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Alpenländer-Bote
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Page 6 of 16
Date: 05.09.1926
Physical description: 16
Seite 6. Nr. 36. Vater Engelbert Kolland zu seiner Seligsprechung am 10. Oktober 1926. Der ehrwürdige Diener Gottes und Märtyrer Engel bert Kolland erblickte das Licht der Welt am 21. Sep tember 1827. Noch heute sieht sein Vaterhaus in Ramsau, es ist das ärmliche Lochhänsl. Ramsau ist im oberen Zillertal und gehört zur Dekanalpsarre Zell am Ziller. Der Vater des Seligen war Kajetan Kolland, ein Holz arbeiter, der am 3. Zuli 1872 im 91. Lebensjahre zu Rachau in Obersteiermark starb. Die Mutter

hieß Maria Sporer und erreichte ein Alter von 97 Zähren. Von fünf Kindern war Engelbert das dritte und erhielt in der Taufe den Namen Michaeli Engelbert war sein späterer Ordensname. In seiner Zugendzeit gingen im oberen Zillertal die Wogen der protestantischen Bewegung sehr hoch; sind doch aus dem Dorfe Ramsau, wo unser Seliger geboren wurde, 1837 sogar 118 Personen auögewandert, die sich der protestantischen Religion angeschlossen hatten. Im Zahre vorher war der hochwürdigste Fürsterzbischof

dem katholischen Glauben treu. Wie gar viele Zillertaler, damals wie auch heute noch, auswärts Arbeit suchten, so hielten sich dis Eltern des Engelbert in der Fremde auf und eine fromme Zieh mutter ließ den Kindern eine sehr gute und fromme Er ziehung angedeihen. Sie legte von unserem Engelbert das Zeugnis ab: „Er betete gern unb war beim Gebete nie unruhig, sondern ganz wie in Gott gesammelt sowohl zu Hause wie in der Kirche. Frisch und munter wie er war. liebte er ein Sviel mit anderen Knaben, denen

nahm. Im Zahre 1847 vollendete er seine Gym- nasialstudien und lenkte seine Schritte zum Franzis kanerkloster, wo er auch Aufnahme fand und bei der Einkleidung den Namen Engelbert erhielt. Er hatte als Laienbruder den ausgezeichneten und weltberühmten Pa ter Peter Singer als Novizenmeister. Dieser hat später über den ehrwürdigen Diener Gottes das Zeugnis ab gelegt: „Frater Engelbert machte große Fortschritte im geistlichen Leben als ein wahrer Sohn des armen, demüti gen, heiligen Vaters Franziskus

." Nach dem Noviziatsjahr in Salzburg kam Engelbert zum Studium der Theologie und Philosophie in die Klö ster nach Sckwaz, Hall, Kaltern und Bozen. Am 22. November 1830 legte er die feierliche Profeß (Ordens- gelübde) ab; am 13. Zuli 1831 wurde er in Trient zum Priester geweiht und durfte am 20. Zuli 1851 in der Fran- ziskanerkirche zu Bozen die feierliche Primiz hakten. Sein Beruf wie seine persönliche Neigung zogen ihn mächtig an. sich den Heidenmissionen zu widmen. Er sing an, fremde Sprachen zu erlernen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 7 of 16
Date: 02.12.1937
Physical description: 16
. Wenn ich ihn versaufen ließe, dann wäre ich ein Verräter." Einen Augenblick horchte der Bauer in sich hinein: hatte nicht die blonde Hanne so zu ihm gesprochen? Hatte sie ihn nicht einen Feigling und Verräter genannt? Sie sollte sich in ihm getäuscht haben! Und Hillekamps-Vater auch und all die anderen! Engelbert reichte dem alten Wilhelm die Hand und es klang wie ein heiliges Versprechen: „Wir werden uns ja wohl das Fell von den Fäusten arbeiten müssen, die nächsten Jahre. Aber wenn ich das scheute, dann wäre

er aus der Stube und hatte einen festen Schritt. Und in dem alten Knecht wurde in all seinen Sorgen ein großes Freuen wach. * Den anderen Tag standen sie schon früh in den Moor gräben und ließen sich die Sonne ins Gesicht brennen. Engelbert machte mit dem Spaten die Grabenränder glatt und Wilhelm stach die Sohle nach und dämmte mit dem Abstich die Ränder auf. Die Schweiß stand ihnen auf der Stirn, denn es war schwüle Luft und im Süd westen braute es sich zusammen. Engelbert brannten die Hände an dem harten

Spaten stiel und in seinen Armen war ein totes Gefühl. Aber er hatte ein großes Freuen in sich darüber, daß ihm die Ar beit zu schmecken anfing. Wilhelm sah selten einmal auf, aber wenn er es tat, sah er zu seinem Bauern hin und ein Lachen lief über sein bartstoppeliges Gesicht. Es war bald um die Vesperzeit, da tat Wilhelm einen heimlichen Ruf, daß Engelbert zu ihm zurücksah. Und da wies der Alte nach der Kieferndickung hinüber, die sich vom Esch her weit in das Bruch hineinzieht. Als Engelbert

sich herumwanbte, sah er unter der Hellen Birke, die da an dem ersten Moortümpel steht, einen Bock. „Das muß der Grenzbock sein", dachte Engelbert, „von dem der schwarze Bernd dieser Tage sprach." Dann sah er dem Graben entlang und wandte sich wieder zu Wilhelm. „Es ist noch ein ganzes Stück", sagte er, „und wir müssen uns dazuhalten, damit wir zu Mittag halbwegs fertig werden." Er sprach so laut und unbekümmert, daß der Bock auftvarf und lautschreckend absprang, der Gemeindegrenze zu. Wilhelm sah

hinter dem Bock her und dann sah er seinen Bauern an, der das Grabscheit schon wieder ein gesetzt hatte. „Alles wird nochmal recht!" jubelte es in der Seele des treuen Alten. * A * * Am Nachmittage kam der Amtsschreiber. Als er die Tür zum Garten aufstieß, sah er Engelbert am Fenster stehen. Er nickte ihm zu, ging ins Haus und klopfte gleich darauf an die Stubentür. Der Schreiber gab dem Bauern die Hand und sah nach dem Nechnungsbuch und den Papieren, die Engelbert auf den Tisch gelegt

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Unterinntaler Bote
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Page 17 of 34
Date: 14.12.1912
Physical description: 34
es hat sich wohl irgendein Unfall unten zu getragen und man ruft mich herab?" Der Wirt nickte. „Wer ist's, Vater oder Mutter?" „Ich glaube, der Herr Vater ist plötzlich erkrankt, wenn ich recht gehört habe, stürzte er beim Wasserfall und hat sich verletzt." Robert erbleichte. Was tun? Lange Stun den mühsamen Weges trennten ihn von dem Verunglückten. Engelbert winkte dem Wirt, der ein wärmendes Getränk brachte, und bat Robert, sich zu stärken. Robert goß hastig den heißen Kaffee hinab

