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Tiroler Grenzbote
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Page 7 of 8
Date: 16.06.1934
Physical description: 8
Zeitpunkte, an denen die Sonne ihren höchsten (21. Iuni) bezw. tiefsten Stan, (21. Dezember) im Iahre hat. An der Sonne hängt der Kreislauf und alles Leben der Erde, am Feuer das in höhere Formen gebrachte Leben des Menschen. Uralter Feuer- und Sonnenkult hat sich im Sounwendfest oder Johannisfest erhalten, besonders wohl deswegen, weil das Geheimnisvolle des brennenden, lebendigen Feuers heute noch ebenso auf uns wirkt wie in der Vergangenheit auf unsere Vorfahren. So tief wurzelt dieses Fest

im Gemütsleben des Volkes, daß mancherorts der Priester mit Recht dem Sonnwendfeuer die kirchliche Weihe gab. Nicht heidnischen Aberglauben gilt es hier zu erwecken, sondern den Gefühlsinhall und die schöne Form des Brauches zu erhalten und neu zu beleben. Im Mittelpunkt dieses Festes steht das Feuer. Meist wird es auf einer Anhöhe oder auf einem Berg entzündet, damit es weithin sichtbar ist: viele Bergnamen haben daher ihren Ursprung: Sonnwendslein, Sunnwendstatt, Feuer- palfen, Simetberg, Zimetkogel

des Feuers. Unter Singen von Liedern und Sprüchen in der Art eines alten Sprechgesanges begehren sie von allen Bewohnern eine Steuer. Dieser Brauch des Einsammelns ist einem Gemeinsamkeilsgefühl entsprungen. Alle Mitglieder der Gemeinde müssen ihre Anteilnahme an dem Brauche dadurch bezeigen, daß sie nach Kräften miltun: sei es beim Einsammeln des Holzes, bei den anderen Vorbereitungen oder durch ihre Anwesen heit beim Feuer felbst. Gesammelt werden Scheite, Reisig bündel, alte Besen, zerbrochene

. Dem wird die Nas'n bei der Milt' wegzwickt. Der „Hola", um den da gebettelt wird, sind die in flüssigen Teig getauchten und in Butterschmalz heraus gebackenen Blütentrauben des Hollerstrauches, der um Johanni blüht. üch n i/ uni An dem Herrichten des Holzstoßes beteiligen sich, ähn- wie beim Sammeln, nur die Burschen. Das Ab rennen des Feuers beginnt nach eingetretener Dunkelheit und dauert bis um Mitternacht. Ein uraltes Herkommen ist der Tanz um das Feuer, ein Reigen unter Beteiligung von Burschen und Mädchen

. So wurde früher der „Siebensprung" um das Feuer im großen Kreis getanzt. Dann beginnt das „Scheibenschlagen". Holzscheiben, die mit der durchbohrten Mitte an einen Stock gesteckt sind, werden im Feuer zum Glühen gebracht und zuerst in der Luft geschwungen. Dann schlägt der Bursche den Stock auf einen Holzblock auf, so daß sich durch das Aufprellen die Scheibe loslöst und den Hang hinunterrollt: dazu wird ein Spruch gesagt, als erster etwa: I schlag', i schlag' die erste Scheib'n Zu Ehren des heiligen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 02.02.1929
Physical description: 8
in Berlin Am Mittwoch 8 Uhr abends ist im Warenhaus Tietz in der Ehauffestraße im Norden Berlins Feuer ausgebrochen, das einen so großen Umfang annahm, daß die Feuerwehr mit 14 Zügen ausrücken mußte. Da auch die Nachbarhäuser gefährdet sind, wurde deren Räumung verfügt. Das Warenhaus Tietz bildete um 9 Uhr 15 Minuten abends vom Erd geschoß bis zum Dachstuhl eine riesige Feuersäule. Die Flammen schlugen 10 bis 15 Meter über das Dach hinaus. Die Feuerwehr hatte große Mühe, die Dachstühle der angrenzenden

Häuser zu schützen. 3n das brennende Gebäude einzudringen oder auch nur Leitern anzulegen, war vollkommen unmöglich. Die Feuerwehr muhte sich darauf beschränken, die umliegenden Gebäude zu schützen. Das Feuer ist im Erdgeschoß entstanden. Hier war eine Reihe von Angestellten des Warenhauses mit dem putzen des Fußbodens beschäftigt. Nach Aussage dieser Leute haben sie plötzlich an der Decke einen Feuerschein bemerkt und gleichzeitig beobachtet, daß die elektrische Lichtleitung sowie Stoffe und Papier

in Brand ge raten waren. Die Hausdiener wollen versucht haben, das Feuer mit Wasser aus Eimern zu löschen, doch hat sich das Feuer so rasend schnell ausgebreitet, daß die Angestellten fluchtartig das Haus verlassen mußten. Es wurde festgestellt, daß 15 Minuten nach Ausbruch des Brandes das ganze Haus ein einziges Flammenmeer bildete, und zwar hat das Feuer durch die große Anhäufung von Weiß- und Wollwaren der Weißen Woche besonders reiche Nahrung ge funden. Nach vorläufigen Schätzungen des Leiters

des Warenhauses Tietz beträgt der Schaden zirka 20 Millionen Mark. Inmitten des Warenhauses befand sich ein Treppenschacht, der durch alle Stock werke ging. In diesem Schacht waren Holzverschläge bis zum Dache gebaut und diese Verschlüge mit Dekorationsstoffen zu Reklamezwecken bespannt worden. Nur so war es möglich, daß das Feuer in wenigen Minuten sich bis zum Dach ausbreiten konnte. 3m Laufe des Vormittags war an der Front des Hauses eine riesige Lichtreklame zu Beginn der Weißen Woche angebracht worden

, die abends zum ersten mal versuchsweise beleuchtet wurde. Dadurch ist wahr scheinlich eine starke Überlastung des Lichmetzes ent standen, wodurch Kurzschluß hervorgerufen worden ist. Qm halb fünf Qhr früh war das Feuer gelöscht. Darauf konnte der größte Teil der Feuerwehren ab rücken und nur fünf Züge blieben als Brandwache und zu Aufräumungsarbeiten zurück. Die Brandkatastrophe war die größte in Berlin seit dem Jahre 1900 . Wie gewaltig die Hitze war, geht daraus hervor, daß sich die auf der gegenüber

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 20.06.1936
Physical description: 8
in Deutschland Gehoben werden. Kitzbühel, 19. Juni. In der Nacht von Mittwoch zum Donnerstag ent stand im Hotel „Ehrenbajchhöhe" am Hahnen kamm durch Blitzschlag ein Riesenbrand. Da das Feuer erst spät entdeckt wurde, konnte es sich mit rasender Eile ausbreiten. Trotz der erschwerten Umstände wurde das Feuer sehr energisch bekämpft und so eine voll ständige Zerstörung des größten Hotels am Hahnen kamm verhindert. Vollkommen zerstört wurden der Dachboden, sowie das dritte und vierte Stockwerk. Der Zustand

des ersten und zweiten Stockes durch die Einwirkung von Feuer und Wasser ist so, daß das Haus bis auf die starken Außenwände und die Par terreräumlichkeiten unbrauchbar geworden ist und neu erstellt werden muß. Der Schaden an Gebäude- und Einrichtungswert läßt sich noch nicht annähernd ab schätzen, dürfte aber durch Versicherung hinreichend gedeckt sein. Die Besitzer des Hotels, Herr und Frau Käthe Chrtstallnigg, befanden sich zur Zeit des Brandunglückes auf der Helmreise von Budapest nach Kitzbühel

