68,633 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1935/22_08_1935/VBS_1935_08_22_10_object_3134834.png
Page 10 of 12
Date: 22.08.1935
Physical description: 12
6efo *0 — Nr. U _ , , . .. / ^ /.BorkdVoke' ßjßttlauf mit 6cm Sßuut Bon Karl Benisfa. Me große Gefahr und der ständige FÄnd der argentinischen Mehzüchker find die SkqipenbrSnde. Die Pampa wird leicht durch ein nachlässig angefächkes Feuer entzündet und dann bedeukel es Tod für viele lausend Tiere und auch Menschen. «Adelante — adelante', schrien die Vaque- ro», schwenkten chre großen Hüte und rasten auf keuchenden Pferden die riesige Rinder herde entlang. Eine unbarmherzige Staub wolke ballte

sich über den 60.000 wütenden, erschreckten und verwirrten Rindern: in die Stcmbwolle brannte die Sonne mit ver zehrender Wucht. „Adelante — adelante!' brüllten die sechs Reiter der Feuerpolizeipatrouille, und schoflen ununterbrochen ihre Pistolen ab, um die Rin der zu hastigerem Lauf anzuspornen. „Madre de Dlos — das Feuer ... das Feuer ...' Ein ungeheures Getöse — ein unübersehbares Meer von Leidem — Schüsse, Schreien, Stöhnen, Lechzen. Aus dem Staub und Rauch taucht für Sekunden das harte, bräune Gesicht

Suertes auf; fein Sombrero hing an Len Schnüren um den Hals und seine Stirne glanzte; der Kopf des Pferdes war tief ge senkt, «Adelante — adelante!' Weit drüben — fünf oder sechs Kilometer entfernt von der riesigen, in tollem, atem losem, gehetztem Lauf nach Rordm jagenden Rinderherde — stand eine dunkle, schwarz braune Wolke. Der Fuß der Wolke war glühend rot umsäumt. Die Steppe brannte — das Feuer, getrieben von einem leichten Wind, wälzte sich über die ungeheure Ebene, bereit, alles zu verschlingen

, was sich chm in den Weg stellte — die Rinderherde floh vor dem Feuer. Sieben Kilometer nördlich der Spitze der Herde — ein blaßblauer Strich am Horizont — war der Fluß. Die Rettung. Die ersten Anzeichen. Seit Wochen waren wir unterwegs —wir von der Feuerpatrouille 18, Kommandant Sergeant Eondene. Argentinien ist groß — und Argentinien ist fast ganz flach — und über diese Fläche jagen die Feuerpatrouillen und hüten das Vermögen des Landes — die unübersehbaren Rinderherden. Es ist strenge verboten

, in den Monaten der Dürre in der Pampa Feuer anzubrennen'ohne die nötigen Vorsichtsmaßregeln: aber zwischen Santa Rosa und dem träge dahinfließenden Rio Quinta lagerten um die Zeit mehr als zwei Millionen Rinder, bewacht von wilden, unbotmäßigen Baquero», die sich den Teufel um die Hitze, die Dürre und die Feuers gefahr kümmerten. Diesen Baqueros waren wir auf den Fersen. In der Vorschrift heißt es: «... wer ein Feuer anbrennt, hat vorher in einem Um kreis von zehn Metern mindestens das trockene Gras

1
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/27_06_1920/MEZ_1920_06_27_3_object_690206.png
Page 3 of 8
Date: 27.06.1920
Physical description: 8
agblatt HöhenfeuerKmnd um Bojen. Aus Bozen wird uns gemeldet: Wohl die wenigsten von den vielen Tausenden, die in der Eonnwendnacht ihre Blicke begeistert und entzückt zu den flammenden Feuer zeichen auf den Bergen richteten und die lichte Pracht bewun derten, mögen eine Ahnung davon haben, welche Müde mit dem Entzünden dieser Feuer auf den hohen und höchsten Spitzen verbunden war. Und ist es auch schon an und für stch eine recht lobenswerte und echt völkische Tat gewesen, me ****** *»%*/• MVH

»I(W;P - , „ . die altgewohnte Höhenbeleuchtung zu sorgen, so sind alle diese Arbeiten heuer doppelt und dreifach anzuerkennen. Denn es schien tatsächlich nur allzuleicht möglich, datz es den Trientner Hetzern gelingen sollte, uns in dieser altdeutschen Datersitte zu tören. Zum mindesten war zu befürchten, daß die Feuer am den leichter erreichbaren Anhöhen verhindert werden. Um so wichtiger war es demnach, datz sie mindestens auf den hohen Bergen unter allen Umständen brennen. Denn die Sonnwendnacht durfte

nicht vorüberziehen, ohne datz die heiligen Feuer flammten; das deutsche Volk. in Südttrol mutzte durch die Feuer auf seinen Bergen verkünden, hier herrsche noch derselbe deutsche Geist, wie er geherrscht in grauen Bäterzeiten, hier ehre man noch immer deutschen Brauch wie vor fünfhundert und tausend Jahren, hier sei, was deutschen Sinn und deutsches Fühlen anlangt» noch alles beim guten Alten, ja, das Deutschtum in Südttrol sei butd) Druck und Verfolgung nur noch mehr erstarkt, nur noch ent« ( chiedener

eines der allerschönsten seiner wieder, Iren Sang an „Unsere Berge', Es ist uns gelungen, von verläßlichster Quells folgende bemerkenswerte Mitteilungen über die Feuer auf den höchsten und beschwerlichsten Bergspitzen zu erhallen. Um das Feuer auf der Santner-Svitze (2414 Meter) zu entzünden, arbeiteten fünf Mann. Der Weg bis zum Anstieg erforderte acht Stunden. Wie schwierig und außerordentlich ermüdend der Aufstieg selbst ist und wie schwer zu finden, geht am besten daraus hervor, datz es den Italienern im vergan

gestaltete sich diese Arbeit auf den Quergängen über die Latschenbänder. Um» wie blies der Wind am Gipfelt Ein Schutz vor demselben ist da oben natürlich nirgends zu finden. Zwei Mann kehrten noch bei Tag zurück, die übrigen drei verblieben auf der Spitze und verbrackten hl« tthomua knu* ' ' Glaning und Ienesien lohten die Feuer und mögen Mühe und Arbeit genug gekostet haben. Wir danken euch, ihr wackeren Burschen, wir wissen eure Mühe zu würdigen, wir wissen, warum ihr euch die Mühe gabt

2
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1907/21_02_1907/TIR_1907_02_21_6_object_161620.png
Page 6 of 8
Date: 21.02.1907
Physical description: 8
Seite 6 Freudenfeuer. Zudem wurde auf allen Seiten um die Wette gepöllert. Der Pöllerdonner und dessen Echo in allen Gemeinden war ohne Zwischenpause. Besonders zahlreich waren die Feuer in der Gemeinde Latzfone, auch in Villan- derS, Barbian, Gufidaun, TheiS, FeldthurnS, Villnöß und in einem Teil von Lajen. Mit Freude und Jubel rückte alles aus, Mann, Weib und Kinder, um unferm Monarchen zu zeigen, daß wir Tiroler find und bleiben. An vielen Orten sab man die Buchstaben „X. I'. .1.° in Feuer

aus. Auch hörte man irgendwo Pöllerschüssc, wo, konnte Schreiber dieses nicht feststellen. Mieders, 16, Februar. Gestern abends leuchteten zahlreiche Tal- seuer auf, die Bauernbündler von Mieders, von Tclfcö und Schönberg hatten Talfeusr angezündet das größte Feuer war von den Gesinnungsgenossen in Fulpmes angezündet worden — in wahrhaft staunenswerter Höhe. Die Schönberger hatten sich auch besonders hervorgetan. Die Bergfeuer sprechen für die Gesinnung der Talbewohner, Na Uders, 16, Februar, Unerwariel

großartig war die gestrige Bergveleuchiung. Die ganze Bevölkerung war auf den Füßen, um die vielen, aus allen Rich tungen leuchtenden großen Feuer zu bewun dern. Die Zahl der Feuer dürste wohl zehn bis 15 gewesen sein. Pöllerknall verkündete den Beginn um 8 Uhr. Besonders gefiel die Pyramide auf SelliS und die gegen Himmel steigenden feurigen Luftballons auf Norberts. N a v i s, 16, Februar. Die alten Privilegien wurden feierlich in Asche gelegt. Eine Reihe von Bergfeuern, zahlt