Kopfwunde zugezogen. Der Doktor fürchte überdies, daß er noch eine Gehirnerschütterung erlitten habe. Professor L., ihr Hausarzt, sei abwesend und werde erst gegen Abend zurückerwartet. „Man kann nicht absehen, was geschieht," schloß Frau Wolfs. „Vater hat schon mehrere Male nach dir gefragt. Komm schnell, komm auf dem kürzesten Wege." „Auf dem kürzesten Wege, sei unbesorgt," rief er durchs Telephon zurück, „bald bin uh bei euch." Engelbert hatte sich in eine Ecke der Stube gesetzt und blickte

ihn in eine Stube. * • * * Eine knappe Stunde später, als Robert (der natürlich keinen Augenblick geschlafen hatte) und Engelbert nach der eingenommenen Mahlzeit ins Freie traten, schwamm ein blei farbenes Licht über den Bergen. „Wie ist das möglich in der kurzen Zeit? Woher sind diese bräunlichen Wolken gekom men? Das gibt ein böses Gewitter. Gleichviel. Sieh, nun ist fast Dämmerung geworden, und eigentlich müßte die Sonne goldig auf allen Gipfeln schimmern." „Robert, was hast du vor?" Engelbert miß- .fiel

hinunter. In zwei Stunden kann ich unten sein." „Das ist Wahnsinn, überlegter Selbstmord," brauste Engelbert auf. „So handelt kein ver nünftiger Mensch." „Es gibt Lagen im menschlichen Leben, wo man über die gewöhnliche Vernunft hinaus gehen darf, wo es sogar geboten ist, nicht kleinliche Ueberlegung walten zu lassen. In einer solchen Lage bin ich — deshalb schweig und lasse mich handeln, wie ich will." „Du versuchst Gott." „Im Gegenteil: ich überliefere mich ganz seiner Vatergüte

Grasbüschelchen. Engelbert hätte sich hinwerfen und sie küssen mögen, aber Robert eilte weiter. Der Schein ihrer Laternen warf flüchtige Lichtstrahlen auf die steilen Bergwiesen, über die sie hinab stürmten. Wald war auf dieser Seite keiner. Wo die Wiesen endeten, lag schon bebautes Land. Sie drangen weiter, weiter. Dann tauchte eine Hütte auf, der mehrere folgten. Endlich ein Dörflein. Als sie das passiert und eine Brücke überschritten hatten, lag der Marktflecken vor ihnen. Robert nahm seine letzten Kräfte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 10 of 16
Date: 23.05.1913
Physical description: 16
. Einst er schien Engelbert wieder in der Klause und sagte zu Walpurgis: „Nun hole ich dich zu einem weiten Spaziergang ab. Siehst du, ich habe hier auch zwei Feuersteine und Schwamm mitgebracht. Da kann ich rasch Feuer schlagen *j, wenn ettva ein Bär kommen sollte. Sobald wir von dürrem Holz ein Feuer ange zündet haben, fürchtet sich der Bär und macht rasch kehrt." „O," sprach Walpurgis, „mochte lieber kein Bär kommen! Wir wollen nicht zu weit gchen." „Ach, dummes Zeug!" rief Engelbert

aus, „mit mir zusammen hast du nichts zu fürchten." Er schlug die Feuersteine heftig aufeinander, daß die Funken stoben. „Siehst du," sagte er, „wie rasch ich Feuer zustande bringe?" Die Kinder gingen weg, diesmal sogar von Wotan und Wölfel begleitet. Engelbert führte seine kleine Freundin weite Wege. Schon war die letztere sehr ermüdet, so daß sich beide auf einen kleinen Felsab hang zum Ausruhen niedersetzten. Nur wenige Bäume waren vor ihnen, an welche eine große Wiese an grenzte. Auf einmal sing Wölfel

an zu heulen und Wotan laut zu bellen. „Ein Bär, ein Bär," rief zitternd Walpurgis aus. Beide Kinder sprangen er regt aus. Richtig, da kam von der Wiese her ein großer Bär im schönsten Trabe auf den Wald zu. „Wir sind verloren," schrie Walpurgis, „o Gott, steh' uns bei!" „Geh' du dort hinter den Strauch," sprach Engelbert, „ich schlage Feuer, — oder bring rasch dürre Zweige zusammen, daß wir anzünden können. Engelbert schlug darauf los, die Funken stoben herum, schon brannte der Schwamm, aber das Reisig

, indem er ein furchtbares Angstgebrüll ausstieß. „Die Gefahr ist vorüber," sagte der Kohlenbrenner zu den Kindern, „aber wenn ich nicht dazu gekommen, so wäret ihr verloren gelvesen. Der Kerl schien hungrig zu sein und da Packt er alles an. Konntet ihr denn nicht mehr fliehen?" „Nein," sagte Engelbert, „er hätte uns gleich erreicht, Walpurgis kommt nicht so rasch fort, und da dachte ich, würde ein Feuer ihn vertreiben." „Ganz richtig gedacht," meinte der Kohlenbrenner, „der Wind ließ das Feuer

nur nicht zu." „Aber, wie habt ihr denn unsere Gefahr be merkt?" frug nun Engelbert. „Meine Kohlenbrennerei ist hier hinter dem Fel sen. Ich sah den Bär ankommen, als ich ein paar Schritte seitwärts trat und entdeckte dabei auch euch beide. Mein Feuer konnte der Bär aber nicht sehen, weil es hinter dem Felsen war und so nahm ich rasch eine Schaufel glühender Kohlen und brachte sie hier- her, um euch zu retten." „Dank, Dank," flüsterte Walpurgis und reichte ihre immer noch zitternde Hand dem Kohlenbrenner

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 11 of 20
Date: 09.09.1937
Physical description: 20
. Vor dieser Zeit stand daselbst die alte kleine Kirche m W M WM Ein Bauernroman von Ludwig Klug Urheberrechtsschutz durch Drrlagsanstalt Manz, München 1 (Nachdruck Verboten) Unter der großen Schirmtanne an der Wegkreuzung stand Engelbert Overhage und starrte ins Weite. Er hätte ein ansehnlicher Bursche sein können, denn er hatte blitzblanke Augen, eine starke und hohe Stirn, eine eigenwillige und scharfgeschnittene Nase und einen festen entschlossenen Mund. Dazu war er hoch gewachsen und seine Schultern

waren gerade so breit, wie sie sein mußten. Aber um seinen Mund saß ein höhnischer Zug, in seinen Augen flackerte die Unlust und seine Haltung hatte das lange Straßenlaufen schlapp und gleichgültig gemacht. Denn Engelbert Overhage war ein Vagabund. — Ein Vauernwagen kam ihm entgegen. Die beiden Gäule waren stark und rund und der Junge, der die Leine führte, pfiff ein lustiges Lied und warf dem Vagabund einen frohen Gruß zu. Mürrisch und kurz dankte der wieder und knurrte einen zerdrückten Fluch hinterher

, wird seiner Heimatbehörde eine kurze Nachricht schicken und ihn selbst irgendwo einscharren an einer verlorenen Ecke. So denkt Engelbert Overhage über sein Geschick, denn sein Hoffen hat der Wind längst Verblasen- und all sein Wünschen und Wollen dazu. Doch warum lief sein Denken immer wieder den alten Dingen nach, die längst abgetan und gestorben sind? Es war eine Zeit — sie ist lange dahin und der Straßenstaub hat sie schon halb zugedeckt — es war eine Zeit, da war weit dahinten auf dem großen Bauernhöfe

vor den hellsandigen Heidehügeln ein Anerbe, der den gleichen Namen hatte, wie er in den verschmutzten und ab geriebenen Papieren des Vagabunden steht. Der Hof lag hinter dem großen Wald und seine Bauern hießen darum die Overhagenbauern schon seit altersher. Es war eine Zeit, da trug Engelbert Overhage immer ordentliches Zeug auf dem Leibe, hatte jeden Abend sein sauberes Bett, jeden Tag seine geregelte Vauernarbeit und hatte ein Hoffen in der Brust auf Dinge, die noch werden sollten. Das Overhagenerbe

war der zweitbeste Hof in der Gemeinde und sein Anerbe gehörte zu den strammsten Burschen. Der Overhagenbauer hatte einen Kopf wie Eisen so hart und einen Trotz wie Stahl so spröd. Und als der Gendarm ihm den Anerben vom Hofe holte, weil der Junge den Forstgehilfen angeschossen hätte in der Schneise Zwi schen den Iungtannen bei den Heidensteinen, da tat der Bauer einen Fluch und einen Schwur und das Tor seines Hofes war Engelbert damit verschlossen für alle Zeit, so lange der Bauer das Leitseil noch in der Hand

