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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 12.01.1889
Physical description: 6
, im Stande, und so rannen denn heiße Thränen, wo oft- sich sonst bei Leuten nach solch langer Zwischenzeit Launigkeit und Vergessenheit einstellt. Es war eine rauhe, stürmische Nacht — so un hold wie einst vor zwanzig Jahren das unbarm herzige Schicksal, das so rücksichtslos mit Louisen spielte; der Regen schlug an die Fenster und seine Schauer prasselten lärmend darnieder, der Sturm Borky leidet, ist in den letzten Tagen noch schlimmer geworden und flößt der kaiserlichen Familie große Besorgniß

Stück Holz am Pflaster auf. Mitten in die Schrecken leuchtende zuckende Blitze — ein jäher Funken — kaum öffnet sein Lichtkreis die Nacht, fallen dumpf ihre SLatten schon wieder zum Schlüsse des geris senen Spaltes ineinander, um mit dichter Finsterniß ringsher Ort und Stelle einzuhüllen; das unheim liche Geklirre der Fenster, das gellende Klappern und Anschlägen loser Holztheile am Hause vermehrte noch das peinliche Gefühl. Die Familie saß am Tisch und ihr Kreis war durch John, eines Freundes

des älteren Sohnes vergrößert; die Gespräche hatten beim Auftauchen des Unwetters einen langsameren Gang angenommen und bald stöckle Alles, um in Spannung mit Furcht und Besorgniß dem Verlaufe des aufgeregten und wilden Naturspieles zu folgen; eine äußere Jalousie riß unter der Gewalt des Windes, man öffnet das Fenster auf den plötzlich er folgten Anprall, ein jäher Blitzstrahl überleuchtete grell die Gegend; ein schnelles Auge vermochte weit hin Alles wahrzunehmen und es entkam den aus dem Fenster

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 10.11.1885
Physical description: 8
, wie sie in Süddeutsch» land üblich, zugleich aber ein Kreuzschiff. Die sechs Fenster desselben und die neun Fenster des ChorL «erden mit Glasmalereien geschmückt werden. Die Chorfenster sind vom Könige Ludwig II., die Kreuz schiff-Fenster von Privaten gestiftet worden und ist die Ausführung aller der k. baier. HofglaLmalanstalt von F. X. Zettler in München übertragen worden, welche die des südlichen Kreuzschiffes vollendet und an Ort und Stelle eingesetzt hat und eben mit der Einsetzung jener im nördlichen

Kreuzschiffe beschäftigt ist. Ob auch die Wandtheile unterhalb der 14 Meter hohen und 3 Meter breiten Fenster des Haupt- und des Kreuzschiffes farbigen Schmuck figürlicher Malerei erhalten, zu dessen Aufnahme sie sich treff lich eignen würden, bleibt der Zukunft vorbehalten; ebenso, ob nicht später an die Stelle des grünlich abgetönten Kathedralglases in den Fenstern des Haupt schiffes wenigstens farbige oder grifailte Teppich- Malereien treten. WaS nun die von dem Privatmann Ferdinand Gebhart in München

gestifteten drei Fenster im süd lichen Kreuzschiff anlangt, so sieht man im Fenster links vom Beschauer die Heil. Simon und Thaddäus, Scenen aus der Kreuzlegende, welcye bis in» 3. Jahr hundert zurückreicht, darunter im Sockel zu beiden Seiten die Heil. Ferdinand und Benno, in der Mitte das Bildnis des knieenden Stifters, ihm gegenüber «nen Engel mit dessen Familienwappen und die In- schrist: „Gestiftet von Ferdinand Gebhart, Privat mann, 1335'; im Mittelfenster die Heil. Petrus und Paulus, in Medaillons

, darunter weitere Scenen aus der Kreuzlegende und im Sockel die Heil. Johann von Gott und Anna mit der Inschrift: „Zum Andenken an Johann von Gott Gebhart, k. Oberstabsarzt, und Anna, dessen Gattin, 1835.' Im Fenster rechts vom Mittelbilv endlich zeigen sich die Heil. Andreas und Jakob der Aeltere, darunter die Schluss-Scenen aus der Kreuzlegende und im Sockel links die heil Katharina, rechts ein Engel mit Schristband, worauf zu lesen: „Zum Andenken an Anna und Katharina Gebhart gestiftet von deren

Bruder Ferdinand 1335', endlich zwischen den beiden Figuren die Abbildung der alten und neuen Pfarrkirche der Vorstadt Giesing zum Gedächtnis für künstige Geschlechter. Aus der Kreuzlegende fanden nachfolgende Scenen, zu je zweien in einem Fenster, Aufnahme: Ein Engel übergibt Adam und Seth den Baum aus dem Paradiese. Der Baum wird von diesen in die Erde gepflanzt.— Der Baum wird umgehauen und über den Bach Kidron als Steg gelegt. Die Königin von Saba erkennt den Baum und weigert sich darüber

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 10
Date: 27.02.1886
Physical description: 10
machen. — Das Wetter ist seit mehr als einer Woche prachtvoll. Warmer Sonnenschein schmilzt die letzten Spuren des Winters hinweg, Veilchen und andere Frühlingsboten sind jetzt nicht allein bei den Gärtnern, sondern auch bereits mit geringer Mühe vielfach im Freien zu finden. Das Erzherzog Albrecht Fenster für die Kathedrale in Linz. In dem großen Fenster des Ausstellungssaales der Tiroler Glasmalerei ist dieser Tage ein großes fignrales Fenster zur allgemeinen Besichtigung aus gestellt. Dasselbe ist für die erste

