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Tiroler Stimmen
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Page 2 of 4
Date: 10.03.1880
Physical description: 4
, daß ein braves Mitglied Ihrer wackeren Verbindung aus diesem Leben geschieden. — ES ist dies mein innigstgeliebter Freund der apostol. Missionär Viktor Fuchs v. Roland! Sie werden sicher Näheres über seinen Tod zu wissen wünschen und diesem Ihrem Wunsche will ich gerne willfahren. Leider, daß ein solcher Tod ihn übereilen mußte! Am 21. Nov. 1879 verließ Herr Fuchs Kairo und ging mit noch 14 andern Personen (wovon Ihnen Herr Rechenmacher, der voriges Jahr mit Herrn Fuchs beim Fackelzug gelegentlich

des Kaiserfestes in Innsbruck war, bekannt sein dürfte) von Suez nach Suukin und von dort durch die Wüste quer nach Berber. In Berber langten alle nach einer recht glücklichen Reise am 23. Dez. an und feierten dort Weihnachten und konnte Herr Fuchs somit seine drei hl. Christmeffen zelebriren, nachdem er sich schon monatelang gefürchtet hatte, daß er in Folge der Wüstenreise um diese hl. Messen zu kurz kommen könnte. Am 26. verließen wieder Alle wohlgemuth Berber und steuerten auf einer Nilbarke Chartum

zu. Am 26. und 27. hatten sie präch tigen Wind und zu allem Unglück trat am Morgen des 28. starker Gegenwind ein, daß sie ankern mußten. Nachdem sie den ganzen Tag mitten im Flusse an derselben Stelle waren, wurde eS Herrn Fuchs zu langweilig und wollte diese Gelegenheit zu einem Bade benützen, zumal er ein ausgezeichneter Schwimmer war. Er lud hiezu auch andere, aber vergeblich, ein. Im Gegen theile baten ihn alle, sich keiner Gefahr auszusetzen und zu blei ben, worauf er schwieg und blieb. Demnach glaubte

man, er habe seine Badelust aufgegeben. Während die andern in ihren Kabinen waren, hörten sie einen Sprung in's Wasser, eilten hinaus und sahen Herrn Fuchs tapfer davonschwimmen. Der Karawanenführer ließ allsogleich eine Stange auswerfen, damit FuchS sich anklamme und zurückkehre; er aber schwamm vorbei. Nun sandte man gleich zwei Matrosen hinterher, ließ die Barke los und nachgehen, damit man ihn gleich aufnehmen könne. Herr Fuchs schwamm bereits 8 Minuten und war schon ganz am Ufer und die Matrosen kaum zwei Meter

die Todtenfeier! — Ich habe meinen theuersten Freund, alle einen liebevollen Kollegen, unser vielge prüfte Bischof einen begeisterten und talentvollen Missionär ver loren. Der Selige genoß das vollste Vertrauen seines Bischofes und hatte die seltene Fakultät, das hl. Sakrament der „Fir mung" zu spenden, von ihm erhalten. Bischof Comboni schreibt mir über den Tod des Herrn Fuchs wörtlich also: „La morte di Fuchs m’ha tolto dieei anni di vita. Povero giovane! su cui io fondava taute speranze! . . . Morire

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 24.05.1873
Physical description: 4
. (Statthaltern - Entscheidung.) In der von uns mehrfach erwähnten Bau-Angelegenheit des Heidel berger Professors FuchS ist die Entscheidung d?r Inns bruck«? Statthalter« au die Bezirkshauptmannschaft Merau bereits vor mehreren Tagen eingelangt, und da diese Angelegenheit sich zu einer oause celebrs gestaltet hat. bringen wir den Eilaß feinem vollen Wortlaute nach Er lauiet folgende'maßen: An den Herrn k. k. BezirlShauptmana in Mer-m. In Erledigung der Berichte vom 28. Äpr l 1873. Zahl 3779, und vom 30. April

t873. Zahl 3962, wird Folgendes eröffnet: Die Entscheidung der Bezirkshauptmannschaft vom 5. Februar 1873, Zahl 1234, mit welcher das Er kenntniß der Gemeiudevorilehu-g Odelmais vom 14 September 1872, 'Hr. 34, aufgehoben und Dr. FuchS von der ihm ause legten Strafe von 10 fl. wegen unberechtigter Fortsetzung des Baues eiuer Capelle freigesprochen wurde, kann man nicht als gerechtfertigt erke-nen, u»d zwar weil die angeführten Gründe für diese Freispr-chung nicht stichhaltig find

. Nach Z, 24 der Feuerlösch-Ordnung vom Jahre 1817, P. G. S. vom Jahre I?,17, II Tveil, 361, und dem Hoskanzlei-Decr-te vom 13. Januar 183 t. P. G. S. L 18, 79, ist jeder, wie und wo immer ausgeführte Neubau an ^ie Bewilligung gebunden — und die Gemeinde, welcher die Obsorge über die Baupolizei obliegt, nicht nur berechtigt, son dern verpflichtet, den ohne Bewilligung vorgenommenen Bau einzubieteu — ganz gleich, ob ein Plan vorliegt oder nicht. Ferner kam Dr. Fuchs den wiederholten Aufforderungen, einen Bauplan

der Gemeinde vor zulegen, nicht nach, und setzte die Bauten fort, trotz Histirungen und Strafandrohungen. Ungeachtet aber eie Statthaltern die Freisprechung des Dr. Fuchs von der ihm auferlegten Strafe nicht billigen kann, ja vielmehr diese ungerechtfertigte Maß nahme bedauern muß, ist sie leider nicht in der Lage, dem gegen d e Entscheidung der BezirkShauptmannschast «griffenen Rek rse der Gemeinde ObermaiS vom 24. Februar 1373 stattzugeben, sondern muß denselben zurückweisen und die Entscheidung der Bezi

kshaupt« Mannschaft aufrechterhalten, weil einer Gemeinde, welche im übertragenen Wirkungskreise in erster Instanz Siraferkenntniß fällt, ein RecurSrecht im Falle M°dificirung Erkenntnisses nicht zusteht, die Beschwerde des Dr. Fuchs gegen die vom ^andesausschuß in zweiter Instanz verfügte Demolirung «.knk.Ä''«?'''bewill,gung auf seinem Gru. de aus- «W » ^ues u»d die gegen die Ausführung diese« «elchlnsses angesprochene StaatSbilfe^ betrifft, wird 20 ^Ä^^Mwaunschäft bedeÄet, daß die am Dewolirun

