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Title A - Z
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Books
Category:
Fiction
Year:
1877
¬Die¬ Arbeiterfamilie Walter in Birnbaum : eine Erzählung.- (Flugblatt des katholisch-konservativen Volksvereins von Bozen und Umgebung ; 57/58 = Jg. 8, Nr. 1/2)
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Page 26 of 46
Author: Kirchthaler, Sebastian / von Sebastian Kirchbaum
Place: Bozen
Publisher: Selbstverl. des Vereins
Physical description: 44 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 39.911
Intern ID: 267774
geworden; auch in der „Hölle" erschien .7 er nur mehr: selten und blieb nie lange, um einem Zusammentreffen mit Fuchs anszuweichen. Der Gedanke: Fuchs habe, seine Rosa zu einer Schandthat zwingen wollen und bantr ihr noch die Ehre geraubt, kam ihm nicht aus dem Kopse. Tags nach dem Feste Maria-BeMndigung war Rosa's Geist ganz klar; sie fühlte sich aber sehr schwach und erinnerte sich nur wenig der Vergangenheit. „Mutter," sagte sie, als ihr diese das Frühstück brachte, „seit wann bin ich denn krank

? „Vier Wochen ist es her, entgegnete Theres sehr weich, „daß du ganz verwirrt vom Verwalter Fuchs hieher kämest:" v „Fuchs!" dieses schreckliche Wort rief in ihr eine höchst betrübende Erinnerung wach und alsogleich begann sie zu weinen und die Mutter mit ihr. „O Mutter, schluchzte sie, jetzt wird es mir klar; — Fuchs ist ein schändlicher Mensch" und nun erzählte sie kindlich aufrichtig, ganz zitternd, was für einen abscheulichen Versuch der Wollüstling mit ihr machen wollte, aber der Ruf: „Mutter

Aussage bekräftigte, aber die boshaften Leute schenkten mehr der Lüge des Fuchs Gehör, wie sie es gar so: gerne gesehen hätten, wenn Rosa, das fromme Finkenmädel ins Gefangniß hatte wandern müssen. — Roch am nämlichen Tage wurde der H. Pfarrer, dem Rosa's Wredergenesung sehr anlag, und der Arzt Seitler benachrichtiget. Zufällig trafen sie beim Besuche zu sammen. Rosa erzählte nun, soweit es ihre Kräfte gestatteten, den Vorgang bei Fuchs und stimmte vollständig mit dem überein, was Seitler

aus dem Munde des trunkenen Fuchs gehört. Seitler hatte also schon gleich Anfangs richtig geschloffen: Rosa habe

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Books
Category:
Fiction
Year:
1877
¬Die¬ Arbeiterfamilie Walter in Birnbaum : eine Erzählung.- (Flugblatt des katholisch-konservativen Volksvereins von Bozen und Umgebung ; 57/58 = Jg. 8, Nr. 1/2)
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Page 41 of 46
Author: Kirchthaler, Sebastian / von Sebastian Kirchbaum
Place: Bozen
Publisher: Selbstverl. des Vereins
Physical description: 44 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 39.911
Intern ID: 267774
für diesen Lästerer. Da bedeuteteihr der Priester, sie solle es versuchen, weil sie schon manchen Sünder Zur Umkehr gebrächt, mit dem Kranken zu reden. Da er ihr bekannt sei, vielleicht könnte sie' ihn erweichen.„Herr Fuchs!" begann sie flehentlich bittend, „schonen Sie Ihre Seele,'rs. ist der letzte Augenblick der'Gnade, ewig dauert die Hölle." ? Nochmals raffte Fuchs den letzten Rest der Kräfte zusammen, erhob sich und wüthmd vor Zorn preßte er aus zitternder und brechender Brust im Frageton das schreckliche

ward iso ergriffen, daß sie erkrankte und erst nach einigen Wochen wieder so hergestellt war , daß sie Kraukendienste verrichten .konnte. Aber kein Tag ihres Lebens ging vorüber," daß ihr nicht der Tod des Fuchs vor Augen schwebte und Schauer ergriff sie jedesmal, wenn sie an das Loos seiner Seele dachte. ' Der Pfarrer von St. Jakob verweigerte standhaft trotz aller Drohungen von Seite des liberalen Janhagels, trotz alles Geschreies in den Blättern die kirchliche! Be erdigung, nachdem das Vorleben

des Fuchs und die Verweigerung der Sakramente auf dem Sterbebette festgestcllt war. Dafür begleiteten die Leiche sämmtliche Frei maurer oder wie . sie alle heißen, die Feinde des Glaubens, die nur religiös sind, wenn es eine Hetze gegen die kath. Kirche gibt. Indessen , alle treuen Katholiken stimmten dem Vorgehen des Pfarrers zu und erbauten sich an seinem Eifer ? für. den kath: Glauben und die" kirchliche DiSciplin. -— ; . Das Pfarramt von St. Jakob berichtete auch sogleich nach Birndorf, wo der Tod

des verdufteten Fuchs bereits gerüchtweise bekannt geworden war und tiefen Eindruck -Mächte. Nur die rabiatesten Mitglieder der „Höllengesellschast" spotteten und lachtm, sie glaubtm ja an keine Ewigkeit; wenigstens behaupteten sie dies; ob sie es aber auch auf dem Sterbebette noch behaupten werden? - Die ruhigeren Liberalen machte der mnglüMche Tod ihres Führers, dem sie blindlings in Me Abgründe" des Schmutzes und der'Schlechtigkeit gefolgt, doch etwas nachdenkend und kleinlaut. Und gewiß fft auch'der Tod

' eines Sünders daS Anklopfen einer göttlichen Gnadenerweisung. - Am meisten ward vom Tode des Fuchs Walter erschüttert. Immer und immer kam ihm der erschreckende Gedanke : „Wäre ich vor einem Jahre gestorben, ob ich wohl bchset gestorben wäre als Fuchs?" Ja „furchtbar ist es, in die Hände des lebendigen Gottes zu falle«." - Indieser gchrückten Sümmung traf ihn neues Unglück. Nachdem Direktor Fuchs Mch dem bMnnten Skandal Urlaub gensmmen, berief der Verwaltungsrath einen Preußen zur provisorischen Verwaltung

