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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 08.04.1897
Physical description: 4
, gemacht, die mit mehreren Damen zu sammen für eine Freundin einen kostbaren Teppich zur sil bernen Hochzeit gearbeitet und dabei den Beistand der geschick ten Musterzeichnerin in Anspruch genommen hatte. FranziSka sehen uud lieben war für den leicht entzünd lichen Referendar dasselbe gewesen; so leicht aber sein Herz sonst von Blume zu Blume geflattert war. hier fühlte er sich dauernd gefesselt, vielleicht weil er auf eine ihm sonst unge wohnte Spödigkeit stieß, da FranziSka seine Aufmerksamkeiten

haben, sondern auch ein schönes, großes Haus in der Stadt, prachtvoll eingerichtet, eine elegante Equipage, betreßte Diener, eine Loge im Theater und immer offene Tafel für die erlesenste Gesellschaft. Wir machen Rei sen, wir —' „Möchten Sie vielleicht so gütig sein, mir anzugeben, auf welchen Grund Sie alle diese herrlichen ZukunftSgebäude aufführen?' fragte FranziSka und warf dem armen Referen dar aus ihren grünlich schillernden Augen einen Blick zu, der wie ein kaltes Sturzbad auf den lustig Phantasierenden wirkte

herabstürzt. „Gründung,' lachte FranziSka und sah wegwerfend auf Ortler. „Was denken Sie, Herr Röhricht, zu solchen bedenk lichen Dingen giebt Herr Ortler sich nicht her.' „Habe ich auch gar nicht nöthig,' entgegneteAlbert, sich in die Brust weisend. „Wenn der Onkel mir einmal seine Praxis überläßt, da bin ich ein geachteter Mann.' In demselben wird zunächst des Hinscheidend des Protektor- Stellvertreters des Vereines vom Rothen Kreuz, des Herrn Erz herzogs Heinrich, gedacht, dann der Uebernahme des Amlcz

14 Min. MondeSaufgang: g Uhr. 15 Min. Früh. MondeSuntergang: 12 Uhr 36 Min. Nachts Katholiken: DionysimuS. Prote stanten: Apollonia. „Ja wenn I' warf FranziSka dazwi'cken. „Und dann kommt es auch noch sehr daraus an, ob Du im Stande bist, sie so fortzuführen, wie Justizrath Friebe.' bemerkte Röhricht und eS drückte sich in seinem Ton wie in seiner Miene ein starker Zweifel an dieser Eigenschaft feines Freundes aus. „Oho! Warum sollte ich baö nicht können ?' fuhr Ortler auf, dem es sehr unangenehm

war, in Gegenwart seiner Ge liebten so auffällig bemängelt zu werden. „Ich weiß, daß ich nicht weuiger leisten werde wie der Onkel.' „Warum nimmt er Sie denn nicht jetzt schon als seinen Gesellschaster? - eS giebt dergleichen doch bei den Anwälte» auch,' unterbrach ihn FranziSka. Ortler zuckte die Achseln und war ehrlich genug zu ge stehen : „Ich glaube kaum, daß er bei Lebzeiten sich dazu herbeiläßt.' „Ha, ha,' lachte Röhricht, „da kannst Du mir leid thun, mein armer Zunge!' und FranziSka fügte hinzu

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 04.05.1897
Physical description: 4
und geduldig an, wie ein Wk Erbschaft. Kriminal-Romon von Ludwig Habicht. 28 Der Techniker wird sie wohl in diesen Anschauungen immer mehr bestärken,' sagte Erika leichthin. „Ach, mit dem kommt sie gar nicht zusammen. Sie hat Herrn Ortler mehrmals nach ihm gefragt, der gab aber immer ausweichende Antworten, so daß man leicht merken konnte, daß dem Herrn Justus Röhricht an unse rer Gesellschaft nicht viel gelegen sei. Franziska war. deshalb gar nicht mehr gut auf ihn zu sprechen.' „Und Sie sind wirklich

auf der Spur; helfen Sie uns, daß wir sie überführen.' „Wie kann ich das?' „Indem Sie Franziska Berggold überwachen, indem Sie —' Regiment, zu dem ein neuer Oberst, und nicht wie ein Parlament, dem ein ihm fremder Ministerpräsident ver setzt wird. Die Eim und Halban lieferten prompte Arbeit. Einladungen zur Hostafel und andere kleine Gefälligkei ten halfen nach. Schon zu Weihnachten 1895 waren die jungtschechischen Führer, die kurz vorher noch in der „Zeit' die Nothwendigkeit eines demokratischen

.' „Es ist ja nicht möglich, so schlecht kann Franziska nicht sein!' jammerte Antonie. „Und doch —' „Darf ich aus Sie rechnen?' flüsterte Erika, deren feines Ohr draußen am» Schloß ein Geräusch vernommen zu haben glaubte. „Bedenken Sie, es gilt die Rettung eines Schuldlosen von einer schimpflichen Anklage, — es gilt —' „Ich will,' unterbrach sie, ihre Hand fest drückend, Antonie und nabm in größtmöglichster Entfernung von dem jungen Mädchen Platz; deun auch sie hatte jetzt ge hört, daß die Thür des Vorsaals vermittelst

eines Drü ckers geöffnet wurde. Das konnte nur Franziska sein. Sie hatte schon draußen durch Frau Weiler erfah ren, daß eine junge Dame sie zu sprechen wünsche und bereits , einige Zeit im Zimmer aus sie warte. Hastig und einen forschenden, mißtmüischen Blick auf die Freundin und Erika werfend, trat sie ein, schien jedoch ruhiger zu werden, als sie bte recht gleichgiltig da sißen fah. Erika stände auf und nannte ihren Namen ; denn es hatte ihr und ihren Verbündeten nicht rathsäm erschie nen

denn auch nicht umhin, hinzuzufügen: „Das Fräulein war eine Freundin der ermordeten Lydia Haberkern,' und nun fuhr Franziska auf: „Warum sagst Du mir das? Du weißt, daß ich von der gräßlichen Geschichte nichts hören kann!' Zu Erika gewendet, fügte sie immer noch heftig, aber doch wie entschuldigend' hinzu: „Ich habe schon gar viel darunter gelitten.' „Verzeihen Sie,' sagte diese, „der Zufall hat mich zu Ihnen geführt, ich würde Sie mit Meinem Besuch gar nicht behelliget haben, wenn ich gewußt hätte, zu wem

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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 14.10.1939
Physical description: 10
Magdalena, Wegscheidel: Ama- lia, Falkner Albina, Klocker Marianne, Ploner Josefa, Schneider Maria, Ludwig Johanna, Schrottwieser Juliane, Scharmer Maria, Franz Margarethe, Stot- ter Griseldis, Oberrainer Maria, Schachner Josefa, Rubner Barbara, Kalser Maria, Hutter Maria, Piermann Auguste, Mitterer Anna, Hauser Maria, Constantmi Anna, Reiter Anna, Lindner Maria, Ioast Filo mena, Bachmann Amalie, Pieischnig Agathe, Fercher Maria, Steiner Franziska, Lugger Maria, Leibetseder Rebekka, Bibermann Maria