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Tiroler Stimmen
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Page 4 of 6
Date: 16.02.1875
Physical description: 6
weiß sich ebensogut zu helfen, wie ein intelligenter Menich. Er nahm ganz einfach das „f" aus der Mitte seines Namens heraus, machte daraus ein „s", das er hierauf an'S Ende stellte. So mit war der „Fichs" fertig, dem es nun ein leichtes war, sich in einen „Fuchs" zu verwandeln. Es gab zu jener Zeit nur nicht existirende Bäume. Diese streuten ihren Samen auf den festeren Urschlamm, hier fand der Samen guten Boden, fing an zu keimen, ging auf und wuchs, und so entstanden nebst cen nicht existirende

» auch existirende Bäume, die bei dem Ueberflusse an 'Nahrung bald sehr groß wurden, zu blühen anfu-gen und Früchte brachten. Der Fuchs, der am Fuße eines solchen Baumes saß, schaute hinauf und sah die Früchte. „Die könnten nicht schlecht sein" I dachte er sich; „wie wär's denn, wenn man'S versuchte, sie zu kosten"? — Die Begierde wurde um so größer, als damals auch die Fleischpreise sehr hoch waren und der Fuchs daher nicht in der Lage war. sich den nöthigen Bcdars answaffen zu können. Auch gab es damals weder

Kommunal-, Central- noch Kommunal-Dctail.Marki-HaUen-Flelsch-Verkaufs-Änstaiten, in de nen er wenigstens stinkendes Fleisch um billige Preise hätte be kommen können. Was war da zu thun? — Die verlockenden Fruchte waren oben, der lüsterne Fuchs unten. Um speisen zu können, munten daher die Fruchte zum Fuchs herab, ocer der Fuchs hinauf zu den Früchten. Weil sich jedoch die Letzteren zu Ersterem nicht bequemen wollten, so mußte sich Ersterer zu Letzteren bequemen. Allein das h«tte seine Schwierigkeit

. An die Erfindung des Luftballons konnte der Fuchs nicht denken. Er dachte daver an Flügel, aber die hätten sich nicht leicht zweckmäßig anbringe« lassen. Huiaustlettern? — Za, das war einmal ein prakiikadler Gedanke. Gedacht, gethan! — Doch nicht so schnell gethan als gedacht. Einen Turnmeister hUte er eben nicht zur Hand und mußle sich daher aus eigenes Stu dium und eigene Uebung verlassen. Dre Füge erwiesen sich aber schon bnin ersten Versuche als unpraknsch. sie wurden so gleich duich Hände e> setzt

. Damit muhten wieder die übrigen Glüdmassen in Einklang gesetzt werden, und nachdem dies ge schehen war. kletterte der erste Vteryander mit kühnen Sätzen den Baum hinan und labte sich an dessen Früchten. Die Nah rungsjorgen hatten ein Enoe. Ncineke Fuchs 1. od.r nun viel mehr Affe Pavian I. konnte somit seine ganze freie Zeit dar aus verwenden, seine Jnlelllgenz auf eine höhere S.use der Voll kommenheit zu bringen. Er fand, dag es nicht gut sei, immer Affe zu sein, legte darum Schwanz una Haare

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 12.06.1875
Physical description: 8
dern auch in Pari«; die „France' erlaubt sich An- drassy'S Haltung dahin zu deuten, daß er, weit ent fernt, Deutschland zum Frieden zu rathen, sich „den kriegerischen Ideen, welche einen Augenblick lang in als dieselbe schon wieder geöffnet wurde und daö triumphirende Gesicht des schlauen Jan Fuchs sich zeigte. „Erlauben. Durchlaucht!' rief er, ich bin da auf Dero Befehl!' „Ah, San FuchS!' sprach der Fürst sichtlich er freut, „Du bist ein flinker Bote oder Spürhund; schließ' die Thür und berichte

, ober leise, die Leute in Hotel brauchen nicht zu erfahren, waS Du mir zu sagen hast.' Jan Fuchs that, wie ihm befohlen, schloß die Thür und trat nun mit unterwürfiger Miene näher, um feinen Bericht abzustatten. „Herr Edmund Fürst ist lein Hamburger, woher er stammt weiß kein Mensch im Hause, als vielleicht der Herr Prinzipal, weßwegen man sich auch allerlei dabei denkt, da der Prinzipal ihn wie einen Sohn behandelt, — he. he, he, Durchlaucht verstehen mich wohl. So viel ist gewiß, sagt mein Vetter