Freude über die gewonnenen Volksrechte. H och Dr. Schöpfer und Schraffl! Niederndorf, Unterinntal, 18. Februar. Bei drei Meter hohem Schnee brannten wir hier gestern um 8 Uhr abends acht Berg feuer ab. Hoch Bauernbund! Hoch der Kaiser ! Hoch die Wahlreform! Nikolsdorf, 16. Februar. Wenn gestern der General Joubert unsere Gegend hätte besichtigen können, so würde er geglaubt haben, das Jahr 1809 sei wiederum gekommen. ES krachte und donnerte an allen Ecken und Enden, als wenn eine große Schla cht eben

im Gange wäre. Dazu noch die unzäh ligen Feuer! Auf jeder Erhöhung brannten deren mehrere. Die Krisantner feuerten auf ihrer Alpe, die Nikolsdorfer auf dem 2500 Meter hohen Ziethenkopfe. Diese beiden Feuer dürften nicht nur im Lienzer Boden, sondern auch im ganzen Mölltale und in einem großen Teile von Oberkärnten gesehen worden sein. Groß und klein jubelte. Oberviuischgau, 16, Februar. Gestern abends verkündeten auch hier die vielen Bergfeuer den Dank der Bauernbündler und des arbeitenden Volkes

3
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1907/21_02_1907/TIR_1907_02_21_7_object_161623.png
Page 7 of 8
Date: 21.02.1907
Physical description: 8
Wächterhaus brannten in einer Linie über 30 große Feuer. Auf den Bergen waren vielfach sämtliche Fenster mit Lichtern bestellt; aus jedem Bergeck brannten zwei bis drei Feuer. Asthof war in den verschiedensten Farben bengalisch beleuchtet; vom nahegelegenen Teisen berg, Kartitsch, St. Lswald stiegen Raketen in die Höhe. Einige Bündler wagten sich sogar trotz der großen Schneemengen auf die höchst gelegensten Berge, so auf den Helm und das Steinmandl, um dort riefige Feuer anzuzünden. Um 1(1 Uhr nachts

waren von Stalpen noch Feuer zu sehen, Pöllerschüsse und Juchzer zu hören. So wurde doch gezeigt, wie die Liebe zum Kaiserhause im Tiroler Herzen noch schlägt- Zilz, 13. Februar. Die Berg- und Talbeleuchtung anläßlich der Wahlresormseier in der Silzer Gegend hat sich trotz der nicht günstigen Witterung — eS blies zeitweis ein heftiger Föhn und die obersten Bergspitzen waren in Nebel gehüllt — schöner und wirksamer gestaltet, als man erwarten konnte. Von Motz und Stams bis Hairning und Silzerberg konnte

des Volkes von der Vormundschaft der Adeligen und Großen wurden leider von einem durch das Tal brausenden orkanartigen Wind beeinträchtigt, so daß viele wegen Brand gefahr das Feuern unterlassen mußten. Trotzdem konnten an günstigeren Stellen, wo die Gefahr keine so unmittelbare war, nicht wenige Feuer beobachtet werden. Ein hiesiger Bauer haue eine ganze Reihe von Feuern aus seinem Felde angezündet. Auch in St. Moritz und an den umliegenden Berglehnen waren lange Zeit mächtige Feuer zu sehen. Um so mehr

Bergbeleuchtung war über alles Erwarten großartig. Ter Plattfußbauer hatte ein großes wunderschönes Kreuz gegen Briren. Das Brunner-Haus glich einem Feuerpalast. Von Zeit zu Zeit sah man auch bengalische Beleuchtung. Jeder Bühel trug seinen bren nenden Dornbusch. Vom Heilig Grabhügel gegen Gratschenbergwaralles Feuer und Flamme. Auch die Mörser wollte man hören lassen, doch dies ließen die Geldmittel nicht zu und so mußte man sich mit Feuern begnügen. Alt und jung, groß und klein, Weib und Kind

, du hast auch ge zeigt, wie du noch patriotisch gesinnt bist. Tschengels, l«. Februar. Berichte, daß die von den Bündlern ange zündeten Bergfeuer am 17. Februar,puukt 8Uhr, zahlreich emporloderten. Tie Freude wurde auch durch Pöllerknall zum Ausdruck gebracht. Äilpian, l3. Februar- Es ist wohl selbstverständlich, daß es auch bei uns Wahlrefvrmbergseuer gab. Einen lustigen Spaß gab es mit dem Feuer, das der Oberplanatscher Bauer von den Dienstboten anzünden ließ. Dasselbe hatte geradezu unge heuere

4
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1913/22_06_1913/MEZ_1913_06_22_2_object_616353.png
Page 2 of 16
Date: 22.06.1913
Physical description: 16
Veite L. Nr.. W ' ' «Merauer Aelkung' ! MlMtaU, LZ< Klnk IT1Z! sinkende Sonne die letzten Strahlen warf um Im Jahre 1907 verdarb ein Wettersturz alle friedigung. Das Feuer das Zeichen ihres plötzlich zu verschwinden. gemachten Pläne. Im alten Hüttenbuche der Könnens. Ein üef ergreifender Höhenzauber! Lodnerhütte ist darüber folgendes zu lesen: An diesem Tage schauen nicht mehr hundert, Mit dem Sinken der Sonne machte sich die „Zur Sonnwendfeuer fanden sich mehrere sondern Tausende von Augen

, »nach dem Frost. Dann schauten wir schweigend hin- Innsbrucks Bergsteiger dem Feuerkranze durch ten sie selbst mit. Aber ihre Feuer wollen nicht aus in das werdende Dunkel. die Beleuchtung der Ziel- richtig Lahnbachspitze, recht brennen, es fehlt daran etwas und das In der gerade unter uns liegenden Gstadt ein neues Feuer einzufügen. ist — die Aufrichtigkeit, flammten straßenweise die Lichter auf bis sie Diese Tour dürste wohl immer infolge der Wenn daher am nächsten Sonnwendtag Ihr vollzählig

dem Tod ins Äuge schaut iand. Dafür war wieder mal ein halbwegs gün- Im Fels und Firn da droben, Da — auf emmal brannte weit unten em stiger Tag, was auch eine Vermehrung der Der steht auch fest für Volkesrecht Feuer auf, — andere folgten, — Sonn- Feuer zur Folge hatte. Ganz unten vom Süden Wenn ringsum Kämpfe toben.' ' Mi,.^ 3-' der Nase des Gantkogel grüßte ein gewaltig Mögen diese Verse aus dem Gründungs- ninm-n W n- sW der Meraner Turner herauf. Mir gelang Denkspruche der Bergsteigerriege

Widerhall fin- damals allem die Beleuchtung der SattelMtze, den in jedem Turnerherzen, lmgen. Doch der Ungeduld und der Neugier em idealer, aber schwer zugänglicher Feuerplatz, konnten wir nicht widerstehen eine kleine Spitze am Ende des Südwestgrates . von nweno-y eu: Nur langsam entzündete sich unser Feuer, vom Tschigat. Ich war gezwungen, auf der ^ bis es plötzlich lichterloh aufflammte, geschürt Spitze zu nächtigen,, weil ich den Rückweg bei ?0lMIcdet. von dem immer heftiger wehenden Winde. Nacht

allein nicht wagen durste. Meran, 21. Juni. Das Feuer mußten sie sehen und sie haben Das Jahr 1910 brachte die höchste Feuer- Deutschland, es geschaut Mit aufrichtiger Bewunderung. zahl. Es war das Gründungsjahr der Berg- Die Budgettommission' des'Reichstags hat Ein eigenartiges Gefühl umfing uns. Ein steigerriege und der Tag der Höhenfeuer bot ihr bei der Beratung/der Vermögenszuwachs- begeisterndes „Sönnwend Heil!' wurde Hin- Gelegenheit sich zu zeigen. Die höchsten und steiler die Besteuerung

5
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1907/21_02_1907/TIR_1907_02_21_5_object_161619.png
Page 5 of 8
Date: 21.02.1907
Physical description: 8
Freudenschüsse. An aussichtsreichen Punkten brannte» Feuer, Raketen stiegen in die Luft. Selbst hoch oben, fast aus der Spitze deS Helm, sah man zwei Feuer — diese waren wohl von wackeren Sextener Bündlern angezündet, um dem Haupttal ihre Grüße zu bringen und zu sagen, daß auch an der Reichsgrenze dieselbe Gesinnung herrsche. Kastelruth. IS. Februar. Mit Freuden berichte ich den Lesern des .Tiroler', daß der gestrige Abend äußerst glänzend verlief. Vom Katzenlocherbühel, wo der Proßliner-Bauer ein kolossales