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Newspapers & Magazines
Volksbote
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Page 5 of 14
Date: 19.09.1968
Physical description: 14
auf und spürte, wie steif meine Glieder' waren. Ich griff nach Rucksack und Büchse, überzeugte mich, daß ich alles eingepackt halte, und machte mich an den Abstieg. Da sah ich den Fuchs. Ich erstarrte. Ich wagte kaum mehr zu atmen. Ich wagte sogar das Schauen nicht mehr. Denn der Fuchs stand zehn Meter unter mir. Und ich hatte ihn die ganze Zeit über nicht bemerkt! Er schnürte quer über den Hang, setzte mit kleinen Sprüngen über Schneewehen hinweg, näßte nach Fähenart, steckte den Fang in irgend ein Loch

, wühlte den Harsch auf, daß die kleinen Schnee stücke nur so flogen und mit lautem Singen in die Tiefe sausten. Ich hielt die Büchse in den Händen, wagte aber nicht zu zielen. Was hätte es auch genützt? Der Fuchs mußte mich ja bei der ersten Regung bemerken. Was suchte er überhaupt, hier unterm Grat? In dieser verschneiten Öde, in die ser Leere, die ohne Leben zu sein schien, wo nur Wind war, Wind und Schnee und Kälte und ab und zu ein magerer Gams. Was hatte er hier verloren? Wie so schnürte

stützte, steif. Ich mußte mich rühren, früher oder später mußte ich es tun. Und nun begann es wirklich schon zu dunkeln, ich hatte keine Zeit mehr zu verlieren, der Steig war schmal, vereist, ich hatte keine Lampe bei mir. Als hätte der Fuchs meine Gedanken mitbekommen, schnürte er plötzlich den Hang hinab, ich schlug die Büchse an, riß das Lederzeug von der Mündung, versuchte des wilden Atems Herr zu werden, was mir nicht gelang. In kleinen Sprüngen setzte Reincckc den Hang hin ab und im Ziclfernrohr

sah ich nun erst, wie stark das Stück abgemagert war. Einen Augenblick verhielt der Fuchs, machte eine Drehung nach links, spitzte die Lauscher. Er stand breit. Ich zog durch. Es war ein lauter Schuß, ein viel zu lauter Schuß in dieser großen Stille. Und er saß! Der Fuchs rollte über den Schncchang, blich in einer Mulde liegen, drehte sich auf den Rücken und zuckte ein paarmal mit der Lunte. Im selben Augenblick purrten rechts vor mir drei Schneehühner hoch, kreisten weit übers Tal

hin und verschwanden in der immer dichter werdenden Dämmerung. Deshalb also! Und ich Dummkopf... Es war wirklich Zeit zum Abstieg. Ich nahm den Rucksack, hängte die Büchse übers Kreuz und griff nach dem Berg stock, stemmte ihn quer gegen den Hang und rutschte stehend zu meiner Beute hinunter. Er war nicht schwer, der Fuchs, als ich ihn an der Lunte aufhob, nein, schwer war er nicht, mager bis auf die Knochen, aber der Balg war nicht mal schlecht. Ich vergaß den alten Gams bock und freute mich ein wenig

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
(1846)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 2
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Page 269 of 595
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: S. 548 - 1137
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/2,2,2
Intern ID: 408751
im Jahre 1378 die Herrschaft Eppan als Pfandschaft gegeben wurden 1336 fallt dieselbe zu Folge der stebereinkunft zwischen Herzog Albrecht und, Sigmund von Star kenberg über Friedrichs von Greiftnstein Erbschaft an den Landesfür sten zurück. Jetzt erscheinen wieder l. f. Pfleger auf Hocheppan; so unter andern 1476 Sigmund'von Neidegg; 1478 Georg Fuchs von Fuchsberg; 4494 wird Jakob Fuchs damit belehnt, unter der Bedin gung, "daß er das Schloß herstelle und Oeffnung halte. (Schatz. Arch. Innsbruck

.) Nachdem 1550 Karl Fuchs ohne männliche Erben gestor- ' Len, ward das heimgefallme Lehen dem Hans Freiherren von Traut- son, und 1557 in Folge Aufsendung dem Johann Abund von Tschötsch verliehen. Kraft der Maximilian'schen Lehengnade erhielten dasselbe 1601 die Töchter des ohne Söhne verstorbenen Hans Friedrich von Tschötsch, Helena und Dorothea; 1614 senden Helena von Tschötsch, vermählte von Wangä, und Dorothea von Tschötsch, verehelichte von Andrian, zu Gunsten des Hans Christoph Fuchs von Fuchsberg

ihre ' Antheile des Lehens Hocheppan auf, worauf der Letztere damit auch belehnt wird. Im Jahre 1668 verkauft Franz Graf von Fuchs Schloß und Gericht Hocheppan mit 1. f. Bewilligung an /Christ. Ul- - tief) von Pach zu Hansenheim, geheimen Rath und.Hof-Wue -Kanzler um 3000 Guldew, der auch darauf die Belehnung empfängt. Kaiser Leopold erhebt 1672 diesen von Pach in den Stand der Rekchsritter mit dem Prädikate «Edler Herr zu Hocheppan.» Im Jahre 1715 befinden sich die Grafen von Fuchs wieder im lehenbaren

Besitze der Feste und des Gerichts Hocheppan, und blieben in demselben bis zum .Erlöschen ihres Geschlechtes mit dem letzten Johann Grafen von Fuchs

