64,692 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1905/18_03_1905/SVB_1905_03_18_6_object_1949563.png
Page 6 of 12
Date: 18.03.1905
Physical description: 12
. Als nun letzterer am Wirtstische von der Mordtat erzählte, fiel ihm auf, daß Bündsär betroffen wurde und nicht mehr so gut spielte wie vorher. Er ver ständigte daher, nachdem sich die beiden zurückge zogen hatten, den Wachmann und am nächsten Morgen erfolgte die Kontrollierung und Verhaftung der Verdächtigen durch die Polizei. Hiebei gab Ferner, wie sich der ältere nannte, an, am 1. November 1904 abends mit dem Zuge um 7 Uhr aus Bozen in Meran in Gesellschaft eines Kupferschmiedes ein getroffen

zu sein, in der Bahnrestauration gezecht und gegen 9 Uhr sich zum Burggräfler begeben zu haben. Ueber die Herkunft der bei ihm gefundene» Barschaft von 4 T 68 K behauptete er, sie von seinem Vorarbeiter Bündsär als Lohn erhalten zu haben. Hiebei schien aber Ferner auffallend betroffen; auch soll er am ganzen Leibe gezittert haben. Bündsär bestätigte die Angaben Ferners, jedoch mit dem Unterschiede, daß sie von Bozen zu Fuß gekommen seien, während er tags vorher dem Stubenmädchen erzählt hatte, sie hätten den Zug benützt

; dann seien sie ins Cafs Zentral und von hier erst zum Bürggräfler gegangen. Seine-Bar schaft von 14 T 20 I» wollte er von der Gesellschaft, bei welcher er als Monteur bedienstet sei, bekommen, haben; dem Ferner habe er keinen Lohn ausbezahlt, vielmehr habe auch dieser sein Geld direkt von der Firma erhalten. Beim gerichtlichen Verhöre widersprachen sich die Beschuldigten insbesondere in dem Punkte, daß Ferner behauptete, am 31. Oktober nach Bozen gereist zu sein, dort die folgende Nacht in GrieS

verbracht zuhaben und erst am 1. November zufällig mit Bündsär zusammengetroffen zu sein, der ihn überredet habe, mit ihm nach Meran zu fahren, wo sie mit dem vorletzten Zn^e angekommen seien. Dafür, daß sie in der Meraner Bahnrestauration eine Stunde zubrachten, berief sich Ferner auf Zeugen, die aber die dortige Anwesenheit der Verdächtigen geradezu in Abrede stellten. Auch will Ferner nicht gleichzeitig mit Bündsär, sondern etwas nach ihm zum Burggräfler gekommen sein.— Letzterer behauptete dagegen

, mit Ferner die Nacht zum 1. November und diesen Tag selbst in Ulten verbracht zu Haben. Die Erhebungen ergaben, daß sie tatsächlich am 31. Oktober nachmittags in Marling gesehen wurden. Bei beiden Beschuldigten wurden Kerzenstücke, bei Bündsär auch Kienruß ^ gefunden; auch wurde erhöben, daß Letztgenannter- früher im Besitze eines Stockes mit gebogenem Griffe gewesen sei, ähnlich jenem, der in der Traubengaststube zurückgeblieben war. Ferner hatte bei der Verhaftung am rechten Handwurzelgelenk mehrere

1
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1872/02_03_1872/BTV_1872_03_02_3_object_3057782.png
Page 3 of 10
Date: 02.03.1872
Physical description: 10
, sich der Königin zu nähern. K.4L 7. 7 7.20 7.36 8. 3 L3S V — ».14 9.32 9.47 t!.2L Einige Betrachtungen über die Ferner. Aon Adolf Tricntl. In Gurgl beobachtete ich, daß die Tinte beim Schreiben ungewöhnlich schnell eintrocknet, auch au- dere nasse Gegenstände trocknen bei gutem Wetter sehr rasch. Dies ist eine Folge der großen Trocken heit der Luft, die dort meistens herrscht. Man sagt, daß eine recht trockene Luft Lungenkranken schädlich sei, merkwürdig ist aber dabei, daß gerade in den hohen Gegenden

des OetzthaleS, besonders in der Nähe der Ferner, die Lungentuberkulose gar nicht vorkommt, auch Lungenentzündungen nicht sehr häu sig auftreten und ein kalter Trnn! in der Hitze für ^ ^ gewöhnlich jedenfalls der Lnnge nicht schadet, obschon k'zz'die Luft meistens sehr trocken ist. Eis und Schnee 7.15,trocknen die Luft sehr stark aus, weil der Wasser- 7-2S dampf sich daran verdichtet wie der Hauch an einem ^ ^kühlen Fenster. In der Nähe von Schnee und Eis, 8.40 s.ss ».30 10 20 42. 5 - u e « dessen Temperatur

jener Dämpfe, die sich vom Eise noch entwickeln können. Weht feuchte Luft über Schnee und Eis, dann schla gen sich aus ihr Dämpse nieder und dabei wird so viel Wärme zugleich frei, daß nahezu achtmal mehr Eis zugleich geschmolzen wird, als der Wassernieder- schlag selbst beträgt, unter der VorauSsei-ung, daß emperatnr von Eis und Schnee nicht unter O beträgt. Dies ist eine Mitursache, warum bei war- mcm und seuchtem Winde so rasch der Schnee schmilzt und die Ferner stark angegriffen werden. Schmelzend

wirkt nämlich zuerst die warine Lusl an nnd sür sich, dann viel stärker der Wasserdampf der Luft und endlich werden beide durch das Wehen des Windes sorlvährend rasch erneuert. ie Ferner liefern im Sommer eine ungeheure Menge von Wasser und zwar mehr als daS geschmol zene Eis beträgt, weil sie eben sehr viel Wasserdamps aus der Lust anziehen. Es ist aber eine allgemeine Erfahrung, daß die Ferner erst dann ansangen viel Walser abzugeben, wenn sie von der Schneedecke be freit worden

einwirken, und siehe, daS in der etwa 1 Zoll dicken EiShöhlung steckende Thermometer stieg bis zu 13° I?., daS in der Schneehöhle aus 5,' in einer Stunde und überdies wurden noch die Höh lungen durch Schmelzen erweitert. Der AbschmelznngSprozeß an einem nackten Ferner ist in einem Sommer ost bedeutend. Auf dem GeiS- bergserner in Gurgl schätzte ich denselben in einem beißen Sommer auf der Höhe seiner Zunge eiwa ans 10 Fuß und doch wurde er anscheinend nicht kleiner, weil er von hinten immer