Feuer unter hielt, brannten große Feuer in einem mächtigen Halbkreis über die Lanzinerhöfe, Ziuger. Ploi, St. Valentin, dann entlang dem Fuße der Seiser Alpe bis St. Michael, wo am äußersten Horizonte ein gewaltiges Feuer brannte. Auch auf dem Kosl brannte ein lustig Feuer, wozu die liebenswürdige Frau Proßliner, Rößlwirtin, daS Holz spendierte. Gepöllert wurde nach Ungnaden an mehreren Orten. Großartig war die Beleuchtung auf dem Marmsolereck, waS wohl hauptsächlich dem Herrn Plunger, Form- soner

gewesen sein! Sie glaubten, mit zwei oder drei Fcuerlen wird die ganze Sache abgetan sein. Manch?, darunter auch ein hiesiger pechschwarzkonservativer Gastwirt, der allerdings den Wolf in seineui Schilde führt, geberdeten sich ganz wütend. Mit Recht, denn diese Feuer beleuchteten eben die Verhälmisse, wie sie jetzt sind, sehr grell. Die Bergbeleuchtung war, kurz und gut, großartig. Respekt. Kastel- ruther! Ihr habt euch wacker gehalten. — Auch die Nachbarderge, Rüten u s. >v, waren > :>!tichdruck vcrbolcu ) Aas Zeichen

im Laaser Gebiete noch sünf große Feuer angezündet, welche die große Freude und den warmen Dank für unseren lieben Kaiser oerkündeten. Obwohl der Nordwind stark wehte, scheuten die Burschen dennoch nicht zu rück und strengten sich an, den hohen Berg zu besteigen und das Holz in großer Menge weite Strecken durch tiefen Schnee auf den Rücken aus dem viel niederer stehenden Walde hinaus zutragen. Alles aus Liebe, Anhänglichkeit und Dank an unseren Landesvater! — Auch sonst waren Freudenfeuer angezündet

worden, so in den Fraktionen Tarnell, Barnetz und Alitz. Die Jugend von LaaS zündete auf dem Sr. Martinsbühel ein Feuer an. Laas, 13. Februar. Welch patriotischer Sinn in der Bevöl kerung wohnt, zeigt die großartige Leistung jer er, welche die Bergseuer auf dem sogenannten Saurüßl besorgten. ES waren sieben 20 bis 30 Jahre alte Burschen und Männer, nämlich Othmar Veith, Gottfried Wielander, Josef Gärtner, Anton Plorer, Müllermeister, Emil Mooser, Gottfried Kaufmann und Jakob Wielan der. Am Sonntag

6
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1907/23_02_1907/TIR_1907_02_23_7_object_161639.png
Page 7 of 12
Date: 23.02.1907
Physical description: 12
, ist bei uns fast festlich begangen worden. Um 7 Uhr abends ist's mancherorts schon losgegangen, Pöllersalven krachten, Ra keten sausten durch die Luft, sogar der Namens- zug unseres Kaisers Franz Joses I. ivar zu sehen. Es war ein wunderschöner Anblick, von der Talsohle bis hoch in die Berge hinauf überall große Feuer zu sehen. So mancher Jauchzer kam herab von den Höhen. Schludern-, 20. Februar. ! Am 17. um 8 Uhr abends vernahm man j vom Kreuzegg einige Salven. Inzwischen sah j man herrliche Raketen steigen

. Ein schönes > Transparent, mit der Inschrift: „Hoch lebe der ^ Kaiser!', konnte man vom Dorfe aus erblicken. Auf der anderen Talseite nahm man einige mächtige Feuer wahr, welche das ganze Dorf beleuchteten. An verschiedenen Orten sah man bengalisches Feuer erstrahlen. Ter größte Teil der Bevölkerung war in fröhlichster Stimmung. Den Veranstaltern gebührt alle Anerkennung. Strassen, 17. Februar Mit der Berg- und Häuserbeleuchiung am 17. Februar standen die Strassener im Ver hältnis

, denn auch wir wolleninpolitischenDingen volle Freiheit. St. Veit in Desereggen, 19. Februar. Ein herrlicher Abend war am Sonntag den 17. Februar. Ohne daß man darauf ge faßt war, kamen beim Eintreten der Dunkel heit an allen Ortschaften im Gemeindegebiete auf oen Anhöhen und Aussichtspunkten am Berg und im Tal hellausleuchtcnde Feuer zum Vorscheine. Trotz der großen Schneemassen wurden noch Bergfeuer an den beinahe höchsten Bergspitzen ersichtlich, so daß das Gemeinde- gebiet wirklich einem .feuerlichen' Vorabend einer kommenden

entgegenzubringen. Alle find der Hoffnung, in eine bessere Zukunft blicken zu können. St. Peter hinter Lajen, 19. Februar. Auch hier wurden Bergfeuer auf allen Ecken und Enden gemacht und mit Pöllern geschossen. DaS höchste Feuer wurde auf Glanden angezündet, das ist die höchste Tschan spitze, und eS dürfte von über 30 Gemeinden gesehen worden sein, besonders in der Brixener > Gegend. Tram in, 20. Februar. Wir haben am 17. d. Sr. Majestät dem Kaiser zum Danke für das allgemeine, gleiche, Wahlrecht

ein Transparent gemacht und de-, leuchtet mit den Worten I', „Allge- > meines, gleiches Wahlrecht'. Beim Gemeinde- j Vorsteher hatten wir um die Bewilligung zum Pöllerichießen auf Gemeindegrunde und um! das Leihen der Pöller angesucht und beides! wurde uns verweigert. Dann liehen wir uns ^ Pöller von Bauern zusammen und um 8 Uhr abends leuchteten zwei schöne Feuer auf Tra- miner Prioatgründen in die Nacht hinaus. Tie Pöller knallten von den Anhöhen eben falls auf Prmatgründen. In sc. Jakob

7
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/03_04_1936/AZ_1936_04_03_3_object_1865272.png
Page 3 of 6
Date: 03.04.1936
Physical description: 6
retteten sich durch die Flucht. Feuer zerstört à Welt Die verheerenàe Wirkung von Thermitbomben im Zukunftskrieg Paris, Anfang April. Von Chemikerkreisen, die sich speziell mit der Herstellung von Gasgemischen und -Bomben für Kriegszweecke beschäftigen, wird oft die sensatio nelle Meinung vertreten, daß unsere Zivilisation in einem gigantischen Gasangriff zugrunde gehen wird. .Mit größerer Wahrscheinlichkeit und mit mehr Berechtigung, für die auch historische Präze denzfälle nicht fehlen

, kann man annehmen, daß es vielmehr das Feuer sein wird, das bei einer letzten und endgültigen Zerstörung die größte Rolle spielen wird. Die militärischen Sachver ständigen sind sich darüber einig, daß nicht das Giftgds die wirkliche große Gefahr für die Städte im nächsten Kriege darstellen wird, sondern die durch Brandbomben hervorgerufene Feuersbrunst. . Belm Waffenstillstand fanden die Franzosen in deutschen Munitionslagern eine enorme Anzahl von kleinen Bomben, die nur etwa 1 Kilo wogen. Bei der Untersuchung

wären, wenn man die beiden Hauptstädte völlig zerstörte. Diese Bomben sind beinahe lächerlich klein, wenn man bedenkt, daß Tonnen von Gas nötig sind, um ein Gebiet zu verlasen.'. Aber hier muß man sich den großen Unterschied zwischen Gas^ und Brandbomben vergegenwärtigen, was gleich zeitig erklärt, daß die Brandbomben einer großen Stadt viel mehr schaden können. Das Gas zer streut sich, während sich das Feuer ausbreitet. Das Thermit in den Bomben ist eine Mischung aus Eikenerz und pulverisiertem

nur einen wirkungsvollen Treffer rechnen würde, so würde die angegriffene Stadt doch in wenigen Minuten an 200 verschiedenen und weit von einander entfernten Stellen, in Brand stehen. . Man kann sich schwer davon eine Vorstellung machen, was es bedeutet, wenn in einer großen Ansiedlung an 200 Stellen gleichzeitig Feuer aus bricht. Im Jahre 1S32 brannte der Eunard-Pier in Newyork. Ein Fünftel der gesamten Mann schaften von Newyork waren zur Stelle und doch gelang es dieser vielleicht tüchtigsten und am modernsten

ausgerüsteten Feuerwehr der Stadt nicht, den Brand auf diesen einen Pier zu be schränken. Die Lautlosigkeit, mit der die Thermitbombe ihre Arbeit verrichtet, bildet noch eine weitere Ge fahr. Nach dem Krach des Auspralls, der in der Verwirrung eines Luftangriffes durchaus unge- hört vorübergehen kann, folgt keine Explosion, die die Aufmerksamkeit erregt. Daher hat das Feuer schon einen erheblichen Vorsprung, bevor man es überhaupt entdeckt. Und die Feuerwehrleute be haupten, daß „bei einem Feuer die ersten

