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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 8
Date: 23.10.1820
Physical description: 8
die Bildung der Ferner. Be schl » ß. Nun steht ein kleiner Ferner da, welcher aber anS entgegengesetzten Gründen in den kältesten Jahren wieder, wie eS die in ihrem Wirken unbeschränkbare Narur be- iveist, durch einen Zusammenfluß eigenthümlicher Um stände anders entstehen und wachsen kann; die Verdun stung geht ihren Gang fort, in der Mitte seines GrnndeS wird am meisten Ei'S erzeugt, und somit hebt er sich em por, daö unterhalb fließende Wa»er bleibt aus, weil es zur Bildung der Eismasie verwendet

wird, und die Er fahrung bestätigt diesi, denn so lange der Ferner wächst, und wären eS auch mehrere Jahre , so tritt kein Waller unter ihm hervor; so wie er aber stille steht, so kömmt der Bach sogleich znm Vorschein, und umgekehrt, so wie der Ferner Wa»er liefert, hat sein Wachsthum sein Ende hieniit erreicht; es giebt gleichfalls Gründe, sein still stehen auS innern in ihm felbst begründeten Ursachen ab zuleiten. So will also die Natur den Ueberflusi wasserrei cher, hiemit kalter Jahre, durch Bildung ungeheurer

Eisma»en zur gleichförmigen Nacherzengung hinlänglichen Wa>>ervorrathS für Flnlle und ströme in trvctnern Jahr gängen vorsehen; ein Beweis, dasi, je mehr die Ferner wachsen, später ein um so wärmerer Cyklus von Jahren eintreten werde. Hat demnach der Ferner in der Mitte zugenommen, so liegt sein Umfang frei, und indem die Malle wegen feiner Schwere bersten mns!, bilden sich an seiner Ober fläche Spalten, welche oben breiter sind, nach abwärts aber stets abnehmen. Hier driu^t nun das Wa,ler

in die vorhandenen Klüfte unp ^p.'.lten, und friert nach eben dem Gesetze, wie im Grunde ; die Eisinaije musi sich aus dehnen, und verursacht wieder neue Berstiingen, Rille und Klüfte, und diefeS Sprengen ist stets nur einem Kra chen begleitet, daher auch alle Ferner nm so mehr Getöje verursachen, je >chneller sie zunehmen, und Hort ihr Wachs thum auf, so hat auch das Krachen ein Ende genommen. Ein unwiderlegbares Beispiel giebt der berüchtigte Sul- deuferner am OrtelS. Da der Ferner aber vom flie ßenden Wasser

nach der Richtung des Thales, sondern sein Bestreben ist da, wo es das Lokale erlaubt, strtS ei nen Kreis zn bilden, in dei Mitte am höchsten -nseyn, und gegen den Rand zn abhängig zn werden; denn man steht bei genaner Untersuchung, daß die Klüfte dein (Le sene der Radial. Tendenz nnrerworsen sind; schnell vor rückende Ferner kommen jedoch aus leicht zu erklärenden Ursachen mir steilen Wänden heran. Seine Bewegungen sind also, dasi er meistens in Schluchten oder engeren Berg thalern vorrückt, dreifach

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 14
Date: 22.08.1825
Physical description: 14
s 25 à 26 ? 27 27 27 27 2? 4 a 5 6 16 '5 i5 Rege» Wolken Wolken heiter T 27 L 27 K 2? 4 a 6 s, là »u Regen Wolken heiter Wolken Topographie. (Beschluß.) Wollen wir von hier aus nicht auch die höhern Re gionen des Ferners auf einige Augenblicke besteigen? — LLarnm nicht, da wir dieß ohne Gefahr thun können? Siehe, in einem heitern warmen Tage ist der Ferner mit unendlich vielen Halbkugelchen wie Erbsen besäet, welche so scharf sind, daß man sich mit der flachen Hand bald darüber wund reiben wurde. Gehen wir nur etwas behutsam

oder Eisengranit im har ten Schiefer. Allein vor dreißig Jahren waren derglei chen wohl mehrere, die entweder zusammen stürzten, wovon wir einige steine noch zu unsern Füßen sehen, oder, besonders kleinere, sind jetzt gänzlich mit Eis be deckt ; daher diese Erhabenheiten. Hier würden wir ganz deutlich wahrnehmen können, daß der Ferner auch in die Höhe steige. Pilgern wir östlich zurück, so kommen wir bald in die obere Alpe, Agglas genannt. Aus alten Urkunden über Gränzberichtigungen ergiebt sich vollkommen

, was auch viele noch lebende Augenzeugen bestätigen, daß sich der Ferner nun um eine Viertelstunde weiter als vorhin in die Alpe hinein erstrecke, und dieß nicht durch Laviiien oder Vorschub der höhern Masse, sondern ganz sichtlich durch nenen Zuwachs. In dem warmen Sommer des Jahres 1V22 schmolz dieser neue Ansiug beinahe bis zur alten Gränze zurück, da das Eis noch nicht hoch und dicht war; aber in den verflossenen zwei Jahren wurde diese Gegend wieder mit «chnee bedeckt. Nicht nur in den Gränzen verengt

, zeichnet sich diese Alpe auch wegen ihrer zunehmenden Kargheit und Kälte aus. Vor fünfzig Jahren ernährte sie Lo Stück Rindvieh uuv 20c, Schafe. Non dieser Zeit an mußte jährlich das Hornvieh vcrini'ndcrt werden, bis endlich seit acht Jahren die ganze Alpe den Schafen allein über lassen wurde. Nicht minder unfreundlich wirkt der Ferner auf den Flor der niedern Alpe, der untere Agglas genannt. Sie gränzt zwar nicht unmittelbar an den Ferner, liegt mehr südlich und der Mittagssonne ausgesetzt; allein

