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Tiroler Land-Zeitung
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Page 11 of 18
Date: 28.05.1898
Physical description: 18
Bestellungen, Abonnementsgelder rc. sind an die Administration nach Imst zu richten, alle schriftlichen Beiträge dagegen an Herrn Franz Hau eis, Sekretär der Gemeinde Wilten. Feuerwehr und Gemeinde. Das Feuerwehrwefen Tirols hat in den letzten Jahren höchst erfreulich einen Ungeheuern Aufschwung genommen. Der deutschtirolische Feuerwehr-Landesverband umfaßt 231 Feuerwehren. Das Feuerwehrwesen wird allseitig gefördert; die Bevölkerung steht demselben sympatisch gegenüber. Gemeinden, welchen die Beschaffung

der Ausrüstung schwer kommt, erhalten Unterstützungen von Seite des Landes. Ein gar mächtiger Förderer der Feuerwehr ist unser Kaiser, manche Feuerwehr, manche Gemeinde wird eine Allerhöchste Spende für Feuerwehr zwecke zu verzeichnen haben. Die Gemeinden sehen nach und nach die Wichtigkeit der Feuerwehr ein uud da auch Gesetze denjenigen Ge meinden, in welchen keine Feuerwehr besteht, gewisse Lasten auferlegen, so sehen sich diese Gemeinden gezwungen der Gründung einer Feuerwehr näherzutreten

und so wird es kommen, daß in absehbarer Zeit wohl jede Gemeinde eine Feuerwehr haben wird. Die Gemeinde und Feuerwehr sind innig verbunden, beide müssen Hand in Hand gehen um die gesetzlichen und die übernommenen Pflichten erfüllen zu können. Die Gemeinde inuß der Feuerwehr, sei es bei Gründung einer solchen, sei es nach Gründung derselben, die Mittel zur Existenz bieten. Die Feuerwehr hat die Verpflichtung die gebotenen Mittel dem richtigen Zwecke zuzuführen. Die Existenz einer Feuerwehr erweckt

in der Be völkerung das Gefühl einer gewissen Beruhigung und der Bestand einer Feuerwehr in der Gemeinde erleichtert dem Gemeindevorsteher die Handhabung der Feuerpolizei ordnung. Die Gemeinde-Vertretung soll stets über das Feuer wehrwesen im Allgemeinen im Lausenden sein, damit sie in der Lage ist zu ermessen, was der Feuerwehr zu Nutz und Frommen ist. Es werden Verbesserungen in den Feuerwehrgeräthen gemacht, die Beschaffung von Wasser, wo lebendes Wasser fehlt, Herstellung von Hochdruckleitungen

rc., wird die Gemeinde ins Auge zu fassen haben, die Gemeinde wird sich um Vorbilder erkundigen, Nachfragen, was die eine oder andere Gemeinde in diesen Angelegenheiten geschaffen hat. Die Feuerwehren werden mit anderen Vereinen in Fühlung treten, Verbesserungen in allen die Feuerwehr sachen berührenden Angelegenheiten sich zu Nutzen machen. Das „Tiroler Gemeindeblatt" wird in Zukunft, um eine regere Verbindung zwischen Feuerwehr und Ge meinde zu fördern, das Feuerwehrwesen und insbesonders

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 16 of 18
Date: 05.10.1901
Physical description: 18
und für die rege Theilnahme, unter Ausbringung des Wehrmanns- Grußes auf sämmtliche, den Dank aus und erklärte die Sitzung für geschloffen. Feuerpolizei- und Feuerwehr- Ordnung. (Fortsetzung.) 8 22 . In jeder geschloffenen Ortschaft von wenigstens 30 Hausnummern kann der Gemeindevorsteher, wenn nicht bereits eine freiwillige, eine Gemeinde-Feuerwehr oder eine besoldete Feuerwehr besteht, einen Aufruf zur Bildung einer fteiwilligen Feuerwehr, beziehungsweise zur nothwendig erkannten Verstärkung

derselben erlaffen und denselben jährlich erneuern. Diese erlassenen Aufrufe find dem LandeLausschuffe anzuzeigen. Es können sich auch mehrere benachbarte Gemeinden zur Bildung einer fteiwilligen oder einer Gemeinde- Feuerwehr vereinigen. 8 23. Die Satzungen der bereits bestehenden fteiwilligen Feuerwehren müffen mit den Bestimmungen dieser Feuer polizei- und Feuerwehr-Ordnung in Einklang gebracht und der Gemeindevertretung zur Genehmigung vorge legt werden. Ausfertigungen sind nach Vorschrift

des Vereinsgesetzes der k. k. Statthalterei vorzulegen. Ebenso sind die Satzungen der bereits bestehenden Gemeinde-Feuerwehren mit den Bestimmungen dieser Feuerpolizei- nnd Feuerwehr-Ordnung in Einklang zu bringen. 8 24. Der Hauptmann der Feuerwehr, bezw. sein nach den Satzungen berufener Stellvertreter, ist auf dem Brandplatze in seinen dienstlichen Anordnungen unab hängig. Seinen Anordnungen daselbst haben alle An- wesenden einschließlich der Gemeinde-Sicherheitswache unbedingt Folge z« leisten. Heber

Abbrechung von Gebäuden oder Gebäude- theilen entscheidet jedoch der Gemeindevorsteher des Brandortes oder dessen Stellvertreter im Einvernehmen mit dem Feuerwehrhauptmanne. Jnsoferne in einer Gemeinde mehrere Feuerwehren bestehen, bestimmt der Gemeindeausschuß im vorhinein, wer am Brandplatze als verantwortlicher Hauptmann sämmtlicher Feuerwehren einzutreten hat. 8 25 . Der Gemeindeausschuß übt das Aufsichtsrecht über die Feuerwehr und der Hauptmann ist verpflichtet, auf Verlangen des Gemeindevorstehers

über alle dienstlichen Angelegenheiten der Feuerwehr Bericht zu erstatten 8 26. Der Gemeindeausschuß hat daS Recht, Unzu kömmlichkeiten, welche sich bei Ausübung des Feuer wehrdienstes ergeben, abzustellen; der Hauptmann ist verpflichtet, den Beschlüssen des Gemeindeausschusses Folge zu leisten, jedoch steht dem Hauptmanne der frei willigen Feuerwehr das Recht der Berufung an den Landesausschuß zu. 8 27. Jnsoferne die Feuerwehr die Geldmittel der Ge meinde in Anspruch nimmt, hat sie den Voranschlag für das kommende

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 18 of 22
Date: 02.12.1905
Physical description: 22
- und Feuerwehr-Ordnung für die gefürstete Grafschaft Tirol erlassen wird. (Entwurf des Landes-Ausschusses.) (Schluß.) § 20 . Feuerwehr. Zweck der Feuerwehr ist ein geordnetes Zusam menwirken bei Feuersgefahr, um Leben und Eigentum der Bewohner zu schützen. § 21 . Die Feuerwehren sind entweder: I. öffentliche oder II. private. Zu den öffentlichen Feuerwehren gehören: 1. die freiwilligen Vereinsfeuerwehren; 2. Gemeindefeuerwehren, welch letztere sich a) in freiwillige Feuerwehren, b) in besoldete Feuerwehren

unterscheiden. Die freiwillige (Vereins-) Feuerwehr (1) wird auf Grund des Vereinsgesetzes durch freiwillige Beteiligung gebildet. Meldet sich in einer Gemeinde oder Ortschaft eine hinreichende Anzahl solcher Freiwilligen, so hat sie der Gemeindevorsteher zur Wahl ihres Hauptmannes, welche die Bestätigung des Gemeindeausschuffes bedarf, sowie der Abteilungsführer einzuberufen. Die Statuten einer freiwilligen Feuerwehr, in welchen auch zu bestimmen ist, welche Personen aus geschloffen

Feuerwehr (2 d) gehört zum Dienst- personale der Gemeinde und wird nach den Bestim mungen der Gemeindeordnung und den Beschlüßen der Gemeindeverttetung organisiert und geleitet. Die Bestimmungen dieses Gesetzes gelten nur für die öffentlichen Feuerwehren. Auf die Privatfeuerwehren (II.), welche für Fabriken usw. aus dem daselbst beschäftigten Personale gebildet werden, finden nur die Bestimmungen der §§ 29, 30 und 31 Anwendung. 8 22 . r ' In jeder geschlossenen Ortschaft (§ 7) von wenigstens

