Nr. 84 in 84a (Braubehausung) und 84b (Kürschnerhaus) unterteilt. In der folgenden Reihe geben die Jahre die Besitzernachweise für bestimmte Jahre an. Nr. 84a: Stefan Plaickner (Blaicher) 1493, 1499, 1506, 1512; Wolf Joseph Mornauer 1538, 1549; Mornauer 1600, 1601; Messerschmittische Erben 1630; später Lederer bräu, aber bis ca. 1820 „Obere Mornauerische Behausung" genannt (Köfler, 378). Nr. 84b: Se bastian Nickinger 1493; Leonhard Mülbacher 1499, 1506; Lienhard Steyrer; Hans Weissenburger d.Ä. und d.J
. 1512,1544, 1556, 1600, 1601. Nr. 85: städtisches Bogenhaus 1493,1497, 1499, 1500, 1506, 1512; Lienhard Perndorfer; Hans Stetner 1537-1556; Caspar Stetner 1556; Stadt 1583; Georg Gundi, Schwarzfärber 1600, 1601; allgemein Färberhaus genannt. Nr. 86: Michel Schleifer 1497,1500,1515; Lienhard Perndorfer; Hans Stetner 1537-1556; Caspar Stetner 1556-1581; Eras mus Reiter 1581-1630. Nr. 87: Jacob Griesser 1497, 1500, 1515; Pfarrhof 1544,1550, 1556; Vicars- haus 1587, 1588; Andre Untersteinische Erben 1630
in dieser Zeit, so dass die Gleichsetzung mit ihm wohl unbedenklich ist. 527 Köfler, Häuserbuch II, 389, 393, 394. 528 „nächst" hier in der alten Bedeutung „ganz nahe bei", also direkt daneben (Grimms Dt. Wör terbuch 7 [1889], 133). Das spätere, damals noch drei Häuser entfernte Ledererbräu kann nicht gemeint sein. Zum einen besaßen es 1630 die Messerschmittischen Erben und nicht ein Brauer wie Erasem Reiter (Köfler, 378), zum anderen lag damals das Haus Nr. 84 (ein Wirtshaus?) nicht der Kirche gegenüber