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Tiroler Land-Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 10.06.1905
Physical description: 16
träumt, daß Japan eine solche Flottille besaß. Unter dem Feuer des Feindes, dessen sämtliche Kanonen sich jetzt auf sie richteten, warfen sich die : kleinen Fahrzeuge vorwärts. Schüsse prasselten - um jedes Boot im Wasser, aber schon war auch das Boot weiter vorwärts gedrungen, gegen die ! Planken der schweren Kriegsschiffe. Dem Feinde j wurde kein Moment der Raft gewährt. Als der ! Sonntag anbrach, drängte sich die japanische Flotte > noch näher heran und drückte die Russen an die ! Westküste

des Menschen gegen die Elemente. Fast jedes Pro jektil, dasdieJapaneraussandten, schlug ein und verrichtete seine Arbeit. Die Leute, die im Feuer der Erfahrung gereift waren, zielten auf die wichtigsten Teile der russischen Schiffe und trafen sie richtig. Alle japanischen Zerstörer waren zur Linken der Schlachtschiffe und drängten den Feind nach der Nordküste von Kins hin. Die ganze russische Flotte wandte sich nach Osten, und als Gegenzug bewegte, sich die japanische nach Norden. Das Flaggschiff „Mikasa

" führte Der Kampf war schrecklich. Ein russisches Schlachtschiff -er „Borodino"-Klasse wurde in Brand gesetzt. Die Russen wandten sich westlich, die Japaner taten dasselbe. Die fünf Schlacht schiffe des japanischen zweiten Geschwaders rich teten ihr Feuer auf das Schlachtschiff des Feindes, das eine lodernde Masse von Feuer und Rauch war. Unterdessen behauptete das erste Geschwader, das ein kräftiges Feuer aufrechterhielt, eine parallele Linie mit den Russen und sandte Schiffe aus, um deren Vorhut

, die Russen zu zwingen, eine gewaltige Menge von Munition zu verbrauchen, so daß ihnen dieselbe bald auszugehen begann. Allmählich ließ das feindliche Feuer nach, und bald wurde es klar, daß die Russen nur noch wenige Projektile hatten. Togo nützte den so erlangten Vorteil auf das äußerste aus. In der ganzen Schlacht war die schwerste Kanonade jene, die am Sonntag nachmittags zwischen 4 und 5 Uhr stattfand, und bei welcher vier feindliche Kriegsschiffe auf den Meeresboden gesenkt wurden. Nachher gerieten

so die Arbeit fort. Da erschüttert etwas das Schiff. Ein Moment banger Spannung. Dann fällt das Feuer aus den Kesseln, siedendes Wasser verbrüht die armen Leute im Kesselraum, die Maschinen stöhnen ein letztes Mal — dann geht es in die Tiefe, und kein Mann, der unter Deck war, hat auch nur die mindeste Aussicht, sich aus dem Wirbel der Wässer zu retten, die das Werk aus Menschen hand verschlingen." — Großes Brandunglück. In Fulda fand diese Woche die Bonifatius-Jubiläumsfeier statt. Anläßlich des dabei

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Alpenländer-Bote
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Page 9 of 16
Date: 24.10.1926
Physical description: 16
schwere Brandkatastrophe brach am Donners- . tag nachts über das Dorf Pfaffetschlag in der Pfarre Ulrichsbe'rg, hart an der Straße, die zum Drei- feffelberg führt, herein. Binnen weniger Stunden waren fünf Bauernhäuser und vier Zuhäuser ein Raub . der Flammen. Bis jetzt noch unschätzbarer Schaden wurde angerichtet. Das Feuer kam am Donnerstag um etwa 10 l A Uhr nachts im Anwesen Rothbauer, im ersten Haus rechts an der Straße, zum Ausbruch. Als die Bewohner des Rothbauerngutes durch das Prasseln

des Feuers und den Hellen Lichtschein aus dem Schlafe geschreckt wurden, brannten bereits drei weitere An wesen lichterloh. Das Feuer griff mit unheimlicher Schnelligkeit um sich und äscherte in kürzester Zeit die ganze rechte Dorfseite ein. Beim Rothbauern ver brannten S Stück Vieh und 4 Schweine, dem Inwoh ner dieses Hauses, der vor zwei Jahren gleichfalls von einem Brandunglück heimgesucht worden war, 4 Zie gen und die heurige Kartoffelernte. In einem Nach bargut kamen vier Rinder im Feuer

um. In den drei Anwesen, die zuerst vom Feuer ergriffen waren, ver brannten weiters sämtliche Fahrnisse und fast jegliche Einrichtung, während sie bei den übrigen zwei Häu sern ausgebracht werden konnte. Einige mit Eternit gedeckte Hausstöcke blieben erhalten. Die Bewohner der abgebrannten Häuser lagen bei Ausbruch des Feu ers in tiefstem Schlaf. Menschen sind zum Glück beim , Brande nicht verunglückt. Rothbauer, in dessen Haus es rückwärts an der Scheune zu brennen begann, ist lediglich mit 150 Millionen

Kronen versichert. Man vermutet allseits Brandlegung. — Am 16. d. um zirka 10 Uhr abends brach in einem Nebengebäude des Herrn Birglechner in St. Jakob am Thurn aus unbekannter Ursache Feuer aus. Es verbreitete sich mit unheimlicher Schnelligkeit, so daß das Gasthaus, das nur 3 Meter vom Brandobjekt entfernt war, eben falls zu brennen begann. Nur dem raschen, tatkräfti gen Eingreifen der Ortsfeuerwehr und der Bewohner ist es zu danken, daß das schon brennende Gasthaus noch gerettet werden konnte

. Zum Glück herrschte völlige Windstille. — Montag gegen 2 Uhr nachmittags . brach im Zottenbauergut in Hörsching (Besitzer - Joses Krenmayr) Feuer aus. Die Flammen breiteten sich rasch aus und bedrohten die umliegenden Gebäude. Vermutlich infolge Funkenfluges brach während des Brandes in dem außerhalb des Ortes gelegenen Sta del desselben Besitzers gleichfalls Feuer aus. Dieser Stadel ging sehr rasch ganz in Flammen aus. Das große Gut, has schon im Jahre 1880 und 1911 nieder gebrannt ist, wurde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 18.07.1917
Physical description: 8
Sturmtruppen besetzten den Trichter. Der Cbef des Generalstabes. Zer bmttge deutsche bericht. Berlin, 17. Juli. (Wolfsbüro.) Großes Haupt- ? quartier. Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des GFM. Kronprinzen Ruprecht von Bayern: An der Küste griffen die Engländer nach tagsüber lebhaftem Feuer wieder bei Lombartzyde an; sie mür ben abgewiesen. Längs der Front von Nordschoote bis Warneton steigerte sich die Kampftätigkeit der Artil lerie zu erheblicher Stärke. Auch auf beiden Scarpe- ufern

zu gestern ein wei teres Stück der französischen Stellung durch Hand streich genommen worden. Die Gefantzenenzahl in diesen: Abschnitte erhöhte sich dadurch auf über 466 Franzosen. Kurz vor Dunkelheit eröffnete der Feind schlagartig stärkstes Feuer auf die Stellung zwischen dem Gehöft Malvalle und Cerny. Darauf setzte gegen diese Front ein starker, mit dichten Massen geführter Angriff ein, der im Feuer und im Nahkampf unter den schwersten Verlusten ergebnislos zusammenbrach. Alle kürzlich gewonnenen

