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Newspapers & Magazines
Praktische Mitteilungen
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Page 84 of 104
Date: 29.12.1911
Physical description: 104
. Nun verrührt man Rahm und Eigelb miteinander, läßt es unter Umrühren lang sam hineinlaufen und richtet die Suppe über geröstete Brot würfel an. Saures Kalbfleisch. Das Kalbfleisch wird vom Halsgrad genommen, gewaschen, in beliebige Stücke geschnitten, gesalzen und mit halb Wasser oder Fleischbrühe urld halb Essig, Wur zelwerk, gelbe Rüben, Zwiebeln, Lorbeerblatt, 1 bis 2 Nelken, 2 bis 3 Wacholderbeeren, ganzem Pfeffer in einem Tiegel auf das Feuer gesetzt, weich gekocht und mit Brühe aufgetragen. Geröstete

Reis und Kürbisbrei und zuletzt der Schnee der 6 Ei weiß hinzugefügt. Eine Pfanne oder Form wird dick mit Butter gestrichen, die Masse eingefüllt und fchön braun ge backen. Man kann dieselbe kalt oder warm verzehren. Tomatensaft zum Aufbewahren. Man nehme etwa 9 Liter Tomaten, entferne die Stengel und wasche sie. Dann setze man sie in genügend große Kasserolle auf das Feuer, ohne Wasser, bestreue sie mit ein Paar Teelöffel voll Salz und lasse sie bei fleißigem Rühren eine Stunde kochen

. Die gekochte Masse wird durch ein Sieb gerührt. Die durchgeschlagene Flüssigkeit wird mit einem halben Liter fein gehackter Zwiebeln, ungefähr 4 Gr. Muskatblüten (in feine Stücke zerbrochen), einem Tee löffel ganzen, schwarzen Pfeffer und nach Bedarf noch ein wenig Salz nochmals auf das Feuer gesetzt. Nun wird alles so lange gekocht, bis es etwa genug ist, um zwei weithalsige Flaschen von ca. ^ Liter Inhalt zu füllen, und fest zugekorkt. Würzen kann man nach Gefallen oder Geschmack. So lieben viele sog

. englisches Gewürz (jamaischen Pfeffer) anstatt Muskatblüte, Cayennepfeffer anstatt schwarzen Pfeffer und weniger gehackte Zwiebeln. Behandlung der weißen Wäsche. Tags vor dem Waschen weiche sämtliche Weiße Wäsche, welche man zuvor links gemacht hat, in lauwarmem Wasser ein. Am anderen Morgen wird sie abgerieben, alles gut angeseift in den dazu bestimmten Wasck- kessel gesteckt und so viel kaltes Wasser daraus gefüllt, daß die Wäsche damit bedeckt ist. Nun Feuer unter den Kessel, damit der Inhalt langsam

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Tiroler Stimmen
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Page 5 of 6
Date: 29.12.1911
Physical description: 6
<itten Oelbaum, dessen Aeste brachen, und blieb bewußt los liegen. Der Zustand des Verletzten ist lebens- aefährlich. 9 * * (Im Rauche erstickt.) Das vorgestern gemeldete löbliche Unglück bei einem Zimmerbrand in Meran wird bestätigt. Am Stefanstage um 8 Uhr früh wurde die Weraner Sicherheitswache verständigt, daß im Hause Wasierlauben Nr. 53, Nußbaumerhaus, ein Zimmer brand ausgebrochen sei. Es wurde die Tür aufgebrochen und das Feuer, welches das Bett ergriffen hatte, mit Hilfe

der Hausbewohner gelöscht. Zn dem Bette, von dem das Feuer ausgegangen, fand man die Leiche des Handlangers Johann Moschen. Er ist im Rauche er stickt. Allem Anscheine nach hatte Moschen im Bette geraucht. Er war 26 Jahre all, ledig und von Levico aebünig * (Der Kartellverband der katholischen deutschen ffarbeniragenden) Studentenverbindungen (6. V.) Kühlt nach der neuesten statistischen Uebersicht vom 15. Dezem ber 1911 in Nr. 8 der Verbandszeitschrist „Academia" ,ii 78 Verbindungen 3794 studierende

sind. Nach den bis jetzt festgestellten Unter suchungen schreibt man diese Massenerkrankungen dem Genuß von Bücklingen zu, die die Asylbewohner in der Nahe des Asyls, nach einer andern Version von einem Straßenhändler, gekauft hatten. — Furchtbare Schreckensszenen spielten sich am 26. d. M. in einem Berliner Kinematographentheater ab. Kurz nach Be ginn der Vorstellung war ein Vorsührungsfilm in Brand geraten. Ein Besucher schrie „Feuer!" und obgleich die Besucher in Wirklichkeit nicht gefährdet waren, entstand unter den Zuschauern

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Praktische Mitteilungen
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Page 8 of 104
Date: 29.12.1911
Physical description: 104
Hauswirtschaft. Rauchfleischsuppe. Das Rauchfleisch wirb über Nacht in kaltes Wasser gesetzt, am Morgen mit .heißem Wasser und einem reinen Heidebesen gereinigt, dann nochmals mit heißem Wasser abgewaschen, mit kaltem Wässer, aufs Feuer gesetzt und lang sam, aber ununterbrochen 3^.Stunden lang gekocht. Sobald dasselbe kocht, tue man feine Graupen und 2. Stünden später ^ eine wohlgereinigte klein geschnittene Sellerieknolle, oder Porreestange hinzu; in Ermanglung dieser einige Sellerie