, welche das forschende Auge ohne Mühe entdecken würde, sollte unläugbar hervorgehen, daß der hiesige Ferner an Höhe, Größe und Ausdehnung zunehme, und dadurch auf den Flor der herum liegenden Gegend und Alpeu nothwen diger Weise auch nachthciligen Einfluß haben müsse. Mit gleichem Grunde wäre man berechtigt, auf den Flor deS Holzwuchses zu schließen; allein wir wellen sehen, ob wir znr Befriedigung dieser Frage nicht auch anschauli che Gründe oder Thatsachen liefern können. Durchlaufen wir hier die näheren

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 18
Date: 18.08.1825
Physical description: 18
? 5 5 t .lzeirer 21 >Rege» LZ heiler 21 Iveiter Topographie. Der Böthe von Tirol zc. legte in seinem Blatte Nr. ,c>2 v. I. einige Fragen über Entstehung nnd Verbrei tung der Gletscher (Ferner) mit dem Wunsche vor, selbe so viel möglich beantwortet zu wissen. Dem zu Folge sey es erlaubt, einige Winke hieher zu setzen, wodurch viel leicht Liebhaber von Gebirgsreisen und Naturforscher er- nilithigt werden möchten, mit eigenem Auge besser zu sehen uud zu beobachten. Das Thal Nidnaun, drei Stunden westlich

von Sterzing entlegen, ehemals wohl anmuthig, seit eini gen Jahren aber durch mehrere Überschwemmungen sehr entstellt, liegt am Fuße, oder vielmehr bildet den An sang eines Gletschers, welcher hier glattweg der Ferner heißt, und in der Gegend von Freyenfeld oder Slilses, eine Stunde unterhalb Sterzing, dem Wanderer seinen immerwährend weißen Schcitel'sehr schön blicken läßt. Woher und wie lange das Thal seinen Namen führe, kann ich mit Grund nicht angeben. Wenn heut zu Tage sehr bedenklich

Schichten, nämlich eine mit gerollten Bachsteinen und Sand, auf selber eine Lage schöner Acker-Erde u. s. w. Ich schloß daher wenigstens auf drei dergleichen Über schwemmungen in großen Zwischenräumen, wovon sich der letzter» kein Mensch erinnert; nur viele Leute betheuer ten, von ihren Eltern gehört zu haben, daß der Ferner- Wach im Jahre 170a ungeheure Verwüstung angerichtet habe. Wie lange es brauche, bloß durch Dünger, wie es hier wahrscheinlich geschehen ist, einen Schuh tief frucht bare Erde

auf Stein und Sand zu erzeugen, überlasse ich dem vernünftigen Landmanne zu bestimmen; ich will nur erörtern, daß sich die erste Überschwemmung in das hohe Alterthum verliere. Daß diese Überschwemmungen vom Ferner, wel cher mir dein innern Thale beginnt, und sich nördlich über Pflèrsch, Gschnitz, Stnbei ?c., westlich aber über Oetzthal fortpflanzt, entstanden sind, erklärt die Lage der Gegend selbst, lind bestätiget dieß anch leider die traurige Erfahrung der letzten Jahre. Wenn sich nun die ersten

, Überschwemmungen in das Dunkel hüllen, um desto mehr das Entstehen des hiesigen Ferners. Um sur die folgenden Fragen einige Beweise liefern zu können, müssen wir dem Ferner selbst näher treten' Allein nehmen wir einen Führer mit, und zwar den hie' sigen Gemsenjäger, welcher schon in der Jugend von sei nem Vater zum Steigen genügende Anleitung erhielt, und nun seil dreißig Jahren allein diese Eisschluchten jährlich öfters durchläuft. Zudem ist er ein Mann von stillem und Wahrheit liebendem Charakter

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 12
Date: 05.08.1822
Physical description: 12
eìeganlern Zuschnitt in der Kleidung gewöhnt. Zn Juuerpflersch allein sind vier ansehnliche A l p e n: >. Die große ganz nm den Ferner herum gehende Pferd-, Ochsen - und Schaas-Alpe, Furt genannt, nieist für Aus wärtige, welche über 1000 Schaafe dahin auskehren, de ren aber manche von den loSgeri»cnen Eisschollen erschla gen werden. 2. Alriß mit 7 Alpenrechten. 3. Dussein mit /, Alpengräsern; LadurnS mit 3 derselben. Alle haben die besten Weiden. Die Senn - oder Alphütten gleichen mehr ordentlichen

verlege» viele Ein wohner sich auf die Haudelschasr mit verschiedenen Waaren, besonders Sensen, Sichel», Wehsteinen, auch mit Oele» (vor dem Verbote des Handels damit.) Diese Wanderschaften, bei ihnen daS Hereinverdlenen genannt, nehmen sie jedoch nur erst da»» vor, wen» ihre drin gendsten Feldarbeiten bereits verrichtet sind. DaS Thal ist von Gebirgen ganz eingeschlossen, dah^er giebt eö mir einen einzigen eigentlichen Weg voir- Gossensaß herein bis^zum Ferner, lieber 2 starke Stun den geht

er von Go»e»saß immer ganz eben zwischen Fel dern und zerstreuten Häusern hereinwärtv, aber nur zwei geringe Stunde», nämlich bis zur Kuratie-Kirche, kaun man ihn mit Rossen und Wagen befahren. Hinter der Kirche wird er immer enger, bleibt aber doch noch eben, biö zu dein Fuß eiueS steile» Hügels, auf dem die Güter Hinterstem liegen. Von da ans geht nnr ein Viehweg mehr über eine Stunde fast eben, alsdann erhebt er sich steiler gegen die Furier Alpe, und so zum Ferner hin, der sich in die Furter Alpe hinab

senkt In 2 Slnnden kömmt man vo» Hiiilerstei» anS leicht zum Ferner. Oest- lich und westlich vom Tribulauu, der gerade nördlich hin ter der Kirche liegt, geht über zwei Joche ei« Steig, auf dem man in 3 bis Stunden »ach Gschnih kommt ; eben so geht man auf einem andern Steig über ein Joch zu Anichen in 3 Stunden nach Obernberg. ES ist auch südlich mit Ridnaun über zwei Alpen eine Kominnnikation, nämlich über die Alpe Alriß, die eine kleine Stunde von der Kirche entfernt ist; von Alriß bis zum Joch

ist gleich falls eine gute Stunde; von dort bis nach Ridnann an derthalb Stunden. So geht anch über die Alpe Dussein (anderthalb Stunden von der Kirche) ein Steig nach Ridnann, wohin man in Stunden gelangt. Ist man auf dein Joche, so sieht man Ridnaun schon ganz unten vor sich ausgebreitet liegen. Sogar über den Ferner kann ein muthiger nnd geübter Geher in daS von hier westnörd lich liegende Stubay in kurzer Zeit kommen, weil dessen äußerster Puukt gerade hinter dem Psierscher Ferner liegt