3
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1889/18_10_1889/BRC_1889_10_18_9_object_151624.png
Page 9 of 10
Date: 18.10.1889
Physical description: 10
Beilage zu Nr. 42 der „Brixencr Chronik' vom 18. Oktober 1889. Die Hehthater Wasferkatastrophe im Jahre 1848. U. Zwei Stunden hinter Vent im Oetzthale erhebt sich hinein- wärts links eine mächtige Felswand, ähnlich der Martinswand bei M unter dem seltsamen Namen „Zwerchwand'. Ihr gegenüber am 'anderen Ufer des Baches zieht eine Moräne hinan, bis hinauf «im „Hoch -Vernagt-Ferner'. Dieser Ferner hat seine Geschichte. Alle 70 Zahre steigt er einmal in's Thal herab, legt sich quer

über dasselbe, unbekümmert um den Thalbach, der so keinen Aus fluß mehr gewinnt; er ist schuld an der Wasserkatastrophe, von der wir Einiges berichten wollen. Es war im Jahre 1846. Der Ferner droben in der Höhe fing an zu wachsen und sich auszudehnen durch eine Mulde herab, tisznr „Ferner- oder Rofenache'. In einer Breite von beinahe einer halben Stunde, drang er unaufhaltsam vorwärts über den Bach bis zur Zwerchwand; ja diese selbst soll er noch zwei Fuß zMckgedrängt haben. Aber dann gebot ihm der Felsen

in allem Ernste: „Bis hieher und nicht weiter'. Gerne oder ungern mußte der geheimnißvolle Wanderer gehorchen; weil sein inneres Drängen aber nicht nachließ, so richtete er anderswohin seinen Lauf; er zog thalauswärts, ^Stunden weit, bis in die Höhe der berühmten „Rofenhöhe'. Viele hatten Furcht und Sorge, der Ferner werde anch die Felder der „Rofnervauern' verwüsten. Aber diese Bauern selbst hatten keine Furcht. Denn in den alten Aufzeichnungen ihrer Vorfahren stand geschrieben, daß der Ferner noch immer

wenigstens eine halbe Viertelstunde hinter ihren Feldern Halt gemacht habe. Und wirklich verblieb er auch dießmal bei seiner löblichen Gewohn heit — Es ist etwas Seltsames mit dem Wachsen eines Ferners. Mit Krachen und Getöß zieht er vorwärts, wühlt den Boden auf, nimmt die Steine wie auf seinen Rücken, verwüstet den Boden und läßt überall seine Spuren zurück. Von den Türken geht der Spruch: „Wo der Türke seinen Fuß hingesetzt hat, da steht kein Grashalm >»ehr'. Wo der Ferner

einmal gewesen ist, da ist das Leben er starrt. Der Boden ist unfruchtbar, öd und verwüstet. Solche Stellen, wo der Ferner einmal gewesen ist und sich wieder, seine Verwüstung zurücklassend, zurückgezogen hat, nennt man „Moränen'. — Der Ferner gieng damals rasch voran. Seine „Fahrgeschwindigkeit' be zeichnete man in folgender Weise. Wenn man, hieß es, an das Fernereis einen Stock anlehnt, so wird man mit dem Anzünden einer Pfeife nicht fertig, bis der Ferner den Stock umgeworfen. Viele haben damals das Experiment gemacht

4
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1858/30_07_1858/BTV_1858_07_30_1_object_3005895.png
Page 1 of 6
Date: 30.07.1858
Physical description: 6
. Politische Uebersicht. Innsbruck, Geburtstagfeier Sr. kais. Hoheit deS turchl. Herr» Erzherzog-Statthalters. Gurgl, die Oetzthaler Ferner. — Aus U n t er i n nt h a I, Korrespondenz. Wien. Tagsberichte. Krön lande r. Mailands Verwaltungs-Angelegenheiten. Deutschland. Niünchen, baldige Eröffnnng der Eisenbahn zwischen Rosenheim und Kufstein. Frankreich. Paris, Tagsberichte. Großbritannien. London, Unterhaussitzung. Italien. Rom, Palast der Königin von Spanien. Fürst bischof von Ariden. Ein Dieb

, daß derselbe Schnee und gesrornen Boden vor sich her zur Moräne ausge- schoben hatte. Der Ferner konnte Heuer im Winter wegen deS geringen SchneeS in diesen Gegenden passirt werden, was wohl selten vorkommen mag. Am 16. Dez, 1357 war ich daS letzte Mal beim Ferner in RolhmooS, lehnte meinen Stock daran, setzte an mehreren Punkten Signale, und unter anderen eineö in einiger Entfernung vom Ferner zum Absehen. DieS letztere fand ich am 1. Juli durch eine Lawine ruinirt, die übrigen Signale waren unter dem Ferner

, und nieinen Stock sah ich nur noch etwa 1 Fuß aus der Moräne herauSragen. Ich ging darauf zum Ferner im GeiSberg, den ich gegen Ende Septembers v. IS. das letzte Mal besucht hatte, und fand, daß derselbe mindestens um 2 Klafter gewachsen war. DaS Anwachsen selbst aber muß ich näher beschreiben. Die Ferner in Gurgl sind alle geschichtet, und na mentlich muß ich dieses behaupten gegen Petzhold oder Schlagintweit (ich kann mich nicht mehr recht erinnern) von den 3 Fernern erster Klasse nämlich den in GeiS

. berg, ,'n RothmooS und dem großen Ferner. Nun sind eS eben die untersten Schichten am Boden, welche nach Art eines Pfluges vorwärts rückten, und vor sich hin den Boden und Nasen auswühlten, wie ungefähr ein dicker Rahm auf einem Milchnapf durch einen Spähn in Runzeln vorwärts geschoben wird. Die Hauptmasse deS FcrnerendeS folgte in demselben Ver hältnisse nach, jedoch muß ich ganz bestimmt hervor heben, daß ich ein entschiedenes Vorwärtswachsen der untersten Schichten nach Art eines Pfluges

hauptsächlich nur seit Ostern stattgesunden haben muß, weil früher schwerlich so viel Schnee vorhanden sein konnte, um eine Lawine zu veranlassen. Indessen will ich die Mög lichkeit einer kleineren Lawine an dieser Stelle nicht in Abrede stellen, zumal Benedikt Scheiber von hier, welcher noch am Ende Oktobers beim Ferner gewesen, Zeichen eines Anwachsens bemerkt haben will. Seit dem 1. Juli hat sich beim Ferner in RothmooS ein kleiner Zuwachs gezeigt. Ueber den großen Ferner habe ich keine eracten

