwas Milch oder Sahne durchs

, was manche verachten mögen, sondern auch im gesellschaftlichen Umgang und in der Arbeit. Wie man sich die Augen schminkt, so wirkt man, und kein noch so Heller und gepflegter Teint, keine noch so roten Lippen vermögen über glanzlose Au gen hinwegzutäuschen. Die Verschönerung der Au gen erfordert eine ganz besonders vorsichtige Tech nik, denn jede Uebertreibung wird sofort offenbar. Dunkle Augen bekommen tagsüber Glanz und Schönheit, wenn man zartes Blaugrau auf die Li der legt und die Wimpern mit Braun verlängert

aber haben wir eine ganz ausge sprochene Sommerpelzmode, die von den winter lichen Modellen sehr entfernt lebt und, infolge ihrer Leichtigkeit sehr viel eleganter wirkt als die vermummenden Winterpelze. In der vordersten Reihe bleibt der Silberfuchs, und zwar wird er vor allem zu kleinen Kragen verarbeitet: natürlich arbeitet man auch Capes u. Mäntel daraus. Aber das Pelzkrägelchen trium phiert doch entschieden in diesem Jahr. Was gäbe es auch praktischeres? Denn es läßt sich sowohl auf dem kurzen Tageskleid

wie auf der langen Abendtoilette tragen, selbst auf dem Tailleur. Es ist warm, aber nicht lästig und kann ebensogut aus billigen wie aus kostspieligen Fellen herge stellt werden. Neben Fuchs sieht man diesen Sommer viel Bombaylamm, eine Abart des indischen Lamms, das im Winter lanciert wurde. Das ist ein schwarz und weißer Pelz, bei dem stets eine der Farben überwiegt, kann also entweder weiß oder schwarz wirke», je nach den gewählten Fellen. Dann gibt es die ganz weißen Pelze, wie Breitschwanz, Ka rakul

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Volksbote
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Page 7 of 12
Date: 08.01.1931
Physical description: 12
!' Und sie spielte den letzten Trumps aus und begann mit Rofenkranzbeten. „Jda, bet vor!' Cs klang eine Zeitlang ganz laut und frisch, dann aber starb eine Stimme nach der anderen ab und zuletzt war die Katl allein. „Der für uns gekreuzigt ist worden.' „Das braucht etwas bei diesen Fratzen!' jammerte sie. rollte den Rosenkranz ein und schlich sich auf den Zehen zur Türe hinaus. Stockfinstere Nacht trat ins Zimmer, deckte Wände, Betten und Gesichter zu. Die Kinder schliefen. Das Peterl hatte noch die Faust

und der Sextnerbach riß seine hellen Augen auf und rief in schäumender Lust: „Glückliche Reise! Du bist aber eine noble Fuhre heute!' Die Kinder waren zuerst ganz still: sie mußten die seltene Freude einer Spazierfahrt voll genießen. Das Peterl hob sich hundert mal von seinem Polstersitze auf und ließ sich dann wieder niederfallen» denn das patschte so fein und ging in eine welche, tiefe Grube, hinab. Die Jda staunte und staunte nur. denn die Welt ist ganz anders, wenn man flott an ihr vorbeifährt; es drängte

sich Wunder an Wunder, die Bäume flogen nur so vorüber, es ging aus der Sonne in den Schatten und aus Schatten in Sonne hinein: schon war der Weg vorbei, der zum Wildbad führt, jetzt auch schon die Lanzinger Säge» wo es ins Jnner- feldtal hineingeht, und drinnen in der Tal tiefe. der das Rößlein zulief, stiegen Häuser auf. über Hänge und Wiesen verstreut, ein ganzes Dorf, eins hellwciße Kirche und dort im Winkel — Felsen an Felsen, ein ganz neue Welt. „In der Sextnerkirche da', begann die Nenne, „stehen