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 10
Date: 06.12.1821
Physical description: 10
Z92 An h a n g. . - , l - ^ - . . Der. Liftnzer Gletscher (»Ferner.), (Tagbuch eines Reisenden.) ' Die Gletscher in Tirol sind gewiß immer merkwürdi ge Gegenstände für Freunde der Naturkunde, und Be schreibungen nnd Abbildungen derselben reichen nicht leicht hin, ihr wirkliches Aussehen und ihre Beschaffenheit so zu versinnlichen, wie persönliches Naheseyn eö dem Gefühle eines Beobachters wahrnehmen läßt.. Hierüber selbst Er fahrungen einzuholen, war schon lange nieiii Wnnsch, und wirklich

bis zur Alphütte des Längenthales. Dichter Nebel erfüllte- unter uns die Tiefes uud im Vor beigehe» verkündete das Donnerähnliche Getöse den Sturz großer losgewordener EiSmassen vom Lifen^er Ferner hin» ab in's tiefe Thal. ' Bei llnterfnchuiig' unjers Meßwerk» zenges fanden wir diese Alphütte von gleicher Höhe mit Oberachsel. Um <) Uhr Vormittags zogen wir stracks Westlich dem Bäche gleiches NamenS nach in'sLäugelithal» mehr über Steinschoder und Felsentnlmmcr, die vom ho hen/ sehr hart besteiglichen Lisenzer

Ferner-Kogel uns der südlich uiid nördlich sich durch'S Thal fortziehende» Gebirgsketten heräb gestürzt da lagen, als über einen Weg fort. Der Aitblick des THaleö war rauh und wild, doch gab es auch hie und da große Weideplätze, wo mir mein Begleiter die berühmten Alpfutterkräuter Marbel > eine GraSart, nnd Madami, eine Art Kümmel, dan» auch Den wohlriechenden Jochspeucht in Menge zeigte. Nebst diesen Gewächsen fand ich noch die Wucherblume, und die Schafgarbe von besonders gewützhaftem Geruch

und Geschmack, den großen breitblätterichten Storchen- schnabel, die Feldglocke, den Wegerich, doch allevici kleiner, als sie in tiefern Gegenden zu wachsen pflegen, Und einigen Gentian. Banni gab eö hier keinen mehr. — Ein und eine halbe Stunde rückten wir durch diese rauhe, sich mäßig erhebende Oede fort, bis zur Ferner-Äne, wo es zu schneien ansieng. Auch da zeigten sich die benann ten Gewächse, aber noch viel kleiner, und große mit Steinmoos überzogene Grauitstncke. Der Barometer—2» Zoll l Linien, nnd

der Thermometer -j- 3 Grade gäbe» uns die Hohe dieses Standortes » 182 Klaftern über daS Meer, und Q73 Klaftern über GrieS. Höher durch'S Thal fandeit wir uns in der obern Ferner-Ane ein. Der Barometer stand hier wieder nm 4 Linien, der Thermo meter um einen Grad tiefer, und ivieS nuS von der un ter» Ferner^Ane bis daher l>!l Klafter» Höhenunterschied. Anßer einigen Mooöarten mit weißen und rötblichten Blümchen, wenigen einzelnen Stöckchen einer Art Ningel- blnme mit schönen gelben Blninen, und der Hanswurze

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 10
Date: 31.08.1820
Physical description: 10
, welches sich inö P r e g r a tte u.herabzieht, hingegen eine Menge Ferner und hoher Gebirge de» Zu gang vom Klamm else e nach dem Tesse reggen ti) al verhindern. Dieß ist aber der verkehrte Fall iu der Wirklichkeit selbst. Als ich mich den s',. Juli auS S. Valentin iu der Pretta» über das Gebirge uach Pregratten be geben wollte, zog ich wegen dem tiefgefalleiieu Schnee, welcher alle Klüfte des Feruero bedeckte, den Weg durch das Hasenthak über den Hi ed er spiel »ach deut K l ä m m e l se e, dem Wege

durch da', steile Windthal über den beschneiten Ferner vor. Allein statt na:h Pre- gratren ins kl m b alt ha l leicht zu gelangen , wie die Karte zeigt, fand ich mich am K l a in m e I see, nnr ^ Stunde von den Jochhan ser Alpenhütten entfernt, welche im obern Tesser e g g e» tha l liegen, lind in der Anich'schen Karte mit »I o cb h a n s» ange.eigt, von jeuein durch fast unübersteigliche Ferner und Gebirge, deren Lage ganz falsch gegeben ist, gerrennt si-w, »ud der Karte nach statt ^ Stunde eine gcinze

Tagreise for dern würde», um vom Klamme lfe e dahin zu gelan gen. Ferner faud ich das große stunden lange Af- senthal, welches sich bis an den D r e » h e r r n sp i hinzieht, gänzlich ausgeladen, nnd wnrd-e gezu'iuigen — cj starke Stunden weit vom IochhanS bis Erlsbach zu gehen, welche Entfernung auf der Karte blos eine Stniide beträgt; sodann bis Jakob heradziikoiilmeu, uud einen mühsamen Weg über das Joch eiuzusii,lagen, um endlich »ach Srreden ins Pregratr e n rhal zu ge langen. ^?oll

lauge Thal, den Siamen 'Afsenrhal-, welches iu der Anich' schen Karte, so wie in allen übrigen ganz ausgelassen ist. Die>e beyden Ferner kommen dann westlich vom IochhanS zn liegen. Ohne nbrigen-Z die anerkannte Vortressii l'keit der Karte des genialen A »ich nur im »lindeste» schmälern zu wolle», glaube ich verp-kichtet zu seni, — c,a mir Fremden eine Berichtigung uud vermög Nachfrage auch Keunern keine bewußt ist — Reisenden so>vo!,l als 'Andern eine» wesenrli'chen Dienst durch diese Bemerkung