20 Hausnummern hat der Gemeindevorsteher, wenn nicht bereits eine freiwillige, eine Gemeindefeuerwehr oder eine besoldete Feuerwehr besteht, einen Aufruf zur Bildung einer fteiwilligen Feuerwehr, bezw. zur notwendig erkannten Verstärkung derselben zu erlaffen und denselben jährlich zu erneuern. Diese erlassenen Aufrufe sind dem Landesausschuffe anzuzeigen. Es können sich auch mehrere benachbarte Gemeinden zur Bildung einer freiwilligen oder einer Gemeinde feuerwehr vereinigen. § 23. Die Satzungen der bereits

bestehenden fteiwilligen Feuerwehren müssen mit den Bestimmungen dieser Feuerpolizei- und Feuerwehrordnung in Einklang gebracht und der Gemeindevertretung zur Genehmigung vorgelegt werden. Ausfertigungen sind nach Vorschrift des Vereinsgesetzes der k. k. Statthalterei vorzulegen. Ebenso sind die Satzungen der bereits bestehenden Gemeindefeuerwehren mit den Bestimmungen dieser Feuerpolizei- und Feuerwehrordnung in Einklang zu bringen. 8 24. Der Hauptmann der Feuerwehr, bezw. sein nach den Satzungen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 15 of 18
Date: 16.09.1899
Physical description: 18
auch die Theilnahme an seinem heute stattgefundenen Leichenzuge bewies, zu dem die Feuerwehr mit deren Musik ausrückte und die Bevölkerung zahlreiche- Geleite gab. Der auch von der Feuerwehr bekränzte Sarg wurde von vier Steigern getragen. Eine heftig auf tretende Lungenentzündung raffte den 66jährigen Mann nach kaum 6tägigem Krankenlager dahin. Möchte ihm die Erde leicht sein und seine Verdienste oben belohnt werdsn. Feuerwehrhilfe nach Auften. Wichtige Entscheidung fir Feuerwehren. Ueber

Beschwerde einer freiwilligen Feuerwehr in Schlesien hat das Handelsministerium im Einverständniß mit dem Eisenbahnministerium entschieden, daß alle Telegramme um Hilfe gebührenfrei zu befördern seien. Weiters haben alle Eisenbahxverwaltungen bei großer Fcuersgefahr die Mannschaften und Feuerlöschrequisiten mittelst Sonder- hllfszügen kostenlos mit thunlichster Beschleunigung zu befördern. Die HerbMbung der Feuerwehr. Nachdem die Regimenter in den Garnisonen den Sommer hindurch in den verschiedenen

und ernste Aufgabe vorbereitet hoben, die ste i» Momente der Gefahr zum Schutz des Lebens und Eigenthums des Nächsten zu erfüllen haben, sollen sie zum Schluß der Jahresübungen, im Monat Oktober, ebenfalls eine Herbstübung und zwar vor der obersten Stadt- beziehungsweise Gemeindebehörde abhalten. Durch die Herbstübung würde die Feuerwehr vor der maßgebenden Behörde und einem Fachkritiker eine Probe ihres Könnens oblegen und könnte die betreffende Behörde ihrerseits sich ein Urtheil von der Tüchtigkeit

und Schlagfertigkeit der Feuerwehr bilden. Auch könnte die Gemeindebehörde sich von dem Stand und der Leistungsfähigkeit der verschiedenen Gerüche überzeugen und feststellen^obK und welche Neubeschaffungen noth- wendig sind. Wie aber soll eine Feuerwehr-Herbstüburig abgehalten werden? Die Uebung muß mit einer militärischen Auf stellung des Korps beginnen. Durch diese Aufstellung und durch die Haltung der Heute in den Gliedern kann man sich ein Urtheil bilden, wie es sich mit der OrdnungZund Disziplin im Korps

verhält. Stehen die Leute, nachdem das diesbezügliche Kommando erfolgt ist, ruhig und stramm im Glied, ist die Uniform rein und der Helm blank, so hat man es mit einer wohlgeschulten Feuerwehr zu thun. Stehen die Leute schlapp im Glied, sprechen und lachen dieselben, nachdem das Kommando oder Signal gurh „Stillstehen" gegeben wurde, so ist's mit der Disziplin nicht weit her, und von Ordnung und Manneszucht keine Spur vorhanden. In diesem Punkte sehen also die Behörden und der berufene Kritiker, wo'S

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 19 of 24
Date: 20.09.1902
Physical description: 24
Sodann thcilt derselbe mit, daß nunmehr auch in Achenthal sich eine freiw. Feuerwehr gebildet habe, welche mit 90 Mann dem Verbände beigetreten sei und belaufe sich die Zahl der Mitglieder des letzteren auf 1506 Mann. Redner bespricht weiters die seit dem letzten Dele- girtentage im Bezirke vorgekommenen Brände, und er wähnt auch einer ihm in letzter Zeit zugekommenen Anzeige der freiw Feuerwehr Zell am Ziller, daß sämmtliche Chargirte dieser Feuerwehr, wegen gericht licher Beanständung

des Kommandanten, infolge Unter lassung der vorgeschriebcnen Anzeige der bei der letzten Generalversammlung gewählten Funktionäre an die Bezirkshauptmannschaft, ihre Ehrenstellcn als solche niederlegten, und ermahnt die Feuerwehren, ihre General- Versammlungen, sowie vorkommende Veränderungen unter den Funktionären der politischen Behörde recht zeitig zur Kenntniß bringen zu wollen. Verbandsausschuß Raminger unterzieht letztere An gelegenheit einer längeren Besprechung und meint, ob sich für die Feuerwehr

, welche ein Verein für das all gemeine Wohl und daher mit anderen Vereinen nicht gleichzustellen sei, nicht eine Erleichterung hinsichtlich Erfüllung solcher Anzeigen erzielen lassen würde. Hierauf Uebergang zu Punkt 5 der Tages-Ordnung. Der Schriftführer verliest zwei Anträge der freiw. Feuerwehr Fügen, laut welchen: !. Das Anschaffen von Vereinsfahnen seitens der Feuerwehren im Bezirke als unpassend möglichst hint anzuhalten sei, und 2. die Uniformirung der Feuerwehrmänner eine einfache und mögl chst gleiche

auf §§ 10 und 31 der Feuerwehrpolizei und Feuerwehr-Ordnung. Gauverbandsausschuß Hummel giebt sodann hierüber, sowie über die Einführung der Sterbekassen-Angelegenheit Aufschlüsse und erwähnt, daß beide Punkte beim siebten österreichischen Feuerwehrtag in Salzburg auf der Tagesordnung erscheinen werden Delegirter Kern aus Achenthal bringt eine Be schwerde gegen den Kassier der dortigen Feuerwehr wegen Verweigerung der Uebergabe der Rechnungen ein, worüber Verbandsausschuß Hummel sachlichen Auf schluß ertheilt. Punkt

gewählt. Nachdem sohin die Tagesordnung abgethan und sich niemand mehr zum Worte meldete, spricht der Vorsitzende dem Ausschuß für seine gedeihliche Mit wirkung, dem Gauverbandsausschuß Mitgliede Hummel für seine Bemühung und bereitwillige Belehrung, dem Feuerlöschinspektor Penz, sowie den Delegirten und übrigen Feuerwehrkameraden für ihr Erscheinen unter Ausbringung des Wehrmannsgrußes auf sämmtliche den Dank aus und erklärt die Sitzung für geschlossen. Feuerwehr-Bezirks- Verband: Schwaz

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Tiroler Gemeinde-Blatt
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Page 8 of 8
Date: 25.04.1908
Physical description: 8
derselbe nicht krankenkaffeversicherungspflichtig. Zur Einsendung der Krankengelder per Post ist die Krankenkaffe nicht ver pflichtet. Grurnwehls- Zeitung. Feuerrvehr-Ghreirme-aillerr Das k. k. Statthaltereipräsidium hat den Mit gliedern der freiwilligen Feuerwehr in Kufstein: Anton Karg, Josef Klammer und Josef Pirchmoser in Kufstein, ferner- den Mitgliedern der Freiw. Feuerwehr in St. Johann in Tirol Johann Wieshofer, Josef Hilscher sen., Anton Feiler, Sebastian Seibl und Peter Höflinger in St. Johann, dem Mitgliede der freiwilligen Feuer wehr in Mayrhofen

