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Page 5 of 8
Date: 30.03.1928
Physical description: 8
werden sollten. Der 32jährige Versicherungsbeamte Paul Glücksmann war seit Frühjahr 1626 bei der „Fortuna" als Provisionsagent angestellt. Er erfuhr, daß Kammersänger Leo Slezak seine Stimme ver sichern lassen wolle und trat mit ihm in Unterhandlungen. Da die mathematische Abteilung der Versicherungsgesellschast diesen Vertrag abschlug, Slezak jedoch erklärte, einem einfachen Lobensversicherungsvertrag ohne gleichzeitige Versicherung seiner Stimme nicht nähertreten zu wollen, gri^f Glücksmann zu folgen

der List: Er täuschte dem Kammersänger vor, daß die Möglich keit bestünde, bei der „Fortuna" seine Stimme als Zusatzver- sicherung zu einer Lebensversicherung versichern zu lassen. Slezaks Bedenken gegen den Wert einer solchen Versicherung wußte Gl'ücksmann dahin zu zerstreuen, daß er vorgab, man könne die Bedingungen so formulieren, daß der Versicherungsfall eintrete, wenn Slezak beispielsweise nicht mehr als erster Sän ger an der Staatsoper wirke. ' 'Auf diese Zusicherungen hin unterfertigte Slezak

den Vertrag, Glücksmann ließ nun Formularien drucken, laut denen die Rück versicherung der „Fortuna", und zwar Storebrand in Oslo, eine Zahlung für den Fall der Berufsinvalidität analog der Lebens versicherung eintrete. In diese Erklärungen setzte er 50.000 Dol lar Versicherungssumme ein. versah sie mit den Stam piglien der Storebrand und fälschte die Unterschriften. Slezak bezahlte sofort die erste Vierteljahresprämie von 850 Dollar, die Glücksmann an die „Fortuna" abführte. Die 52 Dollar

für die Zufatzpolizze behielt Glücksmann, außerdem erhielt er von der „Fortuna" 2800 Schilling Provision. Slezak machte nun aus die Möglichkeit einer Stimmeoersicherung verschiedene seiner Kol legen und Kolleginnen aufmerksam, und so schlossen in der Folge der Kammersänger Hermann Wiedemann, die Kammersän gerin Frau Lotte Krause-Lehmann ähnliche Versicherun- gen ab, durch die sie hinters Licht geführt wurden " Der Angeklagte verantwortet sich dahin, daß er wegen des schlechten Geschäftsganges gezwungen

bezahlt. Seither war jeder Versicherungsagent ein rotes Tu ch in meinen Augen. Mit Glücksmann habe ich mich nur deshalb eingelassen, weil er von einem guten Freund von mir empfohlen wurde. Die Sache war für mich auch aus dem Grunde sehr unangenehm, weil ich einige meiner Kollegen überredet habe, eine solche Versicherung zu günstigen Bedingun gen abzufchließen, wodurch meine Kollegen zu Schaden gekommen sind. Mein Schaden aus dieser Sache war im übrigen gering fügig, weil mir die „Fortuna" die bezahlte

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 05.01.1929
Physical description: 6
zwischen —5 und —10 Grad. Der Sonnvlick meldet V* bewölkt und starken West-Süd-West bei —16 Grad. Am meisten Schnee ist gestern in Wien und Ischl gefallen (9 Millimeter). In Mitteleuropa hält die Nordostströmung an. Im nördlichen Rußland dringen warme Westwinde ein. Wettervorhersage: Vorwiegend bedeckt, im Westen vielleicht Aufklären, Temperatur noch ein wenig fallend. * * „Fortuna". Bersichernngs A..G. Von dem Verwal- tungsrat der „Fortuna", Versichernngs-Aktiengesellschast in Wien, erhalten wir nachstehende

von Lebensversicherungspolicen der „F o r t u n a" zweifellos geboten ist. Der Verwaltungs rat der „Fortuna", der damit beschäftigt ist, die Ver antwortlichkeit des enthobenen Direktors hinsicht lich der bisherigen Gebarung zu untersuchen, hat zugleich alle Maßnahmen getroffen, um die ungestörte weitere Entwicklung der Gesellschaft zu sichern. Aus Wunsch der Verwaltung der „Fortuna" und namentlich im Hinblicke aus die allgemeinen Interessen des Versicherungswesens haben sich die Christiania Almindelige Forsikrings- Aktieselfkap Storebrand in Oslo