, wie wenn er den Kaiser zu führen hätte, fuhr der Hansl über den Dorfplatz hinaus und es ging weiter in das Tal hinein» dem Winkel zu, wo das Bad steht. „Das ist das Josefskirchl', begann die Nenne wieder, „und alte Leute erzählen» daß einmal ein krankes Weibile, das fast nicht mehr hat gehen und schnaufen können, in dem Kirchl da ums Gesundwerden gebetet hat, und da hätte der hl. Josef zu reden an gefangen und hätt' gesagt: „Weibile, da drüben beim Walde, ganz unter Moos, rinnt ein wundertätiges Waffer. Geh

hin! Das wird dir helfen!' Und sie ist hingegangen und gesund geworden und da haben sie's Bad gebaut und ihm den Namen vom Moos gegeben, und seitdem kommen aus aller Weite die Leute her zum wundertätigen Wasser.' „Ist das das Gschichtl, Nenne?' „Bleiben wir im Bad?' „Na, na, Kinder, das ist noch nicht das Gschichtl und da bleiben tun wir auch nicht.' Der Hans fuhr schon den schmalen Wiesen weg hinein, der sich dem Fischleinboden zu schlängelt, und da traten Felder mit reifen dem Korn ganz nahe an den Wagen heran

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 26.03.1937
Physical description: 6
der U. S. A. vielleicht nicht ganz zu Unrecht den „Kautschuk- ftempel' des Präsidenten genannt, da in diesem Parlament die Parteigänger des Präsidenten re gelmäßig die Mehrheit haben und deshalb die Handlungen des Weißen Hauses oft unbesehen gutheißen. Anders kann es, wie sich gerade in letzter Zeit gezeigt hat, mit dem Obersten Gerichts hof sein. Die neun Männer, aus denen er besteht, haben alle das biblische Alter erreicht, die legen die verfassungsmäßigen Rechte der 48 Einzelstaa ten sehr eng

. Gelingt es, die hemmen den Einflüsse des Gerichtshofes auszuschalten, so vereinigen sich praktisch alle drei Gewalten in der Hand des> Präsidenten — eine Entwicklung, die sich auch hier im Zeitpunkt und in der Form ganz den nationalen Notwendigkeiten anpaßt. Ein schwacher Punkt würde allerdings in der amerikanischen Verfassung übrig bleiben, wenn auch als „ungeschriebenes Gesetz': Kein amerika nischer Präsident ist bisher länger als zwei Wahl perioden, zweimal vier Jahre im Amt geblieben

zwar ein Schloß auf der bretonischen Insel Belle-Ile, flüch tete jedoch vor dem Andrang der Gäste in der Regel in die Einsamkeit der Villa Eureka unter den hohen Fichten von Andernos. Ein lukrativer Beruf Auf eine ganz ungewöhnliche, man möchte fast sagen geradezu geniale Idee, ist ein Uhrenhändler in Panama, William Hesse, verfallen, um ohne besondere Mühe aus seinen Uhren sehr viel Geld bezw. Nahrungsmittel herauszuholen. Cr impor tiert und vertaust an die Eingeborenen ausschließ lich Uhren alter Systeme

. Ein kleiner Rückstand von den Wunschträumen bleibt aber trotz aller Realistik des Lebens. Man will nicht mehr der „große Mann' werden, aber doch ein wenig größer als die anderen. Es bleibt der Wunsch, sich hervorzutun, irgendeinen Rekord zu halten, den die Mitmenschen nicht erringen können, einen ganz bescheidenen Rekord, ganz gleichgültig welchen, nur etwas was die anderen nicht auch haben oder können. Die Leute sollen davon reden, das ist der Ehr geiz. Man will die Sensation sein, sei

die Tat, desto größer der Erfolg. Nur daß drüben immer noch ein Geschäft damit verbunden ist und zwar ein gutes, denn der Amerikaner läßt sich seine Sensationen etwas kosten. So gab es neulich in einer der verkehrsreichsten Straßen von New-Dork gewaltiges Aufsehen. An einem Hochhaus war ein Gerüst aufgebaut, und ganz oben balancierte ein Mann auf einem schmalen Brett. Er torkelte hin und her und wenn man scharf hinsah, dann merkte Pan, daß die Augen des Tollkühnen mit einem Taschentuch verbun

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 13.07.1935
Physical description: 6
sehr ein . schwarzer Samtmantel über einer I schwarz und korallenrot ' bedruckten Georgettetoi lette, und, etwas gewagt, aber reizvoll, über einer schwarz und grün bedruckten Seidenrobe ein Iknapper schwarzer Taktmantel. Die Hüte waren I meist groß und vielfach schon aus dunklem Filz. I Bei den vom Wetter begünstigten Rennen in Izluteul, dem Grand Steeple und dem ganz großen I„Iour des Drangs' triumphierten aber dann die Ibedruckten Kleider auf der ganzen Linie. Alle IBehauptungen, daß die Druckmuster überlebt