Stellungen sind fest in der Hand der bewährten ostpreußischen Division. Nördlich von Reims schlug ein Vorstoß der Franzosen gegen die von uns eroberten Gräben südlich des Bois Sou- lains fehl. Ein weiterer wurde durch unser Abwehr feuer unterdrückt. Am Pöhlberge in der Westcham- pagne gelang es Thüringern in erbitterten Hand- granatenkämpsen, die Franzosen aus dem letzten Stück unserer alten Stellungen zu vertreiben und mehrere Gegenangriffe zurückzuschlagen. Auf dem linken Maasuser setzte mittags

. Prinzen Leopold von Bayern: Die rege Gefechtstätigkeit bei Riga, Dünaburg und Smorgon hält an. Bei auftlärendem Wetter war an der Narajowka das Feuer stärker als in den letzten Tagen. Südlich des Dnjester nahmen rhei nische Regimenter den Waldgürtel nördlich von Ka- lusz. Da auch vom Westen her deutsche Kräfte vor rückten, räumten die Russen die Stadt und zogen sich auf das östliche Lomnica-Ufer zurück. Von der Front des GO. Erzherzog Josef und von der Heeresgruppe des GFM. v. Mackensen

ist nichts Wesentliches zu melden. Der 1. Generalquartiermeister v. Ludendorff. Bulgarischer Schlachtbericht. Mazedonische Front: In der Gegend von Bitolja wurde das Ariillerie- feuer zeitweilig lebhafter. Auf dem übrigen Teil der Front schwache Artillerietätigkeit. Erkundungsalltei- lungen drangen südlich von Doiran in die feind lichen Schützengräben und fügten dem Gegner emp findliche Verluste zu. Rumänische Front: Auf der ganzen Front an der unteren Donau von Galatz bis zum Meere.spärliches Gewehrfeuer zwi schen

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Lienzer Nachrichten
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Page 10 of 12
Date: 17.01.1925
Physical description: 12
Scheibenschütze war und ihm die Entstehung des Gemeindeschießstandes in Debant zum großen Teile zu verdanken ist. Er wirkte bort in aufopfernder Weise als Oberschützenmeister. Seine Uneigennützigkeit und Nächstenliebe ver leihe dem alten Perloger-Vater ein besonderes Andenken. Gott segne seine Werke und laß ihn ruhen im Frieden. Dölsach. (Brand.) Am 14. d. M., nach mittags, brach im Hause des I o Hann Straganz, Wendlbauers in Göriach, auf bisher unaufgeklärte Weise Feuer aus> welches ungemein rasch

um sich griff und in verhält nismäßig kurzer Zeit das aus einem Bau objekte bestehende Wohn- und Oekonomiegie- bäude vollständig einäscherte. Das Feuer ent stand im Dachboden des Oekonomieg Müdes, am sogenannten Pierl, wo eben ein großer Strohvorrat eingelagert war, ein Umstand, der im Hinblick darauf, daß das Dach sowie der obere Teil des ganzen Gebäudes zum Groß teil aus Holz bestland, das rasche Umsich greifen des Feuers ganz außerordentlich be günstigte. Die Feuerwehren von Dölsach und Nußdorf, ferner

eine große Anzahl Von ande- Feuer blieb ich etwas im Rückstand mit der Arbeit." Schwester Margaret wollte sich entfernen, wurde aber durch einen dumpfen Laut des Arztes zurückgehalten. Er stand totenbleich am Tisch und starrte aus weitgeöfsneten Augen auf ein kleines Schmuckstück, das die Pflegerin dorthin gelegt hatte. Ein mit kleinen Brillanten und Rubinen besetztes Dreieck, in dessen Mitte sich die ver schlungenen Buchstaben M. L. befanden. Das Glanze hing an einem dünnen Goldkettchen und war offenbar

- gebäude des Josef Mühlmann, in welchem ebenfalls größere Heu- und Strohvorräte ein gelagert sind, zu retten, was auch tatsächlich gelungen und wohl nur dem Umstande zuzu schreiben ist, daß die Rettungsaktion äußerst zweckmäßig angelegt und mit der größten An strengung aller Beteiligten durchgeführt wor den ist. Dieser Erfolg muß umso höher gewer tet werden, wenn man in Betracht zieht, daß am Brandplatze außerordentlicher Wasserman gel herrschte. Dem Feuer fiel beinahe die ganze Hauseinrichtung

vom 14. auf 15. d. M. im Futterhaus des Tho mas Holzer Feuer ausgebrochen, welchem in kurzer Zeit das ganze Anwesen zum Opfer siel. Das Vieh konnte noch herausgebracht werden, sonst ist fast nichts gerettet worden. Matrei. (Unvorsichtigkeit.) Am Sonn tag den 11. d. M. ging der beim Bauern Adam Preßlaber, vulgo Kröll, angenommene 13jährige Ziehsohn Johann Rugge nt Ha ler mit den 12-, 13- und 15jährigen Bauern söhnen Georg, Josef und Alois Pichler, vckst denen der ältere ein Flobertgewehr bei sich hatte, in den naheliegenden Wald

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Lienzer Nachrichten
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Page 5 of 12
Date: 23.03.1934
Physical description: 12
den wirklich nicht österreichi schen Nadikalismus zu begraben. Es stünde dann in mancher Beziehung besser und Nuhe und Frieden in der Bevölkerung. Diesen guten Nat geben Ihnen einige Mölltaler Schwarze, die es heute noch gut mit Ihnen meinen, und sie erwarten, daß Sie in Zukunft etwas mehr denken, bevor Sie sprechen,- denn Sie könnten vielleicht wieder nur den Braunen Oel ins Feuer gießen. — Im übrigen sind wir voll Zuversicht für die Zukunft. Mancher, der in Villach war, spricht noch immer und lange

großen Gefahr entgangen. Am halb 5 HAr früh ertönte plötz lich der schreckliche Nuf: „Feuer!" Der un serem Herrn Bürgermeister Schober gehörige Stadel stand in hellen Flammen. Da fast alle Häuser hier im Ort aus Holz gebaut sind, war auch derselbe in größter Gefahr, dem gefräßi gen Elemente samt der Kirche zum Opfer zu fallen. Doch sofort war unsere wackere Feuer wehr zur Stelle. Fast im Nu arbeiteten die im Jahre 1931 aufgestellten Hydranten,- unter dessen konnte die Motorspritze in Tätigkeit

ge setzt werden. Zum größten Glück herrschte kein Wind,- und der Schnee, der in letzter Zeit in geradezu beängstigenden Massen gefallen war, hat auch seinen guten Teil an unserer Net- tung. Ein nicht abzusehendes Anglück wäre über uns alle hereingebrochen, wenn es nicht gelungen wäre, das Feuer gleich in der ersten halben Stunde zu lokalisieren und dann zu lö schen. Auf einen Amstanö sei aber bei dieser Gelegenheit hingewiesen. Wir riefen sofort telephonisch nach Döllach, Mörtschach, Wink lern

Schrecken davon gekommen. Wann sind wir jedoch vor größe rem Anglück sicher? And wer kann sagen, daß er sicher ist? — Aeber die Branöursache kann man gar nichts Bestimmtes aussägen,- sehr wahrscheinlich ist dieses Feuer durch einen unvorsichtigen Zigarettenraucher ausgekom men, der in dem sonst leeren Stadel seinen Tschick weggeworfen hat,- heute müssen eben schon solche Buben rauchen, die scheinbar gar nicht wissen, was „Feuer" bedeutet. And für unseren ganzen Ort wäre es auch sehr gut