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 16
Date: 04.04.1825
Physical description: 16
werde» der öffentliche» Versteigerung iinterzogeu: Eine Za»ze Behausung, fannnt Stadel, Stall und Garten zu Papi», im Catastral - Verbände mit »^>l> Jauch Acker auf Gstrinz, dann Jauch uud Lc> Klaf tern Acker auf Plans, und L Tagmahd Früh - und Spät- Wiesen auf Gstriuz, bezeichnet mit Cat. Nr. 33>c>, I^it. li, ot l), ist auf3 Termin >Nit » fl. ìykr. besteuert, dann i»!t lährlichein Luzia - Zius von » fl. 7 kr. W. W., ferner der St. NikolauSkirche jährlich <> kr. N.W. in Geld und das vierte Jahr 3 Pfand Schmälz

des ErstehuiigöpreiseS entweder auö eigenem Vermögen, oder mittelst Bürgschaft, gleich am VersteigeruNgStage gesetz lich gesichert darzulegen, nicht minder 2. Die Vergütung der LizitalionS-, KanferrichtungS. und anderer mit der Besitzergreifung verbnndener Kosten, ohne Absah des Kaufpreises, allein zu leisten, so wie 3. Wag uud Gefahr der erstandenen, ohne Gewahr' leistn,,g für ein Flächenmaaß hingegebenen Realitäten, gleich nach dem Abschlagen zu übernehmen, ferner Die Kaufschillinge, worauf Masse -Passivschulden

. ' V e r st e i g er» n g S - E d i k t. . ì'' ^and- und Kriininal-Untersnchungö-Ge- ichle NauderS iverden auf?Insuchen der Johann Steche- uchen Konkurs - Gläubiger nachstehende Massa - Effekten l'ss-'ntlich feilgebcthe», als: Behausung zu Pedroß in LangtauferS, ^ ^'tZ^örnngen, lind 20 Klaftern Garten, dann L>rnh - »nd Spälwiefen, ferner 1/2 Jauch Acker- ic>o u,,d x,u anderes >/2 Jauch Acker in Pedroß sul» à <->i. à. I.it. .V. 1;. O. ^r ordentlichen Grundsteuer noch beschwert Grundzins, jedoch mir z»r Hälfte des fol genden Ansatzes, dem Hrn

zwar mit allen denselbei. aiiklebenden Nech^ ien und Beschwerden, anbei gegen Wäg tiiid Gefahr voi» Seite der Käufer mit dem Zeitpunkte deö ErsteheuS und liiiter Vorbehalt deS Speziai-Pfandrechts hintan gegeben. 2. An den von Martini »L24 angefangen zu à pCt. zu verzinsenden Kanfpreifen Masse ^Passiva in nnoeränders ten Rechten an zahlnngöstalt überbunden, sohin die mit- bicthuttgsfähigcn Käufer an die dießfälligen Krèditoreiì hinsichtlich der Zahlnngöbestimniung gewiesen, ferner 3. Zur Lcistnng

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 12
Date: 05.08.1822
Physical description: 12
sich beständig erhaltene und sich gleich gebliebene Tradition bestätigt nnS, daß im Pstersch-rthale schon vor 3oo bis 400 Jahren ein sehr reiches Silberbergwerk auf beiden Seiten deö Thales bis hin an den Ferner bestan den habe, und daß Aoo Knappen hier arbeiteten, die so qnteS Verdienst hatte», daß die meisten Mädchen lieber «ine» Knappen als einen Bauern heiratheten. Mehrere noch lebende Einwohner wi»en, »nd zwar einstimmig, in Folge Familien-Tradition zn erzählen, daß diele Knap pen zu gewi^en Seiten

ab. Allein sie wurden von den Thal- beivohnern besiegt, und zum Rückzüge gezwuigen; ihrer 3c> mußten sich im Ralsischen WirlhShause zn Gossensaß ergeben. Die vom Ferner herab strömenden klein??» Bäche richten, wenn sie zur Gewitterzeit anschwellen oft bedeu tende Verheerungen an, überschütten die Feld,r mit Sand lind KieS, reißen ganze Strecken Boden fort, und füllen ganze Gebäude mit Wa„er, Schlamm u»d Schutt von oben bis unten an. Zum Glück ist dann jedesmal der ei gentliche Fern erb a 6) so groß

,g2, für dieses Thal war. Regenströme rai»chten, ein gewaltiger Hagel siel, alle Bäche schivol len an iiiiv verheerten die Fluren, der Thalweg nnd ganze Strecken von Grundilücke» wurden weggerissen, und Brücken und Wasserleitungen wurde» zerstört. Die vom Ferner herab strömenden kleinern Bache vereine» sich in den Ferner- oder Wildbach, der nicht ,ehr l'schreich ist. In Jiiuerpflersch giebt «ö mehrere hüb sche Wasserfalle,- einer derselben, welchen der Fer- nerbach selbst bildet, heißt die Hölle, und dient