6
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1905/18_03_1905/SVB_1905_03_18_2_object_2530251.png
Page 2 of 12
Date: 18.03.1905
Physical description: 12
Auinger und der Kellnerin Mathilde Thurnwalder fiel auch sogleich aus, daß beide gerötetes Antlitz hatten und erhitzt waren, als ob sie von schwerer Arbeit oder einem raschen Marsche herkämen. . Auffallend war auch, daß sie sofort bei Be treten der Gaststube eiligst die frühere Zechschuld beglichen, und zwar Bündsär mit einem Gulden stücke, der andere, ältere Mann, der sich als Alois Ferner gemeldet hatte, mit einer Krone. Auch das an diesem Abende eingenommene Nachtmahl und das Schlasgeld

von zusammen 2 X 68 k wurde sofort bezahlt, von Ferner mit eikem Gul denstück und einer Krone, von Bündsär mit zwei Guldenstücken, wobei er 80 Heller zurückerhielt. Die Kellnerin war überrascht, von Ferner die ganze Herausgabe, nämlich 32 Heller, Trinkgeld zu er halten, da Handwerksburschen oder Arbeiter höch stens 4 Heller zu geben pflegen. Inzwischen, während die beiden beim „Burg gräfler' zechten und Bündsär sich mit einem Kar tenspiele unterhielt, war die Nachricht von der Ermordung der Traubenwirtin

erfolgte die Kontrollierung und Verhaftung der Verdächtigen durch die Wach leute Gstötter und Kreith. Hiebei gab Ferner an, am 1. November 1904 abends mit dem Zuge um 7 Uhr aus Bozen in Meran in Gesellschaft eines Kupferschmiedes eingetroffen zu sein, in der Bahn restauration gezecht und gegen 9 Uhr sich zum „Burggräfler' begeben zu haben. Ueber die Herkunst der bei ihm gefundenen Barschast von 4 Kr. 46 Heller, bestehend aus vier Kronenstücken, zwei Stücken zu 20, zwei zu 2 und zwei zu 1 Heller

, befragt, behauptete er^ sie von seipem Vorarbeiter Bündsär als Lohn erhalten zu haben. Hiebei schien aber Ferner auffallend be troffen; auch soll er am ganzen Leibe gezittert haben. Bpndsär bestätigte die Angaben Ferners, je doch mit dem Unterschiede, daß sie von Bozen zu Fuß gekommen seien, während er tags vorher der Federa erzählt hatte, sie hätten den Zug d.-nützt; dann seien sie ins Cafe „Zentral' und von hier erst zum „Burggräfler' gegangen. Seine Barschaft von 14 Kronen 20 Heller, bestehend

in 5 Gulden- und 4 Kronenstücken und einem Stücke zu 20 Heller wollte er von der Gesellschaft, bei welcher er als Monteur bedienstet sei, bekommen haben; dem Ferner habe er'keinen Lohn ausbezahlt, vielmehr habe auch dieser sein Geld direkt von der Firma, glaublich aus Berlin, zugeschickt erhalten. Beim gerichtlichen Verhöre widersprachen sich die Beschuldigten insbesondere in dem Punkte, daß Ferner behauptete, am 31. Oktober nach Bozen gereist zu sein, dort die folgende Nacht in Gries mit einem Mädchen

7
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1866/22_10_1866/BTV_1866_10_22_3_object_3036719.png
Page 3 of 10
Date: 22.10.1866
Physical description: 10
der Erkundigung, nicht der Reklamation hatte. Dasselbe Blatt erklärt ferner die Mittheilung der .Neuen Deutschen Ztg.,' daß Preußen an die Nieder lande betreffs Luxemburg ein Ultimatum gerichtet habe, als vollständig erfunden; die Beziehungen beider Re gierungen seien die freundlichsten. — In Berliner regierungsfreundlichen Kreisen macht ' man kein Geheimniß daraus, daß man sich dort voll kommen der Schwierigkeiten bewußt ist. welche die neuen Erwerbungen Preußens bereitet haben. Daß das gesannnte Ausland

einen Ferner dieser Gegend, und namentlich den Vernagtserner in Augenschein nehmen will. Denn von Jugend auf ist rr mit ihnen vertraut und kennt ihre Ocrllichkciten.' Tücke und Veränderlichkeiten durch und durch, nicht nnr weil er sie viele Hnndertmale begangen, sondern auch vorzüglich deswegen, weil er sie mit einer besondern Vorliebe und nickt ohne Scharfsinn beob achtet hat. Seine eigenen Beobachtungen haben ihn selbst ständig zu dem übrigens bekannten geologischen Resul tate geführt

, daß einmal die Ferner eine ungeheure Ausdehnn«» gehabt und namentlich im Oetzthale bis zu seiner Mündung gereicht haben, und er versteht es auch, seine Ansicht mit lebhafter Klarheit ans den allent halben vorhandenen Fernerspuren zu beweisen. Er war auch der ämtlich bestellte Beobachter de« Brrnaat« 'erners bei seiner letzten AuSbruchSperiodr von 1843 bis 1818. Vom Ende der Rosner-Felder stiegen wir auf nach Plattet, einem kleinen Plateau, das nördlich über dem Thale liegt, durch welches der Vernagtserner

bei seinen Auöbrüchen zur Zwerchwand herunterwächSt. Das Wort Plattei llingt wohl fremdartig, wie manche OrtS- und Gebirgsnanien dieses hintersten Revieres, z. B. Verwalt, Firmeson in Gurgl, Finail, Simillaun, Marzell in Fend u. s. w.; zum Beweise, daß ein romanisches Volk von Süden her diese Namen geschöpft hat. Fend selbst gehörte einst zum BiSthuin Ehur. Auf Plattei hielten wir eine kurze Rast und bewunder ten die uugeheure Hohe, welche der Ferner in dem nun leeren Thale bei seinem letzten Ausbruche erreicht

hatte; sie dürfte wohl mindestens 150—3l)0Fuß erreicht haben. Bei den frühern Ausbrüchen dürfte das Eis ungefähr eben so hoch gestiegen sein, denn man sieht hart über der letzten Moräne noch einige Reste alter Moränen. Gegenwärtig streckt der Ferner seine dünne und abge magerte Zunge, die ganz das Aussehen eines abneh menden Ferners hat, ans seinem Kessel in den Eingang dieses Thales, das ungefähr unter dem Winkel von 13' östlich in gerader Linie gegen die Zwerchwand abfällt. Das durch seine Ausbrüche

8
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1866/23_10_1866/BTV_1866_10_23_3_object_3036739.png
Page 3 of 10
Date: 23.10.1866
Physical description: 10
Steingirölle. Agasiz rechnet die ausgewaschenen Fclsenkcssel an Stellen, wo jetzt un ter allen Umständen kein Wasser mehr läuft, unter die Denkmäler der alten Ferner, und schreibt mit Recht ihre Entstehung den Wasserfallen derFernermühlen zu, welche mit Hilfe stets bewegter Rollsteine in nickt zu langer Zeit einen Kessel auszuholen vermögen. Einen ganz herrlichen Kessel dieser Art sieht man hart über dem Backofen beim Widum zu hl. Kreuz, der wirklich merkwürdig anzusehen ist. Der Befund beider Ferner

sehr langen Vor bereitungen zu dem raschen Endereigniß beobachtet hatte. Man weiß nicht vielmehr, als daß die Bewegung in einem oder andern der hintersten Kare beginnt und sich über den ganzen Ferner ausdehnt, der, wie die Leute den Vergleich brauchen, wie ein Stück ungelösch ten Kalkes aufgeht, den man init Wasser besprengt hat. Ich glaube, man dürfe eine doppelte Bewegung der Ferner annehmen, eine langsame und ruhige, welche stetig fortgeht und eine rasche außerordentliche, welche in unregelmäßigen