, Blasiska Filomena, Wernisch Chri stine, Straganz Helene. Oertl Rasa, Kra nebitter Rosa. Mit dem silbernen Ehren kreuz wurden beteW: Glieder Magdalena, Geiler Anna., Trojer Anna, Pompenig Notburga, Wanner Anna, Weißkopf Maria. Mairginter Franziska, Wibmer Fanny. Defregger Franziska, Egartner Ottilie, Falkner Aloisia, Girst maier Franziska, Hintner Marianne, Klein- lercher Maria, Hauser Maria, Ladinig Anna, Urbaner Emma, Pum Maria, Ver- geiner Paula, Wibmer Maria, Bodner Hedwig, Michelitsch Maria, Maier

: Rohrer Franziska, Bergeiner Agnes, Strasser Theresia. Strobl Frieda, Riepler Christine, Sprenger Anna, Kashofer Anna, Hofmann Maria, Kniewasser Katha rina, Lechner Frieda, Reinstaller Berta, Trutschnig Therese Guggenbergs! Maria, Boden winkler Agnes, Abermann Stefanie, Don ig Anna, Duregger Maria, Girstmaier Marie, Obernosterer Therese, Leitner Marie, Lindsberger Elise, Mayr Aloisia, Rienzner Ottilia, Etzelsberger Walburga, Oberno-ste- rer N., Waldhuber Marianne. Klabischnig Anna, Lamprecht Franziska

, Arnold Aure lia, Salcher Karalina, Harold Klothilde, Gruber Maria, Leibetseder Anna, Stra- mitz Theresk, Plattner Katharina, Ober- huber Anna, Wilhelmer Antonia, Erd mann Gerda, Forcher Stefanie, Meißel Maria, Meißel Maria, Dr. Lengsfeld Ilse, Ortner Maria, Meßner Theresia, Girst maier Anna, Gander Rosa, Fink Julie, Neuhuber Christine, Paspesch Konradine, Scheiderer Maria, Rahracher Franziska, Tindl Klara, Beider Maria, Tschappeller Anna, Gasperotti Dora, Beimrohr Maria, Wilhelmer Christine

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 05.05.1897
Physical description: 4
Landtagsabgcordneter Dr. Reininger, Bürgermeister Schindler von Asch und andere. !Le EMM. Kriininal-Nomon von Ludwig Habichl. 29 „Wir alle,' erwiederte Erika, ohne sich bestimmt auszulassen, wenn sie unter „alle' verstand. „Wer sollte es denn sonst gethan haben? Wer hatte den Nutzen von der schaurigen Thal? Hätte Lydias Vetter, Jusws Röhricht —' „O, der konnte ja nichts davon wissen.' unterbrach hier Franziska ziemlich unbedacht die Sprecherin, und diese nickte: „Das wollte ich ja eben sagen. Röhricht steht außer

mit, daß die Polen und Jungtschechen dem Antrage sympathisch gegenüberstehen. Die Haupt punkte des Antrages sind nachstehende: din hervor und schilderte im Eifer der Auseinandersetzung alle Vorgänge vom Vermissen Lydias bis zu ihrer Auf findung mit einer Lebhaftigkeit und Anschaulichkeit, daß den Zuhörern ganz bange wurde. Antonie zerfloß in Thränen, Franziska würde aber todtenbleich und starrte mit verglasten Augen vor sich hin. „Hören Sie aus! Ich kann es nicht mehr ertragen!' keuchte sie, mühsam nach Athem

ringend. Gleichzeitig griff sie in die Tasche, um ein stark parsumirtes Ta schentuch hervorzuziehen und sich damit die Stirn zu trocknen, auf der große Perlen kalten Schweißes standen. Dabei fiel ihr etwas mit einem leisen Klirren wie Metall aus der Tasche und zu Boden. Antonie bückte sich danach, nun aber kam plötzlich Leben in die bis dahin starre Franziska. Sie stürzte sich auf die Freundin, entriß ihr das entfallene mit einer Heftigkeit, die in gar keinem Verhältnis zu den unbe- deutenen Vorfall

stand, und verbarg den kleinen Gegen stand schleunig wieder. Erikas scharfes Auge hatte ihn trotzdem erblickt und erkannt. Es bedürfte ihrer ganzen Selbstbeherrschung, um ihren Schreck und ihre Erschütterung zu verbergen, und es wäre ihr dies vielleicht doch nicht gelungen, wenn Franziska nicht so vollauf mit sich selbst beschäftigt ge wesen wäre. Mehrere Minuten verstrichen im Schweigen; dann nahm Erika wieder das Wort: „Verzeihen Sie, ich habe mich von meinen Gefühlen nun doch übermannen lassen

und mich und Sie mit aufgeregt. Zudem ist es spät geworden, und ich mutz mich beeilen, daß ich nach Wiesenburg zurüksahre. Ich komme nächstens wieder, und wir berathen das Weitere.' „Ich weiß nicht, ich glaube nicht, daß ich Ihnen das machen kann,' erwiederte Franziska, die auf dem Tische liegenden Zeichnungen mit dem Rücken der Hand zurückschiebend, als ob sie deren Berührung scheue. „Ueberlegen Sie sich das,' erwiederte freundlich und jetzt wieder gleichmüthig Erika. „Die Sache eilt nicht. Mr Krug. Auf der Straße

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 11.05.1897
Physical description: 4
damit, den Architekten, gegen den noch immer keine rechten Beweise vorlagen, durch zwei Geheimpolizisten auf das schärfste überwachen zu lassen und sich zuvörderst der Person seiner Mit schuldigen zu versichern, aber auch hier mußte vorsichtig zu Werke gegangen werden. Franziska Berggold erhielt die Aufforderung, in der Ortlerschen Angelegenheit vor dem Untersuchungsrichter noch einmal zu erscheinen, da dieser noch einige Fragen an sie zu richten habe, und kam derselben, wie es die .Klugheit zu erheischen schien

den, während Sie noch das Verhältnis mit ihm gehabt hätten. Franziska erschrack heftig, was dem Amtsrichter nicht entgieng und ries sehr heftig: „Das ist nicht wahr das ?ine Lüge!' haben schon bei früheren Vernehmungen er klärt, Herrn Röhricht nur ein einziges Mal und zwar in der Gesellschaft Ihres damaligen Bräutigams gesehen zu haben, und bleiben also dabei?' „Gewiß, gewiß!' versicherte Franziska. „Und können Sie es beschwören?' „Wie alle meine Aussagen.' „Sind Sie auch später nicht mit ihm zusammenge troffen