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 12
Date: 05.08.1822
Physical description: 12
und dem Dekanate StilfeS steht. — Das Psicrscherlhal ist nach der allgemeinen Meinung unter allen Theilen deS Landgerichts Sterzing das wärmste. Es öffnet sich zu Goljensaß, »u^d geht west-west-nordwärts, bis an den Ferner , fünf stunden lang hinein, und zwar anderthalb Stnnden ganz eben. DaS ganze Thal ist rund herum ge- schlo»en. An der Nordseite hat.eS eine ununterbrochene Kette von Berg- und Felsenmassen, welche die kalten Nord -> und O>lwinde abhalten ; dagegen bestreicht der Südwind das ganze Thal

um so freier, als gegen Süd- Süd-Ost die scheinbare ^>öhe einer fast ebenen Alpe nur ctwaö über 3 Grade beträgt, und eben deswegen die Kirche am ><). Jänner schon um ti Uhr von der Sonne .beschienen wird. Die Wärme des hiesigen Klima verbürge» nicht nur die selbst in der Nähe des FernerS, zum Theil am Fernerbache, häufig wachsenden Erlen und Elchen, die sehr früh reifenden Beeren verschiedener Ge sträuche, der ebenfalls zunächst an dem Ferner reichlich gedeihende, und selbst im kalten Winter

Ku- ratie ist. L>ie strecke von dieser Gränze an bis an den Ferner heist Inn erpsl ersch. Man zählt darin -7^ Häuser, ivelche sämmtlich, von dieser Gränze feine Stunde vot der Kirche) bis zum nächsten Hause am Fer ner, welches anderthalb Slnnden von der Kirche entlegen ist, theils in Thale, theils auf mäßigen Anhöhen zer streut liege»; nnr »3 Hänser etwa stehen ans bedenten- den Höhen, unter diese» Vor- und Hiuterstcin, die zwei nächsten Häiser am Ferner. Die meisten Häuser sind von massivem Mnlerwerk

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 12
Date: 05.09.1825
Physical description: 12
Spielpla» aus die Summe von einer Million ein mal hundert siebeuzig tauleud zwei Gulden fünf Kreuzer Wiener-Wahrung. Dautbar für die so allgemeine alo lel'hafre Theilnah me, welche diese Lotterie allenthalben gefunden, glaube» die Unterzeichnete», diese nicht besser erwieder» zu könne», als daß sie sich bereit erkläre», noch ferner bis >2. Okto ber, ini Falle die Gratis-Gewinnstlose so lange zureichen, dei Abnahme vo» zebn Lose» ei» unentgeltliches Gratis- Ge>vi»»silo6 zu verabfolgen

fi. W. W. oder <)c>,c>c>» st. in ZwaUugeru, drei auf einen Gulden — Lose à /» si. W. W. C. M. sind bei Martin Tschurtscheu- thaler iu Innsbruck zu habe». Ferner sind bei Martin Tschttrtschenthaler zu habe» die Statuten der allgemeinen Versorgung!? - Anstalt, daS Eremplar um >2 kr. W. W. 6. M. A » k ü n d i g u »1 g. Pei der Lotterie deS fürstlich Lu>omirökischen Palais i» Wien, Stadt Nro. >>l>ö, findet weder Rücktritt »och Verlängerung statt, und ist die Ziehung auf den 17. Sep tember ii!-2S »iiabäiiderlich festgelegt

zu dem mäßigen Preise von >c> si. W. W. und ^,00» Stück Freilosen^ dann die sehr bedentenden Gewinnste nicht unbeachtet lasien. Der Pallast bildet den Haupttreffer, und wird dafür eine Ablösungssumme von 225,000 st. W.W. oder <)o,oc,o st. C. M. angebothen. Die Nebentresser sind von >L,»c>c,, kZunr,, 3c,oo, 200c», >c»»c», Zoo, 200, ,oc>, und so abwältS bis 12 sl. W. W., dann 2 Prämien, jede ;u Zo Stück Dukaten in Gold, ii» Gesamnitbetrage von Kg,t>25> st. W. W., ferner Goldgewinnste von So», 3c>n, 200

» abzuführen. Der Meistbiether hüt ferner Z. zur Befriedigung der die Exekution fuche»de» Gläu» bigtrin gleich nach der Verstrigerung einen Betrag vo» ciic--, 3» si. R. W. gerichtlich zu erlegeiì; die Koste» der Feilbictlnmg aber selbst zu tragen. > Ä e r st e i g e r u u g S - E d i k t. Vom k. k. ^radt ' und Landrechte wird hicmit össeut- Uch bekannt gemacht : Eö sey auf?lnsuchc» der Gebrüder

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 16
Date: 01.12.1825
Physical description: 16
, Bastia, Primièro, Ver miglio (Trientner KreifeS), Folgaria, Terragnolo, Cam- postlvano, Valfredda, Avio, Pianetti, Pur, Daon« und Vallarsa. (Roveredaner Kreises) sind aufgehoben. 2. Die an der ehemaligen Zoll - Linie gegen die italiès nischen Provinzen gelegenen, hier nicht benannten Aemter bleiben in Wirksamkeit; es sind jedoch dieselben (mitAuS- nahme der Mautoberämter Grigno und Riva, welche noch ferner als Hauptzollämier zu wirken haben) nur für die EinHebung deS Holz - und ApprovisionirnngS

untergestandenen Zoll - nunmehr Ausschlagsamt Vc»l di Ronchi dem Mautoberanire Noveredo, letzteres aber sammt dem, demselben bioher nntergestanoenen Zoll- nun mehr Aufschlagsamt Ponale dem Mautobcramte Riva un tergeordnet. 4. Die EinHebung deS Holz - uud Approvistonirungs» Aufschlags hat auch ferner an mehreren Punkten, wo die nun aufgelösten Zollämter bestanden, zu geschehen, lind wird durch dazu gewählte uud verpflichtete Ortsbewohner (Lokalisten) brsorgr werden. Die Orte, an welchen di< EinHebung

dieser Lokalauf- schläge noch ferner statt zn s.nden hat, sind: Lavorone, Levico, Borgo, Bastia, Aviv, Tonale (statt Vermiglio). ES sind daher dieselben als landeSsürstliche Aemter, deren Gerechtsame sie ausüben, zu betrachten, und eS ha ben hier alle jene Vorschriften Anwendung, welche in Be zug auf die Entrichtung der genannten AufschlagSgebüh- ren, uud die Behandlung der GcsällS-Uebertrcter erlas sen worden sind. I. Die an der bisherigen Zwischenlinie gegen die ve» ttetianischen Provinzen bestandenen

ausrecht, so wie auch, in so lange die Verschiedenheit deS Transito - Tarifes in Tirol gegen das lombardisch- venelianische Königreich fort dauert, die darauf sich beziehende», gegenwärtig in Ue bung stehenden zollämtliche» Vorschriften noch ferner ver bindliche Kraft behalten. 6. UebrigenS bleibt die Ausfuhr vom Salz und To bak aus Tirol nach dem lcmbarbisch-venelianischen Königs