8
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/07_11_1921/MEZ_1921_11_07_7_object_637203.png
Page 7 of 8
Date: 07.11.1921
Physical description: 8
hatte unter seinen 7 bis 8 Batierien nur 1 schwere Haubltz- battcrle, sanft vornehmlich leichte Feldkanonen — in Anbetracht der Stärke der feindliche» Stellung sowie der Kürze der zur Beifügung stehenden Zeit zu gering und Ich entschloß mich daher, das Feuer aller meiner acht Batdevien (ick> hatte im Laufe des 17. vormittags eine ebenso unerwartete als mir hochevfreuliche Verstärkung erhalte») auf den anzugreifenden Stellungsteil zu vereinigen und forderte die be- reits mehrfach erwähnte, hinter meinen Batterien aufgefahrene

schwere deutsche Haubitzbatterie auf. ihr Feuer ebenfalls dorthin zu richten, welcher -Aufforderung sie sofort imchkam. Ich möchte hier erwähnen, daß Dinge wie „Zusammengefaßtes Feuer', „Trommelfeuer', „Sperrfeuer', „Feuerwalze' und dergleichen mir und meinen Unterkomniandanten vollkommen gangbare Begriffe waren, die wir wohl -bereits viele Dutzend Male erfolgreich ange wendet -hatten, wenn auch die Ausdrücke -hierfür damals noch nicht erfunden oder noch nicht üblich waren. Mir bereits erwähnt

.' Für den Inhalt ist Im Sinne des Preßgefetzcs den Behör- den gegenüber verantwortlich: Franz Ladurner. Herausgeber: Südtlroler Zcltungsverlaa, (B. m. b. H. — Rotationsdruck Buch- und Kunstdruckerei S. Pötzelberger, Meran. fleißig aus dem nahen Bache Wasier trugen und vor den Mündungen aufsprltzten. Ith aber drückte meiner bewährten Stütze, dem Kommandanten der zweiten Division*, dem eisernen, im ärgsten Feuer stets unbe wegten Major Tyiel und melncn braven Datteriekommanvantcn, die ich seit Wochen

Staubwolken (nieincr vorgetrabten Batterien)' — zuerst kotzengrob einige seiner Sechser lagen auf den hinter meinen linken Batterien gelegenen Weiler Ior- danowka geschleudert. Erfolglos. Da mochten feine Beobachter den vor meinen deutschen Kanonenbatterien dicht aulwirbelnden Staub (die Deckungen waren schon ganz abgetrocknet und begannen sich durch das heftige eigene Feuer zu lockern) und darinnen wohl auch in der schönen Mittagsbeleuchtung die aufblitzenden Schüsse bemerkt haben. Zwei gutlieaende

Probelagen auf die deckende Linie, wo Major Thiel mit seinen Beobachtern saß, dann eine anscheinend ganz richtige Di- ftunzzugnbe und Lage auf Lage schmetterte auf die beiden wackeren Batterien, besonders auf die etwas weiter vorn befindliche reitende Batterie. Im Nu waren beide in Rauch und Staub und Feuer ge hüllt — außer Iwan beteiligte sich anscheinend auch «ine 15 Zmti- metsr-Haubitz- oder Mörferbatterls an dem grausamen Spiel —. Dicke Erdsontänen spritzten auf, Geschütze sprangen in die Höhe

9
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1911/08_09_1911/SVB_1911_09_08_7_object_2555092.png
Page 7 of 10
Date: 08.09.1911
Physical description: 10
, mit Eimern, Aexten, Stangen, Leitern be- ! waffnct; zugleich fuhren die öffentlichen Spritzen auf. k Freilich vermöchten all diese Maßregeln nicht viel ! gegen die Macht des Elementes. DaS bewiesen ? die Riesenbrände, die im ersten christlichen Jahr- z hundert die Stadt verwüsteten, die freilich aus den - ungeheuren Feuers brünsten unter Tiber, Nero und » Titus gleich dem Phönix aus der Asche verjüngt ! und herrlicher stieg. DaS Feuer wütete so surcht- ! bar, weil eS an den hölzernen An- und Vorbauten

, die dazu am brauchbarsten waren, den Zimmerleuten und Deckenversertigern, eine Feuerwehr zu schaffen, aber der Kaiser be gnügte sich, zu verordnen, daß in Zukunft jeder ^ Hausbesitzer Eimer und Spritzen bereit halte. ! Immerhin waren im zweiten Jahrhundert, wie uns i aufgefundene Inschriften erkennen lassen, Feuer- ^ wehren in fast allen großen Städten errichtet; sie Z bestanden noch bis in das srühe Mittelalter hinein, » dann aber gerieten, wie so viele antike Institutionen, z auch die Löschanstalten in Verfall

. Die Verordnungen ! Karls des Großen, überall Feuerwächter anzustellen, z nutzten wenig. Wie in primitiven Zeiten war der ! Mensch auf sich selbst und aus die Hilfe „guter ! Freunde, getreuer Nachbarn u. dergl.' angewiesen, z Ecst im späteren Mittelalter wird der Kampf ! gegen das heiße Element wieder besser organisiert. ! DaS Holzweck der Häuser, die hohen Dachstühle, ! die Dächer mit ihren Strohhauben waren ein rechtes ! Fressen sür daS Feuer, das sich gierig in sie hinein- s wühlte; daS Fehlen

gedeckte Holz- ! bauten. Aus dem 13. Jahrhundert erzählen uns ^ die ersten Feuerordnungen, die nun neben die Bau- z ordnungen traten, von der Sorgfalt, die man dem ! Löschwesen zuwandte. Ludwig IX. erließ 1254 ein ^ Edikt indem, er die Zünfte von Paris zum Kampf Z gegen das Feuer verpachtete und eine Feuerwehr j einrichtete, und seine Nachfolger vervollkommneten z seine Bestimmungen. In Deutschland stammen die ! frühesten Feuerordnungen ebensalls aus dem 13. Z Jahrhundert, und zwar aus Nürnberg

. Jeder ^ Bader. Torwärter, Weinablader, Weinmesser und Z Brauer soll einen Wasserzuber in gutem Stand ^ halten und allsogleich bei Feuer aus die Brand stätte bringen. In Krakau wird 1374 beschloffen, daß ein jeder das Feuer, das bei ihm auskommt «beschreien' soll; wer das erste Waffer bringt, er halt „ein Firdung', der zweite sechs Groschen; sür jedes weitere Faß werden zwei Groschen gezahlt. Eine aussührliche Schilderung der mittelalterlichen Löschanstalten findet sich in dem Baumeisterbuch von Endres

10
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/20_01_1935/AZ_1935_01_20_7_object_1860249.png
Page 7 of 8
Date: 20.01.1935
Physical description: 8
, bei dem ein ganzes Dorf'vollkommen zer stört werden kann. Trotz de>r immer besseren Aus rüstung der Feuerwehren und ungeachtet der modernen Bauweise ist es nicht möglich, die zer störende. Eesahr dieses Elementes zu bannen. ES ist idaher begreislich. daß man auch in un serer Region den in zahlreichen Städten durchge führten Ex^>erinienten. aus chemischem Wege das Feuer zu löschen, ein ganz besonderes Interesse entgegenbringt. Es handelt sich um Experimente mit der sogenannten „Feuerlöschbombe', vie

, noch nicht bekanntgegeben ist, beschränken wir uns sür heute daraus, den Ver lauf dieser Vorführungen zu schildern. Wie bereits, erwähnt, platzt die Bombe sofort nachdem sie in Kontakt mit Feuer kommt: der Inhalt, das weiße Pulver, zerstreut sich augenblick lich über den Brandherd und löscht blitzartig das Feuer. Das erste Experiment besteht darin, den Zuschauern zu bàisvn, daß die Handhabung der Ffuerlöschbombe vollkommen ungesährlich ist. Um dies zu zeigen, wird die Bombe von einem Mann am ausgestreckten Arm geHalden

zum Platzen ge bracht. Mit der ztt'èiten Vorsührung soll gezeigt werden, daß die Bombe im Falle eines Brandes vollkommen automatisch wirkt. In einer impro visierten Holzbaracke wird eiwe Bombe ausgehängt und dann der Schuppen in Brand gesteckt. Bereits nach Entwicklung der ersten Flammen tritt das Lvfchmiltel in Aktion und das Feuer wird augen blicklich unterbunden. Nach dieser Vorführung wird «ine Bombe mittels «in>er langen Stange inmitten oines brennenden Schuppen geworfen. ES hat sich gezeigt

