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Alpenland
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Page 5 of 8
Date: 11.09.1921
Physical description: 8
mid Dv. 60 Frankfurt verbessert Auch über dreimal 1OO0 Ater wäre der Rekord zweifellos gedrückt worden, wenn Frankfurt ztt -«gewesen wäre. Rau mutzte sich über 200 Meter geschlagen Citren von Horchen, von dem noch sehr gute Leistungen zu et* Arten sind. In Köppke-Zehlendorf hat di« deutsche Leichtathletik jjgit Mann von internationaler Klasse, der bei stärkerer Gegner, Mt sicher noch mit sehr guten Leistungen austvarten wich. Eine Üibervaschung gab es noch im Dreistsnpf, in dem Hvlz-Berlm

; 4'. Weider-Frankfurt. Heber, -tff&enfc ist die Niederlage von Rau. der im ersten Zwischenlauf M Houben und Fritz aufgibt, nachdem er schon den Vorlauf mir Ä äußerster Ansivengung gegen Votz-Düsieldorf gewonnen hatte, 'm zweiten Zwischenlauf schlägt Wetder Krüger. Reichel und Prevtz, «zurnckgestellt worden war. Koch-Magdeburg war im Vorlanf ^schieden.'' Friedrich-Leivzig nicht am Start. 400 Meter '(Trier, 52 Sek.): 1. Dünker 49.5; 2. Most; 3. Derch- AMachen. Dünker ist glatt überlegen, stürzt aber im Ziel

. W lvird Most als Sieger erklärt, das Urteil wird später vom ^Npfge-richt berichtigt. Dünker stellt über 300 Meter mit 34.6 M«eue Welt-Bestleistung auf. Sport. 800 Meter (Ambergev. 2.02): 1. Kern-Frankfurt 1:67,9; 2 Scheer-Kiel 1% Meter zurück; 3. Bäßler-Stuttgart 2 Meter zurück. Rudolph. Scheer» Meitzner-Merseburg. Kern, Bveidenbach, Bäßler komme« in die Entscheidung. Meißner gibt in der Mitte deK Laufes auf. Kern gewinnt in glänzender Manier sicher. Scharfer Kampf um den zweiten und dritten Platz

dann aber etwas auf. Vietz. Matthies und Dreckmann kämpfen weiter um die Führung. Bei 7000 Meter bleibt MatthieS zurück. 1000 Meter weiter bleibt auch Dieckmann zurück. Vietz beendet das Rennen in glänzendem Endspurt» 110 Meter-Hürden (Kämmerer 16.7 Sek.): 1. Gillmmrn-Mün- chen 16.4; 2. Ball 4y 3 Meter zurück. Von Hall und Ball, die noch mit im Endlauf waren, lagen mehr als zwei Hürden um. 4x100 Meter-Staffel (S.-C. Charlottenburg 43.1). 1. Ein- tvacht-Frankfurt 42.9; 3. F.-C. Charlottenburg 2 % Meter zurück

; 3. Berliner S.-C. 4 Meter zurück. Frankfurt sicher die beste DLann- schaft im Rennen. Stuttgart hatte sich noch für den Endlauf qualifiziert, trat aber nicht an. Angstmann, als letzter Läufer von Frankfurt, ließ sich von feinem Vorsprung, den er vor Rmr-Char- lottenburg hatte, nichts nehmen. 3X1000 Meter-Staffel: 1. Zehlendorfer T.- u. S.-D. 38 (Mora- vokh, Lankolfch, Käppke) 7:88.6; 2. Karlsruher F.-V. 50 Meter zurück; 8. Berliner S.-C. Zehlendorf gewinnt daS Rennen voll ständig überlegen. Schade

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 13.12.1925
Physical description: 10
nun auch von Frankfurt aus gestattet. Bis her war nur die Station München für diese Art von Trans porten, vorgesehen. • Dank dieser Begünstigung waren Gemüse und Süd früchte- von München aus .über ganz Mittel- und Si'id- deulschiand verteilt worden. Westdeutschland und die reichbevölkerten Striche Westfalens, das Ruhrgebiet und das Rheinland aber konnten, einerseits, da von München zu weit entfernt, anderseits, da keine direkten schnellen Verbindungen mit (Italien vorhanden waren, mit italieni scher Ware

nicht-beleih ■ werden und hatte die Konkur renz anderer Länder leichte Hand. Diese Märkte werden von spanischer und französischer Ware beherrscht und kennt die dortige Bevölkerung die feinere und geschmack vollere italienische Ware gar nicht. Es bleibt mm Italien Vorbehalten, dort sein Gemüse, seine Südfrüchte und sein Obst bekanntzumnehen, da es die neue Verbindung mit Frankfurt gestattet und in weitestem Maße erleichtert. Deshalb sind auch alle Handelskammern des König reiches fest-daran, diesen neuen

