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Geography, Travel guides
Year:
1891
Stubei : Thal und Gebirg, Land und Leute
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Page 226 of 777
Author: Gesellschaft von Freunden des Stubeithales / hrsg. durch die Gesellschaft von Freunden des Stubeithales
Place: Leipzig
Publisher: Duncker und Humblot
Physical description: XX, 742 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Stubai
Location mark: III 3.424 ; III 58.468
Intern ID: 216820
C. Etwas über die ferner des Oalbesonihales.*) Es sollen hier vor Allem die Namen der fünf Ferner des Valbefon- thales richtig gestellt werden, da diefelben bei Barth und Pfaundler und bei Richter mit Benennungen erscheinen, die in vollem Widerspruch mit den volksthümlichen Namen der Oertlichkeiten stehen. Ich gehe von Südwest nach Nordost vor. Hoher Moos-Ferner, von der Ruderhofspitze in den Hintergrund des Thales herabsteigend. Unteres Ende i. I. 1871 bei 2447 in, i. I. 1888 2491

w, Gesammtfläche i.J. 1871 nach Richter 223,2 Hektaren. Der Name steht vollkommen fest. Valbefoner Kräulferner, nach Richter i. I. 1871 von 57,6 Hektaren Fläche. Er folgt dem Hohen Moos-Ferner zunächst im Norden. Im Süden wird er voll dem Ost-Ausläufer der Valbefoner Seefpitze, im Norden von dem Ausläufer der Oestlichen Kräulfpitze begrenzt. Der Ferner ist bei den Stubeiern unbenannt. Barth und Pfaundler sowie Richter nennen ihn „Kreuzspitzlferner"; aber das Kreuzspitzl liegt viel weiter östlich und steht

mit diesem Ferner in gar keinem Zusammenhang. Will man ihm einen Namen geben, so findet sich kein anderer als „Kraul- ferner" , wobei der Name „Valbefoner" nöthig wird, um ihn vom Alpeiner Kräulfemer zu unterscheiden. Der Namensvorschlag wird im Einverftändniß mit dem alten Führer Pankratz Gleinser gemacht. Knoten fern er. Liegt zwischen dem Ausläufer der Oestlichen Kräulfpitze und dem „Plattenfpitzl", welches einen südöstlichen Auslaufs kopf der Valbefoner Knotenfpitze bildet. Der Ferner trägt

bei den Stubeiern keinen Namen. Barth und Pfaundler sowie Richter wollen ihn den „Gugeligen Ferner" heißen, aber derselbe liegt wieder weiter östlich. Auch dieser Name wird im Einverftändniß mit dem Führer Pankratz Gleinser vorgeschlagen. Jedlasgrüblasferner. Liegt im „Jedlasgrübl", das vielleicht seinen Namen von dem Jedleuhof in Neustift trägt. Dieses kleine Grübt *) Siehe hier vorn das Blatt, betitelt: „Umrandung des Balbesonthales, gesehen vom Habicht."

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1891
Stubei : Thal und Gebirg, Land und Leute
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Page 192 of 777
Author: Gesellschaft von Freunden des Stubeithales / hrsg. durch die Gesellschaft von Freunden des Stubeithales
Place: Leipzig
Publisher: Duncker und Humblot
Physical description: XX, 742 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Stubai
Location mark: III 3.424 ; III 58.468
Intern ID: 216820
Ruderhof spitze, 3472 m. Gehört in Bezug auf Höhe und Form zu den hervorragendsten Warten des Stubeithales. Als prächtiges Dreieck, nach oben verjüngt, erhebt sie sich nach einem Vorgipfel, 3259 m, im Nordosten der Höllthalscharte über den Grat. Ruthner^j beschreibt sie, auf dem Alpeinerferner stehend, 1864 folgendermaßen: „Das Ganze bildet eine große halbrunde Bucht auf dem Ferner. Beiläufig in der Mitte derselben thront zuoberst über prallen, vielfach gespaltenen Felswänden, zwischen denen

stellenweise Firnfelder auf den tiefen Ferner herabhängen, die höchste Eisspitze. Den Platz rechts zunächst nimmt jene niedrigere Schneekuppe (Vorgipfel, 3259 m) ein. Sie schiebt nach Norden eine breite Firnhöhe in den Ferner vor, welche aus ihn mit mächtigen Seracs abbricht. Von dieser Kuppe weg gegen die Hauptspitze senkt sich der Kamm anfangs ein wenig, schwingt sich dann aber rasch ans sie empor. In diesem Theile des Kammlanfes bis zur steilen Erhebung zur Spitze ist die Felsenbildung minder bedeutend

als überall sonst im Ruderhof- circus und herrschen die Firnabhänge vor. In der entgegengesetzten nördlichen Hälfte der Bucht fällt die oberste Kammlinie von der Spitze weg weniger schnell, dafür setzen sich die gräulichsten Felswände in ihr bis zur nordwestlichen Ecke über dem Ferner fort, und auch an dieser Ecke vermittelt eine Wand gewaltiger Seracs die Verbindung mit dem Ferner, ja sie vereinigt sich nach vorn sogar noch mit seinem Abstürze au seiner zweiten höheren Stufe." Doch die Ruderhofspitze

erhebt sich nicht bloß über dem Alpeiner ferner, sie fällt nach Norden steil zum Hohen Moos-Ferner ins Val- besonthal ab, während nach Süden „ein steiler und schmaler Gipfelfirn" gegen die Hohe Grube niedersteigt. Richter hat ihn mit 40,8 Hektaren (Jahr 1871) vermessen und schlägt den Namen Ruderhofferner dafür vor. Der Name Ruderhofferner findet sich schon in der handschriftlichen Be schreibung von Neustist des Pfarrers Martin Spöttl vom Jahre 1855, doch ist es nicht sicher, daß gerade dieser Ferner

