Rachsucht des afrikanischen Büffels gelesen hatte, der selbst schwer verwundet, in großen Vogen wei terläuft, dem Zager auf der Straße auflauert, ihn unerwartet angreift, mit den Hörnern er faßt und emporschleudert. Mit Saba konnte Aehnliches geschehen sein, ganz abgesehen von den anderen Gefahren, die ihm auf dem Rück wege in der Nacht drohten. Die Nacht brach herein. Kali und Mea richteten die Zeriba her, zündeten Feuer an und bereiteten das Abendessen. Saba war noch immer nicht gekommen. Nel wurde
immer trauriger und fing schließlich an zu weinen. Stasjo mußte sie zwingen, sich niederzulegen, und er versprach, auf Saba zu warten und ihn bei Tagesanbruch zu suchen und herzuführen. Nel ging zwar ins Zelt, aber sie steckte je den Augenblick ihr Köpfchen heraus und fragte, ob der Hund nicht zurückgekehrt sei. Erst nach Mitternacht versank sie in Schlaf, als Mea her aufkam, um den am Feuer wachenden Kali ab zulösen. „Warum weint die Tochter des Mondes?' fragte der junge Neger Stasjo, als beide
sich auf die Schabracken niederlegten. „Kali will das nicht.' „Sie betrauert Saba, der von dem Büffel wahrscheinlich getötet wurde.' „Vielleicht ist er gar nicht getötet,' er widerte Kali. Dann verstummten sie und Stasjo schlief fest ein. Aber es war noch finster, als er infolge der empfindlichen Kälte erwachte. Das Feuer war niedergebrannt. Mea, die auf das Feuer auf passen sollte, war eingeschlummert und hatte ger sich