, daß das Feuer augenblicklich nach dem Platzen der Kugel gelöscht wurde. ES solgen Vor führungen bei einem fingierten Kaminbrand. Sei es von oben wie von unten aus wird das Feuer sofort nach Einführung der Bombe in den Kamin in. wirkungsvollster Weife unterbunden. Sodann wird eine hohe brennend« Holswand mit zwei Bomben beworfen. Bei den bisherigen Experimen ten konnte das Feuer in einer Sekunde gelöscht werden. Die Experimente beschränken sich aber liicht nur'auf die bisher erwähnten Vorführungen

. sondern <S> wird auch zu den leichtentzündbaren Flüssigkeiten gegriffen werden. Eine mit Benzin gefüllte Tonine wird entzündet, eine Feuerlösch bombe in die Flammen geworfen und augenblick- lich.orlifcht das Feuer, gleich als ob sich Master an Sberle des Benzins befände. Nach einem Experi ment an einem brennenden Motor eines Kraft wagens wird ein großer Scheàrhaussn tüchtig mit Benzin Übergossen und angezündet. Zwei Bomben verwandeln das lodernde Flcunmenmeer in ein>en rauchenden Hemsen. Vsreinsnachrtchten Schießübungen und Weltschleßen

11
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/29_11_1943/BZLZ_1943_11_29_2_object_2101598.png
Page 2 of 4
Date: 29.11.1943
Physical description: 4
an. Der Oberleustwnt hat den Hörer noch ist der Hand. Melduirg: „Scl/weres feind- licbes Artilleriefeuer auf unseren Stet- lunhen östlich und südlich des Dorfes Ch. Starke sowjetischL Bereitstellungen im Dorf W. und westlich erkannt...' Er weiß, das Ist der erwartete Tlngriff, ruft in den Apparat: „Alles sofort, feuer bereit. Ziel westlich und südstch W. und Dorfoiisciang... Aufpraller... Vernich- « euer... Sofort auslöfenl' Alle ungen mit mehr als hundert Röh ren sind der Defehlsübrrmittlung ange- ichloffen

, hören gleichzeitig die Meldung, den' Befehl. „Alma verstanden! Berta... Dora...' In das Grollen und Toben der feindlichen 2lrtillerie hinein milcht sich Minuten später ein anderer Ton: iinfere Geschütze erwidern zusammenge- , faßk das Feuer. Die Haubitzen donnern, Kanonen bellen lrstd dann zittern die Wände: die sclpvere Mörserbatterl« greift ein. Heulend und sprühend orgeln die Werfer Ihre Ladungen herüber. Das Ist eine Erlösung und nun können untere Grenadiere vorn lm Graben wieder die so^ufagen

. Eine Meldung folgt auf die andere. Feind ist in die HKL. (Hauptkampflinie) eingebrochen: Feuer vorverlegenl Reue .Bereitstellungen am Ortsaurgang W. er kannt. Meldung: rote Leud)tkugeln stei- gen an der ganzen Front auf. Feind greift erneut an. Immer wieder wird das Feuer der gesamten Batterien zu- saurmengefaßt. Immer von neuem die Bereitstellungen zerhämmert. - Da liegen die Karten mit den Sperrfeuerräumen der Batterien, alle Geschütze sind seit Ta gen in Erwartung des Angriffs auf ihre Ziele

,werden herüberaereicht, hundert, Met-, hundert, immer immer mehr. Die Kano niere taumeln vor Anstrengung, aber es g'bk keine Pause. Die Kameraden vorn, müssen entlastet werden. „Erstes Geschütz feuerbereik... zweies... drittes...' Vom Bunker herüber der Befehl: ..Feuer!' Blitzen. Di-^men und Heeir-n. Pausenlos... Die Rohre müßten ichon glühend feln, so. haben sie heut« Feuer gespien: hundert Schuß, tausend, fünft zehnhundert. er geht immer wetker. Die Datlerie Ist schon weder feuerbereit. Rum mumm kmch» feindliche

Granat- einsdzläge ganz nahe. Niemand siebt hin über. Die Sowsets greifen an. Feuerl Dann kommt endl!d> der Abend. Die Nadst. Cs g'bt keine Pause. Ammer neue Feuerbefehse. neue Ziele. Rinarum gssi- hrn die Brände. Strohmieten, Sdnippen, Häuser qeben in Flammen auf. Das gan ze Dorf W. aus dem heraus d-'^ Angriffs- Massen strömten. Ist jetzt !n Feuer und Omar gehüllt. Die femdlichen Anarisfe sind zu Boden geschlagen, in jeden neuen Bereitstellungsraum hämmert die Artil lerie Die aanze Nacht hindurch

12
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1897/11_12_1897/BZN_1897_12_11_3_object_2290065.png
Page 3 of 8
Date: 11.12.1897
Physical description: 8
Kr. 283 Ksx«»»N chrichte« Z 12. Oktober d. I. einen Strohsack im Unterdach des Wohn hauses anzündete, Handlungen unternommen, aus welchen nach ihrem Anschlage an fremdem Eigentum ein Schaden entstehen sollte, wobei das Feuer jedesmal wirklich ausgebrochen und im Falle a, indem das Futterhaus sammt Vorräten und Wirt schaftsgeraten abbrannte, für Johann Künig ein erheblicher Schaden entstanden ist. während das ausgebrochene Feuer iu den Fällen d bis inclusive 6 ohne erheblichen Schaden gelöscht

wurde und wobei das Feuer in allen fünf Fällen sich leicht hätte ausbreiten können. Maria Niederwieser wird serners an geklagt des Verbrechens gegen die Sittlichkeit im Sinne der 166, 167 lit. d und o des Strafgesetzes. Zur Hauptver handlung ist als Zeuge vorgeladen Johann Künig, Besitzer und Gemeindevorsteher zu Niederleiten zu St. Peter im Ahrnthal. Aus den Gründen der Anklage ist im Wesentlichen zu entnehmen: Am 6. Oktober d.J. gegen 12 Uhr Mittags brach im Futterhause des Gemeindevorstehers

Johann Künig zu Niederleiten in St. Peter, Ahrnthal, ein Feuer aus, wodurch das Futterhaus nach IV» Stunden eingeäschert worden ist. Bei den andern iu der Anklage aufgeführten Fällen gelang es, das Feuer bald zu löschen. Es waren auch die Nachbar häuser in großer Gefahr, vom Feuer ergriffen zu werden, da heftiger Wind wehte. Die Erhebungen stellten fest, daß das Feuer jedesmal von einem Hausgenossen gelegt worden sein müsse. . Eine zufällige oder durch Fahrlässigkeit verursachte Ent stehung

und war damals von einem Feuer noch keine Spur zu bemerken. Be stimmt auf Brandlegung deuten aber auch die Ausbrüche von Feuer an den folgenden Tagen. In dieser Hinsicht erscheint es geradezu unglaublich, wie die Hausgenossen und Nachbarn eine natürliche Entstehung der Feuer am 9. October und den späteren Tagen annehmen konnten. Da nämlich beim Brande vom 6. October die Einrichtungsstücke in das Freie gebracht worden waren und in Folge des heftigen Sturmes über die selben oft ein förmlicher Funkenregen

niederging, glaubten die Genannten, es könne schon damals das Feuer im Stroh und Grummet, in dem es später zum Ausbruche kam, entstanden sein und weiter gemottet haben. Dies ist jedoch unbedingt ausgeschlossen, wenn man be denkt, daß die späteren Feuer erst 3 bis 8 Tage nach dem ersten Brande bemerkt wurden, deshalb ihre Entstehungsursache unmöglich in jenem vom 6. Oktober haben konnten. Stand es nun aber einmal fest, daß in allen 5 Fällen Brandlegung vorlag, so konnte es auch keinem Zweifel mehr

