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Der Burggräfler
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Page 5 of 8
Date: 03.11.1925
Physical description: 8
Zimmer. Lil war drobn. weil fst wußte, das • Herr Schmidt nich mehr komineu imrd. „Wir werdii wartn missn,' sagte er, „filleich ein Jar. Ter alter Doktor Braoley braucht einem jun- ■ gen Mann, um die Fahrtn zu niachn ui, er hat ser- schprochn mich auf disu Fall zu nehmen. Äanns du tvartn auf mich mein Lib? Du wirst Geduld habu wripn,' sagte er. „Du auch mit mir,' sagte Susann un dann lachtn sie. „Wir tetn besser es fir dem Moment als tifes Geheimnitz zu betrachten,' sagte er. „Ja,' sagte

sie und sengt zum weinen an: „so mit der Thire ins Haus falln, du schlechter, schlechter Junge!' „Mit was fir einer Thire?' frag ich. „Doktor Moor wird dir» nie ferzeihn!' un schluchst, wie wenn ihr ihr eiuzges Schtickchen Kan dis in Brunnen gefalln wer. „Wir wollt», das kein Mensch for den nechstn seks Monathn eüvas dafon weiß.' „Es tut mir leid, das ichs getan Hab. Susi,' sagte ich. „ich werds auch nimmer tun, wenn du zu weinen aufherst. Aber was Hab ich denn eigentlich angeschtellt? Wenn ich gewußt hebt

zu schreib», weil ich so mid rm schlefrig toahr. Bettis Libhäber hat rote Haare und schielt. Ich guckte eimal durchs Gaug- fenster un sah wi er mit ein Aug auf Betti un :uit einen auf der Kechiu schaute — die is io lailnisch, wi man nur sein kann — un ich winschle, ich mecht auch schiel,,. 0ann keniit ich mit ein Aug ins Buch schaun un mit ein Aug auf Toiiiinn Füller, wenn er Nadln in die Benke schreckt wo sieh c»e Jungen hinsetzn wolln. Schielaugn wern ver größter Schpaß fir Jungen, die in der Schul

, da» ich mindestens ein Monath. krank sein werd, damit ein bischen Fridn im Haus is. Ich mechte nur wissn, warum Medchen ihre kleine Brider nich gern habem Ich bin doch wirklich gut zu Beß. Wenn ich gesund bin geh ich zweimal in Tag zur Post fir ihr. Ich Hab im gairzn nich mehr als drei Brise fir ihr verlorn. Fainohs. Bin ich froh, das sie's nich weiß! Heute nachniittag wahr mir schon so gut, das ich ausschtehn wollte un wi Betti initn Nachwahl kam, kroch ich aus dem Bed un serschteckte mich hinter der Thir

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Dolomiten
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Page 7 of 16
Date: 26.05.1928
Physical description: 16
werden fir die Straßenherrich- lung zwischen diesen Orten, wo die Straße an zwei Stellen in ziemlicher Länge von dem Hochwasser o. I. fortgerissen wurde und einst weilen nur provisorische Uebergänge geschaf fen worden waren. o Dahnhoferweilerung in Le Laue (Grab stein), 24. Mai. Wie wir erfahren, soll der hiesige Bahnhof bedeutend vergrößert wer den: die Bc.rmcssungen sollen bereits beendet sein. — Die Hochspanmmgsträger fir den elektrischen Bahnbetrieb sind schon alle auf- gestellt

-es gewonnenen Krieges die Ausgabe von neuen Silber- münzen zu 20 Lire an. Sie trägt die Jahreszahlen 1918—1928 VI., das Bild des Königs mit Stahlhelim und auf der Kehr seite das Liktorenbündel. Solche Silber münzen werden im Werte von 500 Millio- nen Lire ansgegeben. — Elektrische Kraft für die Riviera. Der oberste Rat fir öffentliche Arbeiten befaßte sich in der letzten Mtzmw.mit der Frage der Zuweisung elektrischer Kraft an Gemeinden an der Riviera ans der elektrischen Anlage an der Tel genehmigt

mit Gesetzdekret vom 6. August 1926, Nr. 8366, fir die Etschwrke der Städte Merano und Bolzano. — 233.000 Aukofahrzenge standen Ende 1927 in Italien in Verkehr. Davon war 102.000 Privatautomobile. Mietauto 16.000, Lastauto 34.000. Motorräder wurden 53.000 gezählt, dazu 11.000 Geschäftsauto u. 16.000 Fahrräder mit Motorantrieb geben die Ge samt zahl 233.000. Bor 5 Jahren 1923 waren es alles in alle», 116.000. Allein die Privat- automobile habe» um 60.000 zugenoinme». Kirchliche Nachrichten Lozner Pfarrkirche

