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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 02.04.1861
Physical description: 6
Amtsblatt zum Tkolcr Bothcy. ^ z 64. Innsbruck, de» S. April -t- --i« 18SL i Von Seite des gefertiglen der zur Landesvertheidiguug berufenen Aus der I. Altersklasse. LööS-Nr Albrecht Karl 73 Llndrä Franz 195 Auer Math. 130 Azwang Tlias 163 Bachmann Joscf b Bader Josef 142 v. Barih Ludwig 75 Baumgartner Ferdinand 92 Beer Anton 132 Berger Johann ^ 57 Bergmeist r Feidiiiand 77 Bognrr Ednard. 94 Bader Johann . 63 Baumgartner So. 144 Brecker Anton 17 Buckeisen Johann >00 Bucher Anton 137 Craffonara

Kempf Ludwig 174 Kindl Alois 99 Klapeer Johann 41 Kleinschmidt Karl 31 Knapp Wilhelm 23 Kneringer Johann 33 -Knoll AloiS 11 Koglcr Dominik 34 K »t Stadtmaqistrates wird hieinit Altersklassen Nachbezcichnete Loos-Nr. Kohlegger Johann 7 Krainer Wilhelm 145 Krueg Anton 136 KneN Joscf g Kuen Karl 153 Kül'nel Johann 159 Küiiigl Gras. Ferdinand 24 Kuischcra Emil 52 Laschan V>ktor ' 67 Lecher Josef 53 Lentgeb Vincenz 12 Liener Josef 90. LochbichZer Michael 36 Mang Georg >9 . Margreiter ZIlfons

70 Margreiter Johann 101 Mark Ludwig >32 Masvrk Josef 113 Maurer Peter 140 Mayer Felir 14 Mayr Anton >60 Mapr Ferdinand 45 Mayr Loren; 21 Moyr Markin 25 Meich^eck Jos.f 33 M-l;er Joslf >39 M ßmer Alois ' 139 Mörz Friedrich >03 Moser Peter 105 Mühlbacher Karl 2 Neukauser Karl 62 Nitsche Emilian 1>9 Nowack Eduard 61 v. Odslga Joscf 117 Orrner Anton 4 Oriner Ferdinand 30 Ostermaun Kasskan 60 Paulowitsch Karl 129 Peuz Franz >66 Peschagq Karl 96 Psaundler Josef 193 Pfaundler Leopold 203 Pfefferte Alois

32 Plarrncr Alois 167 Plattner Andrä 109 Prcyer Georg 3 Preyer Josef 173 Prcm Friedrich 179 Putz Willibald 49 Nabenegger Karl l56 Nauter Ferdinand 143 Neichmaun Johann 47 Neischer Gustav 72 Rtlscher Nikolaus 150 v. R ccabona Julius Gras 43 R'ster Albert 51 Rondl Franz 153 Rottenbücher Alois >46 Salfund Anton 79 Sarg Johann 107 Sarlori Dom. . 192 Saurer Eduard >26 Schäfer Ludwig 191 Schneller Franz . 123 Scheiriiig Johann 131 Schenk AloiS 23 Schiestl Franz 37 Schmid Otto 97 Schmv^er Lorenz 17 l Schneller

Sprenger Äenrdikt 1i6 Stigll'oser Michael 20 Straffer Anton 102 Straffer Josef 114 Strasser August 127 Strigl Franz 152 Strosl Josef 39 «:kurm Ferdinand .103 Suituer Georg 197 Suitner Jguaz - 133 Sulzenbach,r Wilhelm 13 Telfuer Johann 123 v. Thaler Karl US Dr. Thuruhcrr ' 59 Ticht) Johan n 4V Todlenmoser Johann 110 Tragftil Johann 56 Trauiner Georg 65 v. Trentlnaglia Josef 134 Tschurtschcnthaler Martin 33 Tschurlsche.uhalrr Olto 34 Unt-rberger Franz 199 Unterberger Josef 93 Ijnterluggancc

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 06.07.1870
Physical description: 4
: die Bischöfe sind Richter in der Kirche — nein ! wir sind nichts als arme Sünder! Zugleich tigt. Da plötzlich erschien Ferdinand, der seine Tante suchte; er schlug denselben Weg ein und mußte folg lich dem Baron begegnen. Die Landräthin zitterte am ganzen Körper. „Ferdinand! Ferdinand!' rief sie leise und indem sie mit dem weißen Tuche winkte. Mir wärd ängstlich zu Muthe, denn ich kannte den aufbrausenden Character meines Freundes. Wir gin- gen sehr rasch. Ich sah. wie der junge Mann den Baron fixirte

, wie seine Augen glüheten, wie seine Hand zitterte, die den leichten Stock trug. Die lange Gestalt deS BaronS bewegte sich ruhig weiter. Jetzt begegneten sie sich -- Ferdinand hob seinen Stock — die Landräthin blieb stehen iund schwang ihr Tuch, ich winkte mit beiden Händen — umsonst, Ferdinand schlug mit seinem Rohre dem Baron die Cigarre aus der Hand. .Unglücklicher!' Musterte die Dame bestürzt. ^ Ich blieb unwillkürlich neben ihr stehen, als ob ich srstgckannt wäre. „Was wird der Baron thun?' fragte

nach authentischer Interpretation, mit Zeugnissen auS der Tradition und aus den Concilien beweisen, daß die Bischöfe der katholischen Kirche von der Defini tion der Dogmen ausgeschlossen werden müssen; aber meine Bitte ist nicht erhört worden, und nun be schwöre ich euch wie der Blinde am Wege von schwand in der Biegung des WegS, als Ferdinand zu uns trat. „Tante, was ist Ihnen?' fragte er lachend, ob gleich sein Gesicht glühend vor Zorn war. Die Landräthin suchte sich zu fassen. „Sie sind ein Undankbarer

, wenn Sie nicht wollen, daß ich mich von Ihnen zurückziehe, so begleiten Sie mich in meine, Heimath und bringen dort Ihre Ferienzeit zu.' ' Als ich sah, daß Ferdinand unentschlossen blieb, redete auch ich ihm zu. : ^ „Ich kann nicht abreisen,' antwortete er, .wenig stens heute noch nicht.' . „So habe ich Sie vergebens gebeten? fragte die Dame mit einem stechenden Blicke. „Ich verspreche Ihnen, daß ich folge, sobald ich kann!' ^ „Ferdinand, was hält Sie zurück? Ich wünsche, ich fordere es. daß Eie den Barön nicht nur nicht aufsuchen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 04.07.1870
Physical description: 4
bestürzt zurück. Der Baron verließ hastig den Saal. Beruhigen Sie sich liebe Tante/ sagte Ferdinand, „der Patron soll mir Rede stehen.' Die Dame erholte sich rasch wieder. Seien Sie nicht so voreilig, Ferdinand!' flüsterte sie schmerzlich lächelnd. „Der gute Baron verkennt «ich, man muß Nachsicht mit ihm haben. Wir spre chen zuvor über die Angelegenheit, ehe Sie etwas un- ^ ternehmen. Ferdinand stellte mich seine» Tante vor, da ich sah, - taß meine Anwesenheit sie beunruhigte. „Der Mann ist überspannt