. Der Feueralarm. Zum erstenmal ereignete sich in der Geschichte Hoch- Kitzbühels am Hahnenkanun eine Brandkatastrophe, der das größte und modernste Hotel dieser Bergkolonie, die weltbekannte „Ehrenbachhöhe", zum Opfer fiel. Als gegen 22 Uhr 40 die Sirene das Stadtalarm zeichen gab, wurde allgemein angenommen, daß die Ursache des Alarmes der Ehrenbach sei, da kein Feuer schein im gesamten Stadtgebiet wahrgenommen wer den konnte. Wie wir an anderer Stelle unseres Blat tes berichten, ging gegen 6 Uhr abends

der Blitz zürn zweitenmal in die Leitung an der West seite des Hotels, wodurch die Schindeln Feuer fingen. Der Gärtner Pokorny erwachte an einem ver dächtigen Geräusch. Er vermutete ursprünglich Ein brecher, da bereits in der vergangenen Woche irr das Haus ein Einbruchsversuch unternommen wurde. Po korny begab sich zum Fenster und sah, wie der ganze Dachstuhl bereits lichterloh brannte. Der Gärtner weckte die übrigen Leute. Als man telefonieren wollte, stellte sich heraus, daß das Telefon

durch I Betriebsleiter Ing. M e s s e r k! l i n g e r die Hahnen kammbahn in Betrieb gesetzt. In ganz kurzer Zeit konnten so in vier Bergfahrten etwa fünfzig Feuer wehrleute mit einer Motorspritze und den nötigen Ge rätschaften auf den Hahnenkamm transportiert wer den. Leider stand oben kein Pferd oder sonstige Be förderungsmöglichkeit zur Verfügung, so daß das Lösch material von den Mannschaften nach dem beinahe eine halbe Stunde entfernten Brandplatz getragen werden mußte. Die Löfchaktion ber Freiw. Feuerwehr

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 29.10.1929
Physical description: 6
Daladiers. KB. Paris, 38. Oktober. Das kommende Kabinett Daladier soll sich nach dem ,>Echo de Paris" wie folgt zusammensetzen: 5 Radikale, 4 Sozialisten, 2 Anhänger der Fraktion Loucheur. 2 Linksrepublikaner, 2 sozialistische Repu blikaner, 1 Mitglied der unabhängigen Linken (Richtung Guernut). Daladier habe die Absicht, ein selbständiges Po st Ministerium und ein selbständiges Ministerium für die Handelsmarine zu schaffen. Das unlöschbare Feuer von Moreni. Die Katastrophe der brennenden

Petroleuwgrnben in Rnnränien. In ein paar Tagen wird ein halbes Jahr vergangen sein, daß im rumänischen Erdölgebiet von Moreni eine Sonde zu brennen anfing. Man hat darüber im Anfang nicht viel gesprochen. Es geschieht häufig genug, daß das dem Boden entquellende Petroleum aus irgend einem Zufall Feuer fängt, aber die Ingenieure wissen schon, wie sie solchem Unheil Einhalt gebieten. Niemand regt sich darüber auf, denn der ungeheure Reichtum dieses Erdsegens erfährt deshalb noch keine Schmälerung

. Mit der brennerrden Sonde von Moreni war es anders. Da wuchs die Flamme immer riesenhafter empor und jeder Versuch, sie zum Erlöschen zu bringen oder auch nur einzudämmen, endete mit einem Mißerfolg. Ans aller Herren Länder bat man ein Heer von Ingenieuren herbeigezogen, sogar aus Kalifornien kamen welche, die drüben schon ähnliche Katastrophen mirerlebt haben wollten, aber in Moreni versagte jedes technische Kunst stück. Man hatte zuerst versucht, riesige Metall hauben über die Sonde zu stülpen, um so das Feuer

Flamme, die aus der schwarzen Erde emporloöert, beleuchtet weithin das ganze Land und ihr Schein reicht bis nach Bukarest, das in der Lrcft- linie etwa fünfzig Kilometer entfernt ist. Wenn die Men schen in Moreni schlafen wollen, vernageln sie die Fen ster mit Brettern. Sie haben Sehnsucht nach ein bißchen Dunkelheit und ihre schmerzenden Augen vertragen nicht mehr das glühende Leuchten des Sonöenbrandes. Das Furchtbare ist, daß man nicht weiß, welche Ader das Feuer speist. Die Ingenieure glauben

, daß die vielen unterirdischen Explosionen die einzelnen Oelfelöer irgend wie miteinander verbunden haben müssen und daß jetzt alles Petroleum diesem einziger; Ausgang zuströmt. Nur so könne erklärt werden, daß das Feuer noch immer an Stärke zunimmt. Der längste Brand, der bisher beob achtet werden konnte, dauerte einmal fünf Wochen. Dann- hatte sich die Sonde selbst verzehrt und das Feuer erlosch, da es keine Nahrung mehr fand. Aber jetzt müssen sich Me Petrolerrmadern des ganzen, dreißig Quadrat kilometer

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 4
Date: 24.09.1930
Physical description: 4
Schlauchlinien, worauf in Kürze die Feuerwehren Wörgl und Bruckhüusl mit ihren Motorspritzen erschienen, sowie die Feuerwehr Kastengstatt mit ihrer Handdruck spritze. In gemeinsamer Arbeit gelang es, dem Feuer Herr zu werden und die angrenzenden Gebäude zu retten. Erschienen sind noch die Feuerwehren Angath mit Motor spritze, Oberlangkampfen und Häring mit Handdruck spritzen, sowie Mannschaften von Niederbreitenbach und Unterangerberg, die jedoch wegen Wassermangels nicht mehr in Tätigkeit treten konnten

. Das in der gewölbten Stallung befindliche Vieh konnte noch geborgen werden, während die Fahrnisse (4 Wagen), die landwirtschaftlichen Maschinen (2 Häckselmaschinen, 2 Motoren und 1 Mühle) dem Brande zum Opfer fielen. Da eine natürliche Ent- stehungsurfache des Brandes nicht sichergestellt werden konnte, liegt der Verdacht der Brandlegung vor. Menschen wurden durch das Feuer nicht unmittelbar gefährdet und wurde einem Feuerwehrmann (Michael Hager), der sich bei den Bergungsarbeiten eine leichte Rauchvergiftung

zuzog, durch Herrn Medizinalrat Dr. Kirchebner rasch ärztliche Hilfe zuteil. Das Kommando der freiw. Feuer wehr Kirchbichl dankt sämtlichen erschienenen Wehrkame raden für ihre so schnelle Hilfe und Arbeitsleistung. b W«lchsee. Schluß der B a d e s a i so n. Am 14. September wurden die Pforten des Strandbades geschlossen. Ein lustiger Abend, an dem sich noch die we nigen Sommergäste und viele Einheimische beteiligten, beschloß die heurige Saison. Die Musik besorgten die Ebbser Schrammel. —Am Sonntag

sein. b Westelldorf. Brand. Am 17. September um 1 Uhr brannte das dem Bauern Jakob Strobel ge hörige Bauernhaus zu Mitterberg, Gemeinde Westendorf, saint der dazugehörigen Waschküche vollständig nieder. Der Schaden beträgt zirka 40.000 Schilling; das An wesen war nicht versichert. Ein Löschen des Brandes war infolge Wassermangels und des Umstandes, daß der Brand gegen Mitternacht ausbrach und hoch oben am Berge stand, nicht möglich. Menschen oder Tiere kamen dabei nicht zu Schaden. Das Feuer brach

an der Rückseite des Streuschupfens aus und wird Brandlegung vermutet. Gwßferm In Kiefersfelden. In der Nacht vom Samstag auf Sonntag brach im Oekonomiegebäude des Gasthofes Baumayrwirt in Kiefersfelden kurz vor 2 Uhr früh Feuer aus, welches mit unheimlicher Schnelligkeit um sich griff und bald das ganze große, im oberen Stockwerk größtenteils aus Holz erbaute Haus, in dem 4 Familien wohnten und die Erntevorräte und Fahrnisse des Besitzers, Georg Gruber, untergebracht waren, erfaßte. Die Kirchenglocke läutete

