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Lienzer Nachrichten
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Page 10 of 16
Date: 01.07.1914
Physical description: 16
in den schwersten Stunden, wie allzeit, glor reich zu regieren! Der Lebensgang des Erzherzogs. Der so jäh aus dem Leben geschiedene Thron folger Erzherzog Franz Ferdinand wurde am 18. Dezember 1863 in Graz geboren. Seine Vater war der Erzherzog Karl Ludwig, der nächstjüngere Bruder des Kaisers Franz Josef, seine Mutter war die zweite Gemahlin des Erzherzogs Karl Ludwig, Erzherzogin Maxia Annunziata, geborene Prinzessin von Bourbon-Sizilien. Sie starb im Jahre 1871, als der Erzherzog acht Jahre alt

war, und die Er ziehung des Erzherzogs wurde vornehmlich von der dritten Gemahlin Karl Ludwigs, der Erzherzogin Marie Therese, geborenen Infantin von Portugal, mit fürsorglicher Liebe geleitet. Damals dachte freilich niemand daran, daß den Kronprinzen Erz herzog Rudolf ein früher Tod ereilen könnte und daß Erzherzog Franz Ferdinand nächster Thron anwärter werden würde. Der Erzherzog absolvierte trotzdem gründliche Rechts- und militärische Studien. Graf Degenfeld, der jetzige Weihbischof Dr. Gode fried Marschall

wiederholt im Süden Erholung suchen. Es stellte sich eine voll kommene Heilung ein, der Erzherzog erfreute sich seit Jahren wieder der festesten Gesundheit und eines kräftigen Aussehens. Nach dem Tode des Kronprinzen Rudolf war zwar Erzherzog Karl Ludwig noch am Leben, aber angesichts des geringen Altersunterschiedes zwischen ihm und dem Kaiser Franz Josef war es gewiß, daß Erzherzog Franz Ferdinand der Thronerbe sei. Nachdem Erzherzog Karl Ludwig 1896 gestorben war, wurde zwar Erzherzog Franz Ferdinand

Esteschen Güter, da runter auch die berühmte Villa Este bei Tivoli, zu gefallen waren. Die Heirat des Erzherzogs. Erzherzog Franz Ferdinand war seit dem 1. Juli 1900 in morganatischer Ehe mit der Gräfin Sophie Chotek vermählt, die bei der Trauung in den Rang einer Fürstin von Hohenberg erhoben wurde, später den Titel Herzogin erhielt. Denselben Fürstentitel tragen auch die der Ehe entsprossenen Kinder. Es war eine Liebesheirat, die der Thronfolger geschlossen hat, und die nicht geringen Schwierigkeiten

, geborenen Gräfin Kinsky. Sie wurde am 1. März 1868 in Stuttgart geboren, wo ihr Vater österreichisch-ungarischer Gesandter war. Gräfin Sophie war eine schlanke, große, elegante Erscheinung, eine Dame, die viel Geist und Bildung und gleich dem Thronfolger Neigung zu einfacher Lebensführung besaß. Erzherzog Franz Ferdinand hatte sie im Hause des Erzherzogs Friedrich kennen gelernt, bei dessen Gemahlin, der Erzherzogin Jsabella, die Gräfin Chotek Hofdame war. Der Thronfolger faßte eine tiefe Neigung

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 18
Date: 03.07.1914
Physical description: 18
Franz Ferdinand immer für eine ge rechte nationale Befriedigung der Südslawen ein getreten ist. Er hat den Wünschen der Süd slawen in Bosnien und auch in Ungarn immer ein empfängliches Ohr geliehen, und es ist deshalb nicht selten zu Meinungsdifferenzen zwischen ihm und den ungarischen Regierungen gekommen. Daß die Mordtat sich nun gerade gegen ihn wandte, be zeugt, daß mit dem Großserbentum kein friedlicher Ausgleich zu schließen ist. Es ist selbstverständlich

der Oesterreich unablässig von dieser Seite bekundeten Feindschaft in keinem Augenblick außer Augen lassen. Ein Charakterbild des Erzherzogs Franz Ferdinand, das besonders bezeichnend ist, gab kürzlich ein englischer Staatsmann im „Daily Chronikle", in dem er schrieb, der Thronerbe sei durch und durch ein Mann. Er habe einen eisernen Charakter, seine politische Konzeption sei, eine st a r k e, fest gefügte Monarchie an der Donau aufzubauen. Er wolle, daß die Zeiten aus hören

, wo O e st e r r e i ch - U n g a r n ein bloßes Spielzeug in der Hand anderer und ein passiver Stoßball zwischen Westen und Osten gewesen sei. Seine Politik habe die straffen Muskeln des Willens und die Macht des Handelns. Sie sei imperialistisch und beabsichtige, neue Wege für die wirt schaftliche Entwicklung der Monarchie zu öffnen. Dabei sei er ein frommer Katholik, der zäh an den Dogmen seiner Kirche sesthält. Erzherzog Franz Ferdinand wurde am 18. Dez. 1863 in Graz geboren. Sein Vater war der Erzherzog Karl Ludwig, der nächstjüngere

Bruder des Kaisers Franz Josef, seine Mutter war die zweite Gemahlin des Erzherzogs Karl Ludwig, Erzherzogin Maria Annunciata, geborene Prinzessin von Bourbon-Sizilien. Zuerst dachte niemand daran, daß den Kronprinzen Erzherzog RrMolf ein früher Tod ereilen könnte, und daß Erzherzog Franz Ferdinand nächster Thconanwärter werden würde. Der Erzherzog absolvierte trotzdem gründliche Rechts- und militärische Studien. Bei ausge sprochener Frömmigkeit, die im Hause des Erz herzogs Karl Ludwig herrschte