. Nein; elegant ist sie eigentlich nicht. Aber was macht da» wenn sie trotzdem hübsch und vor allem beaueM ist. Und schließlich kommt uns ihre Form, ähnlich der der Sandale aus dem Altertum, zunutze; sie ist ebenso Rückenansichl dies Gesellschaftskleide». legten Jäckchenärmeln. Sehr angezogen auch ein Ensemble aus nachtblauem Samt mit auf. der Brust gekreuztem Cape und einer Bluse aus Sei denchiffon mit ganz weiten, unten zusammenge- saßten Aermeln. Sehr jugendlich ein Kleid aus weiß und dunkelrot

karierter Surah-Seide mit roter Bluse, deren Farbe sich im Futter des Drei viertelmantels wiederholte, dazu ein Hütchen, das aus blassen Mohnblumen geflochten war. Das abendliche Bild des Rennens war natürlich prächtiger, gewissenmassen ballmäßiger. Verschie dene Möglichkeiten haben sich für diese Art von Veranstaltungen herausgebildet. Man kann ein Abendkleid mit langem Cape tragen, oder auch das Seidentailleur mit ganz langem Rock. Fest licher wirkt die erste Kombination, besonders wenn das Cape

mit deM kantigen Gestein zu bringen? Nur darf man die Espadrille nicht zu lange tragen. Sobald die Bindfadensohle sich zu lockern anfängt und zu „fuseln' beginnt,, muß man die Espadrillen fortwerfen und neue kaufen. Und dann müssen sie auch ganz sauber sein, weiß oder eben in ihrem Farbton, kein bißchen staubig oder oerschmutzt. Sonst könnte es aussehen, als trüge man sie nur aus Sparsamkeit. Und — man kann ja ruhig sparsam sein, bloß darf es nicht so aussehen, als ob.... 5^. l-k . «inen schwarzen Tuchrock

mit weißer Pikeebluse und darangearbeitetem Pikeecape, knapp am Hals mit einer großen schwarzen Schleife geschlossen; Ailzhiite, mit Straußfedern garniert, die nach hinten seitlich herabfallen und dem Gesicht sehr schmeicheln: aber auch eine neue Sorte von Sappen: viereckig und ganz flach, etwa wie ein englischer Doktorhut, meist aus grobem Ripsband, in schwarz, weiß, dunkel blau. Sie werden schräg und tief ins Gesicht ge setzt, aber nicht in den Kopf- hineingezogen. Vor sicht! Sie lassm.allzuviel Haar

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 15.03.1935
Physical description: 6
ihren Kopf zu Tom lempor und versuchte es mit einem versöhnten La» '^ch weiß wirklich nicht, wieso ich so merkwür mit Dir bin. Tom', sagte sie. „wir sollten tan statt uns das Leben schwer zu machen!' Und Isamit zog sie Tom Hurley an ihrer kleinen Hand lin den Tanzsaal und vergaß nicht. In einem der Isvicncl, an dem sie vorüberkamen, sehr zufrieden Inach dem Faltenwurf ihres sehr schönen und ganz Incuci, Kleides zu sehen. I Erriet tanzte mit der vollen Absicht, Tom zu laesallen. Sie erreichte

wollte sie es ge- Irade tun, als eine Rothaarige, eine entzückende iFrau, ihren/etwas dicklichen Tanzpartner mitten lous der Fläche stehen ließ und Toms Rockärmel Alle Leute sahen, es, Toms Augen wur» Iden in einer herrlich brutalen Art ganz schmal. I.Lassen Sie mich in Frieden mq Lady, zähmen »Sie bitte Ihre Nerven!' knurrte Harriets Tänzer, lund sie hätte ihn deswegen küssen können. Aver, Idie Frau tobte jetzt erst richtig los» „Und was Iwcir das vor einer Stunde, drüben, in der Flü- Istsrecke

