Sonntag, den 10. Mai 1914. »Meraner Zelwng' Nr. 49. Seite 5 (Wien), von Luxserglas mit 1048 Kr. der Firma. Gutweniger, der Orchester brüstung mit Kandelabern mit 5800 Kr. der Favoritgeseltschaft (Wien), der Schalt tafeln für die Aufzüge mit 149 Kr. der Firma Ganz u. C'omp., von 2 Stück Rinnen- tesseltrlägern mit 9 Kronen der Firma Ada- mits ch, von Ausgüssen und Hähnen mit 1142 Kronen der Firma Köllensperger über geben. Tie Tapeziererarbeiten (2038 Kr.) erhält die Firme Im lauf, diverse
Tischler arbeiten (270 Kr^) die Firma Müschu. Lun, den Plafondanstrich (320 Kr.) die Firma Slatosch, die Vergrößerung der Etttlüf- tungsanlage (720 Är.) die Firma Brückner. Die Herstellung eines Musters für einen eisernen Blumenkübel! (50 Kr.) wird der Firma Knotz Mien/ zugesprochen. Michel konstatiert hieb ei, daß nach dem Verzeichnis der. Bauleitung die Summen, die für den Kurhausbau ausgegeben wurden, noch unter dem Boranschlag sich bewegen. Es wa ren noch für rund 150.000 Kr. Arbeiten zu vergeben
, wofür nach dem Voranschlag ein Betrag von 300.000 Kr. zur Verfügung steht. Die Schlosserarbeiten für den Kur häusbau, die seinerzeit der Firma Adamitsch übergeben wurden, können wegen Ablebens des Schlossermeisters Adamitsch von dieser Firma, mit Ausnähme eines Teiles, der sich bereits in Arbeit befindet (rund 1500 Kr.), nicht mehr geliefert werden. Es wird beschlos sen, die bei der Ausschreibung am nKchstbillig- sten offerierende Firma Streiter in Bozen anzufragen, ob sie diese Teilarbeit
männer haben sich gegen die Meraner Firma, die sich um diese Arbeit beworben hat, aus gesprochen, und man muß den Aussprüchen der Bauleitung Glauben schenken, da kein Anlaß zum Gegenteil? vorhanden ist. Wenn man statt der Veröffentlichung in den Zei tungen und der Resolution des Kunst- und Gewerbevereknes den Wunsch ausgesprochen hätte, eine Regelung der Vergebungen vor zunehmen, Ware es zweifellos besser gewesen. Er stellt folgenden Antrag: „Um bei Allgemeinausschreibungen für den Neubau
- bergers mit, wonach Muster, die Gerstbergsr in Wien herstellen ließ, und wo sie von Prof. Ohmann für gut erklärt wurden, von der Bauleitung als unannehmbar abgelehnt wur den. Die Zeichnungen für das Glasdach seien zu spät von Wien gekommen, infolge dessen der Firma die Einhaltung des Termins un möglich wurde. Dagegen sei die Plachenkon- struktion schin seit Monaten fertig, konnte aber bis jetzt nicht montiert werden. Architekt Petet erklärt, daß es nicht den Tatsachen entsprechen dürfte, daß Professor