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Der Bote für Tirol
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Page 10 of 16
Date: 01.12.1825
Physical description: 16
., in, Betrage von 77,3s3 si. W. W., ferner »»42 Vor- nnd Nachtreffer von »ooo fl. abwärts bis 12 fl. W. W., im Betrage von 38,(>l)l» fl. W. W., sodann 80Ä2 Goldgewinn sie von >00, So, 26, ,0, 4 l?iS 1 Dukaten, im Betrage von c)4,ooZ fl. W. W>, begriffen sind, welche zusamine«: «lso die Summe von 4>0,024 fl. W. AZ. betragen. Eine so beträchtliche Anzahl Treffer, im Gegenhalte mit der geringen ?lnzahl Lose, wodurch diese Ausspielung geschieht, vermehrt die Wahrscheinlichkeit znm tZZewinn so bedeutend

, daß beinahe auf jedes zehnte Los ein Gewinn fällt, und ein LoS sogar 22 Mal gewinnen kann. DaS gefertigte Großhandlungshans erklärt annoch, jenen, welche zehn Stück schwarze Lose übernehmen nnd daar bezahlen werden, noch ferner, nnd in so lang daö eilste Gratis - Gewinnstloö, welches einen sichern Gewinn von wenigstens einem Dnkaten in Golde.macht, zu verabfol gen, bis die hiezu bestimmte, ohnehin schon beschränkte Zahl Gratis - Gewinnstlose vergriffen seyn wird. — DaS Los tostet >0 fl. W. W. Wien

der Lotterie der beiden Häuser am Graben Nr. ,,22 und »isA, b?> welcher für den Haupttreffer die Sum me von 300,000 fl. in Zwanzigern oder760,000 fl. W.W. gebothen wird, statt. Diese Ziehungen enthalten 2Z20 Treffer, im Betrage von 3,8,400 fl. in Zwanzigern oder 871,000 st. W. W., nämlich den Haupttreffer, die beiden Häuser, oder die d^asür gebothene Ablösungssumme von 300,000 fl. i» Zwan-> zigern oder 720,000 fl. W. W., ferner » Treffer zu 20,000, , zu 10/000, » zu L000, l, iì 1000^ 10 à L»0, I0Q200

, Garten, Orangerie, nebst 3 Graber Weingut, wobei sich auch ein Sechtenkessel und 2 Brant- weinkessel befinden. Hierüber besitzt das allerhöchste Aerar in Fußstapfen deS Oberamts-UrbarS die Grnndherrlichkeit, welchem man jährlich 2 Uhren q Pazeiden rothen Most an Grundzins abgicbt ; ferner giebt man hievon jährlich der St. PeterS- Kirche auf Karnol 4g kr., dem Stadtspitale Bolzen 24 kr. im 21 fl. Fuße, der Pfarrkirche Bohen 12 kr. geschaffe nen Zins. Ili» de» Auörusöpreis von 4(>o» fl. II. Nr. Cat

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 10
Date: 16.10.1820
Physical description: 10
der Ferner. Eis entsteht, wen» der gebundene Warincstoss deS Wassers, der es im stüßigen Znstande erhält, dnrch die Kälte der Atmosphäre entzogen, und das stnßige Wa ^er, desselben beraubt, die feste Form anzunehmen gezwungen wird; denn erhitzt man 10 Pfund Eis, bis es nach und Nach ganz geschmolzen ist, fo braucht man eben so viel Brennmaterial — folglich eben so viel Quantität Wärme — wie wenn da»elbe Wasser bis zum 7c». Grade erwärmt werden sollte; jedoch eine beinahe dreifache Menge Brenn- material

cif einer Thermometerkugel ein Falles des selben um mehrere Grade herbeiführt. Die Ferner und ihre Bildung ist eigenthümlich, bindet sich au keine Iahrszeit, ist unabhängig von Witte- rung, Kälte nnd Warme, nnd sie scheinen in den Regie- neu der kältesten Gebirge bei ihren» Entstehen, Wachsen nnd Fortschreiten, gleichsam wie eNvas Organisches, in ihren« Innern begründete ?à'dingiii>je nnd ans sich selbst schöpsende Thätigkeit zu besitzen/indem sie »veder an Zeit, Jahrgänge, Monate

sich vergrößern kann. Die eigentlichen Ferner, eine nach allen Richtungen, besonders nach dem Verlause der Tbäler sich vergrößernde Eismaiie, ist wirkliches dichtes, ans früher siüßigem Wa,ier durch besondere pbysische Bedinguisse gebildetes EiS. Sie entstehen nie ober, fondern stets »»iter der Li nie des ewigen S chnee 'S, lind ihr Wachfell ist in der Siegel immer schneller, je niedriger sie liegen nnd entfteyeii, c'der je tieser sie herab koininen; denn böher gelegene Ferner nehmen immer weniger

