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Innzeitung
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Page 3 of 4
Date: 24.07.1865
Physical description: 4
S t i e h r aus Chemnitz bringt ein Hoch aus auf den Architekten der Fcstgebäude. Hr. Schl erden aus Offcnheim (Mittelfranken) betritt jetzt die Rednertribüne und schließt die Reihe der Reden mit einem Toast auf die deutsche Einigkeit. Bis heute, ecn 10. Juli, Abends 7 Uhr, wurden im Gabentempel (außer den in Nr. 165 genannten) folgenden Schützen je ein silberner Becher als Preis für 32 geschossene Punkte verabfolgt: de Leuw, Düsseldorf. Konrad, Baden-Baden. Hettler, Frankfurt. Haase, Wolscnbüttel. Stegmüller

Widerstand von llitteu uno wahrlich nicht ohne Grund. Gott bessere es, — das Bier nämlich. Eggenfcld. Ulrich, Ehemnitz. Sutter, Schöpheim. Michel, Anweiler. A. Lais, Freiburg in Baden. C. Krupp, Frankfurt. Grunner, Frankfurt. Lehman», Bremen. Lindner. Leiuau in Bayerii. Braridt, Ham burg. Fetter, Schöpfheim. Schulte, Sau Franelseo. Weiland, Bremen. Eck, Düsseldorf. Meier, Ulm. Diner, Ditteudors. Widau, Bremen. Eassebohm, Bremen. Schminke, Bremen. Walch, Augsburg. Hillmann, Rostock. Albrecht, Ruhla

. Bergmann, Innsbruck. Gesner, Homburg. Körber, Frankfurt. Masel, Straubing. Kastner, Junsbrnck. Boos, Baisweid. Tuscher, Ehemnitz. Rascher, Frankfurt. Osthus, Münster, Angcrer, Frankfurt. Söhlmann, Hannover. ' Rattcnfeld, Gotha. Troll, Wien. Die- dolf, Frankfurt. Plant, Planksteten. Franzmann, Pforzheim. Beierle, Frankfurt. W. Glaser, Basel, W. Förstner, Berlins M. Boader, Erlangen. E. Bogenschütz, Steinen. A. Schulte, Mühlheim. H. Schoneberger, Kaiserslautern. I. Gesel, Basel. A. Boller, Worms. Söldner

, Frankfurt. Rolbeche, Stadthagen, Reinhard, Frankfurt. Fleischer, Merane. v. Brandt, Darmstadt. Würflein, Philacelphia. (Innsbruck - Feldlirchcr Eise'.rbahu.) Wir haben seiner Zeit mitgetheilt, daß über Einladung der Han delskammer in Gotzis eine Zusammenkunft stattfand zum Zwecke für Erlangung der Konzession zur Vor nahme der Vorarbeiten für eine Eisenbahn Jnnsbrnck- Landeck-Feldkirch-Dornbirn im Anschlüsse an die Bo denseegürtelbahn ein Konnte zn bilden. Dieser Zweck wurde bekanntlich erreicht

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 09.09.1863
Physical description: 6
Theilmig des Präsidiums gar nicht die Red« fei« ka»n. Wen» aber der Korrespondent der „Köln. Ztg.' die vollständige Gleichberechtigung beider deutscher Groß mächte im Dtaateubunde mit der Prästdentenfrage identificirt, so kann die« nur tendenziöse Gründe ha- den. Wie Oestrrreich au» überhaupt keine Supre matie über den Bund beansprucht, so hat es in seiner in Frankfurt berathenen Reformakte kein Vorrecht der Macht oder des Einflusses für sich st,pul,r», insbeson- der« aber die Stellung Preußens

Parthei geschützt ist. , . Deutschland. Frankfurt, 3. Sept. Sine Bekanntmachung des ältern Bürgermeisters Dr. Müller sagt: In dem Pro tokolle der Conferenz der ,'n unserer Stadt versammel ten deutschen Fürsten und freien Städte vom 1. Sep. tember 1863 findet sich der nachfolgende Eintrag: „Auf Antrag Seiner Kaiserlich Königlichen Apostoli schen Majestät wurde der mitanwesende Bürgermeister von Frankfurt, Dr. Müller, von der ganzen erlaüch- t:n Versammlung ersucht, bei dem Senate und der Bevölkerung

Frankfurts dem Dankgefühl aller Mit glieder des Fürstentages für die gastfreundliche und herzliche Aufnahme, die sie in der freien Stadt Frank, furt gefunden, Ausdruck leihen zu wollen.- Dem unterzeichneten älteren Bürgermeister gereicht es zur besonderen Ehre, seinen Mitbürgern in Aller höchstem Auftrage hiervon Kenntniß zu geben. Frankfurt aber, die freie Stadt des deutschen Rei ches, wöge deS Zeugnisses sich erfreuen, daß sie der hohen Ehre würdig sich erwiesen hat, zum Sitze der zu großer Aufgabe

wird, daß durch Majoritäts beschluß de« Direktoriums und Bundesraths Preußen genöthigt «erden kann, Oesterreich in einem außer- deutschen Kriege Beistand zu leisten. tA. Z.) Ans Berlin wird der „Gen..Sorresp.' geschrieben: „Es ist Thatsache, daß man in den hiesigen höheren Regionen keineswegs so beruhigt über den AuSgang des Fürstentages von Frankfurt ist, als man sich den Schein gibt. Der Fürstentag war und bleibt eine große, in dieser Art noch nicht dagewesene politische Erschei- nüng, welche fortwirken muß, waS schon

nicht nach Frankfurt gegangen ist. Unsere Zeitungen, die unter dem Einflüsse jener Partei stehen, sagen zwar / daß Oesterreich Alles gethan habe, um Preußen, es schein bar auf das Allerdringendste einladend, von Frankfurt fernzuhalten. Ein solches Argument verhöhnt man aber hier, denn es bewiese, wenn es überhaupt wahr wäre, daß Preußen nach Frankfurt gehen sollte und müßte. Und so ist selbst hier die Volksunzufriedenheit mit dem Benehmen des Herrn v. Bismarck gegenüber dem deutsche«, Fürstentage

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 19.08.1863
Physical description: 6
, e» tl>., 20. »»b li?:-» Taz« ei»e« jede» Äko»at«. ?rei« halbläbriz t st A kr. r» ioeo, rrr HoZ lx>>>ae» i il. 70 kr. öfterr Näh?»»». 2 ' — — . >- ... »»»laude »rl»»ro A»o»»cr> uttgrgr» Haasrukri» » «»gler t» Haob»r> - «lt»»» ». ?ra»k<srt a. dann Jägrr'schr Buchhaadlnng in Frankfurt a. R, 187. Innsbruck, Mittwoch den IS. Mugnst t863. Mit R. September beginnt ein neues Abonnement auf den Dothcn für Tirol und Vorarlberg und zwar für die Monate September bis Dezember 4 fl. SS kr. für auswärts täglich mit ost bezogen

. Für Innsbruck auch monatliches Abonnement pro September mit kr. Oesterr. Währ» N r i« c r i' l ct? t. K ««ö ta m tl I c2e r Tdci!. Ikorrespondeni. Wien, vom Hof. Kro» lande r. He r m a >>. n sta d t. « u ' > ckIand. Frankfurt. — München, Ankunft des Komas von Preußen — Altgsbura, der Kaiser von Oesterreich. — Nlm, Zlnk-iiifl und 5ldreise deS ZkaiserS von Oesterreich und des Königs von baiern. — Stnlt- gart, der E»ipf.mt, des Kaisers von Oesterreich. — Berlin, Stimmung der Presse. Ein- Staalsschrift

vvkberrilel. Tra.ikreia» Zur polnischen Frage. Großbritannien. London, zum Frankfurter Fürsten- taz. dm i^schall Lord Clpke -Z-. Eine Offensiv- und Desensiv-illlian; zwischen Nußland und den amerikanischen ??ordftauten in Äu^sjcht. Italien. Turin, Wachsen deS Brig^nteillhumZ ini Nea politanischen. Die Plane der Aktioneparthei. — Mai land. Eindruck der kaiserlichen Aufforderung zum Frank furter Fürstentag. Rußland. Odessa, die Kaiserin. >? a <i- I r a g. Telegraphische Depeschen des Dothen. Frankfurt