.' „Das ist eine ganz abscheuliche Lüge und Verläum- dung. Wer sagt daß?' schrie sie. -Ihre Freundin und Hausgenossin, Fräulein An- tonie Weiler.' „O diese Schlange!' °° „Der Maler Lothar Seefeld!' „Wer ist das?' „Ein Freund des Herrn Röhricht, der auch zufäl lig eine Unterredung mit angehört hat, die Sie mit letz terem vor einigen Tagen in einem Seitenweg gehabt haben.' Franziska, die in ihrer Erregung aufgesprungen war, erschrak hier so heftig, daß sie sich an die Lehne des Stuhles halten mußte. „Sie scheinen

sich jetzt auf die Unterhaltung zu be sinnen,' lächelte der Richter. Sie hatte sich inzwischen gefaßt und leugnete wieder. „So werde ich Ihrem Gedächtnis zu Hilfe kommen,' versetzte der Richter, klingelte und beauftragte den ein tretenden Diener, die Person, wobei er verächtlich auf Franziska deutete, von einer Aufseherin körperlich unter suchen zu lassen und ihm alsdann vorzuführen. Der letztere Befehl erwies sich als unausführbar, denn Franziska widersetzte sich der Untersuchung mit solcher Gewalt und Hartnäckigkeit

?' „Von einem herumziehenden Krämer.' „Die pflegen doch sonst solche Dinge nicht zu führen.' Franziska zuckte die Achseln. (Fortsetzung folgt.) Im L«de des Herzogs mn Anmale. Wie wir bereits gemeldet haben, ist der Herzog von Aumale, Prinz von Orleans, in seiner Villa in Jucco gestorben, einige Augenblicke nachdem ihm die Nachricht von dem schrecklichen Schicksale der Herzogin von Alenyon, der Gemahlin seines Neffen, zugekommen war. Weitere Pariser Depeschen melden, daß der Herzog einem Herzschlag erlegen ist und wenige

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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 6
Date: 18.03.1944
Physical description: 6
Chung und Kung. zwei chinesische Freunde, hatten lange Jahre in San Franziska gearbeitet und sich ein hübsches kleines Vermögen erworben, das sie an eine chinesische Bank In Schanghai über wissen hatten, denn es war für sie be schlossene Sache, nach ihrer asiatischen Heimat zurückzukehren. Leider war aber ein solches Unternehmen mit. Kosten ver bunden und unnütze-Geldausgaben sucht ein Chinese möglichst zu vermeiden. Viele ihrer Landsleute hatten daher die Reise in die Heimat in besonders hierfür

zu müssen. Lange dachten sie nach, bis man- dann, nach etlichen Tagen, zwei zerlumpte, schmierige Chinesen in einem Boot im Hafen nach dem Kai der Star Linie an geln sehen konnte... Von der See her schob' sich gerade ein Koloß cn den Kai heran, der Dampfer, der in regelmäßiger Fahrt zwischen San Franziska und Schanghäi hin und her pendelte. Im Trubel der Ankunft und bei dem Höllentempo, das sogleich beim Lö schen der Ladung vorgelegt wurde, achtete niemand daraUf. daß sich das Boot mit den angelnden

, stutzte der Patronlllenführer plötzlich. War dqs nicht ein menschlicher Kopf gewesen, den er über dem ersten Rettungsboot auf der Backbordseite gesehen hatte? Wahrhaftig, das Segeltuch, das über dos Boot ge spannt war. bewegte sich und gleich dar auf tauchre der Kopf eines Chinesen auf. Nun stürzten sich auf ein Zeichen des Sergeanten die drei Polizisten auf das Boot, schlugen die Plane zurück und hol ten mit festem Griff die beiden zitternden Chinesen heraus. „San Franziska' „San Franziska

bestätigte. „Wißt ihr Burschen nicht, daß die Ein reise nach USA. für euch verboten -ist?1 „Uns nix verboten', verteidigten sich die merkwürdigen Pastagiere mit impo nierender Frechheit. „Wer da ist. ist da! Diele, viele Chinesen in Amerika. Alle Arbeit. Brot und.Geld. Wir ganz arm darum nach San Franziska.' . „Das könnte euch so passen!' brummte der Sergeant. ^In drei Tagen gehts auf demselben Schiff zurück nach Schanghai, verstanden?' Die beiden Gelben schnatterten wie ver rückt darauf los; sie seien

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 27.04.1897
Physical description: 4
. „Ja, er hatte mich beleidigt. Die Sache war im Grunde genommen nicht so schlimm, aber ich benutzte den Anlaß,' gestand sie mit einer den Amtsrichter entzückenden Naivetät. „Sie thaten dies, trotzdem Sie erfahren, daß Ortler 5V 000 Mark geerbt hatte und die Aussichten für eine Heirat günstiger geworden waren,' bemerkte er. Franziska riß die Augen weit auf und sagte kopf schüttelnd: „Aber nein; davon wußte ich ja kein Sterbens wörtchen.' „Er hat Ihnen nichts von der Erbschaft gesagt?' Franziska schüttelte nachdenklich

, um mit andern lustigen Kumpanen den Abend zu verbringen, und zu Hause angekommen, habe ich ihm sogleich den Brief geschrieben.' „Sie waren aber mit ihm vorher in ein Restaurant ge gangen und tranken Wein?' Franziska erröthete. „Das heißt, er trank die Flasche leer und ich nippte an einem Glase. Er war in einer befremden den Aufregung.' „Und kam cr Ihnen betrunken vor?' „Ach nein, eine Flasche thut Albert Ortler nichts, der kann mehr vertragen,' entgegnete sie lächeind. „Sie Unnen jetzt alles, was Sie mir mitgetheilt

haben, beschwören?' fragte der Amtsrichter ernst und feierlich. Franziska faltete die Hände und rief erschrocken: „Schwö ren soll ich? DaS ist ja schrecklich! Ach, lieber Herr Amts richter, thun Sie mir doch das nicht an!' „Aber liebes Kind, das braucht Sie doch nicht zu er schrecken,' beruhigte er sie, »daß muß sein.' „Ich fürchte mich jo davor.' „DaS haben Sie nicht nöthig. Wenn Sie die Wahrheit gesprochen haben —' „Die volle Wahrheit, warum sollte ich lügen?' „In der That, warum sollten Sie lügen

und richtete dieselbe Frage an den Referendar, den er, nachdem der Graf und Seefeld ihn verlassen hatten, vorführen ließ. Er las ihm das von Franziska unterschriebene Protokoll ihrer Vernehmung vor, und der Referendar stand zunächst wie zur Bildsäule erstarrt. Dann schlug er sich mit der Faust vor die Stirn und rief mit stockender Stimme: „Das — das hat Franziska Berggold ausgesagt?' „Wort sür Wort, und ist bereit, es zu beschwören. Was haben Sie daraus zu erwidern?' „Daß sie lügt! Daß sie einen Meineid