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Der Burggräfler
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Page 5 of 10
Date: 15.01.1926
Physical description: 10
Föier veranstaltet, zu der Hochw. Herr Dekan und das gesamte Dienstpersonal in den schön geschmück- ten Saal geladen waren. Galt es doch, die äußerst 'tüchtige und beliebte Wirtschafterin, Frl. Aloisia haus lachn, nachdem er bei mir wahr meinen Hals -ansehn. Er sagte: „Sem Hals is kaum ein bischen schlecht, aber ich will ihm glaubn machn, das er ge- fehrlich krank is, bis wir sicher (erheiratet sin mein d?!nd. Ter bester Platz fir einen Jungen ivi er is is das Bedt' un meine Schtvestcr lachte

un sagte: „Es is eigentlich ein schlechter Schpatz fir dem ar men Schorschi,' aber er sagte: „Er ferdint cs. iveitz Godt was paffihrt, wenn der Bub dazwischn kommt.' Ich Hab gebritet iber dem, was ich gehört Hab. Es is ein schmachfolles Konplott mich aus den Wog zu bringen. Ich glaube er is mein Freund! Un Susi is mit in den Konplott! Ich glaube kein Junge is noch je so schlecht behändst warn. Er hat mich Brechwurtz gegebn, das ich mich krank fihln soll! Ich soll in Bedt lign un Brechwurtz bekommen

schtatt Kuchn un Krehm un Salaht un Hendl un schtatt guter Unterhaltung auf der Hoch zeit. Ich dachte der Dokter is ein anschtendiger Mensch -aber mir scheint er is ein gretzlicher Heich- ler. Mach nichs, cs gehern 2 dazu. * Also meine Schwester is schon Frau Dokter Moor. Sie sin auf der Hochzoitreise in unbekannte Lender. Es is Fride un Rue im Haus un Bettis Fitze kennen sich ausruhn. Sie sagte, sie thun ihr Weh wi Jahnschmerzn. wi sie sich zu Bedt legte — forderhand fir einer Woche — aber Susann gab

ihr fier fon ihre alte Kleider, die ifich gut genug fir ei ner Braut warn, un die habn die Schinerzn prach- foll kuvibrt. Ich hadte trotz allen eine sehr gute Un? terhaltung auf der Hochzeit. Dokter Moor kitz mich im Bedt lign, un gab mir Brechwurtz, alle 4 Schtuirdn eimal, aber ich schpukte es jedesmal aus. /ln die verehrten Abnehmer unseres Slattes. Es ist schon öfters vorgekommen, daß unser Blatt zurückgesandt wurde mit dem Vermerk „Nicht angenommen' ohne Wissen, und Willen der Abon nenten. Irgend

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Der Burggräfler
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Page 4 of 8
Date: 01.02.1926
Physical description: 8
' sagte meine Schwester leise, „zih dich zuttk.' „Wozu?' sagte ich. „Ah so, das Hab ich ganz fer- geffn I Aber was ligt drann, sie wern sehn, das cs dein kleiner Bruder is, wenn ich auch ein Mulatter bin. Du kanns mich stich fir einen Bcdintnjungen ausgäbn.' Dann schäutn sie erschtaunt drein un meine Schwester mußte ihnen «rklehrn, w> ich mich ange- schtvichn Hab un das die Farbe räch henuntergchn will un sie sagten:. „Ach ja, wir häbn gehert fon ihm; wahr das mich der junger Mann, der allein

kann. Ich glaub ich wer zur Tante Beffcy fortlaufn un dortbloibn bis es henuntergeht. Es galt sich nich aus eine Woche nach der andere ein Wundetthir zu sein. Im erns meine Tante wird mich filleich nich oimal erkennen. Ich tvcr mich 'ihr fermithn als ein kleiner Negerjungc, der fir Kost un Qwatihr Brommbern klastbn will. Ich hoffe, wenn di Schul im Scpptcmber anfangt, wer ich Wider weiß sein. Wenn ich die Schtraße henuntergch bitn mir dise Kerle Kokusniffe an. Doktcr Moor nennt mich das fehlende Glid