: sind die Kartoffeln im Hafen und wie schon gesagt bedeckt, so bringt man denselben wie bisher zum Sieden aufs Feuer. In diesem Falle sind die Kartoffeln in der Hälfte Zeit und mit der Hälfte Brennstoff als bisher zur Verwendung weich; also in längstens einer halben Stunde. Das Legen auf einen Rost im Hafen ist nicht zu verwerfen. Daß der zum Bedecken der Kartoffeln gebrauchte Lumpen nach jedem Gebrauch zu waschen und bis zur nächsten Verwendung aufzuhängen ist, ist selbstverständlich. Gestrickte Pantoffel

, mengt etwas Salz hinzu und läßt das Wasser über Feuer kochen. Hat das Wasser einige Zeit gekocht, so läßt man es möglichst langsam erkalten. Das so behandelte Glas springt nicht bei der schnellsten Abwechslung von Wärme und Kälte. Dieses Mittel läßt sich auch bei Töpfergeschirr, Por zellan und Figuren anwenden. Glasflaschen, in welchen sich trüber Ansatz gebildet hat. reinigt man, indem man einige zerschnittene rohe Kartoffeln mit Branntwein hineingibt und die Flaschen unter zeitweiligem Schütteln

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 207 of 414
Date: 29.12.1911
Physical description: 414
, als die Sonne ihre ersten Strahlen herniedersandte, horchten unsere Vorposten auf. Aus einem Tüneneinschnitt empfingen sie Feuer. Bald standen auch wir in Neih und Glied und schwärmten dann aus. Ein kleines Piquet eilte vorwärts, die Wachen zu verstärken. Alles lag schweigend und abwartend in immer heiß und heißer werdenden Sand. „Donnerwetter!' brauste Constant auf. — „Die Kerls gehen wieder durch.' Das Schießen hatte nämlich aufgehört. „Monsieur Steffen,' befahl er endlich nach langem ver geblichen Warten

, „nehmen Sie Ihre Sektion!' Dann sprengte er selbst zu der vorgeschobenen Feldwache und ordnete den Angriff auf die Dünensenkung an. Kaum stiegen wir auf dem feinen, nachgebenden Sande in die Sohle meder und zogen den Fächer unserer Schützenlinie nach der Pforte hin zusammen, als uns ein furchtbares Feuer entgegen geschleudert wurde. Constant parierte sein schnaubendes Pferd und schrie: „Vor wärts! Vorwärts!' Aber das ging sehr schlecht; wir waren in eine Flugsandregion geraten und wateten mühsam

nach dem Paß Zu. Unsere Reihen wurden schrecklich gelichtet. Constant rückte unruhig auf seinem Pferde hin und her und befahl endlich, zu halten. Wunderbarer Weise hatte ihn noch keine Kugel getroffen, ^lls nach etwa zehn Minuten unsere ganze Macht auf dem Mgel in unserem Rücken sichtbar wurde und ihr Feuer auf den ^eind eröffnete, bereiteten wir uns zum letzten Sprunge auf die Dünenpforte vor. Unter wildem Geschrei stürzten wir vor an, erreichten glücklich die Position und sahen noch, wie sich ?le braunen

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Praktische Mitteilungen
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Page 13 of 104
Date: 29.12.1911
Physical description: 104
, nnd nach der Feuergefährlichkeit der etwa vorhandenen Rohmaterialien. Bei Bränden in Fabriken mit Dampfkraft ist auf die Erhaltung der Kesselhäuser großer Wert zu legen und sind, wenn möglich, die etwa zur Spei sung einer Feuerlöschleitung oder zum Füllen der Hoch- reservoire vorhandenen Pumpen in Betrieb zu setzen. Fabriken sind mit Rückficht auf etwaige Schadenfeuer fo gebaut, daß das Feuer von Abteilung zu Abteilung durch ge wölbte Decken und massive Scheidewände (Brandmauern) begrenzt

wird und sich bei rechtzeitigem Angriff auch rasch bewältigen läßt. In solchen Fabriken ist für Schließung aller Mrbmdungstüren zu sorgen, und wenn Transmissionsachsen von einem Raum zum andern weitergeführt sind, müssen die betreffenden Mauerdurchlässe, falls sie bei unverhältnismäßig großem Durchmesser Gefahr bringen können, wenn möglich verstopft werden. Andernfalls müssen Posten an denselben aufgestellt werden, die einige Eimer Wasser bereitstellen .nd der Oberleitung sofort Nachricht zu geben haben, wenn das Feuer

sich etwa durch diese Öffnungen auszubreiten droht. Besonderes Augenmerk muß bei einem Fabrikbrande auf etwa vorhandene Transmissionsschächte und Aufzüge ver wendet werden. Sie wirken wie Schornsteine und haben schon oft dazu beigetragen, daß ein Feuer wider Erwarten weit über seinen Herd hinausging. Beim Ablöschen suche man vorzugsweise die Träger und Balken zu erhalten, an welchen die Transmissionsleitungen anspracht sind, und ebenso die Unterlagbalken schwerer Ma- schirm, damit das Herabfallen

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