doch der Vorteil der Lage Frankfurts als Eingangspforte in die oben beschriebenen Landstriche nicht von der Hand zu weisen. Von Frank furt gehen direkte Linien nach Köln, Düsseldorf. Elber feld, Crefeld, Essen, Dortmund, Münster, Osnabrück, Em den, Oldenburg, Bremen usw. — Mit Italien ist es durch die wichtige Linie Karlsruhe—Basel—Chiasso verbunden. Und noch dazu haben die Schweizer und deutschen Balin- vcrwaltungcn dieser Tage neue Eilgiilerzügc für italieni sches Gemüse und Südfrüchte nach Frankfurt

in den Dienst gestellt, die ohne Unterbrechung, ohne Aufenthalte für Vorschub und Zolloperationen die Entfernung von Chiasso nach Frankfurt (zirka 700 Kilometer) in 30 Stun den durchfahren. Auch die F. S. hat im Anschluß daran Eilgüterzüge, nach Chiasso eingerichtet, damit mit einer möglichst raschen Ablieferung der Waren gerechnet wer den kann.- Dadurch entfällt der Grund, daß italienische Erzeugnisse wegen ungenügender \ orkehrungen der Eisenbahnen nicht raschest auf den Märkten erscheinen können. Weiche

'Aussichten diese neuen Einrichtungen fin den Absatz der inländischen Bodenprodukte bedeuten, kann, man sich lebhaft vorslellen. i In dem Augenblicke, wo Frankfurt dieselben Funk tionen wie München: übernimmt, sind diese beiden Märkte imstande, ein weites Gebiet mit den Produkten- zu ver sehen, das sich von den Grenzen Polens bis zu jenen Bel giens erstreckt. Sie bilden somit ein organisches, harmoni sches Ganzes, das wohldiszipliniert, wirklich ertragreich: für den italienisrhen Ausfuhrhandel

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Alpenland
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Page 14 of 14
Date: 19.04.1922
Physical description: 14
Volkstums nicht zu empören, so ist 'das so kränkend, daß wir nicht im Traume daran denken können, von Ihnen zu kaufen. Um Sie vor weiteren Schaden zu bewahren, setze ich Sie von der Wirkung Ihrer Handlungsweise in deutsch- schweizerischen Kundenkreisen in Kenntnis." Wie das Gesicht des Monsieur Masr Kohl in Chemnitz-Allemagne beim Durch lesen dieses Brieses ausgesehen hat, kann ich leider nicht Mitteilen. Sport. mm. Osterspiele in Deutschland. FSV. Frankfurt gegen Ofsewbachsr Kickers 1:1. — Union Nieder

- r gegen TW. Nürnberg 184# 3:0. — Preußen-Berlin gegen D. f. Mannheim 2:2. — Eintracht-Frankfurt gegen Viktoria-Hamburg 3:2. — V. s. B. Friedberg gegen Black Star-Lasel 1:2. — Germania- Frankfurt gegen Landau 1902 6:0. — Sp.Dg. Erfurt gegen Piktvria Berlin 2:1. — FK. Dortrecht (Holland) gegen SK. Köln 1899 3:2. — Sist. Düsseldorf 1899 gegen FK. Zürich 3:0. — Karlsruher FD. gegen SK. Breslau 1908 1:1. — D. f. R. Mannheim gegen D. f. L. Altona 2:3 (2:2) und gegen Werder-Bremen 4 0 2:0). — TSV. Ein tracht-Frankfurt

gegen Hannover 96 8:2 (2:1). — Ring-Dresden gegen TV. Augsburg 2:1. — TB. Jahn Regensburg gegen SK. Ma rrenbad 3:1. — SpWg. Fürth gegen Amateur? Wien 4:1. — Wiener WK. gegen FSV. Frankfurt 5:1. — Phönix Karlsruhe gegen FK. Brühl St. Gallen 3:2. — Sp.Dg. Landshut gegen Helvetia-Basel 3:2 und 6:1. — Wiener Amateurs gegen Leipziger BSK. 4:1. -i- MTV. Fürth gegen Sp.Vg. Mühlhausen 2:1. Die Münchener Spiele. München hatte an jedem der drei Oster-! Damen gegen DM. HannoveEamen 2:1 (2:1): Harvevstchudev tage

(Samstag, Sonntag und Montag) je ein Spiel, die die ein-j Damen gegen Kölner THK.-Damen 3:2 (3:1). Fortsetzung der Spiel»: heimischen Vereine in Front sähen. — Auswärts vertraten Wacker j Frankfurt 1880 gegen Hannover 8:1; Uhlenhorst gegen Berliner M und 1860 den Münchner Sport hervorragend. Münchner Sporwer- ;3:3; Hannover Mgen Jahn-München 1:0; Hannover gegen Münchne, eimgung gewann gegen Old Boys-Basel 3:1; Bayern gegen Lau sänne Sports 8:0; Teutonia gegen Old Loys-Basel 3:2. Wacker gegen SP.KI

