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Der Burggräfler
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Page 4 of 8
Date: 08.01.1926
Physical description: 8
1920, welche bereits in unserem Sekretariate erliegen, noch tvährend des Monates Jänner l. I. beheben zu wollen, da sonst die Einkassierung durch eigene Organe erfolgen müßte und mit Mehrauslagen verbunden wäre. Die Vorstehung Haus- und Grundbcsitzersvcrcincs Merano. Tagebuch eines bösen Buben (15. Fortsetzung.) Ich war firchtcrlich hungrig um der Zeit, wegn di baumwollenen Fannkuchn nn fetzte mich auf ei nem Baumschtumpf um meine Zchncrjause zu effn di Betti mir fir di -Schule mitgegebn hadte

wahr -ich aber schon ganz dcschpraht hung-' »ich ü,r ging zum Kaufmann Peters um mir 1 (Cent Erdnisse zu kaufn well man fir so wenig Geld sadt dafon Wern kann. Ich kaufte mir auch ein par Mosihnen, Käs, Jnzwerbekerei, Raketten un ein Fund Dattl un lis; es auf unsrer Rechnung schreibn. Ich setzte mich auf dem Zahliisch un lachte ibcr Pe ter» Witze un untcrhilt mich sehr gut. Er crzehlte mir was er fir Schtrciche gemacht hat, wi er noch rill Bub wahr. Aus eimal schprang er in der Hehe, wi wenn mau

, wo -di Arbeiter di Fclsn schprengtn; -aber sie warn -grad Lein essn, weil es mittag wahr un ich dachte ich kennte mir ein bischen Schpatz machn mit einer Kanne Pulver, -di sie schtehn lassn hadtn. Es wahr eine neie Brike da — so einen Krach Hab ich noch nie gehert was sie machte, wi sie in der Luft ging. Ich ivcr sicher erschlagn warn, wenn ich nich im Tunell gewesn wer. So ein Dans! Uj! Di Luft wahr ganz soll, dafon. Mon konnte kaum di Leite sehn, wi sie hergelaufn kamen un das wahr ein Glick fir

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Der Burggräfler
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Page 4 of 8
Date: 01.02.1926
Physical description: 8
' sagte meine Schwester leise, „zih dich zuttk.' „Wozu?' sagte ich. „Ah so, das Hab ich ganz fer- geffn I Aber was ligt drann, sie wern sehn, das cs dein kleiner Bruder is, wenn ich auch ein Mulatter bin. Du kanns mich stich fir einen Bcdintnjungen ausgäbn.' Dann schäutn sie erschtaunt drein un meine Schwester mußte ihnen «rklehrn, w> ich mich ange- schtvichn Hab un das die Farbe räch henuntergchn will un sie sagten:. „Ach ja, wir häbn gehert fon ihm; wahr das mich der junger Mann, der allein

kann. Ich glaub ich wer zur Tante Beffcy fortlaufn un dortbloibn bis es henuntergeht. Es galt sich nich aus eine Woche nach der andere ein Wundetthir zu sein. Im erns meine Tante wird mich filleich nich oimal erkennen. Ich tvcr mich 'ihr fermithn als ein kleiner Negerjungc, der fir Kost un Qwatihr Brommbern klastbn will. Ich hoffe, wenn di Schul im Scpptcmber anfangt, wer ich Wider weiß sein. Wenn ich die Schtraße henuntergch bitn mir dise Kerle Kokusniffe an. Doktcr Moor nennt mich das fehlende Glid

. Sie sagn, sie wern ein Supschkrip- zjohn ereffnen um mir die Farth zu bezaln, weil sie mich zu Darrwien schikn wolln. Sic glaubn, sie sin greßlich Witzig! Ich ging im Konzertt un sie lißn mich nich eimal bei meiner leibliche Schwester sitzn, nur auf der Gallerih! Es eklt mir schon. Das nechste Mahl wenn Karlchen eine Auschtcllung macht, kann er selber das Wunderthir sein. * Es geht schon an manche Schtclln henunter un sie rufn mich „Leopahrd!' Es is schreklich, was fir Folgn etwas habn

er kommt mir cngegn un ich dachte nur: „Was fir j 'ein Kracher!' - - -

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 30.12.1934
Physical description: 8
ansässig sind, müs sen der Banca d'Italia ihre Guthaben gegen im Ausland befindliche Banken,' Bankiers, ^ Handels und Finanzgesellschaften jeglicher Art, Treuhand gesellschaften u. ä. melden.' Aus diesem Wortlaut ist zu ersehen, daß Gut haben von Privatpersonen, also z. B. auch Hypo theken, nur dann anzumelden sind, wenn der Geldnehmer eine Bank, ein Bankier, eine Han dels- oder Finanzgesellschaft irgendwelcher Art, eine Treuhandgesellschaft oder eine ähnliche Fir ma ist. Kirchliche Nachrichten

