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Tiroler Land-Zeitung
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Page 18 of 22
Date: 02.12.1905
Physical description: 22
- und Feuerwehr-Ordnung für die gefürstete Grafschaft Tirol erlassen wird. (Entwurf des Landes-Ausschusses.) (Schluß.) § 20 . Feuerwehr. Zweck der Feuerwehr ist ein geordnetes Zusam menwirken bei Feuersgefahr, um Leben und Eigentum der Bewohner zu schützen. § 21 . Die Feuerwehren sind entweder: I. öffentliche oder II. private. Zu den öffentlichen Feuerwehren gehören: 1. die freiwilligen Vereinsfeuerwehren; 2. Gemeindefeuerwehren, welch letztere sich a) in freiwillige Feuerwehren, b) in besoldete Feuerwehren

unterscheiden. Die freiwillige (Vereins-) Feuerwehr (1) wird auf Grund des Vereinsgesetzes durch freiwillige Beteiligung gebildet. Meldet sich in einer Gemeinde oder Ortschaft eine hinreichende Anzahl solcher Freiwilligen, so hat sie der Gemeindevorsteher zur Wahl ihres Hauptmannes, welche die Bestätigung des Gemeindeausschuffes bedarf, sowie der Abteilungsführer einzuberufen. Die Statuten einer freiwilligen Feuerwehr, in welchen auch zu bestimmen ist, welche Personen aus geschloffen

Feuerwehr (2 d) gehört zum Dienst- personale der Gemeinde und wird nach den Bestim mungen der Gemeindeordnung und den Beschlüßen der Gemeindeverttetung organisiert und geleitet. Die Bestimmungen dieses Gesetzes gelten nur für die öffentlichen Feuerwehren. Auf die Privatfeuerwehren (II.), welche für Fabriken usw. aus dem daselbst beschäftigten Personale gebildet werden, finden nur die Bestimmungen der §§ 29, 30 und 31 Anwendung. 8 22 . r ' In jeder geschlossenen Ortschaft (§ 7) von wenigstens

20 Hausnummern hat der Gemeindevorsteher, wenn nicht bereits eine freiwillige, eine Gemeindefeuerwehr oder eine besoldete Feuerwehr besteht, einen Aufruf zur Bildung einer fteiwilligen Feuerwehr, bezw. zur notwendig erkannten Verstärkung derselben zu erlaffen und denselben jährlich zu erneuern. Diese erlassenen Aufrufe sind dem Landesausschuffe anzuzeigen. Es können sich auch mehrere benachbarte Gemeinden zur Bildung einer freiwilligen oder einer Gemeinde feuerwehr vereinigen. § 23. Die Satzungen der bereits

bestehenden fteiwilligen Feuerwehren müssen mit den Bestimmungen dieser Feuerpolizei- und Feuerwehrordnung in Einklang gebracht und der Gemeindevertretung zur Genehmigung vorgelegt werden. Ausfertigungen sind nach Vorschrift des Vereinsgesetzes der k. k. Statthalterei vorzulegen. Ebenso sind die Satzungen der bereits bestehenden Gemeindefeuerwehren mit den Bestimmungen dieser Feuerpolizei- und Feuerwehrordnung in Einklang zu bringen. 8 24. Der Hauptmann der Feuerwehr, bezw. sein nach den Satzungen

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 31.07.1936
Physical description: 8
Masse Akt. Ges. in Wien I.. Seilerstätte 2. — Zeitungslieserung erfolgt bis zur schriftlichen Abbestellung. — Alle ent geltlichen Einschaltungen sind mit Nummer oder -j- versehen. — Erscheint: Dienstag u. Freitag. «ochenialender: August: Sonntag: 2. Portiunkulasest, Montag: 3. Steph. Auff.. Dienstag: 4. Dominikus, Mittwoch: 6. Maria Schnee, Domierstag: 6. Verkl. Christi, Freitag: 7. Kajetan. Samstag: 8. Hartwin io Sagre Freiwillige Feuerwehr Kufstein. 60 »lohte AMrwehr-BeMMrbimt KMtm-Rottknbtto

Rk. i. «mm z« »(MM! Die Feuerwehr ist eine Tatgemeinschast im besten Sinne des Wortes. Die Männer, die es sich zur freiwilligen Pflicht gemacht haben, in ihren Reihen zu stehen, allen voran die Gründer, Förderer und Führer unseres Feuer- wehrwesens in alten und jungen Tagen, verdienen den Dank der Heimat, die sie vor Not und Gefahr schützen, in einem besonderen Matze. Anlätzlich des 70- und 60- jährigen Bestandes ist es wiederum an der Zeit, auf diese Dankespflicht nachdrücklich hinzuweisen. Wohl nur mehr wenige

sind unter uns, die sich an die Zeit er innern, als es bei uns noch keine Feuerwehr gab. Ver mag man sich eine solche Zeit überhaupt noch oor- zustellen? Wie sähe unsere Heimat wohl aus, wenn sie nicht in der Feuerwehr einen stets rüstigen und rührigen Helfer und Retter gehabt hätte! Die Feuerwehr ist einfach nicht mehr wegzudenken, hat alle Wechselfälle der Zeit und den Weltkrieg überdauert und ist un ermüdlich bestrebt, durch ihren weiteren Ausbau und technische Vervollkommnung die bestmögliche Sicherheit der Häuser

und aller übrigen Bauten zu verbürgen. Und datz der Geist, der die ersten Feuerwehrmänner beseelt hat, bis heute in den Mitgliedern der Feuerwehr und deren Ausschüsse lebendig geblieben ist, dies fest zustellen ist in den Jahren seit der Gründung bis in die jüngste Zeit für jeden wohl eine Gelegenheit ge wesen. 70 Jahre Feuerwehr Kufstein! 60 Jahre Bezirks verband! Was liegt nicht alles in diesen einfachen Worten! Welche Summe von Arbeit, Hilfsbereitschaft und treuer Pflichterfüllung! Dies ist ja erste Aufgabe

Bezirksoerbands-Schriftführer-Stellver- treters Fritz Mayer in Kufstein geschaffene Arbeit, ist würdig des seltenen Anlasses und der Bedeutung un seres Wehrwesens. Ihr Inhalt lätzt das Herz jedes Feuerwehrmannes und jedes Heimatbewutzten höher schla gen. In viele Hände ist die Erinnerungsschrift bereits gelangt. In noch weitere Kreise soll sie dringen. Aus ihr ist alles über die Gründung und den Werdegang der Feuerwehr Kufstein und der im Bezirksverband zu sammengeschlossenen 44 Wehren enthalten. Es ist daher

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 14 of 18
Date: 26.11.1898
Physical description: 18
Von der alljährlich einfließenden Beitragssumme der Versicherungsgesellschaften werden am Jahresschlüsse zu nächst zugewiesen: 80 Prozent dem Feuerwehr-Fonde (im engeren Sinne) zur Unterstützung von - Gemeinden und Feuer wehren behufs Anschaffung von Löschgeräthen und Feuer wehrausrüstungsgegenständen, ferners zur Durchführung der Feuerlösch-Jnspektionen; 20 Prozent dem Feuerwehr-Unterstützungsfonde zur Unterstützung im Dienste verunglückter Feuerwehrmänner und deren Hinterbliebenen

. Nach dem vorbezifferten Ergebnisse des Jahres 1898 per 12347 fl. 79 kr. entfallen somit 9878 fl. 23 kr. — 80 Proz. auf ersteren, und 2469 fl. 56 kr. — 20 Proz. auf letzteren Fond. Sowohl der Feuerwehrfond im engeren Sinne als auch der Feuerwehr-Unterstützungsfond werden für beide Landestheile separat gebildet, und zwar nach Maßgabe des Klassenwerthes des in Deutsch- und Jtalienisch- Tirol bei der vaterländischen Brandversicherungs-Anstalt bestehenden Versicherungsanschlages. Bei einem mit Ende 1897 bestehenden