, Andrä Fleidl in Mayrhofen und hat den Mitgliedern der freiwilligen Feuerwehr in Welsberg Johann Guggenberger, Johann Schäfer und Rudolf Straßer in Welsberg die „Ehrenmedaille für 25jährige verdienstliche Tätigkeit auf dem Gebiete Des Feuerwehr- und Rettungswesens" zuerkannt Erklärung. Anläßlich eines am Berg Jsel und zwar an der Südseite in der Sillschlucht am 29. März d. I. aus gebrochenen Waldbrandes ist die freiwillige Feuerwehr Innsbruck auf Grund des bestehenden Beschluffes nicht ausgerückt

. Die in Innsbruck erscheinende Zeitung „Neue Tiroler Stimmen" hat in 2 Artikeln, nämlich am 30. III. und am 3. IV. d. I, wegen dieses NichtausrückenS die freiwillige Feuerwehr Innsbruck angegriffen und stellten derselben politische Momente unter. Zur Aufklärung in dieser Angelegenheit, hat die freiwillige Feuerwehr Innsbruck in den Innsbrucker Tagesblättern erwidert, daß die Feuerwehr als solche im Falle eines WaldbrandeS nur dann ausrückt, wenn Wohngebäude in Gefahr sind, um diese zu schützen. Die freiwillige

Feuerwehr ist aber auch nicht mit den zu einem Waldbrande notwendigen Geräten ausgerüstet. Auf die allzudeutlich durchsichtige Tendenz besonders des Artikels in Nr. 71, vom 3. d. Mts., in obiger Zeitung, oie Feuerwehr politisch zu spalten, hat die Hauptversammlung der Innsbrucker Feuerwehr am 8. April d. I. durch einstimmigen Beschluß die Antwort dahin gegeben, daß die Feuerwehr Innsbruck es stets vermieden hat, sich irgend einer politischen Partei anzuschließen und auch in Zukunft gesonnen

ist, dasselbe Prinzip zu verfolgen, somit auch die im genannten Blatte gemachten Vorwürfe entschieden zurückgewiesen werden. In dieser Angelegenheit wird keine weitere Er klärung mehr gegeben. » Innsbruck, am 12. April 1908. Für die freiwillige Feuerwehr: der Brandirektor: Schriftführer: Viktor Baron Graff m. p. Jos. Sattleder m. p. Herausgeber: Kurd Eichhorn in Imst. — Verantwortlicher Redakteur: Josef Egger in Imst: Druck von Josef Egger in Imst.

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 18 of 18
Date: 24.08.1901
Physical description: 18
Von Seite der gefertigten Gemeindevorstehung wird hiemit amtlich bezeugt, daß sich vorstehende Angaben des Feuerwehr-Kommandos auf vollkommene Wahrheit beruhen. (Ort) am 19 . . . Gemeinde- Der Gemeindevorsteher Siegel. N. N. I. Muster (auf separatem halben Vogen). Inventar und Ausweis über die in vorhandenen Lösch- geräthe und Ausrüstungsgegenstände. A. B. von der Gemeinde Betrag von der Feuerwehr Betrag angeschafft fl. kr. angeschafft fl. kr. 1 Spritze . . 1 Leiter (AugSb.) 10 Hackenleitern

100 m Schläuche san mt Kuppelung usw. usw. 600 100 25 Mannschafts-Duxer 15 „ Helme 5 Kommandanten „ 25 Steigergurten . 1 Tragspritze . . 50 m Schläuche usw. usw. Summe Summe Erledigung seitens des Feuerwehr-Kommandos, sowie gemeindeämtliche Bestätigung wie im Gesuche. II. Muster (ebenfalls auf separatem halben Bogen). Nachweisung über die in vorhandenen Löscheinrichtungen- 1. Siehe Vermögens-Inventar (Beilage Nr. 1.) 2. ? Hydranten Reservoirs Brunnen Teiche Flüsse, Bäche rc. (mit kurzer

Beschreibung). Fertigung seitens des Feuerwehr-Konnnandos, sowie gemeindeämtliche Bestätigung wie im Gesuche. Jrigthier-versicherrrng. Der österreichische Feuerwehr-Reichsverband hat fol gendes Rundschreiben, Nr. 133, erlassen: Sehr geehrte Landesverbandsleitung! In Folge des Beschlusses der Sitzung des ständigen österreichischen Feuerwehr-Ausschusses vom 2. Dezember 1900 bezüglich des Antrages des österreichisch-schlesischen Landes-Feuerwehr-Verbandes, betreffend „die Versicher ung der zum Transport

die geehrten Landes-Verbandsleitungen höflichst ein, sich über diese Angelegenheit thunlichst bald zu äußern. Die Aufnahme könnte nur verbands weise erfol gen, da die Gesellschaft nur dann diese Prämien ein- halten kann, wenn sie es nur mit dem österreichischen Feuerwehr-Reichsverband allein zu thun hat, welcher alles andere zu besorgen und durchzuführen hätte. Teplitz, den 7. August 1901. Auf dem Landesverbandstage in Lienz v. I. wurde der Verbands-Ausschuß beauftragt, in Betreff dieser Ver sicherung

weitere Studien zu machen. Der Reichsver band giebt durch sein Zirkulare einen Anstoß, diese An gelegenheit zu veffolgen. Um die Versicherungs-Last zu verringern, sollte diese vertheilt werden und zwar zu 3Theilen; je ein Drittel sollen tragen: die Feuerwehr, welche die Gespanne benöthigt, der Fuhrwerksbesitzer, welcher zur Vorspannleistung gesetzlich verpflichtet ist, die Gemeinde, für welche ja die beiden Ersteren eintreten. Der Widerwillen gegen die Vorspannsleistung wird verschwinden

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 16 of 18
Date: 25.03.1899
Physical description: 18
nach der Ein forderung zu erfolgen und gelten diesfalls die Bestim mungen des 8 54 der Mobilien-Brandversicherungs- Statitten. Der Feuerwehr-Instruktor. So nennt inan in vielen Ländern den Führer, welcher die Feuerwehr aus- und fortbildet. In der Regel besorgt diese wichtige Arbeit der Kommandant, falls er nämlich selbst die Anlagen und Fertigkeiten be sitzt, die einem tüchtigen Instruktor eigen sein müssen. Die Seele jeder guten Feuerwehr ist unstreitig der Feuerwehr-Instruktor. Eine Feuerwehr ohne Instruktor kommt

mir vor wie eine Schule ohne Lehrer. Wie -akex: eine Schule, der ein unfähiger Lehrer vorsteht, eine in den: allernoihwen'oigstcn Wissen unerfahrene Jugend heranzieht, ebenso muß eine im Feuerwehrwesen unerfahrener Instruktor eine Feuerwehr heranbilden, welche von der überaus wichtigen Aufgabe eines guten Feuerwehrkorps nichts kennt noch versteht. Die ange führte Behauptung ist nicht zu widerlegen, sie enthält eine Wahrheit, welche durch die Erfahrung hundertfach erwiesen ist. Ein guter Feuerwehr-Instruktor muß

nicht nur be fähigt sein, seine Leute in den Fuß-Exerzitien auszu bilden, sondern er muß vorzugsweise dieselben auch in der sachlichen Bedienung der Lösch- und Steiggeräthe unterrichten können. Die Hauptaufgabe jeder Feuerwehr besteht in der Kenntniß des geregelten Verfahrens an der Brandstätte. Dieses Verfahren kann aber nur durch eine gehörige Vorbildung, im Lösch- und Rettungsdienst erlernt werden. Alle Feuerwehr-Kommandanten, welche ihre und die Aufgabe ihres Korps von der ernsten Seite betrachten

, werden zugeben, daß dem so ist. Derjenige Feuerwehr-Chargirte nun, dem es obliegt, diese Aufgabe in erster Linie von der ernsten Seite zu betrachten und dem es nicht darum zu thun sein darf, zur Unterhaltung der Zuschauer ein nutzloses stundenlanges Fuß-Exerzieren mit vielen werth- und zwecklosen Evelutionen und mili tärischen Paradeübungen auszuführen, der also die Mann schaften nicht nutz- und zwecklos plagen soll, das ist der Feuerwehr-Instruktor. Sein ganzes Thun und Denken soll dahin gerichtet

sein, keine Mühe und Arbeit zu scheuen, die Feuerwehr dahin zu bringen, daß sie mit einer Art Meisterschaft ihre Geräthe "bedienen lernt. Sehr öfl aber fehlt dem Instruktor selbst die noth- wendige sachliche Ausbildung. Seitens jeder Verbands leitung sollte daher dafür gesorgt werden, daß die In struktoren die sachliche, taktische Bedienung der Steig- und Löschgeräthe erlernen können. Dies kann nur durch sogenannte Instruktoren- oder Kommandanten-Kurse ge schehen, wie sie bereits in einigen Staaten

