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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 10.04.1947
Physical description: 8
unbedingt -- mitgegeben werden. Die Ausstellung der Jagdkarten erfolgt für den Bezirk Innsbruck-Land in der Bezirkshaiwkmannschaft, Innsbruck, Gilmstraßc 2, 3. Stock, Zimmer 51. Innsbruck, am 3. April 1947. Der Hofrat und Bezirkshauptmann: Dr. Reicher. KeWfSenermMrmMiftedie BefchalVseroKs M47 Des Hengstes Standort Gb.°Nr. Name Alter Farbe Rasse Hengste in Lrar Befchälstatione»; Ried 423 Mid<« 7 Fuchs Haft. 846 Niflheim 5 Fuchs Haft. Zams 850 Manfred 5 Fuchs Haft. 896 Animo 4 Fuchs Haft. 998 Anfelmo

21 Fuchs Haft. Meer 579 Mangold 6 Fuchs Hafl. 1074 Student 20 Fuchs Haft. 299 Theo 8 Fuchs Haft. Straß 1084 Kramer — Diamant — IV 19 Braun Nor. 462 Fanal — Vulkan — VIII 6 Fuchs . Nor, 838 Halimastk — Diamant — V 4 Braun Nor. Stumm 290 Deneb — Nero — V 8 Fuchs Nor. 643 Fang — Vulkan — IX 6 Braun Nor. Oberau 128 Stromer 9 Fuchs Haft. 584 Stauf 6 Fuchs Hafl. 997 Naz 6 Fuchs Haft. Hopfgarten 568 Godewin 6 Braun Nor. 818 Hamilton — Diamant — VII 4 Fuchs Nor. Brixen i. T. 956 Becham - - Nero — VI z Fuchs

Nor. 894 Gofauer -- Vulkan - - VIII 3 Braun Nor. 994 Michl 7 Fuchs Haft. Kitzbühel 637 Grat — Vulkan — VH 5 Fuchs 3ior. 675, Gletscher — Vulkan - -VII 5 Braun Nor. 578 Magnat 8 Fuchs Haft. St. Johaün i. T. 809 Hippos - - Vulkan — IX 4 Fuchs Nor. 231 Drath — Diamant — V 8 Braun Nor. Hengste in Prisatpflege: T Vils-Reutte 595 Ganymed — Vukan - . VIII 5 Fuchs Nor. St. Anton a. A. 576 Mai 6 Fuchs Haft. Ischgl 428 Stratege 7 Fuchs Haft. Silz 424 Marf'chall 7 Fuchs Hafl. Telfs 1858 Nikolaus 11 Fuchs

öafl. 1851 Dörfer 10 Fuchs Haft. Axam» 1450 Lorch 15 4 Fuchs Haft. 898 Nimmersatt 3 Fuchs Hafl. Oberperfuß 940 Goes — Diamant — VI 3 Fuchs Nor. Aldrans 92 Roemo — Vulkan — Vif 9 Braun Nor. 1476 Vulkan - - Diamant - - V 13 Fuchs Nor. Stumm 122 Wardein 8 Fuchs Hafl. Achenkirch 1653 Schmieding — Nero - - V 11 Braun Nor. Alpbach 298 Nimrod 8 Fuchs Hafl. Brandenberg ' 478 Faun — Nero — VI 6 Braun Nor. Breitenbach 48 Blücher - - Nero — ^ 9 Braun Nor. 330 Eid — Vulkan — VM 7 Fuchs Nor. 941 Stefan

- - Vulkan — VIIT 3 Fuchs Nor. Häring 1548 Grabner — Vulkan - - VII 12 Braun Nor. 1692 Diemel - - Vulkan — VI 10 Fuchs Nor. Söll 466 Farn — Vulkan — VII 6 Braun Nor. Erl 434 Mustang 7 Fuchs Hafl. Landl 465 Fantast - - Vulkan — VIT 6 Braun Nor. Rettenschöß 335 Eilfried — Vulkan — VII 7 Braun illor. Kossen 915 Kapp — Vulkan — VIII 3 Fuchs Nor. Fieberbrunn 40 Breitenbach — Vulkan — VI 8 Braun Nor. Angeksrte Privathengste: Imst liz. Mars 3 Fuchs Haft. liz. Cacciatore 18 Fuchs Haft. Obergurgl liz? Nord

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 16
Date: 22.02.1930
Physical description: 16
alle Fuchs. Erzählung von W e r n e r B r a ch w i tz. Es war einmal ein Fuchs, ein alter Geselle, aber nett and lieb zu seinem verhältnismäßig jungen Weibe, Trotz des Altersunterschiedes paßten sie so richtig zueinander und liebten sich auch. Und gerade zu der Zeit, es war so un März, als die junge Frau Fuchs Mutterfreuden erwartete, km verdrängte man den alten Fuchs aus seinem Revier, das er vier Jahre lang bewohnt hatte. Da war ein junger Jäger gekommen, der rhm mit allen Finessen zusetzte. Nächtelang

!ag der Fant auf der Lauer, machte saftige, wohlriechende Fallen an allen Ecken und Enden zurecht und brachte es ein stens tatsächlich fertig. dem alten Fuchs zwei Dreierschrot ins rechte Hinterbein zu laden. Es war gerade zur.Zeit der Hühnerjagd und ein Glück, daß der Jäger nicht eine Kugel geladen hatte. Der alte Fuchs lachte dazu, hinkte ein bißchen, aber machte sich nichts draus. Sein Bau lag wohlversteckt, er kannte alle Hühnerställe der Umgebung. Was konnte kom men. Und Hasen gab's auch noch genug

, und wieder einen Tag und eine Nacht. Und kamen in eine Gegend, die dem alten Fuchs gefiel. Großer Wald, weite Felder, da und dort ein Dorf, zwei alte Jäger pirschten umher mit lahmen Hunden. Der eine der Köter wäre dem alten Fuchs einmal beinahe auf den Schwanz getreten. Und er suchte einen Platz für den Bau und fing mit Macht an zu graben. Die Füchsin lag im Gras und stöhnte. ..Warte nur. meine Jnnigftgeliebte!" jagte der Fuchs, der tm Schweiß dampfte. „Bald bin ich so weit. So? Nun hole ich noch Moos

für dein Lager und dann kannst du dich mal ordentlich ausschlafen. Ich werde dann erst mal die Um gegend untersuchen. Das Kaninchen gestern war sehr- mager." Als der alte Fuchs eines Tages von seiner. Jagdtour zurückkam. war er Vater geworden. Drei ganz reizende Füchslein saugten an der Mutter, die äußerst wohl war und ihren Mann liebevoll anblickte. „Haft du mir vielleicht etwas mitgebracht?" sagte die Fücksin. «Ich habe Hunger!" Das Wort schnitt dem Alten in die Seele. „Ich gehe nochmals fort!" sagte

er. „Die Geschäfte waren sehr schlecht. Ich habe noch nicht d-e richtige Fühlung hier! Bin gleich wieder da!" Und sauste los. Es war bereits dunkel. Der Mond stand am Himmel. Veilcben dufteten süß am Waldesrand. Man sah die Lichter des Dorfes. Die Turmuhr schlug die zehnte Abendstunde. Und der alte Fuchs schl-ch durchs Dorf auf leisen Sohlen, die Rute hing, bis auf die Erde. Der alte Nachtwächter Stephan stand in der Ecke an der Kirche und sah den Fuchs. ..Aha!" laate er. ..Das ist wieder Lehrer Winim-'ss fVm