Klassenwerthe der Gebäude- und Mobilien-Versicherungen in Deutsch- Tirol von zusammen 150,219.260 fl., und in Jtalienisch-Tirol von zusammen 58,813.830 fl. fallen demnach von obigen 80 Proz. rund 7099 fl. dem Feuerwehrfonde für Deutsch-Tirol und rund 2779 fl. dem Feuerwehrfonde für I t a li e n i s ch - Tirol zu, während aus obigen 20 Proz. rund . . 1774 fl. auf den Feuerwehr-Unterstützungsfond für Deutsch-Tirol, und rund 695 fl. auf den Feuerwehr-Unterstützungsfond für Jtalienisch-Tirol entfallen. Außer

zur Anschaffung von Löschgeräthen und Feuerwehr - Ausrüstungs - Gegenständen sowie zur Be streitung der Kosten für die Feuerlösch-Jnspektoren. Die Mittel der Feuerwehr-Unterstützungsfonde (20 Proz) dienen zur Unterstützung von im Dienste verunglückten Feuerwehrmännern oderderen Hinterbliebenen. In den Jahren 1889 bis inklusive 1897 wurde an zusammen 232 Feuerwehren bezw. Gemeinden aus dem Feuerwehrfonde für Deutsch-Tirol an Unter stützungen zur Anschaffung von Löschgeräthen der Ge- sammtbetrag von 34,470

fl. Die Kosten der Feuerlösch-Jnspektoren sind für Deutsch-Tirol dermalen mit 550 fl., und jene für Jtalienisch-Tirol mit 300 fl. prälimimrt. Die Unterstützung verunglückter Feuerwehr männer oder deren Hinterbliebenen erfolgt durch die Feuerwehr-Unterstützungskassen, von denen die eine für die deutschtirolischen Feuerwehren mit dem Sitze in Innsbruck, die andere für die italienisch- tirolischen Feuerwehren mit dem Sitze in Trient besteht. Von den beiden Feuerwehr - Unterstützungsfonden (20 Proz

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 17 of 18
Date: 20.08.1898
Physical description: 18
und lehrt noch immer, daß zu einem zielbewußten und daher wirksamen Löschen eines Brandes eine tüchtige Feuerwehr nachgerade unerläßlich ist. Mit einer sogenannten Löschmannschaft, die eben falls auf Grund einer Löschordnung im Sinne des § 11 der Feuerpolizei- und Feuerwehrordnung bestellt wird, nebenbei bemerkt, zumeist aber nur auf hem Papiere steht, die in den meisten Fällen Jahr aus Jahr ei» keineUebungen abhält und im rechten Augen blicke daher auch mit den Löschgeräthen nicht richtig um zugehen

, weil er nicht weiß, wem er zu gehorchen hat und gar oft sind mehr solche da, die befehlen, als solche, die gehorchen. Von allen anderen Vortheilen abgesehen, dürfen aber auch jene, deren eine Gemeinde durch den Besitz einer öffentlichen Feuerwehr nach den Bestimmungen des § 31 der Feuerpolizei- und Feuerwehrordnung theil- haftig wird, keineswegs unterschätzt werden. Nach der bezogenen Gesetzesbestimmung sind nämlich die Auslagen der am Brandplatze erschienenen auswärtigen Feuer wehren, sowie die Kosten

für die Neuanschaffung und Wiederherstellung unbrauchbar gewordener Löschmittel, wenn die Hilfeleistung Gemeinden zu Statten kommt, welche eine öffentliche Feuerwehr besitzen, von den hilfe leistenden Feuerwehren beziehungsweise Gei ünden zu tragen. Haben dagegen auswärtig Feuer wehren einer Gemeinde Hilfe eistet, welche noch keine öffentliche Feuer r be sitzt, so hat diese Gemeinde bei Feuer wehren die bezüglichen Auslagen undKosten zu ersetzen. Diese Kosten können nun aber für eine Gemeinde

, die von einer Brandkata>wophe heimgesucht wurde, unter Umständen äußerst drückend werden und eine Höhe er reichen, daß die Aufftellung einer Feuerwehr vielleicht zweimal damit hätte bestritten werden können. Die Ursachen, weshalb so viele Gemeinden noch immer keine organisirten Feuerwehren besitzen, sind in den einzelnen Orten verschieden und sind — wenn nicht in den ungünstigen Ortsverhältniffen gelegen — entweder bei den Gemeinde-Vertretungen oder bei der Bevölkerung selbst zu suchen. Es giebt leider noch Gemeinde

-Vertretungen genug, die theils aus Mangel an Interesse für die Sache, theils aus schlecht angewendeter Sparsamkeit dem Gedanken der Feuerwehrbildung gleichgiltig, wenn nicht gar feindlich gegenüberstehen, wiewohl es weder die Be hörden noch die Feuerwehr-Verbände und Feuerlösch- Jnspektoren an diesbezüglichen. Aufforderungen und An regungen fehlen laffen. Der Einwand, den man von den Gemeinde-Vor- stehungen manchmal zu hören bekommt: Die Gemeinde vermag es nicht, eine Feuerwehr zu bilden

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 14 of 18
Date: 09.02.1901
Physical description: 18
Arurnwrhls-Bettung. Freiwillige Feuerwehr Mühlau Generalversammlung am 12. Jänner 1901. Tages-Ordnung: I. Jahres-Bericht II. Kassa-Bericht III. Neu-Aufnahmen IV. Vertheilung von 2 Anerkennungs-Diplomen V. Ergänzungswahlen VI. Verschiedenes. Die Versammlung war sehr zahlreich besucht, und beehrte dieselbe auch Herr Gemeinde-Vorsteher Johann Gstier durch seine Anwesenheit. Dieselbe wurde um halb 9 Uhr Abends vom Comman- danten mit einer kurzen Begrüßung und kräftigem „Gut Heil" eröffnet

. Aus dem Jahresberichte war zu entnehmen, daß die Feuerwehr 3mal Gelegenheit hatte, zur Hilfeleistung bei Bränden auszurücken, davon nur einmal im Orte selbst. Die Feuerwehr hat den Verlust von 2 Mitgliedern zu beklagen, welche mit Tod während des Jahres ab gingen, darunter den Commandant-Stellvertreter Schlögl. Uebungen fanden sehr zahlreiche statt, darunter 3 naffe, die übrigen waren trockene. Es gelang auch, im Jahre 1900 den lang gehegten Wunsch nach einem Steigerhause durchzuführen. Ausschuß-Sitzungen fanden

die praktischen Uebungen beginnen, abgehalten werden dürfte. Unsere Feuerwehr zählt nun 9.0 ausübende Mit glieder, wovon 67 bei der General-Versammlung an wesend waren Gewiß ein gutes Zeichen für die herrschende Einigkeit in unserem Körper. Müh lau, 3. Februar 1901. Z. Feuerwehr Celfs. Die am 26. vor. Mts. abgehaltene Faschingsunter haltung der hiesigen Feuerwehr war wieder in allen Theilen gelungen und reihte sich der jährlich diesseitigen Unterhaltungen würdig an. Schon von Außen kenn- zeichnete

sich das Festlokal im Gasthof „zur Post", da der Eingang mit Taxgewinden und Fähnlein verziert war; in dem Raum selbst war das Feuerwehr-Emblem an der Stirnseite angebracht. Um halb 8 Uhr Abends zogen die „Krieger des Elementes" sttamm unter Voran- ttitt der Feuerwehrmusik im Lokal ein, nachdem sie sich vorher an einem Punkte des Dorfes versammelt hatten, und bald entwickelte sich nach den Weisen einer Ab theilung der eigenen Musik, welche sich, nebenbei bemerkt, in dieser Richtung seit voriges Jahr wesentlich