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Tiroler Gemeinde-Blatt
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Page 6 of 8
Date: 09.04.1910
Physical description: 8
Sette 46 Nr. 6 ..Tiroler M«ei«Le-MkU kaffa" übernommen. Dieselbe hat ihren Titz inWKschiedenes Mitglied nicht als in die Feuerwehr eines Innsbruck. E^nderen Ortes eingctreten gemeldet wird, gilt dasselbe Der Zweck der Kassa ist die Auszahlung einesMals ausgetreten, soferne nicht im ursprünglichen Orte Geldbetrages unter dem Namen „Sterbegeld" anMdie fälligen Beiträge durch das Mitglied selbst oder dre Hinterbliebenen verstorbener Mitglieder, welches in ß der Klasse A höchstens Kronen 400

, in der Klasse B höchstens Kronen 800 beträgt. Zum Beitritt in die Alpenländische Feuerwehr- Sterbekassa sind sämtliche aktive und Reservemitalieder aller freiwilligen Betriebs- und Gemeinde-Feuerwehren von Tirol, Vorarlberg, Oesterreich, Salzburg, Kärnten, Steiermark und Krain berechtigt, sofern diese Mitglieder das 55. beziehentlich das 50., 45. und 40. Lebensjahr noch nicht überschritten haben und körperlich voll ständig gesund sind. Durch drei Jahre vom Tage der ersten Sterbegeld auszahlung

pflichtet, sich vor Ausstellung des Gesundheitsscheines vollständige Uebcrzeugung vom Gesundheitszustände des Ar zumeldenden zu verschaffen. Zu korrespondierenden und zu Ehren mitgliedern der Alpenländischen Feuerwehr-Sterbe- kassa können auch Personen ernannt werden, welche das vorerwähnte Alter überschritten haben. Diese können auch in der Verwaltung und im Aufstchtsrat milwirken, haben aber keinerlei der den Mitgliedern zukommenden Rechte, sind aber auch zu keinen Beitragsleistungen ver pflichtet

. Die Anmeldung zur Alpenländischen Fcuerwehr- Sterbekassa erfolgt mittelst Anmeldescheines beim Orts kassier. Ueber die Aufnahme beschließt die Verwaltung und ist dieselbe nicht verpflichtet, über die Verweigerung der Aufnahme Gründe bekanntzugeben. Bei Uebertritt eines Mitgliedes in eine andere Feuerwehr erlischt die Mitgliedschaft nicht. Der Ueber- tretende hat von seinem Uebertritte den Ortskassieren der Feuerwehr, aus welcher er austritt, und der Feuer wehr in welche er eintritt, einfach die Anzeige

zu er statten. In jenen Fällen, in welchen der Uebersiebelnde nach einem Ort verzieht, in welchem sich keine Feuer wehr befindet oder wo keine Ortsmitgliedschaft der Sterbekaffa besteht oder derselbe aus welchem Grunde immer von dieser Feuerwehr nicht ausgenommen wird, so hat der frühere Ortskassier den Verzogenen in seiner Mitgliedsliste weiterzuführen, der Verzogene aber hat seine Beiträge kostenfrei dem Ortskassier zu zustellen. Solange ein aus der Feuerwehr eines Ortes ge- ? durch eine dritte Person

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 31.07.1936
Physical description: 8
Masse Akt. Ges. in Wien I.. Seilerstätte 2. — Zeitungslieserung erfolgt bis zur schriftlichen Abbestellung. — Alle ent geltlichen Einschaltungen sind mit Nummer oder -j- versehen. — Erscheint: Dienstag u. Freitag. «ochenialender: August: Sonntag: 2. Portiunkulasest, Montag: 3. Steph. Auff.. Dienstag: 4. Dominikus, Mittwoch: 6. Maria Schnee, Domierstag: 6. Verkl. Christi, Freitag: 7. Kajetan. Samstag: 8. Hartwin io Sagre Freiwillige Feuerwehr Kufstein. 60 »lohte AMrwehr-BeMMrbimt KMtm-Rottknbtto

Rk. i. «mm z« »(MM! Die Feuerwehr ist eine Tatgemeinschast im besten Sinne des Wortes. Die Männer, die es sich zur freiwilligen Pflicht gemacht haben, in ihren Reihen zu stehen, allen voran die Gründer, Förderer und Führer unseres Feuer- wehrwesens in alten und jungen Tagen, verdienen den Dank der Heimat, die sie vor Not und Gefahr schützen, in einem besonderen Matze. Anlätzlich des 70- und 60- jährigen Bestandes ist es wiederum an der Zeit, auf diese Dankespflicht nachdrücklich hinzuweisen. Wohl nur mehr wenige

sind unter uns, die sich an die Zeit er innern, als es bei uns noch keine Feuerwehr gab. Ver mag man sich eine solche Zeit überhaupt noch oor- zustellen? Wie sähe unsere Heimat wohl aus, wenn sie nicht in der Feuerwehr einen stets rüstigen und rührigen Helfer und Retter gehabt hätte! Die Feuerwehr ist einfach nicht mehr wegzudenken, hat alle Wechselfälle der Zeit und den Weltkrieg überdauert und ist un ermüdlich bestrebt, durch ihren weiteren Ausbau und technische Vervollkommnung die bestmögliche Sicherheit der Häuser

und aller übrigen Bauten zu verbürgen. Und datz der Geist, der die ersten Feuerwehrmänner beseelt hat, bis heute in den Mitgliedern der Feuerwehr und deren Ausschüsse lebendig geblieben ist, dies fest zustellen ist in den Jahren seit der Gründung bis in die jüngste Zeit für jeden wohl eine Gelegenheit ge wesen. 70 Jahre Feuerwehr Kufstein! 60 Jahre Bezirks verband! Was liegt nicht alles in diesen einfachen Worten! Welche Summe von Arbeit, Hilfsbereitschaft und treuer Pflichterfüllung! Dies ist ja erste Aufgabe

Bezirksoerbands-Schriftführer-Stellver- treters Fritz Mayer in Kufstein geschaffene Arbeit, ist würdig des seltenen Anlasses und der Bedeutung un seres Wehrwesens. Ihr Inhalt lätzt das Herz jedes Feuerwehrmannes und jedes Heimatbewutzten höher schla gen. In viele Hände ist die Erinnerungsschrift bereits gelangt. In noch weitere Kreise soll sie dringen. Aus ihr ist alles über die Gründung und den Werdegang der Feuerwehr Kufstein und der im Bezirksverband zu sammengeschlossenen 44 Wehren enthalten. Es ist daher

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Page 14 of 18
Date: 14.07.1900
Physical description: 18
Pstuerwrhts-Leitung. Feuerwehr-Sezirksverband Inns bruck. Bezirksgautag in Steinach anr 2. Juli. Auf dem vorjährigen Gautage in Mils wurde Steinach als Ort für den diesjährigen Gautag bestimmt. Der Ort Steinach hatte für diesen Tag Festkleid angelegt. Die Feuerwehr mit Musik erwartete die mit dem Früh zuge angekommenen Delegirten am Bahnhofe und begleitete dieselben in den Ort. Eine kurze Erholung wurde sich gegönnt und dann gings an ernste Arbeit; auf 10 Uhr war die Sitzung der Delegirten

Feuerwehr in Vals und die k. k. Salinenfeuerwehr in Hall. Die 02 Gemeinden mit 83.550 Einwohnern stellen 4192 Feuerwehrmänner, Chargen sind 307, Steiger 748, Spritzenmänner 1852, Schlauchmänner 052, Ordnungs männer 271, Sanität 40, Ehrenmitglieder 90. Von den Feuerwehrmännern gehören 1824 der Re serve des Heeres bezw. Landesschützen, 1178 dem Land stürme an, 1190 sind wehrfrei. Nach dem Berichte des Herrn Kassier Klammer haben 58 Feuerwehren die vor geschriebene Einzahlung geleistet. Hiervon wurden 270

fl. 25 kr. an den Verbandskassier abgeführt. Der Bezirks verband hat 13 fl. 14 kr. ausgegeben. Aus dem 800/o Fonde erhielten Unterstützungen die Gemeinden: Tulfes 70 fl., Seefeld 150 fl., Schönberg 100 fl., Hall 200 fl., Pradl 200 fl., Aldrans 100 fl., Neustift 120 fl., zusammen 940 fl. Der Kassier ermahnte die Feuerwehr eindringlichst, die Einzahlungen pünktlichst zu leisten und auf die genaue Verzeichnung der Mitglieder acht zu geben, die Nichtverzeichnung eines Feuerwehrnmnnes, welcher auch faktisch Feuerwehrmann

ist, könnte für ihn im Falle einer Verunglückung die nachtheilige Folge haben, daß er keine Unterstützung erhalten würde. Von der Feuerwehr Telfs wurde beantragt, daß dieser Ort für den Verbandstag bestimmt werde. Nach Unterstützung dieses Antrags durch Gemeinde-Sekretär Haueis wurde derselbe angenommen. Die Wahlen nahmen in Folge Ablehnung der bis herigen Ausschußmitglieder längere Zeit in Anspruch. Das Resultat war: als Obmann Ant. Fritz, Baumeister, Feuerwehr-Kommandant in Willen; Stellvertreter Max Schafferer

