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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 6
Date: 20.04.1944
Physical description: 6
. wie sehr ich darauf brannte, diesen merkwür digen See kennenzulernen, denn ein paar Tage nachher fragte sie: „Wolle wir heut^ einmal zum F'iebersee fahre?' Ich war einverstanden. Wir zogen unsere Fahr räder aus dem Schuppen und machten sie fertig. Hier fuhr nuin viel auf Rä der», und auch für mich hatte ich eines gefunden. Grigor stand im Hof herum, sah, eine Weile zu und verschwand dann. Als wir aufsitzen,, wollten, kam er auf -seinem struppigen. Gaul angetrabt. „Was'willst du?' fragt« Franziska. Er lallte

seiner Geißel immer auf mich, ab, und Franziska führte uns über einen „Willst da folge?' fuhr ihn Franziska schmalen Pfad' auf dem Damm eines an. „Wenn du net daheimbleibst, so überfluteten Kanals. „Wenn wir die kommt der Schwarz Reiter.' Landzunge erreichen, so kommen wir bis Da verzerrte sich Grigors hübsches Ge- an den See', sagte sie. Wir drangen sicht in tierhafter 2lngst. Er glitt aus dem/weiter vor und kamen richtig auf feste- Sattel. hob bittend die Hände. „Gey nur^ren Boden, Hakenförmig krümmte

-fich die^ ' beschwichtigte Franziska, und der lange Landzunge - in ein zauberhaft bläuliches. Kerl schlich, lein Pferd am Zügel nE'kristallklares Wasser. „Das ist-doch wun- zerrend. aus dem Hof. derbar'. rief ich begeistert, „da mutz ich „Was'ist das mit-dem Schwarzen Rei- baden!' und holte die tückisch versteckte ter?' fragte ich als wir nebeneinander Badehose aus der Werkzeugtasche, unter 'den Baumkronen an der Straße ' Franziska klatschte vergnügt in die hinfuhren. .Hände

ich. mährend wir bare Haß auf die Russe. Manche sage nebeneinander schwammen, „daß dieses gar, daß die Mutter vom'Griaor. die von Wasser eine Gefahr sein soll.' * heile Bolschewik! erschlage morde ifrfjt. „Ach was, Gefahr', lachte Franziska, sei Schwester gwese lei soll.' , „schön i's.' ^ , Wir kamen an Dobers Feldern, vor- Erfrischt und beglückt krochen wir in über. Er stand auf dem Erntewagen und bl« Kleider und traten den Rückweg an. winkte uns von seiner Höhe zu: „Wo- lieber den schmalen Damm

, den wir ae- hin?' kommen waren, leckten von links, und „Bißle gradaus!'- rief Franziska zu- rechts dünne Wasserzungen. „Scl-aue Sie rück, nnb. ionn letzte sie zu mir hinzu: nur', meinte Franziska, „wie rasch das «Er läh's nit gern.-daß wir zum See Waller steige tut.' fahre.' Mit nassen Schuhen kamen wir auf Es war. wie-Franziska gesagt hatte, die Straße und kletterten wieder auf Ms wir dem See näher kamen, begann unsere Räder. Am Weidenbusch, von dem der Sumpf. Die Straße verschwand im wir losfuhren, fiel

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 24.04.1944
Physical description: 4
und zu Rad durch die Ebene kreuz und quer -und-lief das ganze Wallgebirge ab. Franziska sah mich erstaunt und gekränkt an. wenn ich ihren Wunsch, mich zu begleiten, barsch abwies. Sie konnte es sich nicht erklären, daß die Uebung, die im vorigen Jahr selbstver ständlich war. heuer nicht -sollte gelten dürfen. Aber ihre Nähe beglückte mich nicht mehr, sie brachte mir keine Freude, sondern nur Oual und Verwirrung. In diesem einen Jahr war aus dem halben ^Kind fast schon ein richtiges Mädel „ge- . worden

hatten. Franziska..aber kam aus..der letzten Bank durch den Gang'geradenwegs auf mich los. stellt« sich vor meinen Tisch hin, und ich erfuhr aus ihrer Ansprache, daß heute der Jahrestag des ersten Unter richtes war. den ich den Kindern gegeben hatte, und daß sie mir den Dank meiner kleinen Sck-ulgemeinde ' auszusprechen habe. Ich mußte mich erst sammeln, ehe ich antworten konnte. Franziskas Anblick verwirrte mich, und ich ärgerte mich zu gleich über meine Gedankenlosigkeit. „Liebe Kinder*, sagte ich ' endlich

, und eine andere Welt gibt es ja nicht für euch. Das ein zige Zeugnis, das ich euch allen mitein ander ausstellen will. ist. daß ihr mir in diesem Jahr weit mehr Freude als Ver druß gemacht habt. Und nun geht heim, ich gebe euch de» heutigen Tag frei.' Sie stürmten jubelnd dqoon. und nur Franziska blieb bei mir zurück. „Nun, Franziska*, lagt- ich. „und da mit ist ja auch wohl deine Schulzeit zu Ende* ' Ich hatte Franziska dabei nicht ange sehen. aber da lange keine Antwort kam, mußte ich ihr doch meinen Blick zuwen

feierlich ein geholt und ins Gemeindehaus geleitet, wo man mir zu Ehren ein Festmahl ge rüstet hafte. Es gab Bier. Obstwein und den Wein, der auf dem sonnigsten Stück des Siidbanges «unterhalb des Mittwochs wuchs. Wir nannten die Strecke den- Rhejngau. und es war nur ein engbe grenzter Fleck, an dem neben Dober nur noch zwei oder drei Siedler Anteil hat ten. Der Wein war feurig genug, und ich trank, aufgewühlt wie ich war. wohl etwas mehr, als mir gut tat. » Als Franziska. ,üm Nachmittag

mit ihrer. Geige die ihr der Schneider Oefele gebaut hatte, zum' Unterricht. kam, da, war ich wenig aufgelegt. Musik zu be treiben. Nach kurzer Zeit legte ich meine Geige fort. „Weiht du. Franziska*, sagte ich. „und jetzt werde ich . auch dir wohl bald Sie sagen müssen.' , Cs war eine Grausamkeit von mir, und ich war mit Bewußtsein grausam, ich litt, und ich wollte auch, sie leiden laffen. Ich sah sogleich, daß es mir restlos geglückt war. „Warum?' fragte sie zit-- ternd. „Weil du kein Kind mehr