. bemerkt wurde. Derselbe ließ sogleich alarmiren und rückte mit 2 Landfahrspritzen, einer Krückenspritze und 42 Mann auf den Brandplatz ab. Um 3 Uhr morgens war es gelungen, den Brand zu lokalisiren, worauf die Feuer wehr, welche 7 Mann nebst Geräthen als Brandwache zurückließ, wieder nach Hause abrückte. Nach kurzer Zeit, am 19. Dezember 1900, wurde die Feuerwehr wieder alarmirt, diesesmal brannte es in Tiesens bei Kastelruth, wo das Futterhaus und das ganz nahe stehende Wohn haus des Anton Trocker

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Unterinntaler Bote
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Page 5 of 12
Date: 28.08.1908
Physical description: 12
feierte die freiwillige Feuerwehr hier das Fest ihres 40- jährigen Bestandes verbunden mit einer Ehrung für fünf Mitglieder, welche feit Gründung dieses Vereines dabei sind. Um 11 Uhr vormittags war Abmarsch der Gäste aus der Umgebung und der gesamten Mannschaft vom Spritzen hause zum Stadtsaale, wo am Eingänge die Feuerwehr männer von der Stadtvertretung mit dem Bürgermeister Dr. Mang an der Spitze begrüßt wurden. Im Stadtsaale hielt Feuerwehr-Obmann Jud eine Ansprache mit kurzer Darlegung

der seinerzeitigen Gründung und Entstehung der Feuerwehr, welche rund 170 aktive Mitglieder zählt. Den Jubilaren drückte er besondern Dank aus für ihre 40jährige Tätigkeit im Dienste der Feuerwehr und brachte ihnen ein 3fach kräftiges „Gut Heil" aus, in welches die Versamm lung allseits einstimmte. Am Schluffe der Rede wurden den Jubilaren Herrn Schuldirektor i. R. Schober und den Herren Anker sen., Bayrer, Jenewein und Sollereder Ehren urkunden überreicht. Die Urkunde für Herrn Direktor Scho ber

war in besonders hübscher Ausführung mit den Feuer wehr-Emblemen und in geschnitztem Rahmen. Hierauf be glückwünschte der Bürgermeister Dr. Mang namens der Stadt Hall die Mitglieder der wackeren Feuerwehr zu ihrer heutigen Jubelfeier und dankte den Mitgliedern für ihre Hilfeleistungen und ihre Gesamttäiigkeit, welche sie in ge meinnütziger Weise durch 40 Jahre zum Wohle der Bevöl kerung in Hall u.id Umgebung ausgeführt haben, wies auf den guten Ruf der Haller Feuerwehr hin, welcher höheren und höchsten Ortes

wiederholt Lob und volle Anerkennung erfahren hat, und der durch tüchtige Schulung und stram mes Zusammenhalten auch fernerhin erhalten bleiben soll. Die Jubilare beglückwünschte er besonders und hob hervor, daß Herr 'Direktor Schober außer seiner vorzüglichen Tä tigkeit im Dienste der Feuerwehr insbesondere daß Inter esse für geschultes Turnen in der Feuerwehr wachgerufen und dre Turnerei dort nach Kräften gefördert har. Die kernige Rede des Bürgermeisters klang in ein Hoch aus auf Seine Majestät Kaiser

Franz Josef, in welches alle Anwesenden begeistert einstimmten. — Verbandsobmann Ba ron Graff überbrachte die Glückwünsche des Feuerwehrver bandes und richtete Dankesworte an die Versammelten so wie an die Stadtvertretung und sprach besonders den Jubi laren Dank und Ankennung für ihr 40jähriges Wirken im Dienste der Feuerwehr aus und schloß mit einem kräftigen „Gut Heil" auf die Haller Feuerwehr. — Herr Direktor Schober dankte namens der Ausgezeichneten für die un verdiente Ehrung und gab

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 15 of 20
Date: 05.09.1903
Physical description: 20
Sette 134 Tiroler Gemeindeblatt' Nr. 17 Unterstützungen an Vernnglnckte Lni Fenerrvehrdienste seit 13 . Nov. 1002 . Bezirk : Kufstein 1 Unterstützung K 37 40 Kitzbühel 2 „ „ 130.— Schwaz 1 „ „ 80.— Innsbruck 4 „ „ 55.42 Reutte 1 n „ 40.— La»»deck 1 40 — Bozen 15 „ „ 602.40 Lienz 4 „ „ 185.— „ Ampezzo 1 „ „ 50.— „ Schlanders 4 „ 225.— zusammen 34 zusa»nmen X 1445.22 (Fortsetzung von Seite J 32) müssen Hand in Hand gehen, die Gemeinde muß der Feuerwehr unterstützend zur Seite stehen

, die Feuerwehr braucht die Stütze der Gemeinde. Die Feuerpolizei ist die gemeinsame Angelegenheit, die beide im Auge haben müssen. Das Gemeindeblatt hat diese gemeinsame An gelegenheit bestens verfolgt und hat die gemeinsame An gelegenheit beider Faktoren: Gemeinde, Feuerwehr, gegenüber wirksam vertreten, wie auch der Herausgeber durch Halten von Vorträgen, Belehrungen beiderseits bestens auftrat. Die Subvention von 120 K, wofür sämmtliche Bezirksverbände und die Mitglieder des Landesverbands-Ausschusses

mit je einem Exemplar des Blattes zu betheilen sind, ist entschieden zu gering und in keinem Verhältnisse zu dem, was geboten wird. Von einem Geschäfte machen, kann wohl keine Rede sein. Bereits jedes Kronland hat seine eigene Feuerwehr-Zeitung, warum soll dies auch nicht für Tirol der Fall sein? 'Man hat durch die Gewährung der Subvention bereits zugegeben, daß man mit einem eigenen Organe einverstanden sei, es müssen aber Schritte geschehen, welche für das Gemeindeblatt als Feuerwehr- Organ mehr unterstützend

, damit dieselben bei der Versammlung am 7. September über diese Anträge orientittj sind, wo durch langathmige Debatten vermieden werden können. Für die Herren Bezirksobmänner und Löschinspektoren findet am 6. September in Hall eine Besprechung im Vereine mit den Di tgliedern des gefertigten Landes verbandsausschusses statt und zwar nach der nach mittägigen Uebung im Gasthof zum „Bären." Mit Wehrmanns Gut Heil! Der Obmann: Der Schriftführer: Viktor Baron Graff. Josef Sattleder. Dns Tragen des rothen Arenzes Int Feuerwehr-Sani täts

-Dienste. Die freiwillige Feuerwehr Telfs hat auf dem Feuer wehr-Bezirkstage in Mühlbachl den Antrag gestellt: Der Verbandstag wolle bei den kompetenten Behörden dahin wirken, daß der Feuerwehr-Sanität das Tragen des rothen Kreuzes auf weißem Grunde gestattet werde. Es wurde diesbezüglich auf das Gesetz vom 14. April 1903 verwiesen. Was bestimmt dieses Gesetz. R.-G.-Bl Nr. 85? Nach § 1, Punkt 1, ist zum Tragen des rothen Kreuzes auf weißem Grunde berechtigt: die österreichische Gesellschaft vom rothen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 16 of 20
Date: 05.09.1903
Physical description: 20
Seite 132 Tiroler Gemeindeblatt" Nr. 17 geeigneter Besitzer, siir den Brandfall, sowie für? wenigstens 3 Uebungen im Jahre, zu bestimmen iinbf dieselben der bestehenden Feuerwehr unterzuordnen. ? 8 22. In jeder geschlossenen Ortschaft von^ wenigstens 20 Häusern hat der Vorsteher, wenn nichtW bereits eine freiwillige Feuerwehr oder eine besoldetes Feuerwehr besteht rc. 8 24. Seinen Anordnungen haben alle Anwesenden? einschließlich der Rauchfangkehrer sowie der Sicherheits-Z organe unbedingt

