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Innsbrucker Wochenblatt
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Page 3 of 4
Date: 03.02.1800
Physical description: 4
berechtigten Erben eingc- antwortet werden würde, denen es^nach dem Ge setze gebührt. Voldcrs den 2.4. Jäner 1822. Sebastian Tieftuthalek Pfleger. Der Fuchs und die Barze. Eirie Fabel. Man sähe jüngst de« Fuchs mit einer Katze reisen. Durch manches gut Gespräch verkürzte« sie die Zeit. Ist die Gerechtigkeit, mein Freund, wohl g'nug zu greisen ? Gevatterin, nie g'nug; ferouf waren sie bereit, Ihr' edle Sittenlehr' ohn' Ende zu erheben, Als Meister Wolf aus dicken Büschen eben Auf eine Herde fiel

; des Blöckcns ungeacht Ein Schaf ergriff, und, da ers umgebracht, Zur Speise zu sich nahm. O! rief die Katze drauf: Du ungerechter Hund! Was that dir dieses stille Lamm? Weswegen füllest du nicht den verdammten Schlund, Wie andres Vieh, mit Eicheln oder Kraut? Gevatter Fuchs wollt auch das Seine dazu geben. Was that ihm dieses Schaf? was nahm er ihm das Leben ? Was liegt der Räuber doch stets auf der Bärenhaut! Wie, daß er nicht durch Fleiß sein täglich Brod er wirbt, Uud lieber, als ein Türk, dieß Lamm

verdirbt! ' Ihr Eifer mehrte sich. Sie kamen unterdessen Roch ganz erboß't bey einer Hütten <uu Hier grenz ein fettes Huhn, dem Fuchs eln schönes Essen. Kaum, daß es nur der Lehrer sehen kann: Vergißt er seinen Spruch! lauft, greift es, und schluckt cs ein. Da eine Ratze hier auch aus dem Loch gegangen, So wird sie ebenfalls gefangen, Und muß ein Morgcnbrod der frommen Katze sey«. Das Fräulein Spinne sieht die That, Weil sie ihr dünnes Zelt hier eben aufgeschlagen. Drauf fängt sic gleichfalls

an zu klagen, Wie Katz und Fuchs zuvor geklaget hat. Gleich sah man eine Mücke fliegen, Uud ebenfalls den Rest von dieser Spinne kriegen. p a b st w a h l. Gerade jezt, da eben i« Venedig die Wahl ei nes neuen Kirchenoberhauptee vorgenommen wird, ist es vielleicht den meisten unserer Leser ein Ver gnügen, ein Verzeichniß von Pabsten zu sehen, wel che außerhalb Rom gewählt wurden: 1. Lucius HL wahrjcheinlich zu Civitavecchia im Jahre Ii8r. 2. Urban HL zu Verona oder Ravenna im I. H84. 3. Gregorius VIII

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Newspapers & Magazines
Innsbrucker Wochenblatt
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Page 3 of 4
Date: 02.10.1809
Physical description: 4
, über diese trarmgen Ge genstände seinen letzten Willen zu ordnen. Arbeitvoll waren seine Tage, und Mühe seine Lu«; ; seine Stelle, verwalke-- er uneigen nützig , vielen that er wohl, mögen die Men« schen seine letzte Bitte nicht verschmähen Dey meinem Tod wird hoffentlich so viele Baarschaft vorhanden seyn, um das Begrabniß zu bestellten, meinem treuen Michael Fuchs, bis meine Sachen verkauft oder transportirt werden, den Unterhalt in meinem Hause zu sichern, und jedem meiner übrigen Diener einen Monat Sold

zu bezahlen. Da die Schulden mein Vermögen überstei gen , so habe ich eigentlich keinen Erben zu er nennen. Doch in so fern die Auseinanderse tzung den Erben zukommt, ernenne ich dazu meinen Bruder Johann Georg Müller, Pro fessor und Mitglied des kleinen Rathes der Stadt Schashausen in der Schweiz, und zum Executor teftamenti obgcdachten Michael Fuchs der alle meine Sachen und Verhältnisse am besten kennt und weiß *) *) Hier folgt ein namentliches Verzeichniß der Gläubiger, das nicht fürs Publikum gehört

. Mein Mobiiiarvermöaen ist unbedeutend. Mögen Bruder und Schwester mit Fuchs Über einkommen, daß die nun 20 Jahre von ihm aufgezogene U-hr und eben so lange von ihm be, sorgten übrigen Dinge, ihm bleiben. Diesen treuen Diener, einen Mann von der herzlichsten Güte, der reinsten Sittlichkeit, und unaus sprechlicher Treue und Liede, den tch, nachdem er in meinem Dienste sein Leben verzehrt, un- belohnt lassen muß, ihn empfehle ich meinen Erben, Freunden und wer in und außer dem Vaterlande mich liebt

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