Mitglieder». Frankfurt, 18. Aug. Erste Kongreß- fitzung gestern von halb 11 bis halb 1 Uhr. Oesterreichs Erössuungs-Ncde beantwortete Baiern. Kein Minister anwesend. Der König von Sachsen ist mit einer Kollektiv- einladuug der Fürsten an den König von Preußen mit Extrazug nach Baden-Baden abgereist. Nichtamtlicher Theil. Kundmachung. Es wird hiemit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, Äaß in Folge der neuen Brückenherstellung über den Röthelebach bei Straßen Nr. 54'/^ Zwischen den Post- stationen Klausen

gangen. — Wettergeläutet wurde gar nicht. — Wien, 16. Aug. Uebcrmorgen wird Se. Maj. der Kaiser von Frankfurt nach Darmstadt abreisen, um am dortigen Hofe einen Besuch abzustatten und dürfte Se. Maj. der Kaiser gelegenheitlich dieser Reise auch mit Ihrer Maj. der Königin Viktoria von Groß britannien zusammentreffen. Kronländer. Hermannstadt, 15. Aug. In Klausenburg find Baron Franz Kemcny und Graf Johann Mikes wieder in den Landtag gewählt worden. In Carls» bürg und Nagy Snytd wurden ebenfalls

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 03.09.1863
Physical description: 6
wird nach einer dreistündigen Debatte der Titel der ersten königlichen Proposition nach dem Terte der Regierungsvorlage angenommen, nur wird statt des Ausdruckes „rumänisch' gesetzt: „romanisch'. Deutschland. Frankfurt, 30. Aug. Bis auf 2 oder 3 Punkte, hinsichtlich welcher übrigens eine Verständigung gleich, falls angebahnt wurde, ist die Verhandlung auf Grund deS österreichischen BundeSreformprojektes zu Ende ge führt worden. Das Ergebniß dieser Berathung unter den Häuptern der deutschen Nation

, welcher nur noch die formelle Feststellung folgt, kann nur als ein höchst erfreuliches betrachtet werden; denn wird auch die nun von fast allen deutschen Fürsten und von den freien Städten sanctionirte Reformakte, welche Se. Majestät der Kaiser in Frankfurt vorgelegt hat, nicht ganz die große Tragweite des ursprünglichen Entwurfes haben, so ist doch jedenfalls eine im Ganzen sehr bedeutende Verbesserung der bestehenden Verfassung deS deutschen Bundes erzielt worden. Die deutsche Frage ist in Frank furt einen großen Schritt

: „Es ist schon jetzt feststehend, das Ansichten, zu welchen sich die Mehrheit der Fürsten neigen und welche schließlich einen. collectiven Ausdruck finden werden, von den Grundsätzen des Großherzogs zu weit abweichen, als daß derselbe sein Einvcrständniß aussprechen könnte. DieMeinungsverschiedenheit schließe jedoch die Participirung der badischen Negierung von den nachfolgenden Ministerconserenzen nicht auS.' (Siehe unten den Artikel aus Frankfurt.) Es ist wiederholt in osficiösen Organen angedeutet worden

, falls dieser Widerstand sich nicht bewältigen lasse, das Reformwerk wenigstens im Bereiche derjenigen Staaten zur That zu gestalten, welche die Ueberzeugung Oester reichs von seiner Nothwendigkeit und von seiner Op portunist theilen möchten. Und in diesem Sinne, darüber gestatten die Nachrichten aus Frankfurt heute keinen Zweifel mehr, wird der Fürstentag vorgehen, der Fürstentag, der etwas Anderes ist, als die Bundes versammlung und der deshalb nicht an einen nur für die Bundesversammlung gegebenen

mich majorisiren.' Frankfurt, 3V. Aug. Die Ausstreuung gewisser Blätter, wonach mehrere Fürsten bereits heute oder morgen Frankfurt verlassen sollen, um ihre Nichtüber einstimmung mit den Ergebnissen deS Fürstentags de monstrativ zu bekunden, gehört genau in jenes System von falschen Nachrichten, mit denen der unmächtige Ingrimm moralischer und thatsächlicher Zsolirung we nigstens so viel an dem fürstlichen Gesammtwerk zu verdächtigen und zu verkleinern sucht, als ihm möglich. Wenn auch der Großherzog

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 25.09.1848
Physical description: 6
- digt.Auch das Verbdth der Getreivausfuhr nach der Schweiz und nach Piemont wird einige Kantone hart treffen. Deutschland. ' Frankfurt, den 2t>. Sept. Abends. Im weitern Ver laufe der heutigen Sitzung wurde ein Antrag GrävellS, auf Erlaß eines AufruhrgcsctzeS, und Vogts und Konsorten, auf Abschaffung der körperlichen Züchtigung beim Militär nicht als dringlich anerkannt. Briegleb beantragte, daß die Natio nalversammlung sich in einer Ansprache an das deutsche Volk über den jüngsten Aufruhr

. Die nächste Sitzung ist> wegen der morgen' ' den Beerdigung der gefallenen Offiziere und Soldaten, auf übermorgen angesetzt. Frankfurt, den 20. Sept., Vormittags 10'/a Uhr. In der heutigen 32. Sitzung der deutschen ReichSvcrsamin- lung stattet Fallali Namens des GcsetzgcbungsaucschuffcS Bericht ab über die Verkündigung der Reichsgesetze. Dcr pro- ' visorische Justizministcr R. Mohl legt einen GesehcSeniwurf ' vor, den Schutz der Abgeordneten betreffend. Ueber die Frage, obdieser Antrag an einen Ausschuß

hat an die in Frankfurt bc« findlichen Truppen folgenden Tagesbefehl erlassen: „Solda ten! DieUnerschrockenheit/Diknsttrcuc und aufopfernde Hin gebung, mit weichet- Ihr ln den verflossenen denkwürdigen Stunden die strafbaren Angriff- auf die Sicherheit und Un abhängigkeit der Vertreter dcS deutschen Volkes besiegt, die Innigkeit, mit welcher Ihr als würdige Repräsentanten so verschiedener deutscher Heeresahtheilnngen Euch auf dem Felde der Gefahr und der Anstrengung«» die tapfer« Bruderhand gereicht^ und Hierdurch

der Mett Vaü schönst« B«ispt«l der »ßn ««d trastig erstehend«» d«utschenEinh«it g«g«b«n habt, ver pflichtet «ich. Euch meiqie Bewunderung auszusprechen» Möchtet Ihr nächst, dem schönen Bewußtseyn, das deutsch« Nsterlsnd vor blutiger Mn ^Uhie bewahrt, und ihm hindurch den wichtigst«» Di»nst gileistei zu , auch i» dku: h:rz- llchen Dsnke, w«lchen ich hiermit den sämmtlichen Befehls habern und Mannschaften der hier »eretoigten Truppe» z« erkenn«« geb«, «inig«n Lohn für Euer Verhalten empfinden. Frankfurt

, in Angelegenheiten, welche die allgemeine Sicherheit und Wohlfahrt Deutschlands betreffen. Ich habe unser Va terland zu schützen, möge es durch Feinde von Außen, möge «6 durch verbrecherische Thaten im Innern gefährdet werden. Ich kenn« mein« Pflicht, ick werde sie erfüllen; ich werde sie erfüllen, fest und vollständig. Und ihr, deutsche Männer! die Ihr Euer Vaterland und Eure Freiheit liebt, Ihr werdet nur, dessen bin ich gewiß, thätig zur Seite stehen. Frankfurt, den 2t). Sept. 1343. Der Nelcheverivefer Johann