? vorgeschrieben sind, daher bei nicht rascher auswärtiger! Hilfe, besonders bei Wind, rasch abgebrannt sein können,! weil eben nur mangelhafte oder gar kein Löschgeräthe? vorhanden sind. Der im 8 11 zwischen den 1. und 2. Absatz ein-! zuschiebende Passus wäre bedingt durch die am Lande! fast überall vorkommende laue Betheiligung bei den! Feuerwehren von Seite der Besitzer, daher in vielen! Orten die für die Feuerwehr nöthige Mannschaftszahl? nicht aufgebracht werden kann, um ihre Gerüche? ordentlich

, die! Feuerwehren auf einen aktionsfähigen Stand zu! bringen, wenn dieselbe im Nothfalle der Gemeinde von? Nutzen sein sollen. Im § 22 soll an Stelle des Wortes kann das? Wort hat gesetzt werden, da die meisten Gemeinde vorstehungen, gegen die Errichtung von Feuerwehren? sind und daher von der Erlaubniß nach § 22 , einen! Aufruf zur Bildung einer Feuerwehr zu erlassen, keinen! Gebrauch machen, in diesem Falle aber einen Ausruf? zu erlassen verhalten werden könnten. Im 8 24 wäre der Absatz einschließlich

und Schaden bringen können Der Bezirksverband ^)ieuttc Nr. 6 hat folgenden Antrag vorgelegt: Der Feuerwehr-Bezirksverband Reutte ersucht im -Interesse des Feuerwehrwesens im Bezirke, die sAbgeordnetenversammlung um Beschlußfassung, wenigstens ibei jedem 2. Bezirks-Feuerwehrtage einen Abgeordneten ^vom Landesverbands-Ausschusse hiezu zu delegiren. Seitens des Bezirksverbandes Brun eck Nr. 11 [würbe nachstehende Eingabe der Feuerwehr Welsberg kzur Berathung beim Landesverbandstage übergeben. Als beim Brande

Schritte cinleiten, daß die im 8 10 der Feuerwehr- und Feuerpolizei-Ordnung, [Absatz 4 bestimmenden Vorschrift „daß denjenigen, welche in solcher Weise Zugthiere beigestellt haben, ist lauf Verlangen der unverschuldet erlittene und längstens innerhalb 8 Tagen angemeldete Schaden in dem von Sachverständigen festzustellenden Betrage von den nach j8 31 Verpflichteten zu vergüten; so abzuändern, daß lin Zukunft den Schaden nicht die Gemeinden zu tragen haben, sondern der Schaden von der tirolischen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 15 of 20
Date: 07.03.1903
Physical description: 20
Seite 38 .Tiroler Gemeint), blatt" Nr. 5 Bezirks-Verband Kufstein Nr. I. Feuerwehr Brixlegg 300 Kronen „ Häring 200 „ „ Kirchbichl 300 „ Summe 800 Kronen Bezirks-Verband Kitzbnhel Nr. II. Feuerwehr Hopfgarten 300 Kronen „ Küssen 30 0 „ Summe 60O Kronen Bezirks-Verband Schwaz Nr. III. Feuerwehr Kaltenbach 290 Kronen fr Schwaz 400 „ „ Vomp 200 „ Summe 890 Kronen Bezirks-Verband Innsbruck Nr. IV. Feuerwehr Amras 250 Kronen „ Götzens 200 „ Grinzens 200 „ Hölting 400 „ „ Jgls 200 „ Lans 200

.. „ Oberhofen 250 „ Pfaffenhofen 360 „ Reith 300 „ Steinach 300 „ Summe 2660 Kronen Bezirks-Verband Imst Nr. V. Feuerwehr Arzl 200 Kronen „ Noppen 300 „ „ Tarrenz 250 „ „ Wenns 250 „ Summe lO00 Kronen Bezirks-Verband Reutte Nr. VI Feuerwehr Pflach 2OO Kronen „ Weißenbach 300 „ Summe 500 Kronen Bezirks-Verband Landeck Nr. VLI. Feuerwehr Graun 240 Kronen „ Kappl 200 „ „ Pettneu 300 „ Summe 740 Kronen Bezirks-Verband Bozen Nr. VIII. Feuerwehr Kardaun 250 Kronen „ Montan 200 „ „ Neumarkt 300 „ „ Villnöß 300

„ „ Waidbruck 200 „ Summe 1250 Kronen Bezirks-Verband Brixen Nr. X. Feuerwehr Natz-Elvas 260 Kronen „ Schabs 2OO „ Summe 460 Kronen Bezirks-Verband Bruneck Nr. XI. Feuerwehr Kiens 200 Kronen „ St. Lorenzen 300 „ „ Pfalzen-Jssing 250 „ „ Uttenheim 200 „ „ St. Vigil, Ennebcrg 300 „ Summe 1250 Kronen Bezirks-Verband Lienz Nr. XII. Feuerwehr Ainet 200 Kronen „ Amlach 200 „ „ Lienz 300 „ „ Nikolsdorf-Nörsach 200 „ „ Oberlienz 260 „ „ Schlaiten 200 „ Summe 1300 Kronen Bezirks-Verband Ampezzo Nr. XIII. Feuerwehr

Solle St. Luzie 250 Kronen Summe 250 Kronen Bezirks-Verband Schlanders Nr. XIV. Feuerwehr Wörter 300 Kronen „ Prad 400 „ „ Schluderns(außerordentlich) 120 „ Summe 820 ~ Es wurden 49 Verbandsfeuerwehren mit einer Gesammtssumme von 12.520 Kronen bedacht. Die bezüglichen Feuerwehren dürften bereits im Besitze ihrer Unterstützungen sein, da die Verständigungen seitens des Verbandsausschusses sofort nach dem Ein treffen der Entscheidung des Landesausschusses hinaus gingen. Die Feuerwehren werden ganz

besonders danach aufmerksam gemacht, daß die gewährten Unterstützungen auch nur zu jenen Zwecken verwendet werden dürfen, für welche sie erbeten wurden und daß speziell bei Anschaffung bezw. Erzeugung der Löschrequisiten ein besonderes Augenmerk auf dir Beschaffung genügenden Schlauchmateriales gerichtet werde. Der hohe Tiroler Landesausschuß hat fast aus nahmslos die Vorschläge des Feuerwehr-Landesverbands- Ausschusses genehmigt. Ferner wurden noch die Gemeinden: Heiterwang, Wängle, Sölden, Schnann

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 04.08.1936
Physical description: 4
bis zur schriftlichen Abbestellung. — Alle ent- gebühr im vorhinein zahlbar. — Postsparkassenkonto Wien 48.386. Postscheckamt München 18.991. vQP Zeitlichen Einschaltungen sind mit Nummer oder -f- versehen. — Erscheint: Dienstag u. Freitag. Wochenkalendcr: August: Sonntag: 2. Portiunkulafest, Montag: 3. Steph. Auff., Dienstag: 4. Dominikus, Mittwoch: 5. Maria Schnee, Donnerstag: 6. Verkl. Christi, Freitag: 7. ttajetan, Samstag: 8. Hartwin Die Ehrentage unserer Feuerwehr. @(ati)t»oHer Verlauf des Äuvelfeftes. Unsere

Feuerwehr, die auf 70 und 60 .Jahre ruhm vollen Bestandes zurückblicken kann, versteht nicht nur zu arbeiten und sich mannhaft 'einzusetzen, wann un- wo es nottut, sie versteht es auch, zur gegebenen Zeit ein Fest zu feiern, dessen glänzender Verlauf allen, die daran teilgenommen haben, wohl für immer zum blei benden Erlebnis geworden ist. Wer in allzugroßer Be scheidenheit etwas anderes behaupten wollte, dem mühte das große Doppeljubiläum, die Feier der 70jährigen Feuerwehr Kufstein und des 60jährigen

