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Lienzer Nachrichten
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Page 2 of 12
Date: 03.12.1926
Physical description: 12
I Zniti Gode fitigo kngls. I Weil die Trauerkunde vom Ableben des Allmeisters der Tiroler Künstler, Hugo Engl, am letzten Donnerstag erst eintraf, als wir schon die halbe Auflage der vorigen Num mer unseres Blattes gedruckt hatten, konnten wir nur mehr einen Teil unserer Leser davon kurze Nachricht geben. Nun möge auch der an dere Teil erfahren, daß die Stadt Lienz wieder einen Sohn verloren hat, der groß war im Reiche der Kunst. Erst wenn ihre bedeutenden Menschen sterben, merkt man, wieviel

die Stadt Lienz überhaupt zu verlieren hat. Der Maler Hugo Engl hat nach einem erfolgreichen Kunstschaffen seinen Lebensabend in Silz im Oberinntal verlebt, dort ist er nun gestorben und dort auch wartet er der Auferstehung ent gegen. Den folgenden Umriß seines Lebens entnehmen wir einer biographischen Skizze, welche Museumskustos Schwarz von Inns bruck vor vier Jahren, anläßlich des 70. Ge burtstages des Künstlers, in den „F. N." veröffentlicht hat: Hugo Engt wurde am 17. November 1852 zu Lienz geboren

. Seine Eltern hatten daselbst eine Metzgerei und Gastwirtschaft. Zu Lienz besuchte Engl auch die Schule. Mit sieben Jahren schoß er seinen ersten Hasen, mit elf Jahren seinen ersten Hahn. Die edle Jägerei, die er so früh begann, blieb seine Lebensfreude bis heute. 1869 bereits treffen wir Engl in München, wo sich ja auch der auS der Nähe von Lienz kommende Defregger, mit dem Engl von Kindheit an bekannt war und mit dem ihn dann dauernde Freundschaft verband, niederge lassen hatte. Engl besuchte

dort die mit der Kunstgewerbeschule vereinigte Vorbereitungs- Klasse der Akademie und wurde dann nach ab gelegten Prüfungen Schüler bei Professor Diez an der Akademie. In den Siebzigerjahren war Engl wieder in Lienz. Im Februar 1876 war ein Iagdstilleben von ihm im Ferdinandeum ausgestellt,- ich meine, es war das erste Bild Engls, das in Innsbruck zu sehen war, wenigstens das öf fentlich besprochen wurde. Bereits vorher war dieses Bild im Künstlerhaus in Wien ausge stellt und lenkte die Aufmerksamkeit der Wie ner Kunstkreise

auf den jungen Tiroler Künst ler. Das Bild kaufte ein Wiener Kunsthänd ler, von dem eS wieder der hiesige Kunst händler Unterberger erwarb, worauf es dann das Ferdinandeum im Jahre 1878 an sich brachte. Es ist heute noch das einzige Bild Engls, das das Ferdinandeum besitzt. Das Bild hatte für Engl noch weitere Bedeutung. Im selben Jahre 1878 bewarb sich Engl näm lich um eines der beiden ausgeschriebenen Ti roler Kunststipendien; als Beleg diente dieses Bild und ein Porträt des bekannten Lienzer Wohltäters

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Neueste Zeitung
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Page 6 of 6
Date: 16.05.1933
Physical description: 6
gering. Im allgemeinen waren Abschwächungen vor herrschend. Auf dem Anlagemarkt war ruhiges, nicht einheit liches Geschäft. Amer. Tranche Völkevbundanleihe, gr., 120.000,- amer. Tranche Bundesanleihe, gr., 70.75; Schweizer Tranche Bölkerbundanleihe 121.—; Schweizer Tranche Bundesanleihe 87.25; engl. Tranche Bundesanleihe 84.40. Schlußnotierungen der Wiener Börse. Wien, 15. Mai. Innere Bundesanleihe 70.—; Völkerbundanleihe 104—/103.50; 2yjähr. engl. Pfd., 15. E., 66.10; 16. u. 17. E. 66.—; Donau-Save