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 17.05.1917
Physical description: 8
SchlMberW. Soft a, 14. Mai. (Bulg. Tel.-Ag.) Der General stab teilt mit: Mazedonische Front: Im Cernabogen zeitweise lebhafteres Geschütz feuer. Östlich der Cerna von Zeit zu Zeit hef tiges feindliches Feuer, das zweimal Trommelstärke erreichte. In der Moglenagegend fanden den ganzen Tag und die Nacht hindurch größere Kämpfe statt. Am Abend entfalteten in dieser Gegend, nachdem in den anderen Abschnitten der mazedonischen Front die Offensive 'der Engländer, Franzosen, Russen und Italiener vollkommen

gescheitert war, die Ser ben verzweifelte, aber ebenso vergebliche Anstürme, ohne auch nur den geringsten Erfolg zu erreichen. Bei Dobrobolje und östlich davon bezahlten die Ser ben ihre erbitterten Angriffe mit enormen Ver lusten. Nachmittags und abends wurden die An griffsoersuche mehreremale wiederholt. Sie brachen aber in unserem Feuer zusammen. Rumänische Front: Bei Tulcea spärliches Gewehrfeuer; bei Galatz Ärtilleriefeuer. Die Türkei im Kriege. Türkischer Schlachtbericht. K o n sta

dieses Vorstoßes kam es nicht, da unsere Artillerie von den Fliegern zielbewnßt unterstützt, die italie nischen Angriffskolonnen in den Gräben durch Feuer niederhielten. In der Nacht flaute der Kampf ab. In den Morgenstunden wurde das Geschi'ltzfcuer wieder lebhaft. Die Zahl der durch unsere Truppen eingebrachten Gefangenen ist auf 2000 augcwachsen, unter diesen befinden sich etwa 50 Offiziere. 2 italienische Nienport-Flngzenge fie len unseren Kampffliegern zum Opfer. In Tirol bis zum Etsch- und Snganer-Tal

Artillerietätigkeit ohne Un terbrechung an. Oestlich von La Neuville brach ein märkisches Bataillon auf 600 Meter Breite in die feindlichen Gräben ein, hielt die neugewonnenen Stellungen gegen mehrere mit starken Kräften cß- führte französische Angriffe. 175 Gefangene, sowie zahlreiche Gewehre aller Art fielen in die Hand der tapferen Truppen. Lestlicher Kriegsschauplatz. Die Lage ist unverändert. Mazedonische Front: Das lebhafte Feuer zwischen Prespasee und Doi. ransee hat auch auf die Strumafront übergcgriffeu

. Der 1. Generalquartiermeister v. Ludendorff. Bulgarischer Schlachtbericht. Sofia. 15. Mai. (Buig. Tel.-Az.) Mazedonisch-? Front: Westlich von Botolja spärliches Ärtilleriefeuer und Patrouillenscharmützel aus der Höhe 1248 nordöstlich von Bitolja. In der Ebene von Bitolja und im Cernabögen lebhaftes Geschütz- und Minen feuer. Oestlich von der Cerna zeitweise sehr heftiges Artilleriefeuer. Feindliche Jnfanterieäbteilungen rückten in der Richtung aus Radeschnitza vor, wur den jedoch durch Feuer zurückgeschlagen. In der Moglenagegend

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 27.06.1928
Physical description: 4
gewesen und man hätte gewünscht, daß an diesem Abend die Feuer angezündet würden. Zur Zeit der nieder schlagsreichen Sonnenwende sind bei uns die schönen Tage selten. Die Wetterlage ist zu schwankend. Schon in der Nacht auf Sonntag kam ein Gewitter, das ausgiebige Niederschläge zur Folge hatte. Der Sonntag brachte am Nachmittag teilweise Aufklä rung. Am Abend regnete es zwar nicht und die Berge waren meist sichtbar, jedoch die höheren Häupter hüllten sich von Zeit zu Zeit in Nebel. Trotz alledem ließen sich jedoch

die deutschen Männer und Frauen, Jungen und Mädchen, die den ver schiedenen alpinen und nationalen Vereinen an gehören, nicht abhalten, auf die Höhen zu steigen und ollen bei anbrechender Dunkelheit nach guter alter deutscher Tiroler Art Sonnenwende zu fei ern. sich selber zur Ehr und den Leuten im Tale zur Freude. Feuer um Feuer wurde sichtbar. Die meisten der in der letzten Nummer des „Tiroler Grenzboten" verzeichneten Feuer wurden abge brannt. Nur einige, wie das auf dem Totenkirchl geplante, wurde

von des Wetters Ungunst verhin dert. Von höchster Zinne grüßte das Feuer vom Scheffauer Kaisergipfel. Die Bergsteigergruppe der A.-V.-Sektion hatte große Mengen Brennstoff über die Felsen hinaufgeschleppt und ein mächtiger Holzstoß wurde zur weithin leuchtenden Flamme verwandelt. Es sollte diesmal besonders eindringlich ins Tal leuchten, was es auch tat, galt es doch, ein kleines Jubiläum zu feiern. Zu Sonnenwende 1903, also vor 25 Jahren, wurde das erste Höhenfeuer auf dem Scheffauer entzündet. Ostler

war es, dessen Anregung damals befolgt wurde und als treuer Bergsteigerbrauch sich inzwischen eingebürgert hat. Aber auch sonst war es im Gebiet des Kaiser gebirges recht lebendig. Feuer sah man in Vorder- kaiserfelden, Hinterkaiserfelden, auf der Naunspitze, auf dem Petersköpfl, dann auf dem Brentenjoch, mehrere Feuer am Stadtberg und bei der Wald kapelle, auf dem Durerköpfl sowie auf der Hoch wacht. Auch der Stripsenkopf war von Bergfreun den der Alpen - Vereins - Sektion nicht vergessen. Schön Awaren

werden, die ein solches Fest deutscher Sonnenwende zur Vor aussetzung hat, Opfer, die freilich nicht als solche empfunden, sondern gern und freiwillig, darum aber nicht minder anerkennenswert gebracht werden. Kirchbichler Südmärker brannten am Keglhörndl Feuer. Auch anderorts, ja überall in Tirol, wurden an diesem Abend die Bergfeuer angezündet. Besonders