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 22.08.1867
Physical description: 6
Anstellung einiger ezechischer Beamten), das ist unser Politischer Kate chismus, von dem wir nie und nimmer abgehen.' Ausland. Frankfurt, 15. August. Nachdem mit dem deutschen Bunde das letzte Schattenbild des deutschen Reiches ver schwunden, ist nun auch der Dom zerstört, in welchem die deutschen Kaiser seit Jahrhunderten ihre Krone empfingen. Die deutsche Einheit wie der Kaiserdom zu Frankfurt leben nur noch in der Erinnerung Gestern hallen wir keine Ahnung davon, daß wir auf dies Denkmal

der Na tionalgröße heule schon einen geschichtlichen Rückblick zu werfen hätten. Es ist bekannt, daß das älteste Frankfurt — bestehend in dem oberen Theile von Sachsenhausen jenseits des Mains, diesseits indem Raume, der zwischen der Brücke, Fahrgasse bis etwa zur Kannengießergasse. Markt bis in die Hälfte der Gnßchen, die nach der Schnurgasse hingehen und von da am nördlichen Rande des Römer- berges nach der Paulsgasse hin bis zur Buchgasse, von da den Main hinab bis an's Leonhardöthor sich »streckt

, als wir ihn bisher sahen. Der Dom- oder Pfarrthurm hat mit Recht für einen der fchdnstgeglicdcrten. künstlerisch voll endetsten Thürme gegolten, die Deutschland bisher besaß, und von der Trefflichkeit des Mauerwerkes gibt die verflossene Nacht ein Zeugniß, da dasselbe so viele Stunden der Gewalt ungeheurer Flammensäulen wider standen hat. ohne zusammenzubrechen. Die Geschichte der Domkirche ist innig verwebt mit dir Geschichte Frankfurts, als der Erwählungsstadt der deutschen Kaiser. Frankfurt und Aachen

hatten von den Zeiten der Karolinger her ihre Bedeutung al« die vorzüglichsten Sitze des KaiferthumS behalten, und in jenen Zeiten, die immer darauf hielten, an da» Alte und Geltende anzuknüpfen, war es natürlich, daß die deutschen Herrscher gerne in der einen diese? Städte gewählt, in der andern gekrönt sein mochten. Die erste Königswahl, die geschichtlich nachweisbar in Frankfurt geschah, war diejenige Friedrich'S des Rothbarts, 1152. Ohne Zweifel ward sie in der Domkirche vorgenommen. Friedrich II. und sein Sohn

, der später von ihm entsetzte Heinrich, wurde gleichfalls hier erwählt; ebenso Richard von Eornwall, Nudolph von Habsburg, Adolph von Nassau, Albrecht I, Hein rich VII. von Luxemburg. Der Umstand, daß die beiden großen Hohenstaufen, die Letzten, welche die wirkliche Kaisermacht geübt, in Frankfurt erwählt wor den , ließ es ihren Nachfolgern doppelt werthvoll er scheinen. daß ihr Herrscheramt von demselben Punkt seinen AnSganz nehme; zur Zeit Kaiser Karl,s IV. ward diese Gewohnheit schon

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Innzeitung
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Page 4 of 4
Date: 04.05.1864
Physical description: 4
sogleich wieder in See zu gehen. Frankfurt, 2. Mai. Die „Frankfurter Post-Ztg.' theilt in einem Extrablatt folgendes Telegramm aus Wien mit: Es ist keine Rede von der Absendung der Kanalflotte in die Ostsee; es liegt kein darauf bezüg licher Beschluß des Ministerkonseilß vor. Marseille, 2. Mai. 6V2 Uhr Abends. Der König Ludwig von Baiern ist nach einer sehr stürmischen Ueberfahrt von 53 Stunden in guter Gesundheit hier eingetroffen. Paris, 1. Mai. Die Abendausgabe des „Moni- teur' ist erschienen

. 11.55 11.60 Pr. Cassen-Anw. l.,» i Silber. . . 113.50 113.75 Wechseldiscont l. 5% 5% 7« Desto II. U. I. 8. 7 6% Effekten vnd Wechsel-Course an der k. k. öffentlichen Börse in Wien am 3. Mai 1864. Effekten. 5% Metalliques . . 72.70 Bankaktien . . . 778. - 5% NationallAnlehen. 80. - , Creditaktien . • . 194.— 1860er Loofe 96.15 Wechsel. Silber 113.75 London 11440 K. K. Münz-Dukaten . . . 5.47' Frankfurt, 2. Mai: Wien 101% Getreidemittelpreise. Bozen, Wochenmarkt vom 30. April. pr. halbenMetzen

der Gewinnste erfolgt in Silbergeld. Das Bank- nnd Wechselgeschäft Ii.Steiiwlecher-Sclilesingcr in Frankfurt am Main. (3)1 SIMsgemnn-Verlosungen der freien Staöt Frankfurt. Monatlich eine Ziehung. Sechs auf einanderfolgende Ziehungen enthalten im Ganzen 14800 Gewinne: 1 zu 200,000 Gulden, 2 zu 1.00,000, 50,000, 30,000, 25,000 Gulden u. s. f. Erste Ziehung am 25. und 26. Mai. Ganze Loofe für fl. 6, Halbe für fl. 3. Viertel für fl 1 50 kr. ö. W. Zu dieser anerkannt solidesten (iHw Verlosungen empfiehlt

sich unter Zusicherung pünktlichster und reellster Bedienung J. V. Strauss, 8—5 Schnurgafse Nr. 6. Frankfurt a. M. Die 140ste Große Staatg-Gewinne-Verlosung der freien Stadt Frankfurt a. M. enthält Gewinne zu Gulden 200,000 — 100,000 50 000 30,000 — 25,000 — 20,000 — 16,000 —' 12,000 — 10,000 — 6000 — 5000 — 4000 u. s. w.. und kosten zu der am 25. Mld 26. Mai stattfindenden Ziehung \L LoS = 6 fL Vs LoS = 2 fl. 1/2 Los = 3 fl. 1/4 Los = U/2 fl. Die Einlage Beträge sind franco in Scheinen ein zusenden. Die Gewinne

werden in Silber ausbezahlt. Pläne und Ziehungslisten werden gratis gegeben. Haupt-Agentur: D. C. I> i e n s 11» ;i c* Ii. ,2 Großhandlungshaus in Frankfurt a M «> Verantwortlicher Redakteur und Herausgeber: ftr. I. Gaßner. - Druck der Danm'schen Buchdruckerei.

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 07.07.1887
Physical description: 10
. 81 Donnerstag, 7. Juli 1887. XXI. Zayrg Telegramme siehe 5. Seite. Winks dtutsches Snndesschießeu. Frankfurt a. M., 3. Juli. IS. Juli d. Js. sind eS fünfundzwanzig seit Deutschland sein erstes großes fest feierte. Es war dies das erste Bundesschießen zu Frankfurt am Main. Lllie der ganze Glanz, der acht Jahre ^er Deutschland aufging, schon damals !en durchbrechen, als wollte die Einigung, den blutigen Feldern Frankreichs voll- >irde, schon im Frieden vielverheißende treiben, bot das erste deutsche Bundcs

- in Frankfurt, dieses erste deutsche ilsest, ein herrliches Bild des deutschen ^ Mi. lange vermißter Eintracht und stolzen ^oußtseins. Der erste deutsche Schützen- Sotha hatte in den Tagen vom 8. bis ' 1861 nicht umsonst getagt. Herzog :n Coburg hatte sich nicht vergebens an Z-dieser ersten Versammlung gestellt: cütsche Schützenbund' war gegründet und :t auZersehen, als Stätte für das erste vundesschießen den Reigen dieser natio- -ste zu eröffnen. Begeisterung ging die alte Kaiseistadt der allgemeine

ein. Frankfurt selbst ließ 44.334 Frankfurter Gedenkthaler schlagen und spendete Ehrengaben in der Höhe von S000 Gulden. Wien sendete einen prachtvollen Elsenbeinpocal, die Deutschen Philadelphias ein reich ausgeführtes Sternenbanner und ein kostbares Kästchen mit sämmtlichen Münzen der Vereinigten Staaten. Mittlerweile schafften Hunderte fleißiger Hände auf dem eigentlichen Festplatze. Festhalte, Gaben» tempel und Schießhalle mit all' den nothwendigen Annexen erstanden, und zwar trotz der bisher mangelnden

glücklicherweise nur leichte waren. Das Fest war in letzter Stunde in Frage gestellt. Nur ein Mann verzagte nicht: der an den Ehrenvorsitz bei dem Jubelfeste führen wird. Eine Stunde nach der Katastrophe entsendete er nach allen Richtungen Deutschlands Depeschen, daß daS Fest trotz alledem abgehalten werde. Ganz Frankfurt setzte seine Ehre darein, den Schaden in den wenigen Tagen wettzumachen. Alle Handwerker stellten sich zur Verfügung, zwei Stunden nach dem an sie ergangenen Auf rufe begannen die Arbeiten