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 05.05.1917
Physical description: 8
, unbemerkt von den Hausleuten, Vas Weite. Waldbraud. Am 29. April kam im Walde zwi* scheu Silz und Haiming durch Funkenflug aus der Lokomotive des Zuges Nr. 19 ein Brand zum Ausbruche, welcher sich auf etwa einen halben ' Hektar ausdehnte und in dem dortigen Föhren walde einen nicht unbeträchtlichen Schaden an- richtete. Durch die in der Nähe befindlichen Bahnwächter und mehrere Personen aus Silz wurde der Brand in ungefähr einer Stunde ge- löscht. MßftKÜung des akadem. MÜLLS Engl ta Silz. Bei Bernhart

in Innsbruck kann man gegenwärtig die neuesten Schöpfungen unseres Heimatkünstlers Engl sehen. Auch Engl ist ein Heimatkünstler besten Schlages, der Schilderer unserer Hochtäler, der Gemsen be völkerten Bergmähder und Gletscherkare, des aufwackMden Morgens im Hochwald, wenn der Auerhahn balzt und äsende Rehe aus dem Dickicht treten. Ein Stiller zwar, aber dafür auch ein Gottbegnadigter! — Dieses Gottes- gnadentum beweisen so recht die 6 kleinen, in stilvolle Rahmen gefaßten Naturbilder der Aus stellung

hin- schleichende Reinecke usw. sind nicht minder Glanzstücke malerischer Technik und künst lerischer Ausfossung. Die darüber hängenden fünf größeren Bilder zeigen uns gleichfalls den alten Engl mit seinen Feinheiten und Vor zügen. Ein Sennhütten-Jnterieur von bravourös ser Behandlung und eine Begrüßungsszene zwi schen einem Urlauber und dessen MütLerlein wirken äußerst gefällig. Wir möchten aber Loch dem Gaisbuben auf seinem steinernen Thron — von den Knuspernden Tieren umgeben — den Vorzug zu erkennen

. Wie der Kerl in die Wol- kengloriolen des sonunerlichen Biauhiwmels hinausträumt und um nichts in der Welt seine freie, stolze Königsherrlichkeit als HirtenbUbe vertauschen möchte, das steht so packend in die ses Bild geschrieben und spricht in so anhei melnd-warmer Poesie daraus hervor, daß man ; sich daran nicht satt sehen kann. Wahrlich! Der alte Engl als Künstler ist noch nicht alt gewor- den. Er weiß uns immer noch — im Rahmen seines Schaffens — Neues zu sagen; noch ist seine Kleinkust immer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 4
Date: 18.05.1948
Physical description: 4
nur mit Genehmigung des Arbeits amtes. Provisionsvertreter für Ga lanterie-, Haushaltartikel- u. Spielwaren-Grotzhandlung gestlcht. Vorzustellen bei Gustav Candokini, Inns bruck, Amthorstr. 3. N 4652-7 Verkäufe Trainingsanzüge für Kinder und Erwachsene cingelangt. Kaufhaus Schag, Wilhelm- Greil-Stratze 4. 9953-9 Brillen, fachmännisch ange- paßk. fast alle Gläserstärken wieder lagernd beim Opti ker Kranewittcr» Innsbruck. M.-Theresien-Str. 6. 9 Wäschekörbe in verschiede nen Größen, von 48 8 an bei Engl