Psarrkapelle „zu Ehren der Königin aller Heiligen' auf der Evan gelienseite der Kathedrale der Diözese Linz bestimmt. Weil Se. kaiserl. Hoheit» der durchlauchtigste Herr Erzherzog Albrecht, dasselbe gestiftet hat, so heißt es das „Erzherzog Fenster.' Dem Andenken des hochherzigen Stifters und deS Stammes des kaiserlichen Hauses sind in erster Reihe die Bilder im Friese gewidmet. Im ersten Felde ?esselben repräsentieren sich die Hauptgattungen der Truppenkvrper unserer Armee, über welche der Stister

von Oesterreich, Tochter de» Kaisers Albert II. Weil ein bedeutender Theil von den Darstellungen dieses Fensters auch der Geschichte des Hauses Habs burg entnommen ist, so wird es füglich auch das „Habsburg Fenster' genannt. Mit Rücksicht auf den Inhalt der zwei großen Hauptbilder muss es aber als das „ Altarssaeraments-Fenster' bezeichnet werden. Wir haben in aller Kürze die zum Verständnis der Bilderwerke nothwendige Erklärung der Dar stellungen gebracht, damit die ?. Besucher, mit dem Gegenstande bekannt

an die Beurtheilung des Fen sters herantreten könnten, das in Zukunft eine der schönsten Zierden des prachtvollen Domes der unbe fleckten Empfängnis in Linz bildet. Dies Fenster wurde von den Herren Felix Schatz und Architekt Josef Schmidt componiert, die Cartons wurden von Herrn Professor Caspar Jele gezeichnet; die glas malerische Ausführung besorgte HerrFerd. KesSler. Herr Schatz liefert auch die Composition und die Cartons für das „Priesterfenster', das in gleicher Größe und gleicher Architektur im Linzer Dom

in der zweiten Pfarrkapelle dem Erzherzog Albrecht Fenster gegenübersteht, welche Vorlagen gleichzeitig zur Ausstellung gelangen. — Der Saal bleibt sür den allgemeinen Besuch am Sonntag von 3 Uhr morgens bis 1 Uhr mittags geöffnet. Qeffentlicher Dank. Die Gefertigten sühlen sich verpflichtet, dem „Österr. Tour.-Club, Scction Innsbruck-Willen' für die groß müthige Spende von je 50 fl., mit welchen die im letzten Sommer durch Hochwasser.. und Muhren be schädigten Armen der Gemeinden Ötz und Santens

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 01.12.1881
Physical description: 8
des Mittelschiffes hinan und wird hier von einem Chor und Schiff wagrecht umsäu menden, stark ausladenden Kranzgesims (Dachsims) umfasst. Hier beginnt der herrlich- Fayadengiebel, welcher in mehrfacher Abstufung mit Thürmchen ge- krönt ist. Unterhalb jeder Staffel ist eine Blendnische für Statuen. In der Mitte des Giebels kommt unter einem Baldachin der hl. Nikolaus zu stehen. Beiderseitig öffint sich je ein durch einen Pfosten getrenntes Fenster zur Beleuchtung des Dachraumes. Bei der dritten «Staffel theilt

Seiten derselben sind dreitheilige spitzbogige vergittert- Fenster, welche in das Innere der Kirche Einblick gewähren. Diese Orgelempore reicht bis zum ersten i feiler vor. In gleicher Höhe (16 Meter) dehnt sich das Mittel schiff bis zum Abschluss des Presbyteriums in einer Länge von 47 Metern. Fünf Pfeilerpaare, jeveS 10 V2 Meter hoch und b'/z Meter von einander abstehend, bilden daS drei theilige Langhaus, an dieses schließt sich das 7 Meter lange und 24 Meter breite Kreuzschiff an. Di« Pfeiler

, sie sind aber in den Ecken postiert. Der Pfeiler auf der Evangeliumseite trägt die Kanzel. Di- Seitenschiffe sind von der Pfeilermitte gerechnet 4 Meter breit, während daS Mittelschiff 9'/, Meter misst. Sie haben an der Wand, den Pseilersäulen entsprechend, auch eine Rundsäule mit schlankem Capital und gegliederter Dachplatte. Die Fenster 7'/z Meter hoch und 2'/, Meter breit, sind mit zwei Pfosten getheilt. Des Orgelchores wegen st das ober dem Seitenportale stehende Fenster ver- 1 ürzt. In der Höhe von 4 Metern

über dem Boden zieht sich ein wagrecht laufendes Gesims unter der Fensterbank hin (im PreSbyterium ist dasselbe um 2 Meter höher angebracht), welches die WandslZche wohlgefällig gliedert. Alle Fenster der Kirche haben n ihren Bogen die sogenannte Kleeblattform in ein facherer oder reicherer Anordnung. Die Beichtstühle haben unter dem dritten und vierten Fenster der Seitenschiffe ihre Stelle. Diese Schiffe sind um 3 Meter niederer als daS Mittelschiff. Im Querschiff, welches um 2 Meter höher

ist, sind die Seitenaltäre angebracht. Die dreiseitigen Absiden werden durch drei schmälere, mit einem Pfosten getrennte Fenster erleuchtet. Hier, sowie auch im PreSbyterium reichen die Gewölbedienste nur bis zum Fenstergesims herab und sind mit ihren Trag steinen in der Mauer eingebunden. Nach außen hat dieser Vorbau ein die Seitenschiffe überragendes, sünsseitiges Spitzdach. Jenseits des Querschiffes beginnt um eine Stuse höher das 12 Meter lange Chor oder PreSbyterium Nur das erste Rechteck ist noch mit dem Kreuzge

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