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Bozner Nachrichten
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Page 10 of 12
Date: 14.03.1915
Physical description: 12
„Bozner Nachrichten', Sonntag, 14. März 1915 Tagesueuigleitell. Ferdinand Knrg f. In München ist vorgestern, 11. ds., der ehemalige Erzherzog Ferdinand Karl, der jüngste Sohn des Erzherzogs Karl Lud wig und dessen zweiter Gemahlin Erzherzogin Maria Annunziata, gestorben. Der letzte der drei Brüder Franz Ferdinand, Otto und Ferdinand Karl ist mit Ferdinand Burg aus dem Leben geschieden. Im November des Jahres 1911 wurde durch eine Verlautbarung der „Wiener Abendpost' dem schon längst

in der großen Öffentlich keit verbreiteten Gerücht die Bestätigung, daß Erzherzog Ferdinand Karl sich entschlossen habe, auf die Würden eines Mitgliedes des kaiserlichen Hauses zu verzichten. Das halbamtliche Blatt teilte mit, daß der Erzherzog „vor einiger Zeit im Auslande ohne allerhöchste Bewilligung eine Ehe eingegangen ist und daß Se. k, u. k. Aposto lische Majestät sohin höchstdessen Bitte, auf den Titel und den Rang eines Erzherzogs sowie auf seine Stellung in der Armee verzichten zu dürfen

, zu genehmigen geruht habe.' Hinzugefügt wurde, daß der Verzichtende fortan den Namen Ferdinand Burg führen werde. Erzherzog Ferdinand Karl hatte schon Jahre vorher eine tieje und aufrichtige Neigung zu Fräulein Berta Czuber, der im Jahre 1881 geborenen älteren Tochter des hervorragenden Gelehrten Hof rates Professor Emanuel Ezuber, gefaßt und trotz aller Widerstände, die sich seinem Plane entgegensetzten, daran festgehalten, die junge, hochgebildete Dame als seine rechtmäßige Gemcchlin heimzuführen. Bereits

im Jahre 1904 wollte er seine eheliche Verbindung mit Frl. Ezuber durchsetzen; aber damals war die Affäre Leopold Wölflings, des ehemalige!: Erzherzogs Leopold Ferdinand, dessen Verzicht auf die erzherzoglichen Würden im Jahre 1902 erfolgt war, noch voll kommen frisch und unvergessen, und die Bemühungen des Erzherzogs Ferdinand Karl blieben erfolglos. Wiederholt machte der Erzher zog in den folgenden Jahren Versuche, eine Einwilligung zur morga natischen Eheschließung zu erlangen, und als all

, Kenntnis erlangten, war der Bruder Ferdinand Karls, Erzherzog Otto. Erzherzog Otto zeigte sich den Absichten seines Bruders geneigt und unternahm es, die Stimmung der maßgebenden Kreise zu sondieren. Er stieß aber überall auf Widerstand. Ein Projekt des Erzherzogs, mit seiner Braut ins Ausland zu reisen und sich dort trauen zu lassen, wurde vereitelt, und Ferdinand Karl kehrte nach Prag zurück, wo kurze Zeit später seine. Enthebung vom Dienste aus Gesundheitsrücksichten er folgte. Fräulein Czuber

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Tiroler Post
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Page 7 of 12
Date: 23.08.1899
Physical description: 12
, und denselben glücklicher Weise nur leicht verletzte. Der Thäter nahm hierauf die Flucht durch die Höttingergasse, durch das Höttingerried, verfolgt vom Depeschentrüger Ferdinand Feistenberger, welcher denselben durch die Kirchgasse herunter gerade in die Arme des Sicherheitswachmannes Nothegger trieb, der ihn sodann in die Expo situr und hierauf auf die Polizeiwachstube im Magistratsgebäude ablieferte. Was demBizebürgermeister und,.Scherer"- Vertheidiger Dr. Erler nicht gelungen ist. Derselbe hat Einspruch erhoben

das Feuerzeichen in Oberperfuß, und als man Umschau hielt, bemerkte man in Grinzens ein Haus in Flammen. Die Entstehungsursache ist bisher noch unbekannt. Fest-Programm für das unter dem höchsten Protektorate Sr. k. u. k. Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Franz Ferdinand aus Anlass der Einweihung der Andreas Hofer Gedächtnis-Kapelle am Sand in Passeier, am 20. und 21. September l. I., in Meran und Passeier stattfindende „Große tirolische Landesfest". — Mittwoch, den 20. September 1899: Bis 3 Uhr

Nachmittag Empfang der verschiedenen Festtheilnehmer. Um 3 Uhr Beginn der Aufstellung der Standschützen- Kompagnien , Reservistenkolonnen, Veteranen vereine und Musikkapellen vom Bahnhofe durch die Habsburgerstraße, Spitalbrücke, Herzog Karl Theodorstraße, Obermaiser Fahrweg und Lange Gasse behufs feierlicher Begrüßung Sr. Maje stät des Kaisers, Allerhöchst welcher von Sr. k. u. k. Hoheit dem durchlauchtigsten Herrn Erz herzog Franz Ferdinand begleitet sein wird. Außerdem wird sich Se. k. u. k. Hoheit

der durchlauchtigste Herr Erzherzog Ferdinand Karl an diesem Feste betheiligen. Auf dem Meraner Bahnhofe wird sich außer den nach stehend genannten Personen auch Se. k. u. k. Hoheit der hochwürdigst-durchlauchtigste Hoch- und Deutschmeister Erzherzog Eugen mit dem Landes-Comthur von Tirol, Freiherrn von Dorth und dem Comthur des deutschen Ritterordens, Freiherrn von Henninger einfinden. 4 Uhr Nach mittag: Ankunft Sr. Majestät des Kaisers in Meran, Empfang am Bahnhofe durch den Statthalter, Landeshauptmann

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Der Burggräfler
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Page 9 of 12
Date: 17.11.1886
Physical description: 12
Ferdinand I. erbaut, der wie sein Großvater, der ritterliche Kaiser Max I., recht gerne in Tirol wohnte und sie Ordens leuten übergeben wollte, welche ganz besonders gegen den Protestantismus, der gerade damals in schönster Blüthe stand und leider auch Früchte trug, kämpfen sollten. Der gute Kaiser starb ein Jahr nach Erbauung der Kirche 1564 und und im Jahre 1580 zogen deutsche Franziskaner in das vom Kaiser aufgeführte st a t t l i ch e K l o st e r ein. Sie kamen der ihnen über tragenen Aufgabe

des genannten Kaiser Ferdinand I., bauen und herstellen. Verweilen wir einige Augen blicke bei diesem edlen, großmüthigen Fürsten. Kaiser Ferdinand l., der eigentliche Begründer des Kaiserthums Oesterreich, theilte die ganze Monarchie in drei Theile und Übergab seinem zweiten Sohne Ferdinand Tirol zur Verwaltung. Ferdinand war ein echter Sohn des Vaters und trat in die Fußstapfen desselben vollständig ein. Sein Hauptaugenmerk richtete er daraus den Protestantismus aus dem Lande zu verdrängen

auf Kleidung den M i n i st e r vom Schneiderlehr ling zu unterscheiden vermöchte oder eine Kom tesse von einem Stubenmädl bei einer sog. „gnädigen' Frau. In seinem sonst so glän zenden Hofstaat wollte der Erzherzog die schönste Ordnung haben: alle Beamten mußten Katho liken sein, sich brav und redlich aufführen und mit gutem Beispiele vorangehen. Mit Recht sagt Egger in seiner Geschichte Tirols über Erz herzog Ferdinand, daß er als Graf von Tirol „die Glaubenseinheit herstellte.' Bereits der erste Erlaß