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Alpenland
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Page 5 of 14
Date: 12.04.1922
Physical description: 14
eine Kunst- und Klein lizensierten Privathengste weist aus; Bundeshengste in ärari schen Beschälstationen: Aldrans 1 Furioso XIII, Braun, Sjähr.,^Englisch-Halülut; 107 Bitter, Fuchs, 13jähr.. Haslin ger; 271 Gampen, Braun, lüjähr., Haslinger; 07 Blaß, Braun, 4führ., Noriker; 36 Gumbert VI—9, Fuchs, Sjähr.. Noriker. Hopsgarten: 5 Trarl—4. Fuchs, Sjähr., >Has!ingec: 66 Stern Hl—19 Braun, 4;ähr., Noriker; 130 Theseus II. Fuchs, lljähr. Noriker. Krrchberg: 61 Bonus-Norbert, Ecramr, 4;ahr., Noriker; 209

Brillant, Braun, 8sühr.,No riker. Kitzbühel: 10 Clemens-Berger 1—10, Braun, Ajähr.. Noriker; 92 Beck-Mäx I, Braun, ISjähr., Noriker; 144 Leo- Mölten, Fuchs, 6jähr., Haflinger. St. Johann: 80 Balthasar- Elmar, Braun, löjähr., Noriker; 238 Goliath, Fuchs, iffähr.. Noriker; 68 Brandlhoser, Rapp, 4jähr., Noriker. Wörgler- baden 4 Mar V, Braun, lljähr., Poriker, 260 Edel-Dietrich. Braun, 12jähr., Noriker. Zams: 8 Muri, Braun, Sjähr., Haf linger; 9 Bacher, Fuchs, 4jähr., Haslinger; 72 Hirn-Mandl, Fuchs

, 10jähr., Haslinger. Straß: 22 Max, Fuchs, 9jähr.. Noriker; 6 Gregor, Braun, 3jähr., Noriker, 75 Rudi, Braun, 13jühr., Haflinger. Stumrn 57 Polz-Kunz, Braim, 4jähr., Noriker: 164 Theseus, Fuchs, 7jähr., Noriker; 97 Kalkwang, Fuchs, Sjähr., Haslinger. Innsbruck: 7 Georg, Braun, 3jähr.. Noriker. Bundeshengste in Privalpfchge: Imst, Pfleger: Alois Walch: 1$7 Jakob-Mandl, Braun, 7jähe.. Haflinger. Längen selb, Alb eil Götsch: 32 Ludwig-Mandl, Fuchs, 6fähr., Haslinger. St. Jakob i. Hause, Alois Reiter

: 17 Kunz, Fuchs, Sjähr., Noriker. Kossen. Christian Padeller: 264 Consul-Markus, Braun, IS jähr., Noriker. Ebbs, Jakob Atzl: 34 Vulkan, Braun, Sjähr., Noriker. Häring, Andrä Hehenberger: 316 Moritz, Braun, lljähr., Noriker. Branden berg, Franz Rüprechter: 307 Vulkan, Rapp, 6jä.hr., Noriker. Dorderthiersee, Johann Atzl: 163 Eber-Norbert, Braun, 12jähr., Noriker; 305 Eugen-Aal, Braun, 12jähr., Noriker, llnterangerber^, Josef Strillinger: 70 Vulkan, Braun, 4jähr., Noriker. Breitenbach, Anna Emberger: 340

Arbing. Braun, 9jähr., Noriker; Andrä Auer: 69 Norbert. Braun, 4iähr., Noriker. Wildschönau, Fiedrich Schoner: 13 Clemens- Berger, Braun, 3jäbr., Noriker. Glanz, Bez. Lienz, Joses Gander: 59 Markrrs-Caro, Braun, 4sähr., Noriker. Obek- tillrach, Eduard Lugger: 277 Edgar-Indigo, Fuchs, 12jähr., Noriker. Sillian, Joses Leiter: 241 Club-Aar,-Fuchs. 14sähr., Norrker; 318 Narwal, Fuchs, lljähr., Noriker; 98 Pinkel, Fuchs,- 18jähr., Haslinger. -Kais, Maria Payr: 314 Tiroler, Fuchs, lljähr., Noriker

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 14 of 24
Date: 28.04.1927
Physical description: 24
Privathengste: 1. Bundeshengste in ärarischen Beschästationen: Zcrms, Nr. 264/333, Girg-Mandl I, 16 I., Hafl., Fuchs; Aldrans, Rr. 357/76, Rudi, 18 Jahre, Hafl., braun; Straß, Rr. 252, Moritz-Dulkan V, 3 Jahre, Rorik., braun und Rr. 333/10, Clemens Berger II, 8' I., Rorik., braun; Stumm, Rr. 350/61, Bonus Norbert IV, 9 Jahre, Norik., braun und Nr. 159, Pollux I, 4 I., Norik., Fuchs; Hopfgarten, Nr. 308, Salvator Georg IV, 3 Jahre, Norik., Fuchs und Nr. 133, Constanz Aar III, 3 I., Norik., braun; Brixen

t. T., Rr. 674, Elmar III, 6 I., Norik., braun und Nr. 757, Gothe Vulkan V, 5 I., Norik., braun; Kitzbühel, Nr. 706, Stern III, 6 I., Norik., braun und Nr. 644, Moser Pirno IV, 12 I., Norik., Fuchs; St. Johann i. T., Nr. 347/57, Polz Kunz II, 9 I., Norik., braun und Nr. 681, Brandlhofer, 13 Jahre, Norik., Fuchs; Thierfee, Nr. 643 Brandlhofer I, 6 I., Norik., Fuchs. — 2. Bundeshengste in Privatpflege: Imst, Nr. 367/187, Jakob Mandl II, 12 I., Haflg., braun; Längenfeld, Nr. 680, Mann, 8 I., Haflg., Fuchs

; Telfs, Nr. 332/9, Bacher, 9 I., Haflg., Fuchs; Al- drans, Nr. 756, Vulkan V, 5 I., Norik., braun und Nr. 383/15, Admiral II, 7 I., Norik., braun; Steinberg, Nr. 368/207, Diamant II, 14 I., Norik., Fuchs; Brandenberg, Nr. 335/18, Clemens Berger II, 8 Jahre, Norik., braun; Breitenbach, Nr. 334/12, Max Diamant III, 7 I., Norik., braun und Nr. 705, Booz Constanz V, 6 I., Norik., braun; Kirchbichl, Nr. 327/3, Georg III, 8 I., Norik., Fuchs; Nie- derndorf, Nr. 338/17, Kunz II, 10 I., Norik., Fuchs; Kössen

, Nr. 366/164, Thefeus III, 12 I., Norik., Fuchs; Itter, Nr. 189/5, Hort Mölten II, 15 I., Haflg., Fuchs; Wildschönau, Nr. 642, Apollo IV, 6 I., Norik., Fuchs; Lienz, Nr. 134, Klingler Vulkan V, 3 I., Norik., Fuchs; Nikolsdorf, Nr. 339/18, Weitmoser II, 7 I., Norik., braun; Sillian, Nr. 348/58, Georg Hans II, 10 I., Norik., braun und Nr. 382/11, Hauser, 9 I., Haflg., Fuchs; Obertilliach, Nr. 167, Schaunitz Diamant IV, 4 I., Norik., braun; Ainet, Nr. 175, Nathan Constanz V, 4 I., Norik., braun; Matrei

i.O., Nr. 791, Samson II, 7 I., Norik., Fuchs und Nr. 645, Natz, 8 Jahre, Norik., braun; Prägraten, Nr. 145, Kunz II, 4 I., Norik., braun; Kais, Nr. 439/59, Markus Caro H, 9 I., Norik., braun; Straßen, Nr. 86, Dietrich Max IV, 3 I., Norik., braun. — 3. Lizenzierte Privathengste: Ifelsberg, liz., Ifels- berg, 13 I., Norik., Fuchs; Unterangerberg, ltz., Br^rr Samson II, 4 I., Norik., Fuchs.