; zum erstenmal vor Augen bekommt. Sie erschei nen ihm als „etwas ganz Wunderbares, wie sie Berge und Täler umfassen, und wie sie soviele einzelne Gänge und Winkel haben, wie es Stra ßen in Paris gibt.''Racine war ohne Frage per sönlich ganz tapfer und hat auch vor feindlichem Feuer nicht zurückgeschreckt, wenn er auch in sei nen Berichten ängstlich bemüht ist, jeden Schein der Prahlerei zu vermelden. „Wenn ich Ihnen sage, daß Ich in einem Schützengraben gewesen bin, so müssen Sie nicht glauben

, daß ich in gro ßer Gefahr war', so gesteht er Boileau. „Die Feinde schössen gerade nicht mehr nach dieser Seite hin und wir stützten uns alle auf die Schutzwand des Trabens. Fast wie ein ganz moderner Bericht mutet es aber an, wenn der Dichter die Beschie ßung der feindlichen Schüt?engräben folgenderma ßen beschreibt: „Stellen Sie sich drei Batterien vor, die in unaufhörlichem Kreuzfeuer auf diese armen Leute schießen, die keinen einzigen Fleck finden können, wo sie in Sicherheit wären. Unsere Geschosse

lassen sie nicht aufatmen. In jedem Au genblick sehen sie ihre Kameraden, ihr Brot, ihren Wein in die Luft fliegen und sie sind es so müde, sich auf die Erde zu werfen, wie man tut, wenn eine Bombe kommt, daß einige von ihnen fielen bleiben, ganz gleichgültig, was dadurch geschehen kann.' Äaciue als Kriegsberichterstatter Auch Racine ist einige Zeit „Poilu' gewesen, als er als Historiograph Ludwigs XIV. den nieder ländischen und pfälzischen Feldzug mitmachte. Gleichzeitig mit ihm wurde

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 07.01.1938
Physical description: 8
der Liebe. To ist auch Sanftmut der allgemeine Ausdruck.' In dieser Beurteilung hat sich Goethe freilich getäuscht. Die Geschichte seines über acht Jcchre.dauernden Verhältnisses mit Frau von Stein beweist, daß-sie .nicht sanftmü tig .war, »sondern .sehr.herrschsüchtig, so daß Goeche sich ihren Fesseln -schließlich durch. die ' Flucht ^iach Italien entzog. Eine ganz andere Wendung nahm die Frage nach der Bedeutung der äußeren emung. als 120 Jahre später wissen schaftliche Kriminalisten den ganzen Kör

per des Menschen daraufhin untersuch ten, ob aus der körperlichen Beschaffen heit auf verbrecherische Eigenschaften ge schlossen .werden könne. Der berühmte Kriminalist Prof. Lom broso in Torino hat in seinem 1830 er schienenen Hauptwerk diese Frage bejaht. Nach.ihm besitzen alle echten Verbrecher eine bestimmte, in sich ursächlich zusam menhängende Reihe von körperlichen! Merkmalen, deren Besitz einen Menschen ganz unabhängig von allen sozialen und sonstigen Lebensbedingungen mit Not wendigkeit

ein. Selbst gröbere Bewegungen gelingen jetzt schwer, und feinere. stets wechselnde Anpassungsbewegungen, wie sie etwa das Schreiben erfordert, fallen ganz aus, oder es kommen Schriftzüge zustande, die uns völlig fremd anmuten. Man könnte annehmen, der ausge prägte Drucksinn, der über den feinsten Bewegungen wgcht. sitze hauptsächlich in den Gelenkenden und nicht in der Haut. Wenn jedoch die Gelenkenden entfernt werden müssen, die überdeckende Haut aber , normal erhalten ist, werden die Be wegungen

oder liegen, immer werden be stimmte Hautstellen gedrückt, und damit erhalten wir Kunde über die Lage des ganzen Leibes. Beim Stehen unterrich ten die Fußsohlen über ganz geringfügige Schwankungen des Körpers. Der Flieger nimmt so seinen Druck nicht wahr. Die Haut seines Gesäßes vermeldet nicht wie die Sohlenhaut kleinste Druckänderungen. Darum verliert der Weyer im Nebel die Richtung, wenn ihm nicht künstliche Meß instrumente Helsen. Verbindung der Rohre. Immerhin soll man ihnen auch manche Vorteile