Unter stützung dahin Auskunft, daß diese Angelegenheit noch im Zuge sei, der diesjährige Landtag habe sich damit befaßt. Herr Dr. Köllner gab Mittheilung, daß in Inns bruck ein Sanitätskurs abgehalten werde und forderte die Feuerwehr der nächsten Umgebung auf, sich daran zu betheiligen. Der Kurs findet in einer solchen Zeit statt, daß die Theilnahme leicht möglich ist. Für dieses Entgegenkommen wurde ein Gut Heil gebracht. Kommandant Rauch von Mühlau sprach sich dahin aus, daß hinsichtlich

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 18 of 18
Date: 08.09.1900
Physical description: 18
, welche im Juni 1875 darangingen, hier in Telfs ein Institut der Herren Nächstenliebe, auf echten Kameradschaft, ins Leben zu rufen, zum Wohle der Bewohner von Telfs und dessen Umgebung. Ein Vierteljahrhundert ist seitdem ver gangen, aber die Feuerwehr hat die Krankheiten des Kindesalters wacker überstanden, sie steht heute kräftig entwickelt da und aus ihrem Auge sehe ich Muth und Thatkraft glänzen, die nur einer guten Sache Eigen thum und Merkmal sind. Aber nicht blos Muth und Thatkraft ist das Merkmal

einer braven Wehr, sondern auch Disziplin und Arbeitsfreudigkeit. Alle diese Eigenschaften scheinen der Feuerwehr Telfs vollauf eigen zu sein, und darum begrüße ich die Jubelfeuer wehr Telfs namens des Ausschusses des Landesverbandes auf das kameradschaftlichste und wünsche ihr, daß sie fort und fort wachse, blühe und gedeihe, auf daß sie nach abermals 25 Jahren gleich kräftig und stark dastehe. Bei der Gründung zählte die Wehr 86 Mann, heute zählt dieselbe 205 Mann, ein Beweis, daß in dieser Institution

zur Feuerwehr legten. Es seien hier namentlich angeführt: Die Herren Ernst Erl er in Hall, Dr. Theuille, k. k. Bezirks arzt in Landeck, Alois Schärmer senior, Kaufmann in Telfs und I. Blaas, Fabrikant in Feldkirchen (Kärnthen). Diesen fünf Männern verdanken wir haupt sächlich die Feuerwehr im Dorfe Telfs und ihnen sei in erster Linie unser Dank gebracht. Lassen wir nun die Namen jener Männer Revue passieren, die seit der Gründung des Vereines an der Spitze desselben gestanden: zum I. Kommandanten wurde Herr

Johann Heiß, Geschäftsleiter, Kom mandant, dann von 1897 bis 1898 Herr Wirth Josef Gufler, seither Herr Alois Schärmer junior, unter welchem die Feuerwehr neuen Aufschwung und Leben erhielt. Kassier der Feuerwehr war von der Gründung an, bis zu seinem im Jahre 1898 erfolgten Tod, Herr Josef Heim. Besonders ehrenvoll sei hier der toten Kameraden der Telfser Feuerwehr gedacht, namentlich gilt dies vom ersten Steigerkommandanten der Telfser Wehr, dem, allen die ihn kannten, unvergeßlichen Herrn

Postmeister Anton Härting, ferner sei ehrenvoll gedacht der Herren Josef Heim Fabrikant, Johann Pöschel Wirth, Andrä Krug Schlossermeister und Franz Klieber, Tischler. Mögen sie ruhen im Frieden und ihr Andenken stets ehrenvoll in der Feuerwehr fortleben. Rühmenswerth bemerkt zu werden verdient die Thätigkeit der Jubelfeuerwehr Telfs in den abgelaufenen 25 Jahren Die Feuerwehr hat Brände mitgemacht und dabei anerkannt immer Tüchtiges geleistet in Haiming, wieder holt in Mötz, Tannrain, Rietz, wiederholt

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Page 14 of 22
Date: 10.01.1903
Physical description: 22
Inhalt: Seite 59, 96 40. 95 Ableitung von Dachwasser Abweisungsgrund in Heimatsrechtssachen Administration, kommunale, Ausübung als maß gebendes Moment für die Gemeindezugehörig feit streitiger Territorien Aerzte für Schulen .... Alarmsignal der Feuerwehr, Verbesserung Alkoholfreie Speiseanstalten Alt-Vorsteher. Pflichten- Alpach, Feuerwehr : . . . Amtssitz oder Amtslokale, Begriff Aneignung von Wild auf fremdem Jagdgebiet Anerkennung für ersprießliche Leistungen in Feuer wehrsachen Anlagen

Berufungsfrist Berufung-recht der Gemeindemitglieder hinsichtlich Gemeindeauslagen .... Bescholtenheit des Lebenswandels hinsichtlich AuS gewiesener Besitzstörung durch die Gemeinde Besitzübertragungen und Wahlrecht Bestrafung von Gemeindeausschußmitgliedern Bienenschwarm, Eigenthum Bieraufiage, Art und Weise der Einhebung . Brixener Feuerwehr Aachstuhlbrände, Ursachen .... Dachwasserableitung Dampf als Fenerlöschmittel Deutschland, Zwangserziehung Deutschtiroler Feuerwehrverband Dienstboten, Austritt

Exekutions-Ordnung, gerichtliche, Anwendung auf das administrative Zwangsverfahren Exekutive Versteigerung bei Steuerückständen Fahnenweihe Westendorf Familienverband, Leben im Feuerwehr Alpach „ Brixen „ Innsbruck „ Pfaffenhofen Feuerwehrtag Salzburg Feuerwehr Schwaz „ Telfs ... 7, 31, „ BilS „ Westendorf „ Wille« Feuerwehr-Beleuchtungsgeräthe Feuerwehr-Geschäftsführung Feuerwehr, Mittel zur Fortbildung Feuerwehr rasche Herausnahme der Schläuche Feuerwehr-Verband 14, 21, 30, 38, 62, 127, Feuerwehr

-Verband-ReichS . Feuerwehr, Hebungen .... Feuerwehr und Militär, Vortritt Feuerwehr-Statistik Feuerwehr-Zeitung 5, 14, 21, 30, 77, 84, 92, 101, 111, 118, 127, Seite 8 11 37 40 87 12 171 66 11 95 104 130 4 23 79 102 143 7 110, 166 31, 165 119, 148 119, 148 55, 94, 134, 165 . 102 . 78 55. 158 133, 114 69, 77, 86 84, 92 . 143 134, 149, 150, 183 62, 70, . 158 . 127 . 39 37. 45, 53, 62, 69, 132, 141, 149, 157, 165, 173, 183, 189 189 54. . 135 167, 192 . 56 91, 110 Feuer-Häuser, Ordnung und Reinlichkeit

. Genossenschaftsaufnahmr, Taxe . Gesuche siehe Eingaben Geschäftsführung der Feuerwehr Gesundheitspflege, öffentliche Gewerbe, Fortführung durch Witwen .... Gewerbe, handwerkmäßiges, Antrittserforderniß . Gewerbsbehördliche Entscheidungen, Verständigung der Gemeinde Greisler, Verkauf von Stechoiehfleisch ' Großjährigkeitserklärung zum selbständigen Gewerbe betriebe Grundbuch . . . ' ^ ^ .115 Haus-Nummerirung Hausthiere, Schadenszufügung . . 157 166 Häuser, Einforstung ' Hektographen „Preßwerk" ’ Heimatsrecht, Allgemeines