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 08.04.1897
Physical description: 4
, gemacht, die mit mehreren Damen zu sammen für eine Freundin einen kostbaren Teppich zur sil bernen Hochzeit gearbeitet und dabei den Beistand der geschick ten Musterzeichnerin in Anspruch genommen hatte. FranziSka sehen uud lieben war für den leicht entzünd lichen Referendar dasselbe gewesen; so leicht aber sein Herz sonst von Blume zu Blume geflattert war. hier fühlte er sich dauernd gefesselt, vielleicht weil er auf eine ihm sonst unge wohnte Spödigkeit stieß, da FranziSka seine Aufmerksamkeiten

haben, sondern auch ein schönes, großes Haus in der Stadt, prachtvoll eingerichtet, eine elegante Equipage, betreßte Diener, eine Loge im Theater und immer offene Tafel für die erlesenste Gesellschaft. Wir machen Rei sen, wir —' „Möchten Sie vielleicht so gütig sein, mir anzugeben, auf welchen Grund Sie alle diese herrlichen ZukunftSgebäude aufführen?' fragte FranziSka und warf dem armen Referen dar aus ihren grünlich schillernden Augen einen Blick zu, der wie ein kaltes Sturzbad auf den lustig Phantasierenden wirkte

herabstürzt. „Gründung,' lachte FranziSka und sah wegwerfend auf Ortler. „Was denken Sie, Herr Röhricht, zu solchen bedenk lichen Dingen giebt Herr Ortler sich nicht her.' „Habe ich auch gar nicht nöthig,' entgegneteAlbert, sich in die Brust weisend. „Wenn der Onkel mir einmal seine Praxis überläßt, da bin ich ein geachteter Mann.' In demselben wird zunächst des Hinscheidend des Protektor- Stellvertreters des Vereines vom Rothen Kreuz, des Herrn Erz herzogs Heinrich, gedacht, dann der Uebernahme des Amlcz

14 Min. MondeSaufgang: g Uhr. 15 Min. Früh. MondeSuntergang: 12 Uhr 36 Min. Nachts Katholiken: DionysimuS. Prote stanten: Apollonia. „Ja wenn I' warf FranziSka dazwi'cken. „Und dann kommt es auch noch sehr daraus an, ob Du im Stande bist, sie so fortzuführen, wie Justizrath Friebe.' bemerkte Röhricht und eS drückte sich in seinem Ton wie in seiner Miene ein starker Zweifel an dieser Eigenschaft feines Freundes aus. „Oho! Warum sollte ich baö nicht können ?' fuhr Ortler auf, dem es sehr unangenehm

war, in Gegenwart seiner Ge liebten so auffällig bemängelt zu werden. „Ich weiß, daß ich nicht weuiger leisten werde wie der Onkel.' „Warum nimmt er Sie denn nicht jetzt schon als seinen Gesellschaster? - eS giebt dergleichen doch bei den Anwälte» auch,' unterbrach ihn FranziSka. Ortler zuckte die Achseln und war ehrlich genug zu ge stehen : „Ich glaube kaum, daß er bei Lebzeiten sich dazu herbeiläßt.' „Ha, ha,' lachte Röhricht, „da kannst Du mir leid thun, mein armer Zunge!' und FranziSka fügte hinzu

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 09.03.1927
Physical description: 8
bei der Grüiidungsversammlung einschreiben. Als Vertrauensmann wurde Herr Josef Regensber- ger, Mittmair in Riscone, bis zur definitiven Wahl ernannt. Es ist erfreulich, daß sich auch die Landbevölkerung der Einsicht nicht verschließt, daß man heute nur mit Mitarbeiten etwas er reichen kann, und daher der Syndakatsbewe- gung sich anschließt. b. konkurspriisung für Lehrer. In der näch sten Zeit wird das kgl. Provveditorato , agli Studi der Venezia Tridentina die Programme Kirchliche Nachrichten Sf. Franziska Romana. Am 9. März starb

in Rom eine Heilige, de ren Fest allen vielbeschäftigten Familienmüt tern ein besonderer Trost sein muß und eine Aufmunterung, in der täglichen Pflichterfül lung nicht zu erlahmen, weil das für sie der di rekte Weg zum Himmel ist. Für die Wahrheit dieser letzten Behauptung steht die hl. Fran ziska Romàna Zeuge. / Schön c als Kind fühlte Franziska den Drang zur Heiligkeit: sie war eine solche Liebhaberin absoluter Reinheit, daß sie sich als Mädchen von niemand berühren las sen wollte. Ihren Entschluß

, Gott ihre Jung fräulichkeit zu weihen und in ein Kloster ein zutreten, konnte sie wegen des Widerstandes der Eltern nicht ausführen, sie wurde vielmehr schon^mit 12 Jahren an einen jungen, sehr rei chen Edelmann, Lorenzo de Ponziani, verheira- für die Konkursprüfungen der Volksschullehrer tet. Vierzig Jahre lebte nun Franziska in, Ehe- in den Provinzen Trento und Bolzano verös- standen und wurde Mutter von sechs Kindern. fentlichen. b. Äensionserhöhung für alle Lehrer. Der kgl. Provveditore agli

, die die angenehme Aufgabe haben, durch ein paar Stunden am Abend geschmackvoll zu unterhalten, die von einem „Stückeschreiber' kommen, wie der Ausdruck im Stücke selbst heißt, aber diesmal von einen! guten.Schreibern Der Autor ist selbst Schauspieler und hat infolgy- dessen die technischen Kniffe am kleinen'FiilgeV. Daher wickelt sich auch der Dialog so reibungs- ließ «s'Gott zü, daß der Schutzengel fast bestän 6er àteoroioZiseilen Station àaas dìg (solange Franziska nach dem Willen Got . a . . tcs handelte

strenge Buße hinzuweisen, die St. Franziska fortwäh rend übte. Das erscheint umso bewundernswer ter. als sie nach menschlichem Dafürhalten per sönlich nichts zu büßen hatte. Offenbar wollte Gott durch diese fromme römische Edelfrau uns einschärfen, nicht gegen die Verpflichtung der Buße zu murren, zumal der Herr von uns nicht so strenge Buße verlangt, wie sie die hl. Franziska trotz ihres engelgleichen Lebens frei willig leistete. Vergessen wir bei unserem großen Schrecken vor dem Fasten

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 11.11.1864
Physical description: 4
alter Waffentheile durchbrochen. Der Umstand, daß diese Seite unbewacht in geräusch vollen Wasserwerken lag und der während der Nacht stark tobende Wind, begünstigten ihren Ausbruch und die Flucht. Aus dem Gerichtssaale. Am 27. Oktober wurde von dem Schwurgericht in Beuthen (Pr.-Schlesien) Franziska Dndek, verehelichte Olschowka, deren Mutter und Bruder zum Tode ver urtheilt; sie hatten alle drei zusammen den Schuhma cher Franz Olschowka, den Mann der Franziska Dndek zu Nikolai ermordet. Franz

ihren Wi- ^ derwillen so wenig, daß sie schon am Hochzeitsabend ihrem nenvermälten, Ehegatten entfloh und in die Wohnung ihrer Eltern zurückkehrte. Es gelang nur den vereinten Bitten der letzteren und des sie innig liebenden Ehemannes — Spuren eipstiger Schönheit sind aus dem Gesichte der Mitangeklagten unverkenn bar — sie zur Folge in dessen Behausung zu bestim men; allein kaum 3 Monate währte das Zusammen leben derselben, als Franziska Olschowka ihren Ehe gatten verließ und nicht mehr zurückkehrte. Seitdem wohnte