, die vorarlbergischen Klö ster zu visitiren, bestimmte für Uebertretnng der kirchlichen Vorschriften z. B. für Nichteinhaltung der Sonn- und Feiertage eine Strafe von 5 fl. u. s. w., kurz that Alles, um den Katholizis mus zu retten. Was er von andern verlangte, that er selb st mit größtem Eifer. Erzher zog Ferdinand hörte täglich die hl. Messe an, wie er auch immer gerne in Gesellschaft von Priestern war, ließ seine Wohnung in Verbin dung mit seiner Hofkapelle setzen und unternahm oft Wallfahrten nach Seefelv

und Altötting. Dieser wahre Landesvater hatte aber auch ein recht frommes und anferbauliches Fami- l i e n l e b e n geführt — denn die Familie ist die Grundlage des Staates. Er verheirathele sich mit der edlen und schönen Philippine Weiser, einer Tochter eines sehr reichen und frommen Bürgerhauses in Augsburg. Aller dings machte diese Ehe sehr großes Aufsehen und wurde vom Vater des Erherzogs, Kaiser Ferdinand I. nicht anerkannt, weil Sprößlinge kaiserlichen Geblütes nur Fürstinen ihre Hand reichen sollen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 15.04.1873
Physical description: 8
.) Ich kann nicht sagen, w^Z ich sagen will, ich empfehle nur AUeS Gott, der heili gen Jungfrau und den Heiligen, und bitte Sie um Hilfe in dieser unverhofften traurigen Lage, wogegen ich nur meine unwichtige Persönlichkeit zu bieten ver- mag, da ich anderes nichts habe. Ich bleibe Ihr ergebener Diener und Schwager Ferdinand Bienner. Salzburg 27. Jänner 1650. Ich bitte herzlichst zu grüßen Ihre Kinderchen und deren liebe Mutter, sowie auch meine Mutter zu trösten so viel als möglich.' Der gute Rath des SohneS

, Bienner zum Rück» tritte von seinem Amte zu bestimmen, kam jedenfalls zu spät, denn bereit« 4 Tage früher war der Kanzler seines Amtes enthoben worden. Ferdinand Bienner, welcher nach obigem Briefe am erzbischöflichen Hofe zu Salzburg bedienstet war, finde ich zur Zeit, als sein Vater im Asyl des Klo sters Wilten sich befand, in Innsbruck, das er seit 1648 nicht mehr gesehen hatte. Ebenso waren ihm die von seinem Vater auf Büchsenhausen vorgenom menen Neubauten fremd. Er besichtigte

dieselben, von seinem Bruder Rudolf begleitet, und fühlte da bei doppelt den Schmerz, seine Heimath sequestrirt und in fremden Händen zu sehen. Diese Neubauten hatte der Kanzler an dem, 1648 von Heinrich Pracken- hofer gekauften Hause (vom heutigen Büchsenhausen der östlich gelegene Theil) vorgenommen und darin namentlich einen großen, durch zwei Stockwerke lau fenden Prunksaal Herrichten lassen. Ferdinand Bienner hatte bald nach seiner Ankunft in Innsbruck zu Gunsten seines Vaters eine Bitt schrift an den LandeSfürsten

natürlich über da«, was die Liebe der Kinder für ihre Eltern gethan, wenn diese Kindesliebe nicht mit der Härte des Ge setzes in Berührung kam. und -S erscheint daher Ferdinand Bienner nur mehr in zwei einzigen Akten stücken; zuerst In einer Eingabe der Witwe Bienner und ihres Anweisers Rudolf Mahr, nach welcher Ferdinand Bienner ..die Administration der Haus haltung' längere Heit und mit eigenen großen Opfern geführt hat. Die Mutter und ihr Auw-iser geben in dieser Schrift Ferdiuend Bienner daS Zeugniß

, daß, „wofern er, der Herr Sohn, nicht gewesen und zur Providirung allein d?r unentbehrlichen HauS- notdurst ex proprio peeoilo nickt über 500fl. selbst gespendirt, sie. die Frau Wittib, milsambt bei sich habenden Ehehallen allerdings zu Grunv gegangen und vill-icht HungerSnoth gelittn haben würde.' Im Oktober 1650 machte Ferdinand Bienner einen Versuch, seinen Vater zu sprechen. Er war mit Klei- dern und Wäsche für ihn nach Rattenberg gekommen und bat den dortigen FestungSkommändanten, Haupt mann Gabriel

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 12
Date: 18.08.1906
Physical description: 12
. ES werden sprechen: Reichsratsabgeordneter Josef Schraffl, LandlagSabgeordneter Hart man» Arnold, Sekretär Peter Unterkircher. Jedermann ist zum Besuche dieser Ver sammlung höflichst eingeladen. Rundschau. Inland. Mitteilungen des Aauernöuuves. Tie Versammlungen am lü. August in Brandenberg und Rattenberg waren Massen Haft besucht. In Brandenberg wurde dieselbe im Freien abgehallen, m Ratten- berg im Theaterfaal „Zur Traube', der ge- AerUatriot undAichter imSranzis- kuskleid ?. Ferdinand v.Scal'a

. .'^8. Zvrisenuiig.! Das Glvcklein der Kapuziner verkündete es hinaus in die Stadl : ?. Ferdinand ist tvt! Tie Leiche wurde hinausgetragen in das geräumige Zömeterinm unter der Eremitage Erzherzogs Maximilian, deS Teutschmeisters. Umgeben von reichein Blumenschmuck, den Ferdinand stets geliebt, lag die „schöne Leiche', wie die Leute bewundernd sagten. Zwei Tage bis zur Be erdigung war halb Innsbruck ans den Straßen wegen dieser Tranerknnde und unausgesetzt kamen Leidtragende zum Kirchlein der Kapnziner

, nm Ferdinand noch einmal zn sehen. Hunderte von Armen, die von Ferdinands Hand die Gaben edler Wohltäler empfangen, standen um deu Leichnam, beteten zum Tanke für des edlen Toten ewige Ruhe und weinten: wer sollte fernerhin für sie und ihre armen Kinder sorgen? „Ter gute ?. Ferdinand ist tot, nein ! ich kann's nicht glauben, Ferdinand steh' wieder aus! Wie schade nm den guten Pater.' Solche Worte hörte man. Manche Träne floß um den edlen Priester und alles das war Zeuge dafür, daß nnfere Schilderung

von ?. Ferdinand ans Wahr heit beruht. Hätte man in diesen Augenblicken in die Herzen der Besucher lesen können, dann könnten wir dieses Lebensbild noch drei- und viermal vergrößern, Ferdinands Leben aber steckt voll war. Als Redner erschienen an beiden Orten der Regierungsrar und Landes- ausschuß Dr. Geßmann aus Wien und der BundeSobmann Jos. Schrassl. Sekretär Unterkircher war wegen Erkrankung ver hindert. Den Rednern wurde an beiden Orten großer Beifal gespendet und Dank und Ver trauen ausgesprochen

im Mondscheinganen in Schwaz eine Versammlung deS christlichsozialen Ver eines. Redner: Reichsratsabgeordneter Schraffl ! wäre nicht erschöpft. So viel Hai der 39jährige , Mann geleistet, sv vieles hat er zu stände ge ^ bracht, wahrlich eine Predigt einziger Art für einen Müßiggänger. Am Samstag Nachmittag svllte der ..gute Ferdinand' im Klvstersriedhvf der Kapuziner zu Innsbruck zur geweihten Erde bestattet werden. ' Eine ungeheuere Volksmenge hatte sich in und vor der Kirche versammelt. Seit dem Begräbnis tag

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 16
Date: 02.06.1906
Physical description: 16
durch das einseitige Vorgehen AerSatriot undAichter imKranzis kuskleid?. Aerdinand v.Scal'a. 10. Aoriseyung., Ferdinand >v«r aber auch nichl einer jener rasenden Politiker, bei denen außer den Partei genossen niemand mehr als Mensch geachle wird. Er mar persönlich sogar wirklicher Freund mancher Konservativen Wer für den katholischen Glanben der für patriotisches Leben in Tirol wirklich ans Ueberzengnng eintrat, der fand an I'. Ferdinand stetS einen trenen Vandesgenossen Mancher Freund ^ehlys könnte daS bezeugen