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 8 of 12
Date: 15.08.1935
Physical description: 12
waren die Köchin Marie Fesele und Frau Anna Senettin aus Reutte beim Zubereiten eines Kräutertees auf einem kleinen offenen Spirituskocher be schäftigt. Als der Spiritus verbrannt war, goß Marie Fesele aus einer Dreiviertelliterflasche noch etwas Spiritus in den heißen Kocher nach. Dabei explodierte die Flasche und der daneben stehenden 23 Jahre alten Ria Senettin spritzte Spiritus an den Kopf und in die Haare, die sofort Feuer fingen. Durch ihre Abwehrbewegungen mit den Händen griff das Feuer rasch

auf das Kleid über und in wenigen Sekunden war Ria vom Kopfe bis zu den Knien vom Feuer erfaßt. Fesele, Ria und Gerta Senettin schrien um Hilfe. Fesele versuchte auch mit einem nassen Handtuch das Feuer zu löschen, was ihr aber nicht gelang. Die Nach barin Ostheimer hüllte sodann die brennende Ria in einen Mantel, worauf das Feuer erlosch. Ria Senettin erlitt dabei Brandwunden zweiten Grades am Kopfe, an beiden Armen, Gesicht und Brust und wurde sogleich in das Kran kenhaus Kreckelmoos überführt

schwerverletzt in das Bezirkskrankenhaus ge bracht, wo es bald gestorben ist. Lienz. (Brand im Elektrizitätswerk.) In den späten Nachmittagsstunden des Lorenzitages alar mierten die Sirenen Feuerwehr und Bevölkerung von Lienz. Vom Dache der Werkstätte des Elektrizitätswerkes Lienz stiegen Rauchwolken gegen den Himmel. In einem Zubau der Werkstätte, der zum größten Teile Altmaterial enthielt, war vermutlich durch spielende Kinder Feuer aus gebrochen. Das Feuer griff auf den Dachstuhl der Werk stätte

über. Mit vier Schlauchlinien rückte die Wehr dem Feuer zu Leibe, wodurch es ihr gelang, ein Uebergreifen auf andere Räume zu verhindern. Da sich am Dachboden zum größten Teile nur Eisen und sonstiges unverbrenn bares Material befand, erstand dem Werke ein nicht allzu großer Schaden. Mehr schadete das Wasser, das vom Dachboden durch die Decke in die Werkstüttenräume drang. Das Magazin und die Kanzlei des Betriebsleiters waren ziemlich stark unter Wasser gesetzt, auch die Schmiede und jener Teil

der Werkstätte, in -dem sich die Arbeitsmaschinen befanden, litten unter dem Wasser. Die Feuerwehr ar beitete diesmal zum ersten Male mit Rauchmasken, die sich gut bewährten. Abends um 7 Uhr konnte die Feuer wehr bis auf eine Brandwache, welche die ganze Nacht Dienst versah, einrücken. Durch eine Postenkette des Bun desheeres und durch die Gendarmerie war der Brandplatz abgeriegelt worden. Der Materialschaden muß erst durch genaue Aufnahme des Bestandes festgestellt werden. Er dürfte schätzungsweise 15.000

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 05.04.1934
Physical description: 6
u. a. s: In der Nacht vom 18. zum 19. September 1933 brach um gefähr 2 Uhr früh im Bauernhause des Metzgermeisters id Oekonomiebesitzers Johann Niederkircher in Seefeld Nr. 5, «Feuer aus, das auf das unmittelbar benachbarte Haus 4 Übergriff und beide Häuser einäscherte. Das jus Nr. 4 gehörte dem Friseur Adalbert Neuner. Im >use des Metzgermeisters hatte der in Seefeld als Mechaniker ige Hugo Decristoforo ein Geschäftslokal und eine Mecha- !erwerkstätte in Pacht und bewohnte auch im oberen Stock Zimmer

. !)er durch den Brand verursachte Schaden betrug bei Nieder- her etwa 13.000 8 und bei Adalbert Neuner ungefähr 000 S. Nur der vollkommenen Windstille und dem raschen ^greifen der Feuerwehr war es zu danken, daß der Brand hen größeren Umfang annehmen konnte. Die Erhebungen er die Brandursache ergaben eindeutig, daß das Feuer nur ch eine boshafte oder fahrlässige Handlung standen sein konnte. Gründliche Vorbereitungen. jlm 1. Oktober 1933 erfuhr der Gendarmeriebeamte l u ch m a n n durch den bei Johann Niederkircher

Gottfried enner gestand, daß Decristoforo ihn bereits im Früh er zur Brandlegung zu verleiten suchte, war der Verdacht 'echtfertigt, daß es sich bei dem Brand um eine vorfätz- ihe Brandlegung handelte. Schon bei der zweiten wernahme durch den Untersuchungsrichter legte Decristo- >o ein Geständnis inioferne ab, daß Johann Winkler kr fein Anraten mit Zustimmung seines Onkels Johann ederkircher d. Ae. gegen ein Geldversprechen von )0 S das Feuer gelegt habe. Auf Grund dieser Angaben itand Johann Winkler

am nächsten Tage, daß er schon ige Tage vor dem Brand am Dachboden und im Haus- rg Oel und Petroleum verschüttet habe, um den Brand zu en. Er habe sich aber damals n i ch t g e t r a u t. In der ühe nach der unterbliebenen Brandlegung fei er zu Decristo- o gegangen und habe ihm erzähll, daß er wohl Oel aus- chüttet, aber nicht angezündet habe. Damals habe er ihm ch versprochen, bei günstiger Gelegenheit anzuzünden. Tat- hlich habe er dann in der Nacht zum 19. September am lchboden das Feuer gelegt

auch vor dem atersuchungsrichter nicht zu leugnen. Der Zeuge Josef W e n g l e r, der bei Niederkircher als ndwirtschaftlicher Arbeite^ bedienstet war, hatte während des randes mit dem Feuerwehrmann Anton K i r ch m a y e r rd Johann Niederkircher d. I. eine Schlauchspritze bedient, iebei war dem Zeugen aufgefallen, daß der junge Nieder- ccher anstatt in das Feuer auf das V l e ch d a ch spritzte. Das erhalten des Johann Niederkirchers vor, während und nach jm Brande fordert zwingend den Schluß, daß er durch seinen ater

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Tiroler Post
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Page 15 of 20
Date: 18.10.1907
Physical description: 20
* Ai« Schreckeasdrama im atkatttischett Hzean. Nach einer Meldung der „Frankfurter Zeitung" aus New-Aork unterm 11. Oktober ist das österreichifcheAuSwandererfchiff „Siula" mit 760 Paffagieren an Bord 700 Meilen von den Azoren bei schwerem Sturme in Brand geraten. Nach mehrstündigen Bemühungen schlug eine mächtige Welle über Deck und löschte da« Feuer. Die aus Südfrüchten bestehende Ladung mußte teilweise über Bord geworfen werden. Ueber das Unglück wird gemeldet: Am 3. Oktober, als eben

das Schiff gegen schweren Sturm zu kämpfen hatte, wurde der Ausbruch eines Feuers am Schiff wahrgenom- mm. Im Hinterteil wurde das Feuer zuerst bemerkt, von hier verbreitete es sich über das ganze Schiff. Al! die Passagiere des Feuers ansichtig wurden, brach eine entsetzliche Panik am Schiffe aus. Ein Teil der Matrosen ließ von der Löscharbeit ab und verweigerte dem Kapitän den Gehorsam, weil nichts mehr das Schiff retten könne. Wenige Augenblicke später wurde das Boot klargemacht. Jedoch, bevor