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Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 18.04.1944
Physical description: 4
. daß ich im Dunkeln nach seiner Hand tastete und sie stumm drückte. Da» verschwundene Dorf Vor Dobers Haus in der Toreinfahrt stand Franziska mit einem jungen Mann. Es war ein baumlanger, schlanker, bild hübscher Mensch in einer der malerischen Kaukafüstrachten mit Röhrenftiefeln, zweigeschwänztem Rockmantel mit den aufgenähten Patronentaschen und bunten Stickereien, eine verwegene Pelzmütze auf dem Kopf. ' „Da scl)au. der Grigorl' sagte Dober, „daß du dich auch wieder einnml sehe läßn Wo hascht

dich wieder rumtriebe?' Der lange Kerl legte die Arme kreuz weise über die Brust und verneigte sich dreimal vor Dober, aber keineswegs unterwürfig, sondern bei aller Ehrerbie tung mit einem stolzen Anstand. Ich be wunderte dieses sichere Körpergefühl, das ihm ermöglichte, sich einem anderen un- terzuordnen. ohne der eigenen Würde et was zu vergeben. „Ja, Vater', warf Franziska ein, „und er hat mir auch wieder zwei Luchs felle und einen Suslik bracht.' Grigor lachte glucksend und schlug mit der Hand auf den Kolben

wir uns noch für eine halbe Stund unter's Vordach, und du bringscht uns noch ei Flasch Vier. Franziska!' Es war eine erstaunlich milde Nacht, der Mond kam mir mindestens doppelt, so gross vor als sonst irgendwo auf der Welt, soweit ich sie bisher gesehen hatte. Geruch unbekannter Blüten war in der Luft. Franziska kam aus dem Dunkel des dahinterliegenden Zimmers ins Mondlicht wie eine freundliche Silberfee. Sie stellte die Flasche und Gläser uns hin. „Nun. Franziska', sagte Dober. als sie zögernd stehen blieb

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 11.08.1905
Physical description: 8
Ferdinand Greporini einen Meuchelmord begangen zu haben. Außerdem hat er in. Italien eine Zuchthausstrafe von 18 Monaten zu verbüßen und' wird deshalb den italienischen Behörden ausgeliefert werden. . . /' - ^ ^ Neueste Post und Telegramme. Franziska Kltin begnadigt. Wien, 9. August. Heute Mittag langte die Erledigung des Gnadengesuches der Franziska Klein im Landesgerichte «n. Der Präsident Baron Distler begab sich alsbald mit einem Schriftführer in die Vorführungszelle, in die Franziska Klem gebmcht

Kerkers verurtheilt. Ueber die näheren Umstände, unter denen FranzisLa Klein von der Begnadigung verständigt wurde, erfahren wir folgendes: Franziska Klein, die sich ge genwärtig im Jnquisitenspital befindet, wurde heute um die Mittagsstunde in das Bureau des Landesgerichtsrathes. Va- ron Distler berufen. Franziska Klein trug das Zwilchgewand der Insassen des Jnquisitenspitals und zitterte vor Aufregung am ganzen Leibe, als sie das Bureau des Barons Distler betrat. Ihre Gesichtsfarbe, die infolge

, damit die Möglichkeit nicht ausgeschlossen sei, daß ihre Strdfe im Gna denwege ein zweitesmas'abgeändert werde. Hierauf tvurde Franziska Klein in ihre Zelle abgeführt. - Richard Wagner-Festspicle im Prinzregenten-Theater. . München, 9. August. Die heutige „N h e i n g ol d' - Aufführung eröffnete den ersten Nibelungen-Zyklus, unter Possart-Fuchs' Regie und Mottls Direktion,, mit prächtigen: Gelingen. Sie hat gegen die vorjährige in vielen Zügen wei tere Vervollkommnung erfahren nnd war im ganzen von ein heitlichem

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Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
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Page 11 of 16
Date: 14.02.1915
Physical description: 16
Nr. 36 ^BoMcr'Nachrichten', Eoiintaji, 14. gebruar l91ü U Auszug au» den Psarrbiichern. Monat Jänner. Geborene. 1. Robert, S. d. August Leonard!, Schotterliefe rant, u. der Candita Afson. Viktor, S. d. Adolf Menapace, Kaminkehrer, u. der Franziska March. .„ Franz, S. d. Adolf Lampl, Verwalter. 2. Franz, S. d. Josef- Sältuari, Tischler, und der Anna Röll. . ... Anna, T. d. Josef Außerdorfer, Schneider, u. d. Karolina Dona. Z .Stefan, S. d. Vinzenz Steiner, Bremser. 4. Maria, T. d.-Fortunat

Martini, Maurer, u. d. Anna Dallare. 5. Wilhelmine.' T. d.- Joses Sepp» Tischler, u. d. Wilhelmine 'Winkler. 6. Ottilia, T. d. Franz Maran, Bauer, und der Aloisia Gschnell. „ Franz, S. d. Josef Langer, Kondukteur, u. der Katharina Gaffer. 7. Irma, T. d. Albert Piatti, Maurer, u. der Maria Salvötini. 8. Konrad und Gottfried, S. d. Josef Franzelin, Tischler, und der Anna Röll. 9. Joses, S. d. Joses Iennewein, Kutscher, u. der Franziska Markart. M Maria, T. d. Joses Pellegrin, Taglöhner, u. der Anna

, u. d. Franziska Senoner. 19. Anton, S. d. Rudolf Zamboni, Besitzerssohn, u. der Elise Rossi. 2V. Wilhelm, S. d. Alois Oberrauch, Baumann, u. der Kathi Andergassen. .21. Albert, S. d. Archangelus Dadam, Kellerarbei ter, u. d. Maria Gius. Hertha, T. d. Wilhelm Glotzer, k. k. Gendarm.- Wachtmeister, u. d. Franziska Barbi. Hedwig, T. d. Joses Gojer, Heizer, u. der Maria Auer. W. Guido, S. d. Arthur Kuggera, Reisender, u. d. Paula Sandri. Henriette. T. d. Jakob Gentili, Steinmetz, u. der Angelina'Portoland

, Maurer, u der Julia Tonini. « Helene, T. d. Johann Spörr, Zimmermann, u. ; der Anna Nindl. Wilhelm und Josef, S. d. Franz Aßner, Gärt- - Z ner, u. der Franziska Hartner. ^ Getraute. M 7. Georg Danler, Heizer, u. Margarete Sturm- ^ oerger, Büglerin. ' «-^-^rd Glieder, Optiker, u. Maria Amort, «ochm. Juton Brandstätter, Monteur, und Anna Achoba, Zugeherin, t --. Georg Mayrhofer, Bahnbediensteter, u. Zäzilie Sinn, Private. Stadler, Müller, u. Theres Schöbinger, staherln. Verstorbene. - Julius Barstl

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 03.05.1897
Physical description: 4
, geschweige einem Menschen.' „Aber seine Braut soll doch selbst gegen ihn ausge sagt haben', wandte Erika ein, und mit einem unwilli gen Achselzucken entgcgnete Antonie: „Ach die.'' Sich besinnend, daß sie gegen eine Fremde nicht abfällig über die Freundin sprechen dürfe, fügte sie hinzu: „Ich werde aus der Franziska gar nicht mehr klug. Früher schien es mir, als habe sie den Referendar gern, und dann kamen Zeiten, wo sie that, als mache sie sich gar nichts aus ihm und dulde