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 12
Date: 05.12.1825
Physical description: 12
befinde». ^ Hierüber besitzt das allerhöchste Aerar in Fußstapfen deö OberamtS-UrbarS die Gviliidhesrli'chkeit, ivelchem man jährlich 2 Uhren c> Pazeiden rothen Most. an GrnndzinS abgiebt; ferner giebt man hievon jährlich der St. PeterS- Kirche auf Karnol 4g kr., dem ètadtspitale Bojzen 2/» kr. im 2, st. Fuße> der Pfarrkirche Bohèil »!à kr. geschaffeì- nen Zinö. . . . , Um den AuSrufSpreiö von 4boo fl. II. Nr. Cat. 627 und Eine Weiiilcithe zu Uu- terreìitsch, das Teißengut genannt, von S Graber, nebst

einer. GntShütte, dauu das daran stoßendd Boden^ut von 12 Graber, zusammen also »7 Graber.. Von der Weinleithe giebt man dem Frau^nkloster Vriren jährlich ,/a Uhren Most Zinö, von der Hälfte deS BodenguteS aber den» Stàdtlpitale Bohen jährlich 4 Uh ren , von der zweite» Hälfte desselben hingegen dem Äeutfch- Orden 4 Z)hr!èu. Myst GruudzinS-; ferner der Kirche zìr Rentfch zum zweiten Jahre ein Stärl Oehl geschaffenen Zinö, oder 3 alte Maaß. - ... ìlm den AuSrufspreiS für die Weinleithe 700 fl.> für daö daran

(AntShütt?. Hieraus geben ,!Z Gräber 72 Klaftern dem Stad.t- Spitale Bohen » fl. 36 kr. Geld GrundziiiS, der Pfarr- Kirche ttllda itt kr. Afterzinöz ferner aildere S Gräber dem daigen.Stadtfpitale » st. 4L kr. Grundzins, alles im 21 sl. Fuße; dann geben andere Z Graber der Pfarrkirche GrieS 3 Uhren Nkosì Grundzins, »nd dem k. .k. Aerar.in Fusistàpftn deS Klosters Frei)singen 4 Uhren Most benann te» Zeheut »on den Gnteln Jìr. Cat. 373 und 374. . Uni den AuSrufSpreiö per tioczc, fl. . V. Nr. Cat

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Der Bote für Tirol
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Page 16 of 16
Date: 11.04.1825
Physical description: 16
- lich gesichert darzulege», nicht minder ' à. Die Vergütung der LizitationS-, KanserrichtnngS.- Und anderev Mit der Besitzergreifung verbundener Koste», ohne Absatz des Käufpreises, allein zu leisten, so wie in Wag und Gefahr der erstandenen, ohne Gewähr leistung für ein Flächenmaaß hingegebene» Realitäten, gleich »ach dem Abschlagen zn übernehmen, ferner DieKanffchillinge, woranf Ma»e-Pafsivschnlden «lì unveränderte» Zinö-> Zahlungs- und Pfand-Rechten werden seiner Zeit überbunden

Steche rischen Konknrs - Gläubiger nachstehende Ma^a - Effekten öffentlich feilgebothen, als: ». Eine halbe Behausung zu Pedroß in LangtauferS, nebst Zugehörnngen, und 20 Klaftern Garten, dann 4 Tagmahd Früh - und Spätwiesen, ferner 1 /2 Jauch Acker feld uud eiu anderes 1^2 Jauch Acker in Pedroß sud Kr. ^67^. , D. Außer der ordentlichen Grundsteuer noch beschwert mit jährlichem Grnndzins, jedoch nur zur Hälste des fol genden Ansatzes, dem Hr». Grafen v. Mohr zn Dorns berg Käs t>4 »/2 Pfund,. Schmalz

Beschwerden, anbei gegen Wag und Gefahr von Seite der Käufer mit dem Zeitpunkte-des Erstehens und unter Vorbehalt des Spezial-Pfandrechts hintan gegeben. 2. An den von Martini iLa/, angefangen zu 2 pEt. zu verziusendeu Kaufpreise» Masse-Passiva i» unveränder ten Rechten a» zahlniigSstatt nberbunden, sohin die nu't- biethniigsfähigen Känfer an die dießsälligen Kreditoren hinsichtlich der Zahlungöbestiminuiig gewiefeii, ferner 3. Zur Leistung >eder nach dein Lizitatio »S -Taqe be triebe» werdende» Steuer

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Der Bote für Tirol
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Page 13 of 14
Date: 08.12.1825
Physical description: 14
. Das Schellengut im Dorfe bei Botzen, bestehend auS HauS, Torggl, Ausätz, Keller, Stall und Stadel, Garten, Orangerie^, nebst 3 Graber Weinguts wobei sich auch ein Sechteukessel nnd 2 Braut- weinke»cl bestnden. . . Hierüber besitzt daö allerhöchste Aerar in Fußstapfen des Oberamts.Urbars die Grnndhsrrlichkeit, welchem man jährlich 2 Uhren c, Pazeide» rothen 'Most an Grundzins obgicbt ; ferner giebt ma» hievo» jährlich der St. Peters- Kirche auf Karnol 4« kr., dem Stavtspitale Botzen 24 kr. 'm 2. si. Fuße

GrniidzinS ; ferner Ver Kirche ziì Sìeiitfch zi.,» zweite» Jahre ei» Stärl Oehl geschasseneiì Zinö, oder 3 alte Maaß. Um den Anörnföpreiö für die Weinleithe 700 si., daö daran stoßende Bodengnt per >2 Graber 33oc» fl. Ili. Nr. Càt. 7L6. Eine Wiese am Grützen, mit Weinberglen besetzt, von 5 Tagmahd oder »v Graber» wovon iiiaii dei» k. k. Aerar i» Fnßstapfen deö Obera'mteS jährlich Zo kr. im 21 si. Fuße Grundzins, nebst einem halben Kapaun, dann vorigem wechselweise mit der Prob- stei Botzen

den Naturalzehent giebt. >Um den AuSrusSpreiS per »»oc» si. IV» Nr. Cat. 3?3, Z74 und 37S. Ein Weingut ait der Sgag zu GrieS von 2g Graber 72 Klaftern, nebst det darin befindlichen Gntöhütte. Hieraus geben Graber 72 Klaftern dem Städt» Spitale Botzen » st; 3b kr. Geld Gruudziuö , der Psarr- Kirche allda -ti kr. Asterzins; ferner audere 2 Gräber dent daigen Stadtfpitale > si. 4» kr. Grundzins, alles im 2» si. Fnße; dann geben andere 2 Gräber der Pfarrkirche Gri^eS 3 Uhren Nkost Grnndzius, uud dein k. k. Aerar