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Neueste Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 02.08.1930
Physical description: 8
Fuchs ^gen Verbrechens der versuchten Brandlegung an dem Besitze des Matthias Niederstrasser verhaftet. Niederstrasser hatte gegen Johann Fuchs die Anzeige erstattet, daß er in einer Nacht vier mal versucht habe, im Tennen seines Besitzes Feuer zu legen und erklärte, daß er den Johann Fuchs hiebei selbst beobachtet habe. Gegen Johann Fuchs wurde auf Grund dieser Anzeige das Straf verfahren eingeleitet und er in Haft genommen. Johann Fuchs, der ein sehr wohlhabender Besitzer

dieses und trotz angeblicher Vertreibung durch diesen wiederholt in der gleichen Nacht den Versuch machte, bei Niederstrasser einen Brand zu stiften, erscheint als sinnwidrig. Ueber Antrag des Verteidigers des Johann Fuchs, Dr. Richard Maritschnig. wurde vom Landesgerichte Innsbruck ein Augenschein in Sperrten vorge nommen und eine Reihe von Zeugen über die Glaubwürdigkeit des Falles und über die Person des Johann Fuchs vernommen. Daraufhin trat die Staatsanwaltschaft Innsbruck von der Ver folgung des Johann

Fuchs zurück, weil die Angaben des Mat thias Niederstrasser unwahr erschienen. Die Angelegenheit hat nun ein weiteres Nachspiel erfahren. Herr Johann Fuchs erfuhr nach seiner Enthaftung, daß Matthias Niederstrasser einen bei ihm angestellten Knecht Laminger zu verleiten versuchte, er solle vor Gericht aussagen, daß er den Johann Fuchs in der kritischen Nacht gesehen habe, wie er bei Niederstrasser anzünden wollte. Er bot ihm für seine falsche Aus sage vor Gericht eine Flasche Schnaps und erklärte

, er werde ihm noch mehr geben. Tatsache ist aber, daß der Knecht Laminger in der kritischen Nacht, in der Johann Fuchs angeblich anzuzünden versucht hatte, letzteren überhaupt nicht gesehen hatte. Dieser Verleumdung wegen erstattete Johann Fuchs gegen Mat thias Niederstrasser die Anzeige wegen Verbrechens der falschen Zeugenaussage. Am 30. Juli fand vor dem Schöffengerichte Inns bruck gegen' Niederstrasser die Verhandlung wegen Verbrechens der Verleitung zur falschen Zeugenaussage statt. Den Vorsitz führte OLGR

. Dr. Wolf, die Klage vertrat Staatsanwalt Dok tor G r ü n n e w a l d, die Verteidigung führte Rechtsanwalt Dok tor Tomasi und die Interessen des Johann Fuchs vertrat Rechtsanwalt Dr. Richard Maritschnig, der den Johann Fuchs seinerzeit wegen Verbrechens der Brandlegung verteidigt hatte. Matthias Niederstrasser gab zu, daß Laminger den Johann Fuchs in der kritischen Nacht nicht gesehen habe. Bezüglich der Beeinfiussung des Laminger zur Verleitung zur falschen Zeugen aussage gab er ausweichende Antworten

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 31.12.1923
Physical description: 8
tierung außerordentlich und das Vor wärtskommen auf Skiern ist durch den tiefen Schnee stark gehemmt. Deshalb ist es zu erklären, daß zwei Partien, die vom Kitzbüheler Horn die Abfahrt zum Grießwirt unternahmen, unterwegs in die Dunkelheit gerieten. Die erste Partie, unter Führung des wegkunöigen Herrn Elias Fuchs, gelangte 7 Llhr abends wohlbehalten beim Grießwirt an. Llnterwegö hatte sich eine zweite Partie, vier Herren, für kurze Zeit an geschlossen, war aber dann zurückge blieben

, ohne zu erwähnen, daß sie wegunkundig seien. Herr Fuchs sah sich gleichwohl durch das Zurückbleiben der fremden Partie beunruhigt und da auch nach längerem Warten niemand, nachkam, begab er sich auf die Suche nach den Vermißten. Wer die Abfahrt zum Grießwirt, besonders bei derartig ungünstigen Verhältnissen, kennt, weiß, daß sie höchst ermüdend ist. Es ist Herrn Fuchs hoch anzurechnen, daß er nach solchen Anstrengungen noch die Energie aufbrachte, nochmals wieder holt durch den liefen Schnee aufzu steigen

Fuchs von hier ab. (Ehristbaumfeier.) Am 23. Dez. fand im Hotel Tiefenbrunner die Ehrist- baumfeier der Ortsgruppe der Kriegü- invaliden, -Witwen und -Waisen statt. Hiezu waren erschienen Herr L.-N.-N. Fuchs, Geistlicher Nat Stadtpfarrer Egger und Vizebürgermeister Plärrer. Herr Gemeinderat Hechenbichler als Obmann der Ortsgruppe begrüßte die anwesenden Kriegsopfer sowie erschie nenen Gäste und hielt in kurzen Worten eine ergreifende Ansprache. Die Krieger waise Posch trug ein Gedicht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 01.10.1951
Physical description: 6
unter den Mitgliedern und das Ver- hätnis zur französischen Armee nach wie vor sehr gut seien und wünschte der Vereinigung auch weiterhin gutes Gedeihen. Seitens der ßtadtgemeinde Innsbruck war Bürgermeister Dr. Greiter anwesend. Wie der Hamerl Schaden stiften wollte... ... und dabei selbst zu Schaden kam Nicht jeder, der Balthasar heißt, ist ein dete, stand er anfangs sehr gut; doch als er Heiliger. Balthasar Fuchs, 38 Jahre alt und Landarbeiter aus Walchsee-Durchholzen, der Samstag unter der Anklage

achten schließlich wird erklärt, daß er infolge des Unfalles an einer Hirnleistungsschwäche leide, die auch zu einer Veränderung seines Gemütslebens geführt hat. Fuchs sei daht,- für strafbare Handlungen minder verant wortlich. Wie aus Freundschaft Feindschaft wurde Mit dem Bauern Jakob Brandauer, dessen Stadel Balthasar Fuchs am 27. März anzün- Leid tat ihm — O er den Brand während des Weggehens nicht angeschaut habe, wollte der Vorsitzende wissen. „Woll, woll. I hun zwoamal um- gschaut und gesehen

, daß das Heu schön brennt.“ Was er sich dabei gedacht hat? „Jetzt bist du die Schuld, daß die Feuerwehr ausrücken muß. I han mi sakkrisch gfreut, 4aß der Brandauer amal an Schaden hat. ^ hat nit unbedingt der Stadel sein müssen: wenn i an Wagen von ihm auf der Straße ge sehen hätt, hätt i ihm was anders z‘ Grund gericht.“ Dann suchte Fuchs das Weite. In der Nähe des Gasthauses Primau begegnete er ungefähr um 20 Uhr dem Straßenarbeiter Johann Hamburger, der inzwischen den Feuerschein bemerkt

hatte und ihn darauf aufmerksam machte. „A da schau her, wird gar nit grecht sein, weil so a Rötn drinnen is!“ meinte Hau serl und bat Hamburger, ihm das Fahrrad zu leihen, damit er zur Hochzeit käme. Dort traf Fuchs dann nach einer Rast beim Wirt um 21 Uhr in Sebi ein und blieb dort in lu stiger Gesellschaft bis ungefähr 23 Uhr. Der Brand war inzwischen entdeckt wor den, Brandauer, der Besitzer des Stadels, hatte die Gendarmerie verständigt und begab sich sofort zum Tatort. Allerdings hinderte er die Feuerwehr

mit den Worten: „Der Stadel mag brennen wie er will — wenn man nur die Spuren findet“ an den Löscharbeiten. Und die Spuren wurden gefunden. Die Schuhabdrücke im Schnee waren die ersten Anhaltspunkte, die Aussage des Hamburger, daß der ihm verdächtige Mann eine Wetter pelerine und einen dunklen Hut getragen hatte, unterstützte die Erhebungen der Gen darmerie; denn im ganzen Ort kamen nach diesen Angaben nur drei Personen in Frage, von denen bald nur mehr Fuchs ernstlich ver dächtig war. So geschah