: Teutonia gegen Lurngemeinde 3:0; TW. 1880 gegen Innsbruck 0:0; T.D. 1880 gegen Turngemeinde 1:0. Deutsche Vereine im Ausland. Schweiz: I. FE. Nürnberg gegen Poung Fellows-Zürrch 3:0 und gegen FL. Bern 3:1. Gernrania-Frankfurt gegen FC. Etoile-Chaux de Fonds 3:1 und gegen FE. Biel 2:2. Sportfreunde Stuttgart gegen FE. Biel 0:2. Sportfreunde Frankfurt gegen FL. Lugano 0:4 -und 1:6. m Dänemark: Helvetia-Frankfurt gegen BoWklubben Dorup-Kopen- -Hagen 2:4 und gegen FE. Odense 3:1. Italien: 1860-München

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Alpenland
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Page 11 of 14
Date: 09.04.1920
Physical description: 14
Volke müsse nicht notwendig den Haß gegen die anderen bedingen. Der Abbau des Has ses, für dm sie nach der jahrelangen Völkerzerfleischung gekämpft hatten, wird durch die Ereignisse von Frankfurt nicht gefördert werden. Es ist viel Selbstbeherrschung, ja, ein fast übermenschlicher Gleichmut nötig, um bei der Nachricht, daß mitten im Frieden deutsche Bürger unter französischen Salven verbluten, kühle Ueberle- gung bewahren zu können. Noch sind die eigentlichen Ursachen der blutigen Zusammenstöße

zu ma chen pflegt. Die Gewalttaten einer zügellosen Solda teska, die dm deutschen Barbaren Kultur und Zivilisa tion zu bringen berufen sind, waren in Frankfurt so gut bekannt wie sonst in deutschen Landen und niemand darf sich wundern, daß sich die Ablehnung dieser afrikanischen Kulturträger durch Frankfurts Bevölkerung gleich in den ersten Tagen der Besetzung unzweideutig geäußert hat. Nun ist Blut geflossen und die Kluft Mischen Volk und Volk klafft tiefer denn je, Das sind die Früchte jener Politik

der Verewigung des Hasses, die Ministerpräsident Millerand trotz al ler schönen .Worte von gemeinsamen Aufgaben und gemeinsamer Arbeit unentwegt und unerbittlich verfolgt. Vielleicht sind die traurigen Vorfälle in Frankfurt ein Zeichen für Frankreichs Verbündete, endlich e'nmal durch die Tat dessen Politik zu kreuzen, die sie in Worten be reits. abgelehnt haben. Die Stimmen aus Amerika und Italien lassen wenigstens den Schimmer einer Hoff nung aufsteigen, daß diese Länder allmählich von einer Politik

kann, so ist es die Hoffnung, daß sie vielleicht nicht ganz umsonst gefal len sind. P. Drahtnachrichten. Deutsches Reich Die französische Besetzung. Neuerliche ZufowwsrrstZtze. L M ü n ch e n, 8. April. (E i g e n d r a h t.) Th Lage tu den von dm Franzosen besetzten Teilen des Maingaues ist äußerst erbittert. In Frankfurt kam es zu neuen Zu* sammenstößen. Tie „Frankfurter Zeitung" schreibt in ihrem Leitartikel; Frankfurt ist zu emdm Prüfstein der Allgemeinheit geworden. Für uns Teutfche gibt es nur eine Lösung

. Frankreich zieht die Truppen rurück, wenn der Befehl zum Einmarsch der Truppen von der französi schen Regierung gegeben word en ist. Ter Tag wird kommen» an dem Frankfurt wieder frei von jeder Besetzung sein wird. Ter französische Stadtkommandant von Frankfurt hat an dm Polizeiprä identen folgendes Schreiben gerichtet: Ter kommandierende General beauftragt mich Ihnen be kannt zu geben, daß er äußerst unzufrieden ist über dis Art und Weife, in der die deutsche Polizei im Laufe des 7. April ihren Treust

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 09.04.1920
Physical description: 4
in der „Frei heit" eine ähnliche Erklärung. Die Lage in Frankfurt. Proteste gegen die sranzösische Besetzung — Die Jour nalisten lehnen die Arbeit unter französischer Zensur ab. KV. Berlin. 8. April. Wie die „Bossische Zeitung" aus Frankfurt meldet, soll es außer bei der Hauptrvachr auch an anderen Punkten zu Zwischenfällen gekommen sein. Die Menschenmassen in den Straßen wurden immer dichter und die Stimmung immer qefahrdrohender. wes halb die Direktion der Straßenbahnen beschloß, bis 6 Uhr abends

