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Innsbrucker Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 01.03.1934
Physical description: 8
der preußischen Klas senlotterie um 3 Mark an. Der Dichter, an chronischer Geldknappheit leidend, konnte das Los nicht erstehen, sondern ein anderer Kaffeehausgast half dem Literaten aus seinen Nöten. Einige Tage später siel auf das Los ein Haupttreffer. Manchmal meint es Fortuna wohl gut, der Bedachte hat doch keine Freude daran. Da wohnte einst in Nürnberg ein Maschinenmeister, der sein Gewinstlos (es hatte 50.000 Mark gebracht) einen Tag vor der Ziehung vernichtet hatte aus Wut darüber, daß ein größerer

. Manchem Menschen wirft sich Fortuna geradezu an den Hals. Ein Breslauer Fleischermeister hat innerhalb von 5 Jahren zweimal mit der Losnummer 39.093 den Haupttreffer gewonnen. Vor einigen Jahren ging ein Lehrer in Karlsruhe an einem Laden vorbei, in dessen Schaufenster verschiedene Lose ausgestellt waren. Eines davon bannte seinen Blick. Einigemal kehrte er zurück und immer wieder zog es ihn zu diesem Los hin. Es war bereits gegen Monatsende und feine Kaffe zeigte eine große Ebbe. Trotzdem erstand er das Los

er sich das Leben. Als zugrundegegangener Geschäftsmann konnte er es ertragen, zwei Jahre im Zuchthaus zu verbrin gen, aber als reicher Mann im Gefängnis zu schmach ten, war ihm unerträglich! So zeigt Fortuna manchmal auch eine Fratze statt dem lächelnden Gesicht des Glücks. fw. Eine Greislertn gewinnt 5,000.000 Franks Paris, 28. Februar. Das große Los der französischen Nationallotterie im Betrag von fünf Millionen Francs fiel gestern auf eine Greislerin in Quisiae, Departe ment Garde, die Mutter von drei

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Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 16
Date: 06.03.1937
Physical description: 16
um. Sie hat ein wenig 'gelitten. !Das Blech zeigt hier und da häßliche Wecken. Aber immerhin ist es die heilige Krone des Köngs Bango — geliefert vom Altkleiderhändler aus East-End. Ei« Narr gewinnt dar Große Los Millionen Menschen aller Nationen träumen insge heim von dem großen Los, 'das sie über Nacht reich macht und an das Ziel ihrer geheimsten Wünsche versetzt. Und wenn sie ein Lotterielos in der Hand halten, verfügen sie bereits im Geiste über die Hunderttausende, die Fortuna ihnen vielleicht bescheren

wird. Aber nur für wenige wird der Traum Wirklichkeit, es ist nun einmal so, daß es hin sichtlich iber Lotteriegewinne mehr Pechvögel als Mücks kinder gibt. Fortuna ist eine launenhafte Göttin. Sie wählt sich ihre Lieblinge aus ihre Weise. Tausende fie>berten der Zie hung der jugoslawischen Staatslotterie entgegen, aber der Mann, der die heißersehnten 500.000 Dinare gewann, ist ein Irrsinniger, der 50jährige Nicola Kokotovic, Insasse der Belgrader staatlichen Anstalt für Geisteskranke. Nicola Kokotovic ist ein ruhiger

, daß er ein armer Schlucker ist. Darum bat er den Leiter des Irrenhauses, sich von seinem kleinen Verdienst als Gärtner Lotterie'lose kaufen zu dürfen. Man genehmigte dem harmlosen Irren seinen Herzenswunsch. Und siehe da, Fortuna war ihm gewogen. Schon 'bei feinem zweiten Versuch gewann Nicola Kokotovic den Haupttreffer von 500.000 Dinar. Er ist wohl bis heute der einzige, der in der Lotterie spielte, um ein Heer aufstellen zu können. Tau send andere hätten bessere Verwendungsmöglichkeiten ge wußt, aber danach

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Tiroler Grenzbote
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Page 6 of 8
Date: 06.08.1932
Physical description: 8
hast. Ganz heim lich und leise — niemand hat es gemerkt!" Er lachte sein fröhliches Lachen. „Wie der Dieb in der Nacht! Wie geht's dem Kleinchen? Ah, der Arzt war noch nicht da? Gib mir dann gleich Bescheid, hörst du — ja wohl, nach dem Theater — denn halb elf Uhr ist schon Probe zu Tiefland — wegen der neuen Martha —! Paßt mir gar nicht, habe scheußliches Haarweh! Wie? Ach ja. die Hauptsache: wo ich gelandet bin. Pension Fortuna! Gestern abend hörte ich zufällig, daß hier zwei schöne Zimmer frei

, daß er auf ihre Nachricht hin nicht sofort zu ihr kam? Im Theater war er ja heute abend, wie sie wußte, nicht beschäftigt! Sie wollte schon empfindlich den Hörer abhängen, doch da sprach er weiter: „Marianne, feierlich laden dich die Bewohner der „Pension Fortuna" heute abend zu einer schnell eingerichteten Abschiedsfeier ein, die man liebenswür diger Weise mir zu Ehren veranstalten will —" und zu der Sie unbedingt kommen müssen, gnä dige Frau —" sprach eine Frauenstimme weiter, „ich vor allem brenne darauf

Fortuna" zu wohnen! Marianne wußte Bescheid. Wie Schuppen fiel es ihr von den Augen. Das alte Lied! Tief seufzte sie auf, und ihre Blicke umflorten sich. In höflicher, aber bestimmte Weise lehnte sie die Einladung ab, auch als Siegfried sie nochmals und dringend aufforöerte mit der scherzenden Bemerkung, sich recht schön zu machen und pünktlich zu sein. Mütterchen Rotlander schüttelte den Kopf, daß Sieg fried nicht sofort zu Frau und Kind geeilt kam, son dern noch Sinn für ein leeres Vergnügen

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