sie bei ihren Eltern. Bevor obiges Ehebündniß geschlossen wnrde, hatte der Vater der Braut das Miteigentum seiner Be sitzung zur Hälfte an den Bräutigam verkauft. Als er nnn seine Hoffnung aus ein friedliches Zu sammenleben des nenvermälren Ehepaars an der hart näckigen Weigerung seiner Tochter Franziska, zu ihrem Ehemanne zurückzukehren gescheitert sah, glaubte er unter obwaltenden Umständen an seinen Kaufvertrag nicht mehr gebunden zu sein. Es entstanden Streitigkeiten und Prozesse, welche die Familie Dudek

verlor. Als die verehelichte Dudek sich einst mit ihren Kin- dern Karl und Franziska unterhielt und das Schicksal beklagte, welches sie so hart betroffen, sagte sie: „Schlagen wir den Hund — Olschowka meinend — der uns betrogen hat, todt; mir einem Fuße steht er bereits in der Hölle, was thnts, wenn wir ihn ganz hineinbesördern. Wir beichten es demnächst und dann ist es abgemacht.' Sosort wurden die Beleidigungen nnd Mißhandlun gen eingestellt, welche bisher mit dem Zusammentref fen eines Mitgliedes

dieselben dort mit Getränken. Franziska Olschowka ermöglichte demnächst ein Zn sammentreffen mit ihrem Ehemanne auf dem Felde, unterhielt sich mit ihm längere Zeit in srenndlichster Weise, liebkoste ihn, gestattete ihm alle Vertraulichkei ten nnd bat ihn bei ihrem Scheide», sie doch recht bald einmal zn besuchen. Als Olschowka noch einige Bedenken gegen die Friedfertigkeit der Angehörigen seiner Ehefrau äußerte, bestimmte diese ihm als die jüngste Zeit den 33. Mai d. Js. Abends 8 Uhr, weil jene dann auf einer Hochzeit

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Meraner Zeitung
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Page 7 of 10
Date: 28.04.1905
Physical description: 10
e.5i S«te s Ein Wiener Sensationsprozeß. und Durchsuchung der Effekten der Franziska wurde von ihr angewiesen, jn der Küche zu war- ,5 Wie«. .25 April. Klein ergaben die Richtigkeit der letzteren An- ten. Als sie sich unbewacht sah, öffnete sie mit gaben. Es wurden in Paris Wertpapiere und den bei Sikora vorgefundenen Schlüsseln dessen Sckilußakt der smsativnellen Mordakfäre die seit Pretiosen im Werte von über 7000 X, in Wien, Wohnung, sperrte die Kasse auf und entnahm

Erhebungen allgemein ange nommen, daß Franziska Klein die Tat allein vollbracht und ihr Mann sich später iwr an der Hinwegschaffung der Leiche und an der Beseiti gung j>es Raubes beteiligte. Man erwartet in der auf vier Tage anberaumten Verhandlung sensa tionelle Wendungen und Überraschungen !und daraus erklärt sich zum Teil der beispiellose An drang, der seit Wochen im 'Landesgericht um Ein trittskarten zur Verhandlung herrscht. Bis zu 600 2? wurden für eine Karte geböten— aber alle Ansuchen mußten

unter der Ottomane in der Wohnung Kleins im Hause Magdalenenstraße 78 aufgefunden wurde, wie festgestellt wurde, daß, ein Raubmord vorliege und sich der Verdach t auf die Mieter der Wohnung, das Ehepaar Hein rich und Franziska Klein, lenke, die angeblich nach Budapest abgereist Waren, in Wahrheit je doch die Flucht ergriffen hätten, wo sie am 14. Oktober in erster Linie' durch die Bemühungen des Pariser Polizeichess Hamard verhaftet wur den, trotzdem sie unter dem falschen Namen Kühn wohnten und alles getan

einen für diesen bestimmten Zet tel mit den Worten: „Szechey ist bei mir, es wird alles gut werden'. Mit diesem Namen be zeichnete Franziska Klein eine Person, .mit der sie früher Beziehungen unterhalten haben will. .Als ihr Mann gegen 7 Uhr abends nachhause kam, hörte sie sein Eintreten, begab sich in den Vorraum und machte ihm auch mündlich die gleiche Mitteilung. Ihr Mann entfernte sich und sie ging dann mit Sikora in ein Restaurant. Bei ihrer Rückkunft überbrachte ihr der Haus- beforgerssohn eine Karte ihres Mannes

hatte, und dieser ver wahrte es in seinem Schreibtische. Tie übrigen Werteffetten wurden nachhause genommen. Tort wurden über Anraten Heinrich Kleins die Spar kassebücher verbrannt, da er deren Verwertung mit zu großer Gesahc verbunden erachtete. An demselben Tage wurden auch, da die Sorge wegen Wegschaffung des Leichnams immer dringender wurde, die Vorkehrungen hiezu von den beiden eingeleitet. Beide bestellten gemeinsam Kisten amt Eisenreifen, welche den Leichnam aufnehmen ollten. Franziska Klein hieb

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 19.04.1944
Physical description: 4
, nun war es wie Arbeit in iungfräulicher Erde. Franziska faß mit. auf einer der Hinteren Bänke unter den älteren Kindern. Ihre Augen waren groß und tief auf mich gerichtet, und ich sah manchmal ein Leuchten darin. Ich zwang mich, ins Allgemeine hinzuwir ken. aber immer wieder kehrte ich zu die len Augen zurück. wenn ich wissen wollt«. ob ich etwas recht klar und farbig vor die Kinder ausgebaut hatte. Oft stand der lange Grigor am offenen Fenster, als wolle er am Unterricht teil nehmen. „Komm herein', rief

ich ihn an, „und fetz dich mit auf die Schulbankl' Da sah er mich immer böse an. tauch? te unter die Fensterbrüstung und tief ge duckt davon. Er war wieder einige Zeit verschwunden gewesen, niemand wußte, wo er sich aufhielt, dann kam er plötzlich wieder zum Borschein. strolchte im Dorf herum und trat dann unangemeldet bei dem oder jenem Bauern ein, um an den Mahlzeiten teilzunehmen. Seine Wohnung hatte er bei Kraus, dem Gemeindeälte- sten. „Er ifcht net recht im Kopf', sagte Franziska, »wir nenne ihn Grigor

. aber er heißt gar net so. er heißt eigentlich Minghi Gori oder so irgenwie. Er ist ein Grusiner.' Mann konnte, wenn man ihn so fe dernd und straff daherkommen sah. glau ben. daß er ein junger Ritter sei. Aber nachdem mir Franziska gesagt hatte, daß er ein armer Narr sei. konnte ich an der schmalen, etwas fliehenden Stirn und dem unruhigen Geflacker des Blickes die Anzeichen feines Schwachsinns nicht über sehen. ^ „Er ischt auch so was wie ein Ritter', bestätigte Franziska. „Die Leut sage, aus fürstliche

und drei Brüder vom Grigor er schlage. Der Grigor sicht dabeigwese und drüber iicht ihm der Verstand wirr gwor de. Vielleicht ist er von Haus aus net recht klar gwese. sind dann ischt der Gri- gor ins Dorf komme, halb verhungert... mr habe ihn halt aufgenomme... und setzt lebt er manchmal bei uns und dann ischt er wieder lang fort in dene Berg... Ja. Franziska wußte eine ganze Men ge solcher Geschichten, die sich hier her um abgespielt hatten, keine Märchen deutscher Kinderstuben, sondern grausiges

und konnten nicht io ohne weiteres ersetzt werden. „Zeig dem Herrn Lehrer, was es bei uns zuiehe gibt', befahl Dober und gab damit Franziska Urlaub von der Feld arbeit. Wir gingen die braven, festen Straßen und Sträßchen und die Feldwege zwi schen Mais und Tabak, Lzirse und Lein. Es gedieh hier auch allerhand, was man in dieser Höhe nicht erwartet hätte. Aber das Land um Gottesgnad stand in hoher Gunst des Himmels, es empfing den strahlenden Sonnenschein wie auf flacher Schüssel. Franziska war eine flinke