. Sie sagn, sie wern ein Supschkrip- zjohn ereffnen um mir die Farth zu bezaln, weil sie mich zu Darrwien schikn wolln. Sic glaubn, sie sin greßlich Witzig! Ich ging im Konzertt un sie lißn mich nich eimal bei meiner leibliche Schwester sitzn, nur auf der Gallerih! Es eklt mir schon. Das nechste Mahl wenn Karlchen eine Auschtcllung macht, kann er selber das Wunderthir sein. * Es geht schon an manche Schtclln henunter un sie rufn mich „Leopahrd!' Es is schreklich, was fir Folgn etwas habn

er kommt mir cngegn un ich dachte nur: „Was fir j 'ein Kracher!' - - -

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Alpenzeitung
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Page 3 of 4
Date: 02.01.1941
Physical description: 4
aus alle Körperschaften, Fir men und Privatpersonen auszudehnen, die sicher nicht zurückstehen wollen. Es iei uns erlaubt, eine diesbezügliche Erklä rung des Fasciooerbandes mit Hinblick auf die Amorderung zur Spendesamm- tung anzuführen: die Bücher, welche zur Spende für unsere Soldaten bestimmt sind, seien gute, nützliche, interessante und vnterhaltenoe Lektüre und nicht ausge schalteter Lesestoff, alte Kalender oder Ab handlungen ohne jedes Interesse für un sere Kampfer. Wer besitzt nicht in seiner Bibliothek

Bücher über Verbreitung der fascistischen Lehre, patriotische Bücher, Romane ver modernen Literatur^ ode/ die immer ve- liebten Detektivromane? Und wer wirk lich nichts dieser Art sein Eigen nennt, wird ohne weiteres gerne den kleinen Be trag von wenigen Lire ausgeben, um ein Buch der Volksausgaben einer der ver schiedenen Verlagsanstalten zu erwerben. Di? BeitrSge für àie Befana ckes Soldaten > Spende der Handelsschüler Provinzial-Dopolavoro lauten ständig Spenden von Körperschaften, Fir men

Luigi, für ein Winterpaket: Lire 90; Fir ma Nassi. Dante, Bolzano, für ein Kolo> nilapaket: Lire 60; Balilla Filiberto Mar> chefoni: Lire 20: Rag. Canvari, Bolzano, kür ein Kolonialpaket Lire 60; Direktion der Lanciawerke, für fünf Winterpakete: Lire 430: Dopolavoro von Braies: Lire 600; Dopolavoro Montecatini von Sini- go: Lire 1.404.10; Dopolavoro von La- gundo: Lire 175; Dopolavoro von Colle Jsarco: Lire 6.000; Rionaldopolavoro „Fugagnollo' Bolzano: Lire 800; städti scher Dopolavoro

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Der Burggräfler
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Page 3 of 10
Date: 18.12.1925
Physical description: 10
Schuld is wi ich. War- »»m setzte er sich hin un plagte sich, bis er das ellek- tresch-e Licht erfnndn haüte? Sie habn nemlich alle dass geschprochn, un wi sihl sich .Herr Edisn da- n»it serdinen wird un was cs fir ein Ding is un dcr Dotter erzchlte, das er eine Badterih in seinen rittvertigi» Ladnzimnur hat. was ich schon wußte, weil er mich einmal den Griff in der .Hand nehinen liß un e» wahr sehr schpaßig — detzwegn erzehlte ich es Henschen in der Fxfh, un er un ich lvartetn bis der Dokter

kam, um den Unfall zu erzehln, so z»t lachn an. rm sie sein (Besicht soll Hefstpflaster sah »»»» seine Nase 2 mal so groß wie gewöhnlich »in sie lachte un lachte wi we»m fie nich aushern ken»»r, bis er sagte: ..Es mag fix sin Schpaß sein. Fräuln Hacker, fir mich is cS dcr Tod. Ich habe genug son ihren kleinen Bruder gehabt un auch son ih»ren — wenn daS der ganze Dank »S fir das, wus ich schon Hab ertrogn missn. Ich glaube nich daS ich in di Familjeh cmck Jungc», wi Schorschi herrat

n werde. Un so lckn sie ivohl Fräuln.Hacker — fir immer!' un er schlug di Thir sehr fest zu un ging so schleif weg. wi wenn er gesrorn wer. Dann aber serging Susi das Lachn — aber es ivahr alles umsons — er wahr nich bei uns seitdem, un das iS 2 Wochn her: >o schikte ich also serschtohln di Anzeige zu der Zeitung un sic wird gttviß hen-- ein gesetzt wcrn. Die ganze Familjeh is rvirheird aus »nir wogn der Katze un ich Hab eS doch mir in der best»». Absich gethan. Wer hckte es soraus wisst» kennen, das Su sann

