. Dazu haben wir zu bemerken, daß die „Hohe Etsch" nicht italienischer Boden ist, ferner, daß wir kein „Trentino" und keine „Itnlin kennen, sondern nur Tirol Venetien und die Lombardei. D'e Anerkennung einer „Italia §eo§rnk'an" wäre ein gefährliches Spel, auf das wir uns lieber nickst einlassen wollen. Dies ist unser Standpunkt, den wir stets betonen werden. Trotzdem stehen wir dem „Archivio" ohne Haß abwar end ge^euü er un werden es stets freudig begrüßen
unrich¬ tig ist die Bezeichnung L 3 IM 6 S 0 , denn der Paß, welcher von Buchenstein nach Ampezzo hinüberleitet, heißt in der Sprache der Fodomes 1 j u ao 1üutE6 (das .j st wie im Frauzös - schen zu lesen) und ampezzanisch das Etymon ist Laue68, lateinisch: der Schlund, und in der Tat sieht die Paßscharte von der Buchensteiner Seite wie ein gähnender Rachen aus. Unrichtig ist ferner die Bezeichnung des Kärerpasses als OarsLsa, Europa
, wie das Schloß, das er bezeichnet und dieses soll im 6. Jahrhundert von den Goten erbaut worden sein. Nachdem wir schon ins onomatologische Fahr¬ wasser gekommen sind, möchten wir Herrn Dr. Tolomei auch fragen, warum er Toblach — lodMo, Neschen — Uesea, die Ötztaler Ferner — Orurpo 6-M' Ls o. den Zielbach — 2il , Bruneck — örunieo, die Talfer — lüner», Waidbruck — ?ont«, die Seifer Alm — Hx« 6a 8us, Sterzin 8ter/.6n, — A beins