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 21.04.1944
Physical description: 4
. Es war kein leichter Kampf, der erste stige Angriff dauerte drei. Tage und ei Nächte, in ch^uen ich nicht aus den eidern kam. Endlich brachte eine 'Stun- einige Klarheit. Franziska erkannte ch und beglückte mich durch ein frohes ifstrahlen ihres Blickes ins Bewußt- n. Aber gleich drauf zogen Sorgfalten e Stirn zufanunen. ' „ ... »Hab ich viel inGer Schul versäumt?' !gt« sie bang. M ' ,®ar nichts', neigte ich mich über sie. „Wir warten alle auf dich, bis du wie der gesund bist.' »Ich glaube, wir sind, übers Berget

! Und Sie habe da eine Me dizin, die der Franziska gut tan hat. und ob Sie nicht nach 'meinem Büble auch sehe wollte?' Das muntere Schneiderbüble.- den Gott fried., hatte -ich gern. ich. packte die cklte Kakaobüchse, in der ich meinen Tagesbe darf an Chinin verwahrte, und ging mit dem Oefele. Cs war dasselbe Bild wie bei Franziska.-und die Sache nahm den selben Verlauf wie bei ihr. Die Anfälle wechselten mit Zeiten der. Fieberfreiheit; wenn man schon glaubte, die Krankheit vertrieben zu haben, so kam sie zurück, minder

, aber es han-^ bette sich für mich darum, auszuhalten und nicht zu versagen, diese Wochen hin durch, in denen mir keine Nacht mehr als zwei oder drei Stunden'Schlaf brachte, Eines war es. was mich stützte. Keiner von all den anderen Kranken hatte den Unfinn begangen, im Fieberlee zu baden, und so glaubte ich mir tröstend zuredeix zu dürfen, dah Franziska wohl vielleicht auch ohne Bad befallen worden wäre, urch das entlastete mich ein wenig von meinem Schuldgefühl. Als es Franziska schon so gut ging

heran. „Ja. Grigor'. sagte Franziska freund lich. „i'bin recht krank gwefe.' Der Grusiner lallte etwas in seiner Sprache, und mjr schien, noch mühsamer als sonst. Er verstand das Deutsche wohl einigermaßen.aber er sprach es nicht. „Nein, nun geht's mir wieder besser. Das war der Herr Lehrer, der mir gholfe hat. Und du könnst dich auch recht schön bei ihm bedanke.' Er sah mich zuerst mißtrauisch und finster an. Aber dann zog mit dem Be greifen ein Lichtschein von innen über die Stirn und die Äugen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 6
Date: 11.07.1922
Physical description: 6
. Am 22. April d. 2. wurde auf dem Wege von Ql Solomon noch Galling in Salzburg di« fünfzig Jahre alte Frau des Gemeindefekretärs von St. Kolo- man, Franziska Ramfauer. aus schweren Kopfwun- den blutend sterbend im Walde auHefunden. Wie wir einerzeit berichteten, wurden der Täter und die An- tifter nach der Mordtat bald ausgeforscht und ver haftet, obwohl Frau Ramsauer den Rauten des Mör ders nur unverständlich anzugeben vermochte, bevor sie am Orte der Tat verschied. Vor dem Schwurgericht in Salzburg begann

erschossen wurde. Der Altersunterschied und die Eifersucht der alternden Frau führten zu einer unglücklichen Ehe, der Rupert durch Scheidung wiederholt ein Ende be- reiten wollt«. Fransziska Ramfauer verstand 'sich mit allen Verwandten ihres Mannes nicht, am wenigsten mit bellen Bruder Jojef. Im September 1921 ii noch Straßwalchen. Auf dem ihm _ bernegg-Gut in St. Koloman blieb die Magd Katha rina Bergfchvber zurück, während Franziska Ram fauer öfters Nachschau hielt. Seit langem schon hatten Joses

Ramfauer und Habicher den Plan erwogen, die Schwägerin aus dem Wege zu schaffen. Hierbei ist Josef Ramfauer als der unmittelbare Anstifter zu betvachten, während Habicher als geistig tiefstehender, degenerierter Mensch, der der Franziska feind war, leicht zur Ausführung des Verbrechens bei Zusiche, rung materieller Vorteile zu gewinnen war. Der Gatte der Ermordeten war mit den Mordplänen der beidei» nicht nur einverstanden, sondern eiferte sie selbst wiederholt zur Tat an- Im Jahre 1918 schon

wollte Rupert Ramsauer sein« Frau selbst beseitigen. Am Mordtage, dem 22. April d. I., sollte Franziska Ramfauer gegen 11 Uhr vormittags auf dem von St. Koloman nach Golling führenden Wege mit Alois Habicher Zusammentreffen, um gemeinsam nach Straß- walchen zu fahren. Die beiden hatten am Vortage eine erregte Unterredung gehabt. Zu der vereinbar ten Stunde fanden Schulkinder an dem durch den so» ;enannten Wirlswald führenden Weg nach Golling >!e aus schweren Kopfwunden blutende Franziska Ramsauer und sahen

. Er gab nur zu, daß seine Bemerkungen in der ausaelegten Weise hatten verstanden werden können. Habicher antwortete dem Staatsanwalt kategorisch, er hätte di« Franziska Ramsauer niemals umgebracht, wenn er geglaubt hätte, es wäre dies den Brüdern Ramsauer nicht recht gewesen. Er forderte dann auch Joses Ramfauer auf, ihm doch, als Fran- genau auszusagen, daß dieser ihm ziska den Weg entlang näher kam. einen „Taucher' gegeben und gesagt habe, jetzt müsse es geschehen. Endlich gab Josef die Möglichkeit

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Der Burggräfler
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Page 3 of 16
Date: 25.04.1906
Physical description: 16
seinen Erfindungen, all seinem Können da. „Not lehrt beten' mag da drüben sich wieder einmal erwahrt haben. — Die Anteilnahme der ganzen Welt ist groß. Auch Kaiser Franz Joseph hat dem Präsidenten Rooseoelt eine Beileidsdepesche, die östcrr.-ungarische Regierung der amerikanischen Regierung ihre Anteilnahme übermittelt. Das ganze Land der Bereinigten Staaten hat sich zur Hilfeleistung für San Franziska bereit erklärt. Präsident Rooseoelt veröffentlicht einen Ausruf zu Sammlungen durch Vermittlung der Roten Kreuz