Zm Veteranenausschns; von Innsbruck saß Pater Ferdinand neben den besten Freunden des Doktor )ehli> und es wird keiner derselben sagen können daß Ferdinand jemals von Partei-Unterschied ein Wort gesprochen hätte, im Gegenteil, er war immer der beste Freund. Ein eifriger Parteigänger IehlnS, der ans den „Stimmen' Ferdinand als „wütenden kapnziner' kennen gelernt harte, traf einmal den guten Pater Nach mehrstündigem Gcsvräch kehrte er weinend heim nnd erklärte: „)a, wenn alle so dächten wie Ferdinand, dann hätten

des Freimaurerorganes „Zirkel' M) berichtet über die „rituelle Ar^ beit', die am 29. Aoril d. Zs. von der Loge „Treue' in Preßbnrg geleistet wurde. Aus dieser Veranstaltung war der „Deputierten großmeister' der österreichischen Grenzlogen Br.'. Dokt.r Messinger anwesend. Der „Zirkel' berichtet über seine Rede: „An der w. T. sprach Br .'. Tr. Messinger den Toast ans den 'Monarchen, .den Frei m aurer ohne doch, mit 1'. Ferdinand war sein Perlehr so tranlich, wie vielleicht mit wenigen seiner Freunde. Welchen Einslnß

, war ja das Zeichen, daß er allen aus dein Herzen geredet, die Idee war schon in allen Gemütern, I'. Kvlb ader bat das Perdienst, diese Idee vielleicht in nvch mehr Herzen ge- tragen zn haben nnd falls der Plan erreicht wird, auch das Verdienst, den Anstoß gegeben zn haben. Von solchen Ideen war auch ?. Ferdinand getragen. Wo er auf seinem Lebensweg ein katholisches Blatt fand, bot er seine Unterstützung an. Das; er die LandeSblätter von Tirol und Vorarlberg sleißig unterstützte, haben diese Blätter wvhl vielfach

selbst erzählt. I'. Ferdinand war aber auch ein eigentlicher Schriftsteller nnd seiner Feder entstammten Novellen, deren Schöll heit wohl kanm übertrossen werden dürfte. Ich erinnere wieder an das pädagogische Knnst- stück: „Liebe überwindet alles'. Eine nicht un interessante Geschichte erzählte er im letzten Lebensjahre noch in der katholischen .Schul und Eltern Zeitungwo er sich an wirtliche Tatsachen hält, die in Innsbruck geschehen siud, uud ivo er nvch zum letztenmal den Tanzunter- richl

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Books
Category:
General, Reference works
Year:
[1895?]
Volks- und Wirthschafts-Kalender für das Burggrafenamt und Vintschgau ; 76. 1896
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Page 5 of 171
Place: Meran
Publisher: Jandl
Physical description: [48] Bl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Burggrafenamt <Landschaft> ; f.Zeitschrift<br />g.Vinschgau ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 57/76(1896)
Intern ID: 483900
. Franz Carl Salvator, geb. 17. Februar 1893. Hubert Salvator, geb. 30. April 1834. Kritder Sv. Waseftät de» Kaiser». 1. Erzherzog Earl Ludwig, k. 1. General der Cavallerie, geb. »v. Juli 1833. Dritte Gemalin: Maria Theresia, Tochter des Infante» Dom Miguel von Portugal, geb. 24. Aug. >855, verm. 23. Juli 1873. Kinder 2. Ehe: ») Erzherzog Franz Ferdinand d'Este, k. u. k. Generalmajor, geb. 18. Dezember 1863. i>) Erzherzog O lt o Franz Joseph, k. u. 1. Oberst, geb. 21. April 1865, verm. 2.Okt. 1886

. 18. Mai 1842. . VitfAtwxtitv utt1> bffett UtMtMWttn, Albrecht (Friedrich Rudolph), FM. und General-Jnspector des k. k. Heeres, geb. 3. August 18i7, gest. 18. Februar 1895, Witwer seit 2. April 1834, von Hildegarde, Prinzessin von Baiern. ' * Tochter: M aria Theresia, geb. 18. Juli 1845, verm. in Men am 18. Jänner 1865 mit Philipp Herzog von Württemberg. Elisabeth, Tochter weil, des Erzherzogs Joseph Palatin, gab. 17. Jänner 1831, seit 15. Dez. 1849 Witwe des.Echherzogs Ferdinand Carl Victor d'Este

zum zweitenmal vermählt zu Wien 18. April 1854, Mit Erzherzog Carl Ferdinand, abermals Witwe seit 20. Nov. 1874. . Kinder: Friedrich, FZM. geb. am 4. Juni 1858, verm. 8. Okt. 1878 mit I s a b e l l a, Prinzessin von Croy-Dülmen, geb. 27. Febr. 1856. Kinder: Maria Christina, geb. 17. Nov. 1879; Maria Anna, geb. ». Jänner 1882; Henriette, geb. 10. Jänner 1883; Natalie, geh. 12. Jänner 1884,- @ ab rie le, geb. 14. Sept. 1887; S fattila (Maria Theresia Christine Eugenia), geb. am 17. Rav. 1888 ; aria (Alice

1893; 6. Wilhelm geb. 10. Febr. 1895. Eugen Ferdinand, 1. n. k. Gen.-Maj., geb. am 21. Mai 1863. Maria Carolina (Ludovica Christina), geb. IO. Sept. 1825, ver», zu Wie«' de» 21. Febr. 1852 mit Erzherzog Rainer. Wilhelm (Franz Carl), k. u. k. FZM. Gen.-Inspector der Artillerie, Großmeister des deutschen Ordens im Kaiserthume Oesterreich, geb. 21. April 1827, gest. 29. Juli 1894. . 7 - Joseph Carl, k. u. I. General der Cavallerìe, geb. 2. März 1833; Gemalin: Maria Clotilde, Prinzessin von Sachsen

, f. u. f. General der Cavallerie, geb. 6. Juni 1623. Ernest Carl, k. u. k. General der Cavallerie, geb. 8. August 1824.) Rainer Ferdinand, k. u- k. Feldzeugmeister geb. II. Jänner 1827. Gemalin: Maria Carolina, Tochter Erzherzogs Karl Ludwig, geb. Iv. September 1825, verm. zu Wien den 21. Februar 1852. , : Prinzessin beider Sicilie», old ». von Toskana (f geb. 21. Mar 1834, Witwe geb. 19. Dez. I8ty- 29. Jänner 1870) ; Maria Antoni Witwe des Großhemog! Kinder: 1. Maria Isabella, des Don Francesco Grafen

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 13.03.1915
Physical description: 16
, den 16. ds., zum erstenmalean unserem Städte theater gegeben wird, der Erfolg gesichert sein dürste. DeMlkt' Eck Stütk voll beißender Kritiken Nlbions Morherchhast', Die mit unseren Ve- Lrikerzog kercklnanck Rar! ^ (Ferdinand Vurg). Meran, März ISIS Aus München erhielten wir gestern abend die Drahtnachricht, daß nachmittags in aller Stille die Einsegnung der Leiche Ferdinand Burgs in Anwesenheit der Witwe de? Ver blichenen, der Erzherzoginnen Maria Thei rese, Maria Annunziata, der Prinzessin Elisabeth von Liechtenstein