Bezirksoerbandes Kufstein-Rattenberg Nr. 1, zwei Festlichkeiten, zusam mengehörend und in eines verschmolzen, am Platze -er Jubelwehr, wo auch der Bezirksverband gegründet wurde, die nun bereits der jüngsten Vergangenheit qngehören, als sprechender Beweis entgegengehalten werden. Frei lich, nicht rauschende Vergnügungen, das ist nicht die Art der Feuerwehr, die, wenn sie aus so markanten, seltenen Anlässen ein Fest feiert, dies in einer Weise tut, daß man den Eindruck hat: Hier ist ganze Arbeit geleistet

zu bezeichnen. Die Feuerwehr kann stolz darauf sein, patz das erste Treffen auf Kufsteiner Boden nach dem Friedensschluß in ihrem Zeichen gestanden ist, so wie es vor acht Tagen in Innsbruck der Alpenverein gewesen ist, der die Brücke geschlagen hat. Am 1. August ist für uns die Grenzsperre wirklich überwunden worden. Die Freude, die darüber geherrscht hat, konnte man aus jedem Gesichte lesen, sie leuchtete aus den Augen der Volksgenossen zu beiden Seiten der Grenzpfähle. Kuf steins Bevölkerung

auch die neue deutsche Reichsflagge am Hotel Egger, dem „Hauptquartier" der Feuerwehren, neben der österreichischen zu sehen. Das Platzkonzert der Stadtmusikkapelle Kufstein unter Leitung Mar Grei- derers trug viel zur Herbeiführung der Feststimmung bei. Ebenso die schöne Festungsbeleuchtung. Der BegrüßimgSabend. Zum Begrützungsabend füllte sich der E g g e r s a a l, von dessen ganz mit rotem Tuch ausgeschlagener und bekränzter Stirnwand das Symbol der Feuerwehr leuchtete, mit Gästen. Die Stadtmusikkapelle

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Page 13 of 18
Date: 19.05.1900
Physical description: 18
2 Uhr nachmittags fand eine gemeinsame Uebung der Stegener und des I. Zuges der Brunecker Feuerwehr statt. Die Uebung gefiel allgemein, die Stegener manö- vrirten vorzüglich und zeigten, daß sie über vorzügliche Löschrequisiten verfügen. Nach der Uebung defilirten die beiden Feuerwehren vor den weit 200 zählenden fremden Feuerwehr - Kameraden. Hernach fanden sich wohl weit über 1000 Personen am Ortsplatze zusammen und es entwickelte sich ein förmliches Volksfest. Die Musik spielte unermüdlich

und sehr gut. Das ganze Arrangement war gut, das Fest gelungen und die schwache Kasse der Stegener Feuerwehr dürfte bedeutend gewonnen haben. DieLeuerwehren alswasserwehren. Bericht des Landesausschusses über das Bedürfniß einer Hilfeleistung der Feuerwehren auch bei Wasser gefahren ; erstattet an den hohen Landtag. In der Sitzung am 2. Mai 1899 hat der hohe Landtag beschlossen, der Petition des deutschtirolischen Landesverbandes - Ausschusses, um Gewährung eines Landesbeitrages zur Gründung eines Fondes

behufs Unterstützung der bei Wasserkatastrophen verunglückten Feuerwehrmänner, „dermalen keine Folge zu geben", dagegen den Landesausschuß zu beauftragen, hinsichtlich des Bedürfnisses zur Heranziehung der Feuerwehren bei Wassergefahren Erhebungen zu pflegen und über deren Ergebniß dem nächsten Landtage Bericht zu erstatten. Mit Recht bemerkte der Petitionsauschuß in seinem Be richte, daß außer dem Feuerwehr-Gauverbandsausschusse von keiner Seite, nicht einmal von den durch Wasser schäden wiederholt

und hiebei nur auf die Verhältnisse in der eigenen Gemeinde Bedacht zu nehmen. 1. Ist daselbst ein wirkliches Bedürfniß vorhanden, daß die Ortsfeuerwehr auch bei Wassergefahren, welche die eigene Gemeinde beziehungsweise die Nachbar gemeinden bedrohen, zur Hilfeleistung ausrücke. 2. Kann von der Feuerwehr, falls sich deren Mann schaft auch bei Wassergefahr in den Dienst der hiedurch Bedrohten stellt, eine wirksame Unterstützung der Be völkerung zur Abwendung oder Einschränkung solcher Gefahren erwartet

, 1885, 1888, 1893 und 1896 sprechen sich die Gemeinden ohne Ausnahme anerkennend und dankend aus. 81 Gemeinden berichten, keine Feuerwehr zu besitzen, also selbst im Bedarfsfälle auf eine solche Beihilfe leider verzichten zu müssen. Mehrere Gemeinden und insbesondere solche welche von Wassergefahr nicht oder nicht mehr bedroht sind, bestreiten, zur zweiten Frage Stellung nehmend, sowohl die Nothwendigkeit, als auch die Zweckmäßigkeit einer Hilfeleistung der Feuerwehren bei Wasser-Gefahren

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 04.08.1936
Physical description: 4
men. von Embach er (Schwoich) und Gang (Kram- sach) überprüft und in vollster Ordnung befunden, dem Zahlwart die Entlastung erteilt. Ing. Simon Wid- schmenter sprach namens der ^Landes-Brandschaden- Versicherung. Als Vorort für die Bezirksverbandstagung 1937 wurde Kramsach bestimmt. — Zu einer erheben den Kundgebung gestaltete sich die um 10 Uhr im Egger- Saal anschließende zeswerfammlung anläßlich der 60- und 70-Jahrfeier des Feuerwehr-Vezirks- verbandes Kufstein-Rattenberg

Nr. 1 und der Freiwilli- aen Feuerwehr Kufstein. Unter einem flottgespielten Marsch der Stadtmusik- tapelle vollzog sich im Egger - Saal der stramme Einmarsch der Feuerwehr Kufstein sowie einer Abord nung des Turnvereines Kufstein, beide mit Fahnen. Sie nahmen vor der Bühne und an den beiden Seiten des Saales entlang Aufstellung. Herr Bezirksverbands-Obmann Fritz Egger als Vor sitzender begrüßte die Ehrengäste, die wie zum Vegrü- ßungsabend erschienen waren, besonders noch Herrn Kreis branddirektor Andeßner

auf, auf die Feuerwehr Kufstein, die Wehren des Nachbarlandes Tirol und Oesterreichs Feuerwehren ein dreifaches „Gut Heil!" zum Ausdruck zu bringen, was hegeistert geschah. Als Abgesandter des Feuerwehr-Landesverbandes und der Feuerwehr Innsbruck erinnerte Herr Ing. Gr aff daran, daß mit dem doppelten 'Jubiläum heute noch als drittes Fest die Verbrüderung der österreichischen mit ihren deutschen Kameraden durchgeführt werde. Herr Bezirks- hauptmann Dr. Hradetzky begrüßte die Feuerwehr- Jubilare und knüpfte ebenfalls

die besten Hoffnungen in die gute Nachbarschaft der Wehrführer hüben und drüben, die dieselben hohen Ziele verfolgen. Sodann führte Herr Ehrenschriftführer Ed. Neu- mayer mit erhobener Stimme folgende grundlegende Gedanken zum Ehrenfest der Feuerwehr aus: Mm Feuerwehr ln Vergangenheit und Gegenwart. „Die zwei größten Lebenswerke des Ehrenbürgers Kuf steins Anton Karg, die Gründung der Freiwilligen Feuer wehr Kufstein und des Feuerwehr-Bezirksverbandes Kuf stein liegen nun schon 70 und 60 Jahre im raschen

und solche in des Wortes echter Bedeutung verwirk licht und oorgelebt wurden, so in des Volkes ersten frei willigen Feuerwehren. Meilensteine derselben in unserem Gebiete, in dem seit 1866 und 1876 verflossenen Zeitraum, waren die Jahre 1891 und 1926. Mit dem elfteren war das erste Viertel jahrhundert in der Geschichte der Freiw. Feuerwehr Kuf stein, mit letzterem ein Halbjahrhundert Bestandzeit des Feuerwehr-Bezirksverbandes Kufstein abgelaufen. Aus beiden Anlässen erlebte Kufstein Feste, die sowohl in der Chronik

