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Page 2 of 6
Date: 23.06.1922
Physical description: 6
bei dieser Sachlage nicht mehr er folgen. Wir haben also die doppelte Gewißheit: Einerseits, daß die Sache vollkommen aufgeklärt ist — anderseits, daß wie der Ruhe und Ordnung in unserm Geschäft einkehrt und die öüstern Schatten, die darüber plötzlich aufgestiegen wa ren, durch die Wahrheit schon jetzt völlig verscheucht wer den tonnten. Ich bitte Sie also im Interesse eben dieser Ruhe und -Ordnung die Angelegenheit, bei der au unserer Firma kein Makel haften blieb, fiir erledigt zu erachten und tu diesem Sinne

dort zu wirken, wo Sie etwa befragt werden. Mag der Unglückliche aus welchen Gründen immer ge handelt haben — ich will nicht weiter danach forschen — Kr mich persönlich sieht Übrigens außer Zweifel, daß er seit langem nicht mehr im Vollbesitz seiner klaren Geistes kräfte gewesen ist." Selstermann hielt einen Augenblick imre und beobach tete die Wirkung seiner Worte, die von den Angehörigen der Firma mit respektsvoUem SWoeiMU angehört wor den waren. Der Deutsche Volksparteiler Meidenbauer wendet

Geschäftes vorstellen kann. Mein Sohn tritt mit dem heutigen Tage in die Firma ein, und zwar als Mitarbeiter iw Kontor, wo er von der Pike ans die Geschäfte unseres Hauses ken nen lernen soll. Ich bitte unseren ersten Buchhalter, mei nem Sohn an seiner Seite Platz einzuräumen, und bitte weiter den ersten Buchhalter und Sie alle, mei!:en Sohn als Kollegen in Ihrer Mitte aufzunehwen und ihn mit Rat und Tat nach beste!: Kräfte:: zu unterstützen. Zugleich erlaube ich mir, Ihnen in Herrn Rechtsan walt

Dr. Weiß den neuen Syndikus unseres Hauses vor- zustellen, dessen freundlicher juristischer Beirat von heute ab allen unseren Unternehmungen zugute kommen soll. Und um: mit frischer Tatkraft an dis -Arbeit, meine Herren!" Selstermann nickte höflich mit dem Kopfe, und nach einigen Dank- und Bcgrüßungsworten durch den ersten Buchhalter entfernten sich die Beamten der Firma aus 5em Kontor des Chefs und nahmen den Sohn ihres Prinzipals mit sich, der allerdings etwas besangen rvar und nicht gleich

, wo er sich alsbald wie-, der einzufinden versprach. Unter den Beamten der Firma herrschte eine gehobene Stimmung. Sah man schon eine Ehre darin, daß der Chef seinen Sohn der Führung der übrigen anvertrante, so war es insbesondere hie Art und Weise, wie die Almelegen- TagesneuigMen. * Die nette deutsche Botschaft in Rsw. Rom, 20. J«m. Die nachgerade zur Groteske gewordene Geschichte der neuen deutschen Botschaft in Rom hat, wie es scheint, ihren Abschluß gefunden. Schon vor anderthalb Jahren

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