Perioden schnell und mächtig ver läuft und bald wieder zur Ruhe kömmt. Die ruhige Bewegung habe ich stets an allen Fernern beobachtet und sie wurde zu wiederholten Malen gemessen, wie von Soklar am großen Gnrglerferner und von Dr. Pfaundler am Rothmoosferner in Gurgl. Am letzten Ferner habe ich sie auch im Winter beobachtet. Ich halte sie für eine Folge der Plasiizität des Eises. Daß dieses in einem geringen Grade, wie Pechknchen, plastisch sei und sowohl dem Zuge der Schwere als dem Drucke nachgebe

, zeigen sehr viele Erscheinungen an den Fernern an. Ein Ferner bewegt sich stets nach der Tiefe feines GefäUeS fort wie ein Pechkucheii, was anhangenden Fernern besonders auffällt. Ich sah am Ferner in Geisberg bei Gurgl eine pflugähnliche EiS- scharte über eine Lawine sich vorschieben, an einen großen Felsblock ihre Spitze plattdrücken, ja fast uni- u»!'pkn und endlich, als die Lawine unter ihr wegge- schmolzcn war, langsam sich sinken. Das seit den» Jahre 1848 jährlich beobachtete Niedersinken

des Ver- nagtfernerö an der Zwerchwand, wo er den verhäng nisvollen See bilden pflegt, erkläre ich ebensalls aus der Plasiizität des Eises, indem die während des Sommers entstandenen Höhlungen an den Usern und über den unterhalb wegfließenden Bach zusammen sinken, wie ich Aehnlichcs auch beim großen Gurgler- Ferner am Langthaler-Eck beobachtet habe. Dafür zeugt mir auch die thalähnlicke Einsenkuug des an der Zwerchwand noch liegenden FernerresteS über der tiefen Schlucht, durch welche die Ache

10
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1879/26_09_1879/BTV_1879_09_26_5_object_2882301.png
Page 5 of 8
Date: 26.09.1879
Physical description: 8
an daS Land gerichtet, in welcher er dem Bölke von Paraguay für die Hilfe dankt, die ihm dasselbe bei Unterdrückung der Unordnungen geleistet habe, «r zeigt den festen Entschluß an, in derselben Weise gegen alle künftigen Ruhestörungen zu Verfahren-und spricht die Hoffnung au», sein Vaterland wieder au« der Gesnnkenheit emporheben zu können, in welche eS durch die unheilvollen Kämpfe gestürzt wurde. Von Adolf Tri en t l. '' ' Seit schon etwas mehr als 20 Jahren nehmen fast alle Ferner der Alpen

vom Montblanc bis zum Großglockner ununterbrochen ab. Diese gewiß nicht unwillkommene. Erscheinung läßt sich mit anderen Worten in folgender Weise..ausdrücken: Es ist im Lause dieser Zeit mehr festgewordenes Wasser abge schmolzen, als in Form von Schnee darauf gefallen und die Größe der gesammten Abnahme nach Länge und Höhe der Ferner ist das wirkliche Maß der Differenz zwischen den Wassermassen, welche einerseits als Schnee abgelagert werden und andererseits als Schmelzwasser fortgeflossen sind. ' Warum

ist nun mehr geschmolzenes Wasser abge flossen als gefrorenes aufgespeichert worden? Wir können dafür folgende Ursachen angeben. Entweder ist die mittlere SommerteMperatur.in dieser Zeit ge stiegen oder der Schneefall hat sich gemindert, oder beide Ursachen Haben zusammengewirkt. Eine, vierte Ursache kommt wohl Nicht allgemein gleichzeitig zur Wirkung, sondern nur ausnahmsweise, wie beim Ver- nagtferner im Oetzthal. Nämlich wenn die Höhen der Ferner im Laufe der Zeit mit Eis überladen worden

, so daß der Druck die Eismassen in Bewegung zu setzen vermag, so schreitet der Ferner vor und zwar in den meisten'Fällen abwärts, well eS die gewöhnliche Lage der Ferner so verlangt. Dadurch gelange» große EiSmassen in die wärmere Tiefe, wo sie von der Wärme schwinden, und gleichzeitig ver mindert sich oben die Höhe des Eises, weil es herab gerutscht ist Wenn Schneefälle und Temperatnrver-- hältnisse sich gleich bleiben, so ist dieser Vorgang regel mäßig für die meisten Ferner, tritt aber nie gleich zeitig

bei allen Fernern aus, weil die Verhältnisse des Terrains, aus welchem die Ferner lagern, nothwendig eine große Verschiedenheit solcher Perioden bedingen. Ein gleichzeitiges Vorschreiten oder Rückgehen der Ferner auf dem ganzen Gebiete der Alpen'kaun also nur aus den ersten 3 Ursachen erklärt werden, die wir kurzweg als eiue klimatische Aenderung bezeichnen können. Wir sind also berechtiget, aus dem allge meinen Rückzug der Ferner auf eine Besserung des Klimas zu schließen seit den letzten 20 Jahren

11
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1884/01_10_1884/SVB_1884_10_01_10_object_2470762.png
Page 10 of 10
Date: 01.10.1884
Physical description: 10
und schluckend und dazwischen berichtigend. „Kommen ich von weit her, kommen ich aus Jngland — aus Hamburg — aus Munichen — aus Innsbruck — aus Jmß — aus Längenfeld — aus Fend, bin ich ge- reisen heute früh über den Rofner Hof, auf die Ferner, haben bewundern die Alpen, die Fallwasser, die Eis meer; haben entdecken eine neue Weg über die Gebatsch- uud Vernagt-Ferner, von Oetzthal in das Langtauferer Thal, ^ - „I vermoan, Du bist nöt recht bei die Grosche!' fuhr der Wirth mit grobem Gelächter, heraus

nicht aus dem Staunen kommen, sondern er log sich nun recht in die Lüge hinein. . . . „Ich sein' — sagte er: „heute früh um zwei Uhr abgereism von Fend, haben genommen Weg meinen über den Rosner Hos, sein gestiegen auswärts, immer auf wärts, habe mich gerichten nach Karte und Kompas, meinen serr guten, sein gegangen über den Gebatsch- Ferner, und haben gelassen die Wild-Spitz rechts und den Vernagt-Ferner links. Haben verfolgen die Rich tung nach Nord zu West, und haben überschritten das Meer-Eis, wollen sagen