. 2 Uhr Festgottss- dienst. Abends S.IS Uhr Kreuzweg. —Freitag, Herz- Iesu-Freitaq. Vollkommener Ablah (Sühne-Kommu- nion). L Uhr Herz-Iesu-Amt mit Segen. — St. Georgen-Kirche: Heilige Messe mit Versehgang. — Samstag: 2 Uhr Weihe von Salz, Wasser und Kreide. 3 Uhr feierliche Vesper. Zur VMtWng der M«oWe!l Vom Reichsverband für Handel wird auf die Tragweite der nun mehr abgeschlossenen Ueberein- kommen zur Linderung der Arbeitslosigkeit hinge wiesen: die Verträge betreffen rund 76.666 Fir men

und mehr als 566 Lire monatlich für den Beamten aus machen; be! Neuaufnahme ist ferner jenen der Vor zug zu geben, die eine Familie erhalten müssen. Für den Obst- und Gemüsehandel wurde zwi schen den Präsidenten der zuständigen Reichsorga nisationen ein Uebereinkommen abgescholssen und dem Parteisekretär vorgelegt, das rund 56.666 Fir men und rund 366.666 Arbeiter betrifst. Es ent hält die Abschaffung der Ueberstunden, die nur in außerordentlichen und dringenden Fällen unter ge wissen Bedingungen

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 23.04.1937
Physical description: 6
der Arbeit, die im Arbeiterheim vonGries unterge bracht sind, statt. Am Nachmittag wurde im Hof von Castel Fir< mano ein Volksfest veranstaltet, bei dem sieben Musikkapellen mitwirkten und das einen Massen besuch aufzuweisen hatte. So war dem. was einem Arbeitsfeste den Sinn durch die Ehrung der Arbeit gibt, Gehalt ver» Ken und es wurde aucb dem Verlangen nach Festesfreude des Volkes m entsprechender Weise entgegengekommen, Die Dsvteilung àee Rrbeitsverälenst» Sterne unà Pensions bachlein Bolzano

weiter ausbreitet und in oer ein reger'Arbeltsrhythmus herrscht, der vom Schloßhügel aus beobachtet werden kann. ' Die Geschichte des Schlosses besagt: Schon in der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts stand eine ge waltige Burg der Bischöfe von Trento auf dem Schloßhügel. Die Burg war den Grafen von Fir miano. einem der edelsten und tapfersten Geschlech ter, anvertraut. Als der Markgraf Berengar II. vdn Ivrea im Jahre S32 mit seinem Kriegsgefolge aus Schwaben durch das Benosta auf seinem Zuge nach Italien

ins untere Adigetal kam, war es Fir miano, das ihm den Weg verlegte. Manasses. Bi schof von Trento, widerstand ihm tapfer und wies alle Stürme, die von Berengar auf das Schloß ge macht wurden, ab. Nur durch List gelang es Be rengar den Weg über das Schloß zu finden. Die Grafen von Firmian verkauften dann das Schloß an Herzog Sigismund. Der ließ es, da die Schuß waffen erfunden waren, mit den gewaltigen Ring mauern umgeben, die noch heute in ihrer Stärke dastehen. Besonders eindrucksvoll wirkt der Eingang

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Der Burggräfler
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Page 4 of 8
Date: 09.02.1926
Physical description: 8
bei den Agenten der P. S. erstattet. Diese- schöpften Verdacht gegen Tagebuch einer bösen Buben (24. Fortsetzung.) «So eine Ssene! So ein Hurrageschrci un ze- jauchze! Mamma umarmte dein Seilltenzer, wi wenn er ihr lang serlorner Bruder wer un fihl wi tot in Ohmach un di Leite brachtu sie un mich im Hotell. Papa gab ihm aus der Schielte einem Scheck fir 500 Doller un sagte, er is ein taffter Kerl.'Aber Papa sagte mir innsgehcim, er glaubt, es kostet wer mich großzuzihn, als ich iverkh bür — er hedte gelesn

, das es 5000 Doller kostet, ein «gelvchnliches Kind zu erzihn, aber ich hedte ihm bis jctz schon finf- mahl mehr gekostet — abgesehn, was ich noch anre Leite gekostet Hab, un di Bricke, die ich in der Lufft geschprcngt Hab un die Schtadthalle. Ich glaube, er hedte mich nich gleich am erstn Abns fon meiner wunderbahre Nedtung scheün solln — aber so sin schon undankbahre «Eltern. Mamma hadte in der 3!ach noch ein pahr Öhmachs- an-felle; de; Dokter sagt, der Schock hedte sie tetn kennen, sie Wirde es fir

ihr, so zu erschrekn, befor sie wußte ob ich geredtet wenn kann. Es schin fir dem Franzohsn ganz leicht mich zu redtn — obwol es das letzte fo.m kleinen «Schorschi gewesn wer, wenn das Bäht nich an dem Felsn heugn geblibn wer. Jctz also hat m'ich Elsbett ferschprechn laffn das ich mich ender un ich Hab es auch — follkommen; un weil du jctz, Irbcs Tagbuch, schon sollgeschribn bist, will ich dir auf lang Lebwol sagn, bis ich ein anres bekomm. Fertroknet is di Dinte mir, es fchln mir di Ge- dankn — Mein Lib allein