- gesellschaft. Die Bürgermeister aller größeren Städte haben Sammlungen eröffnet. Man erwartet in Kürze 5 Millionen Dollars aufzubringen. Sendungen von Lebensmitteln werden inszeniert, Staatsbäckereien er richtet, hohe Spenden laufen ein. Englische Versicherungs gesellschaften dürften allein 912 Millionen Kronen Schadenersatz zu leisten haben. Es heißt, daß San Franziska in 5 Jahren schöner als zuvor erstehen dürfte. Die amerikanische Negierung soll erklärt haben, daß materielle Hilfe des Auslandes unnötig

in größerer Zahl zusammensitzrn, tauchen Umsturzapostel auf und wird zum Streik und zum „direkten Handeln', wie jetzt das Wort lautet, gehetzt. Das französische Ministerium ist in einer sehr schwierigen Lage. Das Erdbeben in Kalifornien. Das Jahr 1906 scheint ein Unglücksjahr sondergleichen zu werden. Innerhalb kurzer Zeit haben wir die Katastrophe in den französischen Kohlenbergwerken, das Erdbeben auf Formosa, den Ausbruch des Vesuv und jetzt das furchtbare Erdbeben von San Franziska in Kalifornien

, dessen furchtbare Größe und schrecklichen Verheerungen noch kaum abzuschätzen sind. Die große Stadt San Franziska — sie zählt an 400.000 Einwohnern — und 14 nahegelegene Küstenstädte sind teils durch das Erdbeben, teils durch Feuersbrünste ganz oder teilweise in Trümmerhaufen verwandelt. Die Zahl der Toten läßt sich noch nicht bestimmen, General Fauston schätzt sie in San Franziska auf über 1000, der Polizeichef auf 250. Nach fünf Tagen erst konnte der Brand eingedämmt und der westliche Teil der Stadt San

Franziska (etwa ein Viertel) gerettet werden. Grauenhafte Einzelnheiten werden aus den Tagen des Schreckens gemeldet. Die Toten, heißt es, wurden nicht mehr begraben, sondern ins Meer ge worfen. Verbrannte und verweste Leichen verbreiten so furchtbaren Gestank, daß der Aufenthalt fast un möglich, Kranheiten (Typhus rc.) ergreifen die Leben den, da Wasser und Nahrung mangeln und die Luft infolge des Riesenbrandes so dick ist, daß das Atmen sehr erschwert wird. An 300.000 Leute sind obdach los. Der Hunger

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 18.04.1944
Physical description: 4
. daß ich im Dunkeln nach seiner Hand tastete und sie stumm drückte. Da» verschwundene Dorf Vor Dobers Haus in der Toreinfahrt stand Franziska mit einem jungen Mann. Es war ein baumlanger, schlanker, bild hübscher Mensch in einer der malerischen Kaukafüstrachten mit Röhrenftiefeln, zweigeschwänztem Rockmantel mit den aufgenähten Patronentaschen und bunten Stickereien, eine verwegene Pelzmütze auf dem Kopf. ' „Da scl)au. der Grigorl' sagte Dober, „daß du dich auch wieder einnml sehe läßn Wo hascht

dich wieder rumtriebe?' Der lange Kerl legte die Arme kreuz weise über die Brust und verneigte sich dreimal vor Dober, aber keineswegs unterwürfig, sondern bei aller Ehrerbie tung mit einem stolzen Anstand. Ich be wunderte dieses sichere Körpergefühl, das ihm ermöglichte, sich einem anderen un- terzuordnen. ohne der eigenen Würde et was zu vergeben. „Ja, Vater', warf Franziska ein, „und er hat mir auch wieder zwei Luchs felle und einen Suslik bracht.' Grigor lachte glucksend und schlug mit der Hand auf den Kolben

wir uns noch für eine halbe Stund unter's Vordach, und du bringscht uns noch ei Flasch Vier. Franziska!' Es war eine erstaunlich milde Nacht, der Mond kam mir mindestens doppelt, so gross vor als sonst irgendwo auf der Welt, soweit ich sie bisher gesehen hatte. Geruch unbekannter Blüten war in der Luft. Franziska kam aus dem Dunkel des dahinterliegenden Zimmers ins Mondlicht wie eine freundliche Silberfee. Sie stellte die Flasche und Gläser uns hin. „Nun. Franziska', sagte Dober. als sie zögernd stehen blieb

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Brixener Chronik
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Page 7 of 8
Date: 28.11.1911
Physical description: 8
vlorcksttsre. Aus Brünn wird ge meldet: In Oels bei Blansko gab der 19jährige Zosef Pollak aus unmittelbarer Nähe aus einem Bulldogg-Revoloer zwei Schüsse auf seine Nach barin, die 31jährige ledige Franziska Hrazdir, ab. Er verletzte sie lebensgefährlich. Nach der Tat er griff er die Flucht, wurde jedoch eingeholt und verhaftet. Sie kache cker verlassenen Leliebten. Der Bukarester Millionär und Großgrundbesitzer Cio- roiano wurde in seinem Schlafzimmer überfallen und meuchlings durch einen Revolverschuß

2lickerlvsreii erworcket. Die bei der Lehrersfamilie Zavralek in Olmütz bedienstete Maria Benirschke erhielt am 23. November von ihrer Schwester Franziska ein Paket Bäckereien, das ihr die beiden Kinder des Lehrers, Otto und Fritz Zavralek, überbrachten. Die Magd gab von den Bäckereien auch den Kindern. Bald nach dem Genüsse der Zuckerwaren erkrankten die Kinder und wenige Stunden später waren sie Leichen. Die Behörde schritt sofort zur Verhaftung der Franziska Benirschke. Auch die Maria Benirschke wurde

in Hast genommen, jedoch später, weil gegen sie kein Verdacht vorliegt, wieder auf freien Fuß gestellt. Die Untersuchung ergab, daß Franziska Benirschke einen Giftmord gegen ihre eigene Schwester geplant hat. Zwischen beiden Schwestern, die in Hohenstadt ein gemein sames Erbteil von Kr. 1800 erliegen haben, bestand bisher das beste Einvernehmen. Vor einigen Tagen war zwischen ihnen verabredet worden, anläßlich der bevorstehenden Weihnachten dorthin zu fahren und bei dieser Gelegenheit das Erbteil

zu beheben. Es dürfte daher die Franziska die Schwester Maria wegen des Erbes zu töten beabsichtigt haben, um so in den Besitz des Erbes der Schwester zu ge langen. Weiter wurde erhoben, daß Franziska am 22. November in der Konditorei Huber in der Theresiengasse das Backwerk kaufte; wo die Mörderin das Backwerk vergiftete, ist noch nicht erwiesen. Sie leugnete jeden Zusammenhang mit dem Giftmord. Die Beschuldigte Benirschke hat nach einigem Zögern ein volles Geständnis abgelegt. Reumütig gestand