. ein russisches Kriegsschiff sei im PiräuS ein gelaufen, um — die Königin Olga abzuholen. Zu einer Abdankung scheint König Georg vor der Wahl schöne KaufmannStochter liebt ihn ohne Zweifel ebenfalls.' »Versteht, sich, Durchlaucht, wer aus solchen fürst lichen Augen schaut wie der —' „Laß Deine überflüssigen Bemerkungen, Jan FuchS!' rief der Fürst gebieterisch. „Zu Befehl, Durchlaucht! Daß Fräulein Clemen tine in den jungen AntoniS verliebt ist —' „In wen ist sie verliebt?' „In den AntoniS, so heißt

man einen solchen schö nen Menschen, sagt die Köchin von der mein Vetter eö hat, Durchlaucht!' „Ah so,' lachte der Fürst, „nur weiter, weiter.' „Also, daß sie in ihn ebenso verliebt ist, wie er in sie, daß ist gewiß; nun ober ist seit den letzten vier zehn Tagen der gottlose Geist von unserem vergnüg, teu Hamburg so kopfüber in den guten Herrn Fürst hineingefahren, daß er wie verhext und ganz creditlos geworden ist.' „Rede deutlich. Jan Fuchs!' „Der junge, sonst so solide und unschuldige Herr Fürst

der Fürst, sich nachlässig in seinen Sessel zurücklehnend. «Zu Befehl, Durchlaucht! DaS Fräulein soll sich die blassen Wangen wieder roth tanzen.' „Wohnt der junge Mann, mein Doppelgänger nämlich, im Hause des Prinzipals?' fragte der Fürst weiter. „Nein, Durchlaucht I er wohut Nenerwall Nr. 40.' „Gut, Jan Fuchs, ich bw< mit Dir-zufrieden.' Er reicht ihm ein Goldstück vud winkte kurz. Jan Fuchs entfernte sich diesmal Mit Unterthan!« gen Kratzfüßen, die von dem Fürsten, der eine Zeitung ergriffen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 10.06.1875
Physical description: 4
sich bewahrt hatte. Jetzt war er Fremdenführer und dem Fürsten fast unentbehrlich geworden, da er, als tchter Hamburger Junge, die Vaterstadt besonders in ihren untern Regionen, aus dem FF kannte, wie er sich in Wahrheit berühmen durfte. Als Matrose Halle n so viel Englisch gelernt, um mit den reichen Söhnen Albions zur Noth fertig werden zu können, und so halte sich Jan FuchS eine gute „Bahatje* »wählt, die ihn recht lustig ernährte. Bor allen Diogen hatte er sich gehütet, mit der Polizei, über haupt

mit der heiligen Justiz in Conflict zu gera- ! m?Kin Thun und Treiben vor dem Forum k 5 ^ 'ud des Gewissen? auch sehr häufig nicht estehen konnte. Er war deßhalb doch ein rechtlicher ^ sciaeS echt Hamburgischen Humors ü c «>. -unterseeischen' Localkenutniß, wie er dieselbe nannte, bei den reichen Fremden, die Hamburg wiederholt besuchten und ganz kennen lernen wollten, sehr beliebt. Dieser Jan Fuchs, der seinem Namen alle Ehre machte, war nun auch der Cicerone deS Fürsten Stephan geworden, der «och niemals

, wird zur Anwendung gegen die Woll-LSuse nach Bedarf Tagen, seitdem er sich wieder einmal, angeekelt von dem Süden Europas, dem Norden zugewandt hatte. «Hieher. Jan FuchS!' kommandirte der Fürst, und in steifer Haltung schritt Jener auf ihn zu. „Du wirft Dich unten im Portal hinstellen,' fuhr der Fürst fort, „und Gloranoli beobachten —' „Ihn selber. Durchlaucht?* „Die Thür, Dummkops! — Wenn Du einen jungen Mann mit einem weißen Hut und einem Ge sichte, das mir start ähnelt, heraustreten siehst, dann verfolgst

Du denselben und bringst mir genauen Rap port, wer und was er ist, in welche« Hau» er ge gangen :c., hast Du mich verstanden?' „Zu Befehl, Durchlaucht! — UebrigenS,' setzte er mit einem schlauen Blick hinzu, „brauchte ich mich wohl deswegen nicht Durchregne« zu lassen. Den jungen Mann mit dem weißen Hut und der merk würdiger. Aehnlichkeit mit Ew. Durchlaucht glaube ich zu kennen, wenigsten» ist mir diese Aehnlichkeit schon verwunderlich genug vorgekommen.' „Da kennst meinen Doppelgänger, Jan FuchS?' rief der Fürst

aus dem Fenster ge worfen hatte, erregt aus, „schau hin!' Jan Fuchs blickte hinaus und nickte dann trium- phirend, wobei er heimlich ein Endchen Kautaback in den Mund schob. „Das ist mein Mann. Durchlaucht!' sprach er siegeSgewiß. „so gewiß wie ich Jan Fuchs heiße, nennt sich dieser junge Herr, weicher Volvntair auf dem Comptoir der Firma Erdmann & Co. ist, und wie man jagt. Aussicht aus diese reiche Compagnie- schast selber haben soll, Herr Eduard Fürst. — Ein femeö Kerlchen, nicht wahr, Ourchl^ucht

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Tiroler Stimmen
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Page 4 of 4
Date: 16.05.1873
Physical description: 4
Grund der Gem.-Ordnung bestritt. — Da inzwischen einerseits Dr. Fuchs, der erhaltenen Weisung zuwider, den Bau fortsetzte und auch die Strafverhängung und weitere Strafandrohung an den Baumeister fruchtlos waren, anderseits aber die Ent scheidung, womit die Baubewilligung verweigert wurde, in Rechtskraft erwachsen war, verfügte die Gemeinde Mitte Sep tember, unter Strafverhängung und weiterer Strafandrohung, die Abtragung des eigenmächtigen Baues binnen 14 Tagen bei sonstiger Exekution