, Hannover 1372, Stuttgart 1875, Düssel dorf 1873, München 1881 und Leipzig 1884. Frankfurt aber feiert in diesen Tagen sein zweites, sein Jubiläums-Bundesschießen. Möge das Fest dem ersten gleichen an Glanz, Festesfreudigkeit und Einigkeit, zum Ruhme der deutschen Nation und zur Festigung ihrer Einheit. Frankfurt, 3. Juli, Abends. Schon der gestrige Tag ließ die überaus lebhafte Theilnahme der Frankfurter an dem Schützenfeste erkennen. Die Stadt strahlte bereits in vollem Festschmucke;' die Straßen

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Innzeitung
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Page 2 of 4
Date: 24.08.1863
Physical description: 4
entblößt. (Pr.) Derrtschkand. Frankfurt, 20. August. Das Einladungsschreiben an den König von Preußen lautet wörtlich: Aüer- durchlauchtigster, großmächtigster Fürst! Die auf die Einladung Sr. Majestät des Kaisers von Oesterreich zur Berathung einer Bundesreform versammelten deut schen Fürsten und freien Städte haben es schmerzlich empfunden, Ew. Majestät nicht in ihrer Mitte zu sehen. Nach-Kenutnißnahme der von Sr. Majestät dem Kaiser uns mitgetheilten Vorschläge haben wir in denselben allseitig

in unserer aller Namen zu überbringen und unserem Wunsche noch mündlich Worte zu leihen. Empfangen Ew. Majestät den angelegentlichstkn Ausdruck unserer bundesgetreuen Gesinnungen. Frankfurt, 17. August 1863. (Folgen alle Unterschriften.) — Hier finden Konferenzen der Minister statt, in welchen Einzelheiten des Reformprojekts diskutirt wer den. Minister Roggenbach (Baden) soll erklärt haben, Baden müsse die Reformakte seinen Kammern zur Ra tifikation vorlegen. Andere Minister schlössen sich an. Er empfahl

direkte Wahlen. Man glaubt, daß ein alternativer Wahlmodus angenommen werden wird. Ein Manifest der Fürsten an die deutsche Nation wird vorbereitet. — Der Ausschußantrag des Abgeordneten tages lautet auf Annahme des Reformvorschlages, vorbehaltlich von Modifikation namentlich auf Einfüh rung von direkten Wahlen. Dunker, Schulze-Delitzsch und Brater sind dafür gestimmt. Frankfurt, 20. Aug. Die formulirten Anträge des Ausschusses für den Abgeorduetentag anerkennen die selbftständige Initiative

Gleichberechtigung der beiden Großmächte im Staatenbunde, endlich eine Nationalversammlung auf Grundlage des Wahlgesetzes von 1849 zur Prüfung und Annahme des Reform Projektes. Frankfurt, 21. August. An dem heutigen Abge ordnetentag nahmen über 300 Mitglieder Theil. Herr Rudolf v. Bennigsen führte den Vorsitz in der Ver sammlung , in welcher fünfzehn Redner auftraten. Der Ausschußantrag zur deutschen Frage wurde nach achtstün diger Diskussion einstimmig angenommen. Häusser, als Berichterstatter, ergieng

bei seiner Gemahlin, der Königin Auguste, mit dem König von Sachsen zusammen. Die offizielle Bespre chung zwischen beiden Monarchen fand heute früh gegen 10 Uhr statt. Dieselbe nahm mehr als eine Stunde in Anspruch. Ein Resultat hat sie nicht gehabt, indem der König von Preußen eine definitive Erklärung über die Einladung nach Frankfurt nicht abgegeben, viel mehr den König von Sachsen ersucht hat, seine Abreist nach Frankfurt bis morgen zu verschieben. (In einem etwas später als der obige Bries abgesendeten Tele

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 12.08.1863
Physical description: 6
««l. i» tO.. 20. »»d letzte» T«ge ,!»e« jede« Ml?»at«. Drei« halbjährig t ff. so kr. i» ?o-o, ver Sog belöge« l il. 7l) kr. österr Währ»»tz. ?»» «>»la»dr »ehmr» «uu»»re» »»tgegr» » «»»ler t» - «!«»»» ». ?r»»N»rt o. daua Jäger'sche Buchhaudlaug ia Frankfurt a. M. .H? 182. Innsbruck, Mittwoch den IS Atugnst 1863. Uebersicht. Ämtlicher Theil. ich lain ll itt>» r T bei l. Korrespondent. Wien, Zeitungsschau. Grönländer. Venedig, die Brennerbahil. vrutsckland. Frankfurt. — Berlin. Stimmen der Presse über den Fürstenkongreß

, bei welchem die zahlreiche Gesellschaft bis zu spätem Abende in fröh lichster Stimmung verweilte. Wien, 7. Aug. Alle Blätter — auch nicht das winzigste fehlt — bilden einen harmonischen Chorus der Freude und Anerkennung über den hochwichtigen Akt unseres Kaisers, der Einladung der deut schen Fürsten zu einem Fürstentag nach Frankfurt. Mit Recht wird dieses Ereigniß die wichtigste Neuigkeit deS Tages genannt. Wir können nur Bruchstücke liefern; aber auch sie werden genügen, Zeugniß zu geben von dem Geiste

entgegenzuführen — eine solche Er scheinung ist eine so seltene, daß sie unmöglich ohne tiefern Eindruck vorübergehen kann, selbst an jenen nicht, welche Oesterreich vom Hause aus gram sind und jene andere Form der Einigung Deutschlands jener unter österreichischer Führung vorziehen würden. Wenn sämmtliche deutsche Fürsten der Einladung nach kommen, dann wird sich in Frankfurt eine so glän zende Versammlung zusammenfinden, wie sie die Welt feit einem halben Jahrhundert nicht gesehen

von Frankfurt zn demonstriren, so sind wir weit entfernt, in einer nur theilweisen Einigung der deutschen Fürsten die Gefahr der Constituirung eines Kleindeutschland unter österr. Führung zu erblicken. Nicht davon, ob einer oder der andere deutsche Fürst jetzt von Frankfurt aus bleibt, wird der Erfolg des Fürstentages abhängen, sondern von dem Inhalte der Vorschläge, welche der Kaiser Franz Joseph den versammelten Fürsten machen wird. Entspricht dieser Inhalt der Größe deS ge- gebenen Impulses

, ist es eine wahre Bundesreform, der Gedanke eines großen einigen deutschen Reiches auf deutschem Geiste, deutscher Bildung und deutschen Freiheitssinn entsprechender Grundlage, als dessen Träger der Enkel des letzten deutschen Kaisers in Frankfurt erscheint: dann wird die Begeisterung deS deutschen Volkes wie ein Sturmwind sich erheben, und den Widerstand dieses oder jenes Kabinets knicken und brechen wie schwache Halme. Dessen möge man überall in Deutschland eingedenk sein, wo man meint, durch impotentes

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 17.08.1863
Physical description: 10
eine« fcd?» Mo»at». Urel« hslbjährig l A. so kr. I» to-o, ver PoS bezvzr» t st. 70 kr. österr. Wjhr»»«. -AM U»«l»»de »ed«e« »>u»»rr» e»t,eg« Ha»se»ftet« » »>>le» t» Sr«»ri»et ». «., dann Jiiger'lche Buchhaudluug ia Frauksurt a. R, 185. Innsbruck, Montag bett R «? August 1863. A m tl ick e r T l> ei l. yrichtani^lxvrr Theil. Korrespondent. Innsbruck. Wien, vom Lzof. Zum deutschen Fürstentag. Die ameri kanische Kaiserkrone. parlamentarisches. Zcitungsschau. Deutschland. Frankfurt, Vorbereitungen