" eine Entschließung an, wo rin ansgeführt wird, datz er den gegenwärtigen Zustand in Frankfurt als einen Friedensbrnch ansehe und unter diesen Umständen es ablohne, bei den Beschränkungen der Preßfreiheit an dem Erscheinen der Zeitungen redak tionell mitzuwirken. Neuerliches Blutvergieften. Die Franzosen bleiben in Frankfurt. , KB. Frankfurt. 8. April. Bon französischer Seite wird berichtet: Gestern nachmittags verbreitete sich in der Stadt das Gerücht, datz die französischen Truppen unter dem Drucke

der Alliierten den Auftrag erhielten, die Stadt zu räumen. Studenten stiegen auf- Automobile und reizten die Menge gegen die französischen Truppen auf. Es kam an verschiedenen Punkten der Stadt zu Zusammen stößen, wobei auf Seite der Bevölkerung mehrere Personen getötet oder verwundet wurden. Um 8 Uhr abends war die Ordnung in der Stadt wieder berge-- stellt. Um 6 Uhr abends bot die Stabt Frankfurt einen vollkommen ruhigen Anblick. Den Einwohnern wurde verboten, nach 9 Uhr abends auszugehen. Die Meldung

, daß die französischen Truppen Frankfurt verlassen Hütten, ist also vollkommen unbegründet. Lloyd George über die irische Frage. Bafel, 7 Aprtt. Die Opposition, die gegen die Home- rule-Bill Lloyd Georges stimmt':, setzte sich zusammen aus 44 Mitgliedern der Arbeiterpartei, 22 Koalitkous- Umontsten. 21 unabhängigen Liberalen und 7 Nation«», listen.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 20
Date: 19.05.1923
Physical description: 20
zur Urne schreiten, als sie sich der Herr Prälat heute im Geiste ausmalt. Aber Herr Seipel ist tapfer: er will die Neuwahlen „wegen" und nicht trotz der Sanierung schon im Herbst ausschrewen. Zum Mut gehört Glück, und das wünschen wir ihm von Herzen! Denn er wird es nötig brauchen. • • Die 75. Iahrfeier des deutschen Acht undvierziger-Parlaments. Empfang der österreichischen Parlamentarier in Frankfurt. Die zur Teilnahme an der 75. Jahrfeier der Er öffnung des Frankfurter Parlaments am Don nerstag

in Frankfurt eingetroffene Abordnung des österreichischen Parlaments, in der sich auch die beiden Präsidenten des österreichischen Natio nalrates Seitz und Dinghofer befinden, wurde um 10 Uhr vormittags durch den Oberbür germeister von Frankfurt, &r. Voigt, begrüßt, der u. a. sagte: Die Geschichte sei zwar einen ande ren Weg gegangen, als man damals gehofft habe, aber die Sympathien zwischen den beiden Dolks- stäurmen seien die gleichen geblieben. Mit beson derer Wärme hob der Oberbürgermeister die engen

zur Gedenkfeier in Frankfurt. Wien, 18. War. Zu Beginn der Sitzung hielt Vorsitzender Dr. R e h r l folgende, vom Hause stehend augehörte Ansprache: Ein ernster Gedenk tag des deutschen Volkes wird heute begangen. Am 18. Mai 1843, also vor 75. Jahren, ist unter starker Anteilnahme, ja geradezu unter Führung Oester reichs zu Frankfurt am Main das erste deutsche Parlament zusammengetreten und 'damit der erste große Schritt zur Demokratie geschehen. Wenn auch zur vollen Verwirklichung der deutschen Ziele seit

jenen Tagen von Frankfurt noch viele andere Wege gegangen wevden mutzten und auch die übri gen Hoffnungen, die auf ;ene Nationalversamm lung gesetzt wurden, nicht verwirklicht werden konnten, so ist doch dieser Weg, an dem sich zum erstenmal die Vertreter des gesamten deutschen Volkes versammelt hatten, um in schwerer Zeit dem Schicksal der Nation selbst die Wege zu weisen, eine Herzenssache für uns Deutsche in der Republik Oesterreich geblieben. An der heutigen Gedenkfeier

, zu der sich aus dem österreichischen Nationalrate und Bun'desrate Kollegen aller großen Parteien nach Frankfurt begeben haben, nimmt auch der Bundesrat der Republik Oesterreich innigsten An teil. Mögen unsere Brüder im Deutschen Reiche aus den Erinnerungen der Vergangenheit in ihrer jetzigen Not und Bedrängnis Trost schöpfen und Mut und Kraft gewinnen zum Aufbau einer glück lichen, des deutschen Volkes würdigen Zukunft. (Lebhafter Beifall und Händeklatschen.) » * Das steirische Lchrergchaltsgesetz beschlossen. Der steiermärkische

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 10.04.1920
Physical description: 8
Frankfurt, 8. April. (Ag. Hav.) Die bei der Be- setzung der Stadt entwaffneten Truppen der Sicherheits polizei werden außerhalb der besetzten Zone gebracht j werden. Die aus dem Ruhrgebiete in die englische Zone geflüchteten bewaffneten Arbeiter zählen nach mehreren Tausenden. Man erwartet noch etwa 10.000 weitere, die entwaffnet werden sollen. Verbrecherische Hetze deutscher Studenten. Frankfurt, 8. April. (Ag. Hcw.) Gestern nachmit tags verbreitete sich in der Stadt das Gerücht

