gemacht hat, braucht keine Ewigkeit, bis er die Gabel findet, auf die man so dummreiche Leute hochlupft. „Geh", tut er unschuldig, „ein Metzger wird sich heutigentags von unsereinem anschmieren lasten! . . Alle am Tisch merken dem Ton nach, daß er wehr haft ist, trotz aller Gutheit. Nur der Mucheler merkt nix. Voraus, weil der Fuchs so dumm dreinschaut, daß schon ein G'scheiterer irr wurd'. Der Tillen kann's Lachen nimmer recht halten. Der Mucheler aber fahrt auf: „Papperlapapp!" tut er und wirft
das Meinen übern Zaun. „Im Wirtshaus red ih nit vom G'fchäft, Bauer", meint der Fuchs fest und einfach. Da lacht der reiche Mensch droben im Eck. „Zwegen was etwann nit, Han?" gapst er. „Den Wattner Metzger gar, den kanns eins nit Wervorteilen", weiß der Sattler lauernd. *,Ia, Leut, das ist ja ein Thristlichfozialer, und das weiß jeder, das sind heut die g'fcheitesten Leut im Land", gibt der Fuchs feinen besten Trumpf her. Die andern lachen heimlich, der Mucheler aber wird rot wie Wein und das Schnaufen
will ihm schon hart werden. Endlich fahrt er auf: „Red nit so dumm, muß ih bitten." Auf den Tisch haut er zornig. „Dumm reden", ist der Fuchs, als ob rein nix war, „meintswegen können mir die Ehristlichfozialen g'stohlen werden. Viel ist nit verloren dran, sind eh lauter halbe Sozi . . frozzelt der kleine Bauer. Der Mucheler nimmt's für todernst und geht auf wie ein Guglhupf: „Du. . ., du. . .!" gapst er. Hab ih unrecht, Leut?" tut statt allem der Fuchs, und seine Faust macht die Gläser scheppern. Der Wirt
, der'» auch dick hinter den Ohren hat, fahrt ihm dazwischen: „Wegen dir werd' ih mir eiserne Gläser kaufen müssen, han . , „Laß ihn", wehrt der Sattler g'wichtig; „was ver steht denn so ein Lufthund von der Politik!" „Mehr wie du schon", streitet der Fuchs gegen, „das ist einmal ganz g'wiß." „Itzt", meint der Tillen lachend, „bist ja ein Schwa- zer, und bei den Leuten ist ein Ganzg'wiß eh anderthalbe Lug ..." Der ganze Tisch lacht, denn daß der Fuchs von Schwaz hergekauft hat, weiß jeder. Der Mensch
. . ." Jetzt trotzt der Fuchs: ,„ . . Daß ih nit lach . . . Politik . . . Ih pfeif drauf . . . Reden will ih können, grad gnua will ih mir reden, weil ih Steuer zahlen auch muß . . . Wir notigen Bauern müssen reden können, sonst marsch durch mit der Weltordnung . . .!" „Da hast recht, Fuchs!" schreien die andern am Tisch. ,Za, Leut, in Gottsnam, die Ehristlichfozialen lassen euch ja reden . , In seinem Zorn brüllt er fast, aber sie hören alle nit. Zufleiß nit. Endlich springt er brennwütig auf und greift