, der Herzogin Karl Theodor, der Eltern der Witwe, so wie der Herren der österr.-ung. Gesandtschaft stattfand. Den Sarg schmückte ein prächtiger Kranz des bayrischen Königspaares. Nach der Einsegnung der Leiche fand die Neberführung nach Obermais bei Meran statt, wo morgen (13. ds.) die Beisetzung erfolgt. Ueber die Krankheit und das Ableben des ehemaligen Erzherzogs Ferdinand Kart er-, fährt die „Korrespondenz Hoffmann' folgende Einzelheiten: Ferdinand Burg war vor einigen Wochen aus Kaltenkirchen

ungünstig einzuwirken begann. Zu Anfang dieser Woche hatten die Aerzte noch die Hoffnung, daß der Kranke das Lei-, den werde glücklich überwinden können, doch vor zwei Tagen traten wieder schwerere Herzq störungen verbunden mit Atemnot auf. - Das Hinscheiden erfolgte nach Empfang der Sterbesakramente am Mittwoch um halb IL Uhr nachts in Gegenwart seiner Familie, insbesondere: auch der aus Wien eingetroffenen Maria Therese, der Stiefmmutter Ferdinand Burgs, und ihrer beiden Töchter, Maria Annunziata

und Prinzessin Elisabeth von und zu Liechtenstein. Die Leiche Ferdinand Burgs ist heute hier eingetroffen und soll, wie wir hören, in aller Stillh auf dem Untermaiser Friedhof provi-, sorisch beigesetzt werden. ES verlau'.e^, daß sie später in einem bei seinem Besitze Schloß Rottenstein hier zu errichtenden Mausoleum beigesetzt werden wird. Schloß Rottenstein ragt aus seinem präch-, tigen Park weithin sichtbar aus dem Villen-, und Gartengelände von Obermais, aus dem Kranz von Burgen hervor. Es gehörte einst

, bis es endlich in sichere Hände gelangte, indem es die Kai> serin Karolina Augüsta ankaufte und Sr. kals. Hoheit Erzherzog Karl Ludwig abtrat, von dem es der nun Heimgegangene geerbt. Auch Kaiser Franz Josef nahm in Rottenstein, das nun auch mit Rosenstein vereint ist, wieder-, holt Ausenthalt. ... Wir haben gestern bereits die Hauptmo mente aus dein Lebenslauf Ferdinand Burgs geschildert und seines Verzichts auf die Wür- den eines Mitgliedes des Kaiserhauses Er-, wähnuna geran. Wir mmochten dieses Bild

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 11.04.1900
Physical description: 4
, der Be such des bulgarischen Kriegsministers Paprikow in Petersburg und die Thatsache, daß der russische Finanzminister sich bereit erklärt hat, die Bürgschaft für eine bulgarische Anleihe zu übernehmen, die aufmerksamste Beachtung. Denn der Empfang Paprikows durch den Zaren zeigt, daß der einst völlig m Ungnade gefallene Fürst Ferdinand von Bulgarien seine Rehabilitation erlangt hat, und der Um stand, daß Rußland Geld pumpt, ist immer ein Beweis dafür, daß sich irgend welche Er eignisse

auf dem politischen Gehiete vorbe reiten. Die Anzeichen hiesür würden sich noch erheblich verstärken, wenn es sich bestätigte, daß sich das von Seilen des Fürsten Ferdi nand mit großem Eifer betriebene Projekt einer Heirath miH der russischen Großfürstin Helene verwirklichen sollte. Freilich diese Heirath würde zur Vorbedingung haben, daß Fürst Ferdinand seinen römisch-katholischen Glauben abschwört und zur griechisch-katho lischen Kirche übertritt. Aber wer würde im Ernst glauben, daß dies dem Fürsten Ferdi nand

, auch vor der „orthodoxen' Kirche die schuldige Ehrfurcht gewonnen und sich angewöhnt habe, den orthodoxen Gottesdienst zu besuchen und beim Gebet das orthodoxe Kreuz zu schlagen. Fürst Ferdinand hat damals dem Redakteur des „Swjet' auch gebeichtet, daß er sich von srüher Jugend an als Slave gefühlt habe. Das ist freilich eine merkwürdige geographische Komplikation, denn die Wiege Ferdinands hat weder am grünen See von Ochrida noch an den Ufern der schnell fließenden Jantra ge standen. Aber wenn Fürst Ferdinand

> waren die Beziehungen zwischen Rußland und Bulgarien lange Zeit völlig abgebrochen. In den ersten acht Jahren der Regierung des Fürsten Fer dinand, der am 14. August 1387 aus den bulgarischen Thron berufen wurde, wurde die Politik Bulgariens in ausgeprägtem Gegensatz zu Rußland geleitet, dank der Thatkraft des unvergeßlichen Ministerpräsidenten Stambulow, dem.es auf diese Weise gelang, seinem Lande eine' politische Selbständigkeit zu erringen. Aber Fürst Ferdinand hatte weder den Muth noch das Verständnis

für die Pläne seines Ministerpräsidenten, dessen Erfolge ihn zudem mit brennender Eifersucht erfüllten. So er folgte im Jahre 1394 der Sturz Stambulows, welcher am 13. Juli 1395 durch feigen Meu chelmord fiel. Von dieser Zeit an war das eigentliche Ziel des Fürsten Ferdinand, sich dem Pan- slaoismus und dem Moskoviterthum rückhalts los in die Arme zu werfen. Sein demüthiges Flehen um die Gnade des Zaren fand nach manchen Abweisungen und bitteren Demüthi gungen endlich Erhörung, und wenn nicht alles trügt

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Books
Year:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Page 399 of 840
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: CLXXXVIII S.
Language: Deutsch
Notations: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Location mark: IV 65.290/496-2216
Intern ID: 172462
LXXXIV K. k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. papier abgerissene Historie erhalten habe, und bittet, der Er^her^og möge, um den Bildhauer Colin und dessen Gesellen in der Arbeil nicht aufzuhallen, den Maler, der diese Abrisse mache, drängen, die ^wei noch ausständigen Historien z u verfertigen und nach Innsbruck senden. Or.. A. Vila. 982*2 7565 September 24., Innsbruck. Fran- de Tertiis, Hofmaler Er^her^ogs Ferdinand, erhält für den gnedigisten frauen (Schwestern des Erz herzogs) z iim

Geschenke geinachte ^van^ig stattein mit Confeci von der tirolischen Kammer 10 Gulden aus- gezahlt. Raitbuch i565, f. ifi2. 9823 September. Erzherzog Ferdinand erinnert Kaiser Maxi milian II., auf die Zubereitung des rechten kaiserlichen grabs bedacht sein zu wollen. Register über ausgegangene Schriften s5CS, f. S2. i5£5 October 7, Prag. Er^her^og Ferdinand schreibt an die Regierung Zu Innsbruck, er habe Meister Hans Luchese wieder im Reisegeld und Befehl, was er mit seinem Sohne in Innsbruck und Am&ras

^11 Innsbruck berichtet an Frü her-og Ferdinand, sie habe nach seinem Auftrage das Ausprägen der Miln^e mit des Er^her^ogs Bildniss und Wappen, Herdas bildnis nicht genugsam erkanntlich, eingestellt und bisher noch auf das Gepräge des ver- storbenen Kaisers münden lassen. Da sie aber die er wartete contrafetur von ihm nicht habe erhalten können und die münzkllnstler mit ehestem ihre Kunst ins Werk setzen möchten, wo^u hauptsächlich notwendig sei, dass das Gepräge und die Umschrift in die wellen ge schnitten

werden, ohne welches die Probe nicht gemacht werden könne, da in ain wellen davon vii geschnitten worden und dieselben langwierig und bestendig bleiben sollen, so möge der Er-her^og die contrafetur ehe möglichst an die Kammer senden. Missiven an Hof i5C5,f. 564. 9826 i565 October 4, Innsbruck. Frany de Tertiis, Er~her^ogs Ferdinand Hof maler, leiht der tirolischen Kammer rotfo Gulden. Gleichzeitig erhält der Sal^mair in Hall den Auftrag, dem Hofmaler Franz de Tertiis die demselben auf die Saline Hall verschriebenen 1000

Gulden 7iiit jährlich 5o Gulden -w verzinsen. Der Hofmaler selbst erhält unter demselben Datum die von Er^her^og Ferdinand ausgestellte Verschreibung. Raitbuch iSCS.f. 109. — Emfr/efen wirf lief eich i5Gs,f. S3S. — Bekennenbuch i56S,f. 136. 9&5 1 ? i5£5 October 6, Brüssel. Martin von Eyssere, Tapissier, berichtet an Er^f herzog Ferdinand, dass die bestellte Tapesserei bereits in Angriff genommen sei und wohl von Statten gehe. Man wundere sich aber vonwegen des dags (des Lichtes), dass derselbig