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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 02.09.1934
Physical description: 8
eine große Spanne Zeit, die Zeit von 1809 bis 1934. Wir können diese Zeit mit den Namen zweier Helden be stimmen und abgrenzen: Andreas Hofer unt Engelbert Dollfuß Andreas Hofer, der Mann vom Land Tirol, Engelbert Dollfuß, der Heldenkanzler Oesterreichs; Andreas Ho fer, erfolgreich für Tirol und durch Tirol für Oester reich; Engelbert Dollfuß, erfolgreich für Oesterreich und dadurch für Tirol. Beide Männer sind von eigenarti ger Aehnlichkeit des Charakters, des Mutes, der Güte, der christlichen Lebens

- und Weltanschauung. Andreas Hofer, der Kriegsheld auf dem Berg Jfel, mutig und tapfer und siegreich und heldenhaft im Tode. Der Priester, der ihm in den letzten Stunden beigestanden, sagte, er habe „in ihm einen Mann bewundert, der als christlicher Held zum Tode ging und chn als uner schrockener Märtyrer erlitt". Engelbert Dollfuß hat in den Tiroler Bergen während des. Weltkrieges dem Tode ins Auge geschaut, er hat im Kriege Mut und Tapferkeit bewiesen, er hat nicht weniger Mut und Tapferkeit

in seiner Regierungstäiigkeit entfaltet; er war von Feinden umgeben und todesbereit; er wußte, was ihm bevorstand. Er hat trotzdem nicht verzagt, son dern seine Aufgabe mit dem Aufgebot aller Kräfte ge leistet. Andreas Hofer und Engelbert Dollfuß — beide Opfer schmählichen Verrates; beide erfolgreich durch ihr Leben, noch erfolgreicher durch den Tod. Zwischen Andreas Hofer und Engelbert Dollfuß, de nen beiden ungemein viel Achtung und Anerkennung und Sympathie entgegengebracht wird, find Tausende, die ihrer würdig

» mit ihrem Geiser zu trüben und zu entstellen versuchen. In diesem Sinne widmen wir den Helden vergange ner Zeiten und jüngster Tage unser Gedenken. Wir erflehen den Segen Gottes auf nahe und ferne Gräber von Tiroler Helden und auf das Grab des Heldenkanzlers von Oesterreich, den Führer unseres Staates und unseres Landes» Dr. Engelbert Dollfuß. Diese patriotische Feier ist innig verbunden mit kirch lichen Feierlichkeiten. Wir wissen uns verantwortlich vor C h r i ft u s, dem Herrn, dem König des Himmels

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 7 of 16
Date: 16.12.1937
Physical description: 16
für die Erwachsenen ist nach dem Engelamte und für die Schuljugend am Nachmittag im Schulhause. Jung und alt freut sich schon auf die neuen Filme. Das Interesse ist besonders groß^da der Leiter und Landestreuhänder für Wanderfilm in Tirol nach Hart zuständig und daher wohlbekannt ist. — Der Fremden verkehr der Bettler und Schwarzhausierer hat stark zuge nommen. Bei diesen ist es vielfach so: Zuerst „kraml'n", 15 „DaS war nichts mit Vetter Gust", sagte Engelbert nachher zu Wilhelm, als er bei dem alten Knecht

. — * * * Es kamen ein paar Tage strammer Arbeit an den Moorgräben. Und als die Sonne wieder kam und über den Acker breiten die Hitzewellen zitterten, mußte das letzte herein gebracht werden, das vom Grasschnitt her noch draußen stand. Inzwischen war Engelbert auch zum Gericht ge fahren zur Ueberschreibung und so war er nun wahr und wirklich Bauer auf dem Overhagenhof. Mit der nächsten Zinszahlung halte es Zeit bis nach der Ernte. Engelbert hatte noch ein paar Ritte getan und sie waren nicht vergeblich

gewesen, wie der nach dem Brinkmöllershof. Wer Geld auf dem Overhagenhofe stehen hatte, gab ihm Ausstand, denn er redete einem jeden davon, daß er sein Zuchtvieh verkaufen und zum Herbst nur noch das Gebrauchsvieh einstallen wollte. Er kam sich selbst beinahe unsauber und unehrlich vor, denn er wußte, daß die Leute, die alle weit draußen auf ihren Höfen saßen, nicht einmal von weitem riechen durften, wie er in seiner eigenen Gemeinde angesehen wurde von allen Seiten. Engelbert wußte aber, daß er auch nach der Ernte

mit seinem Zinszahlen nicht fertig werden konnte, denn gerade dann waren die zehntausend Mark an Hillckamp fällig, die er ihm ausdrücklich noch einmal hatte aufkündigen lassen. , Der Amtsschreiber hatte bei dem Alten auch kein Glück gehabt. Er war eines Tages zum Overhagenhof ge kommen und hatte Engelbert in die Stube gewinkt. „Ich weiß nicht, was das zwischen Euch ist und dem Vorsteher", hatte er gesagt und den Kopf geschüttelt. „Der Alte ist doch sonst nicht so. Aber eben wie ich nur das Wort auf Euch brachte

, war es rein des-Deubels mit ihm. Nein, er will sein Geld haben. Bis zum Herbst will er das noch gehen lassen, aber dann hetzt er Euch das Gericht auf den Hals." Seitdem hatte Engelbert Tag für Tag seine Sorgen auf die Felder getragen. Jeden Tag trampelte er sie da mit der schweren Arbeit tot und trat sie unter die Füße. Und an jedem Feierabend wurden sie wieder lebendig und traten vor ihn hin, wenn er am Abend auf der Hausbank saß und seine Pfeife rauchte. Und jeden Morgen sprangen sie ihm durchs Fenster

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 7 of 16
Date: 04.07.1913
Physical description: 16
nicht mehr so rasch bewegen wie früher. Ja, mitunter wackelte er sogar recht mühsam hinter Walpurgis her, wenn er sie heraus begleitete. Auf einmal fuhr er erschreckt zusammen — er war näm- lich etwas eingenickt —, denn Engelbert kam in großen Sätzen auf Walpurgis zugesprungen. In seiner etwas ungestümen Art rief er: „Komm rasch herunter in die Mühle, dort ist eine Frau eingekehrt, die frug nach dem Weg zur Klause. Die Mutter frug sie wiederum, ob sie Hilfe von Schwester Klara brauche, doch darauf

sich Walpurgis von ihnen und eilte fliegenden Schrittes, so rasch wie möglich hinab. „Walpurgis!" rief Klara, dost das nutzte nichts. Das Mädchen hörte nicht, sondern wie von innerer Eingebung getrieben, stürmte sie vorwärts. „Daß Wal- purgis so rasch laufen kann, hätte ich nie gedacht," sagte fast bewundernd Engelbert. Dieses Benehmen war auch ganz außergewöhnlich bei der sonst eher schüchternen, zartfühlenden und sanften Walpurgis. Klara beschleu nigte nun auch ihre Schritte, Engelbert blieb ihr zur Seite

sie doch herein. Klara und Engelbert blieben zögernd in der Türe stehen. Da sahen sie, wie die fremde Frau und Walpurgis sich innig umschlungen hielten. Doch Walpurgis, die es vernommen, daß mehrere ins Zim mer getreten waren, machte sich in sanfter Weise los aus den Armen der Frau. Sie wandte sich selig lä chelnd zu den anderen, wobei ihr die Tränen über die Wangen liefen und sagte: „Meine Mutter" — dabei berührte sie mit ihrer Hand die Schulter der Frau — »ich hatte es gleich gefühlt," fügte sie noch hinzu