, die von diesem Umstände nichts erfahren zu haben schien, riß die Augen auf, schüttelte den Kops und rief: „Aber das ist ja höchst merkwürdig! Wem soll man denn da Glauben schenken?' Da Erika darauf nichts erwiederte, fuhr sie fort: „Hätte Franziska etwas von der Erbschaft gewußt, so würde sie Ortler schwerlich abgeschrieben haben; ich merk ihr ja an, wie leid ihr das jetzt thut; sie ist wie ausge wechselt, voller Launen und immer unterwegs, als ob sie an keinem Orte Ruhe hätte.' „Also meinen Sie doch, der Referendar

, als wir heimkamen, den Referendar Fransziska und er hatten rothe Köpfe und schienen sehr aufgeregt; er gieng auch gleich fort; wir dachten, sie hätten wieder einmal einen Streit miteinander gehabt „Und Franziska sagte Ihnen nach seiller Entfernung nichts?' „Nein sie erklärte nur ganz kurz. Ortler sei wieder ganz unausstehlich gewesen; sie habe sich so über ihn geärgert, daß sie noch ein wenig ins Freie müsse. Ich schlug ihr vor, ich wolle sie begleiten, sie lehnte das aber kurz und heftig ab, sagte sie müsse

er mich gründlich ab, und ich habe ihm auch meine Meinung gesagt.' Sie erzählte jetzt von der Spazierfahrt nach Blase witz, zu welcher Ortler sie und Franziska eingeladen, sowie von der im Schillergarten geführten Unterhaltung und setzte hinzu: „Ich grolle dem Menschen noch beson ders darüber, daß er auch Franziska solche Dinge in den Kops gesetzt hat. Seit jenem Tage ist sie noch weit un zufriedener mit ihrem Loofe, als sie es sonst schon war, stöhnt und schilt, daß sie arbeiten muß und hat ihren Sinn

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Meraner Zeitung
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Page 7 of 16
Date: 20.04.1906
Physical description: 16
ist seinen Wunden be reits erlegen. Erdbebenkatastrophe. NeUyork, 18. April. Kurzj nach 5 Uhr mor gens wurde San Franziska von einem Erdbeben Heimgeslucht', das 3 Sekunden anhielt. Tausende Gebäude wurden beschädigt, Mm Teil gänzlich zerstört. An mehreren Stellen der Stadt sind Bvände ausgebrochen. Tie Postbehörden in Kan- sas-City ^.hielten Äus LoF Angeles die Nachricht, daß die Zahl der Toten Heinahe 1000 beträgt. San Franzisk >o, 18. ÄMl. Kurz nach .8 Uhr früh ereignete sich ein zweites Erdbeben

, das die Panik erhjöhte. Die Einwohner flohen a!uf die Straße. Das zweite Erdbeben war jedoch nUr von kurzer Dauer. NeUyvrk, 19. April. Alle Telegräphenlei- tnngen mit . Ausnahme von einer wurden Zer stört. Durch das Erdbeben wurden die Rohre der Wasser- Und Gasleitungen gebrochen. Dias Rat haus, welches 7 Mill. Dollars geköstet hat, liegt in Trümmern.. Die Furcht und Erregung, die in San Franziska herrschen, sind !unbeschreiblich. Alle Beleuchtungsanlagen für Gas Und für Elektrizi tät sind vernichtet

. Da es an Wasser fehlt, wur den Häuser in die Luft gesprengt, Um den Flam men Einhalt zu tun. Ganze Straßenzüge sind M Trümmerhaufen zerstört. - San Franziska, 19. April. Der Brand wütet fort Und ergriff nun das Vornehme Viertel. Die Zähl der Verunglückten wird auf 5000 ge schätzt. Eine italienische Sängergesellschaft mit 250 Mitgliedern liegt Unter den Trümmern eines Hotels begraben. Der materielle Schaden wird aUf 20 MM. Dollars geschätzt. Ein amerikani sches Geschwader ist in der Bucht gesunken. 5000

Gebäude sind eingestürzt. Dias Geschäftsviertel ist durch Brand total zerstört. San Franziska, 19. April. Die Lage ist verzweifelt. Dias JrrenhaUs in Agnew ist eingestürzt Und begrub alle Insassen.. Zwei Re gimenter bewachen das zurückgelassene Eigentum. Der Bürgermeister setzte ein RettUngskomitee ein, ließ fliegende Bäckereien Und Milchdepots errichl- ten. Für die Obdachlösen werden dort Lebens mittel Umsonst verabreicht.. Dia. Versicherungsge sellschaften beschlossen, die Versicherten Voll

. 10 Bergleute konnten schwerbetAubt mit Mühe ge rettet werden. Metz, 18. April. Der kommandierende Gene ral des 16. Armeekorps Stoetzer wurde beim Bortrage inmitten seines Stabes Pom Herz schlage getroffen Und ist tot Umgesunken. V i Washington, 19. April. Zur Erdbeben-! katastrophe in San Franziska gibt der „Neuyork j Herald' die Zähl der Toten auf 5000, den Scha- den auf viele 100 Millionen Dollars an. Ter amerikanische Staatssekretär Shaw erklärte sich' bereit, unverzüglich 10 Mill. Dollars zUr Lin

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Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
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Page 20 of 24
Date: 11.10.1914
Physical description: 24
5. Marianna. T. d. Valentin Abraham, Besitzer u. d. M. Nieder- - wange': > - ' ^ ^ 6. Franziska, T. d. Anton Gschnell, Bauer u. d. Franziska Wirth 6. Maria, T. d. Richard Regiert, Wirt u. d. Anna Seebacher 6. Maria, T. d. Elisabeth Sora, Dienstmagd 7. Franz, S. d. Franz Krepaz, Hausmeister u. d. Katharina Winkler 7. Ida, T. d. Sllvius Anderlani, Tischler u. d. Viktoria Tomasini 8. Franz. S. d. Franz Ziernhöld, Wirt u. d. Iofefine Mayer 9. Gertrud, T. d. Josef Bonbela, Kondukteur u. d. K. Markiewitz

10. Hilda. T. d. Georg Worlitz, Friseur u. d. Maria Kyzoner 10. Franz. S. d. Franz Neuwirth. Hausknecht u. d. Maria Ploner 10. Alfonsa, T. d. Franz Caldonazzi, Kondukteur u. d. Aloisia Botti-Fosca 12. Johann, S. d. Peter Sepp, Obsthändler u. d. Johanna Stimvfl 13. Max, S. d. Max Fievocki, Postbeamter u. d. Franziska Reissig! 13. Maria, T, d. Adalbert Surnycki, Schneider u. d. Anna Dapra 14. Rudolf, S. d. Peter Motter, Maurer n. d. Johanna Lorentis 15. Maria, T. d. Johann Zelger, Bauer u. d. Urfula Refch