, daß die französischen Truppen unter dem Drucke der Alliierten , den Auftrag erhielten, die Stadt zu räumen. Studenten stiegen auf Automobile und reizten die Menge gegen die ; französischen Truppen auf. Es kam an verschiedenen Punkten der Stadt zu Zusammenstößen, wobei auf ! Seite der deutschen Bevölkerung mehrere Personen ge- ' tötet oder verwundet wurden. Um 8 Uhr abends war die Ordnung in der Stadt wieder hergestellt. Um 9 Uh? igbends bot die Stadt Frankfurt einen vollkommen ruhi- i gen Anblick. Den Einwohnern

wurde verboten, nach 9 Uhr abends auszugehen. — Die Meldung, daß die .'französischen Truppen Frankfurt verlassen hätten, ist also vollkommen unbegründet. i Der unzufriedene Stadtkommandant. Frankfurt, 8. April. Der Stadtkommandant der < französischen Militärverwaltung hat gestern an den ' Polizeipräsidenten eine Mitteilung gerichtet, in der es iu. a. heißt: Der kommandierende General beauftragt mich, Ihnen bekannzugeben, daß er äußerst unzufrie den ist über die Art und Weise, in der die deutsche

Po lizei von Frankfurt im Laufe des 7. April ihren Dienst i versehen hat. Ein fahrender Jäger wurde umgewor fen und verletzt, der Karabiner und das Fahrrad wur den ihm entwendet. Der kommandierende General der Besatzungstruppen ist entschlosien, Feigheiten dieser Art nicht mehr zu dulden und sie als besonders schwere Be- j leidigungen für die Würde der französischen Truppen ! anzusehen. i Noch eine französische Heldentat. i Berlin, 8. April. Mehrere Abendblätter melden ’ einen bedauernswerten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 18.03.1920
Physical description: 8
, daß ein Teil der Dal- tiknmtruppen in der Nacht von Berlin nach Frankfurt a. O. gebracht worden fei. Auch die übrigen baltischen Truppen sollen sich marsch- bereit halten. Die Reichswehr hat ihre Maßnahmen noch perstärkt. An einzelnen Stellen sind Drahtver haue errichtet und Geschütze und Maschinen gewehre ausgestellt worden. Panzerwagen, mit Maschinengewehren armierte Lastautbmobile durchfahren die Straßen. Die Unterstaatssekretäre verweigern der Putschiftenregiernng den Dienst. Frankfurt a. M., 16. März

unmöglich. Hindenburg soll vermitteln. Berlin, 16. März. Das Wolfsbüro meldet aus Frankfurt: Wie die ^Frankfurter Zeitung" berichtet, hat General Groener an GFM. Hindenburg folgendes Telegramm gerichtet: i Herrn Feldmarschall habe ich zu melden, daß die Reichsreaierung Kapp-Lüttwih für das Deutsche Reich unmöglich ist. Es besteht die Ge ifahr, daß der ganze Süden und Westen des Rei ches vom übrigen Teile abgetrennt wird. Außer. Kem ist die Regierung Kapp-Lüttwitz außen politisch nicht tragfähig

hat. als ob die rechtmäßige Regierung vor den alldeut, scheu Schnapphähnen zusammeuzuknicken ge denke.) Die diplomatischen Vertretungen in Stuttgart. Frankfurt a. M.. 16. März. Das Wag nerbüro meldet aus Stuttgart: Der österreichi- sche Gesandte Dr. Hartmann ist mit seinem At taches hier eingetroffen, um die Beziehungen!zur rechtmäßigen Regierung aufrecht zu erhalten. Stuttgart. 16. März. (Wolffbüro.) Die französische Regierung hat eine eigene diploma- tische Vertretung ihrer Regierung nach Sv'll- gart entsendet. Hamburg

für die alte Regierung. Frankfurt a. M.. 16. März. Das Wan- nerbüro meldet aus Hamburg: Das Gebiet voll Großhamburg ist in der Gewalt der alten Re gierung. Die Truppen in Altona, die bisher un ter dem Kommando der neuen Regierung stan den, haben ihre Offiziere ab-"'wt und entwaff- net und sich dem Kommandeur der alten verfas- sungsmäß'gen Regierung unterstellt. Den Blät tern zufolge hat ein Blutvergießen anscheinend nicht stattgefunden. Hamburg, 16. März. (Wolffbüro.) Der bisherige Garnisonsälteste. Freth