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1891
Stubei : Thal und Gebirg, Land und Leute
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Page 258 of 777
Author: Gesellschaft von Freunden des Stubeithales / hrsg. durch die Gesellschaft von Freunden des Stubeithales
Place: Leipzig
Publisher: Duncker und Humblot
Physical description: XX, 742 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Stubai
Location mark: III 3.424 ; III 58.468
Intern ID: 216820
des Gipfels endlich stürzt in mäßig steilen Firnhängen und Felswänden auf den Ueblenthalferner ab. Der Gipfel (in Anich's Karte von 1774 „Hohe Freuele Berg") besitzt einen südöstlichen gegen den Ueblenthalferner schwach vorspringenden, ganz apern Vorbau, 3394 in, von dem ein Felsgrat gegen Süden in den Ueblenthalferner vortritt, der sich an seinem Ende zum Felskegel des Becher, 3173 m, auf schwingt und mit ihm in den Ferner abstürzt und verschwindet. Der höchste Punkt des Freiger aber erhebt

Eiskuppe der Sonklarspitze im Westen und endend mit dem Botzer im Süden. Im Westen zunächst ragt der Wilde Pfaff ge waltig hervor, während östlich der doppelgipflige Feuerstein und weiter zurück der Tribulaun erscheint. Im Norden die Gipfel der Alpeinergruppe. Die Fernsicht erstreckt sich im Südwesten auf den gewaltigen Gebirgs- kranz der Oetzthalergruppe mit Wildspitze und Weißkugel, ferner auf Bernina, Ortler mit Königsspitze, Adamello - Presanella; im Südosten die malerischen Dolomiten; im Osten

die prächtigen Zillerthaler und Tuxer Berge mit Hoch feiler und Olperer, .etwas ferner Hohe Tauern mit Venediger und Groß glockner; im Norden Kalkalpen. Thalschau auf Sulzenau und Mutterbergersee, auf das Stubei und das selbe entlang bis Hall, endlich auf Ridnaun. Zu Füßen der Mendel das Etschthal. Die Besteigung dieses Hochgipfels bietet keinerlei Schwierigkeiten. Sie erfolgt bequem in 4 Stunden von der Nürnberger Hütte, lieber den Westarm des Grüblasferners in meist sanfter Steigung empor

zur Freigerscharte. Von dort rechts ein kurzer, keineswegs beschwerlicher Aufstieg über Felsen (die auf Kosten eines Mikgliedes der Alpenvereins-Section Nürnberg mit einem Steig lein versehen wurden) zu den oberen Firnhängen und über dieselben zum Gipfel. Noch bequemer, in 3 Stunden, von der Teplitzer Hütte im Nidnaunthal über den Hangenden Ferner und die Rothe Grat-Scharte zur Freigerscharte. Ersteigungsgeschichte. 1. Hofrath Dr. Julius Ficker eröffnete mit den Führern Pankratz Gleinser und Sebastian Ranalter

am 20. Juli 1869 den zuerst beschriebenen Weg. Er benöthigte von der Grüblalpe bis zum Ferner lUs Stunden, Ferner— Freigerscharte 2 Stunden, Freigerscharte—Obere Firnhänge Va Stunde, über letztere zum Gipfel 1 Stunde. Der Abstieg wurde anfänglich über dm Wilden Freiger-Ferner, dann unter dm Hängen der Ga ms spitze durch ins Langenthal genommen ssi"). 2. Dr. Hans Büchner aus München erstieg den Gipfel mit dem Führer- Friedrich Jenem ein am 16. August 1876 vom Ueblenthalferner, also

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1891
Stubei : Thal und Gebirg, Land und Leute
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Page 335 of 777
Author: Gesellschaft von Freunden des Stubeithales / hrsg. durch die Gesellschaft von Freunden des Stubeithales
Place: Leipzig
Publisher: Duncker und Humblot
Physical description: XX, 742 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Stubai
Location mark: III 3.424 ; III 58.468
Intern ID: 216820
Gschwätz, Oberißer 171. Gschwätzgrat 170. (Kugeliger Ferner 170, 199. Habicht 200, 267, ZOO. Haüichtferiier 201. Habichtknmm 200. Habichtköpfl 202. Hagel'chlag 278. HalSl 95. HalSlbach 92, 266. Hnlslthal 92. Hangender Ferner 319, 234. Hasen 118. Haslerbach 268. Haslergrube 113. Hausbrand 279. Herrengasse 46. Hertz, M. 213. Herzeben 65. Heren 107. Hermbcrg 23. Hochbachgrube 104. Hochserner 240. Hochgrindt 219. Hochröther 145. Hochtennbodm 100. Hochtennsprtze 100. Höhle 76. Hölle 218. Höllrachen

