träumt, daß Japan eine solche Flottille besaß. Unter dem Feuer des Feindes, dessen sämtliche Kanonen sich jetzt auf sie richteten, warfen sich die : kleinen Fahrzeuge vorwärts. Schüsse prasselten - um jedes Boot im Wasser, aber schon war auch das Boot weiter vorwärts gedrungen, gegen die ! Planken der schweren Kriegsschiffe. Dem Feinde j wurde kein Moment der Raft gewährt. Als der ! Sonntag anbrach, drängte sich die japanische Flotte > noch näher heran und drückte die Russen an die ! Westküste
des Menschen gegen die Elemente. Fast jedes Pro jektil, dasdieJapaneraussandten, schlug ein und verrichtete seine Arbeit. Die Leute, die im Feuer der Erfahrung gereift waren, zielten auf die wichtigsten Teile der russischen Schiffe und trafen sie richtig. Alle japanischen Zerstörer waren zur Linken der Schlachtschiffe und drängten den Feind nach der Nordküste von Kins hin. Die ganze russische Flotte wandte sich nach Osten, und als Gegenzug bewegte, sich die japanische nach Norden. Das Flaggschiff „Mikasa
" führte Der Kampf war schrecklich. Ein russisches Schlachtschiff -er „Borodino"-Klasse wurde in Brand gesetzt. Die Russen wandten sich westlich, die Japaner taten dasselbe. Die fünf Schlacht schiffe des japanischen zweiten Geschwaders rich teten ihr Feuer auf das Schlachtschiff des Feindes, das eine lodernde Masse von Feuer und Rauch war. Unterdessen behauptete das erste Geschwader, das ein kräftiges Feuer aufrechterhielt, eine parallele Linie mit den Russen und sandte Schiffe aus, um deren Vorhut
, die Russen zu zwingen, eine gewaltige Menge von Munition zu verbrauchen, so daß ihnen dieselbe bald auszugehen begann. Allmählich ließ das feindliche Feuer nach, und bald wurde es klar, daß die Russen nur noch wenige Projektile hatten. Togo nützte den so erlangten Vorteil auf das äußerste aus. In der ganzen Schlacht war die schwerste Kanonade jene, die am Sonntag nachmittags zwischen 4 und 5 Uhr stattfand, und bei welcher vier feindliche Kriegsschiffe auf den Meeresboden gesenkt wurden. Nachher gerieten
so die Arbeit fort. Da erschüttert etwas das Schiff. Ein Moment banger Spannung. Dann fällt das Feuer aus den Kesseln, siedendes Wasser verbrüht die armen Leute im Kesselraum, die Maschinen stöhnen ein letztes Mal — dann geht es in die Tiefe, und kein Mann, der unter Deck war, hat auch nur die mindeste Aussicht, sich aus dem Wirbel der Wässer zu retten, die das Werk aus Menschen hand verschlingen." — Großes Brandunglück. In Fulda fand diese Woche die Bonifatius-Jubiläumsfeier statt. Anläßlich des dabei