;um Für- stentag. Die Bekanntmachung des Senats an die Bür ger von Frankfurt in Betreff deS Fürstentages. Pro gramm über die deutsche Bundetrefvrmvoilage. . Berlin, kommt Preußen zum Fürstentag oder nickt? Krankreich. Paris, zur poliiisch-deulschen und mvikani- schen Frage. Der Kaiser nack Cherburg. Protest. Ausland. Aus Polen. S? a ii> t rag. Zu den Festlichkeiten der Svojährigea VereinigungSfeier. Amtlicher Theil. Se. k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller höchstem Handschreiben vom 11. August

. W. erreicht, welcher nach und nach auf Grundlage einer billigen Vertheilung den Hilfebedürftigen verabfolgt eine reichliche Quelle der Linderung ihres Nothstandes wurde, wofür hiemit allen Wohlthätern der wärmste Dank gezollt wird. Frankfurt, 12. Aug. Die Anwesenheit des Kaisers von Oesterreich wird von all' jenen solennen Formen umgeben sein, welche seiner Würde und der Bedeutung des bevorstehenden Akts entsprechen. Ueber die dieserhab bereits getroffenen Anordnungen erfahre ich Folgendes: Unten

des weiten Gebäudes inne haben. Zu seinem Empfang werden jene Zimmer in diesem Augenblick festlich ge schmückt. Unter denselben zeichnen sich aus durch Schön heit und Eleganz der fürstlich Taris'sche Ahnensaal, der Speisesaal und das Audienzzimmer. Dem Fürsten- , sich erinnert, lstadt gewesen zu j!us ihrem Grabe zorsteigen. Seit fcist von nichts bei Anwesenheit congreß sieht man entgegen wie einer Kaiserwahl und Kaiserkrönung. ** Frankfurt, lZ. Aug. Sehr bezeichnend ist es, wie in hiesiger Stadt

werde wieder der Wein aus dem Brunnen fließen und die Ochsen seien bereits angekauft.' Man will es sich gar nicht ausreden lassen. „Das geschehe jedesmal, wenn der'Kaiser nach Frankfurt komme; und jetzt komme er endlich ja einmal wieder.' Auf dem Römerberg (eben jener Marktplatz) sieht man stündlich Gruppen den noch vorhandenen Weinbrunnen betrachten mit seiner Statue, der Göttin Justitia, welcher aber der Zahn der Zeit den einen Arm leider gänzlich abgenagt hat, oder im Pflaster die 4 besonders bezeichneten Steine

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 27.08.1863
Physical description: 6
zu bestellt«. Ferner sei Geneigtheit vorhanden. Drittel Parlamentsfltze durch direkte Wahlen besetzen zu lassen. Frankfurt, 24. Aug. Abends. 3n der heutigen Fürstenconferenz, welche von I! bis 3 Uhr dauerte, erfolgte -in sehr erfreulicher Schritt zur Einigung. Sicherem Vernehmen nach wurde die Frage deS Direk toriums geregelt. Sin Telegramm der ..Presse' von Frankfurt, 24. Aug., 1t Uhr Vormittags meldet: „Das Memoire des Grafen Rechberg wegen beschleunigter VerHand, lung ist allseitig

zustimmend beantwortet worden. In der Frage des Bundes-DirektoriuliiS - ist das Einver ständnis erzielt: Oesterreich, Preußen, Baiern bleiben, vierte Stimme alternirend unter Sachsen, Hannover und Württemberg, fünfte Stimme durch Wahl der übrigen zu vergeben.' Nach einer officiösen Aeußerung desselben Blattes wurde in Frankfurt an Oesterreich von einem Souverän, der sich für eine Vermittlung mit Preußen sehr thätig erwies, die Anfrage gestellt, ob Oesterreich wohl eventuell geneigt

in Deutschland, worin der preußische Staat auf ein kleines Königthum reducirt wird!' Wie eS scheint, bedauert die „Volkszeitung,' daß Preußen vor 3 Jahren den Pakt mit Napoleon nicht geschlossen hat. Brave Leute an der Spree! Nicht blos „das Organ für Jedermann,' auch das Organ für sehr Wenige, die „Nordd. Allg. Ztg.,' fördert derartige Verleumdungen Oesterreichs zu Tage; hat sie doch jüngst einen ähnlich gewürzten Artikel der „Volksztg.' mit Behagen abgedruckt! Aus Frankfurt vom 24. Aug. wird gemeldet

, der König von Sachsen habe den in der Schweiz weilenden Kronprinzen hieherbernfen; es heißt, der König beabsichtige heimzureisen und dem Kronprinzen die Stellvertretung zu übertragen. Berlin, 24. Aug. Der „Staatsanzeiger' theilt die Antwort des Königs von Preußen auf die Collectiv- einladung der in Frankfurt versammelten Fürsten mit. Dieselbe ist an Se. Majestät den Kaiser von Oester- reich gerichtet und eS heißt darin unter Anderem: So ungern ich auch der wiederholten, in ihren Formen

. „Der Kaiser von Oesterreich,' so sagt sie, „ist nicht mit einer fertigen Bundesverfas sung in der Tasche nach Frankfurt gekommen, um sie seinen Mitsürsten zu oktroyiren. Er hat vielmehr in Stuttgart den Rath des greisen, vielersahrenen Kö nigs von Württemberg eingeholt; die Ansichten der Könige von Bayern und Sachsen vernommen, und im Congresse wollen auch die Großherzoge von Baden ?c. ihre Meinungen entwickeln. Es läßt sich aber zuver- sichtlich erwarten, daß kein Bnndessürst hinter den lideralen Ideen

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 4
Date: 18.07.1862
Physical description: 4
tiefe Rachtstunde hier durch nach Frankfurt fahrenden Zuge österreichischer Schützen wurde, kann in der baierischen Haupt stadt glänzender, aber nicht herzlicher, nicht wärmer gewesen sein. DaS ursprüngliche, wahre, aufrichtige der Sympathie, welche von der, trotz der ungünstigen Tageszeit überaus zahl reich in der Halle deS EisenbahnhofS versammelten Menge den stammverwandten Landsleuten auS den Alpen und vem Do nauthal entgegengetragen wurde, brach sich zu mächtig Bahn, war zu unläugbar

werden können. Wir hören daß die Fahrt der Schützen auS dem Donaureich bisher ein wahrer Triumphzug durch daS Land gewesen ist. und sicherlich wird sie es bleiben. Der Hinzug der Schützen !n Frankfurt a. M. am tZ. Juli. ES ist ein wahres Prangen: die großen schwe ren Fahnen, welche, Fahne um Fahne, hoch und stolz von den Firsten der Häuser herab in den Luftraum der Straßen hinein wallen, dazwischen grüneS Kranzgewinde an den Fen stern und an den Thüren frische duftende Fichtenbäume, an den Thoren der Stadt

die vorüberziehenden Schützten mit brüderli chen Hurrah, welchen Gruß der kommandirende Offizier jedes« mal durch einen Gruß mit dem Degen erwiederte. ^ Die Sch. Ztg bringt auS Frankfurt !3. Juli folgendes Telegramm: Die Fahrt durch Baiern war ein Triumphzug. Brüderliche Herzlichkeit fanden wir überall, besonders in M ü n- chen, Augsburg, Schweinfnrt, Würzburg, Aschaf fenburg, ebenso auch in Churhessen. Alle Ansprachen und- BegrüßungSgesänge waren österreichisch freundlich, groß- deutsch. In Frankfurt , trotz

eines RegenstromeS begeister ter Empfang, vortrefflichste und freundlichste Bewirthung. Heutiger Festzug prachtvoll, Jubel gränzenlos. Oesterreicher «nr, Raixrn^ besonders aber die Tiroler mit besonverm Ju bel begrüßt, mit Kränzen überschüttet. Der CharakterdeS Festes ist unzweifelhaft vorwiegend großveutsch.. Die.Dpi.n- geser Fahne wurde auf ausdrückliches Verlangen entfaltet und enthusiastisch begrüßt. Von allen Häusern tönte eS: Ti rol hoch! und aus allen Tiroler Kehlen: Frankfurt, Deuschland hoch! Unsere