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Books
Category:
History
Year:
1891
Beiträge zur Geschichte des Tiroler Adels
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Page 21 of 131
Author: Hohenbühl-Heufler, Ludwig ¬von¬ / von Ludwig v. Hohenbühel, genannt Heufler zu Rasen
Place: Wien
Publisher: Adler
Physical description: 130 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Adel ; z.Geschichte
Location mark: III 9.758
Intern ID: 87963
21 die Kinder in ganzer, die Erwachsenen in halber Gestalt., schmückt eine Saalwand im genannten Schlosse. Das schönste Andenken an dieses Geschlecht ist aber das marmorne Grabmal des Fürstbischofes Christof Fuchs in einer Nische des Kreuz ganges im Dome zu Brisen, nach Tinkhauser unzweifelhaft ein Werk Alexander Collins, errichtet 1580; auf der Platte der schlummernde Fürst, die Seiten mit Reliefs verziert. 143 ) Ihr Stammsitz Fuchsberg ist längst, zerfallen; ebenso das später erworbene

Hocheppan; Lebenberg, das sie als Wohnsitz in gutem Zustande erhielten, ist noch heute eine der Hauptzierden der Meraner Gegend. Name. — Fuchs ist ursprünglich ein Personenname, meist nach der Farbe des Haares gewählt. 144 ) Wappen. — Schild geviert mit goldener Spitze in Schwarz als Herzschild. (Jaufen- burg.) 1, 4. In Gold ein rother Fuchs (Stammwappen). 2, 3. In Blau ein silberner Löwe, einwärts gewendet (Lebenberg). Drei Helme. Auf dem ersten der Fuchs, dem mittleren ein Flug wie der Herzschild

, auf dem letzten der wachsende Löwe. Christoph Fuchs, wahrscheinlich 1591. im Stammbuche V. 19. Im Kreuzgange der Domkirche zu Brixen, links vom Haupteingange, ist das Wappen der Fuchs mit einfachem Schild in Stein gehauen eingemauert, zum Andenken an den dortigen, den 1. April 1401 verstorbenen Domherrn Georg Fuchs, 145 ) Fugger. Briefadel. Hanns Fugger, ein Sohn des gleichnamigen Hans Fugger, Webers im Dorfe Graben am Lechfeld bei Augsburg, erwirbt 1370 das Bürgerrecht in Augs burg. Die Fugger erhalten 1452

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Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 16
Date: 22.02.1930
Physical description: 16
alle Fuchs. Erzählung von W e r n e r B r a ch w i tz. Es war einmal ein Fuchs, ein alter Geselle, aber nett and lieb zu seinem verhältnismäßig jungen Weibe, Trotz des Altersunterschiedes paßten sie so richtig zueinander und liebten sich auch. Und gerade zu der Zeit, es war so un März, als die junge Frau Fuchs Mutterfreuden erwartete, km verdrängte man den alten Fuchs aus seinem Revier, das er vier Jahre lang bewohnt hatte. Da war ein junger Jäger gekommen, der rhm mit allen Finessen zusetzte. Nächtelang

!ag der Fant auf der Lauer, machte saftige, wohlriechende Fallen an allen Ecken und Enden zurecht und brachte es ein stens tatsächlich fertig. dem alten Fuchs zwei Dreierschrot ins rechte Hinterbein zu laden. Es war gerade zur.Zeit der Hühnerjagd und ein Glück, daß der Jäger nicht eine Kugel geladen hatte. Der alte Fuchs lachte dazu, hinkte ein bißchen, aber machte sich nichts draus. Sein Bau lag wohlversteckt, er kannte alle Hühnerställe der Umgebung. Was konnte kom men. Und Hasen gab's auch noch genug

, und wieder einen Tag und eine Nacht. Und kamen in eine Gegend, die dem alten Fuchs gefiel. Großer Wald, weite Felder, da und dort ein Dorf, zwei alte Jäger pirschten umher mit lahmen Hunden. Der eine der Köter wäre dem alten Fuchs einmal beinahe auf den Schwanz getreten. Und er suchte einen Platz für den Bau und fing mit Macht an zu graben. Die Füchsin lag im Gras und stöhnte. ..Warte nur. meine Jnnigftgeliebte!" jagte der Fuchs, der tm Schweiß dampfte. „Bald bin ich so weit. So? Nun hole ich noch Moos

für dein Lager und dann kannst du dich mal ordentlich ausschlafen. Ich werde dann erst mal die Um gegend untersuchen. Das Kaninchen gestern war sehr- mager." Als der alte Fuchs eines Tages von seiner. Jagdtour zurückkam. war er Vater geworden. Drei ganz reizende Füchslein saugten an der Mutter, die äußerst wohl war und ihren Mann liebevoll anblickte. „Haft du mir vielleicht etwas mitgebracht?" sagte die Fücksin. «Ich habe Hunger!" Das Wort schnitt dem Alten in die Seele. „Ich gehe nochmals fort!" sagte

er. „Die Geschäfte waren sehr schlecht. Ich habe noch nicht d-e richtige Fühlung hier! Bin gleich wieder da!" Und sauste los. Es war bereits dunkel. Der Mond stand am Himmel. Veilcben dufteten süß am Waldesrand. Man sah die Lichter des Dorfes. Die Turmuhr schlug die zehnte Abendstunde. Und der alte Fuchs schl-ch durchs Dorf auf leisen Sohlen, die Rute hing, bis auf die Erde. Der alte Nachtwächter Stephan stand in der Ecke an der Kirche und sah den Fuchs. ..Aha!" laate er. ..Das ist wieder Lehrer Winim-'ss fVm

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Books
Category:
Fiction
Year:
1898
Aus den Tiroler Bergen : lustige und leidige Geschichten
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Page 155 of 294
Author: Reimmichl / von Reimmichl
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchhandlung des Kath.-polit. Pressvereins
Physical description: 288 S.
Language: Deutsch
Location mark: 1.568
Intern ID: 64844
Gewohnheit gekommen wegen dem miserablen Bock. Nun kommt mir halt alleweil vor, unser liebe Herrgott könnte mir nicht recht gnädig sein wegen dem Fuchs." Da lachte der Klaus hell auf. „O du närrischer Wegkratzer," sagte er, „sell ist schon wahr, dass ich oft ein Gläschen vom Rothen trinke, wo mir ein Lichter besser thäte, aber wegen dem Rössl mach' dir nur keine Flausen. — Weißt, der Fuchs hat schon von allem An fänge mein gehört ; die böse Gewohnheit hat er wohl auch von mir gelernt