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Books
Year:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Page 374 of 840
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: CLXXXVIII S.
Language: Deutsch
Notations: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Location mark: IV 65.290/496-2216
Intern ID: 172462
CCCXLIV Pcrsoncn-Uogista- zum 11. Thcil. Baumeister zu — 7198. Bauschreiber zu — 7623. Blechdecker zu — 7237. Burggraf zu — 6299. Diel Priester aus — 7701- Erzherzogs Ferdinand Gieaser zu — s. Ferdinand. Maler der Orgel zu — 74*>3* Maler zu — 7607, 7755; s. auch Abel. Meister der Orgel zu — 7517, 7519. Plallner der Altstadt zu — 6906. Priester der St. Veitskirche zu — 6299. Sach verständige zu — 7224. Schloss- hauptmann zu — s. Wizesowicz. Schlossverwalter zu — 7622. Stück- graber zu — 7227

Ferdinand I. Gesandter in London, 6497. Preissen s. Prcusscn. Prelle Hans, llüttenwerksverwaller zu Raitenberg, ^840, 7443» 74^5, 7681, 7823, 7« 2 4. 7849. 7*54- Premier, Meister Wolfgang —.Platt ner zu Innsbruck, 6770, 7084, 7 187, 7190, 7240, 7243- Presing (Presinger), Herr Balthasar von —, Freiherr zu Stein, Königs Ferdinand I. Rath und Landes hauptmann in Oesterreich ob der linns, 6299, 6361, 6466, 6899. Press s. Brescia. Preussen (Preisseu), Herzog von — 63G0. Primperger (Prinperger) Hans, Kö nigs

Ferdinand I.Tapissiei, 6339,6345. Principe, el — s. Philipp II. Prinperger s. Primperger. Prinz Hans, Geselle des Platluers Konrad Richter iu Augsburg, 7288. Procopius 6537. Pronnilz, Seifried von —, Erzherzogs Ferdinand von Tirol Diener, Tochter des — 7649. Wenzel von — 77G0; Braut des — s. Redern. Prosskowsk y (Proskhofakliy) von Prosskaw Georg, Königs Maximi lian 11. Oberst.silberkiinimerer, 6447, 6463; Bube des — O447, ^403. — Ilaus, Königs Maximilian JI. Unler- silberkänmieier, 64-17. Provence

(Provanz, Prouinz), König Oltopert zu — s. Ollopert. König Theudoberüis in — s. Theodobertns. Providentia 6493. Pruckh Gregor, Doctor der Rechte, Gesandter des Kuriür.sten Johann Friedrich von Sachsen, 6368. Pruunfel.s 6374. Prusia, Jacobus der Aeltere von — s. Jacobus. Pruthcli er Thomas, Spiesseisenmacher zu Mindenlang, <>7/0. P ti chi er Leopold, Kaisers Ferdinand I. Diener, 7003. Puchler von Reiitenegg Lieuhard 6491. Puechauer s. Buchauer. Piiehicher Ruprecht, MünzmeLsler zu Lini

, dann zu Joachiinstha!, óCijó, (>897, 7348, 7411) 74ib; TJialerpräger des — 6690. Pugkhram Jorg in Königs Ferdinand L. Silberkammer 6440, «>472, 6485. Putsch Anna 7235. Q- Quarient (Guarienlis), Johann de —, Erzherzogs Ferdiuand von Tirol Kammerdiener, 7234, /Hid, 7820, 7S29, 7«33- Guasto (Guasto), Marchese dì — Ö325, 6Ü18. Quatuor CoronaLi 6534. R. R ab i 11 s t a i u (Rabmstain), Sebastian von —, Königs Ferdinand 1. Unter- silberkänimeier, 6339, 6345. Rabnhaupl, Königs Ferdinand I. Kanzler, 6298. Radepot (Rodepol

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 488 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
, die während der meist fünf Jahre dauernden Berlagszeit unkündbar waren. Die Gewinnverteilung erfolgte jährlich. Darlehengeschäfte der Fugger und anderer Gesellschaften. Ihr wichtigster Schuldner war K. Ferdinand, bzw. die Regierung und Kammer von Tirol. Anton Fugger streckte 1549 12.257 sl. sür das notleidende lf. Schmelzwerk Rattenberg vor, mit Haug-Neithart zu- sammen noch 7500 fl., allein lieh er K. Ferdinand 56.000 fl. für die Aussteuer der Eh. Katharina, Ferdinands Tochter, die nach Mantua heiratete

. Das Darlehen follte ihm nach einem halben Jahr aus den vom Tiroler Landtag bewilligten 60.000 fl. Stenern rückerstattet werden.**) K. Ferdinand nahm in den Jahren 1547 bis 1555 schwebende Anleihen im Betrage von 2 1 / 3 Mill. sl. auf, hiezu kamen in den folgenden Jahren weitere Schulden des Türkenkrieges wegen. Bei diesen Darlehensgeschäften werden 1551 und den folgenden Jahren erwähnt die Haug mit ihren Mitverwandten Langenauer und Link, welche teils allein, teils gemeinsam mit den Fuggern

oder den Herwärts als Geldgeber erscheinen. Ihre Forde- rungen aus Finanzgeschäften mit K. Ferdinand betrugen 1551:122.000 fl. 1553: 73.300, 1555: 80.000, 1557: 63.000, 1560: 216.471 und 1561: 212.000 fl. 1551 werden als Geldgeber Ferdinands auch die Kraffter von Augsburg genannt, ebenso die Roth von Ulm 1549 und 1554, wie schon 1541. Ebenso hatte Jakob Herbrot Ferdinand bedeutende Dar- lehen gegeben.***) 1553 schuldete K. Ferdinand den Fuggern 270.000 fl.f) Obgleich der Jnnsbrucker Landtag im September

und Oktober 1555 die Anleihegeschäfte Ferdinands mit den Kaufleuten tadelte und Schluß damit forderte, machte Ferdinand doch neue bedeutende Anleihen (1555: *) Je nachdem die Gewerken an einer Grube mehr oder weniger Anteile besaßen, entfielen aus sie abstrakt zu denkende Anteile an den Rechten und Pflichten gegenüber der Belegschaft (Scheuermann, 42). **) Über andere Leistungen Anton Fuggeis besonders bei höfischen Anläfsen s. Scheuermann, 63s. ***) Ehrenberg, 228, 2S3, 235, 244. f) ebenda, 1S8

. § 18 — 969 — 20.000 und 56.000 fl., 1558 neuerdings 20.000 fl.) bei den Fuggern, deren Rückzahlung und Verzinsung sich allerdings von Tirol nach Inner- österrach verschob. 1555 bewilligte Ferdinand dem Augsburger Matthias Manlich gegen 20.000 fl. Darlehen einen Kupferkauf von 10.000 Zent- nern, und 1557 einen weiteren von 12.000 Zentnern gegen ein Darlehen von 24.000 fl. *) 1555 lieh auch Christoph Rehlinger von Augsburg Ferdinand 74.400 fl.**) 1557 nahm Ferdinand bei Jakob Menting und Mitverwandten

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 11.05.1900
Physical description: 8
das Habsburgische Hausgesetz, dessen letzte Redaction in den dreißiger Jahren unter Kaiser Ferdinand dem Gütigen er folgte, daß nur diejenigen Prinzen successionssähia seien, die aus einer ebenbürtigen Ehe stammten,' wenn oemnach aus der Ehe des Erzherzogs Franz Ferdinand mit der Gräfin Chotek Kinder hervorgingen, wären sie, den Be stimmungen des Hausgesetzes zufolge, nicht successionsfähig. Hier also erhob sich die erste große Schwierigkeit. Die ^ Rechtsquelle nämlich, aus welcher das Hausgesetz erfloß