auf Berlin seien. Das Flugzeug wurde heftig mit Maschinengewehren, jedoch erfolglos, begossen. Alle Landesregierungen verfassungstreu. Frankfurt a. M., 16. März. Das Wag- ne?büro meldet aus Stuttgart: Auf telenraphi- sches Ersuchen des ReickHminst^rs des Innern um Berichterstattung ist von sämtlichen wichti-. gercn Landesregierungen die Nachricht einaegan- gen. daß sie treu zur verfassunaKmä^aen Regie rung sieben und daß sie und auch die Reickswchr sich der Berliner Regierung nicht angüchlosten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 20.09.1928
Physical description: 8
in Lienz vom Irrsinn befallen wurde ein Mann am vergangenen Montag beim Frühgottesdienst um 6 Uhr. Der Geistes» gestörte, der durch Schreien und die Absicht, sich zu ent kleiden, die Aufmerksamkeit auf sich lenkte, erklärte, er sei der zweite Herrgott und wolle sich kreuzigen lasten. Der Mann wurde ins Krankenhaus und dann nach Hall ge bracht. Unsere Eisenbahner-Musik und -Sänger in Frankfurt a. M. Programmäßig trafen Samstag nachmittags unsere Eisenbahner-Musik und -Sängerrunde in Frankfurt

Arbeiterbildungsvereinigung. Im Parteihause fand eine offizielle Begrüßung statt. Abends fand, veranstaltet durch das Kulturkartell der mo dernen Arbeiterbewegung, unter der Leitung des Abgeord neten Proschnitz im Konzerthause „Saalbau" das Abend konzert statt. Unsere Musik sowie die kleine Sängerschar fanden stürmischen Beifall. Es sind in Groß-Frankfurt zirka 40.000 freigewerk- schaftlich organisierte Arbeiter, darunter 12.000 Mitglie der der sozialdemokratischen Partei. Sehr erfreulichen Aufschwung nimmt die Konsumgenossenschaft

, welche allein in Groß-Frankfurt bereits 95 Filialen hat. Die finanzielle Grundlage bildet die Arbeiterbank Berlin, die über ein Einlagekapital von 80 Millionen Mark verfügt. Die Woh nungsnot herrscht ebenfalls, wie in allen größeren Städten Europas, und hat die Stadt durch die Stadtverwaltung auch im heurigen Jahre einen großen Häuserblock errichtet; auch liegt ein Beschluß der Stadtverwaltung vor, im Jahre 1929 4000 Wohnungen zu erbauen. Die finanziellen Mit» tel hiefür werden durch Zuschüsse

der Stadtverwaltung sichergestellt. Es bestehen außerdem noch drei Wohnbau genossenschaften, welche ebenfalls von der Stadt sowie von der Reichsverwaltung finanziell unterstützt werden. Frankfurt ist historisch eine sehr bedeutungsvolle Stadt, besonders dadurch, daß im Mittelalter die Kaiser krönungen in Frankfurt pompös vollzogen wurden. Die historischen Stätten sind alle noch vollkommen erhalten. Sehr sehenswert ist in ihrer eigenartigen Bauweise die Altstadt mit ihren alten Häusern und auffällig engen, klei

nen Gäßchen. Für uns bedeutungsvoll und erwähnenswert ist die Paulskirche, weil in ihr im Jahre 1848 das erste Nationalparlament getagt hat. Frankfurt ist bekanntlich die Heimat Goethes, dessen Vaterhaus wir zu sehen Ge- legenheit hatten. Sonntag mittags geht bereits wieder die Fahrt werter, dem sw^ien Rheinland, der Stadt Köln zu. Berger. 3k den Gemeindewahlen. Vrixlegg. Sonntag den 7. Oktober vormittags halb 10 Uhr sin- det im Gasthaus „Wolf" eine Parteiversammlung statt

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Alpenland
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Page 3 of 14
Date: 09.04.1920
Physical description: 14
Truppen ist weder durch den Friedensv ertrag, noch! durch das Vorrücken, kleinerer Teile der Reichswehr in die neutrale Zone zu be gründen. Wir verurteilen diese von Frankreich verübte Rechtsverletzung genau so wie die Reichsregierung und werden diese in ihrer Abwehr auf das Entschiedenste untere stützen. — Die unabhängige sozialdemokratische Partei Deutschlands und die Berliner (üeroerkschaft veröffentlichen in der „Freiheit" eine ähnliche Erklärung. Französischer Terror in Frankfurt. Frankfurt