. — Der Vertreter des Dr. Fuchs ergriff dagegen den Rekurs an die Bezirkshauptmannschaft. Dieser Rekurs war bezüglich der Strafe, nicht aber bezüglich der auf- getragenen Demolirung an die richtige Adreffe gerichtet und so erwuchs auch letztere Verfügung in Rechtskraft. Welche Wirkung aber die Strafandrohungen und Verhängungen hatten, zeigt die Thatsache, daß der Bau schon Ende September fertig unter Dach dastand. — Erst im November entschied die Statt halterei für die Kompetenz der Gemeinde und wurde erwähnte

Entscheidung der Bezirkshauptmannschaft aufgehoben. Dagegen rekurrirte Dr. Fuchs, und das Ministerium des Innern ent schied iu worito, daß der Bau einer Gruftkapelle direktivmäßig unzulässig ist. Bei Zustellung dieser Entscheidung Ende Jänner hat die Bezirkshauptmannschaft den Dr. Fuchs aufmerksam ge macht, daß. falls er den Kapellenbau ohne Gruft realisirt wiffen will, er die Bewilligung hiezu im ordnungsmäßigen Wege von der Gemeinde zu erwirken hat. Da Dr. Fuchs sich darum nicht bewarb, wiederholte

die Gemeinde Anfangs März den Auftrag, den Bau zu demoliren. Erst gegen diesen Auf trag legte der Vertreter des Dr. Fuchs den Rekurs an den Landesausschuß ein, in welchem er ausführte, er könne den Bau als Aufbewahrungsort für Früchte, Viktualien u. s. w. verwenden und die Drohung beifügte, er werde seine Rechte nöthigenfalls im internationalen Wege zu wahren wissen. — Nachdem sowohl das Dekret vom August, womit die Baube willigung versagt war, als jenes vom September, womit die Demolirung des eigenmächtig

geführten Baues bei Exekutions vermeidung aufgetragen wurde, längst schon rechtskräftig waren, mußte der Landesausschuß den Rekurs abweisen. — Da haben Sie die Gewaltakte und die empörende Rechtsverletzung, welche der Korrespondent der „Neuen Presse" der Gemeinde und dem Landesausschusse zur Last legt, anstatt Beides dem Dr. Fuchs mit vollem Rechte zuzuschreiben. — Man ist nun begierig, ob die österreichischen Behörden sich von der Allmacht Bismarck's beeinflussen lassen werden, woran hier Viele

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 14.12.1872
Physical description: 10
die Kinder und hingen sich au (Die Kaiserin auf der Fuchsjagd.) Vorgestern brach die Pester Jagdgesellschaft vom dortigen Wett- reonplatze auf. An der Jagd nahmen anib die Kai serin und der englische Gesandte Lord Buchanau mit drei Begleitern Theil. Aus dem ersten Cover sprang gleich ein Fuchs auf; jedoch auf dem Wettrennplatz, wohin er die Gesellschaft führte, verlor.man ihn. ?!achdem man beim »weiten Cover nichts gefunden, , begab mau sich zum dritten. Derselbe' befindet sich Unterhalb Elisabethdorf

, und hier erwartete man, daß Mdlich 'ein Fuchs hervorspringen werde; dies geschah Hul^D .ES.Awar ein gewaltiges Thier: Der Fuchs 'führte^ anfangs über ein günstiges Terrain, dann durch ein Gehölz, wo ein Baum Ludwig Tisza vom Pferde riß, endlich auf die Csery PuSzta. Dort an gelangt, verschwand der Fuchs. Mau suchte ihn, fand ihn aber lange Zeit nicht. Auf einmal erblickte man ihn, hoch oben auf einem Lycium-Strauch, den er 'vermuthlich deßhalb'bestieg, um dort zu büffeln. Er .AachA ViM«^'ü6er, - die Lyciüm

-Ümzäunung und 'wollte deßhalb nicht Herabkommen. L Aber ein Huud von'gleichen Neigungen sprang auch auf daS Gesträuch, worauf^der Fuchs herabsprang — in den Rachen deS TodeS. Der „Kill' geschah in der Nähe des Ge bäudes. Dem englischen Gaste wurde die bekannte Trophäe verehrt. Nach diesem Erfolge trieb man noch einen dritten Fuchs auf. welcher einen auSge- zeichneten „Run' von 25 Minuten durch Sümpse und licfes Terrain verschaffte, bis er endlich aus der Szeut-Lörinezer PuSzta des Grafen Melchior Lonyäy

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 18.11.1871
Physical description: 8
, welches durch die Persönlichkeit, welche eS darstellt, noch einen erhöhten Werth erhält, wurde vou dem hier als Portraitmaler wirkenden vaterläudischeu Künstler Herr» A. Fink gemalt. Der Künstler Hai bei auf gegebenes Zeichen Gesundheit. DieiesWechiel-l Domherr in Brixen und im Jahre 1539 Bischos Verständniß zwischen beiden Burgen wurde auch ^ ^ ^ zu andern Zwecken telegraphisch benützt. — Durch die Ansehnlichkeit der Macht und durch ihre persönliche Tüchtigkeit gelangten die Herrn von Fuchs zu den höchsten Würden des Landes