, waltete dort auch stets ein reger künstlerischer Sinn, der besonders auch auf den Erzherzog Franz Ferdinand über ging. Wie alle Mitglieder des Erzhauses trat er frühzeitig in die Armee ein. 1876 wurde er Leutnant beim Infanterie-Regiment 32, 1882 Oberleutnant des Dragoner-Regiments Nr. 4. Er avancierte in den Jahren bis 1890 zum Obersten des Husaren-Regimentes Nr. 9, wurde 1892 Generalmajor, 1896 Feldmarschalleutnant, 1896 General der Kavallerie und zwei Jahre später General-Truppeninspektor

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 11.09.1931
Physical description: 8
R o h d e. Ferdinand Wulke suchte morgens in der Tischlade nach einem Stück Brot — er fand nichts. Niedergeschlagen setzte er sich eine Weile, überlegte hin und her und ging schließlich zum Kleiderschrank. Er nahm den guten Anzug heraus, den er immer geschont hatte, zog sich sorgfältig an, verließ die Wohnung und schloß gewissenhaft ab. Erst draußen fiel ihm ein, daß er im guten Anzug nicht einmal zum Bahnhof gehen und bei günstiger Gelegenheit durch Koffer« tragen etwas verdienen konnte. Er wunderte

die wenigen Stufen zur Tribüne und setzte sich ohne Aufsehen. Eine Weile sah er zu. Aber der leere Magen erlaubte ihm nicht die ständige Bewegung des Kopses, der dem flie genden Ball folgt — ihn schwindelte es. Da faßte er die eine Seite des Platzes ins Auge und sah mit Interesse einen blondhaarigen, jungen Mann, dessen schöne weiße Kleidung außerordentlich beruhigend wirkte . . . Immer aber, wenn die Zuschauer in helle Begeisterung gerieten und „Bravo! Bravo!" schrien, kam sich Ferdinand Wulke

ausgeschlossen vor. Zuletzt faßte er sich ein Hecz, zeigte mit dem Finger auf seinen Spieler, den er schon im mer im Auge hatte und fragte seinen Nachbarn: „Was tut dieser Herr?" Der Mann sah ihn einen Augenblick an, schüttelte den Kopf und sagte ungeduldig: „Sie sehen doch, was er tut — er spielt Tennis!" Ferdinand Wulke blieb hartnäckig, er wollte sich in formieren. „Ich meine, was er sonst tut, wenn er nicht. . ." „Aber, das ist doch Hellerson, der Meister — der Star aller Turniere, jeder weiß

doch, daß er nur Tennis spielt," sagte der Mann und stampfte ärgerlich mit dem Fuß aus. denn die Leute hatten wieder geklatscht, und er wußte den Grund nicht. Er war vom Spiel abgelenkt worden. „Immer? Das ganze Leben — nur Tennis? Kann man denn das?", fragte Ferdinand Wulke ungläubig. „Nur," sagte der Mann und sah ihn garnicht an. denn er war fest entschlossen, jetzt nichts mehr zu versäumen. Erst, als eine kurze Pause eintrat, entsann er sich anscheinend seines Nachbarn und setzte das Gespräch fort. „Natürlich

nicht nur Tennis . . ." „Das ginge ja auch nicht," siel Ferdinand Wulke mit Ueberzeugung ein und atmete erleichtert auf. „Natürlich geht es, aber Robert Hellerson ist nicht nur ein großer Tennisspieler, er ist auch leidenschaftlicher Renn fahrer." Ferdinand Wulke nickte zwar, aber jeder mußte bemer ken, daß er alles nicht verstand. Der Mann sah ihn gering schätzig an, wollte sich abwenden, zuletzt siegte aber das Mit teilungsbedürfnis: „In den letzten acht Wochen hat er drei Wagen kaputt- gefahren

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 26.01.1915
Physical description: 4
in dieser Kirche, wohl aber einen eisernen Obelisken in Della- zowa Wolla. Die obige russische Lügenmeldung hat gerade in diesem Fall einen merkwürdigen Beigeschmack. Erzherzog Josef Ferdinand. In der „Neuen Freien Presse" finden wir einen Ar tikel von Roda-Mda, der sich mit dem Erzherzog Josef Ferdinand, dem derzeitigen Kommandanten der 4. Ar mee, welcher auch die meisten Unserer oberüsterreichischen Truppen angehören, beschäftigt. Der Artikel schildert die Tätigkeit des Erzherzogs, der bekanntlich

genügte, um den vollen Sieg bei Uhnow zu erringen. Als der Feind in Scharen zurückging, da knieten die braven Tiroler Jäger nieder und sangen das Andreas Hofer-Lied und die Polkshymne. Der Erzherzog war mitten unter seinen Truppen." Der Artikel schildert sodann das Eingreifen des Korps in die siegreiche Schlacht von Komarow und an der Huczwa, nach welcher Erzherzog Josef Ferdinand das Kommando über eine aus zwei Korps und mehrere Kavallerietruppen-Divisionen bestehende Armeegruppe erhielt

, mit dem Aufträge, den Rücken der aus dem Raume bei Komarow gegen Rawaruska vorstoßenden Armee Auffenberg zu decken. Der Anschluß an die Armee Auffenberg wurde glücklich vollzogen. Ende September übernahm Erzherzog Josef Ferdinand das Kommando der vierten Armee. Unter fortwährenden Kämpfen in starken Märschen bei schlechtesten Wetter und Wegverhältnissen gelang es, die Absicht der rus sischen Heeresleitung zu durchkreuzen, welche auf dem kürzesten Wege von Mittelgalizien an das Nordufer der Weichsel hinüber

wollte. Als sich die Russen Ende Oktober bei Warschau und Iwangorod mit enormer Ueberzahl auf die Verbündeten werfen wollten, war man gezwungen, alle Armeen nach Westen zurückzu nehmen. Ms sich das Eingreifen Hindenburgs vor bereitete, erhielt auch Erzherzog Josef Ferdinand den Befehl, von Krakau nach Norden vorzugehen. Diese Offensive wurde so energisch geführt, daß ein russisches Korps nach dem andern herbeieilen mußte, sodaß die Russen keine Kräfte gegen Hindenburg vorschieben konn ten. Damals machte die Armee 10.000