es gelang, es auSzusetzen, eilte der Kapitän mit vorgehaltenem Revolver in Begleitung von einem Dutzend mannhafter Matrosen herbei, überwältigte die Meuterer und schloß sie mit den männlichen obstinaten Passagierm in siche ren Gewahrsam ein. Sodann wurde die Ret tungsaktion mit s.bermenschlicher Anstrengung fortgesetzt. Allein alles schien vergeblich, das Feuer, das im Laderaum wütete, wo 24.000 Fässer getrocknete Trauben und Feigen aufge stapelt waren, nahm immer mehr an Aus- dehnung zu. Das Schiff

schien verloren. In diesem Augenblick der höchsten Not schlug eine gewaltige Sturzwelle über Bord. Ihre Wasser ergossm sich in die Lucken und überschwemmten im Nu den ganzen Laderaum. Es ist noch nicht festgestellt, aus wrlcher Ursache der Brand ausgebrochen ist. Die furchtbare Situation hatte von den frühen Morgenstunden bis zum späten Abend gewährt. * Kitte Ortschaft eingeäschert. In der Ortschaft Tarkany, Komitat Komorn in Ungarn, brach am 8. Oktober ein Feuer aus, das erst Mittwoch abends

gelöscht werden konnte. Der größte Teil der Gemeinde wurde verwüstet. 190 Häuser, darunter die Schule und das Gemeindehaus, die gesamten Getreide- und Futtervorräte und eine große Anzahl von Haustieren find zu Grunde gegangen. Die katholische Kirche, welche Feuer gefangen hatte, wurde gerettet. Der Schaden beträgt ungefähr eine halbe Million Kronen. Die Gebäude waren meistenteils versichert. * Kart Kosta f. Am 11. Oktober ist in Wien Karl Costa, der allbekannte österreichische Volksdichter des „Bruder

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Tiroler Post
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Page 5 of 12
Date: 11.08.1911
Physical description: 12
über die unerwartete Ehre und spendete dem Herrn Pfarrer für die Musik einen neuerlichen Beitrag von 100 X. Zum Waldbrand in Umhausen schreibt man uns vom 4. August: Der Blitz, der den Waldbrand am Linderkogel, welchen die letzte Nummer meldete, verursachte, schlug schon am Sonntag ein; doch da das entstandene Feuer wie der aushörte, gingen am Sonntag keine Leute hin auf. Nur ein Mann wollte zur Brandstätte, fand sie aber nicht. Am nächsten Taa ging der Wald hüter hinauf, um sich die Sache etwas anzusehen

. Hier und dort züngelten kleine Feuer aus dem trockenen Moosboden. Das Feuer hatte unter dem Moose schon eine ganz bedeutende Fläche gewonnen. Da man aber vom Dorfe aus nichts rauchen sah, so glaubte man, es sei alles schon erloschen. Dienstag nachmittags aber verkünde ten die Sturmglocken die große Gefahr. Eine ungeheure Fläche Wald brannte hoch auf, wie bei einem Wettlauf verbreitete sich da das Feuer. Nun ging es hinauf. Diele sprangen mit Werk zeugen, um dem Elemente Einhalt zu gebieten. Immer ärger wurde

es. Ein zweites Mal rie fen die Sturmglocken. Nun eilte alles, was gehen konnte, hinauf. Droben wurde in der Tiefe, wo man es vor Hitze aushalten konnte, mit den Räumungen begonnen. Bäume wurden gefällt, der - Moosboden weggekratzt, damit das Feuer nicht mehr in die Tiefe komme. Die ganze Nacht wurde gearbeitet. Am nächsten Tag kam Forstadjunkt Neubauer aus Silz, der mit Umsicht das ganze Werk zu Ende führte, so daß nun keine Feuersgefahr mehr vorhanden ist, wohl aber sehr große Gefahr eines Murbruches

bei Einfall von starken Regengüssen. Der Scha den wird auf rund 10.000 Kronen angeschlagen. Großen Schaden erleidet Veit Alois Schöpf, dem zwei Waldteile verbrannten. Auch die Gemeinde erleidet einen ziemlichen Schaden. — Der Wald brand in der Voll es alpe bei Länge n- feld ist ebenfalls erloschen und ist dort kein be sonders großer Schaden zu verzeichnen, da nur Gestrüpp dort ist. Nur ein kleiner Heustadl „Heupille" ist mitverbrannt. Ursache des Bran des ist ein Gaisbube, der dortselbst Feuer machte

Sackuhren entwendet. Die Täter, an geblich zwei Handwerksburschen, drangen durchs Fenster, welches offen stand, ein. Der Diebstahl erscheint um so raffinierter, als das Haus an einer sehr belebten Straße steht. Feuersbrunst in Rietz. Unterm 9. August schreibt man uns von dort: Heute gegen halb 4 Uhr nachmittags brach im Hause des Johann Edenhauser Feuer aus, welches sich bei der Trocken heit und dem herrschenden Winde auch der nächsten Häuser bemächtigte; so der des Ant. Egger, des Alois Mair, Anton

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Alpenländer-Bote
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Page 6 of 16
Date: 18.12.1932
Physical description: 16
(35. Fortsetzung.) Die Italiener rüsteten zu einem besonders heftigen und großen Schlag, der sie mit einem Male in den Besitz des Lavaroneaebietes setzen und ihnen den Weg in das Herz Südtirols — nach Trient — öffnen sollte. Als Vorbereitung wurden durch zehn Tage die Werke und Stützpunkte mit schwerstem Feuer über schüttet. Als der Abend des 24. August gekommen war, hielt der Feind unsere Stellungen für genügend erschüttert, um den Infanterieangrifs zu wagen. Ein unbeschreib lich heftiges Feuer

aller feindlichen Geschütze sollte den Besatzungen den letzten moralischen Halt rauben. Um 10 Uhr nachts meldete unser kleines, aber von einer tapferen Besatzung gehaltenes Werk Cima Vez- zena, daß sich feindliche Infanterie in großen Massen nähere. Rasch wurde diese Nachricht von allen Kom mandostellen weiter gegeben. Als die feindliche Schwarmlinie beiläufig 800 Schritte von unseren Be festigungen entfernt war, wurde das Feuer eröffnet. Die Schwazer und Meraner Stand schützen, ver stärkt durch Tiroler

Landsturm, und die Maschinen gewehre von der Cima Vezzena her, waren die ersten, welche das Feuer eröffneten. Sofort griff auch das Feuer unserer vortrefflich geleiteten Artillerie des Vezzena-Plateaus ein. Vergebens versuchten die Ita liener durch Einsetzen immer stärkerer Reversen thre Gefechtslinie vorzutragen. Gegen 1 Uhr nachts war der Angriff zuerst auf der Linie Cima Vezzena—Verle abgewiesen, und unsere Artillerie hatte nur die zurückflutenden Masten durch Feuer stets weiter zurückzutreiben

. Um diese Zeit wurde das Vorgehen feindlicher In fanterie gegen den unserer Verteidigungslinie vorge schobenen Stützpunkt Boston, der von Tiroler Trup pen besetzt war. bemerkt. Sofort richteten unsere Werk- und Feldartillerie ihr Feuer dahin. Auch die Nachbarstützpunkte griffen mit ihren Besatzungen so wie mit den Maschinengewehren in den Kampf ein, und die deutsche 10-Zentimeter-Kanonenbatterie Rose auf Pandrotta schoß verheerend in die Flanken der feindlichen Massen. Viermal versuchte das 115. ita