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, Innsbruck, Anich- stratze 8. N 10186-9 Kinderwagen u. Syortwagen ftetS am Lager, bei Engl, Leopoldstr. 39. 9779-9 Wohnzimmcreinrichtung, be stehend aus gut erhaltener Nutzholzkredenz, Tisch mit 4 Sesseln abzugeben. Preis 8ßs> 8. Andr.-Hoser-Str. 12, 3.. Stock. 1317-9 Elcktr. Zähler zu verkaufen, Preis 250 - 8, b. Kreszenz Holser, Schneeburgg. 68/2. 1316-9 Uhrmacherwcrkzeng, 1 Ameri kaner zum Friedenspreis 43 Schw. Franken, 1 Kreuz- support zum Friedenspreis 61 Schw. Franken, Marke „Loch - Schmitt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 10 of 16
Date: 04.08.1927
Physical description: 16
Gott! Das ist ein frommes deutsches Wort, Das man versteht an jedem Ort. Grüß Gott! Dies Wort hat deutschen Sinn und Klang Und tönt wie hehrer Himmelssang. Grüß Gott! Dazu den treuen Handschlag auch: Das ist Tiroler Landesbvauch! Ella Grander, Reich-Kitzbühel. Der Tausender. Bon P. Nivard, Etams. Das war in der guten, alten Zeit, als einer noch für einen reichen Mann galt, wenn er einen Tausender im Sack trug. Der Flickschneider Engl wenigstens er- fchrack förmlich, als ihm vor einem Jahre

der dicke Metzger, dem er ein Kälblein verkauft hatte, eine Tau- fendkronennote unter die Nase hielt mit der Bitte, er möge ihm herausgeben, was das Dreh weniger koste. Der Metzger trieb nur grausamen Spott mit dem Armen, denn er wußte wohl, daß dieser kaum hundert Kronen Bargeld besaß. Dem Schneider tat diese Verhöhnung wehe und er schwur, dem unbarmherzigen Knallprotz sein Lebtag kein Kalb mehr anzubieten. Und doch hätte Engl das Geld fo notwendig ge braucht. Quartiergeld und Steuern waren bald fällig

, vom Pachtzins um Martini gar nicht zu reden. Frau und Kinder mühten sich zwar aus Leibeskräften ab, dem mageren Felde so viel Erträgnis als nur möglich abzu- ringen, allein es ging nur sehr langsam vorwärts. Die Kleinen waren noch zu schwach und die Frau allein war der harten Arbeit nicht gewachsen. Das Elend guckte nicht bloß in die niedere Schneiderstube, sondern trat keck hinein und setzte sich neben den Engl, um ihm tag täglich Gesellschaft zu leisten. So wuchsen die Schulden, daß er kaum mit dem Lohn

. Mit zitternder Hand reißt er die Hülle auf — eine Tausendkronennote und ein Goldstück zu zwanzig Kronen zeigen sich seinen weitgeöffneten, gie rigen Augen. Was tun? Bis jetzt war er ein ehrlicher Mens chgewesen. „Unrecht Gut gedeiht nicht!" Aber er ist arm, ach, gar so arm! Der Verlustträaer spürt viel leicht den Abgang der Summe kaum . Für Engl ist sie die Befreiung aus Not und Sorge. Nochmals ängstlich Umschau haltend, steckt er eilends den kostbaren Fund in die Tasche. Im Weitergehen überlegt

mußte allen auffallen. Wechseln lassen? Bei wem denn? Cs war zum Verzweifeln. So stritten die zwei einst so zufriedenen und einigen Leutchen weiter und machten sich das Leben zur Hölle, bis der von beiden gefürchtete Sonntag kam. Sonst war er für sie ein Tag der Ruhe und Erholung. Und heute? Heute wird fast sicher der Pfarrer den Ver lust des Geldes von der Kanzel verkünden. Der Engl stellte sich verdrossen hinter einen Pfeiler, baß er vom Pfarrer nicht gesehen werde. In seiner traurigen Stim mung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 6
Date: 29.07.1948
Physical description: 6
Seite 6 Nr. 172 Volkszeitang Donnerstag, 29. Juli 1948 KLEINE ANZEIGEN - Brillen, fachmännisch ange- patzt, fast alle Gläserstärken wieder lagernd beim Optiker Kranewitter. Innsbruck. M ■ Tberesten-Straße 5 124-9 Offene Stellen Genosse sucht in Innsbruck ob. nächste Umgebung ein fach möbliertes Zimmer. Pnnktl. Zahler. Eilangeböte unter Nr. 1000 an die Lerw. d. Bk. Rucksäcke, starke Ausführung, in Auswahl Engl, Leopold- siratze 39. 91-9 Großes Textilhandelsunter- nehmen sucht per sofort