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 05.05.1915
Physical description: 8
keine Fortschritte erzielt werden. Den rechten Flügel des Kaschauer Korps drängten überlegene Kräfte gegen Tomaszow zurück. In Voraussicht eines Flanken stoßes aus dem Bug—Huczwawinkel hatte das Armeeober kommando indessen schon am 25. einen Teil der um Zolkiew versammelten Kräfte drei Jnfanterie- truppendivisionen, zwei Tiroler und eine der Hon- ved, unter dem G.d.K. Erzherzog Josef Ferdinand nach Norden in Marsch gesetzt. Teile dieses Korps eilten den bedrängten Kaschauern zu Hilfe, von der anderen Seite nahte

als vom G.d.J. Auffenberg gesandte Armeereserve das 17. Korps. Zeitgerecht machten sich beide fühlbar, um Unheil zu verhüten. Am 29. brandete aus dem Flußwinkel eine neue Woge rusiischer Verstärkungen heran. Sie brach sich an dem Korps Erzherzog Josef Ferdinand, das im siegreichen Vorschreiten eine günstige Höhen stellung gewann. Es befand sich nun mit dem 17. Korps und den Kaschauern, die sich wütender Gegenstöße der Russen bei Tarnawatka zu erwehren hatten, in einer genau nach Norden gerichteten Front

Heftigkeit an den beiden letzten Augusttagen im Halbkreise um das Quellengebiet der Huczwa hin und her wogte. Die russische 5. Armee, drei Korps mit mehreren Reservedivisionen, leistete den hartnäckigsten Widerstand und raffte sich wiederholt zu kräftigen Gegenstößen auf. Als aber Erzherzog Josef Ferdinand langsam, doch unaufhaltsam in den Flußwinkel eindrang und am 1. September die Annahme von Komarow die Ausdauer und zähe Tapferkeit des umfassenden Westflügels lohnte, räumten die Russen das heiß

aufmarschierten russischen Streikräfte zu be richten wußten. So konnte der Entschluß gefaßt werden, die Gruppe Erzherzog Josef Ferdinand nordwärts in den Bug-Huczawinkel abzusenden, um durch umfassendes Eingreifen den Erfolg der Armee Auffenberg zu beschleunigen und diese desto früher gegen den Feind im Osten wieder verfügbar zu machen. Wie sehr sich diese Maßregel als not wendig erwies, lehrt der Verlauf der Kämpfe an der Huczwa und der Sieg bei Komarow. Das Uebergreifen der nördlichen Kampffront in den Raum

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Lienzer Nachrichten
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Page 22 of 24
Date: 03.11.1914
Physical description: 24
Volk, ein geordneter Staat, den König Karl seinem Thronerben hinterlaßt. Kein Kind weint an seinem Grabe. Seit 1889 war König Karl mit der Prinzessin Elisabeth zu Wied vermählt. Das cinz'ge dieser Ehe entsprossene Tychterchen starb im zartesten Alter, und so folgt sein Nesse Ferdinand ihm in der Regierung nach. Der neue König, der zweite Sohn des Fürsten Leopold von Hohenzollcrn, eines älteren Bruders des verstorbenen Königs, wurde im Jahre 1886 zum Thronfolger bestimmt. König Ferdi nand wurde 1864

in Sigmaringen geboren und vermählte sich 1893 mit Prinzessin Maria von Sachsen-Koburg-Gotha. Reiches Familienglück ward ihm beschieden. Er ist Vater von sechs Kin dern, drei Söhnen und drei Töchtern, welch letztere sich durch seltene Schönheit aus- Wird König Ferdinand I. in jf den Bahnen sei- I nes weisen Vor- gängers weiter wandeln? Wird, §!§-%. fmV bei den franzö- ^ .,L>, fischen Sympa- f thien der Ru- j dem Tode König Karls in Deutsch- - land und Oester- König lickN von Rumänien t- reich. Ein Mann

, wie der Hingeschiedene lebt nicht nur für seine Zeit. Mehr noch wie die Worte, die Ferdinand I. nach seiner Eidesleistung ge- ^ tlnübertrofi t Uri, schen Dragoner lassen sehr die Schueidigkeit des deutschen Heeres vermissen. Im Kampf scheinen sie wohl tapfer zu sein, und wenn ihre Nervenkraft dem Angriff der deutschen Artillerie nicht stand zu halten vermochte, ist das keine Schande für sie. Sind auch zwölf Tage für die Einnahme der stärksten Veste Europas nur eine sehr kurze Zeit, für das Getöse unserer

von Antwerpen, General der Infanterie Hans Hartwig von Beseler, zog in die Stadt ein, die er mit so viel Tapferkeit erpbcrt hatte. Nicht wie die meisten seiner Kameraden Offizicrskreisen entstammend, ist er am 27. April 1850 in Greifswald als Sohn des berühmten Rechtsgelehrten von Beseler geboren. Schon als junger Offizier zeichn.ke er sich durch Tapferkeit aus und erwarb^sich^ \m ^Krieg Spaziergang nach Berlin, den er an der Spitze Röntg Ferdinand von Rumänien. der Wilna - Ar mee angetreten, unserem