. Um 9 Uhr abends bot die Stadt Frankfurt einen voll kommen ruhigen Anblick. Den Einwohnern wurde verboten, nach 9 Uhr abends auszugehen. Die Meldung, daß die französischen Truppen Frankfurt verlassen hätten, ist also vollkommen un begründet. Berlin, 8. April. (Korr. - Büro.) Wie die „Voss. Zeitung" aus Frankfurt meldet, soll es außer bei der Hauptwache auch an anderen Punkten zu Zwischenfällen gekommen sein. Die Menschenmassen in den Straßen wurden immer dichter und die Stimmung immer gefahrdrohender

bezeichnet. Nach einer Meldung des „Lokal- anzeigers" nahm der Verein „Frankfurter Presse" eine Entschließung an, worin ausgeführt wird, daß er den gegenwärtigen Zustand in Frankfurt als einen Friedensbruch ansehe und unter diesen Um ständen es ablehne, bei den Beschränkungen der Preßfreiheit in dem Erscheinen der Zeitungen redaktionell mitzuwirken. Paris, 8. April. (Ag. Hav.) Gewisse Agenturen haben in Deutschland und in neutralen Ländern das Ge rücht verbreitet, daß. gestern von England und den Ver

einigten Staaten von Amerika an Frankreich die Auffor derung gerichtet worden sei, Frankfurt von den franzö sischen Truppen räumen zu lassen. — Diese öffentlich ten denziöse Nachricht, die in den jüngst besetzten Gebieten eine gewisse Erregung hervorgerufen hat, entbehrt jegli cher Begründung. Serteeter des Ruhrgebretes irr Berlin. Berlin, 8. April. (Korr.-Büro.) Der „Vor wärts" meldet: Tn Berlin sind Vertreter der Bevöl kerung des Rnhrgeb e'es, n'bcsondere der Arbe'le.schast in Begleitung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 22.08.1927
Physical description: 8
übernehme. Die 17 ^-MilliarderEnleihe bei der Dreyfus- bank in Frankfurt, die von Stern und Schretter am 27. Mai 1927 n>och gemacht wurde, fei nur deshalb ausgenommen worden, weil die Innsbrucker Sparkasse die restlichen zwei Millionen Schilling (20 Milliarden) aus obiger Vier-Mil- lionen-Anleihe nicht so rasch bereitstellen konnte, weshalb die Anleihe in Frankfurt inMischen ausgenommen werden mußte, welche nun von der Sparkasse Innsbruck zurück bezahlt werde. Ebenso die Mei Milliarden der Hauptbank

gestellt hat, daß die Gemeinde Reutte den Betrag von 1,000.000 8 zum Ankäufe von 9000 Stück Zugspitzbahnaktien zur Verfügung zu stellen beschlos sen hat, was zusammen die Summe von 6,300.000 8 oder 63 Milliarden Kronen ausmacht. Dazu kommen noch die erst jetzt ausgekommenen 17^ Milliarden Kronen bei der Bank in Frankfurt und die 2 Milliarden bei der Hauptbank in Innsbruck. Es wären also zusammen 83 Milliarden Kronen, die aus dem Elektrizitätswerk der Gemeinde Reutte lasten und von der Gemeinde verzinst

, bis Schuld nach Frankfurt zurückbezahlt werden soll. WeiterS, daß die Frankfurter und Hauptbankanleihe von zusammen 19 Vs Milliarden durch die Innsbrucker Spavkaffeanleihe von 2 Millionen Schilling abgddeckt wovden sei. Dazu ist folgendes zu sagen: Bon den zwei Millionen Schilling bei der Innsbrucker Sparkasse hat die Zugspitzbahn bereits 100.000 8 abgehoben und, wie sie behauptete, der Sparkaffe Reutte zurückbezaM. In Wirklichkeit hat die Sparkasse Reutte von diesen 1VO.00O 8 nur 30.00« 8 erhalten, wäh

rend 70.000 8 schon wieder der Zugspitzbahn zugeflofien sind. (So schaut die Wahrheitsliebe des Dr. Stern aus.) Dann wollte Dr. Stern von den restlichen 1,900.000 8 bereits weitere 700.000 8 abheben und für unbekannte Zwecke verwenden, als der Amtsleiter der Gemeinde Reutte hinter diese Machenschaften kam und bei der Landesregle- rung die Sperrung dieses Beitrages erwirkte. InMischen waren nämlich 'die 19^ Milliarden von Frankfurt und der Hauptbank ausgekommen und nur unter dem Drucke

werde, ein glatter Schwindel. Denn Tatsache ist, daß Dr. Stern schon Monate vorher, bevor er wußte, ob die Innsbrucker Anleihe überhaupt zustande kommt, mit Frankfurt verhandelt hat. Nur ein Trottel wird glauben, daß eine wildfremde Bank den schönen Augen des Dr.Stern zuliebe innerhalb 14 Tagen ihm bezw. der Zugspitzbahn 17^ Milliarden Kronen zu 12 Prozent leihen wird. Me Frankfurter Anleihe ist daher keine Zwischenanleihe, sondern eine regelrechte Schuld, aus Konto des E.W.R. widerrechtlich ausgenommen