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 5 of 10
Date: 17.06.1939
Physical description: 10
mären, und deshalb glaubte man, daß m der 'MtttsvmMer- nacht Wald, Feld, Pflanzen und Kräuter, Quellen und Bäche m't geheimnisvollen Kräften versehen seien. Die Germanen begaben s'ch auf einen dem Donargotte 'ge weihten Berg, wo em Eichenpfahl in die Erde getrieben war, um den sich ein 'Rad als Sinnbild der Sonnenscheibe drehte. Tiefes Rad wurde von Jünglingen und Jungfrauen solange \ ttm Ojst nach West gedreht, bis es durch die beständrgjs Reibung in Flammen äufglng. Das Feuer war ja nach . hrem

Verletzungen zu. Das Kraft rad wurde stark beschädigt. Schwer, dl. Todesfall. Am 11. Juni ist der Ober- bichlbäuer Sebastian Jaudl, der im Atter von 71 Jahren verstarb, unter gwßer Beteiligung der Bevölkerung zu 'Grabe getragen worden. Sein ganzes Leben war von früh bis spät erfüllt von unermüdlicher Arbeit. Die Familie Jaudl ist tanzte sie mit Gesang und Harfenspiel. Da die Berührung mit diesem Feuer alle Schuld 'tilgte, sprang man darüber und trieb auch das Vieh durch, damit es vor Schaden be währt

bliebe. Em an diesem Feuer verkohltes Stück Holz galt als segenbringend, weshalb man ein solches mit nach Hause nahm und an dem Giebel des Hauses befestigte, um es so vor Feuersgefahr zu schützen. Auch die Asche des Sonn wendfeuers war den Feldern besonders fruchtbringend. Das Herdfeuer wurde ebenfalls mit einem an diesem heiligen Feuer angezündeten Scheit neu entfacht, das' dann bis zur nächsten Sonnenwende gehütet werden mußte. So wurde das 'Sonnenwendfest von den Germanen be gangen

, von wo sich noch- manches Stück Brauchtum bis zur Gegenwart erhalten hat. Die Kirche hat den Feuer- und sSommergott Donar durch Johannes den Täufer ersetzt, aber die alten" Gebräuche leben, wenn auch zum Teil stark ver ändert, da und dort noch fort. Auch Heuer g'lt es, das Hauptfest unserer Altvordern wür dig zu feiern. Am Sonntag, 18. Mai, werden auf allen Bergen des Gaues die Flammenzeichen gegen den nächtlichen Himmel lodern. Die Propagandaleitung 'der NSDAP. hat bereits die Feueremterlung getroffen, die für Kitzbühel

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Newspapers & Magazines
Innsbrucker Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 05.04.1934
Physical description: 6
nicht weniger als 23 Seiten auf. Zur Verhandlung, die auf vier Tage anberaumt ist, sind 14 Zeugen geladen. Wir entnehmen der Anklageschrift folgenden Tatbe stand: In der Nacht auf den 19. September v. I., gegen 3 Uhr früh, brach im Bauernhause des Metzgermeisters und Oekonomiebesttzers Johann Niederkircher fen. in See selb Nr. 5 Feuer aus. Die Flammen griffen als bald auf das unmittelbar daran angebaute Haus Nr. 4 über und beide Objekte wurden ein Raub der Flammen. Beide Häuser waren bewohnt. Das Haus

des Metz germeisters, in dem das Feuer zum Ausbruch kam, wurde von der Magd Machilde R o f n e r bewohnt, auch der Mechaniker Hugo Decristoforo hatte in diesem Hause eine Werkstätte und ein Geschäftslokal in Pacht. Der Mechaniker hatte in diesem Hause auch einen Schlafraum in Benützung. Das Haus Nr. 4 war im Besitz eines Friseurs und wurde von ihm und seiner sechsköpfigen Familie bewohnt. Die Bauweise der beiden abgebrannten Häuser Die beiden Häuser waren schon ziemlich alt. Das Obergeschoß bestand

, daß das Feuer bald gelöscht wurde und die Feuersbrunst nicht einen weit größeren Umfang angenommen hat. Das Feuer konnte nur durch eine boshafte oder fahrlässige Handlung entstanden sein. Die Vorbereitungen zum Brand Am 1. Oktober 1933 brachte die Gendarmerie durch einen beim Metzgermeister Niederkircher sen. beschäf tigten Senner in Erfahrung, daß dieser drei Tage vor dem Brand auf den Dachboden seines Hauses gekom men sei, um Stroh für die Schweine zu holen. Dabei machte der Senner eins recht merkwürdige

. Auch wurden noch vor dem Brarü) mehrere Schweine weggeführt. In der Selchkammer des Metzgerhauses befand sich eine größere Menge Speck. Auch dieser wurde nach vor dem Brande durch den jungen Niederkircher ver schleppt. Alle diese Umstände deuteten darauf hin, daß das Feuer im Haufe des Metzgermeisters vorsätz lich gelegt worden war. Hier taucht nun in der Anklage zum erstenmal der Erstangeklagte Johann Winkler auf. Es heißt, daß Johann Winkler —■ er ist der zukünftige Schwager Decristoforos — beim Brande

keinen Schaden erlitten. Als man nun dem Winkler die Angaben Decristo- foros vorhielt, gestand auch dieser. Er gab an, daß er schon mehrere Tage vor dem Brandausbruch im Metz gerhause gewesen sei und dort aus dem Dachboden Oel und Petroleum a u s g e g o s s e n habe. Nur habe er sich damals noch nicht getraut, Feuer zu legen. Erst in der Nacht zum 19. September habe er den Mut dazu gefunden. Außerdem hoffte er ja auch auf die versprochenen 1000 Schilling. Nunmehr gestand auch Hugo Decristoforo, daß sowohl

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Alpenländer-Bote
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Page 9 of 16
Date: 28.05.1916
Physical description: 16
Hitze für die Ortschaft hätte gefährlich werden können. Das Feuer griff vom Heuschober auf den Wagenschuppen und von dort auf den Stadel über. Ein zufällig des Weges kommender Beamter der Bozener Sparkasse, der die Gefahr sofort erkannte, lief nach Oberplanit- zing und Kaltern und verständigte dort die Feuer- Ivehrcn und Militärmannschaflen. Außer den Ge nannten nahmen am Löschen auch die Feuerweh ren von St. Pauls, Eppan und Girlan teil. Nach einer Stunde tatkräftiger Arbeit konnte das Feuer

die Maiandacht besuchen. Goldrain, Vinschgau, 7. Mai. (G l ü ck.) Vor kurzem wäre bald das große, schöne Fliri-Wirts- anwesen ein Raub der Flammen geworden. Das schnelle Eingreifen der Trainsoldaten erstickte so fort das Feuer. — Ehre den wackeren Männern! Sulden, am Fuße des Ortlers. (Allerlei.) Der schöne Maienmonat hat begonnen, wo vori ges Jahr das Kriegsglück sich aus unsere Seite gewendet hat; auch heuer hoffen wir, daß Maria, die Maienkönigin, unseren Lieben bald den Sieg und den so lange

wir wieder an die vielen Arbeiten, die unser war ten; hoffen wir, daß Gott uns seinen Segen und Beistand verleiht. — Das Wetter läßt manches^ zu wünschen übrig: ein milder Regen und war mer Sonnenschein täte gut, da der Heustock bald zu Ende geht. Tartsch, Vinschgau. 19. Mai. (Ein Kind verbrannt.) Während die Mutter — der Mann steht im Felde — Stallarbeit verrichtete und in der Küche der Kaffee über Feuer stand, ging das fünfjährige Töchterchen Rosa in die Küche und zum Feuer hin. Auf die Hilferufe ka men Soldaten