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 01.06.1829
Physical description: 8
sung IN dcr voi, de», Grog-Logoselen Hrn. K. Golcsku gestifteten Freisciule voi, Golesht ani i>). ?lpril statt ge- jliiidcn haben.— Ferner heißt eS darin : „Der Hr. Groß- Logofel Ianiu Wakaresku ist am V., und nicht wie frit- hcr gemeldet, ai» S. Mai nach Bukarest zurückgekchrt, weil er geblieben . bis <-e. Exzellenz Gras Dicbilsch am S. Äliai über die Donau gegangen ist/ von welchem er auch ein Schreiben an Se. Exzellenz den Herr» Präsiden ten (Schelnichin) überbracht hat. In den folgenden Num

begrüßte die Allerhöchsten Herr schaften mit freudigen Ausrufungen. Um i» Uhr wur den Sr. Majestät die hier anwesenden Generale und Ossiziere dcr beiden .Heere auf dem Schlosse vorgestellt. — Hier sind ferner angekommen: Der Vicekanzler Graf Ncsselrodc, die Gencraladjulante» Fürst Wolkonski und ?!dlerberg, die SlaalSräthe von Szamburski und von Müller, nnd der Leibarzt Krejton. Ferner.die Dame» : Gräfin Orlow, Fürstin Alexandra Wolkonska, Gräfin und AnfAi'n DaS neueste Blatt dcr Preuß. Staatszeitung

Galatz, von, 2U. April, enthält die (bereits von uns gege« bene) Nachrich^ vo» den, a», 21. desselben Monats er folgten Emire^en des russischen Hauptquartiers in gc» nannter ^tadt, und meldet ferner: „Alle Truppen, die auf dem linken Donauufer überwintert hatten, sind in Bewegung, um sich nach dcn ihnen angewiesenen Vereinignngs-Piinkren zu begeben. Die Wege sind schon in ziemlich giitcm Zustande , aber die ausgetretenen Flüsse erschweren »och die Märsche dcr Kolonnen. DaS ge nannte Schreiben

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 12
Date: 05.08.1822
Physical description: 12
schmolzenem Schnee vermengt ist, magenstärkende Kräf te zu. Der Ferner schließt das Thal gegen West - West- Nord , und in der Mitte senkt er sich tief in daS Thal herab; ihn umgiebt die Alpe Fnrt. Ist er theils durch Südwinde, theils durch Sonne nnd warmen Regen von seiner Schneedecke entblößt, so stellt er, von unten hin auf betrachtet, wegen feiner beinahe horizontalen Absätze eine unförmliche Treppe dar. Seine Farbe ist schön meer grün , und wenn Auge und Sonne auf ihn gleiche Win kel

der Wetterkrenzspitz genannt. Wildalpsee'n giebt es eigentlich nur eine» in Innerpstersch, indem eine große Sreinmaile einen kleinen See in zwei große Lachen theilt. Dieser Wildalpsee liegr nordöstlich vom Ferner, ans der Gschnitzer Seite. Lavine» sind hier, wie denkbar, sehr gewöhnlich; die G r und la h n e n überschütten manchmal die schöntu Felder; im Jahre iliaci bedeckten sie ein HanS so, daß auf eine Abräninniig des Platzes gar nicht zn gedenken ist. ' Nebst mehrern allgemeinen Zeichen eines heran nahenden

, so lvird eS für ein Zeichen eines ko m me » den gutei, Wet te rS gehalten. DaS sicherste Anzeigen desselben aber ist, wen» der Wind von Nordwest, oder gerade vom Ferner gegen Go»enfaß weht. , Die beste Zeit, in diese» Gegenden und Gebirgen zu reisen, ist »»streitig der Ansang des AngustS; denn nm diese vorgerückte Zeit ist der Schnee der höchsten Gebirge ans der Schattenseite gesct'Molzeii! die Alpenflora prangt in ihrer größten Schönheit; t>e größten Ungewitter sind vorüber gegangen; in den Alx

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 24.09.1827
Physical description: 10
ferner. baß -m die Spitze des Staates ein Mann gestellt werden muß, der die Regierungskunst aus Theorie und Erfabrunq kennt, um Griechenland nach dein Zwecke sei nes büraerli 'chcn Verbandes zu regieren, beschließt: Art. i Den Grasen Johann Capo d'Istria im Namen der aricchi'schen Nation durch den Kongreß zum Gouverneur von Griechenland zu ernennen, und ihm die vollziehende Gewalt anzuvertrauen. Art. 2. In dieser Eigenschaft wird derselbe Griechenland nach den bestehenden Gesetzen regieren. Art

Leute, Bo naparte und Cochrane, wollten mit einander am 17. nach Griechenland abgehen.^ — Ferner vom 2». August: „Ein so eben aus Prevesa einlaufendes Schreiben vom »/>. d. M. enthält die Anzeige, daß unter den dortigen Türken bereits die Nachricht von den in Betreff der Pacification Griechenlands von den drei Mächten, Großbritannien, Rußland und Frankreich, in dem bekannten Londoner Traktate verabredeten Maßregeln verbreitet war. In ge dachtem Schreiben aus Prevesa heißt es: Gestern langte

unter Andern alle, die vor Ge richt gewesen und nur durch Gnaden-Manifeste freige sprochen worden, oder wegen ermangelnder Beweise ih rer Schuld, nicht gestraft, jedoch in Verdacht geblieben sind. Ferner diejenigen , welche in ihren Dienstli'sten über irgendeinen Punkt nicht attestirt sind, welche ihren Dienst oft gewechselt und nicht drei auf einander folgende Jahre in einem Posten gedient haben u. s. w. Sobald Militär - und Civilbeamte, die wegen irgend einesVer- gehens degradirt, nachher aber begnadigt worden sind, und aufs

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