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Alpenländer-Bote
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Page 3 of 20
Date: 12.05.1929
Physical description: 20
der Mas senstreik einsetze. Die Diktatur des P r o l e t a- ^lats müsse die Antwort auf die blutige Provo- katwn des Polizeipräsidenten sein. Der erste größere pusammey^oß begann sodann bei Anbruch der Dun- kelhett in Neukölln. Als die Polizei den Hermanns Lux für alles, was Sie selbst waschen! 140 platz und die umliegenden Straßen säubern wollte, wurde sie von den Dächern und aus den Fenstern der Häuser beschossen und mit Steinen beworfen. Die Polizisten erwiderten das Feuer mit Revolvern

und Karabinern. Die Situation wurde für die Polizei äußerst kritisch, als die Kommunisten die Straßen laternen auslöschten und Barrikaden zu bauen began nen. Die Kommunisten gaben von den Barrikaden und den Dächern Salven ab. Die Polizei mußte sich darauf beschränken, das Feuer mit Revolvern zu erwidern, bis Verstärkungen eintrafen. Um Mitternacht griff die Polizei die Bar rikaden an. Panzerautos mit Maschinengewehren und mehrere Kompagnien Schutzpolizei mit Handgranaten ausgerüstet griffen die Barrikaden

an und nahmen die kommunistischen Schützen auf den Dächern unter Feuer. Der Kampf dauerte bis zwei Uhr morgens. Als die Polizei sich zeitweise zurückzog. errichteten die Kommunisten neue Barrikaden. Fast gleichzeitig brach in der Köslinerstraße im Norden Berlins eine wütende Schlacht aus. Als die Polizei die zu sammengeströmten Kommunisten, unter denen sich viele lichtscheue Elemente befanden, zerstreuen wollte, wurde sie aus dem Eckhaus Köslinerstraße—Wedding mit einer Gewehrfalve empfangen

. Die zu schwache Polizei mußte zurückgehen. Der Pöbel schlug die Straßenlaternen ein. so daß das ganze Viertel in Dunkel gehüllt war. Als die Polizei einen neuen Sturmangriff unter nahm. wurde sie von den Dächern und aus den Fen stern mit einem so heftigen Feuer empfangen, daß sie sich abermals zurückziehen mußte. Geschützt durch das Dunkel der Nacht errichteten die Kommunisten in der Köslinerstraße eine Barrikade, von der aus sie die Polizei beschossen. Die Polizei hatte einen schweren Stand

, da sie zu gleicher Zeit von den Barrikaden und von den unsichtbaren Schützen auf den Dächern doppeltes Feuer erhielt. Die Beamten sperrten auch hier das Viertel völlig ab. Die Bewohner mußten sich in die Häuser zurückziehen und durften sich nicht an den Fenstern zeigen. Scheinwerfer wurden herangebracht und die Fenster der Häuser beleuchtet, um die Schützen zu ermitteln. Auch Leuchtraketen wurden abgeschossen, so daß sich das Bild eines richtigen Nachtgefechtes bot. Nach Mitternacht hatten die Kommunisten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 18.08.1911
Physical description: 8
. Fast sämt liche Gebäude sowie das große Hotel „Sandkrug" wurden vollständig zerstört. Der Schaden beläuft sich auf eine Viertelmillion. — Aus Spalt, 17. August, wird berichtet: Gestern mittbgs brach im Anwesen des Bäckermeisters Herzog Feuer aus, dem bis 3 Uhr 12 Gebäude zum Opfer fielen, dar unter das Gendarmeriegebäude und das Schul haus. Die Feuerwehren der Umgegend sind zur Hilfeleistung eingetroffen, die von Roth mittelst Exirazuges. Um 3 Uhr wurde die Nürnberger Dampfspritze telephonisch

requiriert. Die Lage ist sehr ernll. da das Feuer immer mehr an Ausdeh nung gewinnt. — Die Fabriksanlage der Kunst- wollfabrik und Färberei Hans u. Co. in Essen ist niedergebrannt. Der Schaden beträgt rund 100.000 Mark. Anscheinend ist das Feuer durch Selbstent zündung entstanden. — Ein Feuer, das am 16. d. im Tannenwalde bei Ellrich entstand, äscherte die Holzleistenfabrik von Spenle vollständig ein. Der Schaden beträgt nach beiläufiger Schätzung 200.000 Mark. Mäuseplage in Sachsen. Infolge der enormen

der Technischen Hochschule Feuer. Die Feuer wehr rückte alsbald mit zwei Dampfspritzen an. Das Feuer schlug bereits aus dem Hörsaal, aus dem Laboratorium und zum Dach hinaus. Nach zweistündiger angestrengtester Arbeit konnte das Feuer gelöscht werden. Die beiden Säle sind voll ständig ausgebrannt. Alle Apparate und Vorrich tungen, die zur Vorführung von Lichtbildern dien ten, sind vollständig zerstört. Der Schaden ist sehr liroß. Ein peinlicher Zwischenfall. Der „Matin" be richtet unterm 17. August aus Aix

. Ein brennender Dampfer. Aus London, 16. August, wird gemeldet: An Bord des Transport dampfers „Jona" brach im Hafen Feuer aus, das in kurzer Zeit das ganze Schiff ergriff. Um ein Ueberspringen der Flammen auf die benachbarten Fahrzeuge zu verhindern, mußte die „Jona" unter Wasser gesetzt werden. Man hofft, das Schiff wie der heben zu können, doch gilt die Ladung als ver loren. Der Schaden ist sehr groß. Gefangennahme einer türkischen Patrouille. Bei der Verfolgung eines südalbanesischen Revolutio närs

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Tiroler Grenzbote
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Page 7 of 10
Date: 08.07.1933
Physical description: 10
Krtzvüyeler «ote k Aitzbühel. Sonnwend -Höhenfeuer. Von den Mitgliedern der verschiedenen nationalen Vereine Kitzbühels wur den am Sonntag, den 2. Juli, bei günstigem Wetter auf allen Höhen und Spitzen unserer schönen Berge die Sonnwendfeuer abgebrannt. So viele und schöne Feuer wurden noch nie ge sehen. Vom Horn bis zum Gamshag wurden allein über 80 Feuer gezählt. Am Kaisergebirge wurden an die 30 Feuer wahrgenommen, wovon die meisten auf den höchsten und schwer zu erkletternden Gipfeln

, in den Kitzbüheler Alpen, am Horn, in der Richtung Fieberbrunn, am Kalkstein und hinunter bis zum Unterberger Horn Feuer in großer Menge. Noch nie hat es eine solch große Sonnwendfeier gegeben, die Berge waren tatsächlich in Flammen. Vom Tal aus sah man am Wilden und am Niederkaiser allein 20 Feuer, von der Angereralm zählte man aus den höchsten Spitzen allein an die 30 Feuer. Die Höhenfeuer brannten aus Spitzen, wo noch nie ein Feuer ge brannt hatte. Herrlich war der Blick in die Kitzbüheler Gruppe. Vom Horm

angefangen reihte sich Feuer an Auer bis hinein nach Jochberg. Auch hinunter gegen Kössen und Walchsee brannten sie in ununterbrochener Kette. Vom Kitzbüheler Horn sah man auch die Feuer der Kufsteiner. k St. Johann i. T. Verhaftungen. Am Freitag, den 30. Juni, wurde die Gattin des hiesigen Installateurs und Kupferschmiedes Anton Brunnschmied, Frau Ursula Brunn schmied und deren Tochter Anna nach Kitzbühel berufen. Frau Ursula Brunnschmied wurde zu 14 Tagen Arrest, ihre Tochter Anna zu 10 Tagen Arrest