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Bozner Nachrichten
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Page 11 of 16
Date: 14.02.1915
Physical description: 16
Nr. 36 ^BoMcr'Nachrichten', Eoiintaji, 14. gebruar l91ü U Auszug au» den Psarrbiichern. Monat Jänner. Geborene. 1. Robert, S. d. August Leonard!, Schotterliefe rant, u. der Candita Afson. Viktor, S. d. Adolf Menapace, Kaminkehrer, u. der Franziska March. .„ Franz, S. d. Adolf Lampl, Verwalter. 2. Franz, S. d. Josef- Sältuari, Tischler, und der Anna Röll. . ... Anna, T. d. Josef Außerdorfer, Schneider, u. d. Karolina Dona. Z .Stefan, S. d. Vinzenz Steiner, Bremser. 4. Maria, T. d.-Fortunat

Martini, Maurer, u. d. Anna Dallare. 5. Wilhelmine.' T. d.- Joses Sepp» Tischler, u. d. Wilhelmine 'Winkler. 6. Ottilia, T. d. Franz Maran, Bauer, und der Aloisia Gschnell. „ Franz, S. d. Josef Langer, Kondukteur, u. der Katharina Gaffer. 7. Irma, T. d. Albert Piatti, Maurer, u. der Maria Salvötini. 8. Konrad und Gottfried, S. d. Josef Franzelin, Tischler, und der Anna Röll. 9. Joses, S. d. Joses Iennewein, Kutscher, u. der Franziska Markart. M Maria, T. d. Joses Pellegrin, Taglöhner, u. der Anna

, u. d. Franziska Senoner. 19. Anton, S. d. Rudolf Zamboni, Besitzerssohn, u. der Elise Rossi. 2V. Wilhelm, S. d. Alois Oberrauch, Baumann, u. der Kathi Andergassen. .21. Albert, S. d. Archangelus Dadam, Kellerarbei ter, u. d. Maria Gius. Hertha, T. d. Wilhelm Glotzer, k. k. Gendarm.- Wachtmeister, u. d. Franziska Barbi. Hedwig, T. d. Joses Gojer, Heizer, u. der Maria Auer. W. Guido, S. d. Arthur Kuggera, Reisender, u. d. Paula Sandri. Henriette. T. d. Jakob Gentili, Steinmetz, u. der Angelina'Portoland

, Maurer, u der Julia Tonini. « Helene, T. d. Johann Spörr, Zimmermann, u. ; der Anna Nindl. Wilhelm und Josef, S. d. Franz Aßner, Gärt- - Z ner, u. der Franziska Hartner. ^ Getraute. M 7. Georg Danler, Heizer, u. Margarete Sturm- ^ oerger, Büglerin. ' «-^-^rd Glieder, Optiker, u. Maria Amort, «ochm. Juton Brandstätter, Monteur, und Anna Achoba, Zugeherin, t --. Georg Mayrhofer, Bahnbediensteter, u. Zäzilie Sinn, Private. Stadler, Müller, u. Theres Schöbinger, staherln. Verstorbene. - Julius Barstl

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Volksblatt
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Page 5 of 12
Date: 17.02.1912
Physical description: 12
, d. L. Lanzer, Kondukteur, u. d. Anna Blöb. Franziska, d. Franz Piffer, Maurer, u. d. E. Ernesi. Aloisia, d. K. Köster, Bauer, u. d. Aloisia Hafner. -Aloisia, d. I. Pombeiger, Kondukteur, u. d. A. Posch. Margaretha, d. I. Obermair, Bäcker, u. d. A. Geiger. 28. mzenz. d. Jakob Orac, Eisenbahner, u. d. A. Erganc. tgrlbert, d. Albin Pedrini, Steinmetz, u. d. P. Staucher. Hann, d. Maria Ceol, Private. 19. Wolfgang, d. R. Joas, Landesgerichtsrat, u. d. V. Jlmer. Agnes, d. Ed. Ladstätter, Pächter, u.^d. C. Moscon

, Schlosser, u. d. M. Zanella. 31. Rosa, d. Theresia Pöder, Kontoristin. Antonia, d. A. Trampeoeller, Wagner, u. d.M. Kiefer. Hetrante von Bozen. Monat Januar. Ernst Tschugguel, Bankbeamter, mit Franziska Ranigler. Norbert Ebner, Konditor, mit Josesa Favero, Schneiderin. Alfons Bologna, mit Albina Meier in Tramin. Anton Keck, Schlosser, mit Rosa Mumelter, Private. Vinzenz Steiner, Wächter, mit Maria Pescosta, Näherin. Franz Schlechtleitner, Bauer, mit Aloisia Bodner Kassierin. R. Arnoldo, Expedient

, mit M. Trojanek, Damenschneiderin. Josef Solcher, Kondukteur, mit Theres Ortner, Privat. Franz Mehner, Hausknecht, mit Aloisia Dalvay. Ambros Hutterer, Kondukteur, mit Karoline Kompatscher. Heinrich Wirth, Bautechniker, mit Laura Baumgartner. Georg Leitner, Zimmermann, mit Maria Moret. Anton Tutzer, Besitzer, mit Anna Gruber. Heinrich Plaltner, Gärtner, mit Elisabeth Comploier. Alois Seppi, Bauer, mit Anna Plffer, Private. Martin Wrulick, Schmied, mit Franziska Schrott, Kochin. Hermann Angerer

, Tischlermeister, mit Berta Pichler. Andreas Waldispühl, Kaufmann, mit Franziska Prennthaler. Georg Spanring, Kutscher, mit Leopoldine Moritsch. Vinzenz Schachner, Wirt, mit Maria Sattleger. Hans Holgg, Fleischhauer, mit Maria Menghin, Privat. Heinrich Oberhofer, Dienstmann, mit Sofie Lindner. verstorbene von Bozen. Monat Januar. 2. Maria Libardi, Obsthändlerskind, 1 M. Maria Figl, led. Private. 63 I. 3. Max v. Schlechtleitner, verehel. Kaufmann, 31 I. 4. Franziska Plaschke

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Bozner Nachrichten
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Page 20 of 24
Date: 11.10.1914
Physical description: 24
5. Marianna. T. d. Valentin Abraham, Besitzer u. d. M. Nieder- - wange': > - ' ^ ^ 6. Franziska, T. d. Anton Gschnell, Bauer u. d. Franziska Wirth 6. Maria, T. d. Richard Regiert, Wirt u. d. Anna Seebacher 6. Maria, T. d. Elisabeth Sora, Dienstmagd 7. Franz, S. d. Franz Krepaz, Hausmeister u. d. Katharina Winkler 7. Ida, T. d. Sllvius Anderlani, Tischler u. d. Viktoria Tomasini 8. Franz. S. d. Franz Ziernhöld, Wirt u. d. Iofefine Mayer 9. Gertrud, T. d. Josef Bonbela, Kondukteur u. d. K. Markiewitz

10. Hilda. T. d. Georg Worlitz, Friseur u. d. Maria Kyzoner 10. Franz. S. d. Franz Neuwirth. Hausknecht u. d. Maria Ploner 10. Alfonsa, T. d. Franz Caldonazzi, Kondukteur u. d. Aloisia Botti-Fosca 12. Johann, S. d. Peter Sepp, Obsthändler u. d. Johanna Stimvfl 13. Max, S. d. Max Fievocki, Postbeamter u. d. Franziska Reissig! 13. Maria, T, d. Adalbert Surnycki, Schneider u. d. Anna Dapra 14. Rudolf, S. d. Peter Motter, Maurer n. d. Johanna Lorentis 15. Maria, T. d. Johann Zelger, Bauer u. d. Urfula Refch