. Um daS Jahr 1450 war Degen Fuchs oberster Amt- mann au der Etjch. Ein anderer Degen Fuchs war 1484 Landeshauptmann an der Etsch. »Herr Degen Fuchs hat die Lanndtchaubtmanschafft gar ain khurze Zeit gediennt, sonnsten aber ain sehr ansehlicher und bei vilen hochen Ämbtern ge branchter Herr gewest. Auf dem Schlosß Jausen bürg wirket Er in der alda verhaundnen Pilzetl für ainen Jberosolimitänischen Ritter. Unnd weilennd der allcidurchlichtigisten Großmechti'gisteii Römischen ^Khaiser , Khinig und Fünften

des HochlMiHsteu Haus Österreich. Achtundfünfzig JängenMäth/auch Haublman an der Etsch. Burg graf zu Tirol. Verweser deS Hofmarschalckhambts zu Vniprugg. Item Phlegern zu Rafeiistain. Salzmairn zu Hall im Ilnti'.il. uud Haubtman zu Kuefstai» intituliert.' Er starb zu Ausstein im Jahre 1528 in einem Alier von 78Jabren nud - wurde daselbst in der St. Veitskirche beigesetzt, i Gleichzeitig hat sich ein anderer Adeliger dieses Geschlechtes berühmt gemacht, nämlich Christoph von Fuchs, der nach dem Tode

seiner Gemaylin Ma7g'.-.rrtha 1507 in den geistlichen Stand trat, von Brixen wurde. Kaiser Ferdinand ernannte ihn zum Negiernngs-Präsidenten in Innsbruck, und als solider hielt er 1540 einen Landtag in Brixen. Andere aus dem Geschlechte Fuchs waren Landoberste und sonst hochgestellte Staatsbeamte. Man unterschied drei verschiedene Zweige dieses Geschlechtes, wovon der erste in Jausenburg, der andere zu Lebenberg und der dritte zu Fuchsberg bei Eppau. Das letzte Glied des einst so zahl reichen Geschlechts

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 18.11.1871
Physical description: 8
Summe für Eifen- bahuzwecke auszuwerfen gesonnen ist und dabei berg auch historisch merkwürdig; den» da saßen ursprünglich die Herren von Lebenberg und nachhin die Grasen von Fuchs. Zuerst kommen die Lebenberger urkundlich im Jahre 12SV vor. Unter dcn adeligen Tirolern, die sich in der Umgebung und im Gefolge des Landes fürsten König Heinrichs von Böhmen und Grafen von Tirol iu den Jahre» 1312—1315 befanden, ist auch Ulrich von Lebenberg verzeichnet. Gleich, zeitig war ein anderer Lebenberger

, (wo?) der am Donnerstag nach St. Jakobifest gehalten werde» sollte. Der letzte Lebenberger war Peter mann, der eine einzige Tochter, Dorothea mit Namen, hinterließ, der 1426 daS Erbe der Leben berger zufiel. Sie heirathete den Wolfart FuchS von Fuchsberg bei Eppau, der aber auch in der Meraner Gegend reich begütert war; denn ihm gehörte daS jetzige Engelwirthshaus und die Wiesenfläche, westlich vom gegenwärtigen Schieß- stände hinab. Wolfart von FnchS stand ebenfalls auf der Liste der Ritterbündler, denen Herzog

Friedrich mit der leeren Tasche besonders gram war. Wie Wolfart Fuchs Lebenberg erheirathet hatte, so hatte früher fein Vater Christoph durch seine Vermählung mit der Erbtochter Barbara von Passeier I38S daS Schloß Jaufeuburg, daS Stammschloß der Herrn von Passeier, mit allen Rechten und Freiheiten an seine Familie gebracht» womit er auch vom Herzog Friedrich 1418 belehnt wurde. Die Witwe Barbara übergab daS ge nannte Lehen 1422 ihren Söhnen Wolfart, Degen, Hildbrand und Georg FuchS von Fuchs berg

. Durch diese zweifache Heirath erwuchsen die FuchS zu den reichsten und mächtigsten Adeligen des BurggrasenamteS. Die Stützpunkte ihrer Macht und ihres Reichthumes wann die beiden Burgen Lebenburg und Jaufenburg. Die Verwandten der beiden Schlösser tranken einander

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 24.07.1875
Physical description: 8
von 40 fl. »S. In SchlanderS: 1. Für Mutterstuten: Der 1. Preis mit 10 Dukaten dem Stocker Mi chael aus Schluderns für seine FuchS - Mutterstute; der 2. Preis mit 8 Dukaten dem Weisenhorn Niko laus au« GlurnS für seine Rothfuchs - Mutterstute; der 3. Preis mit 7 Dukaten dem Wegmann Thomas von Schluderns für seine Fuchs-Mutterstute; der 4. Preis mit 6 Dukaten dem Schaller AloiS von Göflan für seine Fuchs - Mutterstute; der 5. Preis mit 5 Dukaten dem Lukin Sebastian von LaaS für seine FuchS-Mutterstule; der 6. Preis

mit 4 Duka ten dem Mayer Jakob von EyrS sür seine lichtbraune Muttelstute; der 7. Preis mit einer silbernen Me daille dem Schönthaler Peter von Sonnenberg für seine Fuchs-Mutterstute; der 8. Preis mit einer silbernen Medaille dem Schönthaler Franz von Son nenberg für feine Dunkelsuchs - Mutterstute; der 9. Preis mit einer silbernen Medaille dem Weisen- hotn Nikolaus von GlurnS sür seine RothsuchS- Muttei stute; der 10. Preis mit einer silbernen Me daille dem Alber Josef von EyrS für seine Kohl- suchs

- Mutterstute. 2. Für junge Stuten: Der 1. Preis mit 6 Dukaten dem Alber Josef von EyrS für seine Rapp Stute; der 2. Preis mit 5 Dukaten dem Kaufmann Mathias von Läas für feine Fuchs-Stute; t:er 3. Preis mit 4 Dukaten dem Träger,-Michael von LaaS für seine Rapp-Stute; der 4, Preis mit 3 Dukaten dem Stock r Mathias vou Schluderns sür seine schwarzbranue Stute; der 5. Preis mit einer silbernen Medaille dem Zangerle Johann von EyrS für seine LehmsuchS-Stule. Aus den Kategorien o, ck und o waren keine preis