: Eismeer, Haben gelassen die Gebasch-Alpe rechts,; und den Gebatsch-Ferner links, hernach die Glockthurm-Spitz wieder rechts, und den Gebatsch-Ferner immer noch links, und haben corrigirt die Abirrung der Magnetnadel und die Landkarten, schlechte, und sein nun herunter gekommen in das Lang tauferer Thal. Ist's nicht so? Der Wirth lachte, daß ihm der Bauch wackelte, und dann sagte er: „Ja Schnecken ! Mann Gottes, dös alles bild'st Dir nur ein, und danke Gott Vater, daß Du nöt auf den Weg ganga

bist, den du b'schreibst. Denn da wörst noch nöt herunt, und, wohl auch niemalm herunt kommen, da hatt'st Dich rein zu Tod gekreselt. Ich will dir sagen, wie Du gegangen bist. Du bist ganz den richtigen Weg vom Rofner Hof hieher, in's Schnalserthal -über den; Hoch-Joch-Ferner, gegangen,- mag Dich nun geführt haben oaner oder koaner, genug, daß Dich der liebe Gott g'führt und wuuderbarlich be- hüetet hat, daß Du mit Dein'm G'raffel not m an Schrofen oder oaner Kluß steck'n bliebe bist.' Master Wilkins beendete rasch

mehr über den Gehatsch-Ferner, weil derselbe fo schreckhaft gefährlich ist. Vor Zeiten soll oaner drüba ganga soan, aber wie! Aufi soan Viele ganga, ab soans nimma kumma. Was hättst' nu, wann D' umkumme wärst und müßt'st als öan Eismanndl a Poar hundert Joahr droben herum grischten? Denn anners war's nöt woren. Punktum.' ' „Hmhm! Hmhm!' bmmmte der Engländer vor sich hin und entfaltete die Karte, sah darauf und sagte: „veN! Das ist so. Werden ich nun reisen nach Meran, Bozen, Trient, Verona, Venedig

12
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/20_11_1920/MEZ_1920_11_20_3_object_606987.png
Page 3 of 8
Date: 20.11.1920
Physical description: 8
lebenden Tiroler, nicht müde m werden im Kampfe für das heilige Recht ihrer deutschen Brüder unter welscher Herrschaft. In der Dolkshalle, auf deren Tribüne die Fahne des Andreas Hoser-Bundes aufgepflanzt war. hatten sich die Vertreter der verschiedenen völkischen Landesver eine, ferner die Gemeinderäte Angeli und Erntner. der ehe malige Unterstaatssekretär Dr. Pfügl. Professor Menghin u. v. a. eingefunden. Nach verschiedenen, mit großem Bei- fast aufgenommenen Ansprachen wurde folgende Entschlie- ßung

der Kurvor- stehung niederzulegen, dieses wieder zu übernehmen, und be antragt er. Herrn Plant wieder damit zu betrauen, und tritt dann derselbe als Obmann de» Finanzkomitees als Mitglied der Kurkommission bei. Der Antrag wird ein stimmig angenommen und gibt der Vorsitzende seiner Freude Ausdruck, daß Plant die Stelle des Finanzkomitee- Obmannes wieder, übernommen habe. Der Vorsitzende berichtet ferner, daß in der letzten Ge- meinde-Ausschußsitzung in der E t s ch w e r k e - A n g e- legenheit

an Hervorraaende Aerzte, Kurorte. Reifebureaus. Ho tels und Eafös des In- und Auslandes gelangenden 2000 Exemplare der „Kurzeitung' sowie auf deren Versendung wird angenommen. — Ueber Antrag des Mufikkomitees werden den Mitgliedern der Kurkapelle die erbetenen Teuerungszulagen, pro Monat 100 L. für ledige. 150 L. für verheiratete Mitglieder und je 25 L. für deren Kinder unter 18 Jahren bewilligt, ferner die von denselben erbetene Entlohnung von fe 6 L. für Ueberstunden zugestan den. außerdem

für Sonntaqsnachmittagsvorstellungen als Honorar zwei Drittel der Tagesgage zugesprochen. Dem Archivar und dem Pauker, welch letzterer das gesamte Schlagzeug übernommen hat, wird eine Monaiszulage von je 60 L. zugestanden und ferner das Engagement eines 2. Bassisten bewilligt. — Der weitere Antrag des Musik- Komitees aufAbsperrutzg der Promenade bei den Kurkonzerten wird auf das Frühjahr verschoben, ebenso die Anregung auf event. Aenderung der Abfchlußalaswand am Balkon des großen Kursaales. Zur Beheizung der Bedürfnisanstalt

an der Wandelhalle fall nach Möglichkeit ein elektrischer 1-Kilo wattofen zur Aufstellung gebracht werden. Die von den Etschrr-erken bezüglich Pauschalierung der Beleuchtung des großen Kurfaales eingelangte Zuschrift wird verlesen und beschlossen, die Etschwerke zu ersuchen, die Pauschalierung ad 1. November 1920 durchzuführen. Ferner wird beschlos sen. die durch die Saalbenützung durch den Kurbausrestanra- ieur ausgelaufenen Beleuchtungsrechnungen von der Kur vorstehung zu übernehmen

13
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1929/22_02_1929/AZ_1929_02_22_1_object_1867048.png
Page 1 of 6
Date: 22.02.1929
Physical description: 6
und ermögliche es ihm. nnabhänaig von den unregelmäßigen Einkünf ten des Peterspfennigs, ein regelmäßiges Bud get aufzustellen. Es wird ferner verlautet, daß auf Grund des Konkordates alle bisher entdeckten Katakomben dem Vatikan unterstellt, vielleicht sogar in ge wisser Beziehung/ in den Besitz des Vatikans übergehen sollen. Visher wurde die Katakom- benkarfchung bereits von der päpstlicl>en^Kom- kiWoii. filr christliche Archäologie ausgeübt. Tie Schweizer Garde Ein anderes Problem

. das Seminario Romano und. die berühmte Scala Santa, ferner die Basilika Santa Maria Maggiore mit den dazugehörigen' Gebäuden, die Basilika San Paolo fuori, l«. mura mit den anliegenden Gebäuden und der dazugehörigen Wiese, genannt Pratile! Popolo Romano. Ferner gehört dazu der päpstliche Pa last in Castel Gandolsö am Albanersee, sowie die dortige Villa Cybo mit.Palazetto Cybo, weitem die Villa Barberini in Castel GaNdolfo, die in nerhalb sechs Monaten enteignet und dem Vati kan übergeben wird. Diese Villa

umfaßt etwa 40 Hektar, ist also ungefähr ebenso groß, wie die „Citta del Vaticano'. Weiter wird die Exterritorialität gewährt in Noma für den Palazzo della Dataria. Palazzo della Cancelleria, den Palazzo di Propaganda Fide, für den Palazzo di San Calisto in Tra stevere mit der Basilika Maria insTrastevere und den dazugehörigen Gebäuden, ferner den Palalo d«i Convertendi auf der Pia.M Scossa Cavalchi, den Sitz der Congregation für die orientalische Kirche, ferner den Palano del Sani Ufficio