13
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1906/17_03_1906/SVB_1906_03_17_7_object_2532163.png
Page 7 of 10
Date: 17.03.1906
Physical description: 10
der Uebeltat führende Handlung unternommen, die Voll bringung des Verbrechens aber sei nur wegen Un- vermögenheit und durch Zufall unterblieben; es wäre hiebei das Feuer, wenn auch nicht ausge brochen, an einem solchen Orte, wo es bei dem Ausbrechen sich leicht hätte verbreiten können, ange legt worden.; 2. er habe im Sommer 1903 zu St. Michael in Eppan aus dem Besitze des Pächters N. Bachlo im Hotel „Hocheppan' zwei halbe Pakete Draht stifte im Werte von 4 Kr. entzogen und habe hiedurch

Authier, Stiefvaters des Beschuldigten, in dem dort liegenden Heu Feuer, welches höchst wahrscheinlich durch Funken vom Sparerschen Brande her entzündet wurde. Diese Feuerherde blieben aber wegen der rechtzeitigen Abwehr auf einen kleinen Raum beschränkt. Einige Zeit darauf, noch in derselben Nacht, begann es im Hofraume des Anton Authier in einer kleinen Schupfe zu brennen und hatte die dort aufbewahrte Streu Feuer gefangen. Da nun bei Anton Authier dreimal hinter einander Feuer entstanden

war und man sich be züglich des letzterwähnten Brandes in der Schupfe die Ursache nicht recht erklären konnte, wurde der Verdacht rege, daß der Stiefsohn des Eigentümers, der mit den Nachbarn Johann und Andrä Regens burger auf gespanntem Fuße lebte, das Feuer angelegt habe, um das Nachbarhaus in Flammen aufgehen zu lassen. Andererseits kam man zur Kombination, daß Andrä Regensburger der Täter beim Authier gewesen sei und damit bezweckt habe, den Peter Dezini als den Brandleger zu bezeichnen, was er um so leichter

habe riskieren können, als die Feuer wehr wegen des Sparerschen Brandes bereit war und die Regensburgersche Behausung hätte schützen können. Allein alle diese Verdachtsgründe zerfielen in nichts, da sie durch keine weiteren Tatsachen gestützt wurden. Der Augenschein ergab, daß auch in der kleinen Schupfe Flugfeuer vom Sparer her hätte eindringen können, und es gelang dem Peter Dezini bezüglich dieses letzten Brandes.seine Ab wesenheit vom Tatorte zu beweisen. Auch sür den Brano bei Witwe Sparer

hat er sein Alibi festge- stellt. Er war damals, vom 27. Oktober bis 5. No vember, in Verwahrungshast. Am 6. Dezember 1905, gegen halb 9 Uhr abends, war hinter einem an der Bahnhosstraße gelegenen GeHöste ein dem Besitzer Josef Pfraumer gehöriger Streuhaufen in Brand geraten und hatte das Feuer bereits die Scheune stark gefährdet. Es konnte jedoch bald und nach Verursachung eines Schadens von nur 90 Kr. gelöscht werden. Am 8. Dezember 1905 entstanden in einer Nacht gar drei Brände. Zuerst, kurz vor 9 Uhr, fing

14
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1909/24_06_1909/TIR_1909_06_24_4_object_137415.png
Page 4 of 8
Date: 24.06.1909
Physical description: 8
Lichter des Armales durch Tunstschichien dem Auge Iweniger gut sichtbar waren. Es war eine so auegedehnte Beleuchtung, wie man eine solche in unserem Talkessel nicht so bald gesehen haben dürfte. Enneberg, 22. Jum. Herrlich wir am Sonntag abends die Berg und Häuserbeleuchlung. Auf den höchsten Spitzen sah man Feuer, fo z. B. aus dem Peitlerkofel (2374 Meier hoch), feierlich ernst dröhnten im Tuntel der Nacht die Pöller von allen Leiten her. Auch fröhliche Lieder hörte man da und dort. Jeder schien

. Nur eine Stimme Höne und hört man: „So schön haben wirs in Gufidaun noch nie gehabt!' Junichen, 22. Juni. Auch in Jnnichen wurde die religiöse Jahrhundert feier mir oller Festlichkeit veranstaltet. Das ganze Offizierskorps, die Gemewdevertretung, Viterarienverein usw. beteiligten sich offiziell am Festgotteedienst. Abends waren fast sämtliche Häuser des Marktes östlich be- leuchtet. Noch herrlicher war die Bergbeleuchtung: nicht nur daß auf den Gipfeln der Berge noch Feuer er» strahlten, leuchtete an drei

mi: ihren Oberfchützenmeister Ritler l von Ingram, die Schützeakompagnie von Karueid uni-r Lana, a. d. Etsch, 22. Juni. Der bereits in der letzten Nummer erschienene Bericht über die kirchliche Jahrhundertseier in Lana, sei heute noch durch eine kurze Schilderung der abendlichen Höhenbe leuchtung ergänzt. Zahllos waren die Feuer, welche man auch hier überall erblicken konnte; besonders der Berg ober Schönua war mit solchen förmlich übersät. Vor hundert Jahren erdröhnte kriegerisch der Donner der Geschütze; auch am Sonntag

knallte es an allen Ecken und Enden, aber es waren nur friedliche Pöller, die der festlichen Volk-- stimmung Ausdruck gaben. Einzelne weithin sichtbar lie gende Objekt- erstrahlten auch obwechfelnd in rotem und grünem bengalischen Lichte: im eigentlichen Gebiete von Lana konnte man anfangs nur wenig Feuer zählen. Mit der H«leuchtung der Ulrenerstraße, die vielleicht das Groß- anigste und schönste war, was an Höhe^beleuchmag im Burggraf-namie gelüstet wurde, war man leider etwas spät daran. Laugenfpixe

wir die schönen Feuer in Ulten und teilweise von Meran bis Bozen, erblickrn, sogleich flammte unser Höhen- feuer empor, aber wieder verhüllte uns bald ein Nebel, Nachdem wir 10 bis 15 Minuten das Feuer genährt hatten. In der nächßen Umgebung von U. L. Frau im i ihrem Hauptmann Alois Nieder. Die Gemeindevvrfilhung Walde wurden zahlreiche Feuer M't bengalischer Beleuch- I u. f. w. Besonders zahlreich wirin erschienen die Kinder tuNg der Kirche abgebrannt. Selbstverständlich war ^ U, L. Frau im Walde am Herz

15
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1932/25_08_1932/VBS_1932_08_25_9_object_3130215.png
Page 9 of 16
Date: 25.08.1932
Physical description: 16
, der einem großen Teil unserer Ortschaft hätte zum Verhängnis werden können. Mitten im Markt brach ein entsetzliches Feuer aus, das, in wenigen Augenblicken seine. Flammengarben turm hoch in die Höhe jagte. Äon Osten, her wehte ein leichter Wind, der die Funken und glühen den Kohlen über die durch die lange Sdrmner» Hitze ganz ausgetrockneten Holzdächer peitschte. In der Nähe des ersten Brandobfektes stchen mehrere Schermen. in die das Heu und tell- weise auch' schon Grummet und das Getreide eingebracht

waren. Mitten in dieser feuergefährlichen Zone kam das. Fmrer aus. In die stille Abendstimmung des Samstag klang plötzlich Feueralarm. Wie eine Hiobsbotschaft ging die Kunde von Ohr zu Ohr: beim Neuwkrt brennt'sl Das Feuer war erst bemerkt worden, wie schon dichter Rauch vom Dache emporstieg und einzeüie Feuerzungen aus den Dachfenster» züngel ten und knisternd an den Dachschindeln emporleckten. 8m Augenblicke war das ganze Dach in «ine ünzige Feuerfäule gehüllt. Der Ostwind trug die Funken über die Dächer

und das Dach des Hotels zum „Grauen Bären' (Togger), das nur durch eine schmale Gasie vom Brandobjekt getrennt ist, fing Feuer. Der Giebel des unmittelbar angren zenden Gasthofes Wiestaler war ebenfalls schon vom Feuer ergriffen. Auf einmal stand auch das Dach , der 1740 erbauten albchr- würdigen Pfarrkirche, die man anfangs ganz zu übersehen schien, in hülen Flammen. Das große trockene Holzdach bot dem Feuer die beste Nahrung. Mehr als turmhohe Flam mengarben schlugen empor und ein wahrer Funkenregen ging

auf die Dächer nieder. Die Gefahr wuchs mft jebem Augenblick. Der Wut dieses furchtbaren Elementes stand unsere schlecht ausgerüstete Feuerwehr fast .hilflos gegenüber. Unsere Gemeinde ist heute wohl dt« einzige größere Ortschaft Pustertals ohne Motorspritze. Man darf aber die Verdienste unserer ein heimischen Feuerwehrmannschaft nicht ver kennen, wenn man bedenkt, daß sie unter den denkbar ungünstigsten Verhältnissen »md mit den wenigen, äußerst schadhaften eigenen Mitteln ein solch gewaltiges Feuer

in Schranken zu halten und fein Weitergrei- fen zu verhindern vermocht« und.damit die erste und größte Seflchr besütlgt«, bis fremde Hilfe kam. Mit schwerer Mühe wehrte sie das Feuer vom Dache des »Grauen Bären' ab, ebenso gelang es ihr, das Gasthaus Wtes- taler von weiterem Schäden zu wahren. Nicht mehr zu retten war jüickh das Lach der Pfarrkirche. Unsere gewöhnliche Hochdruck- kpritze» konnten dem unaushalffamen Feuer keinen Einhalt mchr gebieten, und glichen Zwergen, die einen Riesen niederriugen wol