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Der Burggräfler
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Page 5 of 10
Date: 07.11.1925
Physical description: 10
'. Sonntag, den 8. November abends 8 Uhr: 's Glück in der Eh'', Humor, bayerisches Volksstück in drei Akten. Ende der Vorstellung halb 11 Uhr. Kartenvovverkauf bei Jos. Peschek, Papierhdlg., Nennweg 11 und am Spieltage von 10—12 Uhr'und von 5—7 Uhr im Theater selbst. Oh Godt! Oh Godt! Was fir eine Welt is das! Kleine Jungen sin zum Ferdruß geborn, wi di Funkn zum in der Heh flign. Es is Wer einer Woche seit ich das Herz gehabt Hab in mein Tag buch zu schreibn. Armes Tagbuch! Du Zeige meines gebrochenen

Gewisse wegn dise Fotografihn di ich aus Rache zurickgegebn Hab. Oh cs is schrecklich ein schlechtes Gewiss» zu habn, es wägt wi Blei. Ich winfche ich hedte es nich getan aber es nitzt nichs um fergossener Milch zu weinen un so Hab ich befchlossn etwas fir meine Schwestern zu tun, um es gut zu machn. Nach dem Tee wahr ich allein mit der Tante im Vorsaal un sagte zu ihr: „Tante, mechst du meine Schwestern gern gl'icklich machn?' „Was meins du?' ftagte sie. „Weil, wenn du wolltest,' sag ich. „bitte fahr

das sie das Kind ferdorbn habn, obwohl sie dem Schtock nich schpartn. Betti bedauerte mich un machte mir ein welches Kissn aus einen altn Polster. Ich will nich ausgehn, damit die Jungen nich merkn es ts was passihrt — die Zeit fergeht greßlich langsam. Ich mechte mir nichs draus machn Robinson zu sein. Wenn ich einmal groß wer, mechte ihm nich beschtrafn fir etwas, was er gar nich tun wollte, sondern ihm dreimal in Tag mit Schaumkuchn sit- tern un seine eitern Schwestern nich so grob zu ihm schprechn lassn

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Der Burggräfler
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Page 6 of 10
Date: 29.12.1925
Physical description: 10
bei einer Prozeßjohu. So schnell wi der Schlißcr nur seine Schüft anzihn konnte, kam er wi fern kt hercingelaufn. Es war schongmiz hell, so das er uns sehn konnte aber er blib mit aufgerifsenen i Mund schtehn, wi wenn wir Austern tvern. . Ich fragte'ihm, ab er denn nich weiß, ivas fir ein Tag. heit is, mr er wurde so zahnig das er mich schälte bis ich glaubte, mein Kopf is eine Klavper- bixc. Aber der junger Herr Spring,' der Awokat. lachte un sagte: „Laffn sie die Jung« gehn, un machen sie sich nichs draus, alter

Bursche, das sie gefopt woni sin wi alle rbrign auch. Brawo, Jun- geilZ, ihr habt di ganze Schladt- drangekrigt! Ich fir mein Teil will mich Mit eich fertragn.' ‘ Also gingen di Leite wider zuhaus rur uahmen sich mehr Z.it ihre Tojlctt zu wachn, -bcsouuers Fräulu Hauk di zusell-ig ihre Zehne scrgeffn- hadte un Herr Apronz der keine Zeit mehr gehabt hatte, sich di Loknwikl aus di Hare zu nehmen. Ich ging mit Papa znhaus, der nich ein bischen scheltele un dein Frihschtik sagte Elsbett: „Schorsch

-i, du mußt sehr hungrig sein, weil du so zeitlich aus-' wahrst, da has du ein paar Fanukuchn.' Ich l)ab frischgcbakne Fannkuchu sehr gern zun Frihschtik un so hiß ich hinein. „Was fir eklichc, harte, alte Fauukuchcn,' sagte ich nach einer Weite un. die ganze Familje lachte, wi mir was — cs wahr,, mit Baumwolle ausge- schtosste Leinlvandfannkuchn iu E-ier getaucht uu ge- bakn un- sic wolltn mir kein ciuzgcs Schtikchen sou etwas andern zu cssn gebu. .Ich l)adte in der Zeitung fon dcu Bitz mit bet

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