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 18 of 18
Date: 20.08.1898
Physical description: 18
und das ihr seinerzeit vielleicht hundertfach zurück bezahlt wird. Ist eine junge Feuerwehr durch die Anschaffung der allernothwendigsten Geräthe und Ausrüstungsgegenstände erst einmal lebensfähig geworden, und sollten die Kosten für die weitere und vollständige Ausrüstung derselben die Kräfte der Gemeinde allenfalls übersteigen, so wird sich das noch Fehlende durch freiwillige Beiträge seitens Gönner und Wohlthäter, durch Veranstaltung von Glückstöpfen u. dgl., durch Erwirkung

einer Unter stützung aus dem Landesfeuerwehrfonde und eventuell auch aus allerhöchsten Privatmitteln sicherlich aufbringen lassen. Mit einiger Energie und Umsicht wird man über den Kostenpunkt sogar ohne viele Schwierigkeiten hinwegkommen. Bisweilen endlich ist die Ursache, weshalb die Ge meinde keine Feuerwehr hat, in der Bevölkerung zu suchen. Es giebt leider überall, unter Gebildeten und Un gebildeten, Leute, die lieber spazieren gehen, kritisiren und spötteln, als nach des Tages Arbeit für Feuerwehr- Uebungen

einer Feuerwehr allenfalls zu erzwingen. Daraus folgt aber noch keineswegs, daß er bei einem mißlungenen ersten Versuche die Hoffnung auf geben und die Hände in den Schooß legen soll. Der Aufruf zur Feuerwehrbildung muß alljährlich zu geeig neten Zeitpunkten wiederholt, die jungen Leute müffen für die Sache gewonnen und begeistert und ihr In teresse für die Feuerwehr muß auf jede mögliche Weise geweckt, gefördert und erhalten werden. Mit Energie und Ausdauer wird sich selbst unter den ungünstigsten

Verhältnissen früher oder später ein guter Erfolg erzielen lassen. Ein wohlwollendes Entgegenkommen und die größtmögliche materielle und moralische Unterstützung von Seite der Gemeinde-Vertretung sind zu einem guten Erfolge diesbezüglich Grundbedingung und Vor aussetzung. Wo diese Momente fehlen, kann eine Feuerwehr freilich nicht aufkommen, und muß eine be stehende Feuerwehr wieder auseinandergehen. Mögen diese wohlgemeinten Zeilen seitens aller Jenen, die es angeht, der Beachtung gewürdigt werden, möge

der ideale Gedanke der Feuerwchrbildung endlich auch bei denen, welche heute aus was immer für einem Grunde demselben noch gleichgiltig gegenüberstehen, durchdringen, dann werden die großen, verheerenden Brände, von denen das Land Tirol in den letzten Jahren in geradezu erschreckender Weise heimgesucht wurde, seltener werden, und so manches Brandunglück wird sich verhüten lassen, das ohne das rasche und zielbewußte Eingreifen einer Feuerwehr unausbleib lich wäre. Lragekasten. M. Z. in Innsb

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 19 of 24
Date: 15.08.1902
Physical description: 24
der Durchführung ergiebt sich aus folgendem: a) durch die allseitige Verweigerung der obligatori schen Versicherungspflicht und b) durch die Thatsache, vaß mehrere Kronlünder ihre eigene Viehversicherung einführten. Beim Feuerwehrtag zu Salzburg wird über diese langwierige Aktion des näheren berichtet werden. Mit kameradschaftlichen Wehrmannsgruß! Oesterreichisch er Feuerwehr-Reichs verband. Der ständige Ausschuß: Der Vorsitzende Reginald Czermack, k. k. Kommerzialrath. Feuerwehr und Militär. Wer

hat den Vertritt'? Unter dieser Spitzmarke berichtet die „Neue Zeit" von folgendem kaum glaub lichen Vorfall in Charlottenburg: An einen: Tage des letzten Monats passirte das 3. Garderegiment zu Fuß die Bismarkstraße und befand sich gerade an der Leibnizstraße, als von der Berlinerstraße her eine Ab theilung der Feuerwehr durch die Leibnizstraße eilte, um bei einem Brande Hilfe zu leisten. Der Haupt mann einer Kompagnie des Garderegiments winket mit seinem Säbel, die Feuerwehr möge halten, bis die Soldaten

vorübergezogen seien. Eine: der Brand meister, der die Feuerwehr führte, beachtete jedoch natürlich dieses Signal nicht und so fuhr denn die Feuerwehr schleunigst weiter, so daß die Truppen aus- weichen mußten. Man sollte meinen, daß jedermann dieses Verhalten des Führers der Feuerwehr als ein durchaus korrektes ansehen müßte. Die Angelegenheit hatte jedoch ein Nachspiel. Der Hauptmann reichte bei

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 17 of 18
Date: 15.07.1899
Physical description: 18
bildung und auch die erforderlchen turnerischen Fertig keiten beibringen. Wie bei alle» Dingen, ist es deshalb auch hier gut, den goldenen Mittelweg nicht zu über schreiten, sondern es beim „N-thwendigen" zu belassen. Die Fußausbildung der freiw. Feuerwehr, vom sachlichen Standpunkte aus betrachtet, bildet ja doch nur eine Nebenausbildung, irdem die Hauptausbildung darin besteht, die Feuerwelr für diejenige Aufgabe heranzubilden, welche sie bä Bränden, Ueberschwem- mungen, Eisenbahnunfällen

, Grubenunfällen, im Kriege als Sanitäts- und Samariierkorps rc. zu erfüllen hat. Die Aufgabe der freiw. Feuerwehr ist in unserer heutigen Zeit eine vielseitig geworden und kann nur von einer Wehr, die vom testen Geiste beseelt ist, aus geführt werden. Daß die freiw. Feuerwehr ihre um fangreiche Aufgabe voll und ganz erfüllen lerne, soll Sache der Verbandsvorstünde und Feuerwehrkommandos sein. Die Hauptaufgabe jeder freiw. Feuerwehr ist und bleibt es also: daß sie cs versteht, dem Alarmsignal schnell Folge

beseitigt werden kann, die gesammte Mannschaft mit Ruhe, Be sonnenheit und Ausdauer zu arbeiten, und das Kom mando die Gesammtarbeiten prompt zu leiten versteht. Alles dieses aber kann die freiw. Feuerwehr nur durch anhaltendes, regelrechtes Neben an den Geräthen er reichen. Dementsprechend sollen die Fußübungen der Feuerwehr auf das „Nothwendigste" beschränkt weroen, die Steiger und Retter tüchtig turnen lernen, mit dem Gesammt - Feuerwehrkorps aber viele und regelmäßige Gerätheübungen abgehalten

werden. Eine freiw. Feuer wehr, welche mithin dafür hält, gründlich in den prak tischen Fertigkeiten ausgebildet zu werden, die jede einigermaßen geschulte Feuerwehr besitzen soll, muß wenig Fuß- und viele Geräthemanöver abhalten. Dies zu können, müssen die Fußexerzitien eingeschränkt, und die Feuerwehr für ihre hohe Aufgabe flott eingeschult werden, welche sie an Brand- und sonstigen Unglücks fällen zu erfüllen hat. So viel über diesen interessanten Gegenstand für jetzt, nächstens mehr. Hragckasten. G. Wahl