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Neueste Zeitung
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Page 6 of 6
Date: 25.11.1931
Physical description: 6
Industriewerte tendierten fest. In Renten kam es zu keinen Umsätzen. Aus dem Anlagemarkt gaben Völkerbundanleihe aus Reali sationen von ihrer gestrigen Steigerung etwas ab. Staatseisenbahn prioritäten 1 bis 10 gingen höher. Baulose lagen unregelmäßig, des gleichen Abrechnungsobligationen. Schlußnotierungen der Wiener Börse. Wien. 24. Nov. Innere Bundesanleihe 64.50; Völkerbundanleihe 115.10; lOjähr. engl. Pfundobligationen, 7. bis 9. Em. 90.—; 26jähr. engl. Pfundobligationen, 11. bis 17. Em. 46.—; 25jähr

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Tiroler Grenzbote
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Page 5 of 8
Date: 09.01.1915
Physical description: 8
Flur, Wo die Lämmer lustig scherzen und sich freuen der Natur. Laßt uns gleich vom frühen Morgen bei Flauten- und Trompetenschall Leben frei und ohne Sorgen munter frisch im grünen Tal. Während die drei ein Schläfchen machen, erscheint der Engel mit der Botschaft von der Geburt Christi. Lenzl, der es als einziger wahrgenommen, weckt die zwei und erzählt: Buam, Buam geht's zon Fensta umma, Die Engl fliagn her wia die Brem an Suma. Wos is öppa gschechn?, mia foöts nimma ei, Muaß leicht in Himmö

da Foschingtog sei. Oba Buam zum Gspasin is heut koa Zeit, Da Engl hot gröd von Fried und von Freud. Beim Stöffl findet er keinen Glauben. Der ver spottet ihn: fand man die Erwerbszweige des Ortes oder des Tales in den Krippen dargestellt neben verschiedenen Figuren gruppen, die Sitten und Bräuche zum Vorbild hatten.*) Heute sind die Krippen wie Krippenspiele nicht mehr dasselbe. Das Urwüchsige gilt als „einfältig". Die Tirolerkrippe ist der orientalischen gewichen, die Krippenspiele finden keinen Darsteller

', leg di und schlos di zeascht aus, Foöt dean Streichadam da Foschingtog ei, Magst öppa go übas Heirötn sei? Von Fried'n sogt a und von Freud Geh laß dir Ader — du hast högste Zeit. Wos geht die da Engl u — lossn halt stehn, Ea weascht scho Wieda selba wek gehn. Daß du so narrisch bist — wea woaß wos gschechn is? 's hotn hoöt oana beim Gottvoda voklagt Und dea hot'n nocha ausn Himmö vojogt! Schließlich wird aber auch der Stöffl bekehrt und alle drei finden sich bei der Krippe ein. Stöffl: Muada

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 26.09.1918
Physical description: 6
Donnerstag. ^6. September 1S18 »Akr«r«r Zeltm»»' Bette« daß, wenn auch keine rechtliche, so doch eine moralische Verpflichtung der Stadtgemeinde besteht, die Mädchenschule der Engl. Fräuleins zu unterstützen. Wenn auch der Wunsch des In stitutes nicht erfüllt werden kann, so wäre es doch nicht an der Zeit, eine solche Erhöhung der Subvention platzgreifen zu lassen. Das An suchen wurde im Verhandlungswege von 30.000 auf 20.000 K herabgesetzt: indessen hat auch dieser Antrag die Mehrheit