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 23.12.1875
Physical description: 8
> hat. Einer unserer tüchtigsten Mechaniker, der Thurmubrensabrikan! Hr. I. Fuchs, kam zur Ostermesse des Jahres 1373 nach Leipzig und besuchte daselbst unter Anderem einen seiner Geschäfts?! eunde auö MohrslZdt. Dieser theilte ihm mit, raß er ein sehr rentables Geschäft für ihn wisse und gc>b ihn, die Adresse eines Amerikaners mit Namen W. Thomas, wohnhaft zu Leipzig, August- Straße Nr. L. Hier angekommen, fand Hr. FuchS in schön eingerichtete' Wohnung einen großen statt lichen M^nn mic englischer Bartlonr

, der ihn in gebrochenem Deutsch beauftragte, ein Schlagwerk zu konstruiren, welches acht Tage gehen sollte. Am 9. Mär; kam der Amerikaner ThomaS nach Bern- bU'g zu Hrn. FuchS, th ilte ihn mit, daß er in Wien gewesen wäre, unr> daß man ihm dort sowohl wie anrerowo gesagt habe, daß nur Fuchs im Stande wäre, ein Werk, wie e? eS wünsche, auszuführen. Er verlange, daß die Uhr zehn Tage gehe, ohne Tickwerk, ganz geräuschlos arbeite unb daß der Heber, welcher nach Ablauf der Uhr anschlage, die Kraft eines Hamm

rs von 30 Pfund haben solle. Befragt über den Zweck der Uhr, erwiderte der Amerikaner, er habe in A üerika sehr viele Fabriken, vorzüglich in L^eidenwaaren, nnd der neue Mechanismus solle auf einmal 1000 Faden zerreißen. Der Amerikaner ließ zur besseren Verständign' g eine Modelluhr zu rück. Am 20. April lieferte Hr. FuchS daS Uhr werk ab. So schrecklich nun auch die beispiellose Unthat in Bremerhaven ist, so ist doch, möchte man fast sagen, bei alle n Unglück noch ein Glück, daß die Explosion vorzeitig

im Hafen stattgefunden hatte, denn wäre sie auf d'in Meere erfolgt, so hätte das Unglück einen noch größern Umfang genommen und die Fluthen hätten auf immer das Schiff mit seiner Ladung und alle seinen Insassen begraben; eS wäre dann auch niemals die Ursache der Explosion er forscht worden und der Verbrecher hätte, um seine hohen Prämien für seine versicherte Ladung weiter beziehen zu können, wohl noch öfter sein Höllenwerk wiederholt, denn er hatte bei Hrn. Fuchs noch zwanzig solcher Uhrwerke

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 22.12.1875
Physical description: 8
hervorruft, ge statten Sie mir einige Thatsachen mitznlheilen, welche etwas Licht über die Veranlassung des Unglücks verbreiten und gleichzeitig den Beweis geben, daß der teuflische Urheber sich schon jahre lang mit der Änssührung seines Projects herum getragen hat. Unser weit und breit.ils intelli genter Mechaniker anerkannter Thurmuhren-Fa brikant, Herr I. Fuchs hier, kam zur Ostermesse deS Jahres 1373 nach Leipzig und beinchte da selbst uuter Andern, einen seiner Geschäftsfreunde auS Mohrftedt

. Dieser theilte ihm mit, daß er ein sehr rentables Geschäft für ihn wisse, betreffend die sehr lohnende Ausführung eineö mechanischen Werkes, und gab ihm die Adresse eines Ameri kaners, mit Namen William Thomas, wohnhaft zu Leipzig, Auguststraße Nr. 2. Hier angekom men, fand Herr FuchS in schön eingerichteter Wohnung einen großen stattlichen Man» mit englischer Barttour, der ihn in gebrochenem Deutsch beauftragte, ein Schlagwerk zu construi- ren, welches acht Tage gehen sollte. Die Aus führung dieser Arbeit

seitens des Herrn FuchS unterblieb aber damals, da ihm die Sprache deS Auftraggebers fast unverständlich war und derselbe auch den Zweck des Mechanismus nicht genügend angegeben hatte. Am 9. März kam der Ameri kaner Thomas nach Bernburg zu Herrn FuchS, theilte ihm mit, daß er in Wie» gewesen wäre und daß man ihm dort sowohl wie anderSwo gesagt habe, daß nur FuchS im Stande wäre, ein Werk, wie er eS wünsche, auszuführen. Er verlange, daß die Uhr zehn Tage gehe, ohne Tickwerk, ganz geräuschlos arbeite

und daß der Heber, welcher nach Ablauf der Uhr anschlage die Kraft eines Hammers von dreißig Pfund haben solle. Befragt über den Zweck der Uhr, erwiederte der Amerikaner, er habe in Amerika sehr viele Fabriken, vorzüglich in Seidenwaaren, nnd der neue Mechanismus solle auf einmal 1000 Faden zerreißen. Die Uhr müsse im April fertig sein. Den Preis stelle er seinem Ermessen ganz an heim. Der Amerikaner ließ auch zur bejjeren Ver'ändignng eine Modell-Uhr zurück. Am 20. April reiste Herr Fuchs

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 14
Date: 31.03.1877
Physical description: 14
auf ihrer Wallfahrt nach Rom.' „Am 13. Februar 1377 sind die beiden vorgenannten Persönlichkeiten auf ihrer Wallfahrt nach Rom in Innsbruck angekommen und haben sich in der Pfarr gasse beim .Boten' einlogirt. Rynke de Vos, d. i. Reinecke der Fuchs, der alte Diplomat mit einem zweigesichtigen JanuSkopfe (^.-R.), der in allen Wassern gewaschen und allen ,Systemen' gedient, ist dort selbst verständlich wie zu Hause. Bruder Straubinger, ein .Kulturkämpfer' vornins il taut, hat sonst seinem Aussehen nach zu schließen