Loner 20. Franziska, T. d. Franz Dallabona, Bauauffeher u. d. R. Cosa 20. Martha, T. d. Franz Eder, Zimmermeister u. d. Sief. Seebacher 21. Ferdinand, S. d. Ferdinand Vieider, Tischler u. d. Rosa Pfister 23. Elisabeth, T. d. Alois Kamaun, Geschäftsleiter u. d. Flora Belli 24. Wilhelm, S. d. Emma Sinn, Köchin 24. Johann, S. d. Katharina Auer, Kellnerin 25. Dorina, T. d. Stefan Moser, Besitzer u. d. Virginia Bertold! 27. Wilhelm» S. d. Josef Hutter, Wirt u. d. Katharina Alfreider 28. Anna, T. d. Josef

Dalmatiner, Kondukteur u. d. Anna Kollmann 28. Josef, S. d. Josef Nardon, Bäumann u. d». Floritta Fumes 30. Josef, S. d. Josef Mathe, Mechaniker u. d. Maria Gasser Verstorbene in Bozen im Monat September: Maria Perger, Agentensgattin. 48 I. Gertrud Lechner, Privatenskind, 7 M. Franz Dallabona, verh. Bauauffeher, 32 I. Josef Fink, Schustermeisterskind, 13 I. » . Franziska Gfchmell, Bauerkind, A« T. , Maria Fuschg. W , Pfründerin. 86 I. Josef Druckentanner, Reservist, 34 I. . Franz Neuwirth

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 17.03.1911
Physical description: 8
, sondern selbst ihre eigenen erwachsenen Töchter Katharine und Franziska. Am Tage vor der fatalen Nacht hatte sie das Fest des heiligen Antonius in ausnahmsweise ausgiebiger Weise in der Dorffchäuke bei Wein und Schnaps gefeiert. Dreimal mußten sie ihre Töchter heimführen, da sie die ersten zwei Male ihnen immer wieder entschlüpfte und zum Schanktisch zurücktorkelte: Endlich.', das dritte Mal legte sie sich im trunkenen Zustande ins Bett, in welchem ihre Tochter Franziska bereits schlief. Tagsdarauf fand man Franziska

mit dem Gesichte im Flaumenkissen vergraben, die Unterarme krampfhast gegen die Matratze des Bettes gestemmt, tot neben der Mutter liegen. Die ärztliche Unter suchung stellte fest, daß das kräftige gesunde Mädchen den Tod durch gewaltsame Erstickung gefunden habe. Gleich nach dieser Entdeckung flüchtete die Mutter ins nahe Dorf Sinor. Franziska war die von ihr am meisten gehaßte Tochter, noch nach dem Tode und sogar vor Gericht gibt sie diesem unnatürlichen Haß in bösen lieblosen Worten freien Lauf. Beim

ersten Verhöre gab sie nach anfänglichem Leugnen unumwunden zu, die Töchter Franziska in einem Anfalle gehässiger Wut mit Gewalt solange mit dem Gesichte nach abwärts gegen das Kopfkissen gedrückt zu haben, bis sie sick nicht mehr rührte; bei der Hauptverhandlung hingegen leugn te sie. jebe Absicht sie zu töten, leugnete auch, daß Fran ziska de« Tod durch ihre Hand, gesunden habe, sondern behauptete, daß sie durch eine andere Ursache eines natürlichen Todes im Bette gestorben sei, eine Strafe Gottes

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 16.11.1918
Physical description: 8
16. November 1918 Tiroler Volksblatt Lette 7 Matrikel -A «szug der Warre Kozen im Monate Oktober 1S18. Gebsrue von Bozen. L. Karl, S. d. Hofer Anton, Besitzer, und der Spögler Maria. 7. Florian, S. d. Rungger Josef, Pächter, und der Stofner Klara. 7. Alois, S. d. Pischl Alvis, Gefällsaufseher, und der Moser Anna. , 7. Heinrich, S. d. Robatscher Edmund, Rechn^Unteroffiz., und der Thurner Anna. 7. Eleonore Franziska, T. d. KlebelSberg Raimund v., k. k. Oberleutnant, und der Ferrari Martha

. 8. Herta, T. d. Slatosch Heinrich, Stukkateur, und der Hinterhuber Emma. 9. Aldo, S. d. Tomasoni Josef, Eisenbahner, und der Demichei Rosa. S. Antonia, T. d. Schubert Johaun, Kondukteur, und der Feichtner Rosa. - 12. Walter, S. d. Sodat Valentin, Kondukteur, und der Windegger Pauline. 15. Hildegard, T. t. Klöckner Richard, Küchenchef, und der Endrizzi Franziska. 53. Otto, S. d. Sch wienbacher Josef, Metzgermeister, und der Anna Weiß. 14. Ma-thias, S. d. Broncek Mathias, Wagenschreiber

Emilie, Schneiderin. 19. Spindler Johann, Lokomotivführer, mit Feichtenschlager' Franziska, Wirtschafterin. 21. Oberdörfer Oswald, Postadjunkt, mit Mpoli An:i?) Private. 21. Reinifch Johann, Berschieber, mit Burger Fllomcna, Kellnerin. ^ 25. Doppler Johann. Bäcker, mit Fasssr Josefa, Näherin.' 26. Staduan Sylvester, Mechaniker, mit Preschern Maria, Schneiderin. ^8. Unterlnggauer Anton, Steinmetz, mit Parti Johanna, Näherin. 30. Plattsack Hugo, Schlosser, mit Tita Maria, Wagen- / reinigeriu

. so. Wachtler Franz, Arbeiter, mit Lorenz! Adele, Ladnerin. 31. Weis Alois, Malermeister, mit Mancher Maria, Ladnerin. Verstorbene von Bozen. 1. Kompatscher Johann, verh. Hausbesitzer, 54 I. I. Brola Emil, Lanzleigehilfinskind, b Mon. ' 2. Mattivi Franz, verh. Maurer, 60 I. 3. Unterkosler Josefa, Schristsetzersgattin, 30 I« Z. Sentobe Franziska, Private, 1K I. Z. Micheletti Franz, Maurer, 65 I. 3. Gaspercic Zäzilia, Kondukteursgattin, 43 I. 3. Desant Josef W., Straßenkehrer, 73 I. 5. Dallago Maria

, Lokomotivfüh erskind, 2 Mon. 25. Staffle? Josef, verh. Pslcgkng, 74 I. 25. Ueb^rbache' Margareth, KanfmannSgatt.n, 28 I. 26. «ofler Anna, led. Magd, 16 I. 26. Mü-.nich Anna, Baumcistersgattin, 29 I. 2?. Pes.kofta Mavla, HolzträgerSwitwe, 52 I. 27. yrtner Josef, Portie'.ssohn, gl/z I. 28. Orsi Mar^e, T schlerswitwe, 63 I. 28. Nathbat Franziska, led. Private, 22 I. 28. Pinter Peter, led. Postaushilfsdiener, 33 I. 28. Kainberger Johanna, Kondukteursgattm, 30 I. 29. Jüttner Maria, Dschlersgattin