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Innsbrucker Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 24.05.1934
Physical description: 6
. Viele von ihnen fanden kaum Zeit, das nackte Leben zu retten. Das von dem Brande heimgesuchte Viertel ist eines der be völkertsten der Stadt. Die allgemeine Verwirrung und Panik wuchs von Minute zu Minute. Um 7 Uhr abends hatte das Feuer das große Zentraltelephonamt des Viertels erreicht, und die 160 TelephonangesteNten mußten fluchtartig die Arbeitsstätte verlassen. Dadurch wurde die Bekämpfung des Feuers ungemein er schwert, denn von diesem Telephonamt aus waren bis her die Rettungsarbeiten

geleitet worden. Um 8 Uhr abends sah man die Unmöglichkeit ein, dem Brande beizukommen, und man beschloß, die dem Feuer am nächsten gelegenen Häuserblocks mit Dynamit zu sprengen und so eine Leerzone zu schaffen. Inzwischen hatte sich auch Wassermangel fühlbar gemacht, obgleich das Wasseramt der Stadt sämtliche Leitungen für den Privatgebrauch ausge schaltet hatte, so daß die ganze übrige Stadt ohne Wafler war. Die dem Verderben geweihten Häuser wurde in aller Eile geräumt und gesprengt. Gegen 9 Uhr

abends war das Werk getan, und die Feuer wehrleitung konnte Mitteilen, daß die größte Gefahr eines weiteren Umsichgreifens des Feuers nicht mehr bestand. Immer wieder schossen Riesenflammen in die Höhe, und der Wind trug leicht brennbare Stoffe Hun derte von Metern weit durch die Luft. Drei Quadratkilometer Baulichkeiten, in der Mehr zahl Viehhallen, und zwölf Häuserblocks wurden ein Raub der Flammen. Ein Sechstel der arbeiten den Bevölkerung von Chicago droht durch diese Katastrophe arbeitslos

zu werden. Auf vierzig Millio nen Dollar wird allein der Sachschaden geschätzt. Die Zahl der Todesopfer kann heute noch nicht genau an gegeben werden. Die Zahl der Verletzten wird auf mehr als 1600 geschätzt. Darunter befinden sich 400 Feuer wehrleute. 12.000 Personen sind obdachlos geworden. Erst am Sonntagmorgen um 9 Uhr war die Feuerwehr vollständig Herrin des Brandes. Ein Wassertank geborsten Chicago, 23. Mai. Ein riesiger Wassertank, der sich im Bodenraum eines siebenstöckigen Gebäudes befand, brach plötzlich

durch die Decke des obersten Stockwer kes und durchschlug dann eine Zimmerdecke nach der anderen bis zum Erdgeschoß. Drei Tote und 2 0 Verletzte wurden geborgen. Man befürchtet aber, daß die Verluste noch größer sind. Schatsnfeuee in St. Paul im Lavanttal Am Pfingstsonntag nach 10 Uhr abends brach im großen Wirtschaftsgut in Kollnitz, welches dem Stifte St. Paul gehört, Feuer aus. Vom Stadltraikt konnte nur die ebenerdige Stallung gerettet werden. Zu Ostern ist das Wirtschaftsgebäude des stfftlichen

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Lienzer Nachrichten
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Page 7 of 12
Date: 08.07.1927
Physical description: 12
verbrannt. Die Augen blieben wie durch ein Wunder unversehrt. A u ß e r v i l l g r a t e n. (Von der Feuer - wehr.) Ende Mai beehrten uns die Herren Reitinger, Agenten der Firma Kosmo-Ehemie Ges. für Apparatebau und chem. Produktion m. b. H., Berlin N. 24, und führten nach einer Ansprache und Empfehlung den Trok- Kenlöschapparat SOS („Sei ohne Sorge") als den verbesserten Minimaxapparat vor, wobei die Herren eine mitgebrachte Holzhütte ver wendeten. Die Aktion der Löschung war eine vorzügliche

. Bürgermeister Wälder und Feuerwehrhauptmann B a ch m a n n stellten an die Herren die Forderung, ein offenes Holz feuer zur Probe des Trockenlöschers SOS zu errichten, da die hiesigen Holzbauten im Falle eines Brandunglückes nicht vorher mit Teer. Benzin, Petroleum u. dgl. Brennstoffen begossen werden, sondern das Feuer in Holz, Stroh usiv. entstehe. Die Herren wollten ein willigen unter der Bedingung, daß der Ge meindevorstand und Feuerwehrhauptmann die volle Haftung unb , Verantwortung für den Fall

einer Brandentstehung durch Flugfeuer übernehmen müßten. Ueberdies könnten sie eine solche Aktion nicht durchführen, da sie zu wenig Pulver hätten, um auch eine Löschaktion in Innervillgraten durchführen zu können. Die gestellten Bedingungen wurden kurz abgelehnt, die Forderung aufrechterhalten. Nach längerer Debatte willigten die Herren ein. Weit vom Ort in sicherer Lage wurde ein kleines Feuer aus Hobelspanen und klein gehacktem Holz entfacht, die Löschung mit dem SOS glückte zur Zufriedenheit der Zuschauer

. Es wurden mehrere Apparate genaust. Am Sonntag den 12. Juni wurde abermals eine Löschaktion mit dem SOS durchgeführt und zwar offenes Feuer, zum Großteil aus Hobelspähnen, in der Stärke eines Lagerfeuers. Nun die Lösch probe. Dieselbe wurde vom Kommandanten Bachmann selbst durchgeführt, genau nach vor geführter Art, das Pulver kräftig in den Brand geschleudert, zuerst auf der einen Seite, dann auf der anderen Seite, schließlich auf einer dritten und diesmal stob — o weh! — der ganze Inhalt heraus

, das Feuer brannte lustig weiter. Was ist schuld? Ist oder war der in der Dose angebrachte Propeller schlecht? Den Herren stob nur ein kleiner Teil her aus. Oder war die Schleuderung zu kräftig? Auf der Etikette des Apparates steht: „Schleu dere kräftig den Inhalt in den Flammen herd!" War das Pulver schlecht? Vielleicht ab gestanden? Oder ist nur das gut, welches' die Herren Agenten zur Propaganda verwenden? Mit drei Schaufeln voll Erde hätten wir das Feuer leicht gelöscht

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Lienzer Nachrichten
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Page 5 of 12
Date: 28.08.1936
Physical description: 12
Grotzseuer in Lainach-Mölltal. s Säufer niedergebrannl — 6 verletzte. Am Mittwoch, den 26. August, wurde die ca. 28 Häuser und annähernd 300 Einwohner zählende Ortschaft Lainach im Mölltal, Post Winklern, Bürgermeisteramt NangerSdorf, von einem schweren Brandunglück heimge sucht. Am ca. 11.4Z Ahr brach im AichholzergUt, das ein gewisser Franz Marinelli erst voriges Jahr im Versteigerungöwege erworben hatte, durch einen schadhaften Kamin Feuer aus. Durch Funkenftug wurde das zuerst leicht

zu löschende Feuer auf das ö an ebenstehen de FU1- terhaus übertragen, das bald in Hellen Flam men stand. Die OrtSfeuerwehr, die über keine Motorspritze verfügt, stand dem wüten den Elemente, das infolge der sengenden Sonnenhitze und durch den herrschenden Wind Nahrung und Auftrieb erhielt, machtlos ge genüber. Die umliegenden Feuerwehren wur den rasch verständigt und selbst in Lienz wurde durch die Sirene um ca. 1 Ahr die Feuerwehr zum Brandplatze gerufen. Bis zum Eintreffen der Feuerwehren

aus Ncmgersöorf, Minklern, Stall, Tresövrf und Döllach hatte das Feuer aber bereits rasend um sich gegriffen und unter den zum größten Teil aus Holz erbauten Obergeschossen größte Verwüstung angerichtet. Die Feuerwehren konnten nur mehr das Feuer der bis auf die Mauerteile niedergebrannten Häuser einöäm- men und eö gelang sogar, ein Objekt, das sich zwischen zwei brennenden Gebäuden befand, vor der Vernichtung zu retten. Das Dach hatte bereits zu brennen angefangen. Den unglücklichen Bewohnern