, der artig, daß dünnes, zähes Papier von einer! Vorratsrolle durch ein Asphaltband läuft, sich aufwickelt und durch Walzen zu der gewünschten Festigkeit gepreßt wird. Außen- und Innenwand der Rohre sind dann schwarz und glänzend. Wenn man sie durchschneidet, .sieht man die Flächen fest -zusammengepreßt liegen. Manche Schwierigkeit Mar und ist noch zu überwinden. Nicht ganz einfach ist die Znteressan!« psychologische Untersuchung über die häufigsten Träume bei Aliegrrn. Das Fliegen erfordert vom Pilot eme

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 02.12.1920
Physical description: 4
, Luftmacht und Seemacht müßten Hand in Hand gehen; ohne diese könne England nicht weit«, leben. Der nächste Krieg würde, wie Marschall Fach gesagt habe, ein Luftkrieg sein, weil diese Art der Kriegführung am geheimsten, schnellsten und tödlichsten wirke. Auf Jahrhunderte hinaus müsst England die Vorherrschaft zur See behalten durch eine Flotte von Schiffen und Unterseebooten; aber sie wäre nutzlos ohne Luftstrett- kräfte. In Zukunft müsse man Flugzeuge ganz aus Metall bauen, denn Holz fei

den Spielern der siegreichen Mann, schäften Vronzemedaillen zuerteilt werden. Es steht ganz außer Frag«, daß durch diese Maßnahmen das Fußballspiel auch rmt« den Offizieren in Aufnahme kommen und bald zum festen Bestcmd der Ausbildungsnotmendigkeitest des Offiziers gchoren wird. (Aus dem „Militärsport".) Weltrekord im Schnellstuge. Aus Newyork wird gemeldet, daß der Fähnrich Mosley den „Pulitzer-Flugprsis" gewonnen, indem er mit seinem Aeroplan einen neuen Weltrekord mit 190 Mellen --- 304 Kilometer

Klosterberuf. „Dazu hätte ich aber gar keine Lust," sagte sie abwei send. „Es ist etwas ganz anderes, ob man so etwas für Menschen tut, die einem lieb sind oder für Fremde. Das ganze Lebe:: in Krankensülen Erbringen, stelle ich mir sehx traurig vor — ebenso traurig, wie jedes andere Leben fern von Freiheit und Freude." Der Fürst betrachtete sie schmunzelnd. „Wir sind also sehr lebenslustig — he? Wir möchten das Leben mit vollen Zügen genießen und viel Lärm und Zerstreuungen?" „Das gerade nicht. Viel lieber

arbeitenden Zügen. Zn ihrem Erstaunen sagte der Fiirst nach einer kleinen Pause ganz ruhig: „Nun, das ist ja ein ganz vernünftiges Lebenspro gramm, das du dir da zurechtgelegt hast! Ich fiirchte nur, du wirst auf Grafenegg wenig Gelegenheit-haben, es aus zuführen ... und noch weniger Verständnis dafür finden bei unseren Damen, die ihren Pflichtenkreis nicht in der Stille suchen, sondern in einem Leben nach außen hin. Es würde dir also nur die Wahl bleiben mitzutun oder — dich gelegentlich mit mir alten

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Tiroler Post
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Page 1 of 12
Date: 07.03.1903
Physical description: 12
erklärt, daß es in Tirol „in ganzen Landes teilen kaum einen Juden gebe". Ganz richtig, in ganzen Landesteilen gibt es kaum einen. Frage unsere Bergbauern, die in harter Arbeit dem halb sterilen Boden ihren Lebensunterhalt, ihr tägliches Stücklein Brot abringen müssen, frage sie, ob unter ihnen sich ein Jude befinde, und er wird erschrocken ein Kreuz schlagen und die Frage entschieden verneinen. Unter den Alpenhirten, unter den Holzknechten, unter den Bauern und Bauernknechten

Schwarz. Sekretär in der Direktion ist ein Herr Alfred Munk, ein Name, über dessen orientalische Klangfarbe wohl nicht weiter gemunkelt zu werden braucht. Der Herr Sigismund Schwarz ist übri gens auch noch Verwaltungsratspräsident der Ueber- etscherbahn und wird wohl wahrscheinlich auch Prä- Arco—Riva, wie denn überhaupt das Haus S chw ar z ganz Südtirol beherrscht, wie das Haus Stern der Abendstern der wirtschaftlichen Selbständigkeit Nord tirols ist. Ein Stern ist Verwaltungsrat der Lokalbahn