Madame, er ist nicht zurechnungsfähig!- -^Gleichviel,' eutgegnete der aufgebrachte Ferdinand; „Du warft Zeuge der Beleidigung, Du wirst auch .'Zmge sein, wennich ihn zur Rechenschaft ziehe. Solche Menschen sind gefährlich; sie erkennen in unserm ' Schweigen nicht etw^eine Nachsicht, sondern sie rüh men sich.einer Ueberlegeuheit —' „Ihrem Arm. Ferdinand!' sagte stolz die Tante. /Führen Sie mich in meine Wohnung zurück.' Wir traten, in da« Freie. Am Ende der großen Allee schied ich von dem Neffen

Erscheinen auf mich ausgeübt hatte. Am nächsten Morgen traf ich die Landräthin allein in der Promenade. Ich näherte mich ihr; sie schien mich nicht zu bemerken. „Wo ist Ferdinand?' fragte ich. „Er befindet sich im Bade. — Fürchten Sie, daß er etwa davon gegangen ist?' fragte sie lächelnd. In diefemLächeln lag nicht mehr der Stolz, den sie AbendS zuvor gezeigt; ich glaubte eine Art wehmüthigen Schmerz zu erkennm. Die Landräthin war eine große, schöne Gestalt ; ihre Züge waren regelmäßig und man hätte

für da» ganze Leben. Sie könnenmeine freudigeUeber- raschung ermessen, als ich den Studiengenossen nach einer fünfjährigen Trennung hier unerwartet antreffe.' „Ferdinand ist Ihnen aufrichtig zugethan, mein Herr!' .Wie ich ihm, Madame; ich lasse mein- Leben für ihn.' , (Fortsetzung folgt ) Letzte Post. Linz, 2. Juli Die Großgrundbesitzwahlen habe» um 9 Uhr begonnen. Um 12 Uhr hatten die Kleri kalen einen bedeutenden Borsprung. Falkenhayrr stimmte im Namen des Kaiser» für sämmtliche vo» den Klerikalen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 07.07.1870
Physical description: 4
, Bürgermeister in Innsbruck. Hermenegild Hamerl, Kaufmann in Windischm at.ei. AloiS Röck, Bürgermeister in Lienz. Fraiij Hölleusteiner. Bürgermeister in Niederdorf. Josei Jäger Mnior, Guisbesitzer in Niederdorf. v. Zieglauer, Bürgermeister iu Bruneck. Bartbolomäu« v. Plankenstein, Gutsbesitzer in Utteuheim. Alois Murr, k. k. Bezirksrichter zu Sand in Tauier«. Ferdinand Graf Kinigl in Täufer«. Dr. Ich. Dessaler, Sidvocarurerundidat in Briren. Johann Oberer, HandelSmauo in Sterziug. Hoffliigolt, k. k. pens

, ohne Sie zu sehen.« „Aber was wollten Sie den von mir?' hörte ich Lina in einem neckischen Tone fragen. Ferdinand schien in Verlegenheit zu gerathen. „Was ich von Ihnen wollte?' wiederhatte er ge dehnt. „Nun ich denke wenn man eine Person sucht, so hat man eme Absicht dabei.' „ES drängte mich, Sie näher kennen zu lernen.' „Du lieber Gott, ich bin ein so unbedeutendes, ar mes Mädchen — „Meine frohe Ueberraschung. als Sie mir vorgestern in der Allee begegneten, kann ich Ihnen nicht beschrei- ben. Gestatten

Sie mir, daß ich während ihres Auf- entHalts in Pyrmont ' „Mein Herr, das Gewitter entladet sich — es fängt an zu regnen — auch meine Base ruft, die sich bereits in ihrer Kammer befindet — wenn Sie den Herrn Baron sprechen wollen, so treffen Sie ihn sicher mor gen früh um zehn Uhr im Spielsaal—ich kann nicht länger bleiben — gute Nacht!' Dk Thür flog zu. Gleich darauf hörte ich, wie der Riegel vorgeschoben wurde. Mir war eine Cent- verlast vom Herzen genommen. Nach dem wa« ich gehört, durste ich annehmen, daß Ferdinand bei der reizenden

Lina kein Glück gemacht hatte. Ich blieb lauschend in meiner Stellung, um «ich nicht zu ver rathen. „Das Mädchen ist ein Engel!' murmelte Ferdinand. „Ich verlasse Pyrmont nicht, ohne die Einleitungen zu einer näheren Bekanntschaft getroffen zu haben! Wohnte nur der verwünschte Baron nicht in diesem Hause, ich würde meine Tante bitten, daß sie die Vermittelung übernehme.' Der Assessor verließ die Laube und eilte nach Pyr mont zurück, trotzdem eine wahre Fluth von Regen aus dem schweren

erinnerte ich mich noch, daß die Eifersucht auf den Assessor das stärkste Ge fühl iu mir -war; ich freute mich über den Zufall, der den Baron in das Hau« der Base geführt und. des Assessors Annäherungen an Liua erschwert hatte. Daß ich Lina liebte, ward mir zur unumstößlichen Gewiß heit. Aber auch Ferdinand Lebte sie, mein ÄMend- freund, und er hatte sie vor mir gefeh«l.SeineWorte „das Mädchen ist ein Engel' snmmten immer noch vor meinen Ohren. Ach ia, auch ich hielt Lina für einen Engel

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 14.07.1870
Physical description: 4
ihn in eine ungewöhnliche Aufregung. „Mein Gott! mein Gott!' rief er plötzlich ans. «Wo ist der Brief Ihrer Mutter?' fragteer denjun- zm Mann. Ferdinand überreichte ihm ein zweites Papier. „Ihre Zügel' rief der Alte,' indem er die Zeilen mit den Blicken , verschlang. Alle seine Glieder zit» werten krampfhaft, er brach fast zusammen. Nachdem «r gelefm, drückte er das Papier an seine Lippen. Thränen rannen seine durchfurchten Wangen herab. „Nein, nein,' rief er. „die Stimme des Gewissens Lügt nicht ! Wilhelmine

! Ferdinand ! Ferdinand!' „Bater!' rief der junge Mann. „Verzeihung, Ver zeihung!' --^Beibe hielten sich fest umschlungen. Diese Lösung hatte ich nicht erwartet. Ich mußte weinen/ als ich dieRührung der beiden Männer sah, die in der feind lichsten Absicht V05 wenig Minuten. hieher gekammen «wren. »Der^B«ou^ä^em Assessor starr ins Auge, mir zu». .derZeuge.ka«MAlleq sprechend, über die Wiesegingea/uähm tch daS^^- Mr au« dem Grase uud la».^ die Gesammtmenge der Miaimal-Substanze» durch die Analyse» von LaweS

stößt sie einen durchdringenden Schrei aus, denn, einen Blick auf ihre Bürde werfend, findet sie, daß dieselbe ihr sorgfältig verpacktes Silbergeschirr ent hätt, während das, was sie in ihrer Verwirrung und Angst in den Brunnen geworfen — ihr eigene« Kind gewesen. (Interessanter Rechtsfall.) Kürzlich wurde ein Schüler der achten Gymnasilklasse in Un- „Her Baron! „Ich kann nicht zugeben, daß Vater und Sohn sich gegenseitig morden. Und Ferdinand ist Ihr Soh»> so wahr ein Gott lebt. Sie wähnen