126, 287. Höllthal, Großes 262. Höllthal, Kleines 261. Höllthalserner, Großer 262. Höllthalferner, Kleiner 261, Höllthalscharte 130,195,167. Höllthalsvitze 262, 287. Hörndlcn 128. Homianiispitze 238. ! Hogar 200. ; Hogarleiten 203. ; Hogarniever 205. ! Hoher Ferner 240. j Hohe ©ruße 166, 196, 214. ! Hoher Kogel 128. ! Hohe Moos-Alpe 193. i Hoher Moos-Ferner 198. Schone 143. ; Hohe Stellen 239. Hoher Ttcllen-Ferner 239. Hohe Stellen-Scharte 239. ^ Hohe Villerspitze 144. Hohlweg 95. Holderloch 121

81. Klampenberggrube (Aeußere, Innere) 85. Klausbach 92, 266. Klanshofbach 70, 265. KleLlealpe 189. ^ .ft lima 6. Knnppenlöch« 113, 204. Knolenferncr 198. Knotenspitze, Alpciner 169, 299. Knotenspitze, Balbesoner170, 299. Knotenspitze, Oestl. 170,299. Känighof 239. Kohlstatt 53. Kornbnch 267. Griesbach 44, 73, 265, 267. Grüben 54, Gröbmbach 69, 265. Grohmannshütte 220. Grribensteig 94. Grüblalpe 211. Grüblasserner 210. Grübl, Unnützes 171. Grüne Schoße» 80. Grünau(er) Ferner 243. Grünauer See 231. Gschnalserwald

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Year:
1897
Tirol (nordwestlicher Teil bis zur Linie Kufstein-Franzensfeste), Vorarlberg, Algäu, Bayerisches Hochland und angrenzende Gebiete nebst den Eintrittsrouten der Schweiz.- (Führer durch Tirol und das angrenzende Alpen-Gebiet ; 1)
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Page 142 of 338
Place: Leipzig
Publisher: Amthor
Physical description: XV, 272 S. : Kt.. - 8. Aufl.
Language: Deutsch
Location mark: I 59.889/1
Intern ID: 143596
(2 7* im Gschnitz, s. II. 2 . B. 1») Über das SIMMIXGJÖCHL ca. 2774 m. ^ wi '! cl, ft ). Wetterspitze und dem Feuerstein, nach Lapones (6 St.), lohnender Ton der Nürnberger Hütte über die Zunge des Grüblasferner (20 Mihd.?: 0 f neuem, Steige der AVS. Nürnberg über Felsen in südöstl. Richtung ei»!^ zur NÜRNBERG ERSCHAUTE’, 2913 in, und über den Ferner in -Lf wärts zum Jöchl (2 1 /« St.), mit überraschender Aussicht 'auf die Stuh® Gletscher und Gipfel ; in der Ferne die Venter Wildspitze. Hinab Simmingfemer

über das ( | des Stubeiifemers oder über den Südwestgrat. durch div..Schneespit-ze 1 ^ über den Stuben ferner hinab., zur MAGDEBURGER. HÜTTE, 2422 W- j, 4) Ins RIDNAUNTHAL * a) Über die Teplitzer Scharte, 2910 M, ? — des Teplitzer Hütte, s. II. 7. A. (4—5 St.) und von hier entweder zum i- Elisabethhaus oder hinab nach Ridnaun. Lohnend, aber etwas' anstrime^j Über den westl. Teil des Grüblferners zur Scharte zwischen Hochg*?2 4 , und Rote Gratscharte, s. u. Hinab über den Hangenden Ferner zur "H' 11 - li) Lohnender

m, bis z. Scharte, s. o., dann fast eben auf den Gamwund ferner, “ef, diesen und in siidwcstl. Richtung zur_ BOTZERSOHARTE, 2979 in (* üf. von der Hütte) zwischen Hetzer- und Königshofspitzc (mit 2 St wand Besteigung des BOTZER 3256 in). 'Nun entweder s.w, über Hohen Ferner zur Tinibleralpe, 2347 in (E/a St.), und nach Schöna® ^ Passeier (2 St.), oder s. über den Höhen Ferner hinab, über ^ Schwarzseescliarte (3 St.), 2850 m (w. die Schwarzseespitze, 2992 , v mh f |j'p hinab nach St. Martin in Schneeberg. 2355

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1891
Stubei : Thal und Gebirg, Land und Leute
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Page 194 of 777
Author: Gesellschaft von Freunden des Stubeithales / hrsg. durch die Gesellschaft von Freunden des Stubeithales
Place: Leipzig
Publisher: Duncker und Humblot
Physical description: XX, 742 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Stubai
Location mark: III 3.424 ; III 58.468
Intern ID: 216820
über steile Firnfelder, zuletzt über Felsen wurde von Nord westen her der Gipfel erreicht. Sie fanden ihn „in einer Eiswand von seltener Tiefe" steil zum Hohen Moos-Ferner abfallend. Der Abstieg wurde durch die gleiche Mulde wie beim Anstieg, aber nach Südwesten genommen und alsdann das Schwarzenbergjoch überschritten [ 4 ]. 2. Benedict Lergetporer aus Schwaz mit den Führern Friedrich Jenewein und Matthias Schönherr am 8. Juli 1874. Er ging ebenfalls über den Alpeinerferner, nur fand er es bequemer

