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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 30.09.1937
Physical description: 6
» Einzelnummer ZU Cent. Monatlich Viertel sShrlich Halbjährlich Jährlich Ausland jährt. Fortlausend» verpflichtet zur L. L. L. L. 7 — 20.-, 33.-, 7S.-, L. 163.-. Annahm« Iohiunz. ! Ickluß eines historischen Ereignisses er Äbschiecksgruß Berlins sür àen Duce lnito Mussolini ehrt Deutschlands Unbekannten Solàaten / Große Nlilitärparaäe vor àem Duce Berli n, 29. September. Luce beginnt seinen dritten und letzten Ber- .<m mit der Kranzniederlegung am Inmal der Kriegsgefallenen. Das lal ist ein seierlich-ernster

Bau in schmuck- «assischen Linien. In der Mitte steht ein Al- 1, aus schwarzem Marmor mit den Zahlen kzs darüber an der Wand ein Kreuz und ài,'beiden Seiten die immerwährend bren- ! Fackeln. ^ vor dem Eintreffen des Duce stellen sich iden Linden die schwarzen Formationen auf: Iden Absperrungen hat sich längst eine dich- Ilsmenge angesammelt. Rechts vom Ehren- I eine Sruppe von Schwerinvaliden auf Wen. Kurz vor 10 Uhr bringen sechs Memden des Berliner Fascio mit dem Se- den vergoldeten Lorbeerkranz

des Duce; Ir breiten Schleife in den italienischen Far- seht in Goldschrift: „Benito Mussolini t° XV'. lich darauf tritt ein Formationsbataillon Reeres-, Marine- und Lustfahrtabteilungen Hrcndienst vor dem Tempel an. Ilv.3» Uhr trifft der Duce, der die Uniform àeneralkommandanten der Miliz trägt, im lein und geht vor dem Ehrenbataillon, das Waffen präsentiert, auf die Gruppe der Irimaliden zu, bei welcher sich inzwischen M Badoglio mit seinem Generalstab, die pntttstaatsfekretäre der Wehrmachtsministe

- ker Seneralstabschef der Miliz, die Person- sei, und Behörden im Gefolge Mussolinis mlt haben. Duce ist in Begleitung des Generals Lisi >/?e ? » Msàlemaàt «t« und gefolgt vom Außenminister Graf Ciano. Cr wird vom Stadttommandanten von Berlin, Ge neral Seifert, begrüßt. Den General List zur Rech ten und General Seifert zur Linken, schreitet der Duce das Ehrenbataillon und die Front der Schwerinvaliden ab und betritt dann das Heiligtum, in welchem inzwischen der Lor heerkranz niedergelegt worden

ist. Die Musik stimmt die getragene Weise vom „Guten Kameraden' an. In tiefster Samm lung weilt der Duce vor dem Denkstein, in tiefem Schweigen harrt draußen das Volk, bis der Duce wieder heraustritt und sich vor dem Tempel auf stellt, um den Vorbeimarsch des Ehrenbataillons abzunehmen. Zu seiner Rechten steht Marschall Badoglio, zu seiner Linken Außenminister Graf Ciano. » In eiserner Disziplin defilieren die Abteilungen des Ehrenbataillons. Dann, wie der Duce in Be gleitung des Generals Seifert

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 30.09.1937
Physical description: 6
oder nicht. Alles in allem liegt ein unerwünschter Versuch oder, wie man in Deutschland gerne sagt, ein F e h l s ch u ß vor, den in dieser politischen Atmosphäre und von solcher Seite niemand erwarten konnte." MuKolinis Dank an Reichskanzler Killer Einladung Hitlers nach Italien. Rom. 30. Sept. (A. N.) Der Duce hat nach dem Ueber- schreiten der Grenze Deutschlands von Kufstein aus an Reichskanzler Hitler ein Telegramm gerichtet, das folgen den Wortlaut hat: „Beim Ueberschreiten der Grenze Deutschlands gedenke