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 17 of 18
Date: 24.08.1901
Physical description: 18
legen. Das k. k. Justizministerium wird gleichzeitig ersucht, zu veranlassen, daß die Exekutionsgerichte von jeder Austastung einer bewilligten Zwangsverwaltung oder Zwangsverpachtung eines Gast- oder Schankge werbes der zuständigen Gewerbebehörde erster Instanz eine Mittheilung zukommen lasten." Murrwkhls-Smtung. Unterstützung aus dein 80% Unter- stützungsfende. Gesuche um Unterstützung aus dem bezeichneten Fonde sind bis 15. September dem Feuerwehr-Bezirksverbands- Ausschuste zu übergeben

haben. Die Einhaltung dieses Zeitraumes ist deshalb nothwendig, damit den Feuerwehren eine größere Unterstützung gewährt werden kann. Das Gesuch hat die Gemeinde-Vorstehung zu bestätigen, dem Gesuche ist ein Inventar-Ausweis und der Nachweis über die vor handenen Löscheinrichtungen beizugebm. Gesuch und Bei lagen find stempelfrei. Formular eines Gesuches um eine Unterstützung aus den 80% des Landesfeuerwehrfondes. (Stempelfrei.) An den hohen Tiroler Landesausschuß! Das gefertigte Kommando der Feuerwehr in sieht

sich gezwungen, um eine Unterstützung aus den 80% des Landesfeuerwehrfondes bittlich zu werden und erlaubt sich dieses Ansuchen unter Anschluß 1. des Vermögens-Inventars 2. des Nachweises über die im Orte vorhandenen Löscheinrichtungen und 3. des Kostenvoranschlages über die äußerst noth wendig anzuschaffenden Löschgeräthe im Nachstehenden kurz zu begründen. Die Feuerwehr , welche seit dem Jahre .... besteht und seit.... Mitglied des Bezirks-Verbandes Nr. . . in ist, sieht sich genöthiget

, die im vorerwähnten Kostenvoranschlagc verzeichneten Geräthe im Betrage von . . . fl. anzuschaffen. Nachdem die Feuerwehr nicht in der Lage ist, die Kosten hiefür aus Eigenem zu bestreiten, und auch die Gemeinde nur für einen Theil derselben aufzukommen bereit ist, so wird das ergebenste Ansuchen gestellt, der Feuerwehr in .... zu vorbedachten Zwecke eine Unter stützung im Betrage von . . . fl. zu gewähren. Hiezu sei bemerkt, oaß die Gemeinde der Feuer wehr beigestellt hat, und noch weiters bestrebt

ist, die Feuer wehr möglichst zu unterstützen. Auch hat die Gemeinde in den letzten 10 Jahren für Feuerwehrzwecke den Betrag von . . . fl. aufgewendet. An Beiträgen sind der Feuerwehr zugekommen: von Allerhöchster Seite .... von Privaten durch Geschenke, Vermächtniffe Die Feuerwehr hat . . . Brände im eigenen, und . . . Brände in Nachbarorten mitgemacht und dabei an Geräthen und Ausrüstungsgegenständen einen Schaden im Betrage von .... fl. erlitten. Die Wafferverhältniffe im Orte sind Bei Ausbruch

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 18 of 18
Date: 22.06.1901
Physical description: 18
Aufenthalt so angenehm als möglich zu gestalten. In dem Wirtshausgarten Bogner war ein Volksleben. — Verschiedenartige Volksspiele luden ein, der Feuerwehr ein Schärflein beizutragen. Das Resultat war ein günstiges. Die Salinenkapelle besorgte den musikalischen Theil aufs beste und erntete reichen Beifall. Die Feuerwehr, der malen unter ihrem tüchtigen Commandanten Nicolaus Würtenberger stehend, ist eine der größten und eine der besten im Bezirke IV., das bewies die abgehaltene Schauübung

. Die Uebung wurde mit militärischer Strammheit durchgeführt und sprach der Bezirksobmann seine vollste Anerkennung hierüber aus. Ein Beobachter bemerkte, die Feuerwehrleute müssen doch alle beim Militär gewesen sein; die wenigsten, hieß es. Die Com- mandantschaft hat es verstanden, eine solche Strammheit einzuführen und die Mannschaft hält Disciplin. Eine Besonderheit zeigt die Absamer Feuerwehr den anderen Wehren gegenüber, das ist ihre Kopfbedeckung. Dieselbe ist ein Messinghelm; zum Parademachen

ist dieser nicht ohne, praktisch ist er aber nicht. Der Helm soll sich federn, und dies ist nur bei den Lederhelmen der Fall. Einige historische Daten über diese Feuerwehr. Im Jahre 1876 wurde über Anregung des Ge meindevorstehers Severin Schindl die Feuerwehr ge gründet. In der betreffenden Versammlung wurden sofort Beiträge von zusammen 130 fl. zur Anschaffung der nothwendigsten Requisiten gezeichnet. Die damaligen Chargen waren Jakob Krüse jun., Commandant, Josef Matt sen., Stellvertreter, Ferdinand Posch, Spritzen

- commandant, Josef Bornberger, Steigercommandant, Josef Lener, Cassier. Letzterer gehört der Feuerwehr seither ununterbrochen an und wurde wegen seiner Ver dienste zum Ehrenmitgliede ernannt. Ursprünglich zählte die Feuerwehr 50 ausübende und 25 außerordentliche Mitglieder. Heute sind diese Zahlen auf 100 resp. 30 gestiegen. Im Jahre 1877 trat die Feuerwehr dem Verbände bei. DaS eifrigste Bestreben der Feuerwehr war eine gute Spritze zu besitzen. Im Jahre 1879 wurde ein Glücks topf abgehalten. Dank

der Mithilfe der Feuerwehren des Bezirkes und der feuerwehrfreundlichen Bewohner ergab der Glückstopf ein solches Resultat, daß eine Spritze angeschafft werden konnte. Der Lieferant war der Mitgründer Josef Schmidt in Absam, welcher dieselbe zu einem sehr mäßigen Preis lieferte. Ehrenmitglieder der Feuerwehr sind noch Dr. Otto Stolz, Gauverbandsvorstand, Josef Melzer, Obercom- manvant der Innsbrucker Feuerwehr. Die Gemeinde Absam darf stolz auf ihre Feuerwehr sein. Heil Ihr! Fragekasten. M. Cassierstelle

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Page 19 of 24
Date: 05.04.1902
Physical description: 24
das Tabakrauchen bei Uebungen und Bränden untersagt werden, und Dr. Kölner die Sanität der besonderen Berücksichtigung hinsichtlich Anschaffungen von Gerüchen und Sanitätsartikeln empfohlen hatte, wird die Ver sammlung um 10l/z Uhr mit einem kräftigen „Gut Heil" geschlossen. Die sreiwillige Feuerwehr Witten hielt Sams tag, 22. März, im Saale des Hotels „Veldidena" ihre Generalversammlung ab. Anwesend waren 60 Mitglieder. Als Vorsitzender fungirte Kommandant Herr Zimmermeister Fritz. Zur Freude

der Wehr- münner erschien auch Herr Gemeindevorsteher Fritz Heigl, auch die Mitglieder der Löschdirektion, Herr Eller und Herr Flora, waren zugegen. Aus dem vom Schriftwarte Alois Mair erstatteten Jahresberichte ist Folgendes zu entnehmen: Aktive Mitglieder waren 91, Ordnungsmänner 10, unterstützende Mitglieder 195. Uebungen wurden abgehalten: eine Musterung, 8 Gesammtübungen, 2 Hauptübungen und eine Alarm übung. Alarmirt wurde die Feuerwehr in 12 Fällen, darunter waren 4 Fälle Zimmerbrände. In volle

Aktion trat die Feuerwehr sechsmal. Leider mußte dieselbe im abgelaufenen Jahre zweimal Kameraden das letzte Geleite geben. Kommandantschafts-Sitzungen wurden drei und Löschdirektions-Sitzungen zwei abge halten. Besonders erwähnens- und dankenswerth ist die Feuerwehrfreundlichkeit des Mitgliedes Franz Gradischegg, welcher alljährlich der Feuerwehr 30 Meter Schläuche spendet. Der Kassabericht, erstattet von Herrn Franz Knapp, weist an Einnahmen 2442 K 31 h, darunter 885 K der Unterstützenden, Ausgaben

2330 X 8 h und als Kaffastand 112 K 23 h aus. Herr Fritz dankt dem Korpsarzte Dr. Bereitter wärmstens für Unterweisung der Sanitätsmannschaft. Nach dem Berichte des Zeug- wartes Sadrawetz hat das Inventar eine bedeutende Erhöhung erfahren. Die Feuerwehr besitzt etwa 700 Schläuche, die Wehr wird auch in Bälde in den Besitz einer zweiten großen Leiter kommen, lieber die Kranken-Unterstützungskassa berichtete der Kommandant. Die Einnahmen betrugen 1535 X 42 5, die Ausgaben 806 K 86 h, das Vermögen