in Neustift ist ein ge wisser Paul Hieronimus (aus?) der erste, der am 7. September 1874 mit den Führern Friedrich Jenewein und Alois Tänzer den Weg von der Mutterbergalpe „direct zwischen Gemsspitze und Schafspitze hindurch auf den etwa östlichen Grat der Ruderhofspitze mittelst Ansteigung aus dem Graben- Gruben-Ferner" vollführte. Er benöthigte nach seiner Angabe trotz Schnee gestöber nur 3 Stunden 58 Minuten. Im Sommer 1883 bewerkstelligte Dr. I. Scholz aus Berlin den An stieg von der Alpe Schellegrübl

aus und erreichte über den Graba- (Gruben-) Ferner in 4 1 /2 Stunden die Spitze, wobei nur eine von einem Bergschrund durchsetzte steile Firnwand Schwierigkeiten bot (Alp.-Ver.-Mitth. 1884, S. 79). 4. Die Herren Heinrich Heß aus Wien und Ludwig Purtscheller aus Salzburg erstiegen die Spitze führerlos über den früher gemiedenen Hohen Moos-Ferner am 22. Juli 1887. Sie brachen von Ranalt aus und ge langten in 2*7» Stunden auf die Hohe Moos-Alpe. Dort zur Zunge des Hohen Moos-Ferners, die links blieb

. Dann bei der Westbiegung des Ferners über den steilen Eishang auf die obere Stufenfläche. Mitten durch den Ferner, zuletzt über steile, brüchige Platten auf den nordöstlichen Vorbau der Spitze,

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1891
Stubei : Thal und Gebirg, Land und Leute
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Page 264 of 777
Author: Gesellschaft von Freunden des Stubeithales / hrsg. durch die Gesellschaft von Freunden des Stubeithales
Place: Leipzig
Publisher: Duncker und Humblot
Physical description: XX, 742 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Stubai
Location mark: III 3.424 ; III 58.468
Intern ID: 216820
. Hier würden wir ganz deutlich wahrnehmen, daß der Ferner auch in die Höhe steige. Pilgern mir östlich zurück, so kommen wir bald in die obere Alpe, Agg las genannt. Aus allen Urkunden über Grenzberichtigungen ergibt sich vollkommen, was auch viele noch lebende Arigenzengen bestätigen, daß sich der Ferner nun um 1 U Stunde weiter als vorhin in die Alpe hinein erstkecke, und dies nicht durch Lawinen oder Vorschub der höheren Massen, sondern ganz sichtlich durch neuen Zuwachs. In dem ivarmen Sonrmer des Jahres 3 822

überlassen wurde. "Nicht nrinder unfreundlich wirkt der Ferner auf den Flor der niederen Alpe, die untere Agg las genannt. Sie grenzt zwar nicht unmittelbar an den Ferner, liegt mehr südlich und der Mittagssonne ausgesetzt; allein die Wirkungen des kalten Nachbars lassen sich nicht verkennen. Vermöge der alten Alprechte und des bisherigen Gebrauchs ernährte sie 180 Rinder und 25 Pferde genügend. Allein vor zwanzig Jahren mußten schon die Pferde abgeschafft werden und im Jahre 1817 wurde ein neuer

Vergleich zwischen den Alprecht-Interessenten abgeschlossen, vermöge diesen nur noch 100 Rinder dahingetrieben werden dürfen, welche auch wahrlich nicht mehr als die dürftigste Nahrung finden. Aus diesen und vielen anderen Beweisen, welche das forschende Auge ohne Mühe entdecken würde, sollte unlängbar hervorgehcn, daß der hiesige Ferner an Höhe, Größe und Ausdehnung zunehwe und dadurch für den Flor der hcrumlicgenden Gegend und Alpen nothwcndiger Weise auch nachtheiligen Ein fluß haben müßte

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1891
Stubei : Thal und Gebirg, Land und Leute
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Page 197 of 777
Author: Gesellschaft von Freunden des Stubeithales / hrsg. durch die Gesellschaft von Freunden des Stubeithales
Place: Leipzig
Publisher: Duncker und Humblot
Physical description: XX, 742 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Stubai
Location mark: III 3.424 ; III 58.468
Intern ID: 216820
Die Hintere Gberbergumrandung. 170 vom Oberberg. Dort erscheint sie als schönes, auffallendes, etwas un regelmäßiges Trapez, das eilten starken Felssporn in den Sommerwaud- ferner vorschickt. Nach einem 3074 in hohen Sattel folgt die 2. Valbesoner Knotenspitze, 3114 in. Tritt entgegengesetzt der vorigen mehr von der Valbesoner Seite hervor, und zwar als niedriges Dreieck mit ausgeschweiften Seiten. Ein kurzer Seitengrat, der gegen das Valbefonthal vorspringt, trennt dort den Knotenferner

trennt den „Jed lasgrü b las- ferner" im Westen vom „Gugeligen Ferner" im Osten. Sommerwandferner, nach Richter i. I. 1871 von 212 Hektaren Fläche, nach der Reambulirnng i. I. 1888 unteres Ende etwa 2560 m. Er gehört ganz dem Gebiete der Kräul- und Knotenspitzen an, und bildet eine unter ihrer Nordseite gelegene, vergletscherte Hochmulde, die vom Ausläufer „Sommerwand" der Mittleren Kräulspitze im Westen und vom Ausläufer „Gschwätzgrat" der Oestlichen Knotenspitze im Osten umschlossen wird. Unten

verschmälert sich seine Mulde, in welcher der Ferner liegt. Zur grasigen Schlucht „Alpeiner-Gfchwätz."