16
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1911/08_08_1911/BZN_1911_08_08_6_object_2305605.png
Page 6 of 8
Date: 08.08.1911
Physical description: 8
allein hinreichen würde, die Ortschaft zu zerstören. Damit wäre aber auch der Verkehr auf der Reichsstraße, die durch dieselbe knapp am Berghang führt, unterbunden. Das Festungskommando Franzensfeste konnte wegen der zu erwartenden eigenen Gefährdung keine Hilfsmannschaft abgeben, dafür brachte der um 5 Uhr 8 Minuten ankom mende Personenzug aus Brixen die Freiw. Feuerjvehr und zwei Kompagnien Kiaiserjäger; eine derselben wurde nach Spinges beordert, da sich das Feuer auch über den jenseitigen

Bergabhang ausbreitete. In Oberau wurden an die vor vierzehn Tagen vollendete Hochdruckwasserleitung die Hy dranten angesetzt, die Dächer bespritzt und den niederfallen den Feuerblöcken, soweit es eben der Steinschlag gestattete, zu Leibe gerückt. - Schien gegen 7 Uhr abends der Brand am Entstehungs- orte fast erstickt, so sah man erst bei Eintritt der Dunkelheit, daß noch zahlreiche Feuerherde vorhanden seien. Aber im merhin durfte man hoffen, daß das Feuer gegen Norden nicht mehr vorrücken

werde. Der Anblick des brennenden Berges war schön und überwältigend: im Norden tausend kleinere oder größere Lichtchen, von denen der ganze Berg übersät war, im Süden ein Feuerstveisen oberhalb Oberau, in dem selbst die Steine glühten. Am Morgen des 4. August hatte sich das Feuer schon aus die Hänge südlich dieser Ortschaft ausgebreitet und rückte im Laufe des Tages immer weiter vor. Mit unermüdlichem Fleiße rasierte das durch Zuzug von Innsbruck auf über 500 Mann verstärkte Militär die steile Siidwänd

des unteren Teiles des sogenannten Ge orgstales, von dem man ein Aufhalten des Feuers gehofft hatte. In der Nacht vom 3. auf 4. August aber trug der ganzen Arbeit des Militärs zum Hohn ein Flugfunke im Oberteil desselben das Feuer über die Wände, so daß es nun gerade in der Nähe der Swtion Franzensfeste wütet, deren am linken Eisackuser liegenden Häuser leicht dem Feuer zum Opfer fallen können.. Aber auch für den Norden brachte die nämliche Nacht neue Gefahren. Im Laufe derselben brei tete sich nämlich

das Feuer aus einem unbedeutenden Neste des am Mittwoch entstandenen Brandes Von neuem aus, entzündete die Fläche wieder, an der im September des Vor jahres ein Brand gewütet; Von dort aus fielen 'Feuerblöcke gegen Westen und setzten dort die am ersten Tage verschönt gebliebenen Waldteile in Brand. Am Morgen des '4. ds. war das Feuer schon wieder in der engen Talsohle, von der aus es direkt auf den Nordhang des Weißenbachtales oder durch Überspringen der Ostwand des Napfeletales den längs Mittewald

17
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/04_05_1934/AZ_1934_05_04_2_object_1857437.png
Page 2 of 4
Date: 04.05.1934
Physical description: 4
nicht erwähnt werden, daß die Pumpe möglichst nahe dem Brandherde ausgestellt werden soll, da immer durch Schlauch leitungen Beträchtliches an Druck und Wasser ver loren geht. Sollte es sich dann um einen Zimmerbrand oder um ein Feuer das in einem gewissen Bereich lo kalisiert ist handeln, so ist jeder Zuglust zu ver meiden, bevor das Feuer nicht wirksam bekämpft werden kann. Also Türen aussprengen oder Fenster einschlagen nur dann, wenn der Wasserstrahl schon bereit ist, die Flammen zu bekämpsen. Ein einge

schlossenes Feuer leidet immer an Mangel an Sau erstoff und entwickelt sich erst dann, wenn Lust hinzukommt. Bei lokale,, Bränden ist es selbstver ständlich das Augenwerk aus den Brandherd zu richten, bei größeren Branden Ivird man, einma alle Nebengebäude durch kleinere Spritzen. Schlauchlinieu ecc. sicher», daun erst zur Vekäinfung des eigentlichen Brandherdes übergehen, wenn der Ausbreitung des Feuers vollkommen Einhalt ge- bvlcn ist. Sollte man im Ansang durch mehrere Verteiler überall

hin Schlauchlinien gelegt haben, die mit kleineren Mundstücken versehen, nur der Abwehr des Feuers dienten, so können in einem zweiten Zeitpunkt alle Linien zn zwei oder drei Hauptlinien zusammen gezogen werden, um dann aus größeren Mundstücken und mit mehr Druck und Wassecmenge das Feuer direkt zu bekämpfen. Es ist eine alte Ersahrnngstatsache, daß bei solchen Vorgehen das Feuer selbst in viel kleinerer Zeit ge löscht werde» kann, als wenn noch immer viele kleine Linien bleibe», die alle versuchen, den Brand

herd zu lösche», festeres Wechseln des Standpunk tes u»d Versuche» dem Feuer möglichst von obe» herab zuzukommen, erleichtert da»n die Ausgabe ElrahIstchrerS, Es braucht Wohl hier nicht erwähnt zu werden, daß der Kommandant ständig am Brandort selb zu sein hat und von dort ans alles leiten muß dies hauptsächlich, da er dort die beste Ueberstcht hat, dann aber auch, weil seine Leute wissen, wo sie ihn zu suchen haben. — Es ist selbstverständlich auch Ausgabe des Kommandanten, Sorge zu tra gen

' nicht betreten werden dürfen. Die gefährliche Zone ist mit roten War nungsfahnen abgesteckt. Zwei Brände. In der Fraktion Albes wurden zwei Höfe vom Feuer eingeäschert. Wie der Brand entstand,' konnte bis zur Stunde nicht festgestellt werden. Die beiden Höfe, Urban und Kramer, gehörten den Landwirten Segna Carlo und Sullmann Andrea. Die ani Brandplatze erschienenen Feuerwehren von Albes, Sarnes und Bressanone mußten sich darauf beschränken, düs- Feuer zu lokalisieren, was zwar für das Dorf Albes von höchster

18
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1942/13_12_1942/AZ_1942_12_13_3_object_1882864.png
Page 3 of 4
Date: 13.12.1942
Physical description: 4
den Bund für's Leben. Den Neuvermählten alles Beste! Apothekenàienst Den Turnusdienst versieht die Adler- Apotheke. Via Portici 16. Ein Arbeiter wirft einen mit Oel und Mennige beschmierten Arbeitsanzug auf den Boden neben eine Eisenkiste. Eine Stunde später flackert dort ein luftiges Feuer, und von dem Anzug bleiben nur glimmende Reste übrig. Was ist geschehen? Das Oel hat sich mit dem Luftfeuerstoff vereinigt, durch Berühung mit dem Metall wird die lang same Umsetzung beschleunigt, bis so viel Wärme

en.standen ist, daß Flammen hochzüngeln. Was ist ein Feuer eigentlich? Der Chemiker nennt es Oxidation. Ob ein Messer rostet oder ein Stück Holz ver brennt, ist sür ihn — chemisch gesehen — dasselbe. Als genauer Beobachter läßt er sich auch nicht durch leuchtend? Flammen hinters Licht führen. Beim Rosten wird die Schneide eines Messers durch das Einwirken von Luftfeuerstoff in Eisen- oxyd verwandelt. Damit ist dieser Bor- gang eine Verbrennung, wenn auch keine Flammen auftreten. Flammen erscheinen

bei einer Ver brennung erst dann, als brennbare Ga se aufteeten. Deshalb kann man einen Holzklotz auch nicht ohne weiteres mit ei nem Streichholz anzünden, obgleich ein Zündholz eine Hitze von über sechshun dert Grad entwickelt. Es entsteht eben nicht rasch genug genügend Gas, um das Feuer in Schwung zu bring?» Aehnlich verhält sich das beim Oel gegenüber der Flammen. Während Ben,in sofort Feuer fängt, wenn man >'ich ihm m't einem às I'euer eràiert Von Rolf Burk Streichholz nähert kann man ein bren nendes