Loner 20. Franziska, T. d. Franz Dallabona, Bauauffeher u. d. R. Cosa 20. Martha, T. d. Franz Eder, Zimmermeister u. d. Sief. Seebacher 21. Ferdinand, S. d. Ferdinand Vieider, Tischler u. d. Rosa Pfister 23. Elisabeth, T. d. Alois Kamaun, Geschäftsleiter u. d. Flora Belli 24. Wilhelm, S. d. Emma Sinn, Köchin 24. Johann, S. d. Katharina Auer, Kellnerin 25. Dorina, T. d. Stefan Moser, Besitzer u. d. Virginia Bertold! 27. Wilhelm» S. d. Josef Hutter, Wirt u. d. Katharina Alfreider 28. Anna, T. d. Josef

Dalmatiner, Kondukteur u. d. Anna Kollmann 28. Josef, S. d. Josef Nardon, Bäumann u. d». Floritta Fumes 30. Josef, S. d. Josef Mathe, Mechaniker u. d. Maria Gasser Verstorbene in Bozen im Monat September: Maria Perger, Agentensgattin. 48 I. Gertrud Lechner, Privatenskind, 7 M. Franz Dallabona, verh. Bauauffeher, 32 I. Josef Fink, Schustermeisterskind, 13 I. » . Franziska Gfchmell, Bauerkind, A« T. , Maria Fuschg. W , Pfründerin. 86 I. Josef Druckentanner, Reservist, 34 I. . Franz Neuwirth

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 12.05.1944
Physical description: 4
mit starkem Herzend Gespräch mit der Ailm-Schauspielerin Fran ziska ülnz Wir trafen Franziska Kinz.In der Halle eines Berliner Hotels, und es . schien sich eigentlich nur eine.kleine Plauderei entwickeln zu wollen. Aber plötzlich horchten wir auf. Hier sprach eine Frau von den Problemen des gegenwärtigen Lebens und de;. Kunst mit so innerer Anteilnahme und so heißem Her ze». daß wir geneigt sind, diese Meinungen und Pläne als eine Zeiterscheinung zu neh me», die uns des Aufzeichnens wert ist. Franziska

, die er in iniereisanten oder lieblichen, in melodiösen oder. dramatischen ^Formen an uns heramrägt. Die Schauspielerin Franziska Kinz will aber in diesen Tagen noch mehr als nur fil men, da ste, die leb engelad« n e S üd- tirolerin, auch den direkten Kontakt mit den Menschen sucht, denen sie etwas zu geben verspricht. Deshalb wird ste zu deutschen Sol daten gehen und ihnen etwas bringen, was aus ihrer Mitte entstanden ist: Kriegslyrik von der gegenwärtigen'Front. Sie hat sich damit die schöne Aufgabe gestellt

, zu.sammeln, zu werten und zu interpretieren, was her Kamerad feinen Tausenden von Kameraden zu sagen hat, die das gleich« oder ähnliches empfinden wie er. Aus ihrem ganzen Sein tritt so eine Innige Dorbundenheit zu dem Begriff Kameradschaft, der der Schauspielerin Franziska Kinz das 5)öäiste lst. was Menschen, sa was lebende Wesen miteinander verbindet; und daraus resultiert auch ihr künstlerisches Glaubens bekenntnis, das sie für den Film in dem Wunsche ausdrückt, man solle aus der Rat eine Tugend

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 12
Date: 12.10.1919
Physical description: 12
u.. d. Anna Dancak. 7. Josef, S. d Josef Fercher, Maurerpolier, u. d. Theres Peterlunger. 10. Heinrich, S. d. Heinrich Cattoi, Bahnbedienste ter u. d. Marie Fiala. 11. Friedrich, S d. Alois Kasseroler, Obsthändler, «, d. Cäzilie Goal. ' ' 11. Joachim, S. d. Joachim Saltuari, Kaufmann, ' u. d. Alosia Stesani. > 11. Marianne, T. d. Albert Vonmetz, Hausmeister, u. d- Marie Herburger. 11 Otto, S. d. Johann Jrgl, Kondulteur, u, d. Jo sefine Bassetti. 11. Andreas, S. d. Josef Mähr, Tapezierer, u. d. , Franziska

Ceolan.. , 11. Alfred, S. d. Josef Maier, Kondukteur, u. d. i Maria Stadler 12. Franziska, T. d. Johann Obwexer, Hilfsarbeiter, u. d. Theresia Delmarco. 12. Engelbert, S. d. Angelus Pasqnale, städt. Des- infektor, u. d.-Pauline Bernsteiner. 13. Cäsar, S. d Emil Palaver, Postmeister, u. d. Josefa Piazza. 13. Franz, S. d. Franz March, Holzhändler, u. d. Josefa Ebner. 53. Jolanda, T. d. Rochus Degiuli, Eisenbahner, u. d. Maria Amistadi. 14. Johanna. T. d. Franz Apfelchaler, Kaufmann, n. d. Johanna

Giovanelli, Bescher, mit Maria Gruber. jter, u. d. Anna Köster. ! 15. Heinrich Maier, Obstbaugärtner, - mit M.iria 20. Marius, S. d. Anton Ghiardini, Kaufmann, u. d. Josefa Mayr. 20. Karl,S. d. Johann Ahl, Lokomotivführer, u. d. Philomena Weickl. 22. Franziska, T. d. Johann Kainberger, Konduk- teur, u. d. Magdalena Planatscher. 22. Marie, T. d. Artur Prezzi, Magazinsarbeiter, u. d. Korina Zendri. 23. Karl, S. d. Ludwig Gardener, Maurer, u. d. Kandida Visentin. 23. Äiktor, S. d. Johann Vinante, Heizer

, u. d. Do rothea Dondio. ?noll. . ' 16. Franz ^r'nisch, Hafnermeister in Meran, mit ^ Franziska Nogg^.'. . ' 1ö. Jgnaz Richter/ Kaufmann, mit Anna Bocw- lotti. - 16. Josef Vigl, Bauer, mit Filomena ^chweigkofler. 16. Josef Stimpfl, Chauffeur, mit Maria Maic. 16. Johann Silbernagl, Magistralsangestel^lter mit Elise Prackwieser. 18. Primus Zuenelli, Friseur, m. Walburg Meßner. 18. Peter Baumgartner, Lagerist, m. Maria Widra 1 '23. 24. 25. 26. 27. 28. 30. ^ ^ ^ - 20. Adolf Girtler, Kaufmann in Sterzing

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 22.05.1944
Physical description: 4
sein.' „Das wollen wir doch erst sehen , sagte ich, ein Kapitän, der eben den Befehl über ein schon leckes Schiff ergreift und der Besatzung Mut machen will. „Also los, zieh dich aus... „Glei jetzt?' wollte Dober hinausschieben. „Worauf willst du warten? Franziska, du gehst so lang hinaus... und Sie auch.' Cs war außer uns vieren noch ein junger Mann im Zimmer, der sich bisher bescheiden im Hinter- arund gehalten hatte. Ein 'hochaufgeschossener Bursch mit etwas langgeratenen Gliedmaßen und einem blonden Haarschopf