. War auch soviel ein gescheites Rössl und hat alles gleich begriffen, llnb cominob ist's erst gewesen!... Weißt, bei den Wirten darf man nie Vorbeigehen, schon Geschäfte halber. Da ist's mir nun oft be gegnet, dass ich Samstag abends durchs Thal heremfahre und beim Stiegel-Wirt oder beim Hoisele oder beim Patzenhäusl noch ein Geschäft habe; ich schlafe im Wagen drinnen, und richtig, am Sonntag in der Früh, wie ich aufwache, steht der Fuchs noch vor dem Wirtshanse. —° Auch Hab' ich immer eine schöne Ausrede

bei meiner Alten ge habt, wenn wir etwas unzeitig heimgekommeu: dass der Fuchs nicht weiter zu bringen ge wesen sei. Einmal war ich nun auf dem Markte, und derweil hat meine Alte zuhause den Fuchs ver kauft . . . Dank' dem lieben Herrgott, dass du keine solche Alte hast — aber nein, sie war sonst ein kreuzbraves Weib, Gott Hab' sie selig — ich Hab' ihr viele Zähren nachgeweint. — Das Rössl war verkauft, und ich konnt's nirgends

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Books
Category:
Fiction
Year:
1877
¬Die¬ Arbeiterfamilie Walter in Birnbaum : eine Erzählung.- (Flugblatt des katholisch-konservativen Volksvereins von Bozen und Umgebung ; 57/58 = Jg. 8, Nr. 1/2)
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Page 16 of 46
Author: Kirchthaler, Sebastian / von Sebastian Kirchbaum
Place: Bozen
Publisher: Selbstverl. des Vereins
Physical description: 44 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 39.911
Intern ID: 267774
— 15 lung bei der Ätzhörde verhaftet. Fuchs hatte nämlich, sobald er von der Versammlung .Hörte, sogleich die Behörde in der eine und eine halbe Stunde entfernten Stadt ver ständigt, die nun sämmtliche verfügbaren Gensdarmm aufbot, um rechtzeitig das Auf treten der Arbeiter zu verhindern, Das ist ja eben die Waffe der Geldprotzen: Rufe nach der Polizei, sobald ihr Geld sack bedroht ist. Walter war als Antragsteller der Strike unter den Verhafteten uud wurde zu 8 Tagen Arrest wegen Ruhestörung

, drei andere Arbeiter wurden zu 3 Tagen Arrest verurtheilt. Gerne hätte es Fuchs gesehen, wenn auch der pfäffischgesinnte und darum ihm so verhaßte Felder gestraft worden wäre; allein bei allem Eifer konnte man doch keine Schuld an ihm und seinen Genossen entdecken, vielmehr wurde konstatirt, daß gerade die „Schwarzen" es waren, welche vor größeren Ausschreitungen zurückgehalten haben. Der Zunder war unter die Maßen geworfen; des anbern Tages erschien kein einziger Arbeiter mehr in der Fabrik

. Dies machte Fuchs gewaltig stutzig. Waren auch die Bestellungen gerade nicht sehr dringend, so sah er doch wohl ein, daß er und die Fabrik gänzlich ruimrt sei, wenn sie ganz stille steht. Anstatt aber, wie es klug gewesen wäre, mit den erregten Arbeitern freundlichst zu unterhandeln, glaubte er mit Schreckschüssen, sie mürbe zu machen. Er kündigte also sämmtlichen verheirateten Arbeitern die Entlassung an. Das war Oel ins Feuer. Nur mit Mühe waren die erbitterten Gemüther Vor einem Austaufe

Leben fort; er brauchte Geld; aber woher nehmen? Selbst das, was Mutter und Kinder sich mit Mühe verdienten, nahm der herzlose Vater weg und verklopfte es in Wirtshäusern. Nachdem Fuchs und die Arbeiter mehr als eine Woche geschmollt hatten, fanden es beide Parteien doch gerathener, sich wieder zu nähern; die Lage der Arbeiter war um so schlimmer, als der grause Winter vor der Thüre ftand. Nach einigen Unter handlungen nahmen sie wieder die Arbeit aus und beiden Theilen war geholfen. Nur Walter

war nicht unter den Angestellten. Fuchs glaubte nämlich, nun sei der günstige Augenblick gekommen, wo er eine andere Absicht erreichen könne, die er sich schon längst- in sein schmutziges Gehirn gesetzt; er war entschlossen, Walter nicht anzustellen — ohne eine werthvolle Dareingabe. Walters älteste Tochter, die 22jährige Rosa mußte oft an Fnchs'ns Wohnung Geschäfte halber vorübergehen. Das blühende Mädchen stach dem Wüstling in die Angen. Oester schon hatte er es versucht, ihr wie von ungefähr begegnend mit freund lichen