! Wilhelmine glaubte an ein zärtliches Verhältniß zwischen uns, um so mehr da Sie sich vier Jahre von ihr trennen konnten, ich nährte diesen Glauben, und die Umstände kamen mir dabei zu Hülfe. Al» Beweis, daß Wil- helmine sie aufrichtig liebte, wird Ihnen Ferdinand einen Brief überreichen, in dem die arme Frau mir ihren Seelenzustand schildert. Bedenken Sie jetzt die Einzelheiten Ihrer kuiyen Ehe, und e« wird Ihnen nicht« mehr dunkel bleibe«. Ferdinand ist inr Be» sitze de« Gute« seiner Mutter, theilen

. Die slovenische» Liberalen haben über die Klerikale» gesiegt. vor dein. Hause saß, nnd erzählte ihr da» Geheimnis VeS alten Baron«, denn em unbezähmbarer Dran» Nach Mittheilung hatte sich meiner bemächtigt, und wem ander» sollte ich mich mittheilen, als denk rei zenden Mädchen, da« derBaron so oft beleidigt hattet Da« Thema, üher die Frauen erläuterte mir Linck praktisch. Meine Liebe zu ihr wuchs mit jedem Tage, und auch sie gestand mir nach vierzehn Tagen, daß sie mir vor dem leichtfertigen Ferdinand

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 6
Date: 03.08.1864
Physical description: 6
einer elektrischen SicherheitSrorrichtung für Eassen, Gewölbe, Kästen, Thüren ic. Vom II. November I8ÜZ, auf Z Jahre. Beschreibung geheim gehalten. ^ Joseph Laber, Schuhmacher in Wien, anf die Erfindung einer eigenthümlichen ErzeugungSart der Schuhsohlen aus.Leder. Vom ». November IMZ, auf I Jahr. Beschreibung gehekm gehalten. Carl Ferdinand ZoröS, Ingenieur zu Plorrögat-Guörand bei Lan- .meur in Frankreich (Bevollmächtigter Mar- Schimmelbusch, Eivil- Jngenieur in Wien), auf tie Erfindung eigenthümlichem Formen

- tigter Friedrich Rcdiger, IN Wien), aus die Ersintung einer Maschine »u. An,erl.gu,.g von Pav.-rrchren sür Tpmnereie». Von. 23. Nov. au, I Jahr. Beschreibung geheim g-halien. Ed. ?l. Paget. in Wie», ans did Aerbisseriii-^ in' >,o» Franz Vleinb°«!ecki und Franz GiU?, Maichiniilen ^ Ue Si^ejscrung der Dcpxelschlicht. und dorf iu '^iidi,ieru»g ler Dcpxelschlicht. und D°,> ' ^ ? Beschreibung SV» I L.Aer längerI« Privilegien. , Ferdinand Earl Philippson (an G. Sigl übertragen), auf tie Er findung

!e. auf direktem Wege zu clichiren. Vom 22. Oktober IW, auf das 2. Jahr. Beschreibung geheim gehalten. Philipp Franz Stepinger, auf die Erfindung von Anstreiche!färben ,für alle Gattungen von Gegenständen, genannt: .Picturin.' Vom 8. November ILL2, auf das 2. Jahr. Beschreibung geheim gehalten. '« EliaS Weißkopf (an Stephan Zärzeczky übergegangen); auf die Verbesserung leS Verfahrens bei Erzeugung der Zündsteine. Vom 9. Dezember I8ZI, anf das Ik>. lind II. Jahr. Beschreibung geheim gehalten. - Ferdinand

Herzfelder, auf die Verbesserung der Oelpressen. Vom 1. December I8S2, auf das 2. Jahr. Beschreibung offen gehalten. Ferdinand Piatnik, mif die Erfindung, gewöhnliche Spielkarten mit einem Lacküberzuge zu versehend daniit sie mit Wasser gereiniget werden können. Vom 2. November IKVI, anf das I. Jahr. Be schreibung offen gehalten. . - Joseph Leiter, anf die Erfindung, ärztliche Instrumente und Appa rate aus einem bisher zu Galanteriewaaren verwendeten Materiale zu erzeugen. Vom 21.-Oktober IM2

. Vom 1Z. November 1SL2, auf das 2. Jahr. Beschreibung geheim gehalten. Engelbert Matzenauer, auf die Vcrbe»crung, bestehend in einer Verrichtung, um die Telegraphenapparate vor Gewitterentladungen zur schütze».' Vom 2l). November IW. auf das 2. Jahr. Beschrei bung geheim gehalten. * l). P rivi legien - lled crtragungen. Ferdinand Stern, auf tie Erfindung einer Holzhau - und Spalt- Maschine. Vom 27. Sept. ikW. Durch (Zession an Earl August RooSvall, in Wien, übertragen. - Jakob Munk, anf die Erfindung

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 24.11.1860
Physical description: 8
. Zu den auf der Insel wildlebenden Kaninchen, Zie- geu und Schweinen hat man aus Europa Pferde. Rindvieh und Schafe eingeführt. Drei Viertheile der Insel liegen noch wüst und uncultivirt. daher ent- behrt die dichte, aber arme Bevölkerung bei der man» gelhaften Verwaltung jenes Wohlstandes, zu dem sie sich ihrer naturlichen Anlage uach erheben könnte. Ferdinand ZI. voll Neapel. Gustav Rasch erzählt in Kossak's Montagspost- Konig Ferdinand der Zweite, der Vater, des jetzt in Gaeta eingeschlossenen Königs

gewonnen von der Art und Weise, wie er mit ihm umgieng, auf daS sorgfältigste gepflegt, so sorgsam und so zärtlich, wie man einen lieben Freund pflegt, und seinen Tod schmerzlich bedauert. König Ferdinand der Zweite war ferner ein Mann von gro ßen geistigen Anlägen, von bedeutendem Wissen, von großem Organisations-Talente und— von einer sel tenen Energie. Er ist nicht an der Krankheit gestor ben. welche man ihm in ganz Europa angedichtet hat. Er starb an der Krankheit, welche man gewöhnlich

den dringenden Rath,' während vier-Wo«' chen an demselbenzlOrt Hu Olelben.'weil«bei,-einem Luftwechsel das, Fieber wiednZchren.und lebensgesähr« lich werden könne. i König Ferdinand kannte nur seinen^ eigenen Millm.' vier Tagen reiste er nach Neapel und von Nea pel nach Bajä. Er fuhr, wie immer, in einem offe nen Wägen. Als er in Bajä angekommen war. stellte sich das Fieber in weit größerer»Heftigkeit em. Es wurde schleunigst nach Neapel. geschickt und der Arzt geholt. ' , , «Wahrhastig. Du hast in Paris

viel gelernt,' rief er ihm zu. «das Fieber ist wieder da.' - «Euer Majestät werden nun sterben,' sagte der Arzt. /' »Dummes Zeug.' sagte der König, «ich habe Dich kommen lassen, um mich gesund zu machen.' Die Krankheit dauerte fast vier Monate. Nochmals blieb das Fieber aus; aber statt dessen Kellte sich die Schwindsucht ein und machte rasende Fortschritte. Der König verfiel von,Tag zu Tag mehr. Er lag sich durch, die Wunden wurden brandig- Sein Husten wurde täglich schlimmer und hoffnungsloser. Ferdinand

-Sacramente zu nehmen. Es fehlten einige von den hohen Würden trägem der Kirche. Der König bemerkte es. «Es fehlen zwei meiner Bischöfe,' sagte er. »warum sind sie nicht da? Man lasse sie holen. Ich bin noch nicht todt. Solange ich lebe, will ich, daß wir gehorcht werde!' Die Bischöfe erschienen. Der König erhielt die Sterbe-Sacramente und starb gleich darauf in den Armen seines Arztes, der ihn zärtlich gepflegt hatte. Ich weiß, meine Schilderung der.Persönlichkeit König Ferdinand II. weicht gänzlich