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Haller Lokalanzeiger
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Page 3 of 4
Date: 05.01.1929
Physical description: 4
, konnte der Täter nicht eruiert werden und der Mord geriet in Vergeffenheit. Ein halbes Jahr nach dem tragischen Tod ihres Gatten heiratete seine um 40 Jahre jüngere Frau, die Oelzelt im Alter von 60 Jahren — sie war damals eine junge und hübsche, aber arme Magd in Moniholz — geheiratet hatte, ihren Jugendfreund, Josef Fuchs, aus Mo niholz. Der ehemalige Knecht und die frühere Magd wirt schafteten nun auf dem stattlichen Oelzelt-Anwesen in Al- lersgschwendt und ihr Glück wäre ungetrübt geblieben

, wenn sich Fuchs nicht mit einem Pächter eines ihm an- gehörigen Feldes überworfen hätte. Dieser Pächter machte über Fuchs und seine Frau in einem Wirtshaus sonder bare Andeutungen im Zusammenhang mit dem Mord an Oelzelt und die bereits vergeffene Sache kam nach sechs Jahren wieder ins Gerede. Auch die Gendarmerie ging den Gerüchten nach, der Pächter wurde einvernommen und am 19. Dezember wurde das Ehepaar Fuchs und der Bruder des Besitzers, Franz Fuchs, unter der Be schuldigung, Oelzelt vor sechs Jahren

bei der zur Frömmig keit neigenden Frau Erfolg. Maria Fuchs legte ein um fassendes Geständnis ab und ihrem Mann und dem Schwager blieb angesichts dieser Tatsache nichts übrig, als auch ihrerseits das Verbrechen zu gestehen. Nach dem Geständnis der drei wurde Oelzelt von Josef Fuchs erschossen, als er am 15. November 1922 in den Stall eintreten wollte. Im Vorgarten war die ganze Familie Fuchs, die inzwischen verstorbene, damals 70jährige Anna Fuchs und ihre Söhne Josef und Franz im Gebüsch versteckt. Maria Fuchs

, die damalige Frau des Ermordeten, schilderte mit offenkundiger Erleichterung die Vorfälle der Mondnacht. Sie erklärt immer wieder, daß sie unter dem furchtbaren Verbrechen all die Jahre schwer gelitten habe. Schon als junges Mädel war sie die Geliebte des Josef Fuchs, der auf dem gleichen Hof in Moniholz diente, wo sie als Magd beschäftigt war. Heiraten konnte sie nicht, da sie beide arm waren. Als nun der reiche Franz Oelzelt um sie freite, nahm Maria Schuhmeister — so hieß sie mit ihrem Mädchennamen

—, die Werbung des 60 jährigen an. Vier Jahre lang war sie seine Frau, gleichzeitig aber auch weiterhin die Geliebte von Josef Fuchs, der oft von Moniholz nach Allentsgschwendt kam. Ihr Mann soll von den Liebesbeziehungen angeblich ge wußt haben. Die Mutter des Fuchs, eine 70jährige. nach den Schilderungen der Frau sehr bösartige Frau, drängte immer wieder darauf, daß man Oelzelt aus dem Wege räume. Sie sagte immer wieder: Jugend gehört zu Jugend, und erbot sich selbst, den alten Bauer zu vergiften« Schließ

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Lienzer Nachrichten
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Page 5 of 16
Date: 08.11.1929
Physical description: 16
Zu schauern pünktlich die angemeldeten Faher ein. Der Fuchs, der im Fahrer H. Paul Rohracher glänzend getroffen war, konnte mit einem Vor sprung von 5 Minuten pünktlich, abgelassen werden. Schon ratterten die Räder seines Ver folgers ungeduldig, oft brüllten dieselben auf im Verlangen, den dahinjagenden Fuchs einholen zu wollen. Doch, nach erst 5 Minuten gab der Obmann der Sektion durch Signal das Zeichen, daß der Start der Verfolger beginnen Könne. Die Verfolger fuhren in einen: wunderbaren, schönen

Bilde als Kette los. Der Weg, den der Fuchs, für die Verfolger natürlich unbekannt, zu nehmen hatte, ging vom Bahnhof über Draubrücke, alten Draupark, Amlach, Tristach, Schwimmschule, Fahrweg wieder nach Amlach. Brauerei, Schloßgasse, Schweizergasse, Hauptplatz, Mühlgasse, Kreuz- gasse Schulhaus, Iselsteg, Iselbrücke und dann zum Ziel, dem Gasthof Heidenhof. Bei jeder Weggabelung hatte er durch, Abwerfen von Konfetti seinen Weg gekennzeichnet und es> war ein ulkiges Bild, wie der Rudel Ver folgen

gleich am Hauptplatz die Spur deS Fuch sen suchten. Der Wagen eines Verfolgers konn te den Fuchs erspähen, als er gerade bei der Schwimmschule einbog. Rasch GaS, und dem Fuchse nach. Eine fast wilde Fahrt begann, die Pfützen des Weges wurden im Tempo entleert, stets nur eine ganz kurze Strecke hinter dem Fuchs. Dann in der Mühlgaffe stoppte der Fuchs und gab seinem Verfolger zu wissen, daß er unmöglich denselben Weg genommen Hobe, das ist Tristach. Enttäuschung war das näch ste. Doch der Fuchs ließ

sich mit neuen Kon fetti versorgen und raste weiter. Am Ziel waren ihm schon einige Fahrer ge folgt, doch konnte der Fuchs ungefangen das selbe erreichen. unser lieben Frauen in Obermauern seind nur mehr zwei drei Bänke, voll Elend und Weh und wenn der Medard mit würgender Stimme vorbetet, so schluchzen die Wenigen ihm nach. Hoch droben im Gewänd, wo daS uralte Allerheiligenkirchlein ins Tal herab schimmert, beten u!nd Wehklagen die Letzten. Wie die ersten Christen da Schutz und Zuflucht suchten

mung ein und im lauten hin und her wurden die Wege, die die einzelnen Fahrer auf der Su che nach dem Fuchse beführen, erzählt. Einige, es ist zum lachen, suchten den Fuchs überall, nur dort nicht, wo er war. So schloß die erste Fuchsjagd der MoLorsportseKtion mit einem vollem Erfolg, allen eine schöne Erinnerung hinterlassend, die ihnen der schöne Sport gebracht hatte. Leider verließ uns der Fuchs schon am nächsten Tage. Wir rufen ihm heute ein recht herzliches „Sport-Heil, lieber Paul

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 20.05.1921
Physical description: 16
ci l st a t i o n e n r~- Des Hengstes 1 Bezirk Beschälstation N u m e i Grund farbe : Höbe : ® cb - SH M; Jahr ! i ; 235 Dahomau XX-5 ; Fuchs ! 162 | 1915 Io. H. Inns bruck Aldrans 266 Ämurath 11-7 ; Braun j 161 j 1909 .271 Gampeu l 154 | 1907 1 Hlv 67 Blaß 111-22 .. | 175 i 1918 > N. ; Kitz- bühel Kitzbühel 49 Brillant II ! Fucks ! 166 | 1907 N. ! 92 Beck-Max - Braun | 170 1907 N. ; 144 Leo-Mvlten 11 ! Fuchs 148 1916 Ha.' .. Kirchberg 61 Bonus Norbert IV Braun : 169 1918 : N | 209 Brillant " j 173 r 19U N. " Hopsgarten 66 ! Stern