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Alpenländer-Bote
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Page 9 of 18
Date: 06.06.1926
Physical description: 18
. Um 10 Uhr fand vom Wohnhause des Jubel paares aus der Einzug statt; er bewegte sich durch drei Ehrenpforten, die mit entsprechenden Inschriften ge schmückt waren, und war einzigartig durch seine Länge: über 200 Hochzeitsgäste beteiligten sich daran. An der Spitze schritt, flotte Weisen spielend, die Feuer wehr-Musikkapelle, hierauf folgten drei Enkelkinder mit den Iudiläumsinsignien. Der Klerus war durch sieben hochw. Herren vertreten, darunter Pater Daniel Gruber O. Fr. Min. aus Salzburg, ein Sohn

seine gute Mut ter. Frau Anna Wöß, Auszugsbäuerin von Lichten berg. Mühlviertel, zu Grabe getragen. Um dieselbe trauern der Gatte sowie 9 Kinder. 2 Ordenspriester und 2 Ordensschwestern, eine Karmelitin und eine Barmherzige. Neue Brände in Oberösterreich. Kurze Zeit nur dauerte es, daß kein Brand vor kam, dann folgte schon wieder Fortsetzung des Feuers Macht. Am Pfingstmontag um etwa 7 Uhr früh kam in der Sölde des Matthias Ott-Ott in Steinbruck, Gemeinde Pra m, ein Feuer zum Ausbruch

, welches den zur Hälfte aus Holz erbauten Hausstock zum Großteil einäscherte. Durch die Nachbarsleute und die rasch erschienenen Feuerwehren konnten die neben stehende Scheune sowie sämtliche Einrichtungsgegen stände und das Vieh gerettet werden. Der Brand ist dadurch entstanden, daß der siebenjährige Karl der Eheleute Ott-Ott sich in einem im ersten Stocke ge legenen Raume des Kaufes mit Zündhölzchen spielte, wodurch Holzspäne Feuer fingen. Der Knabe stichte das Feuer noch mit einem Topfe Wasser zu löschen

, was ihm aber nicht gelang, worauf er mit seinen bei den Geschwistern von drei und vier Jahren in die ebenerdigen Räume flüchtete und die mit Stallarbeiten beschäftigte Nachbarsmagd Anna Kubinger vom Brande verständigte. Die Eheleute Ott-Ott waren etwa eine halbe Stunde vor Ausbruch des Feuers mit der Bahn nach Neumarkt-Kallham weggefahren. Der siebenjährige Karl hatte schon einmal, und zwar am 19. Mai, unmittelbar neben der Scheune seines Vaters ein Feuer angemacht. wodurch das Anwesen hätte in Flammen aufgehen

können, wenn nicht der Vater das Feuer noch rechtzeitig bemerkt und gelöscht hätte. Der durch den Brand verursachte Schaden beläuft sich auf etwa 9000 8. der durch die Versicherung zum Großteil gedeckt. — Am selben Tage kam um etwa 3 Uhr früh in der Spielwarenfabrik „Mentor", Pyrotechnische Industrie, G. m. b. H.. in Haibach, Gemeinde Frein berg, ein Brand zum Ausbruche, bei dem das zum Großteile aus Holz erbaute Objekt, in welchem Knall korkpistolen erzeugt wurden, vollständig vernichtet wurde. Es verbrannten weiters

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 17.09.1925
Physical description: 16
. Zur Aufführung gelangten Ausschnitte aus der Geschichte des Schulhausbaues» dramatisiert von Hofrat Heinrich von Kennen, einem lieben Sommergast aus Wien, und ein hübscher Kinderreigen. Eg wurde gut gespielt. Der Saal war bis aufs letzte Plätzchen besetzt und viele konnten nicht in den Saal kommen. Die Feuer wehr, die hier wie vormittags den Ordnerdienst besorgte, verdient vollste Anerkennung. Auch jene, die das Stück mit den Kindern einstudiert, verdienen innigen Dank. Jene, die nicht mehr in den Saal

in Schwaz zu richten. Im Interesse oer Landwirtschaft, des Obstbaues und der Bienenzucht ist eine rege Beteiligung erwünscht. Für gute Leistungen sind Prämien vorge sehen. Erl. (Dekoration.) Am Sonntag fand die De koration zweier verdienstvoller Feuerwehrmitglieder statt: des Hauptmannes Josef Kronthaler und des Feuerwehr- mannes Bernhard Kronthaler. Beide dienten nunmehr durch volle 25 Jahre der Feuerwehr von Erl und waren stets die eifrigsten und tätigsten Mitglieder. Die Feuer- wehrmänner liehen

ließ ihre fröhlichen Weisen erklingen und in beherzten Worten wurden die Verdienste der beiden Iubilare gewürdigt und sie mit einer Ehrenmedaille und -Diplom ausge- zeichnet. Besonderes Verdienst um die Crler Feuerwehr erwarb sich der Jubilar Josef Kronthaler, der als Haupt mann es verstand, für das Feuerwehrwesen Verständnis zu erwecken, der unermüdlich an der Hebung des Feuer- wehrwesens von Erl tätig war und noch immer ist. Auch bei der darauffolgenden Wahl wurde er wieder einstim mig

ist Feuerwehrmann. Die Vorsicht mahnte ihn, sich zu erkundigen, ob es sich wohl nicht um Feuer handle. Er ging daher auf das Haus (Besitzer Alois Schweisgut) los, trat ein und mel dete dem Besitzer von dem, was er wahrgenommen hatte. Als die beiden aus dem Hause ins Freie traten, um Nachschau im Stadel zu halten, brannte bereits eine Ecke desselben lichterloh. Da auch von anderer Seite das Feuer sofort bemerkt worden war, ertönte bald vom Turme und den Hornisten Feueralarm. Die Feuerwehr war sehr rasch

zur Stelle und arbeitete sicher und ruhig- Alsbald waren zwei Hydranten in Tätigkeit gesetzt uno mit je zwei Schlauchlinien wurde nun von zwei Seiten dem Feuer zu Leibe gerückt. Der Erfolg war groß. Ob' wohl der Stadel am Hause sozusagen angebaut war uno der stadelseitige Teil des Hauses ein Bretterdach W' konnte doch das Feuer nicht auf das Haus übergreisem Ja, das Gerippe des Stadels blieb zum großen Tem stehen, allerdings in stark angebranntem Zustande. Dm Feuer fielen zum Opfer die im Stadel

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 11.07.1924
Physical description: 16
finden sich auch noch für diese Bauern, welche für sie in ihrem Heim ein Plätzchen haben. Birgitz. OBrand durch Blitz.) Am 39. Juni um! 9 Uhr abends schlug hier bei Ludwig Singer, Haus Nr. 19, der Blitz 'in den Stadl ein, in dem Stroh war, so daß gleich die Flammen aufschlugen. Die Feuerwehr war gleich am Platze, ebenso haben die ganzen Dorf bewohner stramm nritgewrrkt, wofür allen Dank ge- .bAhrt. Sonst wäre es wohl nicht möglich gewesen, zu löschen. So konnte das Feuer ganz erngedämmi