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 22.10.1915
Physical description: 4
. König Ferdinand begab sich an die Front und wohnte den Artilleriekämpfen vor der starken Stel lung Stratzin bei, deren Einnahme den Weg nach Kumanowo öffnet. Var eiserne Kreuz für König Ferdinand. Sofia, 16. Okt. Wie die Ag. Tel. Bulg. erfährt» hat Kaiser Wilhelm dem Mnig Ferdinand das Eiserne Kreuz 1. und 2. Klasse verliehen. Sn Cagesbefebl der buigariTcben ßeneraliffimus. Sofi a, 21. Oktober. (Ag. Tel. Bulg.) Der Gene ralissimus erließ an die Armee einen Tagesbefehl, worin er die hohe Aufgabe

, in der die alte Sehnsucht jedes Bulgaren, die Erwerbung Mazedoniens und die Befreiung der unter fremder Herrschaft geknechteten Stammesgenossen sich erfüllen soll. Das Verdienst, die wahren Interessen seines Staates mit scharfem Auge erkannt und nach diesen die äußere Politik gerichtet zu haben, gebührt neben König Ferdinand vor allem dem Ministerpräsidenten Radoslawow, der mit sicherer Hand das Steuer des Staates in der Zeit des schwersten nationalen An glückes des bulgarischen Volles ergriff

, auf Rußland vertrauenden Politik Da news, des Nachfolgers Geschows, Bulgarien in den Rücken fiel, Enver Pascha an der Spitzle einer Reiterei in das kampflos geräumte Adrianopel einzog und Ruß land, jetzt die Maske der Freundschaft fallen lassend, mit kaltem Zynismus Bulgarien seinem Geschicke über ließ, in diesen Tagen des ttefsten Zusammenbruches, der unerhörtesten Demütigungen berief Mnig Ferdinand Radoslawow wieder zur Regierung, UM die.unglückliche Hinterlassenschaft Danews zu liquidieren. Radoslawow

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Lienzer Nachrichten
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Page 7 of 16
Date: 22.10.1912
Physical description: 16
“t 335 Erzherzog Jofeph Ferdinand, ein Bruder Leopold Wölflings und der früheren Kronprinzessin Louise von Sachsen, beabsichtigt aus der Armee auszuscheiden, um sich ganz der Verwaltung seiiter toskanischen Güter zu widmen. Der Erzherzog, der in der österreichischen Armee den Rang eines Feldmarschalleutnants bekleidet, ist seit dcnt im Jahre 1908 erfolgten Tode seines Vaters, Ferdinand IV., des letzten Großherzogs von Toskana, das Haupt der toskanischen Linie des österreichischen Kaiserhauses

unsere Abbildung zeigt. Wir haben noch mit einigen Worten sei- neö Charakters zu gedenken. So lange er lebte, war die Politik, d. h. die Ausdehnung seiner Macht sein Ziel °, diesem Ziel ordnete er alles unter. Um das deutsche Reich kümmerte er sich blutwenig. Dort traltete zuerst Hein rich und nachdem dieser die Fahne des Aufruhrs erhoben hatte und geschlagen worden war, Fried richs zweiter Sohn Konrad IV. seines Amtes als römischer Erzherzog Joseph Ferdinand. König. — Manfred, sein natürlicher Sohn

ihrer Angehörigen. Bon links nach rechts: Infam Don Louis Philipp, Infantin Donna Jsabella, Jnfant Don Alfons, Köitigin Donna Maria' Christi,ta, König Alfons Xin., der Thronfolger Alfons, Prinz von Asturien, Prinzessin von Battenberg, Prinz Toit Philipp, Infantin Donna Eulalia, Prinz Dort Reniero, Infantin Donna Maria Theresia P mit dein am 23. Juni 1908 geborenen zweiten Sohn des Königs, Don Jaime, im Arm, Jnfant Don Ferdinand, Erzherzog Friedrich und Jnfant Doit Carlos. Friedrichs vor seinem Tode

, die tieferschütterte Königin-Mutter ihre letzte Tochter verloren, nach dem ihr bereits im Jahre 1904 Infantin Maria de las Mer cedes durch den Tod entrissen ivörden ist. Infantin Maria Theresia wurde am 12. November 1882 zu Madrid als zweite Tochter des Königs Alfons XI l. und der Königin Maria Christine, Erzherzogin von Oesterreich, geboren. Seit dem 12. Januar 1906 war sie mit dem Prinzen Ferdinand von Bayern, dem Sohn des Prinzen Ludtvig von Bayern, ver mählt und erfreute sich wegen ihrer Einfachheit

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 18
Date: 10.07.1914
Physical description: 18
sich um meinen Thron geschart haben, meinen tief empfundenen Dank kundzutun. Franz Josef. Weiters hat der Kaiser folgenden Armee- und Flottenbesehl erlassen: Seine k. k. Hoheit der General der Kavallerie und Admiral Erzherzog Franz Ferdinand, Generalinspektor der gesamten bewaffneten Macht, ist einem verabscheuungswürdigen Attentate auf sein Leben erlegen, und in tiefgefühlter Trauer beklage ich im Vereine mit der gesamten bewaff neten Macht den Verewigten, dessen letzte Tätigkeit noch der Erfüllung

er die Armee zur Aufrechterhaltung der alten guten Tradition er- ! mahnt, die den Schirm und Schutz des Reiches ; bilde. Die Mordbuben, vor allem ihre lichtscheuen . Hintermänner, sollten wissen, daß sie ihr dunkles j Ziel nie erreichen werden. s . Die Beisetzung des Thronfolgerpaares. i Die Leichen des ermordeten Erzherzogs Franz Ferdinand und seiner edlen Gemahlin waren durch ? das österreichische Riesenschlachtschiff „Viribus ' unitis" nach Triest gebracht und von dort mit , der Südbahn nach Wien

aus der Wiener Burgpfarre nach z A r t st e + + e tt bei Großpöchlarn in Niederösterreich ! n ', wo d r v'?: .'l'ch. -:e Tyrovsolger ein Schloß ; o i ic si. ) u:.d feine Familie eine Gruft s hatte erbauen laffen. Für die letzte Fahrt des - Erzherzogs Franz Ferdinand und seiner Gemahlin s zum Westbahnhofe in Wien bildeten auf Befehl ) des Kaisers die Truppen der Wiener Garnison auf \ dem ganzen Wege Spalier. Ueberall stand auf ' dem ganzen Wege hinter dem Militär eine über aus zahlreiche Menschenmenge. Beim