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 12.04.1866
Physical description: 4
^« ,u^HMtiiZwgebäüden, von Kirchhöfen^ dann die Anschaffung der Kirchenparamente, Einrichtungen Alld Erfordern! sse»yafSauf-Ansuchen des kirchlichen Psründoers oder der Concurrenzpflichtigen die poli- Ordinariate und dem Landes-Ausschusse zu ent scheiden.' Wien, am 16. März 1866. Franz Joseph m. x. Belcreoi w. p. Auf Allerhöchste Anordnung: Bernhard Ritter v. Meyer m. x. Feuilleton. Der letzte deutsche Landgraf. Am 24. März d. I. schied der letzte deutsche Land graf, Ferdinand von Hessen-Homburg, der jüngste

von fünf Brüdern, die sämmtlich nacheinander das kleine Land beherrschten, weil sie sämmtlich ohne männ liche Nachkommenschaft starben. Der älteste war Frie drich IV. (f 1329), dann folgte Ludwig (f 1339)> bis zu seinem Regierungsantritt preußischer Generat der Infanterie , diesem Philipp (^ 1345), bis zum Regierungsantritt österreichischer Feldzeugmeister, die sem Gustav (-s- 1843), und endlich Ferdinand,. der jetzt kinderlos Gestorbene , so daß das. kleine deutsche souveräne Land,, welches eigentlich

nur durch seine Spietbank eine, wenn auch traurige, Berühmtheit er langt hat, an das Großherzogthum Hesseu-Darmstadt fällt. Außer dieser Spielbank zeichnete sich die Land grafschaft Hessen-Homburg auch noch dadurch in eigen thümlicher Weise aus, daß sie der einzige deutsche Staat war, der keine landständische Verfassung besaß. Er hatte eine solche in den - Stürmen des Jahres 1848 allerdings errungen, und sie war am 3. Jan. 1850 auch rechtskräftig publicirt worden; allein der Landgraf Ferdinand

bekümmerte sich der Land graf Ferdinand um das Spiel, welches seinen „Unter thanen' bei harter Strafe verboten war, sonst gar nicht. Er betrat niemals den Spielsaal, wie er denn überhaupt ein sehr eigenthümliches Leben führte, wel ches ihn als eine Art Sonderling erscheinen ließ. Die Ursache, dazu führt man aus eine unglückliche Liebe zurück. Man erzählt: er habe sich ums Jahr 181? zu gleicher Zeit mit seinem Bruder Gustav um die Hand der Prinzessin Lonise, Tochter ves Erb prinzen Friedrich von Anhalt

nicht einfacher und — wir möchten sagen — incomsortabler wohnen als hier ein deutscher Souverän. Das ehen beschrie bene Logis war jahraus jahrein der Aufenthalt des Landgrafen Ferdinand, der daselbst keine andere mensch liche Seele um sich hatte, als einen Bedienten, dessen Functiönen die gewöhnlichen eines Officiersburschen waren. Denn auch in seiner Kleidung erschien der alte Herr, der nach dem Mißglücken seiner ersten Brautwerbung stets Junggeselle geblieben und Hage stolz geworden war, als eme Art

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 08.04.1861
Physical description: 8
ckt zum Tiroler Böthe«. > Innsbruck, den 8. April 18«! ^ n d m a ch »t »» g Stadtma.qistrateö w/rd hiemi't bekannt gemacht / daß bet den lltersklassen Nachbezeichnete durch das gehobene Locs . Loos-Nr Kohlegger Johann 7 Krämer Wilhelm >45 Krneg Anton >36 Kuen Josef 6 Kuen Karl 153 Külnel Johann >59 Künigl Graf Ferdinand 24 Kutschern Emil 52^ Laschan Viktor 67 Lecher Josef 53 Leutgeb Dineenz . 12 Liener Josef 90 Lochbichler Michael 36 Mang Georg . 19 Margreiier Alsons ?v Margreitcr Johann 101

Ma>k Ludwig >32 Masc-ek Josef 113 Maurer Peter 140 Mayer Felir >4 Mayr Anton 160 Mayr Ferdinand 45 Mayr Lorenz S1 Moyr Martin 25 Meichlbeck Josef 33 M'izer Joskf 139 Meßmer Alols >39 Mörz Friedrich >03 Moser Peter 105 . Mnhlbacher Karl 2 Neuhauser Karl 62 Nitschc Emilian 1>9 Nowack Eduard in v. Odelga Josef '117 .Ortner Anton 4 Oriner Ferdinand 30 Ostermann Kasflan 60 Paulowitscii Karl 129 Penz Franz >66 Peschagg Karl 96 Psani dler Josef 193 Pfauudlcr Leopold 203 Pfefferte Alois 32 Plaitner Alois 167

Plattner Andrä >09 Preyer Georg 3 Prryer Josef 173 Prem Friedrich 179 Putz Willibald ' 49 Rabenegger Karl 156 Rauter Ferdinand 143 Reichm-nm. Johann 47 Reischer Gustav 72 Reischer Nikolaus '150 v. Riccabona Jnlins Baron 43 Rister Albert 51 Nondl Franz 153 Nottenbnchler Alois >46 Salsund Anton 79 Sarg Johann 107 Sartori Dom. 192 Sauter Eduard >26 Schäfer Ludwig 191 Schneller Franz 123 Scheiriug Johann 131 Schenk Alois - 23 Schiestl Franz 37 Schmid Otto 97 Schmotzer Lorenz 171 Schneller Alois - 202

Schrofl Anton 69 Schröserle Ludwig 130 Scl,rott AloiS 32 Schumacher Anton 161 Scl umciclier Johann >5 Schüler Eduard 35 Schuster Alsons >21 Sclinster Alois 22 Schuster Johann 120 Sch,rarzenanerJosef 124 Schwarzenbacher Josef 33 Schweighofer Alois Singer Alois v. Svlder Julius Sprenger Benedikt Stigldoser Michael Strc.sscr Anton Strasser Josef Strasser August Slrigl Franz- Strobl Jose/ Sturm Ferdinand Suitner Georg Suitner Jgnaz Stilzeubachir Wilhelm Telfner Johann v. Thaler Karl Dr. Thnrnherr Tichy

6 Rainer Johann 9 Rirner Johann - 14 Schichtl Percgrin IS Scharer Josef 26 Schöch Philipp 34 Sprenger AloiS 41 Sprenger Ferdinand 47 Tschunschenthaler Ludwig L0 Tolameotti Alois 2t Torggler Johann 49 Uffenhcimer Albert 39 Zimmeter Karl Josef 24 Aus der lll. Altersklasse. 29 133 >73 116 20 102 114 127 >52 39 103 197 133 13 >23 115 59 40 110 56 65 134 33 34 199 V8 74 154 26 204 >69 >>3 9> >04 30 170 164 42 44 13 35 36 64 39 141 Unterberger Franz Unterberger Josef Unterlugganer Josef UnterliigLaner Karl