Betroffenen lange nicht ausreichend gedeckt. Folgenden Besitzern vernichtete das' Feuer Hab und Gut: Gemischtwarenhandlung der Frau Maria Zlöbl (Zenzmair), das An wesen des Herrn Franz Marinelli '(Aich- holzer), das Gasthaus des Herrn! Ehrysant Ebner (Schmiedanwesen), das Futterhaus des Herrn Äakob Kerschbaumer (Wider- gut) und ein Futterhaus eines anderen Be sitzers. Daß das Feuer, das bereits um 13.30 Ahr die Holzteile der Häuser niedergelegt hatte, nicht auch auf andere Besitzungen hatte uber- greisen

spritzen und 2 Hanöpumpen dem Feuer zu Leibe rückten, nicht gestört werden durften. An Futter- und Kornbestänöen konnte nicht allzuviel zu Grunde gehen, weil zu großem Teile das Heu zum Dörren, noch auf den Feldern liegt und die Garben in Schobern auf den Feldern stehen. Das Vieh war sicherlich zum großen Teil auf den Almen. Den armen und gebrochenen Abbrändlern! wendet sich daö allergrößte Mitleid zu, denn allen ist der mühsam errungene kleine Wohl stand in dieser ohnehin so schweren Zeit in wenigen

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 3 of 14
Date: 22.07.1900
Physical description: 14
.) Der Veteranenvereiu in Kirchberg ernannte Herrn k. k. Bezirkshauptmaun Arthur Graf Wolkenstein zu feinem Ehrenmitgliede, aus welchem Anläße dem Herrn k. k. Bezirkshauptmann am letzten Sonntag von der Vereinsvor- stehung das Ehrendiplom überreicht wurde. (Brand.) Aus Hopfgarten wird uns geschrieben: Am 14. ds. gegen 8 Uhr abends brach im sogenannten Kirsch- nerhäusl hier im zweiten Stock Feuer aus. Die Flammen schlugen bereits über das Dach, als mau den Brand bemerkte. Nur durch rasches und energisches Eingreifen

, den 18. ds, nachmittags 3 Uhr kam in der Tenne des Gasthauses zur Schanz bei Kufstein Feuer aus, das in rasender Schnelligkeit das Gebäude bis auf den Grund ein äscherte. Die Feuerwehren von Kufstein, Ebbs und Kiefers- seiden waren am Brandplatz erschienen, konnten aber nur wenig retten. Das Nebengebäude blieb erhalten. Wie das Feuer auskam, ist nicht sestzustellen. (Vom Blitz erschlagen) wurde am 17. ds. in Salz- bürg eine Frau und ein Kind. Lienz, 15. Juli. (Von einer Lawine verschüttet.) Unweit der Prager Hütte

fortgeriffen, während dieser, Gasser und die Tante unversehrt blieben. Eine Hilfspartie aus Windisch-Matrei barg am 14. früh die Leichen, an welchen der Tod durch Verletzungen und Erstickung constatirt wurde. Die Leichen werden nach Berlin überführt. Die Tante ist seit dem Unglück fast geistesverwirrt. Pilsen, 14. Juli. (Großer Brand.) Dem gestern nachmittags in Mauth ausgebrochenen Feuer fielen 52 Häuser, in dem benachbarten Orte Kareh 12 Gebäude zun» Opfer. An der Bewältigung des Brandes arbeiteten

21 Feuerwehren und zwei Compagnien Militär aus Rokytzan. Zahlreiche Fa- niilien sind obdachlos. Das Feuer soll angeblich gelegt wor den sein. (Gruttenhütten-Eröffnung.) Die Eröffnungs feierlichkeiten wurden durch einen Festabend am Samstag, den 14. ds., in dem gastlichen Garten von O. Kaisermann in Ellmau eingeleitet, und wohl an 500 Personen mögen es ge wesen seil», die sich in festfröhlicher Stimmung zusammen fanden. Der folgende Tag brachte die feierliche Hütteneröff nung. Herr Menet, Vorstand

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 01.03.1890
Physical description: 6
gewesen. Die Dorfburschen begaben sich am Kässonntag nach dem Nachtessen aus eine Berglehne, die sog. „Zarge" hinaus und zündeten dort ein großes Feuer an. Hierauf nahmen sie Scheiben aus Holz, welche in der Mitte ein Loch hatten, machten diese im Feuer glühend und schlugen sie mit einem geschickten Schwünge fort, daß sie funkensprühend über die steile Halde gen Thal fuhren ■— eine herrliche Augenweide für die Zuschauer aus der gegenüberliegenden Thalseite. Es versteht sich wohl von selbst, daß die lustigen Burschen

und derselbe, wie es hieß, förmlich zu Grabe getragen. Der Brauch des Scheibeuschlagens (zu Lienz im Pusterthale und dessen Umgegend hieß man es „Suna- wendscheiben-Schlagen") findet sich noch heutzutage im Vinstgau und da oder dort im Oberinnthale, z. B. in Imst zu Perjen bei Landeck, zu Arzl, zu Pettnau, in Silz u. s. w.ch und ist nach Schmetter^ auch in Schwaben und am Lech im Schwünge. Ebenso interessant und wahrscheinlich noch älter ist die Sitte, am ersten Fastens onntage bei der Abend dämmerung Feuer

aus Berghöhen oder Hügeln an« zuzünden. In Meran, Ulten und Passeier werden auf den Anhöhen ringsum Feuer, sog. „Holepfann- seuer" angezündet, dabei brennende Stroh- und Reisig bündel über die Saaten hinuntergeworfen und dazu gesungen: „Holepfann, Holepfann, Korn in der Wann, Schmalz in der Pfann." 5 Im Bregenzerwalds bildet man aus grünen, mit den Nadeln versehenenen Fichtenzweigeu einen großen Hausen und schürt diesen an. Während seines Nieder brennens treibt die Jugend ihre Späße, läuft um das Feuer

, während man in der Niederung blos eine aufgestellte Hopfen stange, an deren Spitze ein Strohbünde als „Hexe" angebracht ist, anzündet. Die Sitte, am ersten Fastensonntag „Scheiben zu schlagen" oder „Feuer auf Hügeln anzuzünden", ist sehr weit verbreitet; der Tag heißt in Meran „Holepsannsonntig"," in Vorarlberg und der Schweiz „Funkasountig ", 7 in Bayern „Funkentag", ^ im Rhein gau „Hallfeuer", in Frankreich lafete des brandons.* 1 Wer erkennt in dieser Sitte nicht einen Ueberrest von jenen Naturseften, welche unsere