- itellvcrtreter und Martin Dialer, Kassier. Die Feuer- tvchr Z?rl vertritt durch ihren Kommandanten Gredler Aren Antrag, daß durch Bundes- oder Landesgesetz die Bevölkerung verpflichtet werde, nach Leistungsfähigkeit mren gewissen Beitrag zum Feuerwehrfonds zu leisten. Der Antrag wird stürmisch begrüßt. — Nachmittags folgte der feierliche F e-st z u g, an dem eine Menge Ver treter der ganzen Feuerwehren der Umgebung Innsbrucks und einzelner anderer teiürahmen. Bei der Aufstellung desselben war mich Verteilung

des Herz-Jesu- Festes waren hier besonders an der Mrdkette bemerk bar und hätte hiefür der hiesige Jugendhort den Zun derkopf und der kath. Gefellenverein am Bettelwurf ge sorgt; ober der Haller Jnnbrücke erstrahlte in der Wiese des Kofler ein großes' Flammenkreuz und zahlreiche Feuer erstrahlten Vom Bolderberg bis zmn W'eerberg. Hall. Als Kriegerdenkmal wurde die St. Mägdalena- kapelle wieder hergerichtet. Am Sonntag, den 6. Juls fand die Einweihung statt. Der Landes hau Pt mann und eine große Zahl

gesammelt zum Abbrennen der Bergfeuer am Abend. Me jüngeren! Burschen gingen nun heim, um den Zeitpunkt für das^ Abbremren der Höhenfeuer m Langkmupffen bekanntzu- geben, während Koop. Julius Weickl, Vurschenvereins-' obmann Alfons Hppfgartner und Schriftführer Josef. Muger und dem später erngetwffenen Mpyerfimal der 'Köglalpe die Ueberwachung des Feuers übernahmen. Nim wurden die Posten ans die ein^tnen Berggipfel ver keilt und fast gleichzeitig flammten auf dem Latschenkchf. ein Feuer

und auf der Pyramidenfpitze drei Flammen auf. Punkt 9 Uhr wurde das Krenz mit einer' großen! Fackel entzünden und später ein Feuer bei demselben^ Das Kreuz und die fünf Wunden Jeftr wurden durch' diese Beleuchtung versinnbildlicht. Die Wrm Krertz mr- zunden verwendete brennende Fackel wurde rm Kreffe eine Viertelstunde lang geschwungen und umhergetragenck Bald flammten auf allen unrliegenden Bergen Feuer! auf, und War wurden IM foMr Mzählt. Das. vom Burschenverein aufgestellte Kreuz leuchtete über eine- Stunde und wurde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 4
Date: 11.01.1917
Physical description: 4
kräften nichts von Belang. Italienischer und südöstlicher Kriegsschauplatz: Die Lage ist unverändert. Der Stellvertreter des Generalstabschefs: v. H ö f e r. FML. Der gestrige deutsche Generalftabsbericht. Berlin, 9. Jänner. (Wvlffhüro.) Großes Hauptquartier. Westlicher Kriegsschauplatz: Bei guter Fernsicht war die beiderseitige Feuer tätigkeit an vielen Stellen lebhaft. Oestlicher Kriegsschauplatz: Front des GFM. Prinzen Leopold von Bayern: Klare Sicht begünstigte die Kampstätigkeit der Ar tillerie

durch Artilleric- feuer ein feindliches Transportschiff westlich Tulcea. Der Krieg zur See. Versenkte Dampfer. C h r i st iani <v 9. Jänner. Das Vizekonsulat in Cherbourg meldet, daß der Dampfer „Asta" aus Tvedestrand von einem deutschen Unterseeboot -ver senkt worden ist. Bergen, 9. Jänner. Der Dampfer „Mark land" ans Bergen (1637 Tonnen) wurde am Sams tag auf der Höhe von Bordeaux versenkt. L i s s a b o n, 8. Jänner. (Ag. Havas.) Der russi sche Kohlendampfer „Scemel" wurde versenkt. Beschlagnahmter Dampfer

gegen unsere vorgeschobenen Posten nördlich Ppern wurde durch unser Feuer ab geschlagen. Französischer Bericht. Pari s» 7. Jänner. Französischer Heeresbericht vom Nachmittag: Westlich der Maas Handgranaten scharmützel in den Abschnitten La Fillc Morte und der Höhe 304. Unsere Artillerie beschoß lebhaft die Nordabhänge der Höhe 285, Haute Chevauchee sowie deutsche Anlagen in der Gegend des Toten Mannes. Oestlich der Maas scheiterte ein deutscher Hand streich, der durch lebhaftes Geschützfeuer unterstützt

wurde, westlich Baux und Le P-alameix völlig. In den Vogesen westlich von Markirch wurde ein feind licher Ang-risfsversuch durch Feuer ausgehalten. Sonst überall eine ruhige Nacht. Flugdienst: Im Laufe des 3. Jänner beschoß Leutnant Delorme aus nächster Nähe ein deutsches Flugzeug, das gezwungen wurde, in unseren Linien nahe bei Auve zu landen: Flieger gefangen. Dieses Flugzeug ist das fünfte, das -dieser Flieger abschoß. In der Nacht zum 7. Jänner bewarf ein Flngge- schwader die Flugplätze

von Haucourt Matiguy so wie den Bahnhof von Areigny und feindliche Lager im Walde von Liencourt Fasse und Depots -bei At- tiche mit Bomben. Französischer Heeresbericht vom Abend: In Bel gien lebhafter Artilleriekampf im Abschnitt Nieu- port-Bad. In der Champagne -wurde in der Gegend Tahure eine feindliche Aufklärungsabteilung unter Feuer genommen. Sie erlitt Verluste und wurde zerstreut. Von den übrigen Frontteilen- ist nichts zu melden. Belgischer Bericht: Der Artillerickampf, der sich am 7. Jänner

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 22.01.1910
Physical description: 8
Kommando-Mitglieder der Feuerwehr installiert sind. Dadurch ist die Sicherheit gegeben, daß keine Feuer anzeige eines Automaten übersehen werden kann. Es sind ferner 45 Wechselstrom - Alarmwecker bei Feuer wehr-Mitgliedern installiert und können somit im Bedarfsfälle 50 Feuerwehrleute auf die schnellste Weise alarmiert werden, ohne daß die Bevölkerung dadurch gestört wird, was insbesondere zur Nachtzeit von größtem Werte ist. Die ganze Anlage ist nach dem neuesten System eingerichtet

für diesen sehr wichtigen Zweck besitzen, z. B. in Tirol hat außer Innsbruck und Meran keine Stadt eine derartige Einrichtung. Sache der Bevöl kerung ist es nun, die neue Feuermelde-Anlage richtig zu benützen, damit die Stadt vor großen Brandschäden bewahrt bleibt. Hiezu ist folgendes besonders zu beachten: 1. Die Feuer-Automaten stnd nur für den Stadt rayon bestimmt. Landfeuer darf in keinem Falle mittelst Automaten signalisiert werden, das würde gegebenenfalls als Mißbrauch bestraft werden. 2. Bei Feuer in der Stadt

soll nur der zunächst liegende Automat zur Meldung benützt werden. Ent fernte Feuerröte, Rauchentwicklung u. dgl. darf mit Automaten nicht angezeigt werden. Der Meldende soll sich, bevor er den Amomaten in Gang setzt, genau überzeugen, daß wirklich Feuer ip und wo es brennt. 3. Landfeuer und verdächtige Anzeichen, welche auf den Ausbruch eines Brandes schließen, denselben aber nicht vollkommen sicher bestimmen lassen, sind in der Feuer-Melde-Zentrale im Rathause anzuzeigen, wo von jetzt ab genannter Wachdienst Tag