. sind das bisherige Ge bäude der päpstlichen gregorianischen Universi tät in der Via del Seminario sowie ihr im Bau befindliches Gebäude auf der Piazza della Pil lotta. ferner das päpstliche Bibelinstitut auf der PiciM della Pillotta, der Palast, der an der Ba silika der 12 Apostel angrenzt, der Palast. d«r an der Kirche des Helligen Andrea della Valle angrenzt, der Palast, der an die Kirche San Carlo a Catineri angrenzt, ferner auf dem Es- guilin das päpstliche Institut für christlich« Ar chäologie

- visi empfangen, der ihm einige die Hauptstadt betreffende Fragen unterbreitet hat. Der Gou verneur überreichte ferner dem Regierungschef, der in der Wählerliste von Roma unter Nr. 1 aufscheint, das Wahlzertifikat. On^ Mussolini empfing ferner den deutschen Historiker Emil Ludwig, der besonders durch seine Biographien über Napoleon, Wilhelm II. und Bismark bekannt ist. Schließlich empfing der Duce den ehemaligen ungarischen Minister Julius Pekar, der vor einigen Tagen in Milano einen Vortrag gehal

14
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1945/24_02_1945/BZT_1945_02_24_3_object_2108874.png
Page 3 of 6
Date: 24.02.1945
Physical description: 6
Eisenzeit kcl- vorinn römischen Weltreiches zu besiegeln, son- tisches Kulturgut und Volkstum. Auch , e k dem unterlagen nach anfänglichen Sic. als Verkehrsweg mul! dem Pustcrlal «ne IVlcn? Nun war u'Sscr Khrliln ein gen den Römern. Zu Beginn unserer stücke lagen, soweit sich durch Umfra gen ermitteln ließ, verstreut zwischen den Steinblöcken. Sie wurden von den Arbeitern aufgesammelt und an verschie dene Leute gegen geringes Entgelt ver stellen ferner die Einfassung einer Schwert- oder Dolchscheide

Ostalpcnraum und am nördlichen Balkan den Illyrern zugeschrieben wird, ähnliche Formen. Entsprechungen zu einzelnen Fjbeln des .Fundes liegen hauptsächlich aus den vorgeschichtlichen Heiligtümern am Nonsberg (z. B. Me- Bis zur Erbauung des sogenannten Weinsamb acht Perncr, von ainen Siimb gungen zu einem richtigen Fahrweg Kunlersweges im Jahre 1314 führte Salz acht Ferner, von ainen Rind nmgestaltct. die Strasse von Bozen zum Brenner. vier Ferner, von ainen Schaf vier Per- Heinrich Noe, der bekannte Schil

- Tf n iL d !nn Rl r en , und Nru ichte er in ^ ner ’ v - on a l? e . n s ? h wein zwen Ferner, derer der Schönheiten unseres Lan- on m oh orst Jahre nnch spinem Ko 11 mann (m der Nahe von Waid- von ainer Gais mn Ferner, von ainen des. beschreibt eine Gegend des Kun- , 1 , u . c ,. 'n ', * , s ®.'P em telck) meder das Tal das Eisnak. Sahladlsämb (ain Saum Daahschiu- ta“ wagas^ mfl^ Worten: . 'L <H° !° La Mu7 Gar beschwer lieh war diese Berg- dein) acht Ferner, von ainer Protzen »Hinter Blumau scheint die Natur ober'ist

ih? bis auf den hon strecke, die gleich hinter Bozen bei am' Zehner, von ainer Lägl Figl sieh zu einer Theaterwirkung ent- ,. 1IS auf den hat * ncntsch abzweigte und über Kloben- (Pech) vier Ferner, von ainen Sümb schlossen zu haben, indem sic unmil- stein Lengstein einen ziemlichen Eysen ain Schilling, von ainer Claff- lelbar vor die weiten Fruchthaine Bo- ligen Tag geblieben. Der kleine Rasenplatz zwischen Höhenunterschied (bis zu 900 Meter) tcr Holz das man nerber treibt, ain ZC ns Felsenschranken

von solcher der Strasse und dem Felsen unter überwinden musste. Die Enge durch Zehner, von ainer Muth Kolch (Kalk- Art aufrichtete.« dem Tenfelsloch war einst eine belieb- i ^ a L ~ E ,sac k war aus yerschic- zwen Ferner, von ainen Man der ge- n! , » » ,- p lc Lagerstätte der Zigeuner und Karr- '.!v Ä «SSÄÄ.ÄÄ? L denen Gründen gemieden worden. , Heinrich K u n t e r, vermutlich ein ren Pferdt vier Perner. Doch soll kein mn „ Haller Burger, war es Vorbehalten, Hofmann seines Gesindls nicht zahlen ^nn n M?in.i

16
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1858/02_09_1858/BTV_1858_09_02_2_object_3006265.png
Page 2 of 8
Date: 02.09.1858
Physical description: 8
durchzog die städtische Musik unter Fackel- begleitung die Stadt, vor dem k. k. BezirkSamtSgebäude wurde die VolkShymue gespielt, während welcher ben galische Flammen dasselbe beleuchteten. Die grosse kais. Flagge vom hohen Schloßthurme begrüßte den heitern Sonntagniorgen, an welchem sich sämmtliche Beamte in als in frühern Jahren. Einige sekundäre Ferner auf der linken Seite deS Thales, wie z. B. der Fallferner, Manigbachseruer, Lehnerkarferner zeigen sich ebenfalls in Bewegung. Endlich muß

ich Dir noch eine eigenthümliche Er scheinung beschreiben, welche beim Anwachsen der Ferner namentlich nach der Seite hin stattfindet, wo ihre Ufer durch die Seiten deS Gebirges eingeengt werden. Da wächst einer unbedeutenden Stricke entlang «ine oft nur wenige Fuß dicke Schwarte pflugähnlich vorwärts und am Abhänge deS Gebirges hinauf oft mehr als 2 Klafter über daS Niveau deS betreffenden FernernferS, und schiebt eine Seitenmoräne auf, die allenfalls mit einem GebirgS- zuge Ähnlichkeit hat. Eine solche Schwarte rückt oft

deS EiseS bei einem Pöllersaloen und daS volle Pfarrgeläute. Am Nach-i Ferner erster Klasse, der eine», mächtigen Strome gleicht, mittag? ivar Schützensreude auf unserm Kreiöhanptschieß- ! dessen Wellenschlag man sieht, aber nicht hört. Ja ich stände, und die Produktionen der städtischen Musik in j möchte sagen, dieses Vordringen der EiSpflüge an die einem öffentlichen Garten eiheiterten daS bewegteSonn- ! GebirgSftiten hinauf gleicht fast der Brandung der Wel- tagSleben. Am Abende halte die Kasino

unter einem durch den Beschluß der Ausführung einer mit hoher Bewilligung der Kasino-Gesellschaft zu gestandenen Effekten.Lotterie unterstützt. Die Hälfte des Erträgnisses dieser Lotterie wurde der Stadt- uud Pfarr kirche zum Zwecke der noch mangelnden Ausstattung ge widmet. 1'. Wir sind in der Lage, folgenden uns von sehr geschätzter Hand zugekommenen Brief aus dem Oetzthale über die Oetzt Haler Ferner mitzu theilen: Ich bin Dir noch einen kleinen Bericht über die Ferner schuldig. Seit meinem letzten Schreiben

sind die Ferner in RothmooS und GeiSberg wieder etwaS gewachsen, namentlich ist der letztere mindestens um -4 Fuß wieder vorgerückt, aber nicht an allen Stellen gleich. Er zeigt überhaupt alle Symptome einer starken Thätigkeit, indem er an Höhe zunimmt, ziemlich stark anfängt zu zerllüften und regellos bald da, bald dort schlammige Bäche unter sich abfließen läßt. Jedoch darf man dabei nicht etwa an eine Thätigkeit denken, wie sie weiland der Vernagtserner entwickelt hat, da der ganze Fort schritt im Jahre