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 30.12.1934
Physical description: 8
ansässig sind, müs sen der Banca d'Italia ihre Guthaben gegen im Ausland befindliche Banken,' Bankiers, ^ Handels und Finanzgesellschaften jeglicher Art, Treuhand gesellschaften u. ä. melden.' Aus diesem Wortlaut ist zu ersehen, daß Gut haben von Privatpersonen, also z. B. auch Hypo theken, nur dann anzumelden sind, wenn der Geldnehmer eine Bank, ein Bankier, eine Han dels- oder Finanzgesellschaft irgendwelcher Art, eine Treuhandgesellschaft oder eine ähnliche Fir ma ist. Kirchliche Nachrichten

. 2 Uhr Festgottss- dienst. Abends S.IS Uhr Kreuzweg. —Freitag, Herz- Iesu-Freitaq. Vollkommener Ablah (Sühne-Kommu- nion). L Uhr Herz-Iesu-Amt mit Segen. — St. Georgen-Kirche: Heilige Messe mit Versehgang. — Samstag: 2 Uhr Weihe von Salz, Wasser und Kreide. 3 Uhr feierliche Vesper. Zur VMtWng der M«oWe!l Vom Reichsverband für Handel wird auf die Tragweite der nun mehr abgeschlossenen Ueberein- kommen zur Linderung der Arbeitslosigkeit hinge wiesen: die Verträge betreffen rund 76.666 Fir men

und mehr als 566 Lire monatlich für den Beamten aus machen; be! Neuaufnahme ist ferner jenen der Vor zug zu geben, die eine Familie erhalten müssen. Für den Obst- und Gemüsehandel wurde zwi schen den Präsidenten der zuständigen Reichsorga nisationen ein Uebereinkommen abgescholssen und dem Parteisekretär vorgelegt, das rund 56.666 Fir men und rund 366.666 Arbeiter betrifst. Es ent hält die Abschaffung der Ueberstunden, die nur in außerordentlichen und dringenden Fällen unter ge wissen Bedingungen

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 23.04.1937
Physical description: 6
der Arbeit, die im Arbeiterheim vonGries unterge bracht sind, statt. Am Nachmittag wurde im Hof von Castel Fir< mano ein Volksfest veranstaltet, bei dem sieben Musikkapellen mitwirkten und das einen Massen besuch aufzuweisen hatte. So war dem. was einem Arbeitsfeste den Sinn durch die Ehrung der Arbeit gibt, Gehalt ver» Ken und es wurde aucb dem Verlangen nach Festesfreude des Volkes m entsprechender Weise entgegengekommen, Die Dsvteilung àee Rrbeitsverälenst» Sterne unà Pensions bachlein Bolzano

weiter ausbreitet und in oer ein reger'Arbeltsrhythmus herrscht, der vom Schloßhügel aus beobachtet werden kann. ' Die Geschichte des Schlosses besagt: Schon in der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts stand eine ge waltige Burg der Bischöfe von Trento auf dem Schloßhügel. Die Burg war den Grafen von Fir miano. einem der edelsten und tapfersten Geschlech ter, anvertraut. Als der Markgraf Berengar II. vdn Ivrea im Jahre S32 mit seinem Kriegsgefolge aus Schwaben durch das Benosta auf seinem Zuge nach Italien

ins untere Adigetal kam, war es Fir miano, das ihm den Weg verlegte. Manasses. Bi schof von Trento, widerstand ihm tapfer und wies alle Stürme, die von Berengar auf das Schloß ge macht wurden, ab. Nur durch List gelang es Be rengar den Weg über das Schloß zu finden. Die Grafen von Firmian verkauften dann das Schloß an Herzog Sigismund. Der ließ es, da die Schuß waffen erfunden waren, mit den gewaltigen Ring mauern umgeben, die noch heute in ihrer Stärke dastehen. Besonders eindrucksvoll wirkt der Eingang