Altvordern einst ihren Gottheiten Balda und Frigga gefeiert haben." Besonders verehrten die Sueben — unsere heutigen Schwaben — das Feuer, obenan die Sonne und den Mond. Sie mögen mit den aus den Bergeshöhen oder Hügeln lodernden Feuern die zu verjüngten Leben erweckende Kraft der Sonne im Frühling be grüßt haben. Ehr. Hauser. 1 Bei Fromina n n, die Deutschen Mundarten . . II, & 0, 2 Vgl. Frommann a. a. O., S. 34 s. und 332 f. — 3 Vgl. Zingerle, Sitten, Bräuche und Meinungen des Tiroler Volkes, 2. Aufl

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Unterinntaler Bote
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Page 14 of 18
Date: 11.02.1911
Physical description: 18
sic zum Feuer, um sich zu wärmen. Aber die Winternacht hat sie mitgenommen in die Kluft." „Und du . . . wie heißt du?" „Donata!" sprach sie langsam. „Man rief mich Donata, doch seit vielen Tagen hat mich feiner mehr gerufen. . . ihre Stimmen sind stumm geworden." Sie brach ab, riß ein Stück Holz vom Dache der Hütte und warf es in das müde Feuer. „Was tust du!" wehrte er ihr erschrocken. „Das - Dach!" „Der Stall für die Gais ist schon verbrannt," erwiderte sie leise und traurig. „Ich hätte

auch das Haus. verbrannt, damit das Flammenzeichen nicht ersterbe." „Für mich hättest du's getan," sagte er rauh. Sie verschränkte die Arme i«n Nacken. Das Feuer warf einen grellroten Schein um ihre schmiegsame Gestalt, durch die offenen Lippen Wimmerten die Zähne. Wolfgang näherte sich ihr. „Wir leben. Die Welt ist untergegangen, nur die Berge stehen, der Himmel konnte sie nicht zermalmen. Wo sonst die Stadt im Tale lag, schivimmt das Nichts, anzusehen wie ein großer Nebel. Wir zwei sind die letzten

schlafen. Ich strecke mich draußen vor das Feuer unter den Himurel." „Ein Brot besitz' ich noch." Donata schüttelte den Kopf. „Was ist dir?" fragte er beklommen. „Kannst du's nicht sagen?" Sie schwieg. „Jst's ein Geheimnis, Mädchen?" Sie nickte wild und heftig und ließ sich zu Boden gleiten. Lange, lange blickte er sie an, und eine dumpfe Ahnung trieb ihm das Blut in die Stirn. „So du dich vor mir fürch test, werd' ich dorthin gehen, woher ich kam. Vater und Bruder wollt' ich dir sein, und du solltest

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 24.05.1934
Physical description: 8
Gelände. „Rauch kommt," hustete er. „Schlechter Rauch. Nahe am Boden." „Schneller, Jungens, schneller!" schrie Martin. Pete Gartwright, auf besten Feldern das Feuer wütete, hatte sich in die Kiefern zurückgezogen und setzte sich untätig nieder. „Laßt es nur brennen," sagte er. „Die ganze Farm ist nicht wert,' daß man sich drum totarbeitet." Aber bei der Empörung, die in Martins Augen auf- flackerte, wurde er unsicher und erhob sich. „Steh auf, Pete!" sagte Martin. „Steh auf und geh an deine Arbeit

! Deine Farm! Mcann, wir arbeiten, um uns alle zu retten. Wenn das Feuer vorwärtsdringt, ist die ganze Niederung verloren." Der gesäuberte Strich zwischen dem Feuer und den Tannen wurde allmählich breiter. Die Männer kämpften, als ginge es gegen einen persönlichen Gegner. Rauchwolken trieben sie zuweilen für einen Augenblick zurück, aber dann eilten sie keuchend, stolpernd und fluchend wieder an ihren Platz zurück. Die Flammen kamen näher, die Hitze wurde unerträglich und sie zogen sich langsam

. Geburtstag der Fuhrwerker Franz Baldasti gestorben, der wohl der älteste Oesterreicher gewesen sein dürste. Trotz seines hohen Alters führte er sein Fuhrwerksunternehmen und seine Bauernwirtschaft selbst und war so rüstig, daß er vor kurzem beim Preistan zen noch einen Preis errang. Seine Familie umfaßt an Kindern, Enkeln und Urenkeln 118 Personen. Verheerender Brand im deutschen Sprottebruch Sprottau, 23. Mar. (AN.) Gestern entstand im Sprottebruch ein Brand größeren Ausmaßes. Die Feuer wehren

verschnauften. „Wir müssen jetzt zurück und eine neue Linie-ziehen. In meinen Tannen. Wir werden sie niederlegen, verbrennen und dann versuchen, das Feuer aufzuhalten. Kommt es doch herüber, so werden wir das ganze Gelände bis zum Otter Creek nie derbrennen. Dort können wir das Feuer zum Stehen brin gen." „Das andere Feuer etwas heruntergegangcn." sagte Weiße Taube. Menge Bruchboden in Mitleidenschaft gezogen ist, ist noch nicht ermittelt. Dillinger überfällt eine Bank N e u y o r k, 23. Mai. (-) Mitglieder

offenes Land," sagte Martin. „Hnn—nah!" Die Weiße Taube stand da, das Gesicht gegen den roten Himmel gewandt. „Jetzt wir. aufpasfen. Wind kommt gleich." 30. Auch Martin sog die Luft ein, sofort mußte er würgen und husten. „Keine Spur von Wind," stieß er hervor. „Weiße Taube" stand ruhig da, der Schein des grell er leuchteten Himmels glänzte auf seiner dunkeln, feuchten Haut. „Wind kommt. Bläst stark. Das andere Feuer geht zun, Fluß. Du sehen wirst." „Wie weit wird das Feuer hier gehen?" „Bis kommt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 07.12.1931
Physical description: 8
Thesterbriinde. Z«m 5«. Jahrestage des Wiener Ringtheater-Brandes am 8. Dezember. SW Tote. — S — Vvr 50 Jahren, am 8. Dezember 1881, erlebte Wien die größte Thealerkatastrophe des 19. Jahrhunderts. An diesem Abend, es wurde »Hoffmanns Erzählungen" ge spielt. ertönte aut der Bühne der SchreckenSruf: »Feuer!" Der Brand, der auf der Bühne ausgebrochen war, griff sehr bald au! den Zuschauerraum über. Der brennende Stosfvorhang siel in die Reihen des Publikums und es entstand eine wilde Panik

. Das Theater hatte elektrische Beleuchtung. Es ent stand Kurzschluß, einige Funken fielen auf die Bühne und eine Stofstulisfe fing Feuer. Um das Publikum zu beruhi gen, stellte sich ein Schauspieler vor den Souffleurkasten ‘ und rief mit lauter Stimme: »Keine Gefahr! Ruhe be- . wahren!" Im nächsten Augenblick brannte jedoch schon das ganze Theater. Die um ihr Leben zitternden Menschen versuch ten jetzt mit wilder Hast, die Ausgänge zu erreichen. Es spielten sich wahre Schreckensszenen ab. Die Menschen

