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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 09.07.1936
Physical description: 16
der sichere Tod gewesen. Deshalb beschlossen wir wach zu bleiben. Wenn einer vom Schlummer übermannt würde, sollten ihn die anderen wecken. Eine zeitlang befolgten wir diese guten Vorsätze, dann verließen uns alle die Kräfte ... (Fortsetzung folgt.) Bch glaube wohl, der Bauer hätte bessere Behandlung ver dient, wenn man dazu noch bedenkt, was er im und nach dem Kriege bei der Lebensmittelversorgung geleistet hat. Ein merkwürdiger Fund. Unter dem Hochaltar des Domes von Turin werden in einem Glassarg

nicht beugten. Sein Thron war von Schwefel und Feuer, und wild schlugen die Flammen empor, als er sich an den ersten wandte mit der Frage: „Was hast du erreicht? Zeige deine Erfolge? Wie hast du es gemacht, um die Menschen für unsere Sache zu gewinnen?" Stolz, siegesgewiß und voll Frechheit trat der Ge fragte einen Schritt vor. ,/Bch habe den Menschen gesagt, es gäbe keinen Gott, keinen Himmel und keine Hölle, keine Gerechtigkeit und keine Strafe. Das seien alles Märchen, welche die Pfaffen aller Zeiten

. Denn zu tief steht es im Menschenherzen geschrieben, daß es einen Gott, eine Hölle, einen Himmel, eine Gerechtigkeit gibt. Und wenn sie auch ein ganzes Leben auf unsere Stimme lauschen und uns folgen, am Ende wenden sie sich doch alle von uns ab. Du mußt Besseres leisten. Geh!" Der zweite trat vor. Weniger stolz und frech. Aber do* voll Siegesbewußtsein. „Bch habe den Menschen gesagt, sie sollten sich um die Kirche nicht kümmern, sie sei Menschenwerk. Menschen hätten sie gegründet und Menschen täten

. Auf diesem Wege gewinnt man nicht viele, nur die Dummen und Faulen. Die an deren sehen viel zu gut, daß die Kirche kein Menschenwerk sein kann. Auch du muß Besseres leisten. Geh!" Der dritte trat vor. Er hatte ein spöttisches Lächeln auf dem häßlichen Teufelsgesicht, als ob er seiner Sache sicher zu sein schiene und Luzifers Beifall erwarte. „Bch habe den Menschen ihren Glauben an Gott, den Himmel und die Hölle gelassen. Habe ihnen auch kein Wort gegen die Kirche gesagt. Aber ich habe mich als Freund

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