III-19 Braun i 172 1918 N. 130 Thefeus II ! Fuchs r 179 j 1911 N. | 260 Edel-Dietrich Braun ! 177 1910 NF Kirchdorf bei St. Johann in T. 80 j Baltasar-Elmar Braun 175 1906 N. : 238 j Goliath 1-12 Fuchs j 178 1913 Hl Kufstein Wildschönau 88 Atlas-Theseus " ! 167 1918! N. | 107 Bitter i 154 1909 ! Ha. Larrdeck Za ms 72 Hirn-Mandl 1912; Ha. 97 Källwang 15 150 j 1917 Ha., ! Schwaz Stumm 57 1 Polz-Kunz Braun j 169 1918 N.! 164 f Theseus III Fuchs 177 1915 n 291 ! Jenner 151 1 1908 Ha. ! " Straß

Des Hengstes t : Name ! Grund- \^ t sarbe | Geb. 1 Jahr 1 Imst i Imst Walch Alois 187 1 Jakob-Mandl II i Braun j 159 1915 I Ha. Langenfeld Götsch Albert 32 | Ludwig Mandl !> > Fuchs j 153 }l916 j Kitz- bühel Fieberbrunn Trixl Johann 17 Kunz 11-15 I „ | 183 11917 i N. Küssen Padeller Christi 264 ! Consul-Markus 11 ! Braun [ 174 1907 ! N. Waidring Schreder Johann 68 > Brandlhoser 1-2 j Rapp 1 173 11918 1 N. j Ebbs Atzl Johann 34 ! Vulkan V-23 ! Braun | 169 4917 N. 1 Häring . Hehenberger And. 316 ! Moritz

I j 1176' 4911 N.; Kufstein > Brandenberg Ruprechter Franz 307 ! Vulkan IV-4 ! Rapp ! 166 4916 N. | Breitenbach Auer Andrü 69 Norbert IV-6 ! Braun 170 4918 N. I Emberger Anna 22 Max U Fuchs 175 11912 N. ; 340 Arbing ^ Braun ! 174 4913 N. | Vorderthiersee Atzl Johann 163 ! Eber-Norbert IV ! 176 4910 N. 305 ! Eugen-Aal ! „ I 173 1 1910 ; N. 1 ! Unt.-Angerberg Strillinger Joses 211 Vulkan IV | 176 j 1 911 j N. Söll Bliem Sebastian 70 ! Vulkan V-13 „ 178 1918| N. ! Lienz Ainet Lercher Josef 59 ; Markus

-Caro 168 ! 19181 N. Lienz Koster Peter 262 > Akosta-Jdeal : Rapp 180 1906 N. 99 ! Gregor III-2 Fncks 174 ; 1915 N. ' Obertilliach , Lugger Eduard 277 I Edgar-Indigo II 1 Fuchs 170 1918 N. ; Sillian Leiter Joses 98 ! Pinkl | 154 1904 Ha.! 241 318 Clüb-Aar I „ 171 1908 N. N. I Narwal II „ j 175 1911 Kais Payr Simon 314 Tiroler I ,, 170 1911 j N. ! Prügraten Berger Ferd. 45 Blaß Braun ; 175 | 1912 N. Biergen Berger Johann 186 Sudan 1 172 | 1910; N. Matrei i. Jselt. j Obwexer Natalis 58 Georg-Hans

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 10.08.1931
Physical description: 8
Laderäume des Schisses sind vollgelaufen. Sie benundachtzig Paffagiere sind von dem Hapagdampfer „General Osorio" an Bord genommen worden und werden nach Rio de Janairo mitbesördert. Die „Western World" ist ein 13.712-Tonnen-Dampser, der sich auf dem Wege nach Südamerika befand. Die Stelle, wo er ausgelaufen ist, gilt als die gefährlichste der ganzen Route. Zer „Galsenpater" gestorben. Mödling, am 7. August. Vor kurzem starb — fern von seinem Wirkungsort — in KönigÄbrunn am Wagram Dechant Franz S. Fuchs

. Lange Jahre trug er den Spitznamen „Galgenpater". Pfarrer Fuchs nahm es nie krumm, wenn man ihn als „Galgenpater" bezeichnete. Er meinte, diese Benennung enthalte nichts Unwahres und sei nicht ehrverletzend. Fuchs hat ja als langjähriger Seelsorger des Wiener Landes gerichtes die zum Tode verurteilten armen Sünder zum Galgen geleitet. Diese Tätigkeit war nach damaligen k. k. Ansichten so verdienstvoll, daß „Seine Majestät" Kaiser Franz Josef I. den „Galgenpater" allerhüldvollst und aller- gnädigst

zum Ritter des Franz-JosestOrdens ernannte. Bos hafte Sozi sprachen damals vom „Galgenritter". Nicht nur der Kaiser ehrte die Verdienste und die Tätigkeit des „Galgenpaters". Auch die katholische Kirche hielt es für notwendig, den Landesgerichtspater zu ehren. Der Kardinal und Erzbischof voll Wien ernannte den Pater Fuchs zum „Fürsterzbischöflichen geistlichen Rat". Daß diese Ernennung ebenfalls Spott und Satire hervorrief, versteht sich von selbst. Nicht nur die Wiener ulkten über den „Galgenpater

", auch die armen Sünder bewiesen am letzten Gange Humor. Ausgesprochener Galgenhumor! Im Wien der Dorkriegs^ zeit kursierten mehrere dieser Galgenwitze. U. a. erzählt man sich heute noch: Pfarrer Fuchs geleitete einen zum Tode Verurteilten mit vielen Sprüchlein und Gebeten zum Galgen. Knapp bevor man den Delinquenten hängte, fragte der Pater salbungsvoll: Mein Lieber, haben Sie noch einen lchten Wunsch?" Der unter dem Galgen Stehende meinte laut und für alle Umstehenden gut vernehmbar: „Herr Pater

, mein letzter Wunsch ist: L " (siehe „Götz von Berlichingen"). Pfarrer Fuchs und der Scharfrichter Lang waren zwei populäre Wiener. Wenn das Urteil des Wiener Schwur gerichtes „Zum Tode durch den Strang" lautete und der Verurteilte abgeführt wurde, hieß es meist allgemein: „Der Fuchs und der Lang kriagn a Arbeit!" Selbstverständlich gehörten der Wiener Kafseehausbesitzer Lang und der Lan- desgerichtspsarrer Fuchs zu den Anhängern der Todes strafe. Fuchs meinte im Wiener Dialekt zu einem Journa listen

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Tiroler Wastl
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Page 10 of 12
Date: 16.11.1902
Physical description: 12
Miren Mil elektrischem Licht. LEOPOLD FUCHS. Innsbruck, Museumstrasse 6. Möbeij abnkant Vornehmstes Etablissement mit eingerichteten Muster zimmern, Innsbruck Anichstrasse 7 . <4b *9* „Allianz“ Lebens- und Renten-Versicherungs- Actien-Gesellschaft in Wien L Helferstorferstrasse 1 General-Agentur Innsbruck Museumstrasse 6. Volksversicherung gegen Wochenprämien von 10 Heller aufwärts Prospede werden gratis u. frc. zugesendet. ^ Leistungsfähige Vertreter weraen gesucht. Echte Tiroler-ßaodscbube

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Tiroler Wastl
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Page 3 of 12
Date: 03.06.1900
Physical description: 12
dear, dass die Krawallmacher sich hinsetz'n, fleiß'g studieren und sich no a bessere Oualification beschaff'«, als sie der Doctor Fuchs vorg'wies'n hat. Aber freilich, so was kostet ziemlich viel Müah und Hirn schmalz, wahrend man beim Krawallmach'n lei 3 ä Maul zu strapazieren braucht und dös net amol über mäßig, denn da thuats die Menge. I kann dö G'schicht anschau'n, von welcher Seite i will, schian ist sie nir gends, und gerecht ist sie a net, denn so lang 's-den Juden net verwehrt

ist, Studien z'machen, Prüfungen abz'leg'n und sich rechtsgiltige Zeugnisse zu beschafs'n wird man ihnen a erlaub'n miiass'n, dass sie ihre nn Schweiße ihres Angesichtes erworbenen Kenntnisse ver werten. Ja, wenn der Fuchs net der oanzige Be werber g'wes'n und er einem anderen mit besserer Qua- lifieation vorzog'n word'n war, nacher war'« die Krawallmacher im Recht und ihre Demonstration a mannhafte That, aber so wird sie koaner, dear recht lich denkt, guat hoaßn können, und i kann den Löwit net begreis'n