17
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1904/16_11_1904/BRG_1904_11_16_6_object_804586.png
Page 6 of 12
Date: 16.11.1904
Physical description: 12
,der VerNahin/södann Letzteren/ rLer rn^VineW,'änderen /ünteräebrächt.Mr, dieser rdem e. „Relsenven', m -Pafferer gtz chesen:sein:'Änfolge dieser widersprechenden Aussagen wurden die Beiden 'am Mittwoch früh 'von der städt., -Polizei /'verhaftet/.'' Der /^Schlosser'' gab' an/-! Alpis-Ferner/zu heißen,.--1868 -in Gräz geboren ündudort -zuständig zu sein.. Sein Kamerad, nannte sich Johann Bündsär, geboren 1872 in/Karls? städt'(Kroatien) und dorthin zuständig. Beide er klärten sich jetzt als Monteure

. Bei Ferner« wird angenommen/daß-er ein unrichtiges Nationale ab gab. Siewurden dem Gerichte ' eingeliefert. Das gegen sie. gesammelte Beweismatcrial scheint ziemlich vernichtend zu sein. So wird behauptet, daß. sich an- den Manchetten Ferner's Blutspuren fanden, deren Beseitigung durch Abkratzen versucht worden war. Derselbe hatte im Gesichte leichte Verletzungen, )ie • sich nach dem Aussprüche ältlicher Sachver- tändiger- als Kratzwunden erwiesen. Philomcna Ennemoser hat sich also gegen den Unhold

gewehrt. Bezüglich des am Tatorte gefundenen Stockes soll konstatiert worden , sein, daß er. srüher im Besitze eines der beiden Verdächtigen war. Am Samstag mittags gestand Bündsär, daß Ferner den Mord begangen und auch den Raub vollführte, während er (Bündsär) sich über Geheiß des Ersteren in'den zweiten Stock begab, um dort im Extrazimmer nach Geld oder sonstigen Wertsachen zu suchen. Dort wurde er, wie seinerzeit gemcldet, vom Toller Franz versprengt und beide Täter ergriffen die Flucht

. Die Teilung des Raubes erfolgte beim Vinschgau- tor. Alvis Ferner/ nach diesen Aussagen also der Raubmörder, leugnet aber hartnäckig, er will bei der Tat nicht dabei gewesen sein. Gestern wurden die Beiden dem Kreisgerichte in Bozen eingeliefert. Wir hatten Gelegenheit, ihre Photographien zu sehen, beide haben ausgesprochene Verbrecher physiognomien, besonders Ferner. In seinem Besitz fanden sich ..mehrere. Versatzscheine auf Ringe und Uhren, die 'gleichfalls von einem Verbrechen her rühren dürften

. Nach einer Mitteilung des Bündsär soll Ferner auch den Einbruchsdiebstahl am 16. Ok tober d. I. im Pfarrwidum des Dorfes Tirol ver übt haben. Hienach haben sich die Beiden schon längere Zeit in unserer Gegend herumgetrieben und jedenfalls auch die Oertlichkeiten des Traubenwirts- hauses in Algund genau ausgekundschaftet. Nach einer, allerdings unverbürgten Nachricht, soll sich Ferner nach Verübung der Algunder Mordtat zu seinem Komplizen geäußert haben: „Jetzt habe ich die Zweite umgebracht', weshalb man Ferner

18
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1867/25_05_1867/BTV_1867_05_25_6_object_3039153.png
Page 6 of 12
Date: 25.05.1867
Physical description: 12
17. vor anbrechenden Tag koinben, hat vill Holz und Ei'S gebracht; sobald man daS Gedöß gehört, hat man die Leith aufgebokht, Kinder und Vieh in Sicherheit zu bringen, man hat zbar ale Wochen Einen aignen Boten zum Ferner schikhen und die Beschafenheit der löpplichen Oberigkeit benachrichtigen mießen. Und weil der Bericht war, eS miese in kurzer Zeit Ein AuSbrnch erfolgen, als hat man daö hey (Heu) etbas fruezeilen (frühzeitig) gemönet (ge mäht) und eingebracht, das Vich in die Silben getn

, in die Bukt hinein feindt Eiöknollen, mobilicn, Varnussen und Holz gefchbemt, und der Hof um anderhalb oder schier zbai Ellen mit Löt aufgesilt worden. — Wie damalen der Fischbach2) gemurt und durchgebrochen auch anno 17V1 wider umb starkh gemurt hat, wird man beim Benedik. Kuen in seinen Schriften weitleufig verzaichnet findent Durchbrüche vom Ferner Wasser seindt gebößt, in Armelen^), in Winkten, schier ganz zu die Heiser, sodayn neben Platen in die Hueber bössern Meter mit grösten Schaden, dieser wurde

bis zum Ausbruch den 17. Juli sex ein halb Monat den see (See) versamblet, der Bach auS Vernakh herab aber sey allzeit ausgegangen. Benedikt Kuen. Aufschreibung und 9t achricht vom Ferner in Gurgl. Anno 1717 hat hinter Gurgel in Langenthall?) der Ferner, so ordinäri aufS Thall ligt, durch sein Waxen den Durchgang aufn Boden oder Schlunt verspöret, und so amen See bei Ikdd scheitt lang, bei 5M breit!, gegen 30 Klafter dies versamblet, hat großen Schröckhen und vil Gespräch gemacht; ist auch Ein Kommißian