, die \ Stabsoffiziere mit dem Kriegsminifter an der \ Spitze erschienen. Nach dem neuerlichen Einsegnen ; der Leichen wurden die Särge in den Wagen ge- : hoben. \ In Großpöchlarn, wo der Hofsonderzug um Mitternacht eingetroffen war, wurden die Särge des Erzherzogs Franz Ferdinand und der Herzogin von Hohenberg unter strömendem Regen aus dem - Waggon gehoben und im Wartesaal aufgebahrt. Zwölf Offiziere des Ulanen-Regiments Franz • Ferdinand hielten die Ehrenwache. Nach der neuerlichen Einsegnung wurden die Leichen

und in jeder erdenklichen Weise die Herzlichkeit seiner Teilnahme zeigte. Vor der Beisetzung in der Gruft kam es zu erschütternden Szenen; der getreue Flügeladjutant des Toten, Oberst Dr. Bardolff, konnte sich von dem Sarg feines Herrn nicht trennen, und konnte kaum be ruhigt werden. Unter den zahlreichen Trauer gästen sah man auch Herrn Burg, den gewesenen Erzherzog Ferdinand Karl (Bruder des Ermordeten), der aus Paris gekommen war. Er war in Schmerz ganz aufgelöst und schluchzte herzzer brechend. Die Trauerfeier

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 09.10.1918
Physical description: 4
über Damaskus in nördlicher Richtung. In einer Note an die Türkei erklärt der russische Volkskommiffär des Aeußeren den zwischen der Türkei und Rußland geschloffenen Vertrag für null und nichtig. Sonstige Meldungen. Die Abdankung des Königs von Bulgarien. Hug. Wien, 6. Oft. Ein amtliches Telegramm aus Sofia meldete am Freitag Abend die Abdankung des Königs Ferdinand von Bulgarien und die Thron besteigung seines 24jährigen Sohnes, des Kronprinzen Boris. Den König der Bulgaren hat also dasselbe Schicksal

erreicht wie den König von Griechenland. Dieser wollte neutral bleiben und die Neutralitätspflichten ge genüber den kämpfenden Mächtegruppen loyal beob achten. Einer seiner Minister, von der Entente be stochen oder zumindest unter ihrem Einflüsse stehend, hat im Lande eine Bewegung hervorgerufen, welche die Aktionen der Entente unterstützte und zur Abdan kung des Königs führte, die von der Entente erzwun gen wurde. König Ferdinand von Bulgarien hat in den Augen der Machthaber viel mehr verschuldet

gung des bulgarischen Volkes gegen den englischen Prinzen nicht annehmen konnte, wurde wenigstens König Ferdinand, der Bulgarien zu einem wirklichen Staat gemacht hat, dem Bulgarien seine politische und wirtschaftliche Entwicklung verdankt, zum Verzicht auf die Krone veranlaßt und sein Sohn Boris hat die Regierung übernommen, die er nun nach den Weisun gen der Entente und des Verräters Malinow führen muß. Wie Griechenland, so muß nunmehr auch Bulgarien entgegen dem von der Entente als Kriegsziel

verlassen. Die Thronbesteigung des Königs Boris, der sich bei Volk und Heer sehr großer Beliebtheit erfreut, wird mit hellem Jubel ausgenommen, der in Ovatio nen Ausdruck fand. König Boris Unterzeichnete den ersten Ukas, der die Demobilisierung der Armee an ordnet. Der bulgarische Ex-König Ferdinand in Oesterreich. Wien, 6. Oktober. Ex-König Ferdinand von Bulgarien ist gestern nach Mitternacht in Ebental an gekommen und im dortigen Koburgischen Schlosse ab gestiegen, wo seine Töchter, die Prinzessinnen

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Tiroler Post
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Page 18 of 20
Date: 24.07.1914
Physical description: 20
Kinder zu Waisen machte. Da die Söhne des Erzherzogs und seiner ihm nicht eben bürtigen Gemahlin von der Thronfolge ausgeschlossen sind, ist ein Großneffe des Kaisers Franz Josef, der Erzherzog Karl Franz Josef, der nunmehrige Thronerbe. Er wurde am 17. August 1887 als der älteste Sohn des im Jahre 1906 verstorbenen Erzher zogs Otto, eines jün geren Bruders des Erzherzogs Franz Ferdinand, geboren und trat nach Voll endung seiner Gym nasialbildung in die Armee ein, widmete sich aber dabei

durch die Tugend der Frömmigkeit und Nächstenliebe. Am 20. November 1912 wurde dem hohen Paare ein Sohn geboren, Erzherzog Franz Josef Otto. Wir bringen weiter das Bild der Familie des verstorbenen österreichischen Thronfolgers Franz Ferdinand. Wie Sonnen schein liegt über dem Bild das ganze, schöne und innige Familien glück, das nun mit einem Schlag durch verruchte Mörderhand vernichtet ist. Noch vor kurzer Zeit weilten Erzherzog Franz Ferdinand und seine Gemahlin im frohen Kreise ihrer Kinder

in dem furchtbaren Schmerz sein. Möge Gott auch dem edlen Dulder Trost geben, der aus Oesterreichs Thron ■ immer mehr vereinsamt. Wie vielen, die ihm nahe standen, mußte er ins Grab schauen, und nun ist ihm in Erzherzog Franz Fer dinand die kraftvolle und energische Hand und Stütze entrissen. Franz Ferdinand und seine hochsinnige Gatün sind heim- gegangcn; der Sarkophag hat sich über ihnen geschlossen. Aber Oesterreich-Ungarns Kinder und ganz Deutschland werden dieser Edlen nicht vergessen. sJ Schrsilleiter