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1891
Stubei : Thal und Gebirg, Land und Leute
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Page 262 of 777
Author: Gesellschaft von Freunden des Stubeithales / hrsg. durch die Gesellschaft von Freunden des Stubeithales
Place: Leipzig
Publisher: Duncker und Humblot
Physical description: XX, 742 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Stubai
Location mark: III 3.424 ; III 58.468
Intern ID: 216820
„Tirolerboten" 1825, S. 264 und 268, unter der Aufschrift „Topographie" enthalten ist und von der bisher nirgends Erwähnung geschah. Nachdem der unbekannte Verfasser jenes Artikels zuerst die durch den Ferner erfolgten lkeberschwemmungen des Ridnaunthals allgemein bespricht und beklagt, beschreibt er den Ferner, den er mit dem Gemsenjäger von Ridnaun besuchte, und dessen Aussagen er offenbar wiedergibt. „Hier diese ganze Fläche, welche gerade vor unseren Augen liegt, war vor mehr als hundert

Jahren eine herrliche Alpe, die Schöne genannt, und so sicher, daß die Hirren Tage lang, ohne Unglück befürchten zu dürfen, ab wesend sein konnten. Sie ist nun immerwährend mit Eis und Schnee bedeckt, und heißt nicht mehr Alpe, sondern der neue Hangende Ferner. Wir sehen noch heut zu Tage, daß diese Massen vorwärts schreiten, denn die Erde und die aufgerollten Rasen häufen sich jährlich mehr an, und die aufgesteckten Ziele werden von ihr zerstört. Auf der südlichen Seite erstreckt sich diese Eismasse

Jereminade anhören, doch gedulde, sie führt zur verlangten Kenntniß. Mit Thrünen zeigt der Jäger die ehemals schönen Weiden und Aufenthaltsorts der Gemsen, die aber jetzt gänzlich mit Schnee und Eis be deckt sind. Mit dem Finger weiß er bestimmt die Linie zu bezeichnen, welche der Ferner vor vierzig, vor dreißig und zwanzig Jahren bildete; seit vierzehn Jahren aber sind diese großen Plätze beinahe gänzlich mit dem Ferner ver bunden. Die Ausdehnung des Ferners in diesen Gegenden scheint nicht mehr

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1891
Stubei : Thal und Gebirg, Land und Leute
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Page 158 of 777
Author: Gesellschaft von Freunden des Stubeithales / hrsg. durch die Gesellschaft von Freunden des Stubeithales
Place: Leipzig
Publisher: Duncker und Humblot
Physical description: XX, 742 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Stubai
Location mark: III 3.424 ; III 58.468
Intern ID: 216820
und Eis. Sein Flächenraum betrug nach Richter 1871 766,8 Hektare, seine Länge 5100 m. Stellen wir uns an geeignetem Standpunkte auf und überblicken den Ferner ohne Rücksicht auf seine Zuflüsse, so springt in die Augen, daß er sich in zwei Stufen aufbaut. Sein Fuß wurde 1886 von Herrn Professor Pfaundler mit 2260—2270 m, von der Militär-Reambulirung i. I. 1889 mit 2291 m vermessen. Von da an erhebt sich die sanft ge neigte Zunge unter einem Winkel von 14°, der sich über 2400 m bedeutend erhöht

, um zwischen 2500—2600 m in einen Eissturz überzugehen, der mit seinen blauen Klüften und Eisprismen einen malerischen Anblick ge währt. Oberhalb dieser Stufe tritt zwischen 2600—2700 m das Gletscher eis als fast ebene Fläche zurück, die jedoch im apern Zustande tiefe, bläulich schillernde Spalten aufweist. Zwischen 2700—2800 m steigt der Ferner neuerdings in einer Stufe auf, um sich dann müßig geneigt gegen rück wärts zu erheben und zwischen 3000— 3100 m (ähnlich wie zwischen 26—2700 m) wieder fast eben

zu werden. Ja gegen das Schwarzenberg joch hin tritt in dieser Höhe sogar eine Senkung ein, welche Erscheinung von den Herren Barth und Pfaundler au§ der vorherrschenden Bewegung des Eises nach Norden erklärt wurde, wodurch dasselbe verhindert erscheint, die abseits liegende Vertiefung auszufüllen. — Der Ferner enbet endlich in einer Höhe von gegen 3170 m. Kehren wir nun zur Zunge Zurück, die am besten studirt wurde und am lehrreichsten für die Geschichte der Bewegung des Ferners ist. Aus einem kleinen Gletscherthor bricht

der Bach hervor. Fragt man wo seine Gewässer zumeist herrühren, so lenken sich die Blicke auf den rechts vom Berglasleger herabstürzenden Berglasbach, der zum Theil unter den: Ferner verschwindet, zum Theil offen fließt. Dieser ist's, der sich unter der Eismaffe einen Ausweg verschafft hat und während seines verborgenen Laufes durch die Schmelzwäfser der Zunge verstärkt wird. Ausgezeichnet erscheint der frühere Stand des Ferners durch seine Moränen entwickelt. Die ganze Zunge wird von einein