30
Books
Category:
Fiction
Year:
1902
¬Die¬ Sklaven : afrikanisches Schauspiel in 3 Akten [u.a.]
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Page 101 of 305
Author: Mioni, Ugo ; Wechner, Alois [Übers.] / Hugo Mioni. Aus dem Ital. übers. von Alois Wechner
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Preßvereins-Buchh.
Physical description: getrennte Zählung
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur<br>Enth.:</br>¬Die¬ Sklaven : afrikanisches Schauspiel in 3 Akten / von Alois Wechner. - Brixen : Verl. der Preßvereins-Buchhandlung, 1902. - 80 S.<br>¬Die¬ Wohltätigkeitsvorstellung in Gockelhausen oder: "Nichts ist so fein gesponnen, es kommt doch an die Sonnen" : Posse in 3 Akten für nur männliche Rollen / von Alois Wechner. - Brixen : Verl. der Preßvereins-Buchhandlung, 1902. - 87 S.<br>¬Der¬ Schwarzkünstler : Lustspiel in drei Akten für männliche Rollen ; freie Bearbeitung nach einer Nestroy'schen Posse / von Alois Wechner. - Brixen : Verl. der Preßvereins-Buchhandlung, 1903. - 68 S. <br>"Aufgesessen" und "Ledig" : zwei einfache leicht ausführbare Einakter für Vereinsfeste, Ausflüge, Faschingsunterhaltungen u.s.w. / von Alois Wechner. - Brixen : Verl. der Preßvereins-Buchhandlung, 1903 - 77 S.
Location mark: 1.953
Intern ID: 186549
S i tz b c r g e r (stutz enb ): Sind Spitzbuben da? Wanstl: Eine ganze Bande — sank Fuchs deutend) — dieser Herr ist deshalb aus der Residenz gekommen, um ihnen das Handwerk zu legen. Fuchs (welcher mit gespanntester Aufmerksamkeit Sitzberger und das Kästchen beobachtet hat): Herr, warum verrathen Sie mein Jncogmto? Wanstl: Ach, wozu diese Geheimniskrämerei unter uns? Fuchs (zu Sitzberger): Nun ja, mein Herr, ich Mn bereits dem be rüchtigten Müller auf der Spur. Sitzberger: Müller .... Müller

gibt's halt so viele. Fuchs: Jedenfalls würde ich Ihnen ratheu, Ihr Brillantkastchen dem liebenswürdigen Herrn Hotelier in Verwahrung zu geben. Sitzberger (überlegend, dann scherzend): Ja, hast du ein gutes Gewissen? Wanstl: Sitzberger, ich bin bekannt als rechtlicher Mann.

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Books
Category:
Fiction
Year:
1902
¬Die¬ Sklaven : afrikanisches Schauspiel in 3 Akten [u.a.]
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Page 139 of 305
Author: Mioni, Ugo ; Wechner, Alois [Übers.] / Hugo Mioni. Aus dem Ital. übers. von Alois Wechner
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Preßvereins-Buchh.
Physical description: getrennte Zählung
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur<br>Enth.:</br>¬Die¬ Sklaven : afrikanisches Schauspiel in 3 Akten / von Alois Wechner. - Brixen : Verl. der Preßvereins-Buchhandlung, 1902. - 80 S.<br>¬Die¬ Wohltätigkeitsvorstellung in Gockelhausen oder: "Nichts ist so fein gesponnen, es kommt doch an die Sonnen" : Posse in 3 Akten für nur männliche Rollen / von Alois Wechner. - Brixen : Verl. der Preßvereins-Buchhandlung, 1902. - 87 S.<br>¬Der¬ Schwarzkünstler : Lustspiel in drei Akten für männliche Rollen ; freie Bearbeitung nach einer Nestroy'schen Posse / von Alois Wechner. - Brixen : Verl. der Preßvereins-Buchhandlung, 1903. - 68 S. <br>"Aufgesessen" und "Ledig" : zwei einfache leicht ausführbare Einakter für Vereinsfeste, Ausflüge, Faschingsunterhaltungen u.s.w. / von Alois Wechner. - Brixen : Verl. der Preßvereins-Buchhandlung, 1903 - 77 S.
Location mark: 1.953
Intern ID: 186549
60 Fuchs (mit kaltem, feierlichem Ernste): Für einen Verdächtigen, wenn auch nicht für den, den dieser Herr Gezeichnete. Vor allem muss ich Sie ernstlich ersuchen, mir gu sagen, ob Sie Geld bei sich haben? Pech mann: Allerdings, Gold und einige Banknoten. Fuchs (für sich): Von dieser Last will ich ihn befreien ! (Laut:) Zeigen Sie mir Ihr Gold! Pech mann: Mit Vergnügen! (Gibt ihm eine Börse.) Darin sind 100 Stück Ducaten. Fuchs (für sich): Heute geht mein Geschäft gut! (Nimmt ein Goldstück

aus der Börse, winkt dem Bürger meister und spricht halblaut:) Sehen Sie, wieder Holländer Ducaten! Nun wird doch kein Zweifel mehr übrig sein! Patzig: Fuchs: Das macht die Praxis! (Laut Zu Pech mann:) Sie haben auch eine Uhr, wie ich sehe, wahrs ch einlich w ertvoll e Rep etierühr? Pech mann: Es ist eilt Meisterstück, läuft auf 4 Brillanten!

32
Books
Category:
Fiction
Year:
1902
¬Die¬ Sklaven : afrikanisches Schauspiel in 3 Akten [u.a.]
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Page 140 of 305
Author: Mioni, Ugo ; Wechner, Alois [Übers.] / Hugo Mioni. Aus dem Ital. übers. von Alois Wechner
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Preßvereins-Buchh.
Physical description: getrennte Zählung
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur<br>Enth.:</br>¬Die¬ Sklaven : afrikanisches Schauspiel in 3 Akten / von Alois Wechner. - Brixen : Verl. der Preßvereins-Buchhandlung, 1902. - 80 S.<br>¬Die¬ Wohltätigkeitsvorstellung in Gockelhausen oder: "Nichts ist so fein gesponnen, es kommt doch an die Sonnen" : Posse in 3 Akten für nur männliche Rollen / von Alois Wechner. - Brixen : Verl. der Preßvereins-Buchhandlung, 1902. - 87 S.<br>¬Der¬ Schwarzkünstler : Lustspiel in drei Akten für männliche Rollen ; freie Bearbeitung nach einer Nestroy'schen Posse / von Alois Wechner. - Brixen : Verl. der Preßvereins-Buchhandlung, 1903. - 68 S. <br>"Aufgesessen" und "Ledig" : zwei einfache leicht ausführbare Einakter für Vereinsfeste, Ausflüge, Faschingsunterhaltungen u.s.w. / von Alois Wechner. - Brixen : Verl. der Preßvereins-Buchhandlung, 1903 - 77 S.
Location mark: 1.953
Intern ID: 186549
Sitzberger (fitr si ch): Ich mciiic, meiiiige Brillanten îuerben auch bald ïaufcn&î Fuchs: Lassen Sic mich die Uhr gênait besehen! (Pechmann gibt kopsschüttelnd Fuchs die Uhr.) Seh'n Sie, auch die Uhr ift voit Amsterdmner Gold P ech m an n ([jalMaut) : Was Hat benn do ch ber mit seinem Amster dam un b Holland! F u ch s (ftcrft die Uhr zu sich): Tragen Sie feîitc Brieftasche bei sich? Pechmann: In der Regel nicht. . . Aber heute wollte es der Zufall, dass ich einc haüe. (Gibt fie Fuchs