Dankbarkeit gegen Frankfurt un- begränzt. Grüße an alle Schützenfrauen und Schützenbräute, trotz der liebenswürdigsten Franksurterknnen. ' / Telegraphische Depesche der Sch. Ztg. Frankfurt, t5. Juli. Advokat Metz vom National, vereine war heute so unverschämt, die Deutschösterreicher neben Kurhessen und SchleSwig-Holstein als drittes deutsches Schmerzenskind zu bezeichnen; Professor Witdauer aus Inns bruck w:cS ihn sogleich unter siegreicher Vereitelung aller Un« terbrechungSversuche kräftig

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 28.08.1863
Physical description: 4
beuern), Dr. Volk und Jordan entschuldigt hatten, beendigt waren, sprach der erste Präsident: »Daß der Inhalt der heutigen Tagesordnung nicht der Anlaß ist. um desscuwlllm Sie heute hier versammelt sind' das. meine Herren, haben Sie bei Empfang derselben wohl herausgefühlt. Auch werden Sie mit mir ein- verstanden seyn. daß angesichts der weltgeschichtlichen Vorgänge in Frankfurt unsere inneren Angelegenheiten wenigstens vorläufig etwas in den Hintergrund treten. In der altehrwürdigen Mainstadt

dem Einheitsstreben uns an zuschließen und es zu fördern, das Deutschlands Fürsten in Frankfurt ^so warm betonen. Möge Deutschlands Genins walten über ihrem Thun, damit daS letzte, daS höchste Ziel erreicht werde: an der Seite der ge einigten deutiche» Fürsten das geeinigte deutsche Volk. Nie in höherem Maße fühle ich mich als Organ die ser hohen Versammlung; und in gutem Glauben an Ihre Uebereinstimmung mit den von nur geäußerten Wünschen und Hoffnungen gebe ich denselben Aus druck. indem ich Sie einlade

(Turnverein. Schützengesellschaft, Literarischer Verein, Musikalischer Verein, Harmonie. Industrie und Culturoerein zc.) betheiligeu werden. Die Mitglieder der Veteranen werden als Ehrengäste betrachtet. Der Reinertrag des Festes soll dem Cen- tralkomite als ein Beitrag zur Errichtung eines wür digen Denkmals für den edelsten Kämpfer im Befrei ungskriege, der als Dichter und Held für daS Vater land gestorben, zur Verfügung gestellt werden. Frankfurt. Näheren Aufschluß über die Vorkoinm« nisse'der

die sämmtlichen Mannschaften an ihm vorbei. Der Kaiser ritt zum Gouvernements- gebäude. der Wohnung des Feldmarschall-Lieutenants v- Panmgarten, wo die hessischen Civilbeamten vor gestellt wurden; um halb 12 Uhr nach dem Dom, dann zur Statt hinaus zur Besichtigung der Festungs werke. Gegen halb 3 Uhr fuhr der Kaiser nach Bie- beri ch. zur Tafel beim Herzog von Nassau. Zwischen 7 und 8 Uhr Abends kehrte er mit der TaunuSbahn nach Frankfurt zurück. Wiesbaden, 22. August. Gestern Abend fuhr Se. Maj. der Kailer

von Oesterreich in Begleitung deS Herzogs und der Herzogin von Nassau und des Erz herzogs Wilhelm duech eine von den Bewohnern Wiesbadens in aller Schnelle hergerichtete Ehren pforte in unsere Stadt und kehrte dann nach einem kurzen Aufenthalt nach Frankfurt zurück. Der Em- pf..ng des jungen Monarchen war ein herzlicher, die Straßen der Stadt, durch welche er fuhr, hatten sich reichlich mit deutschen, österreichischen und nassauischen Fahnen geschmückt. Das blühende männliche Aus sehen des Kaisers machte

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 3 of 4
Date: 06.10.1851
Physical description: 4
entsprechende Stücke vortrugen, ihre Reise nach der Residenzstadt fort, während Prinz Luitpold kgl. Hoheit noch einen kurzen Abstecher in daS Allgäu machend, erst in einigen Tagen dahin nachfolgen wird. Se. königl. Hoheit Prinz Karl von Baiern werden heute Abend- gleichfalls über hier in München eintreffen. Frankfurt, 26. Septbr. In der Bundestagssitzung vom 20. Sept. hatte die Berathung über den Antrag der preußischen Regierung, ihre im Jahre 1848 dem Bunde zugefügten Provinzen wieder herausziehen

zu dürfen, statt, und Hr.v. Bismark erklärte dem Vernehmen nach, daß die preußische Regierung jene Einver leibung als zu Recht bestehend keinenfalls ansehe. Die Abstimmung, welche hiernach vorgenommen wurde, hatte jedoch kein definitives Resultat, indem mehrere Bundestagsgesandten noch ohne Instruktion waren und man sich mit einem bloßen Majoritätsbeschlüsse in einer so wichtigen Sache, wie es scheint, nicht begnügen wollte. . Frankfurt, 26. Sept. In der heutigen Sitzung der stän digen

Bürgerrepräsentation wurden die an dieselbe gelangten Senats anträge, den früheren ZeitungSstempel wieder einzuführen, geneh migt. Hiernach werden die größeren hier erscheinenden politischen Journale eine .Stempelabgabe von 1 fl., die kleineren aber von 30 kr. per Eremplar zu entrichten haben. Frankfurt wird bald eine förmliche Judenstadt werden. Man macht sich gar keinen Begriff davon, sagt ein Brief daher, wie der jüdische Einfluß sich in allen Lebensverhältniffen geltend zu machen weiß. Nach dem Gesetz von 1824

durften jährlich nur 15 jüdische Ehen dort geschlossen werden, und darunter nur zwei, von denen ein Theil nicht von Frankfurt war; allein jetzt heirathen die Juden von allen Ecken und Enden in Massen nach Frankfurt, da seit dem Jahre 1848 die Beschränkungen wegen.deS Heirathens von außer halb aufgehoben sind. Der Wohlstand der christlichen HandelS- bevölkerung sinkt sichtlich mehr; die Herren „Barauns ' v. Roth schild find jetzt schon förmlich Herren der Börse und haben'S ziem lich in ihrer Hand, wen

von den christlichen Banquiers sie noch fortbestehen lassen wollen; die Christen ziehen die erbärmlichen Schlafhauben immer tiefer über die Ohren. Man redet schon da von, daß Frankfurt, die „freie Stadt', sich besser thun wurde mtt einer monarchischen Verfassung, und wenn eö dazu käme, so rann dem Hause Rothschild die Krone gar nicht fehlen. Die Frank furter könnten dann unterthänigst ihre Kappen ziehen vor „Kontg Amschel I.' Aus Frankfurt wird gemeldet, daß dort herum nun doch ein Bundesarmeecorps von 12 , 000

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 14.09.1850
Physical description: 4
werden. Auch ist die Errichtung einer Statt, halterei in Ofen zugestanden worden. — Die Erklärung des dänischen Bevollmächtigten in Frankfurt, daß mau die Herzogthümer nicht trennen, noch sie Dänemark inkorporiren wolle, wird liier als der erste Schritt zur Pacifikation der Herzogthümer betrach tet. lleter einen zweiten wichtigen werde» in diesem Augenblick Berathungen gepflogen. Unsere Regierung ist der Ansicht, und, wie man versichert, der dänische Ge- sandte darauf ganz eingegangen — daß der König von Dänemark

einen Ausruf an das Volk und die Armee von Schleswig-Holstein erlassen solle, worin er beide zum letztenmal auffordert, die Waffen niederzulegen, worin er ferner eine vollständige Amnestie verspricht nnd sich verpflichtet, die holsteinische Armee gesetzmäßig z» reorganisire». Im Fall, daß diese Aufforderung ohne Erfolg bliebe, würde die dänische Armee die Eider über schreiten, und dabei die Unterstützung der russische» und englischen Flotte benutzen. Man sagt anch, daß die z» Frankfurt versanimelten