, die Anglo-Elemen- t a r - Versichernngs-Aktiengesellschaft in Wien und die Lebensver sicherungsgesellschast „P h ö n i x" in Wien bereit gesunden, die volle Gewähr für die Durchführung der von dem Verwaltungsrate der „Fortuna" im Interesse der Gesellschaft eingeleiteten Maßnahmen und insbeson dere für die unbedingte Sicherheit aller Ansprüche aus den im Laufe befindlichen Lebensversiche rung s v e r t r ä g e n 5 e r „F o r t u n a" zu übernehmen. Dieser Beschluß der genannten drei Gesellschaften

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Page 1 of 4
Date: 12.02.1925
Physical description: 4
" der Villa Fortuna einen Be such abzustatten! Mit welchem Erfolg, wissen wir. VII. Die Hochzeit der schönen Signora Teresita Bartley mit dem deutschen Maier Ralph Alfen war vorüber. Die Neuvermählten befanden sich auf einer Hochzeitsreise durch die Schweiz, zumal der Sommer in diesem Jahr in Süditalieu besonders drückend war. Die Ehe schien eine glückliche zu werden. Die junge Frau hatte sich zu ihrem Vorteil verändert,- sie war ruhi ger und ernster geworden, weniger nervös zerfahren. Nicht mehr

wie früher ging sie allein in lauter Vergnü gungen ans. Mit dem leidenschaftlich geliebten Gatten die wundersame Alpenwelt l ewundern, an seiner Seite aus einem Dampfer die Reize des Vierwaldstätter Sees genießen — dies schien sie völlig zu befriedigen. Doch kaum, daß sie wieder italienischen Boden betre ten hatte, schlug diese Srimmung ins Gegenteil um. Und als sie nach ihrer Heimkehr zum erstenmal wieder ihre Eltern in der Villa Fortuna aufsuchte — da flackerte es seltsam unstät in ihren Augen

ihn wieder im Klub. Oder er fluchtete m die harmonische Stille der Billa Fortuna, drunten am Posilipo, wo er von dem braven Obersten und seiner sanften Gattin stets nfft offenen Armen auf- Kommen wurde. Die beiden verstanden ihn und sahen nnt Besorgnis der Zukunft entgegen. Mirra verhielt sich nach wie vor ihm gegenüber zurück haltend. Sie war lieb und freundlich zu ihm, gestattete ihm aber keinerlei verwandtschaftliche Vorrechte Auch heute, nach dem Wortwechsel mit feiner Frau wegen der Wetten beim nächsten

Rennen, verlangte es ihn nach A"he und Einsamkeit. Und, wie so oft jetzt, nahm er auch biesmal deir Weg nach der Villa Fortuna. Doch nicht ms Hau^ trat er ein. Durch den fruchtschweren Garten 6lug er. Und von dort hinunter zum Meeresstrand. Er hatte den weißen Strohhut abgenommen und atmete wie befreit aus. Eine leichte Brise hatte sich auf getan und kühlte seine heiße Stirn. au '' "el auf den Pflock, an dem das kleine blaue Boot der San Martmos angebunden war. Er löste das uahm Platz

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 19.11.1927
Physical description: 6
die „F o r t u n a" Bersicherungsaktiengesellschaft aus einen Betrag -von 900 Dollar, wobei er zur Begründung seiner Klage folgendes an führte: Der Kläger wurde von einem Angestellten der beklagten Ge sellschaft. Paul Glücksmann, angegangen, damit er eine Lebensversicherung bei der „Fortuna" abschließe. Der Kammer sänger erklärte daraufhin, daß er auf eine Lebensversicherung keinen Wert lege. Glücksmann schlug ihm daraufhin vor, eine S t i m m v e r s i ch e r u n g einzugehen. Diese werde eine Art Zu satzversicherung bilden und durch eine Rückversicherung

bei einer großen norwegischen Gesellschaft gedeckt sein. Hiezu sei cs jedoch unerläßlich, daß er auch eine Lebensversicherung eingehe. Der Kläger schloß nun tatsächlich eine Lebensversicherung auf 58.000 Dollar 'ab, jedoch, wie die Klage behauptet, nur unter der Bedingung, daß damit eine Siimmverficherung verbunden sei. Glücksmann überbrachte nun dem Kammersänger die Lebensver- ficherungspolizze der „Fortuna" und außerdem eine Stimmver- sicherungspolizze der Norwegischen Versicherungsgesellschaft. Slezak