-Ausschusses vom 18. Februar d. I. zur Sprache zu bringen, insbe- sonders soll die Feuerwehr Stellung wegen der Pferde versicherung nehmen. Es wurde beschloffen, daß die Kommandantschaft sich dieserhalb mit der Kommandant- schaft in Innsbruck ins Einvernehmen setzen solle. Kommandant Fritz wollte auf seine Stelle verzichten, erklärte sich aber über allseitiges Ersuchen schließlich doch bereit, die Stelle bis zum Bezirksverbandstage in Thaur zu behalten. Gemeindevorsteher, Herr Fritz Heigl, versicherte

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Page 18 of 32
Date: 04.10.1902
Physical description: 32
Aus dem Tätigkeitsberichte ivar zu entnehmen, daß die Feuerwehrsache bei der Negierung und Be hörden keine besondere Förderung fand. Dies gab dem Delegirten Franz Haueis aus Wilten Anlaß, sich zum Worte zu melden und beredte dieser die die Feuerwehr sache lähmende Haltung der Regierung und beantragte folgende Resolution: Die heute tagende Versammlung entnahm aus dem Berichte, daß die Aktionen des Verbands-Ausschusses, welche derselbe bei der Regierung unternahm, keinen oder nur matten Erfolg

des österreichisch-schlesischen Landes-Feuerwehr-Verbandes be treffs Zugthier-Versicherung. Das Referat hierüber erstattete Herr Rudolf Rohrer aus Brünn. Er berichtete über die mit verschiedenen Assekuranzen gepflogenen Verhandlungen und gab die mit der Mährischen Landes-Viehversicherungs-Anstalt getroffenen Abmachungen bekannt, aus Grund welcher beschlossen wurde, den Landesverbänden zu empfehlen, die Zugthier-Versicherung bei der genannten Versicherungs- Anstalt für die einzelnen Feuerwehren anzubahnen

. Hierauf kam Antrag des österreichischen Feuerwehr- Neichsverbandes im Verein mit dem Verbände der freiw. deutsch-tüoler Feuerwehren auf Gründung einer „alp nen Sterbekasse". Referent war Herr R. Czermak Es ist zu hoffen, daß nunmehr auch in den Alpen ländern, wie cs in den anderen Kronländer bereits früher geschehen ist, Stecbekassen zur Errichtung gelangen. Der deutsch - tiroler Verbands-Ausschuß hat sich bereit erklärt die Arbeiten der Verwaltung zu übernehmen. Der nächste Punkt der Tagesordnung

war Airträge der Landesverbände: 1. Die deutschen Landesverbände für Schlesien und Mähren beantragen die „Bildung eines Preßkonütees". Referent Schriftführer Erirst Baumann, Troppan. 2 . Der d. ntsche Feuerwehr-Landesverband für Mähren stellt einen Antrag betreffs Angelegenheit der Durchführung einer einheitlichen Uniformirung der Feuerwehren. Rang- und Gradabzeichen, 'owie die Dienstesaltersabzeichen für dieselben. 3. Der Niederösterreichische Landes-Feuerwehr-Verband bean tragt: „Die im Reichsverbrude

vereinigten österreichischen Feuerwehr» »rbände hätten an das k. k. HandelSniiuisteAum eine Petition zu richten, dasselbe möge es durch geeignete Einrichtungen ermöglichen, daß bei Bränden und anderen Gefahren und Unglücksfällen die Telegraphenanstalten in ausgedehnterem Maße als bisher benützbar gemacht we den. Referent: Landesverbandsobmann Professor Karl Schneck, St. Pölten. 4. Der Feuerwehr-Landes-Zentral-Verbaud für Böhmen be antragt: „Es sind geeignete Schritte einzuleiten, daß die Verleihung

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 15 of 18
Date: 05.10.1901
Physical description: 18
befindet sich in sehr mißlicher Lage, ist jedoch trotzdem der sehr wackeren Feuerwehr durch Anschaffung einer neuen Spritze und durch Herstellung einer Hochdruck leitung sehr entgegen gekommen. Da weitere Anforde rungen für die Feuerwehrsache an die Gemeinde nicht gestellt werden können, wurden K 400.— beantragt. ad Hl. Kreuz. Dortselbst ist die Feuerwehr erst neu gegründet. Die Gemeinde ist dermalen nicht in der Lage, der Feuerwehr helfend an die Seite zu stehen, ist jedoch vom besten Willen

beseelt, sobald es ihre X*500 CTlau6en bie ^hre zu unterstützen. Antrag ad Baumkirchen. Die Feuerwehr erhielt die letzte Unterstützung per K 200.— aus dem Feuer- wehrfonde im Jahre 1893. Die Feuerwehr-Mannschaft ist sehr thätig. Die Gemeinde unterstützt dieselbe eifrig, ist jedoch nicht in der Lage, den ganzen veranschlagten Betrag aus Eigenem zu bestreiten und wird deßhalb der Anspruch per K 200.— befürwortet. ad D.-Matrei. Vom 80% Fonde wurde die Wehr im Jahre 1893 mit K 240.— und im Jahre 1894

mit X 200.— betheilt Der gelegte Voran schlag weist K 572.— Erforderniß nach. Die Feuer wehr dortselbst ist sehr wacker und wird von der Ge meinde auch nach Thunlichkeit unterstützt. Befürwortet werden K 400.—. ad 3irl. Die Feuerwehr wurde im Jahre 1888 —91 mit K 160.—, 1892 mit K 120.— und 1894, wiederum mit K 120.— aus dem Landes-Feuerwehr- fonde unterstützt. Die Mannschaft ist sehr fleißig. Der Gemeinde ist, bei ihren bekannt mißlichen Verhältnissen, nicht möglich, für Löschzwecke einen ergiebigen

ist, die Feuerwehr kräftig zu unterstützen, werden für dieselbe K 400.— beantragt. FeuerrvehV-Bezirksverbirnö III Schwaz. Protokoll über die Versammlung des 15. Delegirtentages des Feuerwehr-Bezirks-Verbandes Schwaz am 14. Juli 1901 in Uderns. Vorsitzender: Herr Bezirks-Verbandsobmann Severin Angerer. Schriftleiter: Karl Kiechl. Ausschüsse: Georg Ramminger und Sebastian Unterer. Von den freiw. Feuerwehren im Bezirke sind ver treten : Fügen, Jenbach, Pill, Ried-Kaltenbach, Schlitters, Schwaz, Stans, Straß, Stumm

einen Zuwachs non 3 Wehren mit 350 Mann. Unterstützungsgesuche wurden eingebracht von den Feuerwehren.Stans, Straß, Tux, Uderns und Weer und wurden die Feuerwehr von Stans mit 200 Kronen Straß „ 160 „ Tux „ 300 „ Uderns „ 200 „ Weerr „ 200 „ betheilt. An Festlichkeiten betheiligte sich der Verband beim 25jährigen Gründungsfeste der freiw. Feuerwehr von Pill. Der Bezirksverband war auch vertreten bei der Leichenfeierlichkeit des verstorbenen Bezirksverbands-Ob- mannes von Kufstein, Herrn Johann Georg

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Page 14 of 18
Date: 26.11.1898
Physical description: 18
Von der alljährlich einfließenden Beitragssumme der Versicherungsgesellschaften werden am Jahresschlüsse zu nächst zugewiesen: 80 Prozent dem Feuerwehr-Fonde (im engeren Sinne) zur Unterstützung von - Gemeinden und Feuer wehren behufs Anschaffung von Löschgeräthen und Feuer wehrausrüstungsgegenständen, ferners zur Durchführung der Feuerlösch-Jnspektionen; 20 Prozent dem Feuerwehr-Unterstützungsfonde zur Unterstützung im Dienste verunglückter Feuerwehrmänner und deren Hinterbliebenen

. Nach dem vorbezifferten Ergebnisse des Jahres 1898 per 12347 fl. 79 kr. entfallen somit 9878 fl. 23 kr. — 80 Proz. auf ersteren, und 2469 fl. 56 kr. — 20 Proz. auf letzteren Fond. Sowohl der Feuerwehrfond im engeren Sinne als auch der Feuerwehr-Unterstützungsfond werden für beide Landestheile separat gebildet, und zwar nach Maßgabe des Klassenwerthes des in Deutsch- und Jtalienisch- Tirol bei der vaterländischen Brandversicherungs-Anstalt bestehenden Versicherungsanschlages. Bei einem mit Ende 1897 bestehenden