.) Sitzberger (fitr sich): U u b bei mir halls dit. Zufall woll'n, dass ich keine Brieftasch'n mehr habe. Fuchs (sie offucnd): Sie ist mit Banknoten gefüllt. Sitzberger (sie erblickeud): Das ist fa meine Brieftasche! (Reitzt fie rafch an sich.) Pechmann: Allerdings!

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Books
Category:
History
Year:
1899
17416 - 19260 [= Jahr 1364 - 1478].- (Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck)
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Page 35 of 138
Author: Mayr-Adlwang, M. [Hrsg.] / hrsg. M. Mayr-Adlwang
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: LXVIII S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 20
Subject heading: c.Innsbruck / Kaiserlich-königliches Statthalterei-Archiv ; s.Urkunde ; f.Regest
Location mark: IV 65.290/17416-19260
Intern ID: 172466
K. k. StattlniHcrei-Archiv in Innsbruck. XXXIII 1/731 145-2 August 5, Innsbruck. Lienhard, Schlosser yt Innsbruck, quittiert dem obersten Amtmann Degen Fuchs von Fuchsperg 14 Mark Berner 3 Pfund und 8 Kreuzer alter Währung, welche er ihm an Sold und Darlehen befahlt habe. — Am sambstag sant Osvalts tag. Orig. Pap. mit vorne aufgedrücktem Siegel, U. 6406. 17732 T452 August 8, Innsbruck. Konrad Klammer, Pfleger qu Verrenstein, quittiert dem obersten Amtmann Degen Fuchs von Fuchsperg 16 Mark

.-Invcntar, besiegelt, U. 7577. 17731 1452 August 26. Michael, Goldschmied, quittiert dem obersten Amt- mann Degen Fuchs von Fuchsperg 8 Mark und 5 Pfund alter Währung für Arbeiten, welche er Herzog Sigmund geliefert habe. — Am sambstag nach Bartholomei. Orig. Pap. mit vorne aufgedrücktem Siegel des Michael, U. G2S4. 17735 1452 August 28, Innsbruck. Jörg Koler, Bogner, quittiert dem obersten Amt mann Degen Fuchs von Fuchsperg 7 Gulden rheinisch für eine neue schöne Armbrust, welche er für Herzog Sigmund

verfertigt habe. — An sand Augusteins tag. Orig. Pap. mit vorne atifgcdriicktem Siegel, U. 65 g 5 . 1/736 1422 August 28, Innsbruck. Meister Hans Selos, Zimmermann, quittiert dein obersten Amtmann Degen Fuchs von Fuchsperg 4 Gul den rheinisch von seinem Jahressolde. — An sand Augustins tag. Orig. Pap. mit vorne aufgedrücktem Sieget, U. 6496. 17737 14S2 September 8, Innsbruck. Gabriel, Goldschmied und Bürger 311 Innsbruck, erscheint als Zeuge für Niclas Taurer von Taur. — An Unser Lieben Frawcn tag

nativitatis. Orig. Pap. mit rückwärts aufgedrücktem Siegel, U. G 8 s 5 . 17738 1452 September i5. Michael, Goldschmied, quittiert dem obersten Amt mann Degen Fuchs von Fuchsperg 30 Ducaten, aus denen er für Herzog Sigmund Ringe und Anderes machen solle. — An freitag nach des hailigen kreuzs exaltacionis. Orig. Pap. mit vorne auf gedrücktem Siegel des Michael, U. 6 - 235 . 17739 T422 September 22, Innsbruck. Eberhard von Freiberg quittiert dem obersten Amtmann Degen Fuchs von Fuchsperg 20 Gulden rhei nisch

für einen Köcher mit Silberbeschlägen. — An freitag nach sand Matheus tag. Orig. Pap. mit vorne aufgedrücktem Siegel, U. 6 e 35 . 17710 1422 September 22, Innsbruck. Jakob Trapp, Ritter, quittiert dem obersten Amt mann Degen Fuchs von Fuchsperg jG Gulden rheinisch an Darlehen und für einige Harnische, welche er Herzog Sigmund gegeben habe. — Am freitag in der qualember nach Mathei ewangcliste. Orig. Pap. mit vorne aufgedrücktem Sieget, U. 6235. 17711 /452 September 23. Michael, Goldschmied %u Innsbruck

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Tiroler Grenzbote
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Page 5 of 8
Date: 13.02.1926
Physical description: 8
Seite 2 Feierabend Nr. 2 „Da bi i aber b'gierig." Herr Has setzt seine Brille auf und liest zunächst einmal die Unterschrift. „Do schau her, do schau her! Gor vum Herrn Fuchs. Wos dear öppa will?" „Oeppas Guat's g'witz nit, der Spitzbua", sagt Frau Has, „les halt vur". Herr Has liest: „Lieber Has! Du weißt, wie ich mich abgemüht habe, den Dachs aus seinem Bau zu bringen; aber der Kerl ist mir nicht gegangen. Nun hat mir das Wohnungsamt den Bau zugesprochen mit der Begründung, daß der Dachs