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Der Burggräfler
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Page 4 of 8
Date: 09.02.1926
Physical description: 8
bei den Agenten der P. S. erstattet. Diese- schöpften Verdacht gegen Tagebuch einer bösen Buben (24. Fortsetzung.) «So eine Ssene! So ein Hurrageschrci un ze- jauchze! Mamma umarmte dein Seilltenzer, wi wenn er ihr lang serlorner Bruder wer un fihl wi tot in Ohmach un di Leite brachtu sie un mich im Hotell. Papa gab ihm aus der Schielte einem Scheck fir 500 Doller un sagte, er is ein taffter Kerl.'Aber Papa sagte mir innsgehcim, er glaubt, es kostet wer mich großzuzihn, als ich iverkh bür — er hedte gelesn

, das es 5000 Doller kostet, ein «gelvchnliches Kind zu erzihn, aber ich hedte ihm bis jctz schon finf- mahl mehr gekostet — abgesehn, was ich noch anre Leite gekostet Hab, un di Bricke, die ich in der Lufft geschprcngt Hab un die Schtadthalle. Ich glaube, er hedte mich nich gleich am erstn Abns fon meiner wunderbahre Nedtung scheün solln — aber so sin schon undankbahre «Eltern. Mamma hadte in der 3!ach noch ein pahr Öhmachs- an-felle; de; Dokter sagt, der Schock hedte sie tetn kennen, sie Wirde es fir

ihr, so zu erschrekn, befor sie wußte ob ich geredtet wenn kann. Es schin fir dem Franzohsn ganz leicht mich zu redtn — obwol es das letzte fo.m kleinen «Schorschi gewesn wer, wenn das Bäht nich an dem Felsn heugn geblibn wer. Jctz also hat m'ich Elsbett ferschprechn laffn das ich mich ender un ich Hab es auch — follkommen; un weil du jctz, Irbcs Tagbuch, schon sollgeschribn bist, will ich dir auf lang Lebwol sagn, bis ich ein anres bekomm. Fertroknet is di Dinte mir, es fchln mir di Ge- dankn — Mein Lib allein

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Der Burggräfler
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Page 5 of 8
Date: 08.12.1925
Physical description: 8
, weil ich schon lang wiffn mecht, ob sie inwendig hol is oder ob der Schmutz ganz durch un durch geht. Ich lerne auch Ritmetik. Es is ein komisches Buch. Es schteht drinn, wenn Henschen sibn Drachn hat -un Karl 2 mal so fil, so hat er 14 un das is doch zu fil fir einen Jungen, hechstens es is sehr windig /''un.di Schnire gehn auseinand. In Merz is di Zeit zum Drachnsteign. Wenn ich aber,auf disn Plaz bleibn muß. firchte ich, wer ich > fil Lust dazu habn. Ausgekochter Reis mit Sirupp is so entmutignd

, > ich. Betts schreibn werd wi ich ihr ferschprochn Hab — sie hat immer so fil Entresse fir dir gehabt libes Tagbuch — der Kechin zu sagn sie soll mir eine Schacht! schikn un Betti soll ihr helfn Zibebn klaubn, damit keine Zeit serlorn geht. Hir is auch ein Fräuln. Sie prift die kleinen Jungen. Ich Hab sie sehr gern aber Jack Benze sagt, sic is eine alte Jüngster. Was is dabei, wenns sie's is? Sic heißt Fräuln.Haven. Ich glaube sie hat mich auch gern. Ich Hab ihr in Feriraun erzehlt, das sie zuhaus sagn

zu Jack Benze un «rzehlte es ihm. Er , sagte: „Ah, was! er tragt eine Pericke. die Pericke is ein bischen henuntergeruscht.' Ich fragte ihm, was das is, eine Pericke? Er sagte, es is das. was di Jndcjahner herunter- schneidn, wenn sie einen Menschen schkylpirn. Ich fragte: „Is denn der Profeffex Pitkins schkalpirt worn?' Er sagte: „Nein, aber es wer ihm recht geschehn damit. Er is so gemein — schkalpirn is noch fil zu gut fir ihm.' Jack hadte so fil zu tun, mit seiner lateinsche pre. prazjon

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