Klassenwerthe der Gebäude- und Mobilien-Versicherungen in Deutsch- Tirol von zusammen 150,219.260 fl., und in Jtalienisch-Tirol von zusammen 58,813.830 fl. fallen demnach von obigen 80 Proz. rund 7099 fl. dem Feuerwehrfonde für Deutsch-Tirol und rund 2779 fl. dem Feuerwehrfonde für I t a li e n i s ch - Tirol zu, während aus obigen 20 Proz. rund . . 1774 fl. auf den Feuerwehr-Unterstützungsfond für Deutsch-Tirol, und rund 695 fl. auf den Feuerwehr-Unterstützungsfond für Jtalienisch-Tirol entfallen. Außer

zur Anschaffung von Löschgeräthen und Feuerwehr - Ausrüstungs - Gegenständen sowie zur Be streitung der Kosten für die Feuerlösch-Jnspektoren. Die Mittel der Feuerwehr-Unterstützungsfonde (20 Proz) dienen zur Unterstützung von im Dienste verunglückten Feuerwehrmännern oderderen Hinterbliebenen. In den Jahren 1889 bis inklusive 1897 wurde an zusammen 232 Feuerwehren bezw. Gemeinden aus dem Feuerwehrfonde für Deutsch-Tirol an Unter stützungen zur Anschaffung von Löschgeräthen der Ge- sammtbetrag von 34,470

fl. Die Kosten der Feuerlösch-Jnspektoren sind für Deutsch-Tirol dermalen mit 550 fl., und jene für Jtalienisch-Tirol mit 300 fl. prälimimrt. Die Unterstützung verunglückter Feuerwehr männer oder deren Hinterbliebenen erfolgt durch die Feuerwehr-Unterstützungskassen, von denen die eine für die deutschtirolischen Feuerwehren mit dem Sitze in Innsbruck, die andere für die italienisch- tirolischen Feuerwehren mit dem Sitze in Trient besteht. Von den beiden Feuerwehr - Unterstützungsfonden (20 Proz

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Page 14 of 18
Date: 01.12.1900
Physical description: 18
meinde einfließen und beantragte, daß im § 41 das Zu- fallen der Strafgelder an die Feuerwehr in der Gemeinde auszuschalten wäre und sei der Verbands-Ausschuß zur Erwirkung der Gesetzesänderung zu beauftragen. Dies wurde angenommen. Fahnen anschaffen. Herr Atzwanger-Rattenberg regte an, daß jene Feuerwehren, welche sich den Luxus der Anschaffung von Fahnen aus eigenen Mitteln er lauben, wenn sie nun eine Untersttitzung aus den 80% des Feuerwehrfondes aufnehmen, auf 10 Jahre zurück gestellt

werden sollen. Der Verbands-Ausschuß nahm dies zur Kenntniß. Feuerwehr-Zeitung. Bezirksverband Inns bruck IV beantragte die Einführung einer tirolischen Feuerwehr-Zeitung und bezeichnete als geeignetes Organ hiefür das „Tiroler Gemeindeblatt", welche voll kommen farblos und ein Fachblatt für die Gemeinde sei. Da Gemeinde und Feuerwehr Hand in Hand gehen müffen, sei es als Feuerwehr-Organ am geeignetsten. Herr Buchauer beantragte eine Subvention von 100 bis 120 Kronen für das Gemeindeblatt mit der Be dingung

, daß es für die Feuerwehren eintrete. Heraus geber und Redakteur Haueis ersuchte, um dem Wunsche ent sprechen z« können, um thatkräftige Unterstützung seitens der Feuerwehren. Der Antrag Buchauer wurde an genommen. Branddirektor-Titel. Die Feuerwehr in Zwölf- malgreien beschwerte sich, daß der Feuerwehr-Komman dant in Bozen die Abzeichen eines „Branddirektors" trägt. Der Verbandsausschuß hat über eine frühere Beschwerde der genannten Feuerwehr entschieden, daß der Feuerwehr-Kommandant von Bozen berechtigt sei

, das Abzeichen zu tragen. Nach den Ausführungen des Herrn Obmai,nes stellte Herr Haueis den Antrag, den Entscheid des Ausschusses zu billigen. Dies wurde an genommen. Herr Obmann ersuchte mit eindringlichen Worten, Alles zu vermeiden, was den Eindruck von sog. „Pflanz" hervorbringen würde. Die Feuerwehr ist für den Ernst da und nicht zur Effekthascherei. Nächster Verbandstag. Es wurde beschlossen, denselben im Jahre 1903 in Hall abzuhalten. Wahlen. Der bisherige Ausschuß wurde per Ak klamation wiedergewählt

. Herr Baron Graff als Ob mann, Herr Jörg als Kassier, Herr Sattleder als Schriftführer und die Herren Simath, Hummel, Gratl und Lener als Mitglieder. Herr Professor Payr drückte dem Ausschüsse für seine ersprießliche Thätigkeit namens des Landesaus- schuffes den Dank aus und versprach neuerdings, nach seinen Kräften beizutragen zur Hebung des Feuerwehr wesens. Referate. Herr Haueis beantragte, daß in Zu kunft vor dem Gautage fertig gestellte Referate den Feuerwehren mitgetheilt werden sollen

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Page 13 of 18
Date: 24.03.1900
Physical description: 18
Jede Feuerwehr hat einen sogenannten Instruktor, oftmals versieht der Kommandant selbst die Funktion des Instruktors oder Exerziermeisters. Die Aufgabe des Exerziermeisters ist eine höchst wichtige. Von seinem Wissen und Können, von seinem Fleiße, seiner Thatkraft und Energie hängt es ja lediglich ab, ob die Feuerwehr gut oder schlecht, sachlich oder unrichtig ausgebildet wird, und ob sie also ihre wichtige Aufgabe erfüllen oder nicht erfüllen lernt. Derjenige Chargirte der Feuerwehr

, welcher als Instruktor wirkt, muß mithin der lebende Geist der Feuerwehr sein. Wenn ein dem Kommandanten unterstellter Feuerwehr-Chargierter den Jnstruktionsdienst versieht, dann muß er im Interesse einer guten, gesunden Disziplin sich Gehorsam zu verschaffen wissen; er muß den Kommandanten achten und ehren, er darf nicht, wie dies bisweilen geschieht, gegen denselben intriguiren, sondern muß der Mannschaft Gefühle der Achtung gegen den Kommandanten einzuflößen suchen. Der Instruktor muß den Kommandanten

in der Leitung der Feuerwehr nach besten Kräften unterstützen und Hand in Hand mit demselben gehen. Der Instruktor muß aber hauptsächlich bestrebt sein, die Feuerwehr gehörig auszubilden. Die Ausbildung muß hauptsächlich in der ordnungsmäßigen Bedienung der Lösch- und Steiger-Requisiten, aber auch in theoretischer Belehrung bestehen. Der Mannschaft muß der Instruktor stets mit gutem Beispiel vorangehen, und muß demnach die Anordnungen des Kommandanten am Uebungs- und Brandplatze stets befolgen, überhaupt

hinsichtlich Disziplin und guter Führung das Muster eines Feuerwehr-Chargirten sein. Außer dem Instruktor hat jede Feuerwehr, je nach ihrer Stärke, noch verschiedene Chargirte, welche ver schiedenartige Aufgaben zu erfüllen haben. Im allge meinen besteht der Dienst dieser Chargirten darin, den Kommandanten in der Leitung der Feuerwehr zu unter stützen, eine Kompagnie oder Abtheilung zu führen, den Kommandanten in Krankheitsfällen und wenn er sonst verhindert ist, am Uebungs- und Brandplatze zu vertreten

und mit Ausdauer ausführen, den angewiesenen Posten nicht verlaffen, außer wenn Lebensgefahr vorhanden ist oder wenn, wie z. B. bei einer Stellungsveränderung eines Geräthes, die Verlassung des Postens durch den leitenden Vorgesetzten befohlen wird. Damit Vorgesetzte wie Mannschaften ihren Pflichten jederzeit um so sicherer und leichter entsprechen können, sollen in jeder Feuerwehr drei Tugenden hochgehalten und gepflegt werden. Diese Tugenden lauten: der gute Korpsgeist, die Disziplin und die Einigkeit

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