. Schönnerhof“, um gemeinsam zum Gotteshause zu ziehen. Was Rang und Namen oder Würde und Bürde im Dorfe hat sowie sämtliche Vereinigungen und Organi sationen waren angetreten. Nach der Fahne, die dem Äuge vorangetragen wurde, schritten die Schulkinder und die Ministranten. Es folgten Klerus, Pfarrchor, Musikkapelle, Feuerwehr und Schützen, denen sich der Ge meindeausschuß, die Vertretungen der SVP- Ortsgruppe, des KVW, des Kulturvereines, des Bauernbundes und der Raiffeisenkasse anschlossen
. Auch der Jägerverein und der Skiklub Schenna fehlten nicht. Den Abschluß bildeten der Kirchenpropst und die Vertreter der vier Standesbündnisse. Bei dem Gottesdienst, der sinnvoll als Ge meinschaftsmesse gefeiert wurde, richtete sich der Seelsorger, Hochw. Josef Bacher, in seiner Ansprache zuerst an die Freiwillige Feuerwehr, weil gleichzeitig auch - der Flo- rianisonntag, das Hauptfest der Freiwilligen Feuerwehr gefeiert wurde. Aus diesem An lasse hatte; sowohl die Freiwillige Feuerwehr von Schenna
genommen batten. Das waren aber nicht alle Maschinen ö<8 Dorfes, sondern nur jene, die seit, der A hnung 1m vergangenen Jahre neu einge stellt worden waren. ' In dieses von den Fahrzeugen abgegrenzte j-albrund traten nach dem Auszug aus der •Orche die Musikkapelle ( die Feuerwehr, die schützen, der Klerus und der Gemeindeauis- s °huß, während die Kinder und das Volk, unter welches sich inzwischen auch viele Feriengäste gemengt hatten, außen herum standen. Es war ein farbenprächtiges BUd
, das sich einem da bot. Nicht nur die Musik kapelle und die Schützen waren in der Burg- gräfler Tracht — die Feuerwehr trug ihre eigene Uniform ■—, sondern auch die meisten Kirchenbesucher, alt und jung, hatten das „Gwand“ angezogen; weil es für den Schen naer — Gott, sei Dank — kein anderes Sonn tags- oder Fefertagskleid gibt, als die von den Vätern ererbte Tracht. kelt da ist“, sagte er, „gehts gut in einem Dorfe.“ Zum Abschluß wünschte er noch einen guten Verlauf des für den Nachmittag anberaumten gemütlichen
Hinter den Fermallanen der Feuerwehr, der Musikkapelle und der Schatten mW hinter dem Velke waren die landwirtschaftlichen Fahr ituge autJMlellt, denen als Werkzeusen bei der Arbeit aut Acker und Feld der Segep der Kirche erteilt wurde. Auf der mit Girlanden gezierten Brücke eine® Anhängers führten nun drei junge Männer ein Spiel vor, das Sonnen- und Schattenseiten der drei im Dorfe wichtigsten Berufe, des Bauern, de® ‘ Handwerker® und des Arbeiters auf zeigten, um schließlich darin , einig zu gehen