zu leiden hat, der Ver- trag von Versailles beseitigt werden muh. Der hochaktuelle Artikel wurde von der gesamten italieni schen Presse im Wortlaut abgedruckt. Er lautet: „In letzter Stunde, in der das Wasser bereits bis zur Kehle gestiegen ist, verlangt man vom Duce die Rettung des Frie dens. Man sagt aber nicht, welchen Frieden. Man spricht nur ganz einfach vom Frieden, was, wenn wir richtig verstanden haben, gleichbedeutend ist mit der Vermeidung des Krieges. Die verschiedenen Botschaften
, daß das faschistische Italien, das zu den von dem Versailler Uebel am meisten betroffenen Staaten gehört, sich selbst verrät. Heute im letzten Augenblick braucht man das Herz des Duce nicht zu befragen, das mit dem Herzen des italienischen Volkes eins ist. Das, was der Duce denkt, ist voll und ganz bekannt, da das Uebel ja nicht erst von heute ist. Der Duce hat oft gesprochen und im voraus auf die ungeduldigen Fragen jener geant wortet, die heute, da sie nicht wissen, wem sie sich anvertrauen sollen
, sich an ihn wenden, während sie bis gestern sich den Augenschein gaben, seine Worte nicht zu verstehen, wenn sie sich nicht gar dazu verstiegen, seine Person und die Ehre des Italienischen Volkes ' 'zu" beleidigen.' Der Duce' hak fofört ge sprochen, als er zu einem besttmmten Zeitpunkt in Cuneo feier lich verkündete, daß er sich in Schweigen hülle, da, wenn es nöttg werden sollte, daß Volk sprechen weroe. Frankreich zum Beispiel, hatte er in seiner Rede an die alten Kämpfer des Faschismus gesagt
, daß es ihm vollständig freistehe, auch eine einfache Erörterung der italienischen Probleme zu verweigern, daß es sich dann aber nicht darüber beschweren dürfe, wenn usw., usw.... Eine Sache ist auf jeden Fall ganz sicher: der Duce arbei- tet, ohne sich auch nur eine Minute der Ruhe zu gönnen, für die Gesundung Europas, also für den Frieden, da die Völ- ker, wie die Individuen, nicht zum Frieden kommen werden, wenn sie nicht zuvor geheilt sind, und sie werden nicht zur Heilung kommen, wenn sie nicht vorher