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Tiroler Post
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Page 5 of 28
Date: 10.01.1913
Physical description: 28
abends von der Heutenne durch ein Futterloch in den Stall und hatte sich durch diese» Sturz- die Achsel ausgefallen. Brandunglück. Aus Heiterwang wird uns'geschrieben: Am 1. Jänner, kurz nach 11 Uhr nachts, brach in der Doppelbehausung H.-Nr. 76 und 7.7. in Heiterwang aus unbekannte Weise Feuer ans und äscherte in kurzer Zeit das. Ge bäude vollständig ein. Vieh befand sich keines i-u den Ställen. Die Besitzer-des Doppelhauses sind Engelbert Pfennig einerseits und die Ge schwister Josef und Anna

ist noch, daß Engebert Pfennig in den letzten Jahren sein Haus einer Renovierung unterzogen hatte, deren Kosten mit 1000 X wohl gering veranschlagt sind. Die hiesige Feuerwehr mußte sich auf die Lokalisierung des Brandes beschränken. — Aus Kufstein schreibt man uns unterm 3. Jänner: Heute zwi schen halb und dreiviertel 6 Uhr abends brach im Nebengebäude des dem Herrn Tapezierer meister Weinberger gehörigen Hauses ein Brand aus. In dem Objekt, welches vom Feuer ergrif fen wurde, befinden sich die Sattler- und Tape

ziererwerkstätte, der Aufbewahrungsort für Möbel und die Arbeitsmaterialien. Ein größerer Teil diese Brandobjektes wurde auch für Ein lagerung von Brennmaterialien in Anspruch ge nommen. Die hiesige Feuerwehr war in kurzer Zeit am Brandplatze erschienen und es ist ihr ge lungen, das Feuer wenigstens so weit zu lokali sieren, daß die dem Brandobiekte nächststehenden Baulichkeiten außer Gefahr standen, vom Feuer ergriffen zu werden. — Donnerstag abends brannte in Brugg, Gemeinde Höch st (Vorarl berg

verhaftete Streckengeher Otto Posch von Pslach wurde am 7. Jänner als schuldlos aus der Hast entlassen. Die Verhaftung war auf Grund der Denunzierung seitens eines grünen Jun gen aus Mühl erfolgt. Die Generalversammlung der Freiwilligen Feuer- wehr in Pslach fand am 5. Jänner statt. Mit großer Befriedigung wurde der Rechenschafts- und Tätigkeits bericht zur Kenntnis genommen. Vom Landesseuer- wehrsonds wurde die Summe von 320 Kronen zur Anschaffung einer Schubleiter angewiesen. Die An schaffung

einer neuen Spritze wurde als derzeit weni- ger dringlich für später zurückgestellt. Einem weiteren Antrag zufolge findet am Faschingssonntag ein Feuer wehrkränzchen statl. Für den Sommer ist die Ab haltung eines Waldfestes mit Glückstopf geplant. Eine Neuwahl des Verwaltungsrates wurde satzungsgemäß für dieses Jahr nicht vorgenommen. Die General versammlung war auch von Herrn Graßmann, Glockengießer und Spritzenfabrikant in Innsbruck, besucht. Das Weihnachtsspiel der Anstaltskrnder in Reutte bot

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 27.06.1920
Physical description: 8
agblatt HöhenfeuerKmnd um Bojen. Aus Bozen wird uns gemeldet: Wohl die wenigsten von den vielen Tausenden, die in der Eonnwendnacht ihre Blicke begeistert und entzückt zu den flammenden Feuer zeichen auf den Bergen richteten und die lichte Pracht bewun derten, mögen eine Ahnung davon haben, welche Müde mit dem Entzünden dieser Feuer auf den hohen und höchsten Spitzen verbunden war. Und ist es auch schon an und für stch eine recht lobenswerte und echt völkische Tat gewesen, me ****** *»%*/• MVH

»I(W;P - , „ . die altgewohnte Höhenbeleuchtung zu sorgen, so sind alle diese Arbeiten heuer doppelt und dreifach anzuerkennen. Denn es schien tatsächlich nur allzuleicht möglich, datz es den Trientner Hetzern gelingen sollte, uns in dieser altdeutschen Datersitte zu tören. Zum mindesten war zu befürchten, daß die Feuer am den leichter erreichbaren Anhöhen verhindert werden. Um so wichtiger war es demnach, datz sie mindestens auf den hohen Bergen unter allen Umständen brennen. Denn die Sonnwendnacht durfte

nicht vorüberziehen, ohne datz die heiligen Feuer flammten; das deutsche Volk. in Südttrol mutzte durch die Feuer auf seinen Bergen verkünden, hier herrsche noch derselbe deutsche Geist, wie er geherrscht in grauen Bäterzeiten, hier ehre man noch immer deutschen Brauch wie vor fünfhundert und tausend Jahren, hier sei, was deutschen Sinn und deutsches Fühlen anlangt» noch alles beim guten Alten, ja, das Deutschtum in Südttrol sei butd) Druck und Verfolgung nur noch mehr erstarkt, nur noch ent« ( chiedener

eines der allerschönsten seiner wieder, Iren Sang an „Unsere Berge', Es ist uns gelungen, von verläßlichster Quells folgende bemerkenswerte Mitteilungen über die Feuer auf den höchsten und beschwerlichsten Bergspitzen zu erhallen. Um das Feuer auf der Santner-Svitze (2414 Meter) zu entzünden, arbeiteten fünf Mann. Der Weg bis zum Anstieg erforderte acht Stunden. Wie schwierig und außerordentlich ermüdend der Aufstieg selbst ist und wie schwer zu finden, geht am besten daraus hervor, datz es den Italienern im vergan

gestaltete sich diese Arbeit auf den Quergängen über die Latschenbänder. Um» wie blies der Wind am Gipfelt Ein Schutz vor demselben ist da oben natürlich nirgends zu finden. Zwei Mann kehrten noch bei Tag zurück, die übrigen drei verblieben auf der Spitze und verbrackten hl« tthomua knu* ' ' Glaning und Ienesien lohten die Feuer und mögen Mühe und Arbeit genug gekostet haben. Wir danken euch, ihr wackeren Burschen, wir wissen eure Mühe zu würdigen, wir wissen, warum ihr euch die Mühe gabt

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Innsbrucker Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 02.10.1936
Physical description: 8
und einen Mann aus der Umgebung von Torgau. Das Feuer griff auch auf'den Lastwagenanhänger und seine La dung über, die bald in hellen Flammen stand. Die Feuerwehr eines nahegelegenen Ortes mußte den Brand löschen. EchiaSGetter-ExpIosion in Belgien B r ü s s e I, 2. Okt. (Priv.) In der Kohlengrube „Grand Trait" in La Bouverie bei M o n s ereignete sich eine schwere Schlagwetter-Explosion, bei der we nigstens sechs Bergleute den Tod ge funden haben. Mindestens 20 Bergleute sind noch unter Tag eingeschlossen

Brandlegung in 14 Tagen Linz, 1. Oktober. Gestern brach im Vieh stall der Landwirtseheleute Karl und Aloisia R e i s ch l in Hals Nr. 5, Gemeinde Grama- stetten, in der Streu neuerdings Feuer aus, das glücklicherweise vom Landwirt Reischl noch rechtzeitig bemerkt und unterdrückt werden konnte, bevor es sich weiter ausbrei tete und das Vieh in Gefahr brachte. Inner halb 14 Tagen wurde Reischl das vierte Mal vom Feuer heimgesucht. Es war anzuneh men, daß das Feuer auf bewußte Brand legung zurückzuführen

war. Nunmehr gelang es der Gendarmtzrie, den Brandleger in der Person des bei Reischl bediensteten elfjähri gen Hüterbuben Ferdinand Baumgart ner auszusorschen. Nach anfänglichem hart näckigem Leugnen legte der Junge das Ge ständnis ab, demzufolge er am 14., 15., 25. und 30. September im Anwesen Reischls Feuer gelegt habe. Nach seiner Aussage emp fand der Hüterbub am Feuer große Freude. Auf den Gedanken, Feuer zu legen, war er gekommen, nachdem er sich einmal beim Hü ten ein Feuer entfacht

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