, „als Engelbert mich holen kam, darum lief ich, so schnell ich konnte." Die Gräfin Lilienhof war es wirklich. Bleich, erschöpft lchnte sie sich zurück, mit dem Ausdrucke un- endlicher Zärtlichkeit ihre Tochter betrachtend. Wäh rend Engelbert nach der letzteren gee^.l war, hatte sw nämlich wieder die Augen aufgeschlagen. Walpurgis! hatte Klara gebeten, mitzukommen, in dem Gedanken^ daß durch die Wissenschaft der letzteren die Bewußtlose? wieder ins Leben gerufen werden könnte. Das war nu« Gott sei Dank

sich über sie beugte, die Hand der letzteren ergriff, an ihre Lippen führte und dabei mit schwacher Stimme flüsterte: „Dank, Dank, edle Frau, für alles Gute, was Ihr an meinem armen Kinde pex tan habt." Klara verordnete Ruhe und versprach noch, bald durch Engelbert aus der Klause einige Arzneien zu schicken. „Walpurgis l" lispelte die Kranke. „Hier bin ich, liebe Mutter; ich bleibe bei dir," und mit diesen Wor ten setzte sich das Mädchen neben das Ruhebett und legte ihre Hand in die der Mutter. Als Schwester Klara

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Innsbrucker Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 19.11.1933
Physical description: 8
die Kompagnie die Kriegerehrung am Allerheiligentage gemacht hat, das stille Gebet. Im Gast haus Stamser war hernach die Schützenschnurverteilung vom Jahre 1933. Schießbedingung war zur 1. Klasse 90 Prozent, zur 2. Klasse 60 Prozent und zur 3. Klasse 30 Prozent Tref fer auf 160 Schritte, Scheibenmal Kronprinzessin, 30 Zenti meter Durchmesser, unter 50 Schüsse. Es haben folgende Schützen die Auszeichnung erreicht: Schützenschnur 1. Klasse (goldene): Plattner Jo sef jun., Rödlach Konrad, Schaar Engelbert

Franz. 32 Lobenstock Franz, 33. Pcsch Josef, Eichat. 34. Bogner Albert, 35. Probst Rudolf, 36. Kof ler Martin, 37. Seiwald Edi, 38. Schaar Engelbert, 39. Reu- rauter Alois, 40. Kutzelnig Albert, 41. Batzerbest: Poßmoser Paul. Jungschützen: 1. Dörr Robert, 2. Salzmann Alfons, 3. Poßmoser Paul, 4. Auer Rudi, 5. Seiwald Max, 6. Pcsch Joses, Eichat, 7. Prantner Josef. 8. Kutzelnig Albert. Absam-Tief: 1. Schaar Engelbert. 2. Rödlach Roland, 3. Probst Rudolf, 4. Plattner Josef, 5. Poßmoser Klaus

, 6. Feichter Julius. 7. Rödlach Konrad, 8. Rathgeber Josef. Prämie: Rathgeber Josef, Seiwald Hans, Rödlach Kon rad, Rödlach Roland, Probst Rudolf. Absam-Kreis: 1. Schaar Engelbert, 2. Plattner Jos., 3. Rödlach Roland, 4. Rödlach Konrad. 5. Rathgeber Icsef, 6. Probst Rudolf, 7. Poßmoser Klaus, & Feichter Julius. Haupt: 1. Plattner Josef, 2. Posch Jakob, 3. Rödlach Konrad, 4. Rödlach Roland, 5. Schaar Engelbert, 6. Rath geber Josef, 7. Probst Rudolf, 8. Riedmüller Alfons, 9. Wir tenberger Sepp. 10 Spdttl

Alois. Gilde: 1. Plattner Josef, 2. Rödlach Konrad, 3. Schwa- ninger Josef, 4. Schaar Engelbert, 5. Rödlach Roland, 6. Rathgeder Loses, 7, Bücher Josef, 8. Nag! Max, 9. Spöttl Alois, 10. Feichter Julius, 11. Probst Rudolf, 12. Posch Jakob. Serie: 1. Plattner Josef, 2. Schaar Engelbert. 3. Wir tenberger Sepp, 4. Rödlach Konrad, 5. Rödlach Roland, 6° Bücher Josef, 7. Rathgeber Joses, $. Poßmoser Klaus, 9. Spöttl Alois. Uebung: Pavek Josef, Rödlach Konrad, Lobenstock Franz, Seiwald Max, Posch Jakob

, Posch Josef, Spöttl Alois, Schaar Engelbert, Schwaninger Josef, Rathgeber Josef, Lo benstock Fritz, Marchsteiner Andrä, Bücher Kosest Plattner Josef, Seiwald Johann, Spötl Johann, Feistmantl Sepp, Neurauter Alois, Riedmüller Alfons, Posch Jakob, Hclz- hammer Max, Posch Johann, Straffer Lorenz» Wirtenberger Franzl, Nagl Max, Probst Rudolf, Rödlach Roland, Feichter Julius, DoUinger Heinrich, Stöcker Anton. Vor dem SicMeg Das Wörgler Schwundgeld vor dem Verwaltungs- gerichlshof Wien, 15. November

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Innsbrucker Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 06.05.1934
Physical description: 8
vom 3. Scharfschießen der Schützengilde Absam Kompagniescheibe: 1. Lechner Friedrich; 2. Sei- wald Hans; 3. Rödlach Roland: 4. Bücher Josef; 3. Rath geber Josef; 6. Wirtenberger Sepp; 7. Stöcker Toni; 8. Poßmoser Klaus, 9. Schwaninger Josef: 10. Rödlach Kon- rad; 11. Schaar Engelbert; 12. Seiwald Max: 13. Spötl Johann: 14. Marchsteiner Andrä; 15. Dir. Weller Bruno; 16. Nagl Max; 17. Feichter Julius. A b s a m - T i e f: 1. Rathgeber Josef; 2. Schaar Engel bert; 3. Bücher Josef; 4. Seiwald Haiis; 5. Dir. Weller

Bruno; 6. Rödlach Roland; 7, Rödlach Konrad. Abfam-Kreis: 1. Schaar Engelbert; 2. Rathgeber Josef; 3. Rödlach Roland; 4. Bücher Josef; 5. Seiwald Hans; 6. Rödlach Konrad: 7. Dir. Weller Bruno; 8. Feich ter Julius: 9. Stöcker Toni. Haupt: 1. Schaar Engelbert; 2. Marchsteiner Andrä' 3. Rödlach Konrad; 4. Rathgeber Josef; 5. Rödlach Roland' 6. Bücher Josef; 7. Poßmoser Klaus. Gilde: 1. Seiwald Hans; 2. Schwaninger Josef; Z Schaar Engelbert: 4. Rathgeber Joses; 5. Bücher Josef; 6 Nagl Max

; 7. Marchensteiner Andrä; 8. Rödlach Konrad' 9. Poßmoser Klaus; 10. Rödlach Roland; 11. Lechner Frieds rich; 12. Stöcker Anton. Jungschützen.Gruppe B: 1. Seiwald Max; 2 . Kiechl Anton; 3. Poßmoser Paul; 4. Lechner Friedrich; 5 Posch Josef; 6. Seiwald Karl. Jungschützen-Gruppe A: 1. Seiwald Josef; 2. Kiechl Anton; 3. Poßmoser Max; 4. Seiwald Karl; 5. Röd lach Hans; 6. Debich Bruno; 7. Poßmoser Paul; 8. Debich Aldus; 9. Straffer Alois. Prämie: Schaar Engelbert; Rödlach Konrad; Stocher Anton; Nagl Max; Marchsteiner