, dass er net standhafter für sein Assistent'n eingetret'n ist sondern g'sagt hat, er hält net g'wusst, dass der Fuchs a Jud ist. Dö Ausred werd'n ihm net viele g'laubt hab'n, b'sunders, weil, wias hoaßt, er selber von Juden hearstammt. I an seiner Stell hätt den Fuchs net lei vertheidigt, sondern alles dran g'setzt ihn zu halt'n. Aha! werden jetzt meine g'wiss'n großmäulig'n Widersacher, die das gesammte Deutschthum in Pacht hab'n und obwohl sie waschechte Christ'n sein, Hand lungen

nachweis'n, dass es in ihnen den g'wiss'n Schnalzer than hat. Kurz und guat, i und ganz sicher a beträchtliche Anzahl von Menschen halt'n das Kesseltreib'n gegen den Assistenten Dr. Fuchs, ganz besonders aber unter den oben geschilderten Verhältniss'n, für an Ungerech tigkeit, und well i miar die ziemlich undankbare Auf gabe g'stellt Han, überall, wo i kann, dem Unrecht entgegen zu tret'n, Han i 's als Vertreter von oan Thoal der öffentlichen Meinung für meine Pflicht er achtet, offen meine Moanung

zu sag'n, ganz gleich, ob's miar irtzt was nutzt oder schadet. Nachtrag. Im letzt'n Augenblick wird miar aus absolut zuaverlässiger Duelle mitgetheilt, dass der Dr. Fuchs net amal a Jud ist. Sein Großvater war zwar oaner, aber schon seine Eltern hab'n sich tauf'n lass'n. Er selber ist Protestant, seine G'schwister sein Katholik'n. Allerhand aus'm Tand. (In der Firmwoche) biat'n die Straß'n und Gass'n der Stadt, in der die Firmlinge in funlel- nagelnuin G'wandl an der Hand ihrer Göth'n mit erstaunt'n

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 24.12.1929
Physical description: 6
Die Filmabenteuer des Dominikanerstistes in Retz. Ein Nachspiel zum Zusammenbruch der katholischen Filmstelle. Wien, 23. Dezember. Unter Mitwirkung hervorragender Mitglieder Lies Domini kanerordens wurde seinerzeit ine Internationale Katholische F Umstelle „Inka" in Wien ins Leben gerufen, als «deren Direktor der 31jährige Josef Fuchs figurierte. Das Präsidium bildeten die Dominikaner Pater Dr. Otto Stumpf und Dr. Brum- au er. Das Dontinikanerftift in Retz stellte dem Unternehmen 100.000

Schilling zur Verfügung. Die „Inka" machte es sich zur Aufgabe, zwei großangelegte Filme, einen antibolfchewistischen Film „De profundis" und einen nationalen Film „Ver korene Heimat" zu drehen Es wurden auch Schauspieler lind technische Angestellte angestellt, noch während der Vorberei- tungsarüeiten brach aber die „I«nKa" zusammen, was seinerzeit großes Aussehen erregte. Der Grund dafür war die vollkommen unsachgemäße Führung durch „Direktor" Fuchs, der von den 100.000 Schilling über 80.000 Schilling

verwirtschaftet hatte. Gegen Fuchs wurde deshalb auch ein Strafverfahren wegen Betruges und Veruntreuung eingeleitet. Die von Fuchs nichtbefriedigten Angestellten brachten gegen ihn Klagen auf Zahlung von rund 70.000 Schilling Zugesicherter Gehälter ein. Die darüber vor dem Gewerbegericht durchge führte Verhandlung wurde durch den Konkurs, der über Fuchs verhängt wurde, unterbrochen. Der Filmtechniker Bruno L ö t f ch brachte nun gegen das Retzer Dominikanerstift eine Klage ein. der sich auch der Konkursmasse

- Verwalter des Fuchs anschloß. In der Klage wird behauptet, das Dominikanerstift Retz und die Provinz Oesterreich des Do minikanerpredigerordens feien Gesellschafter der „Inka" ge wesen und hasten daher auch für die Forderungen der Angestell ten. Dr. Hans Gürtler wendete dagegen namens des Ordens ein, daß das Dominikanerstift Retz rechtsunfühig sei und daher auch nicht geklagt werden könne, weil nach dem Ordensstatut zur Eingehung von Rechtsgeschäften eines Stiftes die Zustimmung der Ordsnsob'eren

war. In der nunmehrigen Verhandlung wurde der Prior des Stiftes Retz. Pater Bonaventura Collier als Zeuge vernommen. Er er klärte. Fuchs habe, als er die Exerzitien im Stifte Retz nni- machte. sein Vertrauen erworben, weil er jeden Tag zur Kommunion ging. Er habe sich als gut versierter Bank- und Filmfachmann aus gegeben und von seinen Plänen einer Gründung einer Katholi schen Filmstelle gesprochen. Da der Prior ihm vertraute, über nahm er zuerst eine Bürgschaft von 10.000 Schilling und nahm dann eine Hypothek

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 12.08.1930
Physical description: 8
andere Wiener Naturfreunde und ein Moskauer Tourist. Bis auf Kolb. Heilinger, Fuchs, Schott, Sperlich blieben alle in dieser Hütte; sie biwakierten auf 5100 Meter; die anderen sollten am nächsten Tage nach, folgen. Am 22. Juli stiegen die fünf Genannten bei schö nem Wetter zur höchsten Spitze. Fuchs, Sperlich und Schott waren etwa fünfhundert Längenmeter vor Heilinger, dieser ebensoweit vor Kolb. Die Ursache war späteres Weggehen vom Biwak. Niemand achtete auf diesen Umstand, weil kla. res Wetter

war, ohne Wolken, und der Berg ohne Schwie rigkeiten ist. Dicht unter dem Gipfel fiel plötzlich Nebel ein, hefttger Sturm erhob sich, so daß die ersten drei wieder äbstiegen. ehe noch Heilinger und Kolb oben waren. Heilinger fand nach Besuch des Gipfels bald wieder Anschluß, und so tra ten diese vier gemeinsam den Abstieg vom Grat in die Flanke an, nachdem sie mit dem vorübergehenden Kolb einen Treff punkt ausgemacht hatten. Mötzlich trat sich Fuchs mit den Steigeisen in die Hose, stolperte vornüber

, da, man mit dem Gesicht zum Tal ab- stteg, und glitt lautlos den Schneehang hinab. Sehen konnte man nicht, weil der Nebel ungemein dicht war; doch ließ sich aus Fuchs" Wunden feststellen, daß er mit dem Kopf an Fel gen geschlagen hatte. Der Arzt stellte die Riffe durch das Steigeisen, zwei Schädelbrüche und innere Verletzungen fest. Warum Fuchs, soweit man sehen konnte, keine Versuche machte, sich mit dem Pickel zum Stehen zu bringen, wiffen wir nicht, Fuchs trug eine Brille und hatte nach dem Sturz um die Augen

alles, was der Bergung und der Suche dienlich sein konnte. Ebenso wurde dem ohne jedes Papier ins Kawaffchet verschlagenen Kolb tatkrästigst geholfen. Am 23. Juli wurde die Leiche des Genoffen Fuchs zur Hütte der Elf gebracht; am 29. Juli wurde sie bis zur Glet scherzunge getragen und dort vorläufig im Eis bei größter Beteiligung der Organisation bestattet. Inzwischen war aus Moskau SemenowskY, der Leiter der hochalpinen Abteilung der ruffisch-proletarischen Dou- ristenvereinigung, nach Nalffchik gekommen