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Sterne und Blumen
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Page 6 of 16
Date: 26.07.1914
Physical description: 16
Sohn des im Jahre 1900 verstorbenen Erzher zogs Otto, eines jün geren Bruders des Erzherzogs Franz Ferdinand, gebaren und trat nach Voll endung seiner Gym nasialbildung in die Armee ein, widmete sich aber dabei noch s dem Studium der Jurisprudenz und I Philosophie. Bei sei nen Kameraden und I Vorgesetzten erfreut er sich wegen seiner militärischen Tüch tigkeit und seines na türlichen, bescheide nen Wesens großer Beliebtheit. Seit dem 21. Oktober 1911 ist der Thronfolger mit Prinzes sin Zita

, einer Tochter des im Jahre 1907 verstorbenen Herzogs Robert von Parma und seiner Gemahlin Antonie von Braganza, vermählt. Sie hat von ihren tief religiösen Eltern eine vor treffliche Erziehung erhalten und ist ausgezeichnet durch die Tugend der Frömmigkeit und Nächstenliebe. Am 20. November 1912 wurde dem hohen Paare ein Sohn geboren, Erzherzog Franz Josef Otto. Wir bringen weiter das Bild der Familie des verstorbenen österreichischen Thronfolgers Franz Ferdinand. Wie Sonnen schein liegt über dem Bild

das ganze, schöne und innige Familien glück, das nun mit einem Schlag durch verruchte Mörderhand vernichtet ist. Noch vor kurzer Zeit weilten Erzherzog Franz Ferdinand und seine Gemahlin im frohen Kreise ihrer Kinder und nun k sind die liebevollsten Eltern tot, und die armen, nach den Eltern sich sehnenden Kinder stehen als Waisen in der Welt. Er schütternde, herzzerreißende Szenen spielten sich ab, als die Waisen in der Hof- u..d Pfarrkirche an den Särgen ihrer ihnen so jäh entrissenen Eltern standen

und Stütze entrissen. Franz Ferdinand und seine hochsinnige Gatün sind hcim- gegangen; der Sarkophag hat sich über ihnen geschloffen. Aber Oesterreich-Ungarns Kinder und ganz Deutschland werden dieser Edlen nicht vergessen.

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 08.07.1914
Physical description: 8
und schluchzen sahen und als alle Trostes worte an ihrem Schmerze abprallten. Für die letzte Fahrt des Erzherzogs Franz Ferdinand und seiner Gemahlin zum Westbahnhofe bildeten auf Befehl des Kaisers die Truppen der Wiener Garnison auf dem ganzen Wege Spalier. Beim Passieren der Särge grüßte das Publikum ehrerbietigst in tiefer Trauer, man hörte Schluchzen und Weinen. Gegen 10°50 abends wurden die Leichen nach Großpöchlarn überführt. Dortselbst, wo der Hofsonderzug um Mitternacht eingetroffen war, wurden

der Herzogin v. Hohenberg im Zeremoniell hervorzukehren. Es wird energisch der Rücktritt des Fürsten Montenuovo gefordert. Oie Rinder des Erzherzogs fran^ ferdinand. Wien, 6. ds. Der Kaiser hat Samstag nach mittags die Kinder des Erzherzogs Franz Ferdinand nach ihrer Rückkehr von der Beerdigung in Artstetten in längerer Audienz in Schönbrunn empfangen. In Hofkreisen verlautet, daß der Kaiser den drei Kindern des verstorbenen Erzherzogs eine Apanage von jährlich 300.000 K angewiesen hat, ferner

, daß sich Erzher zog Karl Franz Joseph jetzt schon bereit erklärte, diese Apanage auch dann weiter zu führen, falls er auf den Thron gelangen würde. Ter älteste Sohn des Erz herzogs Franz Ferdinand, Fürst Maximilian von Ho henberg soll in Kürze den Titel eines Herzogs von Lothringen, sowie das lothringische Hauswappen er halten. Die Kinder wurden Fon Wien wieder mit ihrer Tante Gräfin Chotek nach Schloß Chlumetz in Böhmen gebracht. Die Terbifcbe YerTdnvörung. Sarajevo, 6. ds. Der Student Grabes

, einer der verhafteten Attentäter, hat gestanden, daß einer der hauptsächlichsten Leiter der Verschwörung der serbische Major Milan Pribicevic war. Es sei nachgewiesen, daß die Bombe aus dem königlich serbischen Arsenal von Kragujevacs stammte. — Vor zwei Wochen hat ein serbisch-kroatischer Student namens Grcak die bos nischen Behörden darauf aufmerksam gemacht, daß ge gen den Erzherzog Franz Ferdinand ein Attentat in Vorbereitung sei. Man glaubte ihm nicht und, statt Lelephonruf Nr. 33. Halbrvochenschrift für Stadt

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Außferner Zeitung
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Page 22 of 32
Date: 02.07.1914
Physical description: 32
von der Thronfolge ausgeschlossen sind, ist ein Großneffe des Kaisers Franz Josef, der Erzherzog Karl Franz Josef, der nunmehrige Thronerbe. Er wurde am 17. August 1887 als der älteste Sohn des im Jahre 1906 verstorbenen Erzher zogs Otto, eines jün? geren Bruders des Erzherzogs Franz Ferdinand, geboren und trat nach Voll endung seiner Gym nasialbildung in die Armee ein, widmete sich aber dabei noch dem Studium der Jurisprudenz und Philosophie. Bei sei nen Kameraden und Vorgesetzten erfreut er sich wegen