Andrä; Schwaninger Josef: Bücher Josef. Serie: 1. Schaar Engelbert; 2. Rathgeber Josef; 3. Rödlach Konrad: 4. Rödlach Roland; 5. Wirtenberger Sepp; 6. Poßmoser Klaus; 7. Bücher Josef; 8. Stöcker Toni; 9. Feichter Julius. U e b u n g: Schaar Engelbert; Rödlach Konrad; Bücher Josef; Schwaninger Josef; Stöcker Anton; Rathgeber Josef; Marchsteiner Andrä; Nagl Max; Rödlach Roland: Spötl Hans; Seiwald Max; Seiwald Hans; Dir. Weller Bruno. Schützengilde Bbfam Iungfchützenschießen am 22. April Bestgewinner

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 09.06.1934
Physical description: 6
Kindes sind vor zuweisen. Reueintretende Kinder sind persönlich vorzuführen. Schul beginn am 17. September 1934. Bestgewinner vom 5. Scharfschießen der Schützengilde Absam am 3. Juni. Kompagniescheibe: Wirtenberger Sepp, Schaar Engelbert, Seiwald Edi, Schwaninger Josef, Rathgeber Josef, Spötl Johann, Rödlach Roland, Seiwald Hans, Rödlach Konrad, Ragl Max. — Abf a m - Tief: Rödlach Konrad, Schaar Engelbert, Bücher ofef, Stöcker Anton, Rathgeber Josef, Rödlach Roland. — Absam- reis: Rödlach Konrad

, Bücher Josef, Rödlach Roland, Rathgeber osef, Schaar Engelbert, Stöcker Toni. — Haupt: Rödlach Roland, Rathgeber Josef, Rödlach Konrad, Schwaninger Josef, Marchsteiner Andrä, Wirtenberger Sepp, Schaar Engelbert, Bücher Josef, Sei wald Hans. — G i l d e: Rödlach Roland, Seiwald Edi, Rathgeber Josef, Wirtenberger Sepp, Stöcker Toni, Bücher Joses, Schaar Engel bert, Rödlach Konrad, Schwaninger Joses, Marchsteiner Andrä. — Iungschützengruvpe „A": Poßmoser Max, Dewich Bruno, Rödlach Hans, Kiechl Toni

, Feistmantl Ernst. — Iungfchützen- a r u p p e „B": Rödlach Hans, Poßmoser Max, Seiwald Max, Dewich Aldus. — Prämie: Schaar Engelbert, Rödlach Konrad, Bücher Josef, Spötl Hans, Rathgeber Josef, Seiwald Edi. — Serie: Rath geber Joses, Bücher Josef, Rödlach Konrad, Wirtenberger Sepp, Schaar Engelbert, Rödlach Roland, Stöcker Anton, Poßmoser Klaus. — Uebung: Schaar Engelbert, Bücher Josef, Rödlach Konrad, Rachgeber Josef, Stöcker Toni, Spötl Hans, Seiwald Edi, Schwanin ger Josef, Seiwald Hans, Rödlach Roland

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Lienzer Nachrichten
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Page 3 of 16
Date: 07.09.1934
Physical description: 16
öer Mann vom Land Tirol, Engelbert Doll fuß, der Helöenkanzler Oesterreichs. Andreas Hofer erfolgreich für Tirol und durch Tirol für Oesterreich, Engelbert Dollfuß erfolgreich für Oesterreich und dadurch für Tirol. Beide Männer sind von eigenartiger Aehn- lichkeit des Charakters, des Mutes, der Güte, der christlichen Lebens- und Weltanschauung. Andreas Hofer, mutig und tapfer, siegreich und auch heldenhaft im Tode. Engelbert Doll fuß hat in den Tiroler Bergen während des Weltkrieges dem Tod

ins Auge geschaut. Er hat im Krieg Mut und Tapferkeit be wiesen, er hat nicht weniger Mut-und Tapfer keit in seiner Negierungstätigkeit entfaltet. Er war toöesbereit, er wußte, was ihm be vorstand. Er hat trotzdem nicht versagt, son dern seine Aufgabe mit dem Aufgebot aller Kräfte geleistet. And auch er hat im Sterben wie Andreas Hofer Versöhnlichkeit und Güte gezeigt. Andreas Hofer und Engelbert Doll fuß, beide erfolgreich durch ihr Leben, noch erfolgreicher durch ihren Tod. Zwischen Andreas Hofer

und Engelbert Dollfuß, welchen beiden in der ganzen Welt Achtung, Anerkennung und Shmpathie entge gengebracht werden, sind Tausende, die ihrer würdig waren, die von ihrem Heldengeist er füllt, für Tirol und Oesterreich kämpften, lit ten und starben. Aller dieser gedenken wir heute. Ähre Namen schmücken das Helöenbuch und selbst zu den fernen Gräbern soll heute unser Gebet und unser Gedenken dringen. Gottesfurcht und Kaisertreue und Vaterlands liebe waren es immer, die das Tiroler Volk zu seinem Heldentum

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Der Oberländer
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Page 8 of 10
Date: 19.09.1930
Physical description: 10
kommen möge. Schützengilde Imst. Bestgewinnerliste vom Festschießen zur Silberhochzeit des Oberschützen meisters Ferdinand Gopp. Festscheibe: 1 . Kogler Sebastian (301 Teiler), 2. Ing. Merl Walter Innsbruck, 3. Konrad Engelbert Imsterberg, 4. Plattner Josef Wenns, 5. Schennach Max Silz, 6 . Strobl Stefan, 7. Rudig Franz Pettneu, 8 . Federspiel Martin, 9. Dr. Dechristoforo Peter Zams, 10. .Ambacher Josef, 11 Krabichler August, 12 . Triendl Landeck, 13. Weirauther Oskar Rietz, 14. Gopp Fer dinand

, 15. Geiger Josef, 16. Wolf Franz Tarrenz, 17. Glück Karl, 18 . Ing. Rauch Leopold Innsbruck. Hauptscheibe: 1. Gasser Karl Wenns, 2 . Am bacher Josef, 3. Schennach Max 4. Federspiel Martin, 5. Grissemann Hans Zams, 6 . Plattner Josef, 7. Ing. Rauch, 8 . Ing. Merl Walter, 9. Dr. Grissemann Silz, 10 . Strobl Stefan, 11 . Glück Karl, 12 . Margreiter Gott fried, 13. Gopp Ferdinand, 14. Sprenger Josef Tarrenz, 15. Hormair Engelbert Landeck, 16. Hosp Ferdinand Ehrwald, 17. Gabl Dominikus, 18. Kogler Sebastian

. Schleckerscheibe: 1 . Gopp Ferdinand, (255 Tei ler) 2 . Kogler Sebastian, 3. Ing. Merl Walter 4. Gin- ther Josef, 5. Wolf Franz, 6 . Plattner Josef, 7. Mit- terwallner Karl Silz, 8 . Margreiter Gottfried, 9. Ing. Rauch, 10 . Thurner Ludwig Imsterberg, 11. Stimpfl Engelbert, 12. Pfeifer Oskar, 13. Strobl Stefan, 14. Konrad Engelbert, 15. Glück Karl, 16. Dr. Grissemann, 17. Hosp Ferdinand, 18. Schennach Max, 19. Sprenger Josef, 20 . Grissemann Hans, 21 . Hofmann Peter Lan deck, 22 . Dr. Triendl 23. Gasser Karl