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1891
Stubei : Thal und Gebirg, Land und Leute
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Page 186 of 777
Author: Gesellschaft von Freunden des Stubeithales / hrsg. durch die Gesellschaft von Freunden des Stubeithales
Place: Leipzig
Publisher: Duncker und Humblot
Physical description: XX, 742 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Stubai
Location mark: III 3.424 ; III 58.468
Intern ID: 216820
dem Eise liegen grüne Flecken. Die untere Grenze der Zunge dürfte mit Berücksichtigung der Perspektive bei etwa 2150 m gelegen sein. 2. Die Zeichnung Thurwieser's, beigegeben der Innsbrucker Ferdinandeums- Zeitschrift von 1840, S. 46. Hier sehen wir den Ferner gegenüber 1796 nicht bloß höher aufgeschwollen, zerrissener, sondern auch mit tieferer, bis etwa 2000 m herabreichender Zunge. 6. Der Bericht der Herren Barth und Pfaundler in „Stubeier Ge- birgsgruppe", Innsbruck 1865, S. 185

zurückgegangen. Aus diesen Notizen möchte ich Folgendes ableiten: 1. Der Ferner reichte 1796 weiter herab als gegenwärtig; 2. es scheint, daß er den Vorstoß der Tirolergletscher von 1815—1818 mitmachte; Thurrvieser fand ihn 1836 bereits schon zurückgegangen, doch noch stark entwickelt; 3. die Regenperiode 1842—1852 beantwortete der Ferner mit einem neuen kräftigen Vorstoß (siehe oben Barth und Pfaundler's Bericht); 4. Etwa um l 856, vielleicht früher, fing er an sich zurückzuziehen und beharrt darin

, als er in seiner südwestlichen Ecke, statt die Rolle der Wasserscheide dem Grate zwischen den Hinterberglm und der Berglasspitze zu überlassen, dieselbe selbst übernehmen kann. Die genannten Herren berichten, daß sie den Ferner 1862—1864 zwischen Hinterem Brunnenkogel und dem Vordern Hinterbergl so aufgestaut fanden, daß die Wasserscheide auf dem Eise des Ferners lag

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Books
Year:
1896
Nordosttirol: Zillertaler Alpen. Nordwest-Tirol: Brennerbahn, Ötzthaler Alpen. Südwest-Tirol. Südost-Tirol: Pusterthal und Dolomiten
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Page 115 of 282
Author: Baedeker, Karl / von K. Baedeker
Place: Leipzig
Publisher: Baedeker
Physical description: XXII S., S. [187] - 420 : Kt.. - 27. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Baedeker, Karl: Südbayern, Tirol und Salzburg, Ober- und Nieder-Österreich, Steiermark, Kärnten und Krain
Location mark: I A-4.279
Intern ID: 143636
dem großartigen Absturz des * Üblenthal- Ferners, ’Bester Rundblick vom *Ippeleskogel (2371m; hin u. zurück 4 St., F. lifsfl-J. * Botz er (3260m ; 5 St., F. 6 fl ), Hochgewänd (3214m; 4 St, F. 5 fl.), Möarer Spitze (2807m), Schwarz seespitze (g. unten) etc. sind von hier zu er- 9t3igen. — Von der Grohmannhüite ü ber das Egetj och nach Schnee- herg, 4fr, mit Sehwarzaeespitze 5'Ja St. (F, 3 hex. 5 fl.), für Geübte nicht schwierig, lohnend : über die flache Sinn ge des Üblenthalgletschers (Ebener Ferner

) und durch das Mgeien-Thài am Trüben See vorbei zum (2>/r St.) Eget- joch (2693m), hinab am Egeten-Bee (2192m) vorbei zum Emndl ( 8 . 270) und nach (2 St.) Sehmeberg (S. 270) ; oder vorn Egeljoch r. über den Senner- Egeten-Ferner auf die (1fr St.) ^Schwarzsee spitze (3006m), mit prächtiger Aussicht, hinab am Schwarztee (2028m) vorbei nach (lfr St,) Schneeberg. Von der Grohmannhütte auf dem von der AVS. T.eplitz erbauten Sonklarwege zur (1’ St.) Neuen. Teplitzer Hütte der AVS. Teplitz (26ÖÖI3Q ; Prov.-Depot

), in herrlicher Lage am Beistein beim Hangen den Ferner. Die Teplitzer Hütte ist Ausgangspunkt für Aglsspitze (3l62m; 2fr St., F. 2fr fl.), Westl. (3273m) u.Ösil. Feuerstein (3272m) 3fr 3t, E. 4fr fl.), Geiß- wandtpitze (2974m 5 lfr St., F. 1 fl.), etc. Übergänge zur nürnberger Hütte ( 8 . 277) über die Teplitzer Scharte (3010in ; 3fr St., F. 3 fl.j, die Rolhe Orat- scharte (2917m; 4 1 j* St., 4 fl.) oder das Enge 7’lnirl (2886m; beschwerlich, 3'b St., F. 3fr fl.); zur Magdeburger Hütte ( 8 . 267