, war in der absolutistischen Zeit der dreißiger Jahre wohl noch eine völlig zweifellose und unangefochtene: der Wille des Herrschers. Da aber die Bestimmungen des Haus- aesetzes niemals in bindender Form veröffentlicht worden sind und deshalb keine unbedingte Gesetzeskraft besitzen (wenn auch wiederholt deutsche Gerichte entschieden haben, daß solchen Hausgesetzen die rechtliche Kraft der sogenannten Observanz zukäme) so liegt die Gefahr vor, daß, was Kaiser Ferdinand der Gütige anordnete, ein anderer Kaiser

wieder aufheben könne. Sollte also auch Erzherzog Franz Ferdinand im jetzigen Augenblicke versichern und versprechen, daß er für seine eventuelle Nachfolgeschaft aus der Ehe mit der Gräfin Chotek auf das Successionsrecht verzichte, so hätte immer hin der künftige Kaiser Franz Ferdinand durch Umstände und Gefühle sich bestimmt finden können, die der Successions- fähigkeit feiner Kinder entgegenstehenden Bestimmungen des Hausgesetzes in seinem Sinne abzuändern. Dann aber könnte es sich ereignen, daß zwei

Thronerben einander gegenüberstehen: Auf der einen Seite der Bruder des da maligen Erzherzogs Franz Ferdinand, Erzherzog Otto, oder dessen ältester Sohn, Erzherzog Karl, die nach dem - gegenwärtigen Hansgesetze unstreitig thronfolgeberechtigt sind — und aus der anderen Seite der eventuelle Erstgeborene des künftigen Kaisers Franz Ferdinand aus der Ehe mit der Gräfin Chotek. Es mußte also das Bestreben des Kaisers Franz Josef sein, die Möglichkeit eines künstigen Zwistes aus der. Welt zu schaffen

, und er, der bei allen, -oft so schmerzlichen Ereignissen innerhalb seiner Familie stets die größte Intelligenz an den Tag legte, die Intelligenz des Herzens, er hat es auch diesmal verstanden, die einander so widerstrebenden politischen Interessen mit den Gefühls- interessen des Thronfolgers in Einklang zu bringen. Erz herzog Franz Ferdinand hatte vor einigen Monaten er klärt, er werde nie ohne die Einwilligung des Kaisers heirathen) der Kaiser hätte also die Möglichkeit gehabt, die Heirath seines Thronfolgers

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 27.02.1931
Physical description: 8
ermordeten albanischen Ge sandten Zena Beg) stehe, in albanisches Terri torium einmarschieren lassen, um dort eine Revolution zu entzünden. Von General Peter Gantchew, tkuherein Militarbevollmächtigten v. Bulgarien web°m, am 26. Februar 1861, begeht Seine b« >! ) ^ar Ferdinand von Bulgarien in die- ^ seinen 76. Geburtstag. Sein Leben l-in? ìn drei Abschnitt einteilen: Die Zeit ^Ziehung und Ausbildung, die seines là- m ^ die Ähafsensperiode — un m^^rbannung — die Leiàensperiode. Regierung.einer

- ! v.rdinand die ersten Jahre seiner ^biill 'uigariisl.,.' 1887, in dem der Fürst, den ?'sper à > ^on bestieg, beginnt die Schaf- kes, nämlich es unabhängig und mit den unbe- freiten Brüdern in einem Staate vereinigt zu sehen. Am 22. September 1SV3 falten Stils) erklärte Fürst Ferdinand die Unabhängigkeit Bulgariens und wurde- zum König proklamiert. In dem Bestreben, das bulgarische Volk in seiner Gesamtheit unter einer Flagge zu ver einigen, bot Zar Ferdinand seine ganze diplo matische Geschicklichkeit

anfangs 1917 war Zar Fer dinand der Ansicht, daß der Krieg nicht ohne gewisse Zugeständnisse der Zentralmächte mit dem erwünschten Erfolg beendet werden könne. Als Diplomat erblickte er das einzige Mittel, einen günstigen Frieden herbei zu führen, in kleinen Konzessionen Hin-sichtlich Elsaß-Lothrin gens. Zar Ferdinand glaubte, der Vorschlag einer autonomen Verwaltung oder die Zusiche rung eines Volksentscheids in den genannten. Provinzen würde England und Amerika zum Frieden geneigt gemacht

angesichts der Uebermacht der Feinde ge zwungen, die Waffen niederzulegen. Treu sei- ilen Verpflichtungen als Verbündeter zog Zar Ferdinand die Konsequenzen und verzichtete auf den Thron. Am 3. Oktober 1918 dankte der Zar, unerwartet für alle, ab und reiste nach Oesterreich-Ungarn, wo er in seinem Familien- schloß Ebenthal Aufenthalt zu nehmen ge dachte. ' > ! ^ Mit der Abdankung beginnt die Periode des Leidens. Plötzlich kam der Zar in die Lage eines Gefangenen. Am 4. Oktober nachts weckte ihn Graf

Berchtold in seinem Zuge und ersuchte ihn, seine Reise ohne Aufenthalt In Ebenthal nach Deutschland fortzusetzen, wo, laut Wunsch des Kaisers Karl, in Coburg für ihn ein Wohnsitz Vorgesehen sei. Am nächsten Tage brachte der Sonderzug Zae. Ferdinand lautlos in seine Verbannung nach Coburg. Dort erwartete ihn eine Depesche, in der Kaiser Wilhelm zum Ausdruck bracht«, er verstehe und ehre den Entschluß seines treuen Verbündeten und bitte ihn, Rang und Auszeich^ nung als preußischer Feldmarschall (den Zar

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 13.02.1889
Physical description: 8
. Außer den k. k. Behörden iu der Stadt, war der Gemeinderath mit dem Bürgermeister und dem Vicebürgermeister an nichts Bessere» thun, als in den Krieg ziehen nnd sich von den Preußen todt schießen zn lassen. In seiner Desperation verließ denn auch Graf Ferdinand das Schloß in seereter Weise, bei Nacht und Nebel, und schwur zur Fahne. Er that sich in mancher Action hervor, war stets an gefährlicher Stelle nnd avancirte gleich zum Offieier, als der General erst seinen wahren Namen und Stand entdeckt

hatte. Stolz auf seine Meriten und gnte Conduite kam Graf Ferdinand nach dem letzten Feldzug zurück und fand zu feiner grausamsten Enttäuschung und Consternation seine angebetete Comtesse als die Gemahlin seines Vaters, des Grafen Stephan. Nun verkehrte sich die Assection von beiden Seiten in Haß. Gras Ferdinand vermochte es nicht, seiner jungen schön- nen und stolzen Stiefmutter mit dem gebührenden Respect nnd gehörigen Courtoisie zu begegnen, und sie hinwiederum schien irritirt, den verloren geglaubten

Sohu als braven Soldaten wohlgesittet und in seiner weißen Uniform gar schön und stattlich wieder zu sehen. Sie fand nur zu bald Occasiou und Pretexte, gegen ihn allerhand maliciöse Cabalen zu spinnen, da Graf Ferdinand sich plötzlich wieder in den Wirbel des allerwildesten Lebens stürzte nnd das Geld mit vollen Händen verschwendete, wie ein Wahnsinniger. Die junge, schöne Dame hatte, wie leicht zu verstehen war, den alten Herrn vollständig zu dero Submission Diener gemacht und besaß die größte

- ten, so sollen sie die Unehre davontragen, gleich ihm. Das gräfliche Paar war wiederum von Wien nach dem Schlosse im Böhmerwald übergesiedelt und Graf Ferdinand war ihnen gefolgt. In dem Städtchen Eandeuburg arrivirt, das unter der Hoheit der Grafen von Brandan stand, vertauschte er seine Kleider gegen das abgerissene, geflickte Gewand eineS Bettlers, hing sich eine Tasche n,n, schnitt sich einen tüchtigen Knotenstock und setzte sich am nächsten Sonntag vor die Kirchenthür. Da fügte

es sich, daß eiue Jungfer ans dem Städtchen, die Tochter des Goldschmiedes König, als die Erste znr Kirche kam, ein gar hübsches, freundliches Mädchen. Sie sah den schmucken Bettler, blieb mitleidig stehen und fragte ihn, ob er Soldat gewesen. Graf Ferdinand bejahte. Ob er blessirt sei, fragte die Mamsell weiter, und als der junge Herr es lächelnd verneinte, da stemmte sie resolut den Arm in die Hüfte und hielt ihm einen Sermon und fragte ihn, ob er sich nicht schäme zu betteln, sobald er arbeiten könne