Wenns, 24. Ru dig Franz Pettneu, 25. Strobl Karl. Fünfer-Serie: 1. Ing. Rauch Leopold, 2 . Am bacher Josef, 3. Plattner Josef, 4. Gopp Ferdinand, 5. Hofmann Peter, 6 . Ing. Merl Walter 7. Rudig Franz, 8 . Pfeifer Oskar, 9. Kogler Sebastian, 10. Gris semann Hans, 11. Wolf Franz, 12 . Ginther Josef, 13. Konrad Engelbert, 14. Kuen Franz Längenfeld, 15. Hosp Ferdinand Ehrwald, 16. Gasser Karl 17. Mar greiter Gottfried, 18. Glück Karl. Fünfzehner-Serie: 1. Ambacher Joses, 2. Gopp Ferdinand, 3. Ing. Merl

Walter, 4. Peifer Oskar, 5. Ing. Rauch Leopold, 6 . Kogler Sebastian, 7. Grisse mann Hans, 8 . Ginther Josef, 9. Wolf Franz 10. Ru dig Franz, 11. Hosp Ferdinand, 12 . Konrad Engelbert 13. Glück Karl, 14. Kuen Franz, 15. Plattner Josef, 16. Hoffman Peter, 17. Thurner Ludmig, 18. Spren ger Josef. Prämien für die3 besten Fünfzehnerserien: 1. Ing. Merl Walter, 2 . Ing. Rauch Leopold, 3. Gopp Ferdinand, 4. Pfeifer Oskar. Jungschützenbeste: 1. Glück Richard, 2. Wid- mann Josef. Wo keine Ortsbezeichnung

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 25.10.1933
Physical description: 6
, Schwaninger Joses, Stöcker Toni, Posch Jakob, Rathgeber Joses, Probst Rudolf, Rodlach Roland, Auer Rudi, Sei wald Edi. — Jung schützenscheibe: Dörr Robert, Posch Joses, Herzleier Berta, Seiwald Max, Auer Rudi, Rödlach Hansi, Pflanzner Hermann, Salzmann Alfons. — Absam-Tief: Schaar Engelbert, Rödlach Roland, Poßmoser Klaus, Rödlach Konrad, Feichter Julius, Bücher Josef, Rathaeber Josef. — Abs am-Kreis: Rödlach Kon rad, Rödlach Roland, Schaar Engelbert, Poßmoser Klaus, Rathgeber Josef, Feichter Julius

, Bücher Josef, Probst Rudolf. — Haupt: Schwaninger Joses, Rathgeber Josef, Rödlach Konrad, Rödlach Roland, Seiwald Hans, Seiwald Edi, Schaar Engelbert, Stöcker Toni, Poßmoser Klaus, Feichter Julius. — Gilde: Poßmoser Klaus, Rödlach Konrad, Rathgeber Josef, Schwaninger Josef, Rödlach Roland, Bücher Josef, Stöcker Toni, Huber Anton (Fritzens), Schaar Engelbert, Seiwald Hans. — Prämien: Rödlach R., Rathgeber I., Rödlach K., Bücher Josef, Seiwald Hans, Salzmann H. — Serie: Rödlach Roland, Rödlach Konrad

, Schaar Engelbert, Feich ter Julius, Rathgeber Josef, Poßmoser Klaus, Schwaninger Josef, Bücher Joses. — Uebung: Rödlach K., Rathgeber I., Salzmann H., Rödlach R., Schaar Engelbert, Seiwald H., Bücher Joses, Feich ter I., Marchsteiner A., Zanger K., Posch Jakob, Stöcker A., Schwa ninger I., Seiwald E., Huber Anton, Kofler Martin. Motorspritzen- und Gasschutzkurs in Kitzbühel. In der letzten Woche fand in K i tz b ü h e l ein dreitägiger Motorspritzenmaschini- st e n k u r s und anschließend daran

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Lienzer Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 04.11.1913
Physical description: 8
: I. Auf der Erinnerungsscheibe: 1. Hyazinth Blaßnig, Sch.-R., 2. Johann Lottersberger, 3. Simon Stopp, 4. Michl Fuetsch, 5. Chrys. Blaßnig, 6. Emil Beider, 7. Josef Blasisker, 8. Matthias Green, 9. Thomas Blaßnig, 10. Bartl Kröll, 11. Engelbert Hopfgartner, 12. Jos. Lottersberger, 13. Ferd. Steinkaserer, 14. Rupert Patterer, 15. Jakob Blaßnig, Lerch, 16. Johann Blaßnig, Veidler, 17. Leonhard Schneider, 18. Ferd. Obetzhofer, 19. Thomas Stopp, 20. Josef Grimm. — II. Schlecker scheibe : 1. Hyazinth Blaßnig, Sch.-R., 2. Thomas

Blaßnig, 3. Josef Grimm, Obschm., 4. Johann Lottersberger, 5. Matth. Green, 6. Ferd. Klein- lercher, 7. Michl Fuetsch, 8. Josef Lottersberger, 9. Engelbert Hopfgartner, 10. Johann Steinkaserer, 11. Rupert Patterer, 12. A Blaßnig. — III. Meister scheibe zu 30 Schuß: 1. Thomas Blaßnig, 2 Hyazinth Blaßnig, 3. Josef Grimm, 4. Johann Lottersberger, 5. Engelbert Hopfgartner, 6. Emil Beider, 7. Josef Lottersberger, 8. Simon Stopp, 9. Leonhard Schneider, 10. Matthias Green. — IV. Serienscheibe zu fünf Schuß

: 1. Hyazinth Blaßnig, 2. Thomas Blaßnig, 3. Josef Grimm, 4. Josef Lottersberger, 5. Johann Lottersberger, 6. Rupert Hopfgartner, 7. Johann Steinkaserer, 8. Engelbert Hopfgartner, 9. Emil Beider, 10 Leonhard Schneider. — V. Armee scheibe: 1. Josef Grimm, Obschm., 2. Josef Lotters berger, 3. Johann Blaßnig, Veidler, 4. Hyazinth Blaßnig, 5. Anton Stopp, 6. Thomas Blaßnig, 7. Engelbert Blaßnig, 8. Johann Blaßnig, Bloos, 9. Ferd. Blaßnig, Veidler, 10. H. Wähler, 11. Jakob Mühlburger, 12. Emil Beider, 13. Seb

. Raffler, 14. Rupert Hopfgartner, Untschm., 15. Johann Tönig, 16. Johann Grimm, Aue, 17. Johann Blaßnig, Raßner, 18. Johann Grimm, Toniger, 19. Alban Patterer, 20. Engelbert Green. Geschossen wurde fleißig und haben sich 73 Standschützen daran beteiligt. Pustertal und Nebentäler. Innervillgraten, 30. Oktober. In üblicher Weise wurde am 26. Oktober am Simon- und Juda- Tage das von der Gemeinde seinerzeit verlobte Dank fest für die eingebrachten Feldfrüchte gefeiert. Die Bewohner des Villgraten-Tales

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Der Oberländer
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Page 10 of 12
Date: 27.08.1931
Physical description: 12
Weirather Oskar Ginter Iofef Zoller Franz Konrad Engelbert Perktold Johann Haller Ferdinand Otto Wolf Merl Walter Hauptslhelbe Dicht Martin Dr. Schöpf sen. Grifsemann Hans Tschol Hermann Ginter Iofef Pircher Hermann Handle Franz Falch Donath Wolf Otto Konrad Engelbert Lung Johann Haller Ferdinand Plattner Iofef Turner Ludwig Kogler Sebastian Otto Zoller Reheis Eberhard Rudig Franz Dr. Decristoforo jun. Wenns Landeck St. Anton Tarrenz Ierzens Imfterberg Imst Pettneu Wenns Zams Landeck Landeck Pettneu