Innsbruck—Hall. Ein anderer Stern — aber ge wiß kein Morgenstern für Tirol — ist Verwaltungs rat der Mittelgebirgsbahn. Das Bankhaus Löwy (sprich Stern) hat es verstanden, fast den ganzen Geldverkehr Notdtirols zu absorbieren und ein förm liches Geldmonopol durchzusetzen. Es ist ein offenes Geheimnis, daß dieses jüdische Geldinstitut jährlich viele Tausende von Gulden durch die Tiroler Landeshypothekenbank „verdient", die sich ihm ganz ausgeliefert hat. Und von wem kommen diese Tausende von Gulden

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Meraner Zeitung
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Page 16 of 16
Date: 02.03.1886
Physical description: 16
Wohlsein erhalten, damit Sie noch vielen Menschen zu ihrer Gesundheit verhelfen können. Ich bemerke^ daß den Ausschlag auf Armen, Brust und Rücken, woran ich 20 Jahre gelitten habe, Sie mir in so kurzer Zeit fortgebracht haben, wofür ich Ihnen noch ganz besonders meinen herzlichsten Dank sage. Startard in Pommern Baderstraße Nr. S, den 15. Juli 1885. Jahnke. s Emerspach, den 26. Juli 1885. geehrter Herr! Ich freue mich, Ihnen die Nachricht geben zu können, daß ich mich nach dem verbrauch

cr. theile ergebenst mit, daß ich, nachdem ich Ihre zweite Sendung, bestehend in Thee und Salz (letzteres nur bis zur Hälfte ver braucht) ich wieder ganz hergestellt, demnach weitere Kur nicht anzu wenden gedenke, und sage Ihnen für diese meine Heilung meinen auf richtigen Dank. Ganz besonders scheint mir der Kräuterthee gedient zu haben, denn nachdem ich nur z»ei Tassen von demselben getrunken, spürte ich eine ganz bedeutende Besserung und in wenigen Tagen »ar es ganz gut. Ganz geringe Schmerzen

waren ganz trostlos und erkundigten sich nach allen Veiten und brachten mir Botschaft von Herrn William Becker aus Berlin. Tr»tzde« mir auch Viele abredeten, schrieb ich auf meiner Eltern ihren Wunsch, wobei Sie mir auch Rath verschafften was mich und meine Eltern sehr erfreute, da ich mich nach zwei Monaten durch Ihre Verordnung und Einnehmen Ihrer Kräuter-Arznei ganz 'gesund fühle. Der allmitchtige Gott !>ird Sie segnen für alle Ihre Mühe und Wohlthat, die Sie mir erzeigt haben. Ich werde Sie bestens

die hocherfreute Mtth-ilung von meiner Wiedergenesung machen. Ja Ibnen, näch': dem lieben Gott, kann ich nicht genug danken, den großen ^ des Lebens ^»-der zu besitzen. Di: M^in ist all: verd?a«»t: den erste» Tagen, der An:.'eNdun? e:s?lg.: ein wenig Hautaus- 'chlag, welcher aber bald wieder weg war, weiter äußerte sich nichts. Ich fühle mich jetzt wieder ganz kräftig, und kann meinem i?isdcr ganz und gar nachkommen. Ja nochmals spreche ich Ihnen tak.endfacken ,'imk aus. Achtungsvoll L. Pfuhl. Adresse: Wittwe

, meine Magenschmerze'n sind verschwunden und ich fühle mich wie neugeboren. Sollte ich noch einmal von einem Leiden befallen werden, so werde ich gleich wieder' Ihre Hilfe in Anspruch nehmen, Jedem Kranken werde ich Sie empfehlen. Es zeichnet mit Hochachtung Frau E. Einzele bei Pachter Bonitz in Wiederau bei Cossen in Sachsen. Chemnitz i. S., den S. März 1885. Geehrter Herr I Theile hierdurch ganz ergebenst mit, daß ich durch die »on Ihnen mir zugesandten Medi camente von meiner einjährigen Nerven-Abspannung

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