des Finanz komitees nicht finden können. Derselbe legt den mit Stimmenmehrheit gefaßten Antrag vor: „Es möge mit Beginn des Schuljahres 1918/19 die jährliche Unterstützung für die Mädchen schule der Engl. Fräuleins in Meran von 8000 auf 13.000 K erhöht werden. Das Schulgeld verbleibt den Engl. Fräuleins. Der Beschluß ist jedes Jahr anläßlich der Budget-Beratung zu revidieren, bezw. neu zu fassen.' Reithmayer: Ich habe mich bereits im Finanzkomitee gegen den Wunsch der Engl. Fräuleins ausgesprochen

und ebenso gegen den Kompromiß-Antrag des Finanzkomitees. Ich sehe nicht ein, warum die Engl. Fräuleins ge rade für die Volksschule eine Subvention ver langen, wenn auf der anderen Seite die Mög lichkeit besteht, durch Erhöhung der Pensionats gelder aus die Rechnung zu kommen. Ihr An suchen kommt zu einer Zeit, wo Meran gerade am schwersten bedroht ist. Ich meine, daß wir die Pflicht haben, der Gemeinde die bestehenden Schulen zu erhalten, und wenn eine andere Möglichkeit nicht vorhanden ist, die Mittel

aus den Steuergeldern zu nehmen. Dieses trifft aber bei den Engl. Fräuleins nicht zu, nachdem diese, wie dargetan worden, die Möglichkeit haben, das Erfordernis zu beschaffen. Ich halte daher eine weitere Unterstützung über die be reits gewährten 8000 X hinaus für unnot-. wendig. Dr. Hoke: Es wurde festgestellt, daß eine rechtliche Verpflichtung zur Schulerhaltung der Engl. Fräuleins nicht besteht, und ich möchte sehr wünschen, daß wir uns für alle Zukunft freie Hand behalten, und daß dieser Stand punkt im Antrag

zum Ausdruck kommt, indem betont wird, daß es sich nur um eine freiwillige Subvention handelt und keinerlei rechtliche Verpflichtung besteht. Schroffenegge r: Man sollte mit den Mitteln zur Ausbildung von Schulen nicht sparen. Dies kann man jedoch auf die Engl. Fräuleins nicht anwenden. Diese sind vollkom men von der Welt abgeschlossen und nicht in der Lage, unsere Jugend so zu erziehen, wie es in unserer heutigen Zeit notwendig ist. Im übrigen schließe ich mich den Ausführungen Herrn Reithmayers

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Neueste Zeitung
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Page 6 of 6
Date: 05.12.1931
Physical description: 6
gleichfalls fest, bloß Nordbahn wurden gegenüber gestern wesentlich niedriger gewertet. Im weiteren Verlaus hielt die Nachfrage namentlich nach österreichischen Industrie werten und tschechoslowakischen Papieren an. Der Verkehr schloß in der Kulisse und im Schranken mit vorwiegenden Besserungen, Schlußnotierungen der Wiener Börse. Wien, 4. Dez. Innere Bundesanleihe 60.—; Mairente 0.398; 26jähr. engl. Pfundobligationen, 1. bis 6., 9., 10. und 14. Em. 52.—; 25jähr. Lireobligationen

aus Hawai, Slowfox: Die Frau'n sind für mich eine Walzermelodie, Walzer; Im Cafe zur grünen La terne, Tango: Ein zartes Tangomärchen, Tango; Eine Frau wie du, engl. Waltz; Ich Hab' einmal vom Glück geträumt, Tango: Es blülm schon wieder die Linden »m Park von Monbijou, Tango; Ich steh' um Acht an der Laterne, Tango; Mein Bulli bellt, Fox trott; Fräulein Anne marie, Paso döble; Ich Hab' dich lieb, braune Madonna, Rumba-Fox trott; Wundervoll muß deine Liebe sein, Slow fox. Grammophonhaus Karl Einselen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 6
Date: 31.01.1948
Physical description: 6
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bei Engl., Inns bruck, Leopolds». 39. 580-9 die gründliche Reinigung und Entseuchung der j verseuchten Ställe zn erfolgen hat. Helft daher bei der Seuchenbekämpfung da- j durch mit, daß ihr jedes Auftreten von seuchen artiger Erkrankung eures Geflügels sofort an zeigt. Wer den Seuchenausbrueh verheimlicht oder die Anzeige nicht sofort erstattet, wird vom Gericht nach dem Tierseuehengesetz bestraft. Besonders vor dem achtlosen Weg werfen von Teilen verendeter oder getöteter Tiere, wie Därme, Köpfe, Füße