und der Eichkater machen Musik und der Specht schlägt die Trommel. Zum Schluß gibt's ein kleines Tänzchen. Es wird sehr lustig werden und wir hoffen bestimmt aus Euer Erscheinen. Mit Gruß! Dein auf richtiger Fuchs nebst Frau." „Da geah'n ma hi, Alte, was?" sagte Herr Has. „Zan Fuchs geah'n? Dös warst du in deiner Dumm heit im Stand!", tut Frau Has entrüstet. »Nit soviel Dummheit, gelt!" begehrt jetzt Herr Has auf. „In da Fruah werschd ma zum Präsidenten g'wählt und dahoam müasset ma si an dummen Kerl hoaß'n

lass'n. Dös überlegst da fein!" „Du tatst also wirkli zan Fuchs geah'n, der wo in- ser greaßter Feind is? Da hört si alles auf. I söget gor nix, halft d' ihn nit kennen tast, den Haderlumpen. Erscht an Verein gründ'n gegen den Hasenmord und nachher den größten Hasenmörder in seiner Wohnung b'suach'n." „Grod desz'wengn geah i hi, daß d' Feindschaft im Wald amol a End nimmt. Und dann is 's do wirkli schean vum Fuchs, daß ins ei'lad'n tuat." „I geah amol nit hi dazua und, Manderl, i bitt di, bleib

a du dahoam, 's koff't di 's Leb'n, halft d' zua dem Schuft'n geahst. Na hock i atloa da mit dö Kin der!" Frau Has fängt zu heulen an. „Papperlapapp! I geah amol hi und dö G'schicht hot si g'hob'n. I möcht mi amol aussprech'n mit'n Fuchs, daß amol a Fried wearscht! „Vater, hör af mi und bleib dahuam, 's kimmt nix guats außa!" „'s bleibt dabei: i geah! I wcar eahm sog'n, daß i jatzt der Hasenpräsident bi unb da kriagt er a mehr« Respekt!" ’ „Was er will, der Halunk, sell woaß i guat. 3tt Bau einilock'n

, daß er di bequem auffress'n kun. I woaß, wia a's mein Bruadern g'macht hat und mein Vätern selig, den hot er a amal unpackt, der is eahm aber auskemmen. Der Vater hat immer zu ins g'sagt, Kinder, hat er g'sagt, nehmt's enk ja vorm Fuchs in acht, der tracht't ins Hasen nah'm Leb'n. I bitt di nuamal, Alter, bleib da und denk an deine Familie." „Dös san dumme Red'n. Der Fuchs is af ins nit ung'wies'n. Der Hot Mäus und sölles Zuig, um dös nit schod is, grod g'nua. Und überhanpts werschd da Fuchs mir nix untoan

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Volksbote
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Page 7 of 12
Date: 21.04.1966
Physical description: 12
dann noch einmal vor die Hüttentür. Gerade, als ich sie öffnete, erhob sich der Vollmond über die Edel weißwand und tauchte die Bergwelt in fahles, bläuliches Licht. Eine Eule huschte lautlos durch die Nacht, sonst blieb es einige Augenblicke still. Doch dann zerbrach ein seltsamer Laut die Stille. Ein Fuchs begann heiser zu bellen. Ich lauschte in die Nacht hinein, richtig feststellcn konnte ich aber die Stelle, wo der Fuchs sein mußte, nicht. Ich ging wieder in die Hütte zurück. Ich legte mich auf das Lager, konnte

aber nicht richtig einschlafen. Der Fuchs draußen ließ mir keine Ruhe. Ich weiß nicht mehr genau, wie lange ich so vor mich hindöste, schließlich stand ich auf, nahm die halb ge trockneten Schuhe von der Schuh waage und zog sie an. Dann nahm ich die Büchse und ging hinaus. Vor der Hüttentür blieb ich stehen und lauschte, ob der Fuchs noch bellte. Nein, alles war ruhig. Dann ging ich über die kleine Lichtung, die vor der Hütte liegt, hinauf. Da hörte ich plötzlich das Bellen wieder. Ich blieb stehen, das klang

rechts neben mir. Ich wollte schon weiter gehen, als ich an mein Schneehemd dachte. Das lag in der Hütte. So vorsichtig als möglich ging ich zur Hütte zurück, holte das wei ße Tarnkleid und streifte es über. So, jetzt war ich getarnt. Wieder bellte der Fuchs. Ich ging dem Bellen nach und dann sah ich ihn. Kaum hundert Meter von mir entfernt, saß er auf einem großen Felsblock und bellte in die Nacht hinein. Ich legte mich vorsichtig in den Schnee, schob den Hut unter den Büchsenlauf und dann krachte

der Schuß. Den Fuchs riß es vom Felsblock herunter, er lief noch ein kurzes Stück und blieb dann verendet lie gen. Ich ging auf den Fuchs zu, na, stark war er nicht besonders, aber immerhin hatte er einen schönen Balg. Ich ging mit meiner Beute langsam zur Almhütte zurück, da fiel mir die Hasenquäke ein, die ich im Rucksack hatte. Die Nacht ist lang, dachte ich, nahm die Quäke und ging wieder in den Wald hinaus. Diesmal ging ich aber etwas abwärts zu einem großen Kahlschlag. Am Rande des Kahl schlages

setzte ich mich im Schutze einer Jungfichte in den Schnee. Ich wartete eine Zeit lang und begann dann zu quäken. Lange rührte sich nichts, dann tauchte ganz unten am Rande des Kahlschlages ein kleiner Punkt auf, den idi mit dem Glas sofort als stärkeren Fuchs anspre chen konnte. Vorsichtig hob ich die Büchse und da verspürte ich plötz lich die kalte Luft in meinem Nak- ken. Der Wind hatte sich gedreht. Jetzt ist es aus, dachte ich und hatte damit auch recht, denn der Fuchs drehte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 04.05.1923
Physical description: 16
, wie die neue Zuchtgenossenschaft Kleinvolderberg arbeiten !vorbildlich für den ganzen Bezirk und wäre nur zu wünschen, daß die anderen Gemeinden dieses Bezirkes das von diesen Zuchtgenossenschaften gegebene Beispiel ehestens nachahmen Beschälstation Grundbuch- Nr. Name Farbe Höhe cm Alter Jahre Rasse a) Bundeshengfte in ärar. BeschK!ftationerr: 325 r 1] Furioso XIII-6 braun 160 6 engl. Halbbl. Aldrans 328 f 41 Max V 174 12 Noriker 352 s 67] Blaß IH-22 175 5 363 [144] Leo-Mölten II Fuchs 148 7 - Haflinger