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 4
Date: 08.04.1862
Physical description: 4
beschrieben. Ferdinand wendete nun der bisher verlassenen Münze seine volle Aufmerksamkeit zu und erwählte den Hanns Behem, den Bruder des vorgenannten Bernhard, als Münzmeister. Zn eben diesem Jahre wurden aus dem Bergwerke in Schwaz 55.355 Mark Brandsilber gewonnen. Die Mark kam damals auf 10 Guldeu. Das Jahr 1524 warf 49.977 und das Jahr 1525 77.375 Mark Silber ab. Vgl. Sperges a. a. O. S. 113. Die Neformationsunruhen, die Aufstände der Bauern u. s. w. hatten alle Kassen der Negierung in Tirol

in Hall. Dukaten schlagen. Sie, hatten auf der einen Seite des Kaisers geharnischtes Bild im Mantel nnd die Umschrift: ,,L!>r»Ius I)ux Xuslria:,^ und auf der andern: ein Kreuz mit vier Wappen und die Umschrift: ,,klonet!» nova auroa Lumit. 'I'irul/' Im Jahre 1529 trat Kaiser Karl V Tirol wirklick, an Ferdinand ab, der nun auf dem am Montag nach heil. 3 Königen in Innsbruck gehaltenen - Landtage' von der Landschaft als regierender Landesfürst begrüßt^ wnrde. Die meisten nnn geschlagenen Münzen trugen

den Tiroler - Adler, manche anch ein .Kreuz, mit den Wappen von^ Oesterreich nnd Tirol. Unterm 4. Jänner 1530 bestätigte Ferdinand-den- Bürgern von Hall ihre alten Rechte und Freiheiten^ Im Frühjahre kam Kaiser Karl V nach Innsbruck.' Am 15. Mai wnrde in Hall ein Landtag gehalten.. Am 5. Juni reiste der Kaiser, nach einem Aufenthalte von 32 Tagen, mit seinem Bruder Ferdinand nach Augs burg. In Schwaz paradirten 5000 bewaffnete Knappen. Die Schmelzherrn verehrten dem Kaiser eine groß- silberne Medaille

im Werthe von 1700 Gulden» auf welcher der gekrönte-Doppeladler mit einem Schilde auf der> Brust, der die Wappen der ahiiherrlicheir und neuerworbenen Reiche enthielt, kunstvoll eitt- gravirt war. Im. Jahre 1531 wurde Ferdinand als römischer. König ernannt. Sperges sagt, daß im Jahre, «532- ans dem „großen Schacht' in Schwaz, der S2S Klafter- tief war> allein 15.000 Mark Silber gewonnen 'vor-- den seien. Im Jahre 1535 ging der Münzm «'st' Hanns Behem- mit Tod ab. An seiner Stelle /am der Sohn

-deS^ obengenannlcn Bernhard, Namens Hanns Behem^ Im Lande circulirten noch immer viele ausländische Münzen. Unterm 27. Oktober tüZ9 und nnterm 24^ Juni 1542 erließ König Ferdinand zwei Münzlierord,

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Page 2 of 4
Date: 22.02.1867
Physical description: 4
1 Fr.» besondere Ausgaben und Ausgaben in den De partements 259.076,993 Fr., außerordentliche Aus gaben 146.489,500 Fr. Zusammen 1,954 342,114 Fr. Ordentliche Einnahmen 1,673.451,535 Francs, besondere Einnahmen und Einnahmen in den Depar- dem Geschmacke, der bei ihm zu Hause gang und gäbe ist, bekannt. O dieser Geschmack, Gott weiß es wie verschieden er ist. In welchem Kostüme spielen sie den „Ferdinand' ? fragt der kleine Laube auS Arad den jugendlichen Liebhaber, mit dem er gerade Handel eins geworden

zu sein scheint. Ferdinand von Walter: „Ich hab' ihn in diesem Winter in Pilsen in Civil gespielt'. — „Was, in Civil haben sie den Ferdinand gespielt? ruft der Arader Laube aus und lachend scheint er sich um fein eigenes Bäuchlein zu drehen. „Ja aber sagen Sie mir nur', fährt er nach been deter Rotation wieder fort, „wie können Sie einen Majoren in Civil spielen? Er hat ja nicht qnittirt!' Ferdinand von Walter hieraus mit Ruhe und Ent schiedenheit: „Direktor Stnpintfchka hat keine Uniform

in der Garderobelgehabt, überdies hat er gesägt, kann der Ferdinand als ein Urlauber aufgefaßt werden.' Der kleine Arader Laube lacht noch mehr und eine Prise nehmend meinte er mit Stolz und Vornehmheit die Kluft zwischen sich und Herrn Stupintschka über sehend: „Ich habe.Uniformen, schöne Uniformen, lieber Fröhlich, bei mir spielt man den Ferdinand immer als Major der — freiwilligen Husaren, das Publikum will's so'. Er lenkt dann noch -! in trauter Zwie sprache auf andere Schwächen des Publikums

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 04.04.1861
Physical description: 6
>tt zum Tiroler Bothen. ^ ?«i 1861 Innsbruck, den t April Kundmachung. Stadtmaqistrates »vtrd hi'emit bekannt gemacht, daß bei den am IlterSklassen Nachbezeichnete durch das gehobene Locs eventuell Loos«Nr. 7 Kohlegger Johann Krainer Wilhelm !45 Krueg Anton . 136 Klien Josef 6 Kuen Karl 153 Kütncl Johann 159 Künigl Graf Ferdinand. 24 Kuischera Emil 52 Laschan Viktor . 67 Lecler Josef 53 Leutgeb T^ncenz 12 Lienlr Josef 90 Lockbichlcr Michael 36 Mang Georg »g Margreiter AlsviiS 70 Margreiter

Johann 101 Ma>k Ludwig iZg Masckek Josrf 118 Maurer Peter 14g Maper Felir »4 Mapr Anton »60 Mapr Ferdinand . 45 Mapr Lrrenz zi Mcyr Martin 25 Meichlbeck Joslf 83 M-lzcr Josif > »89 Meßmer. Alois 139 Mörz Friedrich 103 Moscr Petcr »05 Mühlbachcr Karl 2 Neukiauser Karl 62 Nitsche Emilian 1»9 Nowack Eduard 61 v. Odelga Josrf . 117 Ortner Anton 4 Orincr Feidlnand 30' Ostermann Kasstalk, 60 Paulowitsch Karl 12 9 Penz Franz »66 Pefchagg Karl 96 Pfaundler Josef ' 193 Pfauudler Leopold. 203 Pfesserle Alois

82 Plaitnrr Alois 167 Plattner Andrä 1Y9 Preyer Georg - 3 Preper Josef , 178 Prem Friedrich 179 Putz Willibald 49 Ra^enegger Karl 156 Rauter Ferdinand , 143 Reichmonn Johann 47 Reischer Gustav 72 Reischer Nikolaus »50 v. Niccabona Julius Baron 43 Rister Albert 51 Nondl Franz 153 Nottenbüchler Alois 146 Salsund Anton 79 Sarg Johann 107 Sariori Dom. 192 Sauter Eduard »26 Schäfer Ludwig »91 Schneller Franz 123 Scheiring Johann »31 Schenk Alois * 23 , Schiestl Franz 37 Schmid Otto 97 Schmotzer Lorenj

17» Schneller Alois 202 Schrofl Anton 69 Schröferle Ludwig 180 Schrott Alois 32 Schumacher Anton161 Sttumacher Johann »5 Schuler Ednard 35 Schuster Alfons »21 Schuster Alsis 22 Schuster Johann izg SchmarzenauerJosef 124 Slhwarzenbacher Josef 38 Schweigbofer Alois Singer Alois v. Sölder Julius Sprenger Benetiks Stigldofer Michael Strcsser Anton Straffer Josef Straffer August Strigl Franz Strobl Josef Sturm Ferdinand Suitner Georg Sni'tner Jgnaz Svlzenbach>r Wilhelm Telfner Johann v. Thaler Karl