10. Geiger Iofef 11. Rudig Franz 12. Haller Ferdinand 13. Perktold Johann 14. Falch Donath 15. Kogler Sebastian 16. Pircher Hermann 17. Glück Karl 18. Plattner Josef 19. Konrad Engelbert 20. Sprenger Josef 21. Dr. Decristoforo jun. 22. Turner Ludwig 23. Weirather Oskar 24. Tscholl Hermann 25. Gabl Dominikus 26. Frau Hptm. Schatz 27. Eooperator Lenz 28. Riml Veit Alois 29. Gasser Karl 30. Fauner Josef 31. Hofmann Peter 32. Tschol Franz 33. Dr. Decristoforo sen. 34. Thö: y Gualbert 35. Jenewein Alois

. Pfar. Weber Stanz 12. Kogler Sebastian Imst 13. Doblander Alois Tarrenz 14. Dr. Decristoforo sen. Zams Innsbruck 44 Kr. Tarrenz Nassereith Zams Zams Tarrenz Pettneu Rietz 15. Gasser Karl 16. Glück Karl 17. Volgger Franz 18. Konrad Engelbert 19. Jenewein Gustav 20. Hofmann Peter Wenns Imst Wildermieming Imfterberg Ierzens Landeck. Meisterkarte a 15 Schaß 1. Wolf Franz Tarrenz 113 Kr 2. Rudig Franz Pettneu 3. Merl Walter Innsbruck 4. Grifsemann Hans Zams 5. Dr. Decristoforo j. Zams 6. Sprenger Josef

Tarrenz 7. Kogler Sebastian Imst 8. Weirather Oskar Rietz 9. Glück Karl Imst 10. Jenewein Gustav Ierzens 11. Dr. Decristoforo s. Zams 12. Konrad Engelbert Imfterberg 13. Hofmann Peter Landeck 14. Pircher Hermann Zams 15. Tschol Franz St. Anton 16. Riml Veit Alois Sölden 17. Plattner. Iofef Wenns 18 Volgger Franz Wildermien 19. Handle Franz Landeck 20. Doblander Alois Tarrenz 86 K Prämien für die drei besten Kart« 1. Wolf Franz . Tarrenz 332 2. Rudig Franz Pettneu 317 3. Merl Walter Innsbruck 309

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Tiroler Grenzbote
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Page 5 of 10
Date: 12.08.1911
Physical description: 10
., 10. Altenburger Jos., 11. Thaler Michl, 12. Wretzl Emmerich. Schlecker: 1. Ghedina Anton, 2. Traut Ant., 3. Guggenbichler Peter Breitenbach, 4. Rupprechter Jos. Kramsach, 5. Wretzl Emmerich, 6. Unterladstätter Engelbert Brixlegg, 7. Salzburger Jos. Kramsach, 8. Wretzl Emr., 9. Haupt Andre, 10. Gschwentner Simon Breitenbach, 11. Unterreiner Mich! Breitenbach, 12. Ellinger Vinzenz Breitenbach, 13. Staudacher Franz, 14. Gang Hans Kramsach, 15. Ellinger Vinzenz Breitenbach, 16. Ellinger Josef Breitenbach

, 17. Gang Joh. Kramsach, 18. Haupt Andre, 19. De Leonardo Friedrich Brixlegg, 20. Stau- dacher Franz. Haupt: I. Traut Anton, 2. Gschwentner Simon Breitenbach, 3. Guggenbichler Joses, 4. Thaler Michl, 5. Rupprechter Joses Kramsach, 6. Staudacher F., 7. Friedrich Stefan Kramsach, 8. Unterladstätter Engelb. Brixlegg, 9. Guggenbichler Peter Breitenbach, 10. Salz burger Josef Kramsach, 11. Schlapp Alois Brixlegg, 12. Haupt Andre. Schlecker: 1. Guggenbichler Josef, 2. Unterladstätter Engelbert Brixlegg

, 3. Rupprechter Joses Kramsach, 4. Rupprechter Joses Kramsach, 5. Bam° birger Hans Brixlegg, 6. Mai Josef Münster, 7. Gschwent ner Simon Kramsach, 8. Guggenbichler Joses, 9. Unter ladstätter Engelbert Brixlegg, 10. Radinger Joh. Alp- bach, 11. Mai Josef Münster, 12. Gschwentner Simon Kramsach, 13. Thaler Alois, 14. Schlapp Alois Brixlegg, 15. Gang Hans Kramsach, 16. Ellinger Vinzenz Breiten bach, 17. Ellinger Vinzenz Breitenbach, 18. Friedrich Stefan Kramsach. 19. De Leonardi Friedrich Brixlegg, 20. Schneider

Joses Alpbach, 21. Mölgg Ant., 22. Gang Johann Kramsach, 23. Staudacher Franz, 24. Ditzl Herm. Kramsach, 25. Schlapp Alois Brixlegg, 26. De Leonardo Friedrich Brixlegg, 27. Radinger Johann Alpbach, 28. Haupt Andre, 29. Guggenbichler Peter Breitenbach, 30. Altenburger Joses, 31. Schneider Josef Alpbach, 32. Staudacher Franz, 33. Haupt Andre, 34. Mölgg Anton. Prämien: Für die meisten Schleckschüsse: 1. Gang Johann Kramsach, 2. Unterladstätter Engelbert Brixlegg. Für die meisten Schwarzschüsse

: 1. Guggen bichler Josef, 2. Unterladstätter Engelbert Brixlegg. Für die meisten Nummern: 1. Guggenbichler Joses, 2. Gang Johann Kramsach. (Wo kein Ort angegeben, ist Rattenberg zu lesen.) Das Schießen wurde von 88 Schützen besucht und wurden 4465 Schüsse abgegeben. Feuerschützcn-Gesellschaft Kiefersfelde«. Dienstag, den 15. August (Mariä Himmelfahrt) ladet der Verein seine Mitglieder zum Gesellschaftsschieben beim Kurzen wirt in Schöffau ein. Kiirgeseridet. (Rauchbelästigung durchdieBahn.) Seit kurzer

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Lienzer Nachrichten
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Page 6 of 12
Date: 08.10.1926
Physical description: 12
. Das Trocknen kann nicht genügend sorgfältig und nicht genügend lange vonftatten gehen. Die Einlagerung in den Futterboden muß raschestens geschehen. Alle diese Umstände bewirken die vermehrte Gefahr der Selbstentzündung. Jeder Futterftock entwickelt bei seiner La gerung Wärme und Wasserstoff. Es tritt ein Gärprozeß ein, der in normaler Weise für das Futter notwendig ist. Temperaturerhöhung in folge dieses Gärprozeffes jedoch wirkt schäd- Der selige Engelbert von Ramsau. Als Angebinde zum 700jährigen

in einem seiner Sprößlinge, in Engelbert Rolland, der zu Ramsau im innern Zillertal am 2 [. Sep tember 1827 das Licht der Welt erblickte. Ar mer Leute Rind war die Armut fein Spiel gesell und nur fremde Mithilfe, namentlich die Unterstützung des Erzbischofs von Salzburg, lich, vermindert den Futterwert und führt leicht zur Selftstentzündung. Es gibt eigene Instrumente, (Heustocksonde) mittelst welchen Futterstöcke angebohrt werden können. In diesen Sonden ist ein Thermometer, welches die Temperatur im Innern des Heu

, ihn auf ernstere Bahnen geführt hätten. Mit 20 Jahren trat der Junge in den Franziskanerorden. Seine ersten Vorgesetzten fanden an ihm gute An lagen und großen Eifer. Fr. Engelbert wurde ein mustergültiger Religiöse und nahms ernst mit seiner Ausgabe, sich selbst zu heiligen und dadurch Gewähr zu leisten zu einem seelen eifrigen priesterleben. Zugleich machte er gute Fortschritte im Studium der Theologie, neben her studierte er Sprachen, wobei ihm unserer engerer Landsmann, der Sprachenkenner P. Markus