Franz Josef Otto. Wir bringen weiter das Bild der Familie des verstorbenen österreichischen Thronfolgers Franz Ferdinand. Wie Sonnen schein liegt über dem Bild das ganze, schöne und innige Familien glück, das nun mit einem Schlag durch verrichte Mörderhand vernichtet ist. Noch vor kurzer Zeit weilten Erzherzog Franz Ferdinand und seine Gemahlin im frohen Kreise ihrer Kinder und nun sind die licbe'"ollsten Eltern tot, und die armen, nach den Eltern sich sehnenden Kinder stehen als Waisen in der Welt

vereinsamt. Wie vielen, die ihm nahe standen, mußte er ins Grab schauen, und nun ist ihm in Erzherzog Franz Fer dinand die kraftvolle und energische Hand und Stütze entrissen. ' Franz Ferdinand und seine hochsinnige Gattin sind heim gegangen; der Sarkophag hat sich über ihnen geschlossen. Aber Oesterreich-Ungarns Kinder und ganz Deutschland werden dieser Edlen nicht vergessen. Lage, für solide Arbeit billigePreise zumachen. MÖBELHAUS bekannt als reell und solid. I Apotheke zur „Mariahilf“, Innsbruck

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Lienzer Nachrichten
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Page 6 of 16
Date: 28.07.1914
Physical description: 16
ausgeschlossen sind, ist ein Großneffe des Kaisers Franz Josef, der Erzherzog Karl Franz Josestder nunmehrige Thronerbe. Er wurde am 17. August 1887 als der älteste Sohn des im Jahre 1900 verstorbenen Erzher zogs Otto, eines jün geren Bruders des Erzherzogs Franz Ferdinand, geboren und trat nach Voll endung seiner Gym nasialbildung in die Armee ein, widmete sich aber dabei noch dem Studium der Jurisprudenz und Philosophie. Bei sei nen Kameraden und Vorgesetzten erfreut er sich wegen seiner militärischen Tüch

. Wir bringen weiter das Bild der Familie des verstorbenen österreichischen Thronfolgers Franz Ferdinand. Wie Sonnen schein liegt über dem Bild das ganze, schöne und innige Familien glück, das nun mit einem Schlag durch verruchte Mörderhand vernichtet ist. Noch vor kurzer Zeit weilten Erzherzog Franz Ferdinand und seine Gemahlin im frohen Kreise ihrer Kinder und nun sind die liebevollsten Eltern tot, und die armen, nach den Eltern sich sehnenden Kinder stehen als Waisen in der Welt. Er schütternde

, die ihm nahe standen, muhte er ins Grab schauen, und nun ist ihm in Erzherzog Franz Fer dinand die kraftvolle und energische Hand und Stütze entrissen. Franz Ferdinand und seine hochsinnige Gattin sind heim gegangen; der Sarkophag hat sich über ihnen geschlossen. Aber Oesterreich-Ungarns Kinder und ganz Deutschland werden dieser Edlen nicht vergessen. Erzherzogin Zita, geb. Prinzessin von Bourbon und Parma. An der Straße von Lienznachlvind.-Matrei, I zwei Stunden von der Bahnstation kienz, W gelegen

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Außferner Zeitung
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Page 7 of 28
Date: 26.07.1913
Physical description: 28
, sie ! threrseits als befriedigend anzusehen und den Vormarsch der Truppen einzustellen. Ich und meine Regierung werden in diesem Akte Eurer Majestät eine glückliche Vorbedeutung für die baldige und herzliche Wiederaufnahme der zwi schen unseren Völkern bestehenden Beziehungen flicken, die durch so viele Erinnerungen und gemeinsame Interessen geheiligt sind und die wir mit tiefem Bedauern einen Augenblick getrübt «sehen haben. Ferdinand. König Karol erwiderte mit folgender De pesche: Ich beeile

und daß Sie bereits Ihre Delegierten zu die sem Behuse designiert haben. Karol. 8,ch ein zweites und drittes Telegramm König ; Ferdinands an König Karol. i Bukarest, 24. Juli. Vorgestern nachmittags traf eine neue Depesche des Königs Ferdinand an König Karol betreffend den Frieden ein, die der rumänische König in beruhigendem Sinne beantwortete. Bukarest, 24. Juli. König Ferdinand hat an König Karol ein drittes Telegramm gerichtet, worin er die Bitte um Frieden unterstützt. Kö nig Karol beauftragte

den Ministerpräswenten Majorescu, dem König Ferdinand in demselben Sinne wie im ersten und Zweiten Telegramme zu antworten. König Karol an die Könige von Serbien, Grie chenland und Montenegro. Bukarest, 24. Juli. König Karol sandte gleichlautende Telegramme an die Könige von Serbien, Griechenland und Montenegro, worin er erklärt, daß man eine weitere Schwächung Bulgariens nicht zulasten könne. Die Friedens-Pourparlers. — Die Vorschläge der bulgarischen Delegierten. ; Athen, 24. Juli. (Meldung der Agence Klthenes

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Tiroler Post
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Page 7 of 20
Date: 25.07.1913
Physical description: 20
anzusehen und den Vormarsch der Truppen einzustellen. Ich und ^meine Regierung werden in diesem Akte Eurer Majestät eine glückliche Vorbedeutung für die baldige und herzliche Wiederaufnahme der Zwi schen unseren Völkern bestehenden Beziehungen ierblicken, die durch so viele Erinnerungen und gemeinsame Interessen geheiligt sind und die wir mit tiefem Bedauern einen Augenblick getrübt gesehen haben. Ferdinand. König Karol erwiderte mit folgender De pesche: Ich beeile mich, das Telegramm Eurer Ma jestät

