des Stifters, hierauf Fahrt in die Hofburg, dort Diner bei Sr. Excellenz dem Herrn Statthalter. Abends 8 Uhr vor der Burg Serenade uud dann Feuerwerk. Tags vorher trifft der Herr Minister- Präsident Graf Taafse zur Feier hier ein. Zell ani Ziller, 25. Sept. Da die Gedenk zeichen für die Mitglieder unserer Feuerwehr, welche derselben seit der Gründung, also schon 25, Jahre angehören, erst nach dem BezirkSsenerwehrtage ein trafen, so wurden dieselben erst am 22. dS. durch den Schriftführer Dr. Ager übergeben
an: Seb. Leo, Ferdinand Leo, Karl Leo, Wagner; Fr»niz Penz, ^>en- fenfabrikant; Johauu Lakner, HaudelSmauu; Joseph Außerladscheiter, Wirt; Franz Hörtnagl, Schneider meister, und Jakob Kolb, Schuhmacher. Dr. Ager begleitete diesen Act mit folgender Ansprache: „Ge ehrte Fenerwehrmänner? Mir wurde vom Hauptmann der ehrenvolle Austrag ertheilt, bei der heuligeu Ver keilung der Gedeukzeichen eine Ansprache zn halten. Ich will nun in kurzem die Entwicklung unserer frei willigen Feuerwehr besprechen
. Dem energischen Ein greifen des verstorbenen Bezirksrichters Joseph Vogel und des AnScnltanten R. v. Trentinaglia, jetzt Be zirksrichter in Jmst, ist es zu danken, dass eine frei willige Feuerwehr, die erste Dorffeuerwehr Nordtirols hier ins Leben gerufen wurde. Durch die Opferwillig st von Seite der Geistlichkeit, der Bürger und ein zelner Beaniten wnrde in circa IV^ Jahren die Summe von 1020 fl. zusammengebracht, wozu durch Vermittlung unseres wackeren Feuerwehrfreundes, Herrn Seb. Leo, die Zillerthaler
noch nicht vollkommen sind und.! des halb haben wir unsere Uebnngen. Es werden aber auch jetzt an uns größere Anforderungen gestellt, un sere Vorrichtungen wurden von Jahr zu Jahr ver mehrt und erst unter dem Hauptmann v. Wallpach und seiuem Nachfolger Autou Huber gelaugte die Feuerwehr zu einer Mitgliederzahl von 60 im Durch schnitte. Aber alle unsere 25jährigen sind nicht mehr beisammen, der Sensenmann hat uns drei geholt, und zwar Joseph Vogl, Anlon Huber uud Ferdinand Pitzinger, auch noch zu gedenken
des vor kurzem ver storbenen verdienstvollen Obmannes des Gauverbandes, Herrn Dr. Otto Stolz. Wir geben unserer Trauer ein sichtbares Zeichen dadurch, dass wir uns alle von den Sitzen erheben. Hente sind wir hier versammelt, um unsere noch lebenden Feuerwehr-Veteranen zn ehren, «sie sind uns allen ein Beispiel der Ausdauer, eiu Sporn, für die Feuerwehr immer mnthig einzu treten, ihnen sind wir großen Dauk schuldig, und ich glaube, jedem Feuerwehrmann ans dem Herzen zu sprechen, wen» ich sage: Unsere