) über die Magdeburger Scharte oder die Feuerst eine (S. 267; 6 fr St., F. 6 fl.); nach Schönau (S. 306) Über die Schwärzte emdsch arte (3Q9ßin) s. S. 270; nach Schneeberg über die Botzertcharle (2979m), s. unten. Von der Teplitzer Hütte über den Hangenden Ferner, dann auf dem Carl Vogl-Weg der AVS. Hannover in Z-rH/z 8t. mît F. zum Kaiserin-Elisabethhaus der AVS. Hannover auf dem Becher (3173m; Sommer-Wirts ch., 33 Betten .zu 1 .fl, 80 kr,., A V.-Mitglieder die Hälfte), in freier Lage, vorzüglicher Stützpunkt

für Hochtouren (leichter von der Teplitzer Hütte über den Hangenden Ferner, die Rothe Graischarie und den Wildm Fre'get in c, 4hfr St.). To oben vom Elisabethhaus: + Wilder Freiger (3426m), auf W eg der AVS. Hannover in 1 St. (F. vom .Becherhaus I fl.); *Sbnttarspitze (3476di), 2 St ., (F. 3 fl.); Wilder Pfaff (.3471m), 1fr St. (F. lfr fl-); ZuckerhMl (351 Im), für Schwindelfreie in 2fr-3 St. .(F.-Ö fl.); Boiter (3260m ; F. 3 fl,), Könighof- zpitze (3145m; F. 1fr fl.),- HofmanmpUze . (3118m ; F. 1fr

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Books
Year:
1896
Nordosttirol: Zillertaler Alpen. Nordwest-Tirol: Brennerbahn, Ötzthaler Alpen. Südwest-Tirol. Südost-Tirol: Pusterthal und Dolomiten
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Page 141 of 282
Author: Baedeker, Karl / von K. Baedeker
Place: Leipzig
Publisher: Baedeker
Physical description: XXII S., S. [187] - 420 : Kt.. - 27. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Baedeker, Karl: Südbayern, Tirol und Salzburg, Ober- und Nieder-Österreich, Steiermark, Kärnten und Krain
Location mark: I A-4.279
Intern ID: 143636
steinigem Wege NLeKsl/zLI..) Baier-Frau. (i449m; *MitterwirtJos, Sanier zum. Adler, Z. 50 kr.; Kreuz, ei.nL gut), Lefetzberg- (2284-»),, am Wasserfall des Äfastaunbachs vorbei in 2 St,, leiclit u, lojinend (F. entbehrlich)^ vorzüglicher Überblick der ganzen Ötz- thaier.von 8., gerade gegenüber der Graf-Ferner, vom Similaun überragt. Das Thal verengt sieh; .der Weg .tritt 1 St abwärts auf das r. Ufer und fuhrt hinauf nach (V) St,) Karthans (1323m; Weißes Erms und Rose, .elnf. gut), ehern

; hinab, nach 1 St. oberhalb der Mündung des Timmelsbachs (8. 306) wie der auf das r, Ufer; dann noch zweimal über die Ache, an den Hütten von Piliberg und Angern f Unter-Gurgl, 1796m), weiter an EirizelbÖfen vorbei nach (2y 2 St.) Ober-Gurgl (1927m ; *M. Sehei- ber's Gasth 24 Betten ; Gasth, heim Urn. Pfarrer), dem höchst- gelegenen Dorf Tirols-, in großartiger Umgebung (Gurgler Ferner, Fi rm i s an s s j>itz e, 8 cli a I fk ogel etc.). A rsm.hoi: (Führer Sieg/r. Gstrein. Joh. Grüner, Joh, u. Alois

Klotz, Mich. Mafß, V*nc. Sanier; Alois, Josef, Mariin, Rupert u, Valentin Seheiber). Zum Gurgler Feuer, 2 l j* St. (P, entbehrlich^ 1 fl. 80 kr., bis zur Karlsruher Hütte 3 fl.). Der Große Gurgler oder Otzthaler Ferner ver sperrte früher die Mündung des Langthals mit dem ansehnlichen Lrtng- thaler Ferner und «taute dessen Abfluß auf, aotlaß sich der 1500m h, G00m br, Larngtkaler Eissee bildete, früher wie der ßofensee (S. 292) durch ver heerende Ausbrüche berüchtigt, durch den Rückgang

des Gletschers jetzt verschwunden. Der Weg führt von. Gurgl I. bergan über den. Geißbach und Moihmombmh zur Großen Gurgler-A. (2257m), von Schnalser Hirten be fahren, und L.v..m (27? St.) Langthaler Eck (2450m) an der Mündung des Lang- thals, hoch über der r. ite.il abfallenden Zunge des Gurgler Ferners. Von dein 1449ha großen Gurgler Ferner sieht man von hier nur ein kleines Stück : wer einen bessern Überblick gewinnen will, steigt zum G letsch er