Norrr Jakob Ortner Heinrich Obererlacher Andrä Pumberger Felir Pegger Egid. Prantner Michael Pratli Andrä Preindelsbrrger Alois Robl Ludwig Franz Rainer Johann Riener Johann Schicht! Peregrin Scharer Joses Schöch Philipp Sprenger Alois Sprenger Ferdinand Tschunschenthalrr Ludwig Tolameotti Alois Torggler Johann Uffenheimer Albert Zimmetcr Karl Joses Ans der III. Altersklasse. Brantt Johann 10 Braungart Anton 30 Dietrich Josef 25 Ennemoser Johann, Winh 6 Engebrect.t Karl, Polytechniker 15 Grosch

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 14.07.1870
Physical description: 4
abzubringen. Es war. umsonst. -Missen Sie,' fragte ich, daß ich Zeuge der Auf tritte war, die vorgestern und gestern stattgefunden haben?' ' i - ..Sie?' .Ja. ich, Herr Baron!' „Desto begreiflicher werden Sie meine Beharrlich keit finden.' 7 „Ihr Gegner ist ein ausgezeichneter Pistolen- fchütze!' ' ^ , .Sie kennen ihn?. Wer ist er? Nnlnm Sie mir seinen Namen!'.' „Ferdinand v. F.' Ich kenne - keinen Vergleich»' > um- die Wirkung >zu schildern, welche! dieser Name hervorbrachte. Eine wilde Freude lmchteje

war. Eine halbe Stunde später trat ich in ihr Zimmer. Sie war allein. „Wo ist Ferdinand?' fragte ich. „Er hat sich ein Pferd gemiethet und macht einen Spazierritt, von dem er gegen Abend zurückkehren wird. Haben Sie den Baron gesehen?' Ich erzählte, wa« sie wissen sollten „So kennt, er den Namen meine« Neffen!' flüsterte sie erschreckt. „Das ist mir nicht lieb:?' „Was ist M thun, gnädige Frau ?' h „Wir reisen ab, sobald Ferdinand zurückkehrt.' „Der Baron wird Jhnm folgen.; er ist- em hart näckiger Feind. Darf

, ich beschwöre Sie«, biete« Sie Alle» auf, diese« Duell zu verhindern, da« Ferdinand, wenn er sich nicht compromittirm will, annehmen muß.' Eine Magd brachte einen Brief unter der Adresse : Ferdinand v. Bielitz.' Die Landräthin erbrach ihn und las mit steigender Angst. Als sie vollendet hatte, sank sie leichenb»aK in da« Sopha zurück, während sie zitternd den Brief verbarg. ,,E» muß sein! E» muß sein!' flüsterte sie. „Was, gnädige Frau?' fragte ich betroffen. »Mein Herr, Sie sind der Jugendfreund meine« Peff

«n. Wolle» Sie. als Freund an ihm handeln, so gehen Sie zu dein Baron und sagen Sie ihm, daß Ferdinand diesen Abend 6 Uhr sich auf dem bezeichne ten Platze einfinden wird.' „Aber, gnädige Frau !' „Fragen Sie mich nicht um die Gründe« ich kann sie Ihnen nicht mittheilen!' rief sie entschlossen, und ihre männlichen Züge verfinsterten sich. „Noch einmal,

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Tiroler Stimmen
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Page 2 of 4
Date: 08.08.1863
Physical description: 4
auf der Brust haben. Ein Theil des rechten Randes bezieht sich noch auf Kaiser Max. Drei bewaffnete Tiroler, kräftige Gestalten, deuten das sogenannte eilfjährige Landlibell oder die für die ganze Zukunft so wichtige Zuzugsordnung an, Landtag 1573 ließ er eine neue Landesordnung, ein vortreffliches Gesetzbuch, kundmachen. Ebenso zeigte Ferdinand Sinn und Geschmack für Kunst und Wissenschaft. Er verschönerte da» Schloß Amras und legte hier die herrliche Sammlung von Büchern, Kupferstichen, Gemälden

, der die Kirche leitet und er leuchte/ durch die päpstliche Trara und die Schlüssel ist die katholische Kirche — versammelt auf dem Concilium zu Trient versinnbildct. Die Inschrift sagt: „Nicht ihr seid die Reden den, sondern der Geist eures Vaters ist's, welcher in euch redet." Matth. 10, 20. Darunter sind die zwei Brüder, Maxens Enkel, Kaiser Karl V. und Ferdinand I. Der kräftige und glaubenseifrige Ferdinand rettete das Land vor den verderblichsten Unruhen und bewahrte die religiöse Einheit des Landes

von Sachsen, über Ehrenberg einbrechend, dort ein. In der Mitte des untern Feldes stehen Ferdinand II. und seine schöne, tugendreiche Gemalin Philippine Welser. Kaiser Ferdinand I. ernannte 1563 sei nen zweitgebornen Sohn Erzherzog Ferdinand zu seinem Nachfolger in der Regierung Tirols und der Vorlande. Fer dinand II. war tapfer, zeigte sich zur Zeit großer Theue rung 1564 als wahrer Vater des Landes. Auf dem offenen wir eben im hochwichtigen Interesse des Festes selbst — als eines Haus

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Tiroler Stimmen
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Page 1 of 4
Date: 03.07.1866
Physical description: 4
Wellmann. Die OberlieukenantS Ferdinand Ribusch, Gustav Weiblich, Joses Vamossy. Die ; Lieutenants Franz Kampfmüller, Theodor Hoffmann, Michael ! Henrich Freiherr v. Pittel, Ludwig Perzel. Oberlieutenant Rößler. Vom Jnfanterie-Regim. König der Niederlande Nr. 63: Hauptmann Vinzenz Klein, Lieutenant AlfonS Graf Lavaur de Vrccourt. Vom Inf..Reg. Großherzog Ferdinand IV. von Toskana Nr. 66: Die Hauptleute: Johann Ritter von RzepinSki, Franz Karl Haag, Eduard Hruschka. Oberlieutenant Theodor kovic

Radetzky. Vom Jnf.-Reg. König der Niederlande Nr. 63: Oberst Peter Ritter von Petrowicz. Die Haupkleute: Karl Tschofcn, Maximilian MagistriS, Moriz von Wclthcrn, Franz Ritter DeScovich v. Oltra, Bernhard Baltinester. Die Oberlieute- nantS: Albert Wallentin, Gustav Posch. Die Lieutenants: Jakob Hilbert, Franz Ritter Wittich v. Streitfeld, Benedikt Emmert, Emil Scala, Karl Zuber. Vom Jnf.-Reg. Großherzog Ferdinand IV. von Toskana Nr. 66: Oberlieutenant Mathias Zitterer. Lieutenant August t 18««. Leicht

Jvanovic. Vom 4. Kaiserjägerbataillon: Oberlieutenant Heinrich Graf Sizzo-NorriS. Lieutenant Ludwig Gruber. Vom 15. Jägerbataillon: Hauptmann Ferdinand Khiebach. , Die OberlieutenantS: Karl Geiger von Klingenberg, Ludwig lt ~- Mein, Aee»ttranv Beraner, Anton Leftbre. Lieutenant Gustav . Ritter v. Grimburg. Vom Jirfanterie-Regiment König der Niederlande Nr. 63: Die OberlieutenantS: Ferdinand Freiherr Grammont von Linthal, Johann Stojanow. Die Lieutenants: Ignaz Andro- tic, Mofts LukatS, Julius