- fikationsgerichte unterstellt werden sollen. Der „Lomb. Veneto' zieht im Vertrauen ans die Umsicht der Minister die Echtheit dieser Nachricht, die Elend und Trauer über so viele Familien verbreiten würde, vorerst noch in Zweifel. Deutschland. Frankfurt. Der nächstkünftige 18. September wird als zweiter Jahrestag unseres Barrikadenkampfes durch eine auf denselben bezügliche Feierlichkeit für die spätere Nachwelt bezeichnet werden. An demselben Tage nämlich soll daS auf den Grabstätten der in jenem Kampf

. Frankfurt, S. Sept. Die hiesige „O.P.Z.' bringt in Bezug auf die neulich mitgetheilte telegr. Depesche, daß Frankreich und England sich weigerten, beim „engern' Rathe in Frankfurt sich durch Gesandte vertrete» zu lassen, nachstehende (wohl offizielle) Aufklärung:. „Der Inhalt dieser Depesche ist sicher die Erfindung eines mit dem Buudesrechte wenig vertrauten KopfeS; denn eine Vertretung Frankreichs und Englands beim „engeren Rathe in Frankfurt wäre ein diplomatisches Absurdum, das deßhalb niemals

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 30.07.1880
Physical description: 4
bei seinem nächsten Zusammentritte als Regierungsvorlage zu unterbreiten gedenke, — eine Meldung, welche, wenig stens nach den bisher an verschiedenen Stellen einhol- baren Informationen, kaum ganz au- der Luft gegrif. fen sein dürfte. Vom Frankfurter Turnfeste. Am 25. d. gab der Verein „Austria' den öfter- reichischen Turnern einen Festabend. Der Präsident des Vereins Hr. Fries begrüßte die Anwesenden mit einer Ansprache, in der er die alten Frankfurter Erin, nerungen an Oesterreich hervorhob. „Frankfurt.' sagte

der Redner zu seinen österreichischen Landsleuten, „hat euch empfangen, nicht mir warm, sondern enthu siastisch, und der Empfang wird in euren Herzen hoffent- noch lange wiederHollen. (Stürmischer Benall.) Lands leute! In Frankfurt wird und muß euch das Herz höher schlagen, hier auf dem heiligen Boden der Erin- nerungen; hier grüßt euch der hohe Dom in dem Oesterreichs Kaiser gewandelt, hier grüßen euch die Zinnen von St. Paul, wo das deutsche Parlament ge- tagt, in dem Oesterreichs deutsche Männer

. Aus dem Saale tönte Zitherklang. Das junge in Freud und Leid in Noth und Gefahr. So wird es auch hoffentlich immer bleiben (gewiß!). Hier in Frankfurt könnt ihr auch die historische Thatsache feiern von dem Bund den nicht nur die Kaiser von Deutsch, land und Oesterreich, sondern auch die Völker. von Oesterreich und Deutschland geschlossen,' (Beifall.) Hierauf ergriff Turnrath Heinz aus Wien das Wort: „Als Frankfurt zum Festort gewählt wurde, hob ein Gefühl der Freude unsere Brust. Wir blicken

in Deutschland habe ein so tief und rein brüderliches Z efühl für Oester reich wie Frankfurt; die ganze Geschichte unserer Va- terstadt. unsere ganze Fiih!» und Denkweise weise uns nach dem Süden. Sind wir auch getrennt von ein» ander, Frankfurt wird die Liebe für unsere deutschen Brüder ewig bewahren. Und in diesem Sinne rufe ich aus: „Hoch lebe Oesterreich!' Das wohlgelungene Fest war von 7vl) Gästen besucht. Volk drehie sich im Reigen, der Geistliche -- wir sind noch nicht aus Almenhöhe und somit

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 17.07.1862
Physical description: 4
. — Be kanntlich hat der ständische Ausschuß in Innsbruck den Verunglückten eine Unterstützung von 2<M fl. zugewendet. Zu gleichem Zwecke bat nun auch Se. Majestät der Kaiser einen Betrag von 3lM fl. gewidmet. Innsbruck, 14. Juli. Die Schützen Ztg7 enthält folgen des Telegramm über die Ankunft der Tiroler Schützen in Frankfurt und den dortigen Zcstzug: Frankfurt, 13. Znli. Die Fahrt durch Vaiern war ein Triumphzug. Brü derliche Herzlichkeit fanden wir überall, besonders in Mün chen. Augsburg, Schweinfurt

. Würzbnrg, Aschaffenburg. ebenso auch in Churhessen. Alle Ansprachen und Begrüßungs- gesänge waren österreichisch frennvlich. großveutsch. In Frankfurt, trotz eines Nrgeiistronies begeisterter Empfang, vortrefflichste und freundlichste Bewirthung. Heutiger Fest, zug prachtvoll. Jubel gränzenlos. Oesterreicher'und Baiern. besonders aber die Tiroler mit besondern! Jubel begrüßt, mit Kränzen überschüttet. Der Charakter des Festes is: unzweifelhaft vorwiegend großdeutsch. Die Spingeser Fahne wurde

auf ausdrückliches Verlangen entfaltet und enthusia stisch begrüßt. Vor allen Häusern tönte es Tirol hoch! und aus allen Tiroler Kehlen: Frankfurt, Deutschland hoch! Unsere Dankbarkeit gegen Frankfurt unbegränzt. Grüße an alle Schützenfrauen und Schützenbräute, trotz der liebenswürdigsten Frankfurterinnen. Wien. Die „Wiener Zeitung' erhält folgende Mitthei lung aus Kisiliigen vom 1l). d. M : -Ihre Majestät die Kaiserin schreitet sichtbar Ihrer Genesung entgegen, und die Badecur anfangs vom Wetter wenig

jetzt wieder ganz außer Zweifel sei. Erst nach Schluß d'r Session könnte die Frage austauchen, jedoch auch das sei nur eine Möglichkeit, keineswegs aber schon eine ausgemachte Sache. Dagegen soll dieser Zeit punkt zur Ernennung des Präsidenten Dr. Hein zum Ju> stizminister und zur Lösung der Frage, welches der beiden Portefeuilles, ob das für die Marine oder das für den Handel, Graf Wickenburg abtreten soll, auserseben sein. Deutschland. München, 11. Juli. Heute Mittags gegen 1 Uhr sind die nach Frankfurt

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 20
Date: 28.04.1901
Physical description: 20
von Griesheim hatte sich ein panischer Schrecken bemächtigt. Diejenigen, die Angehö rige in der Fabrik hatten, eilten wehklagend zur Unglücks stätte. In dem Orte war nicht geringer Schaden angerichtet worden.. Fast alle Fensterscheiben gingen in Trümmer, die meisten Bewohner stürzten ins Freie und flüchteten in Schaa- ren in der Richtung auf Frankfurt. Eine umfassende Nettungsarbeit wurde ins Werk gesetzt. Die Schulen wurden rasch ausgeräumt und in Verbandstellen umgewandelt. Die herbeigeeilten ärztlichen

getroffen und verletzt. Auch die Frankfurter Rettungsgesellschaft hat sich sofort an den Schauplatz des Unglücks begeben. Außer ihrem Kranken wagen beförderten auch Rollwagen die Verunglückten nach Frankfurt, wo ihnen weitere Behandlung zu Theil wurde. Immerwährend Famen Aerzte und Hilfskräfte mit den Bahn zügen, mit Wagen und zu Rad aus Frankfurt und Höchst nach Griesheim. Ganze Schaaren von Leuten, die ebenfalls nach Griesheim strömten, um zu schauen, wurden von der Fabrik ferngehalten. Zwei

, auf die das Feuer übersprang, ist total, aboebrannt, deßgleichen ein Theil des Farbwerkes Griesheim. Die Höhe des Schadens wird auf fünf Millionen Mark geschätzt. Eine große Zahl von Versicherungsgesellschaf ten ist daran interessirt. Circa 1 0 0 0 Arbeiter sind brodlos, doch wird man sie zunächst mit dem Aufräumen der Trümmer beschäftigen. Ein Theil der Werke ist zur Zeit noch in Thätigkeit. Ueber diese schreckliche Katastrophe liegen an jüngsten Meldungen noch vor: Frankfurt a. M., 26. April