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Year:
1896
Nordosttirol: Zillertaler Alpen. Nordwest-Tirol: Brennerbahn, Ötzthaler Alpen. Südwest-Tirol. Südost-Tirol: Pusterthal und Dolomiten
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Page 193 of 282
Author: Baedeker, Karl / von K. Baedeker
Place: Leipzig
Publisher: Baedeker
Physical description: XXII S., S. [187] - 420 : Kt.. - 27. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Baedeker, Karl: Südbayern, Tirol und Salzburg, Ober- und Nieder-Österreich, Steiermark, Kärnten und Krain
Location mark: I A-4.279
Intern ID: 143636
Gebhard's Weg über den Hintern Grat (s. 8. 340) wurde 1872 nach 67 Jahren von Theodor ffarpprecM wieder eröffnet und wird jetzt öfter ge macht (5 1 |r6 l b St. von der Baeckmannhütte, S. 336 ; schwierig, aber für Ge übte höchst lohnend | F. 15 fl., hinab nach Trafoi IG 1 !* fl.). — Den Ortler erstiegen ferner: 1878 Harpprecht vom Snldenferner ans durch die ffarp- pr echtrinne; 1875 Otto Schlick aus Wien über das Hochjoch (s. unten) und den Hochjochgrat} 1879 derselbe vom End-der- Welt-Ferner

der Gletscher ausführbar. Ins Laaser Thal über das Zayjoch, 8-9 St. bis Laas (F. 10 fl.), nicht schwierig, lohnend; von der (2 St.) Düsseldorfer Hütte über den Zay- ferner zum (2 St.) Zayjoch (c. 3250m), zwischen 30. Angelus und Hochofen- wand; hinab auf neuern AV.-Wege über Fels, Geröll und Basen zur Sch-Üfer halte und der (2 ! J-j Sh) Unten Lauser-A . (8. 304). —Mühsamer, aber gleich falls lohnend die Angelusscharte (3350m). 6-7 St. von der Düsseldorfer Hätte bis Laas (F, 10 fl.). — Über das Rosimjoch

(3238m), zwischen Vertain- und Schildspitze, 9 St. von Sulden bis Laas (F, 10 fl.), beschwerlich; Anstieg zum Joch über den E&sim-Ferner steil und mühsam : Abstieg über den Laaser und Ofenwand-Ferner. Vertainspilze und Hoher Angelus sind mit den beiden letztem event. zu verbinden (vgl. 8. 337).

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Year:
1896
Nordosttirol: Zillertaler Alpen. Nordwest-Tirol: Brennerbahn, Ötzthaler Alpen. Südwest-Tirol. Südost-Tirol: Pusterthal und Dolomiten
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Page 124 of 282
Author: Baedeker, Karl / von K. Baedeker
Place: Leipzig
Publisher: Baedeker
Physical description: XXII S., S. [187] - 420 : Kt.. - 27. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Baedeker, Karl: Südbayern, Tirol und Salzburg, Ober- und Nieder-Österreich, Steiermark, Kärnten und Krain
Location mark: I A-4.279
Intern ID: 143636
des Sulzen- auferners zum FeiIjoch (Scharte des Apern Ffaßengrats, 2678m) und hinab zur Dresdner Hütte (S. 278). —^Wilder Freiger (3426m), über den Grübler * ferner und den Ostgrat in ZiK-4 St., für Geübte nicht schwierig; Abstieg zum ( 1)2 St.) Becherhaut (S. 266). Nach G schnitz über die Nürnberger Scharte. (2913m), ß-6St, bis Lapones (S. 364), mühsam aber lohnend ; bis zur. (2 St.) Scharte, r. vom Aper7b Feuerslein (2955m), Wegbau der AVS. Nürnberg ; hinab über den KMMMF.se Ferner zum Mm»L»FSr Grübt

). — Nach P fl er sch über das Pfierscher Hoch joch (3164m), beschwerlich aber großartig. Von der Nürnberger Hütte zur (2 St.) Nürnberger Scharte (s, oben), dann r. am Grat, entlang zum ( 3 )4 Kt.) llochjoch, mit prächtiger Aussicht (von hier auf den Östl. Feuerstein St., g. S. 267); hinab über das Fß er scher Niederjoch (c. 2950m) auf den Biubm- ferner und zur (2 1 /2 St.) Magdeburger Hütte (S. 267), — Nach Ridnaun über die Teplitzer Scharte (3010m), zwischen Hoher.Wand und Hoehgnndl {3042m

), 3*( 2*4 St. bis zur Teplitzer Hütte (S. 269), nicht schwierig. — Über die Roths Gratscharte (2917m), zwischen Hoclgrindl und Rethem Grat (3104m), gleichfalls, unschwierig. '— Über das Enge Thürl (2886m), zwischen Hoher Wand und Westl. Feuerstein, mühsam. — Über die Fr ei g er sch arte (3045m) ö. vom Wilden Freiger zum (4 ^2 Qt.) Becher haus s. S. 270, Von der Scharte hinab auf den Hblmih cd ferner f auf demselben möglichst hoch r. halfen gegen, die Einsattelung zwischen Becher und Freiger, dann direkt in den Wänden

(gegenüber der 130m h. *8ulzenauer Fall) zur ( 3 /iSt.) Mutterberger Alpe (1728m).- In die Sulzen au führt von 4er Grttba-A. ein steiler Steig an der be waldeten Bergwand w. vom Wasserfall-hinan zur (1 St.) Sulsenau-A. (1847m) in felaumschlossenem Thalkcssel (1, Aperer Freiger^ r. Aperer im Hintergrund stürzen zwei Gletscherbüehe in Fällen herab. Von der Snlzenau über den Sulzenau-Ferner (am obern Ende zuweilen große Spalten)

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