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Tiroler Gemeinde-Blatt
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Page 8 of 8
Date: 08.02.1908
Physical description: 8
Landes-Feuerpolizei- und Feuerwehr-Ordnung in Tirol nach neueren Anschauungen entworfen und im Land tage vertreten hatte, der bis wenige Jahre vor seinem Tode (3. Mai 1907) der Rechtsanwalt und treueste Verfechter der Institution der freiwilligen Feuerwehren und des heute geordneten Feuerwehrwesens in Tirol war, der mit jugendlichem Feuereifer stets die Inte ressen der Wehren des Landes vertrat, der das Landes- Feueraffekuranzwesen in Tirol schaffen half, der den Impuls zur Bildung der Landes

-Feuerwehrunterstützungs- kasse gab. Dieser Mann hat sich doch besondere Ver dienste um die Feuerwehr erworben und wurde auch dafür seinerzeit zum Ehrenmitgliede des veutschtirolischen Feuerwehr-LandesverbandeS ernannt. Diesen in harten Kämpfen erprobten Männern bitte ich Sie, ein gutes Andenken zu bewahren. Uebergehend auf die Chronik ist folgendes zu be richten : Am 16. Juli 1906, Zl. 16.470, wurde vom hohen Landesausschuffe bekanntgeben, daß Heinrich Pohler in Lech-Aschau für den Bezirk Reutte, und Wilhelm Mazagg

an die Bezirksverbandsleitungen gerichtet und wurden diese ersucht, sich von der Brauch barkeit dieser Zeitung zu überzeugen und seinerzeit ein Urteil hierüber abzugeben. Am 22. Februar 1907 gab der hohe Landesaus schuß mit Erlaß, Zl. 4703, bekannt, daß Vinzenz Kurz in Pettneu zum Löschinspektor für den Bezirk Landeck bestellt wurde. Am 9. März 1907 wurde eine Angelegenheit der Feuerwehr Kaltern betreffend Abtrennung des Zuges Oberplanitzing von dieser Feuerwehr, mit einem Gut achten der Bezirksverbandsleitung Bozen

Geräte ihr erhalten, damit sie eben in die Lage versetzt wird, selbe zeigen zu können. Am 8. April wurde 8ud Zl. 34 eine Beschwerde der Feuerwehr Achental an den Landesausschuß ge leitet. Auch in dem Fall ist ein Zwist mit der Hauptgemeinde schon seit Jahren auszutragen. Am 10. Mai wurde ein Rundschreiben betreffs Unterstützung der deutschen Feuerwehr Gaya in Mähren an die größeren Wehren des Landes erlaffen, welche Feuerwehr über Nacht auS dem bis nun innegehabten FeuerhauS durch technische Jntrigue

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Neue Inn-Zeitung
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Page 11 of 12
Date: 28.10.1893
Physical description: 12
-nach den von ihm als wahr erkannten Grundsätzen unbedingt und ohne Rücksicht zu handeln, bezeichnet werden. Ob aber Jemand von Einzelnen als ein solches Subjekt anerkannt werde, hänge von der individuellen Beurteilung des Anderen ab, so daß ein besonderes Individuum von dem Einen für „unbedingt" gehalten wurde, von dem Anderen aber nicht." (Fortsetzung folgt.) Hurner- unö Ieuerwehrnachrichten. Feuerwehr-Anstände. Dem „Rosenheimer Anzeiger" ging aus Oberaudorf folgende interessante Mittheilung

zu: „Am 28. Juni 1893 brannten in Ossenthal in Tirol mehrere Bauernhöfe und rückte die Feuerwehr Oberaudorf zu diesem Brande zur Hilfeleistung ab. Trotzdem die Feuerwehr 2 Stunden vom Brandplatze entfernt ist, war die Feuerwehr Oberaudorf die erste am Platze und hatte insbeson dere der Führer der Sanitätsabtheilung, Herr Dr. Ritter, ein ziemliches Arbeitsfeld vorgefunden und wurde auch ganz speziell von Seite des Landesver bandes Innsbruck der Dank Herrn Dr. Ritter aus gedrückt. Am 23. September erhielt

bei uns in Bayern denn doch nicht möglich. Daß die bayrischen Feuerwehren sich nicht mehr beeilen werden, bei Bränden in Tirol zur Hilfeleistung aus zurücken, dürfte nach obiger Behandlung klar sein, um so mehr, nachdem die freiwillige Feuerwehr Oberaudorf Anfangs der 80er Jahre für Löschung eines Brandes in der Gemeinde Erl in Tirol für 48 Mann und 2 Spritzen Ueberfahrtsgeld bezahlen mußte. Kommentar überflüssig." Feuerwehr - Bezirks - Verband Kufstein- Rattenberg. Kufstein. Am 1. ds. fand beim obern Wirt

in Ebbs der 18. Delegirtentag des Feuerwehr-Be zirksverbandes Kufstein-Rattenberg statt. Von den Feuerwehren des Verbandes hatten Vertreter ent sendet: Brixlegg, Ebbs, Kirchbichl, Kramsach, Kuf stein, Kundl, Rattenberg und Wörgl, während Angath, Häring und Ellmau unvertreten blieben. Am Eingänge des Dorfes Ebbs wurden die Delegirten und anderen Feuerwehrgäste von der freiwilligen Feuerwehr Ebbs mit dem bewährten Commandanten Herrn Josef Mayer an der Spitze empfangen und mit Musik

des Brandes im heurigen Sommer in Ossenthal geleistet haben. Hierauf theilte der Vorsitzende an der Hand der statistischen Ausweise mit, daß sich im letzten Jahre der Gesammtstand der Verbandsmitglieder von 693 auf 770 also um 77 Mitglieder erhöht hat. Der Kasseausweis wies einen Bestand von 67 fl. 19 kr. auf. Mit lebhaftem Bedauern wurde der Vorfall be sprochen, welcher der braven Feuerwehr von Ober audorf passierte, als sie zum Brande nach Ossen thal zu Hilfe eilte und auf dem Wege dahin die Erfahrung

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 14 of 20
Date: 05.09.1903
Physical description: 20
abzusehcn. Anwesend waren folgende Feuerwehr-Delegirten: Landeck, Ried, Prutz, Nauders, Pfunds, Haid, Grins, Pians, Fließ, Serfaus, Ladis, Kauns und Fiß. ad 1. Der Vorsitzende berichtet über die im vergangenen Jahre erflosfene Thätigkeit und berichtet über die stattgefundenen Brände im letzten Jahre in Valpaus am 18 Februar 1903, Kaunsermühle am 10. Februar 1903. Weiters veröffentlicht der Vorsitzende die vcm Seite des Landesverbandes erfolgten Unterstützungen der Feuerwehren: 1. Graun 240 K, 2. Kappl

, welcher Antrag von sämmtlichen Delegirten freudigst begrüßt und die Genannten wurden per Akklamation wieder gewählt. Zur Wahl der Ausschüsse stellt der Vorsitzende Wächter den Antrag: 1. Eduard Senn für den Gerichts-Bezirk Nauders, 2. Karl Handle für den Gerichts-Bezirk Ried, 3. Johann Schmid als Vertreter des Paznauner- und Stanzerthal in den Ausschuß zu nehmen, welcher Antrag ebenfalls angenommen wurde. ad 3. Anträge wurden eingebracht: 1. Vom Venier, Feuerwehr-Kommandant von Prutz, bezüglich Begleichung

bestehe, im Jahre 1905 das 25jährige Feuerwehr-Gründungsfest zu feiern, es wäre deshalb der Gautag auf dieses Jahr zu vertagen. Hierauf wurde vom Feuerwehr-Delegirten von Nauders der Antrag eingebracht als Vorort Nauders zu wählen, welcher Antrag angenommen wurde. Hierauf ergriff Feuerwehr-Kommandant Senn das Wort. Er begrüßte die Delegirten und Feuerwehr- Kameraden im Namen der Feuerwehr Pfunds und der Gemeinde. Er führt aus, daß sich die Feuerwehr durch Abhaltung des Gautages sehr geehrt fühle