. Dieses Theater, erst im Jahre 1914 erbaut, war eines der modernsten der Welt. Es bestand aus Eisen. Marmor und Stein. Die Schutzmaßnahmen gegen Feuer wurden aber auf das oberflächlichste gehandhabt. Es besaß zwar einen mit Asbest überzogenen Eisenvor hang; dieser wurde aber nie heruntergelassen, und im Augenblick der Katastrophe funktionierte der Vorhang nicht. Das Theater besaß auch zahlreiche Notausgänge, lauter Eisentüren, die aber mit Schlöflern versperrt waren, damit sie kein Unbefugter öffnen konnte

. Im Zuschauerraum standen auf je zehn Schritt große eiserne Wasierbassins. in welchen sich Feuerlöschmaterial befand, welches aber gänz lich eingetrocknet war. An den Außenwänden des Theaters wurden zahlreiche eiserne Leitern angebracht. Die Fenster waren jedoch verrostet, so daß sie nicht geöffnet werden konnten. Unter all diesen Umständen konnte das feuer sichere Theater in ganz kurzer Zeit niederbrennen. Im Zuschauerraum waren fast 1200 Besucher anwesend, von denen nur 600 gerettet werden konnten. Brandpamk

des Dorfgasthauses statt. Plötzlich fing eine Film rolle Feuer, und da der Vorführungsraum von dem Zu schauerraum nicht abgetrennt war, griff das Feuer sogleich aus diesen über. In wilder Panik versuchten sich die Men schen zu retten, 11-1 Unglückliche fielen jedoch den Flammen zum Opfer. Karl C r a m o n. Vss Mer VM. RW«er AMsMWchiMMel aMetzeckt. 280 Kilsgvanmn Morphium beschlagnahmt. Berlin. 5. Dez. Im Bahnhof Friedrichstraße wurde der Kaufmann August Del-Gracio aus Neuyork aus dem Zuge heraus verhaftet

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 7 of 16
Date: 17.02.1938
Physical description: 16
sahen die Wirtsleute über der Kirche den Feuer schein aufgehen. Sie waren gegen das Feuer machtlos, da Wasser und Löschgeräte fehlten. Zudem hat der Sturm alle Löschversuche unmöglich gemacht. Auch bestand große Gefahr, daß das Feuer aus das nahe Gasthaus Übergriff. Sobald es am Freitag morgens möglich war, eilte der Gastwirt mit seinen Skiern nach Hopsgarten und ließ Westendorf und Briren verständigen, damit schnell Hilfs mannschaft auf die Hohe Salve komme. Von Westendorf zog eine Mmannschaft

unter Führung des Gendarmerie postenkommandanten aus und von Vriren einige Feuer wehrmänner unter Führung des Peter Pirchmoser, alle mit ihren Ski. Auch von Hopfgarten eilten mehrere hinaus. Nachmittags ist das Feuer erloschen. Der Wind hat das Feuer direkt ausgeblasen. Die Feuerwehrmänner räumten rauchende und kohlende Trümmer weg. Die Nordseite des Kirchendaches ist total verbrannt. Es besteht große Gefahr, daß bei einem großen Sturm die Südseite erfaßt und der ganze Dachflügel fortgerissen

wird. Ob das Mauerwerk der Kirche auch Schaden gelitten hat, muß erst eine genaue fachmännische Untersuchung zeigen. Das Innere der Kirche öü'eb vom Feuer verschont. Man mag vom Glück reden, daß nicht die ganze Kirche dem Brande zum Opfer fiel. Die Kirche ist bei der Tiroler Vrandschadenanstalt gegen Feuer versichert. Ellmau. (E i ns ch l e i ch d i eb e.) Am 4. Februar wurde der Sträfling Mar Korner aus der Strafanstalt Garsten nach zweijährigem Kerker entlassen. Am Abend traf er in Salzburg seinen Diebsgenossen

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Unterinntaler Bote
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Page 18 of 18
Date: 18.02.1911
Physical description: 18
: Baden? — Trinken. — Militär? — Magnat. — So. — Polizei? — König. — Gratuliere. Friedrichs des Großen Tod. Die Nachricht vom Tode Friedrichs des Großen rief in Berlin eine große Bewegung hervor. Die Leute kamen aus ihren Wohnungen und standen auf den Straßen gruppenweise beisammen, so daß viele, welche die Todesnachricht noch nicht kannten, glaubten, es sei ein Feuer ausgebrochen. Auch der französische General Custine, welcher gerade in Berlin an wesend war, eilte ans offene Fenster und eine Dame

, die im Zimmer war, fragte ihn ängstlich: „Aber, Exzellenz, wo brennt es denn?" Und Custine antwortete: „Es brennt nirgends, aber in Potsdant ist ein großes Feuer erloschen!" rum chloj Fe De lt m :omn der ndor nt v» nord ' Fe: Im ng ! sarfer zialer artet rchner ußte .eiben, ie Re, lssung^ ill die urg fe 0. F» Da mgeno; atur b eit 20» »rannt. .iger F tesen d provinz Ba: Werkze ment, s das To aus der Gefähr; schlüget ohne ai Jetzt kr des zw« sados s röteten, rück, i feuer g die Sc der Ni- Tores Hir

. Man lege den Zylinder vor den: Gebrauche in einen mit kaltem Wasser angefüllten Topf, setze denselben übers Feuer und bringe das Wasser darin langsam zum Sieden. Hierauf entferne man das Gesäß vom Feuer, lasse das Wasser abkühlen und nehme nun erst den Zylinder heraus. Nachdem er gereinigt und getrocknet worden ist, hat er eine solche Festigkeit erhalten, daß er bei der Berührung mit der Flamme nicht mehr springt. Ein Fußbad soll stets vor dem Schlafengehen genommen werden. Nach 10—15 Minuten verläßt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 16.12.1913
Physical description: 8
in Schwerin in Flammen. Das Feuer entstand auf der Westseite des riesigen fünfstöckigen Gebäudes. Die Westseite und der Turm mit der goldenen Treppe sind völlig zerstört. Die Dachstühle und der Südflügel standen vollstän dig in Flammen. Im Südflügel wurden der große Festsaal und der sogenannte Goldene Saal vernich tet. Der riesige Verbindungsturm zwischen der West- und Südseite stand ebenfalls in Flammen. Um 1 Uhr nachts explodierte das Jagdmunitions lager. Auch für den Nordwestflügel bestand große Gefahr

. Um halb 3 Uhr traf die Rostocker Feuer wehr ein. Um 3 Uhr folgte die Hamburger Feuer wehr mit vier Tampfspritzen. Die Rostecker Feuer wehr konnte noch bei der Rettung des Hauptportals tatkräftige Hilfe leisten. Auch Militär wurde re quiriert, um in den Teilen des Schlosses, die noch nicht vom Feuer ergriffen waren, sich an den Ret tungsarbeiten zu beteiligen. Aus dem Goldenen Saal wurde sehr viel Mobiliar gerettet, ebenso ras den gefährdeten Zimmern der Großherzogin. Im westlichen, meistgefährdeten

Teile blieben die Por- Lierzimmer, das Hofmarschallamtszimmer und biü Kassenräume zwar vom Feuer verschont, doch litten diese Baulichkeiten stark unter Wasser. Die groß herzogliche Familie saß gerade beim Diner, als sie die Kunde von dem Feuer erhielt. Der Großherzog begab sich mit seiner Familie nach dem Marienplatz nnd kehrte dann zurück. Ein Schloßdicner und ein Feuerwehrmann erkrankten an Rauchvergiftung und mußten in ärztliche Behandlung genommen weröcn. Am 4 Uhr früh war die Gefahr beseitigt

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