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 22.07.1927
Physical description: 6
. Morgen wird in Smaia in Gegenwart der Kö nigin Maria un>d der übrigen königlichen Fa milie das Testament des Königs Ferdinand ge öffnet werden und es wird gleichzeitig auch ein Brief zur Verlesung gelangen, den König Ferdinand seinerzeit an den Ministerpräsiden ten gerichtet hat, in welchem der König seinem Willen kund gegeben hat, daß die Vorschriften der Verfassung bezüglich der Reglerungsnach- folge eingehalten werden. Diese Verfügung ist bereits verwirklicht worden durch die heute statt gefundene

Einsetzung des Regentschaftsrates und mit der Eidesleistung sämtlicher Parteien ohne Unterschied an den neuen König. Im gan zen Lande herrscht vollkommene Ruhe. Ganz Rmniinien in Zw«« im den dahingeschiedenen König st. Bukarest, 20. — Alle Zeitungen widmen der Negierungszeit des dahingeschiedenen Kö nigs Ferdinand lange Artikel, in denen auf die Verdienste desselben hingewiesen wird. Der Tod des von allen geschätzten und geliebten Königs hat im ganzen Lande ein Echo der Trauer und des Schmerzes

, daß König' Ferdinand viel geleistet hat für die Gewäh- /rung des allgemeinen Wahlrechtes, für die Verteilung von Ländereien an die Bauern, für die Reformen, durch die das soziale Gebäude ^ gefestigt wurde. Der offiziöse „Mctorul' schreibt: ^ „Als der König Ferdinand den Thron bestieg, versprach er, stets ein guter Rumäne sein zu ^wollen, und als tatsächlich schwere Augenblicke Mer das Land hereinbrachen, da. leistete er ^ mehr als er versprochen. Er schenkte stets der ; Stimme der Pflicht Gehör

und betrachtete sich I immer als Wächter seines Volkes und Voll- ! strecke? der Freiheits- und Einheitsträume des', selben. . ' Als er sein Ende >herannah enfühlte, dasorgtè er in weiser Fürsorge für das' sichere Fort- , bestehen der Dynastie, an die die enge Existenz, !Se Ruhe und der Fortschritt des/rumänischen .'Staates verknüpft sind'. ^ Auch à àige« Zeitungen drücken sich in vielem Sinne aus. König Ferdinand von Rumänien Der verstorbene König Ferdinand von Ru mänien war von - Geburt ein deutscher P'.tnz

. König Eaiol starb kinderlos. Ihm folgte laut dem rumäni schen Thronfolgegesetz der zweite Sohn seines älteren Bruders, des Fürsten Leopold von .Ho henzollern, Prinz Ferdinand von Hohenzalkni'. der durch rumänische Ernennung vom 18. März 1889 Prinz von Rumänien und nach seines Oheims Tode König dieses Landes wurde. In jungen Jahren kam der am 24. August 1865 in Sigmariugen geborene Hohenzollern» prinz nach Rumänien. Bevor er, vierundMan- ziglährig, in sein künftiges Königreich übersie delte, diente

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 05.01.1927
Physical description: 8
das Bild der schönen Phtlip- pine Welser. Im Tiroler Volke aber lebt in Schrift und Lied ihr Name weiter, als die Gemahlin des Erzherzogs Ferdinand ll., des vrachtliebenden Landesfürsten, des Ahnherrn des Schlosses Amras. Daß die Tochter des stolzen und reichen Augsburger Patiiziergeschlechtes derer von Welser schön war, das bezeugen gleichzeitige Chroniken, welche ihre junoische, hohe Gestalt, ihre anmutvollen Ziioe, die große» blauen Augen rühmen: das hervorragendste Merkmal ihrer Schönheit

soll jedoch das blendende Weiß ihrer Haut gewesen sein, von dem noch heute der Tiroler sagt: „Man habe können den roten Rebensaft durch ihren weißen Hals fließen sehen. Ein gleichzeitiges Gemälde, van der Familie Weiser zu Augsburg gleich einem Schatze bc- wahrt, stellt den Erzherzog Ferdinand dar, in schwarzer Nittertracht, dicht am Hause Franz Welsero auf einem Sch'imnel vorübergaloppie rend, wie er gerade die am Fenster stehende Philippine mit tief abgezogenem Hute ehrer bietig grüßt. Der historische

Hintergrund zu diesem B'ld bietet die Tatsache, daß 1543 Kai- ser Karl V. mit seinem Bruder Ferdinand (dem nachmaligen Kaiser Ferdinand l.) und zahlrei- chem Gefolge dein Reichstag? !>u Augsburg prä sidierte, !>->! dieser Gelegenheit auch der gleich namige Svhu Ferdinaudi) (geboren 1>'l. Juni 1520 zu Li»,,) umui-send gewesen sein soll und hier zum erst?» Male seins spätere àttin ge wesen, PMl'pin:, ?i!z ?-)ro> niken erzählen »tm weittr, der Jüngling sei sofort derart bezaubert gewesen, die er beschloß

. sein Ideal zum Weibe zu nehmen. Viele lassen ihn schon 1S48, andere ISSO heiraten. Dem entgegen steht aber, daß erstens Ferdinands Anwesenheit bei diesem Reichstage urkundlich nicht nachweisbar ist, andernteils Reichstage zu Augsburg auch 1551, 15S5 stattfanden, was noch eher stimmen würde, da die geheime Ehe nachgewiesenermaßen erst 15S7 erfolgte. Be vor ich weiterfahre, muß ich einige Worte den Hauptbeteiligten widmen. Erzherzog Ferdi nand war der Zweitälteste Sohn des Kaisers Ferdinand

Adels prädikat von Villandors und berief sie so gar an den Hofstaat seiner zweiten Gemahlin, 'à'N wo aus er «sie mit dem inantuanischc» Pa trizier Franz G onzaga, Herrn von C a m- püe.'lo, ucr>'h?lichte, Ver-mika starb nach p!'>?zl!iDhr-eer Thr 1!W. unter ^iui'.'àlsung eines Dohne--, für welchen der Vuter zwei Ti roler Sdelleà, Christoph von Welsbscg und Ferdinand von Kübach, zu Bormündern ein setzte. Die Welser waren mit den Fugge? wohl die reichsten Leute ihrer Zeit. Sie hatten schon dem Kaiser

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 10.04.1926
Physical description: 8
, eine Grundlage zu schaffen, auf. der sich eine gedeihliche Zusammenarbeit hätte ermöglichen lassen. Alber auch noch etwas anderes km hinzu. König Ferdinand mag nur zn sehr ge fürchtet haben, daß die schon ohnedies unbe queme Kleinbauernpartei die schwersten inner politischen Konflikte herausbeschwören könnte, memi sie echt einmal das Staatsruder in Hän den Halden würde. >So kam man aus den Aus weg, den General Averescu mit oer Regie rungsbildung zu betrauen. Diese Tatsache mußte umso mehr überraschen

könne. Ich beruhigte sie. Wir bestellten Tunfisch In Oel und fabelhaften, echten Muskateller. Dann Spaghetti mit Parmesan. Schinken mit süßen Erbsen. Kotelettes mit Parmesan. Das zweite Gläschen Refosco mun dete ihr ausgezeichiNet. Anny erinnerte sich, im Vorjahre in Florenz gewesen zu sein. Zärtlich sprach sie das Wort Firenze aus. Nach dem fünften — der Muskateller «war vergessen ' Sleonora l. Gonzaga — Kaiserin von Deutschland 1SS8 bis 16SS. Von O. F. T e n c a j o l i. Kaiser Ferdinand