und daß dieser Tag in der Chronik der hiesigen Feuerwehr verzeichnet werde. Redner wies auf die Bestrebungen der Feuerwehr hin, betonte besonders, daß dem Feuer wehrmann keinerlei Vortheile, weder finanzielle noch ehrende blühen, daß nur die Liebe zum Nächsten diesen in der Noch beizustehen der Beweggrund seiner oft mit Gefahr verbundenen Thätigkeit bilde. Die Feuerwehr Pfunds wird dieses Prinzip stets hoch halten und im Orte sowie auswärts den bedrängten Mitmenschen hilfreich zur Seite stehen. Er schließt

mit einem kräftigen „Gut Heil". Der Vorsitzende dankte für das zahlreiche Erscheinen und erklärte die Versammlung als geschlossen. Hierauf erfolgte die Schauübung der Feuerwehr Pfunds, welche bezüglich des Zusammenwirkens als sehr zufriedenstellend bezeichnet wurde; nur wurde bedauert, daß die Spritzen alten Systems und Schläuche abnormal sind, was der Armuth der dortigen Gemeinde zuzuschreiben rst. Alois Wächter m. p. Vorsitzender. Fragekasten. Nur in besonders dringenden Füllen wird briefliche Antwort gegeben

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 18.07.1925
Physical description: 8
des un günstigen Wetters einige Konzerte ab, nahm als alleinige Kapelle aus Tirol an dem großartigen Fest zuge an der Spitze der Abteilung der Kitzbüheler Feuerwehr mit Fahne und der Vertretung des Feuer- wehrlandesverbanöes und sonstigen Feuerwehrabteilun gen aus Tirol teil. Der Stadtkapelle wurde volles Lob und Anerkennung für ihre musikalischen guten Leistungen sowie wegen der schönen und schmucken Tracht zu teil. Das schön und gut veranstaltete große Feuerwehrfest mit der großartigen herrlichen Ausstellung

und überhaupt der Aufenthalt in Salz burg wird der Musikkapelle und den Mitgliedern der Feuerwehr in schöner Erinnerung bleiben. (Zum parkfest.) Das Kommando der freiw. Feuerwehr Kitzbühel macht nochmals aufmerksam, daß das projektierte parkfest zu Gunsten des Motor- spritzenfonöes in den Parkanlagen des Schlosses Kaps am Sonntag den 2. August, bei eventuell schlechtem Wetter am 9 . August abgehalten wird nnö ergeht schon heute zur zahlreichen Beteiligung höfliche Einladung. (Freiw. Feuerwehr.) Die zwei

letzten Alarmie rungen durch die Alarmsirenen und dabei wieder wahrgenommenen unangenehmen peinlichen Übel- stände veranlassen das Feuerwehrkommando, besonders die Mitglieder der freiw. Feuerwehr und die ganze Bewohnerschaft nochmals auf den richtigen Vorgang und die genaue Handhabung bei Inbetriebsetzung der Alarmsirenen aufmerksam zu machen: Bei einem wahrgenommenen Brande im Stadtgebiete und m den geschloffenen Teilen der Landgemeinde, und zwar Bahnhofstraße, Ecking, Ehrenbachgasse und Iochberg

, also ohne Unterbrechung gegeben, jedoch dürfen bei allen auswärts wahr genommenen Bränden die Alarmsirenen ohne vorher erstatteter Meldung beim Feuerwehrkommando nicht gezogen werden, da dies das Feuerwehrkommando nach konstatierter Notwendigkeit oder auf Grund ein gelangter Hilfeansuchen seitens einer auswärtigen Feuer wehr selbst tut oder anordnet, damit es nicht Vorkom men kann, wie z. B. beim letzten Brande in Aurach, daß die Feuerwehr ohne zu wissen wo es eigentlich brennt, unnütz ausfährt und nicht festgestellt

werden kann, ob überhaupt ein wirksames Eingreifen der Feuerwehr möglich ist, bzw. die Feuerwehr zur Hilfe gerufen wurde. < (Die amtliche Ziehkinöer-Aufsichtöstelle) dahier bringt in Erinnerung, daß gemäß § 5 der Ziehkinderordnung Säuglinge, welche nicht in pflege bei der Mutter verbleiben, sondern einer anderen Person in pflege gegeben werden, bei der Ziehkinder- Äufsichtöstelle anzumelden sind. Ebenso sind alle neu aufgenommenen Zieh- (pflege-, Annahme-)

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Tiroler Sonntagsbote
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Page 5 of 8
Date: 25.03.1888
Physical description: 8
II. Dogen des Tiroler Sonntags-Dole" Nr. 13. Bvze«, Sonntag, 25. März 1888. Bon -er Bozner Feuerwehr. Aus dem von Herrn Feuerwehrhauptmann A. Schiestl für die gestrige Hauptversammlung ausge arbeiteten 14. Jahresberichtsunserer wackeren freiw. Feuerwehr entnehmen wir über deren Thätigkeit im abgelaufenen Vereinsjahre folgenden Auszug: Die Bozner Feuerwehr wurde vom 12. März 1887 bis heute dreimal allarmirt. Das erstemal am 30. Nov. v. I. erfolgte die Allarmirung bei dem in der Kleinkinder

es sich am 6. Jänner in der Rain gasse um einen Dielenbrand, der aber ehe noch die schnell herbeigeeilte Feuerwehr eingreifen konnte, schon gelöscht war. Außerdem eilten am 7. Febr. d. I. auch ungefähr 60 Mann unter dem Kom mando des Löschzugskommandanten Alois Ranzi nach Neumarkt zu Hilfe, wo sie bei dem großen Brande thatkräftig und mit gutem Erfolg mit eingriffen. Ein Dank- und Anerkennungsschreiben der Gemeindevertretung Neumarkt gibt in bester Weise Zeugniß davon. Beim Brande in der Klein kinderbewahranstalt

wurde der Spritzenmann Benedikt Ströck, und in Neumarkt der Feuerwehr- Adjutant Anton Tschurtschenthaler, sowie der Steiger Anton Unterhäuser in Ausübung des Dienstes verletzt. „Bei den 3 Allarmirungen im Stadtbezirke, sowie überhaupt seit der Einrichtung unseres Feuertelegrafen hat man die erfreuliche Beobach tung gemacht, daß vom Beginn des ersten Zei chens der Allarmglocken bis zu Ankunft der Feuerwehr am Brandplatze mit dem Geräthe- und Hydrantenwagen, sowohl bei Tag wie zur Nachtszeit

in der Kleinkinderbewahr anstalt die Meldung unverzüglich und richtig gemacht, so wäre vielleich der Dachstuhl gar nicht in Brand gerathen." Hinsichtlich des Uebungsdienstes ist zu berich ten, daß 3 Gesammtübungen 2 Löschzugsübun gen, 2 Hydrantenübungen, je 8 Rottenübungen der Steiger und der Schlauchmänner und eine der Spritzemnannschaft abgehalten wurden. „Der Mannschaftsstand unserer Feuerwehr zählt gegenwärtig 287 Mitglieder und zwar: 32 Stei ger, 38 Schlauchmänner, 102 Spritzenmänner, 92 Schutzmänner

nur eine Stimme, daß Kaltern Allesaufgcboten und es verstan den hat, den Festgästen den Aufenthalt recht an genehm zu machen. Wie schon früher erwähnt, zählt der Verband des politischen Bezirkes Bozen 17 Feuerwehren mit 1526 Mitgliedern, bis dato der stärkste in Tirol. Als Vorort für den näch sten Bezirkstag wurde Gries gewählt und hat dessen Vertreter auch bereitwilligst zugesagt, in dem die dortige Feuerwehr gleichzeitig ihr 10- jähriges Stiftungsfest damit verbinden wird. Am 21. Jänner

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