. Der „Generalanzeiger' meldet aus Griesheim von Vormittags: Die Katastrophe hat leider weit mehr Menschenleben gefordert, als gestern Abend angenommen wurde. Bis jetzt wurden 80L eichen geborgen. Man glaubt, daß noch mehr Todte unter den Trümmern liegen, so daß sich die Gesammtzahl der Todten auf etwa 100 belaufen dürfte. Frankfurt a. M., 2(). April. Heute Vormittags halb 11 Uhr würde das Signal gegeben, daß alle Einwohner von Griesheim und sonstige Anwesende den Ort sofort zu v e rlassen haben, weil die Explosion

des großen Ben zinbehälters bevorsteht. Die Rettungsmannschaften, Feuer wehren und Militärs sind von der Unglücksstätte abgerückt. Der Bahnverkehr zwischen Frankfurt a. M. und Höchst a. M. ist neuerdings eingestellt. Die Einwohner von Griesheim. flüchten panikartig auf Frankfurt zu. hklchttv', »V. O» Heimathliches Bozen, 27^ April. Wrttertelegramme deS Bozner Auskunftsbureau deS Tirsk, FremdenverkehrsMrbarcheS vom 27^ April Brlxe»»: trüv 76. » Regen : ichon . >v«>en trüb Tovt««: trüb 3f. Todesfälle

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Innzeitung
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Page 4 of 4
Date: 06.08.1863
Physical description: 4
m müssen; mühsam habe er sich nach Frankfurt geschleppt, jetzt aber aller Mittel bar, hoffe er, bei der bekannten polenfreundlichen Gesinnung Frankfurts, hier einige Unterstützung zu finden. Er fand diese auch wirklich. Aber wer war der jetzt von der Behörde entlarvte angebliche Pole? Ein Schlossergeselle aus Eberstadt, der nun hinter Schloß und Riegel über seine Betrügerei nachzudenken Gelegenheit hat. (Der Ausbruch aus dem Krater des Aetna) hat sich niit großer Heftigkeit erneuert

; Marfano, Fbrkt. v. Wien; Fr. Gräf. Spauer v. München; Egg Kfm. v. Hohenems; Schwab, Kfm. v. Mannheim; Reichenberger, Kfm. v. Frankfurt; v. Rekowsky Linden, Theater-Direkt. m. Gatt. v. Bozen; Schale, Adv. m. Gatt., Bürger, Kfm. m. Gatt. u. Döring, Schuldir v. Dresden; Pauly, Pciv m. Fam. v. Preußen; v. Post. Dr. jur. v. Bremen. — (G. Sonne.) Frau Baronin Schmidburg, Priv. u. Fr. Recher. Statth.-Sekc.- Wittwe v. Laibach; Dr. Ritter v. Haufchka. k k. Finanz- Prok m. Gatt. v. Wien; Dr Meier Med

.-R. v Karls ruhe; v Seuttec. Part. m. Fam. v Dresden; Künzler k. k. Fin.-Kom v. Brünn; Weithner, Oek. v. Prag; Thierroi, geh. Reg-Rath m Gatt. v. Frankfurt; Colgu torck, Rent m. Gatt v. England; Goschler, Ingen. v. Paris; Matowieski. Part. v. Warschau. — (©. Adler) Fr. Lechleitner. Drs.-Gatt. m. Tocht. v. Rattenberg; La vezzari. Kfm v. Mailand; Dr Sandbichler v. Telfs; Altcitt. Kfm u. Salger, Apoth. v. WormS; Deutsch, Kfm. v. Mecan; Zeller. Kfm. v München; Zulehner, Luger, u Pühringer. Kfleute v. Wien

. v. Baiern; OSziecimsky, Off. v St. Petersburg; Bauer, Theol v. Sarnthein; Riescher, Theol. v. Bruneck. (R. Adle r.) Die HH.: Kömpel, Kfm. v. Frankfurt; Neuner, Bildhauer v München; Griffemann, Pros. der Theol. v. Brisen; Pradler, Koop v. Ehrwald; Schmid, Reg Funkt v. München. Den 5. August. jOestr. Hof.) Die HH. BillierS, Oberstl. m. Gatt., Lavrence, Rent m. Fam. u. Chamondeley, Rent m. Fam. von England; Mad. de Roußellier. Rent. m. Fam. von Frankreich; Fr. Knüttel, Predigers Gattin m. Tochter

; v. Cüny, Ger.-Asseffor v. Eleve, Päßler, Referendar v. Freiburg; Mairhofer, Priester v. Klagenfurt; Bceitmit, Kfm. m. Gatt. v Mai- land; Cziraky, k. k. Lieut. u. Wellponer, Kfm. Bozen; Weikert, Kfm. u Fr. Klemm, Priv. v. Leipzig; Turrini, u. Kien, Kfleute v. Trient , Keller, Rent. m. Fa»w von Schaffhausen; Schifft. Hdlsm. m. Gatt.. Ribano, Priv. u. Winternetz, Kfm. v. Wien. — (G. Adler.) Die HH. Schütze, Kfm. v. Riehla; Schwabe. Beamter v. Berlin; Eyßen u. Böhler, Techniker v. Frankfurt; Denzer, Phax

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Innzeitung
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Page 2 of 4
Date: 04.08.1862
Physical description: 4
zu den- unsern zu zaW^'< dessen Begabung allein schon ihn über den Awarzen Verdacht erheben muß, er diene einer ver lorenen,. einer Sache, die mit allen Forderungen der Vernunft:und-der Zeit in direktem Widersprüche steht. Innsbruck, 1. Aug. Zwei, schön von zahlreichen Schützen ,'! die den Zug nach Frankfurt mitgemacht, unterschriebene Erkenntlichkcitsadressen an den - Hrn. .LondMauPtmanNj-und Oberschützenmeister Dr., v. Kle- ,Msbexg>. und den Unterschützenmeister Hrn. D: Schön- hsxr/gerjMtwerden

in alle stcmdestheile in Umlauf ^ gesetzt, ,.j.In. der Adresse an den ^ Landeshauptmann Mt -Y ; Y' - -YY' • -: ' ^,^,„Dex Tiroler Schützenzüg nach Frankfurt ist beendet. ; Unter den stolzen Erinnerungen, die M aus diesen ' schönen.Tagen immerdar bewahren werden, glänzt vor züglich,» diese, daß Sie, verehrtester' Herr-Landeshaupt mann , ;) bcr erste und edelste Repräsentant des Landes, .selbst an die.Spitze des Zuges getreten sind.! In Ihrer - Pepson sst das Tirolerland. selbst mitgezogen mit seinem warmen Herzen

, seiner Ueberzeugungstreue und seinem ,Mnnlichen Muth;. in Ihrer Person .hat das geliebte ,Heimathland selbst seine Söhne nach Frankfurt geführt; in Ahrer Person hat das Land der Schützen mit freu digem Auge. den ritterlichen Wettkampf seiner Söhne .betrachtet. Ahnen danken wir die so vielen'Ehren, die: unserem Zuge und dadurch dem Lande zu Theil ge worden. sind. . Nehmen Sie dafür unsern innigsten Dank. und, . entrichten Sie auch dem Vaterland den -Dank.seiner Söhne

begegneten, 'man hörte häufig von älteren Schützen sagen , ein so schönes Schützenfest haben wir auf un serem Schießstande noch nie erlebt. Hochrufe auf das Allerhöchste Kaiserhaus, auf Se. Durchlaucht den Fürsten-Statthalter, und auf alle deutschen Schützen- brüder vom Oberschützenmeister ausgebracht, fanden bei der versammelten Volksmenge freudigen Wiederhall. An diesem Schießen, welches vier Tage dauerte, nahmen viele der von Frankfurt zurückkehrenden Schützen Antheil, und dabei

bekannte. Nicht nur dadurch, daß ihre offiziellen Or gane dieses Fest auf alle Weise unterstützten und die Schützen Oesterreich's mit Auszeichnung - behandelten, sondern auch dadurch, daß sie die glückliche und viel sprechende Demonstration machte, den mannhaften österr. Redner beim' Schützenfeste zu. Frankfurt. Pros. Wil- dauer, welcher klar und deutlich das großdeutsche Prinzip aussprach und die Einigung Deutschland'S mit Einschluß des nun sreienDesterreich's, das kein Stief kind Deutschland's mehr

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