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Neueste Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 01.05.1927
Physical description: 8
— Sportfr. Stuttgart 4 :0: Saar 05 Saarbrücken — Sportfr. Stuttgart 1:1: Penarol Uruguay — Frankfurt kombi niert 3:1; Sp. V. Darmstadt — Hanau 93 4:2; Sp. V. Wies baden — Kickers Offenbach 2:0; Wormatia Worms — Kickers Offenbach 1:1; Ludwigshafen 03 — Germania Frankfurt 3:2; V. f. L. Neckarau -- Phönix Ludwigshafsn 6:2; Schwaben Ulm — Bayern Hof 2:1; F. Sp. V. Nürnberg — D. S. V. München 3 : 2; Ja!)n Regensburg — Würzburg 04 2 : 0: Villingen — Virken- feld 1:1; V. f. R. Gaisburg — Sp. Vg. Freiburg

beendigt und dabei wohl nur einen Sieg in Frankfurt ■: erfochten, aber doch eigentlich überall den Beweis des hohen tech- -i nischen Könnens seiner Leute geliefert. Man darf eben nicht ver gessen, daß die Südamerikaner nach einer Reise von iiber 15.000 Kilometer auf die besten Mannschaften Deutschlands trafen und es nur wenige Fußballklubs gibt, die es fertig brächten, innerhab zweier Wochen gegen die Elfte deutscher Fuhballkunft anzu- kämpfen und ungeschlagen davonzukommen. Der Eindruck war daher

ein günstiger, und die Veranstalter : konnten schließlich auch zufrieden sein, da fast bei allen Spielen ~ ganz außerordentlich hohe Zuschauerziffern erzielt wurden. Nur in Frankfurt war der Andrang weniger stürmisch, weil an dem Wettspieltag geradezu entsetzliches Regenwetter herrschte. Die Ver- anftalter halten im allgemeinen keinerlei Ursache, sich zu beklagen und haben auch die vereinbarten Reiseentschädigungen pünktlich beglichen. Freilich haben die Uruguay-Leute auch mancherlei Unangeneh mes erlebt

-E f ein Elfnieterstoß,, der bei allen nüchtern Denkenden gerade b pörung' hervorrief. 1 ’ Dagegen waren die Leute in Frankfurt in der allerbesten Le«, da ihnen endlich doch der erste Sieg auf europäischem Boden p gefallen war. Sie. die in der Heimat das Siegen gewohnt \\i , äußerten ihre Freude in geradezu überschwänglicher Weise, ck die Verbitterung, die die vorhergegangenen Spiele hervorgechn r hatten, schwand fast vollständig. So sind eben diese Roma« sie äußern ihr Mißfallen in ganz unbegreiflich erregter Weise

, und sie können sich aber auch wieder rückhaltlos freuen, um ihnen irgend etwas geglückt ist. Von Frankfurt sind die Uruguay- Leute nach Zürich abgereist, wo sie am 1. Mai gegen die Elch - Hoppers spielen werden. Nach dem Gastspiele in Wien ge« Rapid werden die Uruguayer Wettspiele in Prag und Budapest austragen. Achenseebahn XortferPOuns Mit Wirksamkeit vom 8. Mai 1927 wird der derzeit in Kraft stehende Personentarif um zirka 50 Prozent erhöht. Die, neuen Tarife sind an den Stations- Kassen kundgemächt. , 1861 Die Betriebsleitung. Ente

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Date: 08.04.1920
Physical description: 8
hat, Frankfurt, Homburg, Hanau sowie Darmstadt und Dieburg unverzüglich zu besetzen. Diese Besetzung wird aufgeho ben, sobald die deutschen Truppen die neutrale Zone vollkommen geräumt haben. Jede Körperschaft, die ernst genommen werden will, faßt nur solche Beschlüsse,H^-ste auch einzuhalten ver mag. Was für jeden Bsrerp, ja für jede Tischgesellschaft gilt, vnch vor allem auch sine Regierung beachten, die in der Regel doch so etwas wie eine Auslese unter den ernsten und verständigen Männern darstellen

nachgebend, die gebie terischesten Bedingungen des Versailler Vertra ges verletzt habe. Daher sei die Regierung ge zwungen, die unbedingt notwendigen militäri schen Vorsichtsmaßnahmen ins Auge zu fassen, ?eren Durchführung nicht hinausgeschoben wer den kann. Frankfurt, Homburg, Hanau, Darmstadt und Dieburg besetzt. Mainz, 6. April. (Wolffbüro.) Eine Be kanntmachung des Oberkommandierenden der Vesatzungstruppen General Degout besagt, daß die Städte Frankfurt, Homburg, Hanau, Darm stadt und Dieburg durchs

den Einmarsch als einen Bruch des Friedensvertrages erklärt und die deutsche Note mit der Besetzung mehrerer denk-, scher Großstädte, darunter Frankfurt a. M., be antwortet. Den Franzosen war es dabei natürlich nickst darum zu tun, die Ruhe im Industriegebiete wiederherstellen zu helfen; sie sind nicht in die von Banden bedrohten Gegenden einmarschiert,, sondern in Städte, in welchen vollkommene Ruhe herrscht. Die Regierung Frankreichs nütztet einfach eine formale Verletzung des Vertrages ans

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