. SemenowskY. Kolb und Brodnig exhumierten die Leiche Fuchs' aus dem Eis und begruben ihn in der Nähe der Hütte Kongesow, in einer Höhe von 3200 Meter. Der russische Touristenverein wird ihm einen Stein setzen. Am 31. Juli spätabends war alles in Nalffchik verei nigt. Die Fortsetzung der Expedition. Kr Anbetracht der großen Anstrengungen, die die Wie ner Naturfreunde für 'das Zustandekommen der Kankasus- fahrt gemacht haben, glauben wir uns verpflichtet, trotz dem unglücklichen Ende unseres Genoffen Fuchs

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Haller Lokalanzeiger
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Page 2 of 4
Date: 19.04.1930
Physical description: 4
des Franz Thaler, tzilfsarb., und der Maria geb. Mayer. kemmen. Der Vater hat immer zu ins g'sagt, „Kinder," hat er g'sagt, „nehmts eng ja vorm Fuchs in acht, der tracht't ins Hasen nach 'm Lebn." I bitt di nuamol, Alter, bleib da und denk an deine Familie." „Dös san dumme Red'n. Der Fuchs is af ins nit ungwiesn. Der hot Mäus und sölles Zuig, um dös nit schod is, grod gnua. Und Überhaupts werschd da Fuchs mir nix untoan, wo soviel Gäst in seim Bau sein. Auf alle Fäll kunnt i ja mein Revolver einschiabn

." Alles Bitten hat nichts geholfen. Selbst als Frau Has und die Kinder anfingen zu jammern und zu klagen, machte das keinen Eindruck und wie es Nacht wurde, band sich Herr Has eine neue Halsbinde um, setzte sein grünes Hüterl mit der Spielhahnfeder auf und schob fort zur Baueinweihung. Als er hinauf kam zu den drei Buchen, wo sich der Bau befand, sah er, daß ein Laterndl heraus hing, darunter eine Tafel mit der Aufschrift: „Herzlich willkommen!" Das hat Herrn Has sehr beruhigt. Richtig saß auch der Fuchs

im Eingang und begrüßte ihn freund- schaftlichst: „Dös is aber nett, daß d'kimmst, wo ist denn deine Alte?" „Dö laßt schean grüaßn, aber sie kann nit kommen, weil s' gar soviel Kopfweah hat!" log der Herr Has. „Dös tuat mir aber leid", bedauert Herr Fuchs, „ja, dö Weiberleut ham halt immer etwas. So, und jatz geah nur glei eini, daß mir mitn Mahl unfangen können." Der Fuchs läßt den Herrn Has vorausgehen und schließt hinter sich die Tür ab. „Daß d' Tür zuamachst bei dem warmen Wetter?" erkundigt

sich Herr Has besorgt. „Ja, woaßt, dös is nur, daß 's nit a so ziagt", beruhigt ihn der Fuchs, „'s geahn nu 3 Röhrn ausn Bau und da kunst di leicht verkühln!" Inzwischen waren sie im Kessel angelangt; aber Gäste waren gar keine da. Nur Frau Fuchs mit den 4 Jungfüchsen sind beim Tisch gesessen. Frau Fuchs steht auf und die Kinder auch und begrüßen den Herrn Has sehr liebenswürdig; aber dem Herrn Has ist aufgefallen, daß sie alle so verdächtig fun kelnde Augen machen. „Ja", fragt Herr Has, „wo san

denn eigentli die Gäst und wo ist die Musi und wo bleibt der Blumenkohl und der Erschdbeerschnaps?" „Gäst", sagt der Fuchs und schneuzt sich dabei, „san sinscht kuane kemmen, weil kuaner so dumm g'wesn is wia du. Aber destzwegn kinnen mirs ins decht schmeckn lassn!" Und wia das der Fuchs gesagt hat, stürzt er sich auf den Herrn Has und beißt ihm das Gnack ab. Dann hat die Fuchsfamilie den armen Kerl sauber zusammenge fressen, daß nichts mehr übrig blieb als der Balg, die Deiner, die neue Halsbinde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 25.06.1923
Physical description: 8
: Durch die Austräger in Innsbruck: LS.OSV K Zum Ndholen in Inns» druck: 17.000 K. Aus«, durch die K olp»rt««rr mb durch die Post für DeuLsch.Oesterreich: 19.009 K, für Deutsch. !and 25.000 K Uebr. Ausland 38.000 K Ar. 142 FumbruS, Montag de» 28. Funi 1823 31. Iahrg. Bayrischer Verschwörer sumpf. Der Prozeß gegen Fuchs-MachhauZ und Genos sen ist zu Ende. Das Urteil wird erst um 9. Juli verkündet (wir Huden dieser Tage aus Versehen den staatsanwaltlichen Antrag als Urteil ad ge druckt. D. R.), äber

die Oefsentlichkeit hat schon jetzt das Urteil über die Verschwörung, die im Prozeß enthüllt wurde, gefällt. Und ob Fuchs und die an deren Mitangeklagten eine längere oder kürzere Kerkerhaft bekommen, ist wenig von Belang. Wichtig ist, was der Prozeß in einwandfreier Weise festgestellt hat: und wenn alle Kreise, die in der Zerreißung Deutschlands ein Unglück sehen und den Anschluß Lesterreichs an die Deutsche Republik ehrlich erstreben, aus den Enthüllungen die Kon sequenzen ziehen, dann wird dieser Prozeß

des fran zösischen Agenten stammten. Mit dem Prozeß ist die Verschwörerorganisation nicht vernichtet. Denn die Leute, die vor dem Münch ner Dolksgericht sich wegen Hochverrat zu verant worten hatten, waren im Grunde genommen nur vorgeschobene Figuren. Tie eigentlichen Draht» zieher standen und stehen heute noch im Hinter» gründe. Fuchs und die anderen Angeklagten wa ren vielleicht nur etwas unvorsichtig, vor allem, weil sie die französischen Bestechungsgelder sich in die offene Hand legen ließen

hat, zeigt in Wahrheit, daß «die Herrschaften, die den nationalenHeldengeist pflegen wollen, gerne nach französischen Beste chungsgeldern greifen und sich nicht scheuen, aus der schmutzigsten Quelle die Mittel für ihre Orga nisationen ju sammeln. Die von Fuchs und Machhaus das französische Geld genommen haben, waren zweifellos mit den Plänen, welche mit dem französischen Gelde ver wirklicht werden sollen, einverstanden, nur haben sie sich selbst nicht so weit vorgewagt, wie Fuckß und Machhaus

Memorandum über den Putsch in Emp fang genommen hat. Man erfuhr auch, daß Fuchs von Herrn Eramer-K'lett, dem Adjutanten des ehe maligen Kronprinzen, mehrere Millionen Mark er halten hat, endlich erfuhr man im Prozeß auch, daß Fuchs ein Zusammentreffen zwischen den fran zösischen Agenten und dem Kronprinzen Ruprecht vermitteln wollte. Zu einer Aufklärung über das Verhalten des Wittelsbachers,jst es nicht gekom men. Denn als der Prrreidiger des Fuchs im Pro zesse drohte, die Rolle des früheren Kronprinzen

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Neueste Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 22.02.1929
Physical description: 8
»Neueste Zeitung" Nr. 45. Seite 7. Lerchtsmmge GeldgeöarMg emes LLMrigen FilmunLernchmers. Das gerichtliche Rachspiel z«r Affäre der „Kecholischen Filmstelle". Wie», 31. Februar. Beim Wiener Göwerbeg-eriHte ist eine Reibe von Klugen anhängig, .die gegen den 31 jährigen Josef F uchs gerichtet -sind. Wie erinnerlich war es Fuchs gelungen, geistliche Kreise, und zwar das D ominika n er ft t f t in Retz, zur Finanzierung eines Filmnnternchmens, der ,F>ntenlationalen katholischen Filmstelle