, der jede Mütze unnötig machte. „Das ist unser Hansel Stoll', erklärte Vater Dober. „Je, der Hansel Stoll, der damals auch mein Schüler gewesen war! Hatte mir nicht « Isfa einmal geschrieben, daß er vorn Frei- gestürzt war. als er es mir hatte nachtun wollen? Kein Mensch sagte ein Wort, kein Um stand deutete darauf hin, aber als da der Hansel Stoll neben der Franziska hinausging, da wußte ich hellseherisch, daß er das Wagnis nur unter- nommen hatte, um Franziska zu zeigen, was ich treffe, das treffe

und in feine Liste finde!' „Und wird seine rote Bluthund auf uns los- loffe.' „Ist der Schatz zu Ende?' fragte ich leise. „Das wisse mr net', nahm Läpple das Wort, „mr glaube, daß noch gnug davo da ifcht, soviel der Brodski auch aus uns rauspreht hat. Aber der Gregor ifcht indeffe ein ganz gefährlicher Narr gworde. Und jetzt will er überhaupt nix mehr hergebe.' „Und Franziska? Die hat ihn doch sonst im mer dazu gebracht?' „Er hört nimmer auf sie', sagte Daber, „sei Angst vorm Schwarze Reiter ischt größer

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 31.12.1924
Physical description: 10
Buchner au» der Schonbrunnerstraße lammt zu Silvester aus mye» S^tAmränzchen.' Gott, o Gvtt, der DollarMM', lispelte Frau Kreuzberger achtungsvoll, wobei sie das »6' einer ganz besonderen Betonung würdigte und Frau Fernmüller sagte angeregt: „Ich habe jaMcht einmal gewußk daß er zurück ist aus ^Franziska Enzinger gebot mit strafendem Blick Ahe und die aus ungefähr Gnifzehn weiblichen Wesen bestehende Tafelrunde hing gtsipannt an hven Lippen: „Erstens will er Weilpiachten und Neujahr bei seinen Eltern

verbringen, aber er bkwt noch ein bißchen länger, denn zweitens'' ihre Stimme ward Wsternd — „befindet er s ^ au f.Brautschay hier in Wie« Sein- Groß. Mutter hat es innr^ertzühlt.' ^ . hun dert gegen sie anstürmende Fragen de- lchwtchttgte Franziska Enzinger mit einer ein zigen, Handbewegung. «-^Kt will ich Shlnen allien einen guten Rat K mit Mlichem Lüche^ .wie ^ A^^ Wlhter i^n gegerMer zu benehmen ^abe^ Er «st el^ giSngend« Partie, da« brauche Mwohl nicht be^nderv zu beton«, und der ^ ^ ^lsen Obmann

ich dente. probieren kann man die Sache — vielleicht ver liebt er sich in einer und die Haarfarbe ist ihm dann egal.' Franziska Enzinger wartete hochatmend aus den EHfeikt dieser Rede — ober er blieb aus. sogar ihr ermunterndes: „Nun?' ifaNd keinen Widerhall und im tieUen Herzen empört dachte die würdige Dame: „Undankbare Gesellschaft l' ^aoei Aber auch dieser innerliche Wutauobruch nutzte 'nzinger nichts. So gespannt die runde ihren Worten aetauscht hatte, sie mußte es sich eingestehen, dag der Erfolg

Stelle in einem Neuyorker Kauftnannshause hatte und versicherte jedem, der es nur hören wollte: „Wenn ich mir drüben genug erspart habe, haltet mich nichts mehr in Amerika. Dann kaufe Ich mir eine kleine Villa in der Nähe Wiens —> Herrgott, wird« das ein Leben wer den!' Als man sich gerade zu einem gemütlichen Elias Wein setzte, kam auch schon die erste Fa milie angerückt» Herr und Frau Fernmüller mit Töchtern. .^Iesus, Maria und Joses!', schrie Franziska Enzinger bei ihrem Anblick aus, »wie schauen

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 12
Date: 28.11.1911
Physical description: 12
^ Rr. L7? stern waren Waisen und hatten bei der Sparkasse in Hohen stadt ein elterliches Erbteil von 1800 Kronen erliegen. Vor einigen Tagen war zwischen Marie und Franziska verabre det worden, anläßlich der bevorstehenden Weihnachtsfeiertage gemeinsam nach Hohenstadt zu fahren und bei dieser Gele genheit das Erbteil zu beheben, um über dasselbe jederzeit ohne Schwierigkeiten verfügen zu können. Und dg ist nun in Franziska der entsetzliche Plan.aufgetaucht, die eigene Schwester

aus dem W e g e z u rä u me n, um allein in den Besitz des elterlichen Erbteils zu gelangen. So kam sie auf den furchtbaren Gedanken, der Schwester vergiftetes Backwerk, von dem sie wußte, daß Marie es gerne esse, zu senden: Durch einen Zufall genoß jedoch Marie wenig oder gar nicht von dem mit Arsenikpulver bestreuten Blackwerk, während die Kinder gerade die zu oberst im Pakete liegenden Leckerbissen, die am meisten mit Arsenikpulver überstreut waren, zu verkosten bekamen. Es wurde erhoben, baß Franziska Benirschke Donnerstag

in die Konditorei Huber in der Theresiengasse kam u. daselbst unterschiedliches Backwerk kaufte. Wo die Mörderin das Huckerwerk mit dem Arsenik bestreute und wie sie sich das selbe verschaffte, ist noch nicht festgestellt, da Franziska Be nirschke diesbezügliche Auskünste verweigert. Den Schul jungen Adolf Linauer, der das Paket bei Frau Aaoralek ab gab, hatte sie ausgetragen, er möge das Paket mit den Wor ten abgeben: Es gehört für Fräulein Marie, und läßt sie der Herr fragen, wann er mit ihr sprechen könne

. Dadurch wollte die Mörderin zweifelsohne den Verdacht auf einen unbekannten Mann ablenken. Franziska Be nirschke bestreitet, mit dem Wordanschlage in Verbindung zu stehen. Sie hat sich aber durch einen weiteren Umstand verdächtig gemacht, dadurch, nämlich, daß sie den Versuch machte, den Polizeiwachtmeister Wolf Partei zu bewe gen, si e zur« t t e n, wofür sie ihn glänzend belohnen würde. Die Mörderin wurde dem Kreisgerichte eingeliefert. Der Vater der Benirschke war erst vor wenigen Monaten