, da solche Versicherungen von den österreichischen Anstalten nicht abgeschlossen werden würden. Der Sekretär der „Fortuna" habe auch den Kläger auf diese Tat sache aufmerksam gemacht. Die „Fortuna" erfuhr von der ganzen Sache durch einen Zufall, als Glücksmann zum zweitenmal ver suchte, eine Stimmversicherung abzuschließen. Sie erstattete auch gegen Glücksmann, der aus dem Dienst der Beklagten entlasten wurde, eine Strafanzeige. Die „Fortuna" A.-G. fei zur Rück erstattung der Prämie nicht verpflichtet

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Innsbrucker Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 01.03.1934
Physical description: 8
der preußischen Klas senlotterie um 3 Mark an. Der Dichter, an chronischer Geldknappheit leidend, konnte das Los nicht erstehen, sondern ein anderer Kaffeehausgast half dem Literaten aus seinen Nöten. Einige Tage später siel auf das Los ein Haupttreffer. Manchmal meint es Fortuna wohl gut, der Bedachte hat doch keine Freude daran. Da wohnte einst in Nürnberg ein Maschinenmeister, der sein Gewinstlos (es hatte 50.000 Mark gebracht) einen Tag vor der Ziehung vernichtet hatte aus Wut darüber, daß ein größerer

. Manchem Menschen wirft sich Fortuna geradezu an den Hals. Ein Breslauer Fleischermeister hat innerhalb von 5 Jahren zweimal mit der Losnummer 39.093 den Haupttreffer gewonnen. Vor einigen Jahren ging ein Lehrer in Karlsruhe an einem Laden vorbei, in dessen Schaufenster verschiedene Lose ausgestellt waren. Eines davon bannte seinen Blick. Einigemal kehrte er zurück und immer wieder zog es ihn zu diesem Los hin. Es war bereits gegen Monatsende und feine Kaffe zeigte eine große Ebbe. Trotzdem erstand er das Los

er sich das Leben. Als zugrundegegangener Geschäftsmann konnte er es ertragen, zwei Jahre im Zuchthaus zu verbrin gen, aber als reicher Mann im Gefängnis zu schmach ten, war ihm unerträglich! So zeigt Fortuna manchmal auch eine Fratze statt dem lächelnden Gesicht des Glücks. fw. Eine Greislertn gewinnt 5,000.000 Franks Paris, 28. Februar. Das große Los der französischen Nationallotterie im Betrag von fünf Millionen Francs fiel gestern auf eine Greislerin in Quisiae, Departe ment Garde, die Mutter von drei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 16
Date: 06.03.1937
Physical description: 16
um. Sie hat ein wenig 'gelitten. !Das Blech zeigt hier und da häßliche Wecken. Aber immerhin ist es die heilige Krone des Köngs Bango — geliefert vom Altkleiderhändler aus East-End. Ei« Narr gewinnt dar Große Los Millionen Menschen aller Nationen träumen insge heim von dem großen Los, 'das sie über Nacht reich macht und an das Ziel ihrer geheimsten Wünsche versetzt. Und wenn sie ein Lotterielos in der Hand halten, verfügen sie bereits im Geiste über die Hunderttausende, die Fortuna ihnen vielleicht bescheren

wird. Aber nur für wenige wird der Traum Wirklichkeit, es ist nun einmal so, daß es hin sichtlich iber Lotteriegewinne mehr Pechvögel als Mücks kinder gibt. Fortuna ist eine launenhafte Göttin. Sie wählt sich ihre Lieblinge aus ihre Weise. Tausende fie>berten der Zie hung der jugoslawischen Staatslotterie entgegen, aber der Mann, der die heißersehnten 500.000 Dinare gewann, ist ein Irrsinniger, der 50jährige Nicola Kokotovic, Insasse der Belgrader staatlichen Anstalt für Geisteskranke. Nicola Kokotovic ist ein ruhiger

, daß er ein armer Schlucker ist. Darum bat er den Leiter des Irrenhauses, sich von seinem kleinen Verdienst als Gärtner Lotterie'lose kaufen zu dürfen. Man genehmigte dem harmlosen Irren seinen Herzenswunsch. Und siehe da, Fortuna war ihm gewogen. Schon 'bei feinem zweiten Versuch gewann Nicola Kokotovic den Haupttreffer von 500.000 Dinar. Er ist wohl bis heute der einzige, der in der Lotterie spielte, um ein Heer aufstellen zu können. Tau send andere hätten bessere Verwendungsmöglichkeiten ge wußt, aber danach

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