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 12.05.1944
Physical description: 4
mit starkem Herzend Gespräch mit der Ailm-Schauspielerin Fran ziska ülnz Wir trafen Franziska Kinz.In der Halle eines Berliner Hotels, und es . schien sich eigentlich nur eine.kleine Plauderei entwickeln zu wollen. Aber plötzlich horchten wir auf. Hier sprach eine Frau von den Problemen des gegenwärtigen Lebens und de;. Kunst mit so innerer Anteilnahme und so heißem Her ze». daß wir geneigt sind, diese Meinungen und Pläne als eine Zeiterscheinung zu neh me», die uns des Aufzeichnens wert ist. Franziska

, die er in iniereisanten oder lieblichen, in melodiösen oder. dramatischen ^Formen an uns heramrägt. Die Schauspielerin Franziska Kinz will aber in diesen Tagen noch mehr als nur fil men, da ste, die leb engelad« n e S üd- tirolerin, auch den direkten Kontakt mit den Menschen sucht, denen sie etwas zu geben verspricht. Deshalb wird ste zu deutschen Sol daten gehen und ihnen etwas bringen, was aus ihrer Mitte entstanden ist: Kriegslyrik von der gegenwärtigen'Front. Sie hat sich damit die schöne Aufgabe gestellt

, zu.sammeln, zu werten und zu interpretieren, was her Kamerad feinen Tausenden von Kameraden zu sagen hat, die das gleich« oder ähnliches empfinden wie er. Aus ihrem ganzen Sein tritt so eine Innige Dorbundenheit zu dem Begriff Kameradschaft, der der Schauspielerin Franziska Kinz das 5)öäiste lst. was Menschen, sa was lebende Wesen miteinander verbindet; und daraus resultiert auch ihr künstlerisches Glaubens bekenntnis, das sie für den Film in dem Wunsche ausdrückt, man solle aus der Rat eine Tugend

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 12
Date: 12.10.1919
Physical description: 12
u.. d. Anna Dancak. 7. Josef, S. d Josef Fercher, Maurerpolier, u. d. Theres Peterlunger. 10. Heinrich, S. d. Heinrich Cattoi, Bahnbedienste ter u. d. Marie Fiala. 11. Friedrich, S d. Alois Kasseroler, Obsthändler, «, d. Cäzilie Goal. ' ' 11. Joachim, S. d. Joachim Saltuari, Kaufmann, ' u. d. Alosia Stesani. > 11. Marianne, T. d. Albert Vonmetz, Hausmeister, u. d- Marie Herburger. 11 Otto, S. d. Johann Jrgl, Kondulteur, u, d. Jo sefine Bassetti. 11. Andreas, S. d. Josef Mähr, Tapezierer, u. d. , Franziska

Ceolan.. , 11. Alfred, S. d. Josef Maier, Kondukteur, u. d. i Maria Stadler 12. Franziska, T. d. Johann Obwexer, Hilfsarbeiter, u. d. Theresia Delmarco. 12. Engelbert, S. d. Angelus Pasqnale, städt. Des- infektor, u. d.-Pauline Bernsteiner. 13. Cäsar, S. d Emil Palaver, Postmeister, u. d. Josefa Piazza. 13. Franz, S. d. Franz March, Holzhändler, u. d. Josefa Ebner. 53. Jolanda, T. d. Rochus Degiuli, Eisenbahner, u. d. Maria Amistadi. 14. Johanna. T. d. Franz Apfelchaler, Kaufmann, n. d. Johanna

Giovanelli, Bescher, mit Maria Gruber. jter, u. d. Anna Köster. ! 15. Heinrich Maier, Obstbaugärtner, - mit M.iria 20. Marius, S. d. Anton Ghiardini, Kaufmann, u. d. Josefa Mayr. 20. Karl,S. d. Johann Ahl, Lokomotivführer, u. d. Philomena Weickl. 22. Franziska, T. d. Johann Kainberger, Konduk- teur, u. d. Magdalena Planatscher. 22. Marie, T. d. Artur Prezzi, Magazinsarbeiter, u. d. Korina Zendri. 23. Karl, S. d. Ludwig Gardener, Maurer, u. d. Kandida Visentin. 23. Äiktor, S. d. Johann Vinante, Heizer

, u. d. Do rothea Dondio. ?noll. . ' 16. Franz ^r'nisch, Hafnermeister in Meran, mit ^ Franziska Nogg^.'. . ' 1ö. Jgnaz Richter/ Kaufmann, mit Anna Bocw- lotti. - 16. Josef Vigl, Bauer, mit Filomena ^chweigkofler. 16. Josef Stimpfl, Chauffeur, mit Maria Maic. 16. Johann Silbernagl, Magistralsangestel^lter mit Elise Prackwieser. 18. Primus Zuenelli, Friseur, m. Walburg Meßner. 18. Peter Baumgartner, Lagerist, m. Maria Widra 1 '23. 24. 25. 26. 27. 28. 30. ^ ^ ^ - 20. Adolf Girtler, Kaufmann in Sterzing

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 22.05.1944
Physical description: 4
sein.' „Das wollen wir doch erst sehen , sagte ich, ein Kapitän, der eben den Befehl über ein schon leckes Schiff ergreift und der Besatzung Mut machen will. „Also los, zieh dich aus... „Glei jetzt?' wollte Dober hinausschieben. „Worauf willst du warten? Franziska, du gehst so lang hinaus... und Sie auch.' Cs war außer uns vieren noch ein junger Mann im Zimmer, der sich bisher bescheiden im Hinter- arund gehalten hatte. Ein 'hochaufgeschossener Bursch mit etwas langgeratenen Gliedmaßen und einem blonden Haarschopf

, der jede Mütze unnötig machte. „Das ist unser Hansel Stoll', erklärte Vater Dober. „Je, der Hansel Stoll, der damals auch mein Schüler gewesen war! Hatte mir nicht « Isfa einmal geschrieben, daß er vorn Frei- gestürzt war. als er es mir hatte nachtun wollen? Kein Mensch sagte ein Wort, kein Um stand deutete darauf hin, aber als da der Hansel Stoll neben der Franziska hinausging, da wußte ich hellseherisch, daß er das Wagnis nur unter- nommen hatte, um Franziska zu zeigen, was ich treffe, das treffe

und in feine Liste finde!' „Und wird seine rote Bluthund auf uns los- loffe.' „Ist der Schatz zu Ende?' fragte ich leise. „Das wisse mr net', nahm Läpple das Wort, „mr glaube, daß noch gnug davo da ifcht, soviel der Brodski auch aus uns rauspreht hat. Aber der Gregor ifcht indeffe ein ganz gefährlicher Narr gworde. Und jetzt will er überhaupt nix mehr hergebe.' „Und Franziska? Die hat ihn doch sonst im mer dazu gebracht?' „Er hört nimmer auf sie', sagte Daber, „sei Angst vorm Schwarze Reiter ischt größer

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