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Books
Category:
General, Reference works
Year:
[1917]
Innsbrucker Adreßbuch; 1918
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Page 64 of 515
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Location mark: II Z 278/1918
Intern ID: 483095
Einwohnerverzeichnis von Innsbruck. Hötting, Müh lau und Amras. Bücher Katharina, Gutsbesitzerin, $>., Planötzen-Am- gebung Nr. 3. Bücher Marie. Hausbesitzerin, H.. Kirschentalg. 22. Bücher Robert, S.-B.-Lokomotivsührer-Anwärter. Jnnstratze 23. Bücher Romed., Elasbrenner, Müllerstr. 39. Buchinger Franziska, Damenschneiderin, Karlstr. 5. Buchinger Rudolf, Buchhändler. Karlstr. 5. Buchmair Leopold. S.-B.-Kondukteur, Knollerstr. 4. Buchmair Franziska, Händlerin, H.. Kirchtzasse 6. Buchmaner

. 6. Budatinsky Franziska, städt. Schulleiterin, Zeughaus gasse 8. Budatinszky Karoline, Veamtensroitwe. Zeughaus-- * 0 ^ Buder Leopold, Ct.-B.-Manip.-Kondukteur i. P., Pradlerstratze 74. Budik Anastasia, Postoffiziantin, Anatomiestr. 15. Budik Vera, Lehrerin, Anatomiestr. 15. Budisavljevic Julius, Dr. meb., klin. Assistent, Fall- meraperstr. 5. Bückardt Beda, Jng.-Witwe, Kaiser Franz Josef- stratze 13. Bückvar Mathias, Schneider, Speckbacherstratze 1. Bühl Josef, S.-B.-Revident, Freisingstr. 1. Bürgschw

-endter Rudolf, St.-B.-Kanzleigehilfe, Süd- bahnstratze 4. Bür? Franziska, Viehtiansportführersgattm, Am- 41 Bugelnig Anna. Aushilfsköchin. Schlosserg. 27. Bugàig Franz, St.-B.-Schaffner, Staatsbahn- stratze 10. Bugelnig Julius, St.-B.-Stationsaufseher. Schiller- stratze 1. - Buglnig Josef, Gasthofbesitzer „zum Peterbründl', Wittenberg 5. Buhl Franz, 'S.-B.-Kanzleidiener, Fabriksg.. 7. Buhl Richard. Freiherr v., t t Bezirkskommissär, Rennweg 1. ; Buhl Wilhelm. Schlossergehilfe, Kapuziners

-, Haspingerstr. 7. Cagol Aloisia. Damenschneiderin. Pradlerstr. 61. Cagol Johann, k. k. Eerichtsdiener i. P., Bäckerbühel Nr. 19. Cagol Julis, Damenschneiderin, Pradlerstr. 61. Caldaia Josef, Lds.-Rechn.-Assistent, Jnnstr. 65. Caldonazzi Andreanna, Privat. - Amthorstr. 10. Caldonazzi Franziska» Bedienerin. Müllerstr. 49. Calierotti Josef, Monteur, H., Probstenhosweg 7. Caliumi Engelbert, Handlanger, Jnnstr. „9. - Call Anna v.. Witwe, Private, Müllerst r. 31. Llsàykv Dratlimaträtzen fertigt Bern h. VWeithae

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Brixener Chronik
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Page 3 of 4
Date: 13.01.1920
Physical description: 4
der Stadtpfarre Brixen für den Monat Dezember 1919. Geburten: 3. Franz Xaver Aust, Sohn deS Franz Xaver, Magazinen? in Brixen, und der Paula Recla. Maria Huber, Tochter de» Anton, Dienstmann in Vnxen, und der Maria Oberhuber. 4. Otto Ploner, S. des Josef, Bäckermeister in Brixen, and der KreSzenz Sullmann. 5. Hubert Haider, S. des Eustachius, Kettenscherer in Brixe», und der Paulina Oberhofer. 6. Martha Haa». T. de» Franz, Telegraphenarbeiter m Brixen, und der Franziska Hofer. Emil Hillebrand, S. de» Emil

, Bärenwirt in Brixe«, und der Maria Stojan. 7. KreSzenz Wieser, T. der Franziska, ObphändlerStocht« in Brixen. 9. Flora Rabanser, T. deS Josef, Fleischhauer in Brixe«, und der Maria Allneider. 10. Diemut v. Mörl, T. deS Josef, Buchhändler in Brixe«, und der Agatha v. Himmel. Simon Linder, S. deS Anton, Taglöhner in Brixen, und der Johanna Untereggelsbacher. 12. Albert Faller, S. de« Georg, Bauer in Weitental, und der Maria Unterkircher. 14. Edith Jöchler, T. der Franziska, Kontoristin in Brixen. Ernst

. S. des Josef, Gärtner in Brixen, und der Karolina Bacher. 23. Johann Putzer, S. des Jakob, Bauer in Rodeneck, und der Magdalena Notdmfter. 29. Walter Kerschbaumer, S. de» Leo, Spediteur in Brixen, und der Franziska Schrott. Ernestine Gasser, T. de» Johann, Pomologe in Brixen. und der Maria Ladinier. 31. Herta Breitenberger, T. der Rosa, Köchin in Brixen. Margarethe Hofer, T. des Dr. Rudolf, Magistrat»Kom missär in Brixen, und der KreSzenz Wassermann. <15 Knaben, 16 Mädchen.)

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 10.05.1897
Physical description: 4
. Röhricht ließ denn auch im vertraulichen Verkehr mit dem Gleichgesinnten manches Wort fallen, das jüst nicht aus der Goldwage gewogen war und würde sehr betroffen gewesen sein, wenn er gesehen hätte, daß See seld, nachdem er ihn verlassen, sich sorgfältige Aufzeich nungen machte. Noch viel betroffener würde er und und Franziska freilich gewesen sein, hätten sie von einem Besuche gewußt, den Antonie Weiler im Wiesenburger Schlosse abgestattet, während die Mutter und Franziska sie auf ihrer Wanderung

von einer Musikschülerin zur anderen wähnten. Zwischen ihr und Erika war deren einmaliger An wesenheit Antoniens Wohnung in Dresden mehr durch Blicke und Händedrücke ein durch Worte ein Bündnis geschlossen worden. Schwer und widerstrebend nur hatte sie sich dazn bereit finden lassen, Späherdienste gegen die Freundin zu leisten, selbst nachdem der Verdacht gegen diese beinahe zur Gewißheit geworden war und ein Grauen, das sie nur schwer zu verbergen vermochte, sie erfüllte, sobald sie mit Franziska in Berührung trat

gegen sie mit Augen zu erschauen. Erika hatte bei den Znsammentreffen, daß sie mit Franziska in der Wildsrnffer Straße gehabt, in dem kleinen Gcgeustande, der dieser aus der Tasche gefallen war, mit Bestimmtheit die Uhr zu erkennen geglaubt, die ihre ermordete Freundin am Armband getragen. Sie hatte Antonie eine genaue Beschreibung dieser Schmuckstücke gesandt, es war letzterer jedoch nicht lange möglich gewesen, sie wieder zu Gesicht zu bekommen. Nun war es doch geschehen. — Antonie hatte einen Spalt

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