Ihre Delegierten zu die sem Behufe designiert haben. Karol. Loch ein zweites und drittes Telegramm König Ferdinands an König Karol. ; Bukarest, 24. Juli. Vorgestern nachmittags traf eine neue Depesche des Königs Ferdinand an König Karol betreffend den Frieden ein, die der rumänische König in beruhigendem Sinne beantwortete. Bukarest, 24. Juli. König Ferdinand hat an König Karol ein drittes Telegramm gerichtet, worin er die Bitte um Frieden unterstützt. Kö nig Karol beauftragte den Ministerpräsidenten Majorescu

, dem König Ferdinand in demselben Sinne wie im ersten und zweiten Telegramme zu antworten. König Karol an die Könige von Serbien, Grie chenland und Montenegro. Bukarest, 24. Juli. König Karol sandte gleichlautende Telegramme an die Könige von Serbien, Griechenland und Montenegro, worin er erklärt, daß man eine wertere Schwächung Bulgariens nicht zulassen könne. Die Friedens-Pourparlers. — Die Vorschläge der bulgarischen Delegierten. Athen, 24. JuU. (Meldung der Agence dAthenes.) Die „Nea Jmera" schreibt

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 20.01.1935
Physical description: 10
zugebilligten Pensionen sich zugleich auf die Nachkommenschaft beziehen. Eine Erinnerung an die Grohherzogin von Toskana. Volle 27 Jahre hat die am 16. d. M. in S ch w e r t b e r g verstorbene Erzherzogin Alice ihren Gemahl, Großherzog Ferdinand IV. von Toskana, überlebt. Es ist nicht uninteressant, darauf hinzuweisen, daß die Linie Toskana, nach dem 1824 verstorbenen Erzherzog Ferdinand auch als „II. Linie" benannt, seinerzeit für die Thronfolge stark in Betracht gekommen wäre. Würde der am 1. November

1906 verschiedene Erzherzog Otto — der ja zwei Söhne, Karl (den als Kaiser gestorbenen) und Maximilian hinterließ — kinderlos gestorben sein, so war nach dem bereits 1912 erfolg ten Verzicht des Generalmajors Erzherzog Ferdinand Karl auf die Zugehörigkeit zum kaiserlichen Hause (er starb, mit der Professorstochter C z u b e r verheiratet, als einfacher Ferdi nand Burg während des Weltkriegs) bei dem tragischen Tod des Erzherzogs Franz Ferdinand in Sarajevo eigentlich nur der jüngste Bruder

des Kaisers Franz Josef, Erzherzog Ludwig Viktor, als Thronanwärter anzusehen. Infolge seines krank haften Zustandes, die seine Anwesenheit auf Schloß Klesheim bei Salzburg notwendig machte, kam er aber nicht in Betracht. Es wären also die Toskanaprinzen als Thronfolger anzusehen gewesen und hiesür Generaloberst Erzherzog Josef Ferdinand, der einstige Linzer Divisionär und Führer des „Edelweiß korps", in Betracht gekommen, der als Josef III. regiert hätte. Ja, die Welt hätte vielleicht einen Kaiser

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Page 5 of 6
Date: 28.03.1935
Physical description: 6
wieder zum Hasardspiel geschleppt wurde. Er habe mindestens 2060 Schilling verloren. Fünf „Bankiers" ^und ihre Opfer. Das Polizeikommissariat Floridsdorf stellte fest, daß der ehemalige internationale Fußballer und Trainer Ferdinand Hummenberger, sein Bruder Johann, gleichfalls ein be kannter Fußballspieler, der Drehergehilfe Johann W i n d i s ch, der Schlossergehilfe Otto K o u p y und der Hilfsarbeiter Franz Klima auf gemeinsame Rechnung an verschiedenen Orten, in kleinen Gast- und Kaffeehäusern

H o j a c, den: 1200 Schil ling beim „Stoß" abgenommen wurden, der Zahntechniker Rudolf Dreßler, der Schuhmachermeister Franz Heinrich Rohm jun. und airdere. Was für schwere Jungen sich unter den Angeklagten befin den, beweisen ihre Strafkarten. Klima zum Beispiel ist zwölf mal bis zu vier Jahren schweren Kerkers wegen Eigentumsdelikten vorbestraft. Wurdisch hat sieben Vor strafen, Johann Hummenberger gar elf. Der Fußballinter- nationale Ferdinand Hummenberger ist auch schon viermal, wegen Körperverletzung

hatte festgestellt, daß die gezinkten Karten mit einem sogenannten „Druckerl" gekennzeichnet waren, einer Einkerbung, die mit dem Daumennagel gemacht wurde. Diese Karten wurden vom Angeklagten Werner beim Schnapsen verwendet, der deshalb auch wegen Betruges angeklagt ist. Werner hat weiter einem Teilnehmer an der Stoßpartie während des Spieles Geld gestohlen. Die Beute der Bande wird auf mindestens 12.000 Schil ling geschützt. Ferdinand Hummenberger, der zuletzt in Schweden und Dänemark als Fußballtrainer tätig

, 27. März. Die Fürst - Esterhazysche Zutsverwaltung bemerkte, daß aus einem ihrer Forellenteiche nächtlicherweile immer Forellen gestohlen wurden. Es gelang, die Diebe, die Wiener Arbettslosen Karl Brandlmeier und Ferdinand Z a n g l, zu verhaften. Brandlmeier wurde nun »om Gericht zuzweiJahrenschwerenKerkers ver urteilt, während Ferdinand Zangl mitsechsWochen schwe ren Kerkers davonkam. Eine entmenschte Mutter. Berlin, 27. Mürz. Wie schon angekündigt, begann gestern die auf drei Tage berechnete

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