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Neueste Zeitung
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Page 8 of 8
Date: 08.12.1931
Physical description: 8
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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 6
Date: 14.02.1948
Physical description: 6
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Neueste Zeitung
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Page 12 of 16
Date: 18.03.1933
Physical description: 16
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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 29.10.1941
Physical description: 4
in unserem gottgesegneten Alt? Adige zu übernehmen. Herr Pfarrer Engel kann vor fast Iahren als Psarrproviior zum kranken Pfarrer Gabl nach Ridanno, um nach dem bald nach seiner Ankunft erfolgten Tode desselben die Pfarre zu übernehmen: die er nun foviele Jahre mit starker Hand und treuester Pslichterfüllung listete. Pfarrer Engl war ein Mann der Ord nung. die er überall flink und pünktlich durchgeführt wissen wollte. Flink und pünktlich auf die Minute, gab es bei ihm kein Warten und Säu men: bei Kindern

tung der Kirche vor und nach dem Amts antritt des Pfarrers Engl kannte. In Ermangelung eines Mesners ver sah Pfarrer Engl eine Zeitlang auch die sen Dienst. Er besorgte selbst das Bet läuten. und war bei jedem Feierabend, und Schiedumläuten selbst tàt-g dabei. Pünktlich auf die Sekunde erklangen im mer die Glocken. Unter ihm wurde auch der Widum sau ber hergeputzt,, sodaß er jetzt einen recht freundlichen Eindruck macht. Besondere Verdienste erwarb sich Pfar rer Engl um die Pfarrschule

. Das Unter richten in den Glaubenswahrheiten und den Sittenlehren perstand er wie kaum ein anderer. Und die Kinder lernten gern und gut. Er stellte seine eigene Wohnstu be opferfreudig für die Pfarrschule zur Verfügung. Die Eltern werden Pfarrer Engl Dank wissen für das, was er ihren Kinoern fürs Leben mitgegeben hat? tunitätsgründen diktiert seien. Und dieses ' besonders Armen gegenüber im Stillen auch die Kinder, die freilich erst in rei feren Jahren den von ihm erhaltenen Schatz so recht zu schätzen wissen

werden. In seinen Predigten war Pfarrer Engl kurz, inhaltsre'ch und kernig. ' Bekannt war Pfarrer Engls Gast-ì freundfchaft: immer und für jedermaiui hatte er einen Imbiß und einen guten Tropfen. In allen Jahren, die er in RÄanna verbrachte, konnte er das hl. Opfer jeden Tag dem Herrn darbringen. Für diesen außergewöhnlichen Schatz einer unzer störbaren Gesundheit dankte er in der Schlußpredigt insbesondere dem Geber alles Guten. Das freud'gste Ereignis für Pfarrer Engl während seines Wirkens in Ridan na war die Primiz