" zn bewogen, wofür er an Las Stift 30 Prozent des Reingewinnes crb- zuftihren hatte. Fuchs verfaßte zwei Ftlumwrmskripw für die Drame-n „Verlorene Heimat" und „vo profundis“, bevor jedoch die Arbeiten noch einigermaßen gediehen waren, brach das ganze Unternehmet: zusammen und Fuchs wurde verhaftet, jedoch nach kurzer Zeit wieder freigelaffen. Nun hat eine ganze Anzahl von Personen, nämlich Regisseure, Schauspieler, Operateure und Beamte, die von Fuchs engagiert worden waren, gegen den jungen

Filwunternehmer .Klagen eingebracht, deren Höhe sich auf rund 700.000 8 beläuft. Unter den Klägern figuriert -der Burgschaalspieter Philipp ZesLa, den Fuchs für acht Tage um ein Honorar vor: 4000 8 engagiert hatte, von dem er die Hälfte ans-vezahlt bekam. In der Klage erklärt Zeska, daß Fuchs mit dem Gettre, das ihm in der Höhe von mr- gesähr 196M9 8 zur VeLsÜgmtg ge stell t worden war, leichtsinnig gewi rts chaftet mrd ungefähr 80.090 8 für sich verwendet hüben dürfte. Infolgedessen konnte.der Film

„Verlorene Heimat", der bereits znm Teile gedreht worden war, nicht fertiggestellt werden. Gläubiger. Schauspieler und Angestellte er statteten gegen Fuchs die Anzeige wegen Betruges und Veruntreuung,' von dem Golde konnte man nur mehr 20.000 8 sicherstellen. Ein weiterer Kläger ist der bekannte OSerregisseur Heinz P aul, der vor: Fuchs für vier Wochen engagiert worden war und hiefttr 20.000 8 außer Len Spesen und Barauslagen zugesichert erhielt. Acht Tage hindurch üliev Paul in Wien, und nun verlangte

er für diese Zeit 5000 8, überdies Reisespesen und Diäten in der Höhe von 700 8. Der Aufnahmeleiter Franz Hosfermann war eine Woche in Wien tätig und klagte einen Betrag von 900 8 ein, der Filmphotograph Karl B lnme nb e r g, den Fuchs mit einer Gage von 1000 Mark monatlich und -Sondervergütung für Spesen und Diäten engagiert hatte, begehrt 2600 8. Außer den Genannten, zu denen sich noch einige Beamte, ein Architekt usw. gesellen, tritt auch der eigene Vater des Fuchs -als Kläger

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Lienzer Nachrichten
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Page 11 of 12
Date: 05.01.1934
Physical description: 12
3. 65 Frisches Sauerkraut 4L?Ä. Filiale Johannesplatz, Lienz. Wiederverkäufer Aus nahmspreise. 63 von 60 Schilling auswärts. L e- derwesten von 40 Schilling aufwärts im Lederwarengeschäft Engelbert Fuchs, Lienz. 67 in 6 und 14 kr. Gold sowie schöne Hochzeitsgeschenke billigst bei Uhrmacher, Lienz, nächst der Kloster- 58 Landes- als Handelsgericht Innsbruck. Klagende Partei: Franz Fuchs, Konz. Maurermeister in Lienz, Osttirol, Defregger straße Nr. 9, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Ferdinand Iefchenagg

der Ausfertigung: Krimbacher e.h. 98 tauschen Sie am günstigsten beim ^VUMswvUr Selbsterzeuger der reinen Woll stoffe ein. Eduard Solderer, Lienz, Schweizers. 18. Tel. 7. 74 Erklärung« Durch das Landes- als Handels gericht Innsbruck wurde Herrn Franz Fuchs auf Grund eines Bersäumnis- urteiles die Befugnis zugesprochen, in den „Lienzer Nachrichten" zu veröffent lichen, ich sei schuldig, das Vorbrin gen und die Verbreitung der Behaup tung „der Bau Weichselbraun in Lienz falle ohnedies in 3 bis 4 Jahren

von selbst zusammen" zu unterlassen. Hiezu erkläre ich, daß ich die vor stehende Aeußerung überhaupt nie ge macht habe und das Urteil lediglich wegen Versäumung bzw. verspäteter Aufstellung eines Vertreters in Inns bruck ergangen ist, da der Vertreter das Austragsschreiben, bei der Tag satzung zu intervenieren, infolge Ab wesenheit bei einer auswärtigen Kom mission erst einige Stunden nach der Tagsatzung zugestellt erhielt. Die Klage des Franz Fuchs wäre bei rechtzeitiger Intervention we gen Haltlosigkeit

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 06.04.1929
Physical description: 8
, Ziehkinderwesen usw. Auskunft erteilen. Zimmergewehrschießen in Stanzach. Don dort wird uns be richtet: Wie alljährlich, fand auch heuer wieder in der Zeit vom 17. bis 25. März im Gasthaus zur „Post" ein Zimmergewehr- freischießen statt, bei dem nachstehende Bestgewinner hervor gingen (sünskreisiges Scheibenmal). Haupt: 1. Friedle Rein hard, 2. Ecker Thomas, 3. Förster Fuchs, 4. Pfarrer Mitterhofer, 5. Friedle Franz, 6. Selhofer, 7. Singer Leopold, 8. Schrötter Josef, 9. Fuchs Ludwig. 10. Hechenüerger

Heinrich, 11. Paulmichl Ferdinand, 12. Loos Erwin. — Schlecker: 1. Lechleitner Richard, 2. Friedle Franz, 3. Paulmichl Ferdinand. 4. Schwarz Erich, 5. Förster Fuchs, 6. Besler Josef. 7. Fuchs Ludwig, 8. Frau Sonnweber, 9. Prantner Friedrich, 10. Schrötter Josef, 11. Loch- bichler Eugen, 12. Ecker Thomas, 13. Maldoner Franz, 14. Friedle Josef, 15. Lechleitner Leopold, 16. Förster Auer, 17. Hosp Alois, 18. Singer Leopold, 19. Spieß Johann. 20. Schrötter Max. — 5. Serie: 1. Förster Fuchs (24 Kreise

). 2. Friedle Franz. 3. Paulmichl Ferdinand, 4. Lechleitner Richard, 5. Specht Joachim, 6. Hosp Mois, 7. Pfarrer Mitterhofer, 8. Fuchs Ludwig. 9. Sin ger Leopold, 10. Lechleitner Martin (22 Kreise). — 15. Serie: 1. Förster Fuchs (68 Kreise), 2. Friedle Franz, 3. Besler Josef, 4. Loos Erwin, 5. Specht Joachim, 6. Singer Leopold, 7. Loch- bichler Eugen, 8. Paulmichl Ferdinand, 9. Lechleitner Richard, 10. Prantner Friedrich (63 Kreise). — Ehrenbeste: Schrötter Joses, Förster Fuchs, Schwarz Erich. — Prämien

für die drei besten M e i st er k a r t e n: 1. Förster Fuchs. 2. Friedle Franz. Am Schießen beteiligten sich 45 Schützen. Felssturz im Kaunsertol. Aus Feuchten wird berichtet: In der Nacht aus den 30. März ereignete sich auf der dem Gasthaus „Alpenrose" und der „Schwarzen Brücke" gelegenen Strecke der Kaunsertaler Straße ein Felssturz. Die Straße ist für Fuhvwerksver- kehr unpassierbar,- es wird der Verkehr über Kauns geleitet. Die Ausräumnngsar'Leit hat rasch eingesetzt und man hofft, die Straße bald

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