Odengruber. Vom Jnf.-Reg. Großherzog Ferdinand IV. von ToSkana Nr. 66: Hauptmann Josef (Edmund) Riegg. Lieutenants BafiliuS Pokrojac (vermiß,). Verwundet und kriegsgefangen Lieutenant Arthur Schwarz- leithner. Todt: 313 Mann; verwundet: 1163 Mann. Die Namen der Mannschaft werden nachträglich vcr- Piere. Verlusteingabe der Reserve-Diviston in der Schlacht bei Custozza am 24 Juni. Von Degenfeld - Infanterie Nr. 36: Todt: Major Anton Ritter von Steiger von Kirchshöhe, die Hauptleute Karl Edler von John

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 13.07.1870
Physical description: 8
und Feldmarschall - Lientenant i. P. in Villa Lagarina. 131. Moll Josef Freih. v., k. k. Kämmerer und Johann Karl in Villa Lagarina. 132. Moll Sigmund Freiherr v. in Nomi. 133. Morandell Johann v. in Kältern. 134. Negri Joachim v. in Arco. 135. Negri Peter v., k. k. Notar in Trient uud Franz, k. k. Bez.-Hauptmaun iu EleS. 136. Neupauer Ferdinand Ritter v., k. k. Bezirks- Hauptmann in Innsbruck. 137. Otteuthal Friedrich v. in Innsbruck. 138. Ottcnthal Antonie v., geb. Habtmann in Innsbruck. 139 Ottenthal

Dr. Franz v. in Sand. 140. Pauizza v., Ferdinand, LactantiuS, Karl und Johann in Cles. 141. Peer Dr. Josef Nitter v. in Innsbruck. 143. Pcisscr Auguste v. in Trient. 143. Pizzini Franz v. in Ala. 144. Pizzini Anton v. in Ala. 145. Pizzini Karl v. in Ala. 146. Pizzini Joh. Baptist v. in Ala. 147. Pizzini Eduard Freih. v. in Novcredo. 148. Planken st ein Bartlmä v. in Uttenheim. 149. Pompeati v. Girolamo, Luigi u. Giovanni Battista in Trient. 150- Pompeati Marie Gräsin geb. v. Pandolsi in Trient. 151

Johann, k. k. Kämmerer nnd Oberlientenant in Graz. 177. Spaur Graf Julinö nnd die Gräfinen Ma rianne nnd Amalie anf Schloß Valcr, Bez. EleS. 178. Spanr Graf Karl, k. k. Kämmerer in Welfch- nictz. . 179. Spaur Max Graf, k. k. Hauptmann ,. d. A. aus der Gallwiefe bei Innsbruck. 180. Stauchina Josef Ritter v. in Livo. 1S1. Sternbach Ferdinand Freiherr v., k. k. Ober lientenant i. d. A. zu Triefch in Mähren. 182. Sternbach Leopold Freiherr v., k. k. Kämmerer in Innsbruck. 183. Sternbach Ferdinand Freiher

Ferdinand Freiherr v., k. k. Ober lieutenant in der Armee zu Triefch in Mähren. 9. Thun MathäuS Graf, k. k. Kämmerer in Padua. 10. Welsperg Karl Graf, k. k. geheimer Rath und Kämmerer, jubil. Vicepräsident iu Fiume. 11. Wolkenstein-Trostburg Karl Graf, k. k. ge heimer Rath und Kämmerer in Wien. Innsbruck, den 12. Juli 1870. Dr. Josef Freiherr ti. Lasscr-Zollheim, k. k. Statthalter in Tirol und Vorarlberg. Nichtamtlicher Theil. Oesterreich. ^ Innsbruck, 13. Juli. (Hoher Reisende.) Gestern Mittags

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 10.06.1863
Physical description: 8
einer Belege masse zum Ueberzieheu von Fußböden u. dgl. Vom 1- Februar 1361, verlängert auf das 6. Jahr. Beschreibung geheim gehalten. Ferdinand Philipp Eduard Carre, auf die Er findung eines Verfahrens zur Erzeugung von Kälte und Eis. Vom 11. Februar 13vl, verlängert auf das 3. Jahr. Beschreibung geheim geHallen. Franz Ferdinand August Achard, auf die Erfin dung eines elektrischen Apparates zum selbstthätigen und regelmäßigen Speisen der Dampfkessel. Vom 14. März 1361, verlängert auf das 3. Jahr

' oder »Onic.' statt des Albumin oder Kojejn für den Zeugdruck zu erzeugen. Vom Id. Februar 1361, verlängert auf daS 3. nnd 4. Jahr. Beschreibung geheim gehalien. Anton Haumer, aus die Verbesserung in der Sie gellack-Erzeugung. L!om id. April 1361, verlän- gert auf vao 3. und 4. Jahr. Beschreibung geheim gehalten. Johann Hoivorka, auf die Erfindung, Asbestplat ten unv Amiantpappe als BedachungSmatcriale zu erzeugen. Vom 16. Februar 1362, verlängert auf das 2. Jahr. Beschreibung geheim gehalten. Ferdinand

zu machen. Vom 12. August >3ö3, uugiltig vom 12. August 1362. Durch Zeit ablauf erloschen. Anton Fnchs, (an Josepha Berger übertragen), auf die Verbesserung in der Konstruktion der Koch geschirre. Dom 16. Angust 1353, nngiltig vom 16. August 1362. Durch Zeitablauf erloschen. Ferdinand Schwekn, auf die Erfindung einer rol. lenden Schraube und Spiral« als Mittel, die glei tende Reibung bei vielen Bewegungen in der prakti schen Mechanik in rollende, Reibung umzusetzen, wodurch jedeö Schmiermittel entbehrlich nud

. Durch Zeitablauf erloschen. Ferdinand Lehner, auf die Erfindung einer eigen thümlichen Schnalle für Bänder, Schnüre und Rie men. Vom 9. August 1360, ungiltig vom 9. August 1322. Durch Zeitablauf erloschen. Franz Günther, anf die Erfindung einer Spinn maschine für Seiler. Vom 9. August 1360, ungiltig vom 9. Anglist 1362. Durch Zeitabkuuf erloschen. Erust Friedrich Anthon, auf die Entdeckung, aus inländischen, äußerst billigen Stoffen einen das Port- land-Cement übertreffenden hydraulischen Kalk her zustellen

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 10
Date: 23.05.1867
Physical description: 10
von Bürgers dritter Gattin Eli fr betrachten. Nicht das gleiche läßt sich von dem ersten Bande „Aus dem Nachlasse Friedrichs von Gentz' behaup ten. Der thatsächliche Werth dieser Mittheilungen ist sehr verschieden, sie lassen uns hie und da den Styl jenes berühmten Staatsmannes der metter- nich'schen Periode bewundern, was den Charakter be trifft, so dürfte das Urtheil über ihn zu mildern sein, umgestoßen scheint eö uns noch nicht. Eingesandt. Fnr Ferdinand Freiligrath! In der großen Themsestadt lebt

ein deutscher Dichter, arm und verbannt. Ferdinand Freiligrath ist'S — wer kennt den Namen nicht! Weit über Deutschlands Grenzen hinaus reicht der Ruhm des edlen Mannes, der seit fast einem Menschenalter mit flammender Begeisterung und hinreißender Kraft unser Aller Ideal besang: Die Freiheit! Ihr gehörte sein Leben, ihr sein Denken und Fühlen, ihr opferte er den heimatlichen Herd und irdisches Glück. Nun aber drückt ihn deS AlterS schwere Last, der edle Mann kämpft mit des Lebens bitterer Noth