' und des .Boten', nisormirten sich durch diese Lektüre auf das genaueste und gründlichste über die überaus wichtige Frage und traten dann am 20. Fe bruar im .Boten' Nr. 41 als Vorkämpfer und Ban nerträger der katholischen Kirche auf.' Offenbar wird unter „Reinecke der Fuchs' der ^.-15. Korrespondent aus dem Unterinnthal und unter dem „Bruder Slraubinger' der X Korrespondent aus Innsbruck, beide in Nr. 41 des „Boten' vom 20. Fe bruar verstanden Nachdem ich zum Verständniß des folgenden Briefes

diese« vorausgeschickt habe, lasse ich nun eine entsprechende Antwort an die Adresse des Hochwürdigen Herrn CanonicuS und Professors Zobl in Brixen gelangen. Neinecke der Fuchs an feinen liebens würdigen Vetter Zobel in Brixen. Unterinnthal. am 27. März 1677. Cariffime Collega! Verzeihe, wenn ich Dich College nenne. Als Mit arbeiter des „Boten' bin ich wirklich ein College oder AmtSbruder des Redakteurs des Brixner Kirchen- blatles und nur in dieser Eigenschaft verkehren wir zwei miteinander. Verzeihe mir zweitens

, wenn ich Dich mit „Du' anrede. Du bist mir mit gutem Beispiele vorangegangen, dem ich gerne nachfolge und überdies sind ja Zobel und Fuchs die nächsten Vettern. Verzeihe mir drittens, wenn ich Deine geistvollen Be trachtungen nicht sogleich einer Antwort gewürdiget habe. Ich hatte wahrlich zuerst noch wichtigere Ge schäfte zu erledigen. Nachdem ich Zeit finde, werde ich eS an der nöthigen Aufmerksamkeit nicht fehlen lassen. Mein lieber Herr Vetter! Du bist zwar kein schlauer Fuchs, dafür aber ein windiger Zobel

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 21.12.1872
Physical description: 12
29 Mitglie dern und brach von dort um halb 1 Uhr auf. Es begann ein langes, aber erfolgloses Suchen; sünf Covers wurden von der Paskal-Mühle bis zur Palotaer Gemarkung durchgegangen. Endlich wurde mit schwerer Mühe aus dem achten Cover ein Fuchs aufgejagt. Nach einem Kreislauf auf dem Folher Hotter flüchtete er sich in den dorti gen Park. Wir setzten ihm auch sammt der Kaiserin nach, welche mit einer entzückenden Kühn heit über die Einfriedung setzte. Es dauerte ziem lich lange, bis die verlorene

Witterung wieder ge funden wurde. Unterdessen kam Graf Karolyi mit seiner Gemalin zur Begrüßung Sr. Majestät heraus. Nach einer kurzen Conversation nahmen wir wieder die Jagd auf. Der Fuchs umging uus.und verschwand aus dem Parke, hatte aber bald die ganze Gesellschaft hinter sich. Der ,Nuu' nach ihm dauerte eine Stunde und zwanzig Minnten. Der Fuchs führte unS vou der Cfö- mörer in die Palotaer Gemarkung und wieder zurück- zum Fother Park, wo der Verfolgte end lich ein sicheres Asyl fand

, denn wir ließen vou dem weiteren Austreiben ab. Dieser „Nun' dauerte lange, war aber nicht sehr schnell, denn das vorangegangene lange Suche» ermüdete zum Theil sowot die Hunde als die Pferde. Der Fuchs, welcher endlich heraussprang, schien die Müdigkeit zu bemerken, und strengte sich auch deßhalb nicht sehr im Laufe an. Baron Alexius Orczy stürzte, doch war damit kein größerer Un- Cavalefc selbst liegt schon nahe den jüngeren Eruptions - Krater». Wo heute die Stadt sich erhebt, dort war einst eine Bucht

der Hochalpen oder aus den Dolomitwänden hervorragen, sind die Neste von Melaphyrgängeu, die aus der Tiefe des Erdinnern emporgepreßt wurden -und am Passe Lago de «L>elle noch in 8000 Fuß Höhe durch die auflagernde Dolomitmasse zum Tage fall verbunden, uur wurde der rothe Frack gänz lich verdunkelt. Die Kaiserin ritt einen Fuchs, der sich ziemlich unbändig zeigte; aber die Kai serin saß lächelnd auf ihm auch damals, als er beim Herauskommen aus einem Weingarten auf den Knieen vorwärtsrutschte

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 6
Date: 12.05.1873
Physical description: 6
des Landesausschusses.) Prof. Fuchs aus Heidelberg hat sich vor einem Jahr in Obermais bei Meran eine Villa und darneben für seine verstorbene Mutter eine Grabstätte erbaut. Als letztere bereits fertig war, erhielt er von der Ge meindevorstehung eine Aufforderung, den Bau des Mausoläums einzustellen. Er rekurrirte bis an das Ministerium, welches den Austrag der Sache jedoch aus Kompetenzrücksichten an die Ge- meinde und den Landesausschuß verwies. Letzterer genehmigte den Bau eines Mausoläums nicht, und Fuchs

setzte nunmehr die Gemeindevorstehung in Kenntniß, daß er das Gebäude zur Abhaltung protestantischen Privatgottesdienstes für Engländer oder zu wissenschaflichen Zwecken verwenden werde. Die Gemeinde aber verlangte aus erfolgtes Anhetzen, daß das Gebäude, welches der Bauordnung vollkommen entspricht, niedergerissen werde. Fuchs rekurrirte abermals, erhielt aber von dem frommen tirolischen Landesausschuß den gemessenen Befehl, binnen 14 Tagen das Gebäude dem Erdboden gleich zu machen, widrigenfalls

die Ge meinde den Abbruch vornehmen würde. Gegen diesen Gewaltakt wandte sich Fuchs an die Statthalterei und berief inzwischen eine Kommission, welche das bedrohte Gebäude abschätzte — und ihm einen Werth von 3000 fl. beilegte. Die Gemeindevorstehung protestirte gegen die Schätzung, ließ Fuchs am 30. April die Schlüssel zu dem fraglichen Gebäude abverlangen und die Demo- lirung desselben für den folgenden Tag ankünden. Da von der Statthalterei noch immer keine Erledigung eingetroffen war, so sah