, welche sie vor dem Ferner AuSbruche anno N,7g hatte. 7) Langihal. Sich eine Speziaikarte von Oetzthal und dar auf den Langthaler See. Die Bauern heißen ihn die , Wurgler Lacke'. 8) Dieser See fließt auch jetzt noch regelmäßig Ende Zum oder anfangs Juli ab. S88 finden oder erfragen kennen, daS vorhin, wie etliche spargiert, mit Visen Ferner in Langenthal etwas denkwürdiges vorbey gangen wäre, zumal Er zu einer solchen Höhe und Große erst in disen lesten «seoul/ erbaxen. Im Herbst darauf, als im Monat Oktober

ist der AuSgang wiederum») zugebaxen und das Wasser angefchbölt (angeschwollen), im Sommer darauf 1713 hat eS einen großen und schrökhbaren See abgöben. Vil Leith seindt hineingangen sich umb Ein Mitl zu berathen. ES hat auch etliche Wochen ale SamStag der wol Ehrwirdige Herr Jakob Kopp Pfarrher zu Sölden aufn Ferner daS St. Johannes Opfer») gehalten, ynd ist widerumb aine Kommission von Jnsprugg hinein gebößt. Weilen man aber weder mit hakhen an EiS, noch mit Bauung aineS KlauSn- werkeS in Kietreinen

19
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1916/23_09_1916/SVB_1916_09_23_4_object_2522849.png
Page 4 of 8
Date: 23.09.1916
Physical description: 8
Staaten auszulösen. Dies aber wäre das Schicksal Oester reichs, wenn daS Wiener Kabinett nicht bald die Feindseligkeiten einzustellen beschließt. Fraglich bleibt, ob Italien mit dem Trentino und Triest oder Ruß. land mit der Bukowina und dem östlichen Teil GalizienS sich befriedigt erklären würden. Wollen ferner die Verbandsmächte Serbien mit oder ohne Vergrößerung herstellen? Solche und andere Streit fragen müssen schnell geklärt werden, weil die Ver- bandsmächte ihre FriedeuSbedingungeu

in aller Einhelligkeit diktieren müssen. ' Wie würde der Verband sich ferner dazu stellen, falls die Türkei sich zu baldigem Frieden entschließt und den Russen Armenien anbietet sowie in unsere Herrschast über Süd-Mesopotamien unterhalb des Zusammenflusses von Tigris und Euphrat ein- Willigt? Selbstverständlich müßte die Meerengen- frage im Sinne Rußlands erledigt werden. Mine Schleifung aller Befestigungen am Bosporus und am Hellespont würHe Rußland ebenso wie die freie Durchfahrt zweifellos fordern; gedenkt

das auf bulgarischem Gebiet gelegene Bollwerk erhält, das zwischen Serbien und Rumänien auf der rechten Seite der Donau vorspringt. Ferner werden die VerbandSmächte sicher auf einer starken, von Bul« garien an Serbien zu zahlenden Entschädigung so wie auf einer wenigstens teilweisen Entwaffnung bestehen. Vermutlich werden sie auch den verschmitz ten, treulosen und entarteten Mann, der jetzt in Sosia regint, absetzen und ihren eignen Kandidaten an seine Stelle bringen. Aber alles das setzt voraus, daß Bulgarien

dem belgischen Königreich einverleibt werden, mag aber an Deutsch- land zurückfallen, wenn die den Deutschen aufer legte Entschädigung rechtzeitig bezahlt wird. DaS Großherzogtum Luxemburg, dieser Anachronismus, müßte dem belgischen Königreich einverleibt werden, jedoch könnte es gewisse selbständige Rechte und aus der deutschen Kriegsentschädigung einen Teil erhalten, nämlich 10 Millionen Pfund. Ferner sollte ihm wieder das Recht verliehen werden, Festungen zu errichten. Im übrigen muß, was die Kriegsent

sie noch sagen. Ganz Preußisch Polen wird Russisch'Polen einverleibt, also sowohl die Provinz Posen als auch ein Teil WestpreußenS fallen an Rußland, und eine Grenzberichtung auf Kosten von Ostpreußen tritt ein (rechtes Memelufer und Zugang zu den Mafurifchen Seen). Ferner hat Deutschland seinen ganzen Flotten bestand auSzuliesern, Schlachtschiffe, Kreuzer, Zer- störer sowie Unterseeboote und ferner Handelsschiffe als Ersatz sür die von ihm gegen das Völkerrecht versenkten Schiffe. In Betracht kommt serner

20
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/01_07_1934/AZ_1934_07_01_2_object_1857977.png
Page 2 of 8
Date: 01.07.1934
Physical description: 8
. ZahlreiKe weitere Führer der Sturmabteilungen wurden verhaftet, unter diesen auch der oberste S. A.-Führer von Berlin und jener von Brandenburg. Göring teilte ferner mit, daß weitere S. A.- Führer sich erschossen haben, um sich der Verhaf tung zu entziehen, oder sofort nach der Verhaf tung Selbstmord verübten. Ex-Reichskanzler General von Schleicher sei erschossen worden, da er feiner Verhaftung Widerstand entgegensetzte. Anstelle Röhms wurde das oberste Kommando der Sturmabteilungen dem Statthalter

von Han nover, Lutz, anvertraut. Göring sagte ferner, daß die Sturmabteilungen über den Monat Juli beurlaubt würden, wie dies schon vor dem Be kanntwerden der revolutionären Bewegung ge plant war. Die gesamte Organisation dieser Abteilungen wird unverändert bleiben, da die Leute nach An sicht Görings von ihren Kommandanten und Führern beeinflußt wurden. Man rechnet mit Sicherheit, wieder die Disziplin in den Reihen dieser Abteilungen herzustellen, die zum Schutze der Regierung bestimmt sind. In Berlin

soll vollkommene Ruhe herrschen. Hitler veröffentlichte heute zwei Aufrufe. Mit dem ersten wurde die Enthebung Röhms und die Ernennung des Statthalters Lutz zum obersten S. A.-Führer angekündigt. Der zweite Aufruf ist an Lutz gerichtet. Hitler betont, daß er infolge schwerer Vergehen des Generalstabschefs Röhm gezwungen gewesen sei, diesen von einem derart verantwortungsvollen Posten zu entheben. Er betont ferner, Lutz sei immer, in guten wie in schlechten Zeiten, ein treuer und ergebener Führer

in Unwissenheit Hitlers sogar au eine ausländische Macht und deren Botschaft aus gedehnt wurden. Infolge zahlreicher, systematisch provoziertet Zwischenfälle begab sich Hitler mittel: Flugzeuges nach München wo er die Ersetzung u 'sofortige Verhaftung, der am meisten kompromit tierten Kommandanten anordnete. Das Komuni que besagt ferner: Da sich einige Kommandanten schwere Verletzungen ihrer Militärpflicht zu Schul den kommen ließen, erklärte Hitler, in Zukunft es Huf keinem Falle >mehr zu dulden

, daß eine Mil ton ehrlicher Männer durch einige Individuen mit „jìigesunden Veranlagungen, kompromittiert wer Hitle? hat ferner Göring beauftragt in Der SiW» des Ministerrates lichsten Zwecke, welche diese Maßnahme verfolgt, sind.- Spezialisierung des Jugendrichters, Aüssas- sung der Strafe in erzieherischem Sinne, Organi sierung eines Systems zur Vorbeugung der Ver brechen durch Jugendliche. Weiters soll den Jugendlichen, die sich eines Verbrechens schuldig gemacht haben, die Möglichkeit geboten

21