Vergciner, behilflich war, sodaß er später 9 Sprachen beherrschte. Im Jahre J851 war ein erstes, hohes Ziel erreicht, das Prie stertum. Aber Engelbert schaute noch weiter aus. Es drängte ihn in die Missionen; na mentlich das Erdreich, das der Herr mit sei nem Blute befeuchtete, das hl. Land, zog ihn an. So zog er 1855 aus und betrat am i?. April mit Heimwehwunden, aber opferbereiten Kerzen Jerusalem, das ihm zunächst als Auf enthaltsort zugedacht war. Die Franziskaner waren schon von den Rreuzzügen

an die Wäch ter des hl. Grabes und ihnen gesellte sich P. Engelbert bei. Doch war sein Aufenthalt nur von kurzer Dauer. Im Juni 1855 rief ihn der Gehorsam Chor und Orchester von Bruckner. Ferner eine f oße neue Orchestermesse des Innsbrucker farrchordirektors Karl Koch, sowie ein Re quiem von Cherubini (oder evtl, von Rhein berger). Außerdem zwei geistliche Abendkon- rte mit Werken alter und neuer Meister, lso außer den Vorträgen und Beratungen viele und reiche musikalische Anregungen! Seit mehr

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Der Arbeiter
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Page 4 of 10
Date: 11.08.1926
Physical description: 10
für die Katholiken der deutschen Lande wäh rend des Franziskus-Jubiläums wird der 10. Oktober die ses Jahres werden. An diesem Tage ist in Rom die Selig sprechung von acht Franziskanern, die im Jahre 1860 in Damaskus den Martyrertod erlitten. Sieben dieser neuen Seligen sind der Geburt noch Spanier, einer ist aber ein Deutscher: Paier Engelbert Kolland aus Ramsau im Zillertal, Tirol. Er ist dort am 21. September 1827 geboren und wuchs in einer Zeit heran, wo sein Heimatstal von gro ßen religiösen Wirren

P. Peter Singer, der damals die Stelle eines Novizenmeisters in Salzburg inne hatte. Kaum waren die theologischen Studien vollendet, erbat sich P. Engelbert, so hieß er im Orden, die Erlaubnis als Missionär ins hei lige Land ziehen zu dürfen. Im Jahre 1855 reiste er dort hin ab, verweilte einige Zeit in Jerusalem und wurde nach Damaskus gesendet. Dort bekleidete er die Stelle eines Kaplans der arabischen Katholiken. Später wurde er auch noch zum Seelsorger der armenischen Katholiken ernannt

. Ob seiner Sprachenkenntnisse ser beherrschte 9 Sprachen) war P. Engelbert wie geschaffen, den Seelsorgsposten in der orientalischen Weltstadt auszufüllen. Da brach im Jahre 1860 die große Christenverfolgung aus. „Wir erwarten hier täg lich gleich den Schafen geschlachtet zu werden", schreibt P. Engelbert und wirklich am 9. Juli 1860 wurde der einst so lustige Tirolerbub mit sieben Mitbrüdern und 6000 Chri sten grausam um Christi Willen ermordet, nachdem er kurz zuvor seinen Glauben und die Treue zur Kirche fest be teuert

hatte. An diesem neuen Seligen erhält das ganze deutsche Volk einen neuen Fürbitter im Himmel. Besonders aber darf sich unsere katholische Arbeiterschaft darüber fteuen. En gelbert Kolland war ja ein Arbeiterkind. Der Vater' war ein Holzarbeiter. Er konnte nicht so viel für die Kinder sorgen. Gute Leute und Verwandte nahmen sich der Kleinen an. Engelbert hat es zur Genüge verkostet, was es heißt, ein Arbeiterkind zu fein. Die Sorgen und Leiden des Arbeiterstandes, das Ringen um das tägliche Brot wa ren

Jrrgeführter findet den Weg zu rück zu Seelenruhe und auch Erdenglück. Ein anderer Gedanke, der aus dem Leben des neuen Seli gen für die Arbeiter von heute von Wert ist. Die Familie des Seligen ist durch Priestereinfluß auf bessere Wege ge- führt worden. Priestern und besonders Engelbert hat sie alles zu verdanken. Das ist ein Wink auch für die Arbeiter von heute: Priestereinflutz auf die Arbeiterfamilie, auf die Arbeiterorganisationen ist von großem Wert und Mtzen. Wenn es gelingen würde, die Arbeiter

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 8 of 16
Date: 20.01.1938
Physical description: 16
der Förster dort seine Angaben. Die schwane Dina hatte ihn auf die Spur gesetzt und als er die beiden anrief, lief der Vorstehersjunge wie vor Tod und Teufel und der schwarze Bernd machte scharf. „Wenn Engelbert nicht gewesen wäre, läge ich jetzt wohl draußen", sagte Grönhagen Ludolf, „und hätte ein Loch im Leib." Der Ovechagenbauer hatte seine Angaben noch nicht zu Ende gebracht, da sah der Pfarrer in die Stube. Er hatte ernste Augen. „Bernd will dich sprechen", sagte er, „aber ich meine, er hätte

den Amtmann wohl noch eher notig, denn er will sich etwas vom Gewissen reden." So ging der Amtmann zu dem wilden Eschkötter und der Schreiber ging hinterher. Es war eine ganze Weile hin, da rief der Pfarrer leise nach Engelbert. Auf den Zehen schlich der junge Bauer in die Kammer. Da lag der schwarze Bernd in den Kissen. Das Ge sicht war ganz gelb. Wie Wachs war es und die Augen staken hohl im Kopf. Der Doktor stützte ihm den Rücken mit dem Kissen. Der Pfarrer stand am Fenster und betete leise

. Auf den Zehen schlichen sie zur Treppe und nur der Pfarrer blieb in der Kammer. Denn der Doktor schickte sie hinaus, weil er Ruhe für den Kranken haben wollte. Als sie in der Stube waren, legte der Amtmann ein Papier vor Engelbert auf den Tisch. „Lest das mal durch, Overhage", sagte er und sah ihn mit merkwürdigem Blick dabei an. — Der schwarze Eschkötter hatte angegeben, daß nicht der Erbe vom Overhagenhofe, daß er selbst es gewesen wäre, der damals in der Schneise zwischen den Iungtannen

bei den Heidensteinen dem Forstgehilfen Ludolf Grönhagen die Schrote in die Brust gejagt hätte. — Nachher hatte er dem Overhagenjungen die Schuld gegeben, hatte in der hohen Heide den Kugellauf seines Drillings leergeschossen, in derselben Nacht den beschossenen Schrotlauf reingewischt und eine neue Patrone eingeschoben. Und so war es gekommen, daß Engelbert Overhige sich für den hielt, der den Förster angeschossen hatte, ob wohl sein ungezielter Schuß in die leere Luft gegangen war. So war es auch gekommen

, daß der beschossene Schrotlauf dem Overhagenjungen zum Unfegen und dem schwarzen Bernd dessen blanken Schrotläufe und ver schleimter Kugellauf zur Rettung wurden. Auf seinem letzten Lager gab der schwarze Eschkötter das vor dem Amtmann und dem Amtsschreiber an und der Pfarrer und der Doktor hatten unterschrieben. — Engelbert hatte das Gesicht in die Hände gelegt und sein Denken ging im Kreis. Als er vom Tische aufstand, war sein Gang taumelig und sein Sehen so trüb, daß er sich kaum zur Türe fand. Durch die Küche

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