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Volksblatt
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Page 13 of 14
Date: 15.01.1879
Physical description: 14
, und bleibt mir nur noch der Wunsch übrig, »daß sich durch selbe angespornt, recht viele Fangliebhaber zu eifrigen Verfolgern der dem Wildstande so schädlichen Raubthiere heranbilden. Bozen, im November 1873. I.. f. Als Anhang zum Fang der Raubthiere lassen wir noch folgenden Preis-Courant der in der deutschen Schwanenhals- Fabrik von Rudolf Weber in Haynau (Schlesien), fabri- cirten Raubthierfallen. PreiS-Verzeichuiß. Ein Wolfs-SchwanenhalS größter Sorte, ab Haynau 36 Mark. Ein Fuchs-Schwanenhals größter

Sorte ab Haynau 27 M. Ein Fuchs-Schwanenhals zweitgrößter Sorte ab Haynau 23 M. Ein Marder-Schwanenhals größter Sorte ab Haynau 18 M. Em Tellerapparat zu den ver schiedenen Schwanenhälsen — M. Eine Otterstange 18 M. Ein Stangeneisen für Marder zc. 9 M. Ein Fuchs-Teller eisen mit Schwanenhals-Feder 14 M. Ein Lausitzer Wolfs- Tellereisen 24 M. Ein Lausitzer Ottereisen 18 M. Ein Lausitzer Fuchseisen 12 M. Ein Tellereisen in Helmform (für Fuchs, Otter, Dachs) 13 M. Eine lange Kette 1,50 M. Eine kürzere

Kette mit Anker 1,50 M. Ein Tellereisen in Helmform (für Wolf, Tiger, Wildschwein). 20 M. Ein Wvlfs-Tellereisen mit festem Kranz und 2 Federn 20 M. Ein Wolfs-Tellereijen mit festem Kranz aber nur 1 Feder 16 M. Ein Fuchs-Tellereisen mit festem Kranz und starker Feder 9 M. Ein Fuchs-Tellereisen mit festem Kranz und schwächerer Feder 7,50 M. Ein Tellereisen mit untergelegter Feder (für

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 28.07.1880
Physical description: 8
Haimbl (Brixen), Georg Tinter (Wilten), Joh. v. Wieser (JeseniuS, Tirol). Ludwig Brigel (Ep- pau, Tirol), Peter PattiS (Bozen). Michael Tusch (Zell, Tirol). Dr. Hannö Prünster (Meran) Os wald Purtscher (Landeck), Paul v.Mayrl (Bozen.) Sechster Tag. Ein stiller Tag war heute. Auch die Rednerbühne war nicht gar zu sehr bestürmt. Den Toast auf daS Vaterland, mit dem an jedem Tag der Reigen der N'den eröffnet wird, sprach Herr FuchS auS Meran in lirolischem Dialekt: „Meine lieben Schützenbriider

) S8 Kreise. Heute erschien eine Deputation von Tiroler Schützen beim Bürgermeister, um demselben den Dank für den sympathischen Empfang der Tiroler Schützen von Seite der Wiener Bevölkerung auS- zukprecheu. Herr Karl FuchS aus Meran hielt die Anspracht Achter Tag. Die zehn ersten Ehrengaben auf jeder der sieben Festscheiben wurden um 7 Uhr AbeudS durch den Erzherzog Karl Ludwig vertheilt. Herr Alder begann mit der Ver lesung der Namen der ersten Bestgewinner auf Feldfestscheibe „Kaiser'. Kanonenschüsse

und der Meraner Joseph FuchS je zwei „zwanziger' geschossen batten, daS LoS darüber entscheiden, wer von den Beiden Erster werden solle. DaS Schicksal ent schied zu.Gunsten Schweizer's. Die glücklichen Schützen, welche« heute Ehre«, gaben zufielen, wurden mit Beifall überschüttet Herr Erzherzog Karl Ludwig beglückwünschte Jede« von ihnen persönlich, insbesondere aber Frau Emilie Hirsch, als er ihr den ersten Ehrenpreis der Standfestscheibe „Heimath' über reichte. , ' > Auf der Feldfestscheibe „Kaiser

. . Auf der Feldfestscheibe „Kaiserin' waren erste Bestgewinner: Joseph FuchS auS Meran (20 f 20), ein Silberkrug mit Postament. Werth 300 fl., Gabe deS Jockey-Club; Georg Piazger auS St. Margarethen in Tirol (18 s 20) ei» Silberpocat. Ehrengabe deS Herrn Dr. Ed.Kopp. Aus der Feldfestscheibe „Kronprinz' wäre» Erste: Oswald Purtscher auS Landeck (lg ^ 20) ein Silberkrug, reich vergoldet, Ehren gabe deS Erzherzogs Albrecht; Joseph Hutter (19 f 20) aus Bregenz, Reliefbild und 2S Da» raten vom Meraner Schießstaud; Nikolaus

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