Zündholz ruhig in Oel tauchen. Es erlischt: denn Oel liedet erst zwischen 150 u. 300 Grad, während Benzin schon bei 80 Grad entzündbare Dämpfe liefert. Es gibt mehrere Möglichkei en, ein Feuer zu löschen. Man hungert es aus, indem man ihm die Luft absperrt, oder man kühlt es so stark ab. bis es frierend erlischt. Neben den üblichen Mitteln ist beim Aushungern von Flächenbränden in Wald und Feld ein Gegenfeuer oft d>e Rettung, aber nur dann, wenn man es so anlegt, daß man seine Ausdehnung

durch S^u^iräben und dergleichen unter Kimtrolle halten kann. Neben Sand und Erde ist zum Luft absperren jeder Stoff geeignet, der nicht selbst Feuer fängt, auch das unter dem Namen So oder Koch )a bekannte Natriumkarbonat alz. Gewisse Natriumverbin> düngen sind überhaupt besonders wirk same Feuerlöschmittel, sie sind fast in allen Löschslüssigkei en enthalten. Sie bilden aus dem brennenden Gegenstand eine Kruste und ersticken die Flammen. Noch besser ist es. diese Kruste schon vorher zu erzeugen

19
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1911/23_08_1911/SVB_1911_08_23_3_object_2554989.png
Page 3 of 8
Date: 23.08.1911
Physical description: 8
23. August 1911 Tiroler Volksblatt Seite 3 Der Brand entstand durch die Funken einer alten Güterzugslokomotive und breitete sich infolge der starken Trockenheit und der Hitze ungemein rasch aus, so daß es trotz der von der Gemeinde Gossensaß an Ort und Stelle entsendeten Hilfe nicht möglich war, seiner rechtzeitig Herr zu werden. Der Brand dehnte sich ungemein rasch aus. Das Feuer reichte von der Bahn zum Sand joche hinauf, üb?r welches man ins Oberbergertal (das bei Gries a. Br. ausmündet

) gelang. Die Länge des Gebietes, auf welchem das Feuer wütete, beträgt etwa 2 Kilometer. Es kamen auch einige Bauernhäuser der zur Gemeinde Brenner gehörigen Fraktion Giggelberg in Gefahr, vom Feuer ergriffen zu werden und ein Haus war durch Steinschlag sehr bedroht. Die Gefahr ging aber zum Glücke vorüber. Das von Steinschlag bedrohte Haus wurde von den Leuten geräumt und vorläufig nicht mehr bezogen. An den Löscharbelten beteiligten sich etwa 100 Arbeiter, welche die Südbahn beigestellt hat, ferner

Bauern und die Feuerwehren aus allen Gemeinden der ganzen Umgebung. Samstag früh ist eine Kom pagnie Pioniere aus Trient am Brandplatze ein getroffen. Im Pflsrschtale reichte der Brand bis zur krsten Kapelle beim sogenannten Fuchsgraben, der vom Scheißenbach durchzogen wird. Freitag abends ging ein ziemlich starker Wind, welcher das Feuer mehrmals entsachte. Eine Folge des Windes war es auch, daß man das Prasseln der auflodernden Flammen bis nach Gossensaß hinab hörte; dies machte einen derar tigen

Eindruck auf die Sommergäste, daß einzelne derselben aus Angst den Ort verließen. Auch am Samstag find Herrschaften aus Angst vor dem Feuer abgereist. Freitag nachts brannte es an etwa 100 Stellen. SamStag Vormittags um 11 Uhr ist aber mals eine Kompagnie Pioniere aus Trient in Goffenfaß eingetroffen. Wie aus Gossensaß gemeldet wird, ist der Brand, der drei Tage hindurch wütete, durch einen Gewitterregen, welcher in der Nacht auf Montag niederging, zur Gänze gelöscht worden. Das vom Unglück betroffene

des Forstinspek- tions-Kommissärs wurden auch bei sünszig Arbeiter, welche bei der Wildbachverbauung im Schlander nauntale beschäftigt find, zur Hilfeleistung heran gezogen. Als die Leute nach Zurücklegung des mehr als zweistündigen und sehr beschwerlichen AlpenwegeS an Ort und.Stelle kamen, hatte sich das Feuer schon so weit verbreitet, das eine Löschung desselben ausgeschlossen war; auch eine Mas mein Großonkel') erzählt. Unser Großonkel, ein ebenso glaubenstreuer Katholik als auch geistreicher Mann

20
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1921/17_11_1921/VBS_1921_11_17_7_object_3115709.png
Page 7 of 14
Date: 17.11.1921
Physical description: 14
. (Bor sicht mit Feuer!) Sn Kortsch wäre gestern, halb 4 Uhr früh, bald ein Hof eingcäfriert worden, wenn nicht rechtzeitig Hilfe gekommen wäre. Schon um 3 Uhr früh hat ten die Bewohner des Hauses das Feuer bemerkt. Anfangs wollten sie es allein löschen, aber es ge lang ihnen nicht; deshalb riefen sie' auch di« Feuer- wehr zu Hilfe, die schnell erschien. Man hörte Feueralarm. Biele liefen, ohne sich anzukleiden. auf die Straße, um zu erfahren, wo es brennt. Am Gunghof, hieß es, brenne es. Nun wurden

die notwendigsten Kleidungsstücke übergeworfen und zum Brandplatze geeilt. Unterdessen waren schon einige tapfere Feuerwehrmänner an der Stelle und löschten. In kurzer Zeit kam die übrige Mann- schüft mit der Spritze zum Brandplatze. B wurde dem Feuer der Garaus gemacht. Das Aufleuchten des Feuers konnte man nicht sehen, denn es hat hinter dem Getäfel der Wohnstube gebrannt. Wäre Nicht gleich Hilfe zur Stelle gewesen, so wären einige Häuser dem Feuer zum Opfer gefallen. Des halb fei der Feuerwehr von Kortsch

herzlicher Dank gesagt.^ Wodurch das Feuer entstanden ist, weiß nian nicht bestimmt.: wahrscheinlich durch ein eiser nes Rohr, das vom Herd zum Kamin fühtt. — O, wie bald ist ein Haus eingeäschert, deshalb seid vorsichtig mit Zündhölzchen, Licht und Feuer. Gebt ja den Kindern keine Zündhölzchen und duldet auch keine bei ihnen! Die Kinder verstehen den Schaden nicht, der durch das Feuer entstehen kann, darum erlaubet ihnen nicht, daß sie mit Feuer und Zünd hölzchen spielen. sei der ganzen Bevölkerung, ans

Herz gelegt. Befolget diese« Rat, er ist gut gememtk 1 I Tschengls» 12. November. (Branunglück.) j Am 10. November, zirka halb 7 Uhr abends, brach j auf dem Stanlauhofe, eine Viertelstunde vom Dor- ^ fe Tschengls entfernt, ein Schadenfeuer aus, dem f das Haus, der Stall und Stadl zum Opfer fielen, j Den wackeren Feuerwehren von Tschengls und ! Prad ist es gelungen, das Feuer raschestens zu lo- j kalisieren, so daß die Gefahr vom Dorfe Tschengls 1 und vom nahen Walde (der betroffene Hof stand

nämlich mitten im Wald) trotz des herrschenden f Windes glücklich abgewendet wurde. — Zwei Holz- ! arbeiter, Josef Andres von Tschengls und Eduard f Paulmichl von Mals, die vom Türkhofe aus zuerst r das Feuer beobachtet hatten, waren schnell am Un- ! glücksplatze und ihrem mutigen und umsichtigen j Handeln ist es zu verdanken, daß zwei Kinder im ! Alter von 3 und 7 Jahren gerettet wurden. ! Obervinschgau, 11. Nyvember. Die, wie in den Zeitungen schon gemeldet, mit 1. November in Mals im 1. Stock

21