, und geisttödtende TageSarbeit muß er verrichten, um sich und die Seinen fern von der Heimat zu ernähren. Soll daS deS Mannes Los sein, dessen Charakter so rein und lauter? Soll bange Sorge den Dichter erdrücken, dessen Schöpsuugen Marksteine sind auf dem Wege der Freiheit und des Rechtes? Ju des DichterS engerem Vaterlande haben warme Freunde «Sammlungen für ein würdiges Ehrenge schenk an Ferdinand Freiligrath angeregt. Reichlich fließen die Beiträge von Genannten und Ungenann ten in Deutschlands weiten Gauen

und ehe dieses Jahr abläuft, soll dem verbannten deutschen Dichter eine kummerlose Existenz bereitet sein. Soll Oester reich zurückbleiben bei dieser Huldigung des deutschen Dichters und Freiheitskämpfers? Hat Ferdinand Freiligrath in Oesterreich keine Freunde, keine Ver ehrer? Sind seine Schöpfungen nicht auch unser kostbares Eigenthum? Gewiß, sie sind es. Und wem eine dieser «Schöpfungen jemals einen Funken edler Be geisterung gespendet, der wird herbeieilen und theil nehmen an dem edlen Liebeswerke

. Der Wiener Journalisten- und Schriftsteller-Verein „Concordia' ergreift hiemit die Initiative für die Sammlungen in Oesterreich, und bittet die Freunde und Verehrer Ferdinand Freiligrath'S um ihre Theil nahme. Er richtet an die geehrten Redaktionen der österreichischen Journale daö eollegiale Ersuchen, diese Anregung zuveröffentlichen, Beiträge entgegenzunehmen und öffentlich zu quittiren. Der Verein „Concordia' eröffnet die Snbscription mit einem Beitrage von 10V sl. Wien, 1. Mai 1SL7. Der Vorstand

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 10
Date: 23.05.1867
Physical description: 10
es uns noch nicht. Eingesandt. Fiir Ferdinand Freiligrnth! In der großen Themsestadt lebt ein deutscher Dichter, arm und verbannt. Ferdinand Fr eiligrath ist'S — wer kennt den Namen nicht! Weit über Deutschlands Grenzen hinaus reicht der Nuhm deS edlen Mannes, der seit fast einem Menschenalter mit flammender Begeisterung und hinreißender Kiaft unser Aller Ideal besang.- Die Freiheit! Ihr gehörte sein Leben, ihr sein Denken und Fühlen, ihr opferte er den heimatlichen Herd nnd irdisches Glück. Nun aber drückt ihn des Alters

schwere Last, der edle Mann kämpft mit des Lebens bitterer Noth, und geisttödtende Tageöarbeit muß er verrichten, um sich und die Seinen fern von der Heimat zu ernähren. Soll das deS Mannes Los fein, dessen Eharakter so rein und lauter? Soll bange «sorge den Dichter erdtücken, dessen Schöpfungen Marksteine sind aus dem Wege der Freiheit und deS Rechtes? In des Dichters engerem Naterlande haben warme Freunde Sammlungen sür ein würdiges Ehrenge schenk an Ferdinand Freiligrath angeregt. Reichlich fließen

die Beiträge von Genannten und Ungenann ten in Deutschlands weiten Gauen und ehe dieses Jahr abläuft, soll dem verbannten deutschen Dichter eine kummerlose Existenz bereitet sein. Soll Oester reich zurückbleiben bei dieser Huldigung des deutschen Dichters und Freiheitskämpfers? Hat Ferdinand Freiligrath in Oesterreich keine Freunde, keine Ver-- ehrer? Sind seine Schöpfungen nichtauch unserkostbareS Eigenthum? Gewiß, sie sind eö. Und wem eine dieser Schöpfungen jemals einen Funken edler Be geisterung

gespendet, der wird herbeieilen und theil- nehmen an dem edlen LiebeSwerke. Der Wiener Journalisten- und Schriftsteller-Verein „Eoncordia' ergreift hiemit die Initiative sür die Sammlungen in Oesterreich, und bittet die Freunde und Verehrer Ferdinand Freiligrath'S um ihre Theil nahme. Er richtet an vie geehrten Redaktionen der österreichischen Journale das collegiale Ersuchen, diese Anregung zuveröffentlichen, Beiträge entgegenzunehmen und öffentlich zu quittiren. Der Verein „Concordia' eröffnet

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 09.05.1867
Physical description: 4
an. Da diese Art Stickerei in dortiger Gegend ein HaupterwerbSzweig ist, so kann sich vaS Kind bei größerer Vervollkommnung für die Zukunft sogar sein Brod verdienen. Der Vorstand des Wiener Journalisten- nnd Schriftsteller-Vereins „Coucordla' sendet un» nach» stehenden Ausruf: Für Ferdinand Freiligrath! In der großen Themsestadt lebt ein deutscher Dich» ter, arm und verbannt. Ferdinand Freilig» rath ist's — wer kennt den Namen nicht'. Weit über Deutschlands Gränze hinaus reicht der Ruhm des edlen Mannes

? Soll bange Sorge den Dichter er drücken, dessen Schöpfungen Marksteine sind auf dem Wege der Freiheit und des Rechtes? In des Dichters engerem Heimattande haben arme Freunde Sammlungen für ein würdiges Ehrengeschenk an Ferdinand Freiligrath angeregt. Reichlich fließen die Beiträge von Genannten und Ungenannten in Deutschlands weite» Gauen und ehe dieses Jahr ab läuft, soll dem verbannten deutschen Dichter eine küm mert, se Existenz bereitet sein. Soll Oesterreich zu» rückbleiben bei dieser Huldigung

des deutschen Dichter» und Freiheitskämpfers? Hat Ferdinand Freiligrath in Oesterreich keine Freunde, keine Verehrer? Sind seine Schöpfungen nicht auch unser kostbares Eigen thum? Gewiß, sie sind es. Und wem eine dieser Schöpfungen jemals einen Funken edler Begeisterung gespendet, der wird herbeieilen und theitneyme» a« dem edlen Liebeswerke,. . Der Wiene? Journalisten, und Schriftsteller-Ver ein „Concordia' ergreist hiemit die Initiative für die Sammlungen in Oesterreich, und bittet die Freunde

und Verehrer Ferdinand Freiligrath's um ihre Theil nahme: Er richtet an die geehrten Redactionen der österreichiichen Journale das collegiale Ersuchen, diese Anregung zu veröffentlichen, Beiträge entgegenzuneh men. und, öffentlich zu quittiren. . Der Verein „Concordia' eröffnet tue Substtiptivn mit einem Beitrage von IM fl. Wie», 1. Mai lLtt? . Der Borstavld !des Wiener Journalisten- und Schriftfitller-BereinS ! „Concordia'. Dr. L. Wittelshöfer. Wilhelm Weaer. M. Gra5. D. Kluu. Aug. Krawani. Josef Neunnrth

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