des Kapuzinerpaters Tommaso Wild im Jahre 1938. Die Seelsorgskinder sahen Pfarrer Engl recht schweren Herzens scheiden. Sie — und wir mit ihnen — wünschen Herrn Pfarrer Engl nach seiner Rück- kehr aus Firenze Gottes reichen Segen in jeinem neuen Wirkungskreise. 70. Geburtstag In Colle Isarco feierte Frau Giusep pina Runggaldier geo. Weirather, hie Gattin des Oberpostmeisters i. R.. m voller geistger und körperlicher Fri'c.-e ihren 70. Geburtstag. Sie ist die Tochter des ehemaligen Gemeindesekretärs von Funes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 4
Date: 10.02.1948
Physical description: 4
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Neueste Zeitung
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Page 6 of 6
Date: 02.12.1931
Physical description: 6
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Neueste Zeitung
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Page 8 of 8
Date: 03.05.1933
Physical description: 8
, jede Preislage. JUUd Innsbruck. Anichstraße 3. M3-7 Stubenwagen mit Gummi 35 8. Engl. Leo- voldstraße 39. E '»7 Schlafzimmer, zwei- bettig. mit Matratzen, ab 396 8. Bettwarenhaus Tapezierer Hentschel. Bürgerstraße 20. 2797-7 Motorrad „Calthorpe", 350 vom. komplett ausge rüstet. in denkbar bestem Zustande, zu verkaufen b. Scharnagl Gg.. Kirchbichl Nr. 26. dfch 156-7 kür jede Dame Strldwesien Pollover Matzen in größter Auswahl bei Freutfenfels Bernhardiner. 3 Jahre alt. Stammbaum, sehr schönes Tier kurzhaarig

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 02.12.1908
Physical description: 12
, ohne beson dere Neuigkeiten zu Tage zu fördern, die Rich tigkeit der Anklage. Die Geschworenen beantwor teten die an sie gerichteten Schuldfragen wegen Verbuchen des Raubes mit 9 Stimmen ja. und wegen Bettels und Landstreicherei mit 12 Stim men ja. Andriolo wurde auf Grund dieses Ver diktes zu 4 Jahren schweren Kerkers verurteilt. Achter Fall. Betrug. Die gestern nachmittags durchgeführte Ver handlung vor dem hiesigen Schwurgerichte richtete sich gegen den Franz Engl, geboren zu Lienz am 18. September

1881 und dorthin zuständig, katho lisch, ledig, Metzgerhilfe, zuletzt in Italien, und lautet auf Verbrechen des teils vollbrachten, teils versuchten Betruges. Ter Anklage entnehmen wir folgendes: Franz Engl entstammt einer geachteten Metzgerssamilis in Lienz, nach dem Tode seines Vaters führte die Mutter das Geschäft unter Leitung des älte ren Bruders Otto fort: mit diesem scheint sich der Beschuldigte, welcher auch als der Arbeit nicht besonders zugeneigt geschildert wird, nicht gut vec- trsg^.xzu

ein paar Ochsen gekauft, jedoch zu wenig Geld bei sich habe, uni sie bezahlen zu können; er bat daher um ein Darlehen von 100 Kronen, welches er am nächsten oder zweitnächsten Tage zurückzuschicken „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagb'att) oersprach. Da Schifferegger den Beschuldigten für den Leiter der Fleischhauerei Engl in Lienz hielt, dem er sicher ähnlich sieht, so hatte er kein Beden ken, seinem Wunsche zu willfahren. T-.v Beschuldigte behauptet, er habe hierauf bis Mitte August 1908 in Zürich

genügend Geld zur Bezahlung des Stieres übrig geblieben. Er fügte, um seine Erzählung glaubwürdiger zu ge stalten, noch bei, daß die Viehstücke in der Sta tion Feistritz verladen wurden, daß er aber den Zug versäumt habe und nun mit Wagen dorthin sahren müsse, tatsächlich wartete vor dem Gast Hause ein Fiaker, was natürlich zur Bestärkung des Vertrauens des Geschädigten beitrug. Auf Grund solcher Vorspiegelungen und weil Engl versprach, sofort nach seiner Ankunft iu Lienz das Darlehen zurückzugeben