Ii., Witwer seit 1616 nach dem Ableben seiner ersten Gattin Marianna von Bayern, entschloß sich endlich Im Jahre, 1621 «und über Rat seiner Angehörigen, eine zweite Ehe einzugehen. Dieser Monarch, der von In tra ein Philipp II. non Deutschland genannt wird, wurde von den Jesuiten erzogen und wünschte «ine Gattin, die -nicht nur reich, son dern auch sehr religiös sein sollte. Nachdem aus verschiedenen Grmìden einige Partien ausge schaltet waren, begab man sich an den Hos von Mantua, um für Ferdinand

der hl. Ursula in Mantua unter der Leitung der strengen und frommen! Tante M-argherita, Herzogin witwe von Ferrara. Am Hofe konnte sie nicht leben; ihr noch lediger Bruder Ferdinand, der damals die Mantovanischen Staaten regierte, -unterhielt eine Liebschaft mit der schönen C a- m I l l a F e à r> o n B ru no, die durch eine falsche Ehe getäuscht und dann in niedriger Weise verlassen wurde, da der Herzog dann Ka therine de'Medici heiratete. Die Prinzessin hatte eine bereits an den Her zog von Lothringen

, als er erfuhr, daß in Wien der Kaiser Ferdinand ll. seine Augen aus Eleonore gelenkt hatte, um sie zur Kaiserin zu machen. Mehr brauchte es nun nicht, nm alle Gonzaga vor Freude zu berau schen und den Neid der kleinen italienischen Hälfe zu erwecken, die innner ans ber Suche nach hoch gestellten! Ehen waren. , Die Freude und Genugtuung wurde noch größer, als Baron Eccheniibergi, kaiserlicher Minister, nach Mantua kam, um über den. Ehe- abschlug zu verhandeln. Es wurde alles In Eile gemacht und ani

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 26.06.1906
Physical description: 8
patriotische Werk vollbracht. Jedoch ein Mann allein genügt hier nicht, er muß sich t»ienossen suchen, er muß ein freund aller Patrioten sein. Wenn ein Verein, eine Gesellschaft sich den Patriotismns zum Zwecke macht, da muß er dabei sein, znin wenigsten darf er nicht gegen solcheVereinigungen kämpfen. Tiefes Bild des Patriotismus haben wir geschöpft im Leben großer Patrioten. imLeben unseres Ferdinand. So dachte, so handelte Fer- dinand, er selbst aber hat sich diese Anschauungen geholt

bleiben. Daß man die gewagtesten Kombinationen an die Reise knüpfte, daran kann ich nichts ändern.' Wieder ein Schritt zum Ziele. Dem .Vaterland' zufolge wurde die For- unseres Glaubens, ^vbredner Seiner Majestät, Liebhaber ihres Vaterlandes, wie sie ja Jahr- hunderte nicht gesehen. Hier haben wir das patriotische Sühlen und Denken Ferdinands, es ist als» nur mehr unsere Aufgabe, seine patriotischen Werke zu schildern. Das; Ferdinand für den katholischen Glauben eingetreten ist und überall

ein Verteidiger seiner Kirche war, haben wir im Vorhergehenden zur Genüge bewiesen. Daher behandeln wir hier die Liebe Ferdinands zum Herrscherhans, zu seinem Land Tirol und dessen Helden. Eine wahrhaft innige ^iebe trng Ferdinand zu seinem Kaiser. Nie kam ans seinem Munde anch nur ein zweifelhaftes Wort über seinen Monarchen. Es kam uns vor, als ob Pater Ferdinand sich mit einem Gelübde verbunden hätte, nie in seinem Leben über den Regenten ein schiefes Wort zn sprechen. Die Geschichte Tirols

in den Jahrzehnten, seit den Heldentaten Hosers, Speckbachers nnd Haspingers gäbe gewiß Anlaß genug zur Klage. Weuu mau die Heldenkämpfe Tirols sieht für seinen Glauben, für das Aufblühen des Landes, seine Treue gegen den geliebten Kaiser und daneben die Verfolgungssucht der Wiener Regierung gegen das treue Land, dann beginnt gar oft die Liebe zum Fürsten zu schwanken. Ferdinand aber, der die Geschichte Tirols so eingehend wie vielleicht wenige Männer Tirols studierte, hat niemals ein unrechtes Wort gesprochen

nichr dein Monarchen, sondern seiner Umgebnng zu. Er war daö Bild eines echten, wahren Patrioten. Innigen Anteil nahm er an ,^reud nnd Ueid seines Monarchen, davon zeugen die warmen Worte vor dein Bilde der Kaiserin Elisabeth. Und wenn Ferdinand erst von seinem Monarchen zu sprechen begann, da ivnßle er alle anfs neue zn begeistern für den edlen, kaiserlichen Grei6. Wo Ferdinand eine Versammlung hielt, mnßte ans den geliebten Kaiser Franz ^oses I. ein Hoch ans voller Brnst gesprochen

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Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 26.10.1936
Physical description: 6
, München. (Nachdruck verboten.) (21. Fortsetzung) Wer Mary erklärt trotzig, sie könne das Bett nicht verlassen. Es sei ohnehin schon alles verpatzt. „Gar nichts ist verpatzt. Mary! Ich bleibe hier bei dir. Ich setze mich zu dir ans Bett.' „Ach nein . . sie schiebt Ines sanft von sich weg . . . „da wäre mir Ferdinand bös; er hat sich auch gefreut auf dich. Geh jetzt nur hinüber zu Mama!' Ines hat sich erhoben und meint seufzend: „ES ist mir schrecklich, daß ich so einen Ueberfall verursacht

habe!' Draußen brummt Ferdinand: „Das fehlt noch, daß sie sich entschuldigt. Bei uns pflegt es ja nie zu klappen.' Und er geht zornig aus' dem Salon. Mary aber klagt weinerlich: „Siehst du, so ist er. Ich sage dir, man soll einen Mann nie heiraten, den man nicht dirrch und durch keitnt.' Ines hat liebe und tröstende Worte auf allen Seiten und sucht die Mißstimmung nach Möglichkeit auszugleichen. Im Speisezimmer sieht Ines zum ersten Mal Großmama und Horst. Großmama fährt mit leis tastender Hand

rasch auf und niinmt Ferdinand be' Seite. Du sichst . . .' „Ja ich sehe . . . Schluß!' Er macht zu nächst nur eine ablehnende Geste mit der Hand, als wollte er sich gleich wieder entfer nen; dann aber tritt er doch gegen den Tisch hin. wo sich Max Richter inzwischen erhoben hot. Ein paar Sekunden ist es totenstill. Dann lacht Ferdinand nervös auf: „Willkommen, Herr Richter! Ich bin zwar Vormund des Sohnes meines Bruders, ober ich bin so gut wie nicht gefragt worden; sonst hätte ich meine Meinung

dahm geäußert, daß der Einzelunterricht für Buben lang nicht so günstig ist, wie der in einer Anstalt. Die Damen aber haben anders entschieden.' Damit ist der frostige Empfang beendet; Ferdinand nimmt Platz und Ines schenkt ihm eine Tasse Tee ein. So sind sie dann zu viert um den kleinen Tisch am Kamin. Das Gespräch kommt wieder in Fluß. ° Ferdinand lehnt tief in seinem Klubsessel, wirft nur manchmal ein Wort ein und ver meidet cs. Max Richter anzusehen. Dafür be müht sich Mary umso

so.' Auch Richter hat sich erhoben. „Sie hatten die große Liebenswürdigkeit, mir mein früheres Zimmer wieder zur Ver fügung zu stellen. Ich brauche nicht zu be tonen, wie diese lieben, alten Möbel mich an- sprcchen und entzücken. Doch, wenn Sie mir gestatten einen Wunsch zu äußern . . und er wendet sich Ferdinand zu ; . . ,.sa würde ich bitten, den Schreibtisch vom Pfeiler weg und an die Wand ilnter das Bild des Grafen Wilhelm Bontink stellen zu kaffen, wo er von altersher immer stand.' Ferdinand zuckt

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