374 [271] Ganrpen braun 154 16 330 [ 7] Georg IV-7 braun 164 4 Noriker Hopfgarten 339 f 18] 366 [164] Weitmoscr 11-32 Thesens III Fuchs 169 177 3 8 329 [ 5] Traxl 4 .. 152 6 Haslinger Kirchbcrg 350 [ 61] Bvtms-Norbert IV A braun 169 5 Noriker 389 [209] Brillant v. „ 173 9 "Ä43 [ 21] Ebner Fuchs 150 5 Haflinger Kitzbühel 359 [ 92] Beck-Max I braun 170 16 Noriker 370 [238] Goli-ckh 1-12 Fuckis 178 10 "~3lFf§ST Max-Diamant III-29 braun 174 Z Noriker St. Johann 358 [ SO] Baliasar-Elmar I Fuchs 175

17 382 [ 11] Hanser-10 155 5 Haflinger ZamS ' 356 [ 72] ' Hirn-Mandl ' Fuchs 152 11 Haslinger 3S0 [156] Groa-Mandl 1-31 160 12 St. Anion am Arlberq 342 [ 20 | Älpian-4 Fuchs 153 5 Hailinaer iRrT[ 34] Vulkan V-23 braun 169 6 Noriker" V Straß 371 [260] Edel-Dietrich III 177 13 t 357 [ 75] Rudi „ 155 14 Haslinger ä31 [ 8] 1» braun 147 6 Haflinger 347 [ 57] Bolz-Kunz „ 169 5 Noriker 362 [1301 Tbeseus II Fuchs 179 12 b) Bnndeshengfte irr Privatpftege: Alois Walch, Imst 367 [187] Jakob-Mandl 11-2 braun 159

8 Haslinger ? , Längenfeld 341 [ 19] Halter-1 Fuchs 151 5 Paul Draxl, Jnzing 332 [ 9] Bacher-9 „ 152 5 Christ. Padeller, Kössen 372 [264] - Consul-Markus II braun 174 16 Noriker Alois Reiter, St. Jakob 338 [ 17] Kunz 11-15 Fuchs 183 6 Johann Schreder, Waidring 336 [ 14] Hans-Dietrich „ . 166 3 Jakob Atzl, Ebbs 351 [ 66] Stern 111*19 braun 172 5 A. Hehenberger, Häring 378 [316] Moritz I 176 12 Frz. Rvprechter, Brandeuberg 376 [307] Vulkan IV--4 Rapp 166 7 l Anna Emberger, Brcilenkach 340 [340] Arbing braun

11*29 Fuchs 168 10 Jos. Gander, Gasser, Glanz 349 [ 59] Marklls-Caro braun 168 5 Christian Gasser, Lienz 327 [ .3] Georg Fuchs 168 4 Gotik. Winkler, Nikolsdorf 337 [ 16] Clemens-Berger 1-20. braun 170 3 Ed. Lugger, Obertilliach 373 [270] Theseus " » 171 11 t Josef Leiter, Sillian 360 [ 98] Pinkel Fuchs 157 19 Haflinger 379 [318] Narwal II „ 175 12 Noriker Marie Payr, Kals 377 [314] Tiroler I 170 12 Ferd. Berger, Prägraten 346 [ 45] Blaß braun 175 11 „ Joh. Berger, Viergen 326 [ 2] Max-Diamant HI Fuchs 166

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 16.04.1904
Physical description: 16
geboren und , nach Kals zuständig, Holzknecht, Anton Fuchs, ge boren 1888, Bauernsohn, Anna Witwe Fuchs, 1858 ! geboren, Bäuerin, Anna Fuchs, 1881 geboren, Bauerntochter, Barbara Fuchs, 1886 geboren, Bauerntochter, Josef Marcher. 1863 geboren. Gast- wirth, Johann Obermüller, 1870 geboren, Holzknecht und Johann Wintersteller, geboren 1858, ledig, Knecht, sämmtlich aus Kirchdorf und nach Hopsgarten zuständig, waren beschuldigt, Hainz. Fuchs, Obermüller und Winterfteller: im Jahre 1902 und 1903

im Bezirke Kitzbühel auf der Porstalpe und im Elsenthale zum Schaden des Forfiärars Wild unrechtmäßig erlegt zu haben. Anna Witwe Fuchs, Anna Fuchs und Barbara Fuchs: von den Genannten erlegtes GemS- unv Rehwild verhehlt und an sich gebracht zu haben. Josef Marcher: Gemskrückeln und Rehkrückeln ver hehlt und ein Abschraubgewehr und eine BüchSflinte de- wegen Wilddiebstahls verfolgten Hermann Hainz bei sich verwahrt, somit zur Entdeckung dieses Dieb stahls dienliche Anzeigen verheimlicht zu haben, Anna

Witwe Fuchs und Anna Fuchs: sich in dieser Straf sache um falsche Zeugen beworben zu haben, Her mann Hainz: wegen gefährlicher Drohung, endlich Anna Witwe Fuchs und Anton Fuchs: wegen Beleidigung eines Gmdarmeriepostenführers. Ur- theil: Hermann Hainz 2 Jahre, Johann Ober müller 4 Monate, Josef Marcher 3, Anna Witwe Fuchs (Mutter) 8, Anna Fuchs (Tochter) 2, Anton Fuchs (Sohn) 1, Barbara Fuchs (Tochter) 3 Wochen schweren Kerkers. Johann Wintersteller 10 Tage strengen Arrestes. Kine seltene

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