, lieh ihm Ma koru 400 !?. Engl hatte den Fehlbetrag aus 300 bis 400 T beziffert und jener folgte ihm den be anspruchten Höchstbetrag von -100 IL aus, damit er nicht neuerdings in Verlegenheit gerate. Der Beschuldigte hat sich um seine Gläubiger nicht mehr gekümmert und als Ertl sich an dessen Mut ter wandte, verweigerte auch diese die Zahlung, selbst als sie bei Gericht als Zeugin vernommen wurde, entschlug sie sich zwar der Aussage, erklärte aber sür keinerlei Schulden aufzukommen

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 12
Date: 05.12.1908
Physical description: 12
Nr. 2S0 „Bozner Nachrich te n', GamStag , 5. De zember 1906 6 in ihm sofort seinen damaligen Begleiter und wiederholte zweifachsten Tage zurückzuschicken versprach. Du Gchoffer- ihm ins Gesicht, die schon bekannte Schilderung der Tat. egger den Beschuldigten für den Leiter der Fleischhauerei trotzdem verhielt sich Ändriolo leugnend. Wohl aber gestand Engl in Lienz hielt, dem er sicher ähnlich sieht, so hatte er er zu, daß er sich mit Fusi auf einer Wiese niedergelegt habe, ' kein Bedenken

, welche mit der Metzgerei L-tratze hinabgestiegen sei, da sei dem vorausgehenden Fusi Engl in Lienz in Geschäftsverkehr Waren und den Beschuld ig- unversehen.v das Geldtaichchen zu Boden gefallen. Ohne daß ten persönlich kannten, und lockte unter Verschweigung des ^ ^ Andriolo aufgehoben und zu sich Umstandes, daß er nichts mehr mit dem Geschäfte seiner Meat. ^ ^ Mutter zu tun hatte, und unter andern falschen Angäben von ^as Geldtäschchen habe eine 20-Kwnennote, eine 10-Kr.- ersteren 100, vom letzteren 400 Kr. heraus

t? ^ ^ schweren Kerker Geschäft 11 Ochsen gekauft und müsse auch für d ' ... ^ Haus in Lienz einen Stier anschaffen. Wegen seiner großen ^ .-betrug. ^ . Auslagen beim Vieh einkaufe sei ihm nicht mehr genügend Am Dienstag nachmittags folgte als vorletzte VerHand- Geld zur Bezahlung des Stieres übrig geblieben^ Er fügte, lung dieser Session die gegen Franz Engl wegen Betrug. um seiner Erzählung glaubwürdiger zu gestalien/'twch^ Den Vorsitz in der Verhandlung führte LGR, v. Ferrari, daß die Viehstücke

. ^ ^ . gen und weil Engl versprach, sofort nach seiner Ankunft in Der Anklageschrift ist folgendes zu entnehmen: - Lienz das Darlehen zurückzuzahlen, .lieh ihm.MÄÄtu 400 ^ Staatsanwalt Bozen erhebt vor dem zuständigen? . Kronen. ..Kngl hatte den Fehlbetrag auf 300-—400 Kronen r. k. Kreisf.als Schwurgerichte BozöN''gegen'Franz Engl ^ ^ 'besWr^ uMjener den beaWruchten^ Höchstbetrag geboren zu Lienz 18. September 1881 und dorthin zuständig von 400 K. aus, damit er nicht neuerdings in Verlegenheit katholisch

ledig,Metzgergehilfe zuletzt in Italien die Anklage: gerate. Der Beschuldigte hat sich um seine Gläubiger nicht Franz Engl habe Nachbenannten durch listige Borstel- mehr gekümmert und als Ertl sich an dessen Mutter wendete, lungen oder Handlungen in Irrtum geführt oder deren Irr- verweigerte auch diese die Zahlung, selbst als sie bei Gericht tum oder Unwissenheit benützt, durch welchen sie einen 600Kr. als Zeugin vernommen wurde, entschlug sie sich zwar der übersteigenden Gesamtschaden erleiden

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Neueste Zeitung
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Page 6 of 6
Date: 04.04.1933
Physical description: 6
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