Station Brenner verlassen hatte, ist um 7.35 Uhr in B o z e n eingetroffen, wo er von den italienischen Behörden, der Geistlichkeit und den faschistischen Parteiverbänden sowie einer ungeheuren Menschenmenge empfangen wurde, die dem Duce begeisterte Kundgebungen bereiteten. Asm bereitet sich für den Empfang vor. Rom, 30. Sept. (A. N.) Ganz Rom bereitet sich darauf vor, heute den Duce nach der Rückkehr von seiner Reise vom be freundeten Deutschland mit größter Begeisterung zu empfangen. Rom

hat sich heute vormittags umgewandelt. Es bietet einen außergewöhnlich festlichen Anblick. Es gibt kein Haus und kein Fenster, das nicht beflaggt wäre. Auch die Straßenbahnwagen und Autobusse sind beflaggt. Im Gesichte jedes Bürgers spie gelt sich die große Freude über die Rückkehr des Duce nach seiner großartigen Fahrt wieder. Der Gründer des Imperiums wird heute nach m i t t a g s in Rom eintreffen. - Seit den frühen Morgenstunden strömen große Menschen mengen nach Rom, um den Duce zu empfangen

allgemein eine Ueber- sicht über den Staatsbesuch des Duce in Deutschland. Die meisten Blätter betonen dabei, der Besuch habe Hitler und Mussolini noch mehr als bisher einander nähergebracht und die Achse Berlin—Rom weiter verstärkt. Die „Times" nehmen die Abreise Mussolinis zum Anlaß, in einem Leitaufsatz, der die Reden Hitlers und Mussolinis zur Grundlage hat, die Friedensbeteuerungen, aber auch die Verurteilung des Kommunismus als eines internationalen Uebels hervorzuheben. Es heißt

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Volksbote
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Page 1 of 8
Date: 30.09.1937
Physical description: 8
begann der Duce mit der feier lichen Niederlegung eines Kranzes am Ehrenmal der Gefallenen des Weltkrieges. Am Ehrenmal unter den Linden hatten zur Rechten Schwerinvalide in ihren Fahrstühlen Aufstellung genommen. Zu beiden Seiten der Straße bildeten die schwar zen Schutzstaffeln, hinter welchen sich eine riesige Volksmenge ansammelte, Spalier. Ein aus Abteilungen des Heeres, der Marine und der Luftwaffe gebildetes Bataillon leistete den Ehrendienst. Um 10.30 Uhr traf der Duce, der die Uniform

des Generalkommandanten der Miliz trug, im Auto ein. Er war von General Lißt und vom Außenminister Graf Ciano begleitet und wurde vom Platzkommandanten non Berlin General Seiffert begrüßt. Der Duce schritt die Front des Ehrenbataillons ab. Hierauf betrat er das Innere des Denk mals und legte dort» während die Musikkapelle das Lied vom Guten Kameraden spielte, einen riesigen Lorbeerkranz mit den italienischen Farben und der Inschrift „Benito Musso lini XV' nieder. Nach Beendigung der feier lichen Zeremonie nimmt

der Duce, mit dem Marschall Badoglio und Graf Ciano an der Seite, den Vorbeimarsch des Ehrenbataillons ab. Dann fährt er langsam zur Wilbelmstraße zurück. Dort erwartet ihn Hitler, heute in seiner Eigenschaft als oberster Befehls haber der deutschen Wehrmacht. Die beiden Führer begeben sich dann im Automobil Hitlers über die Charlottenburger Chaussee auf den Platz vor der Technischen Hochschule, wo sie ein Podium betreten, um hier die große P a r a d e der deutsche n W e h r- in a ch t abzunehmen

. Auf der ganzen Fahrt werden der Duce und der Hitler von den Volksmengen mit be geisterten Heil-Rufen begrüßt. Auf den Ehren tribünen hatte das Gefolge des Duce, die Würdenträger des Dritten Reiches und das diplomatische Korps Platz genommen. An der großen Parade nahmen Abteilun gen aller Waffengattungen der Wehrmacht teil mit Fahnen und in voller Ausrüstung, darunter das Garderegiment, vier Jnfan- terieregimenter, Kavallerie, drei Artillerie regimenter, motorisierte Truppen, Marine, Fliegerabteilungen

mit Flakgeschützen, schwere Tanks und Tankabwehrartillerieformationen teil. Um 13 Uhr fand in der Reichskanzlei ein Frühstück statt, an welchem außer dem Duce und Hitler, General Göring, die beiden Außenminister und die Botschafter der beiden Staaten in Berlin und Rom teil* nahmen. Gleichzeitig gab der Stellvertreter des Führers den Würdenträgern und dem Gefolge ein Frühstück. Die Abreise des Dnee Um 16 Uhr verließ der Duce Berlin. Ein Triumph war die Ankunft, ein Triumph auch die Abreise, wxnnschon

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 30.09.1937
Physical description: 6
Seite 8 »AlpenzeNung* Donnerstag, Sen 30. Septem». Weliecho zum großen Tag von Berlin » » Ein Augenblick, der der Menschheit gehört. Berlin, 29. September Die gesamten deutschen Blätter bringen auf der ersten Seite den Text der von Mussolini und Hitler bei der gestrigen Kundgebung auf dem Maifeld gehaltenen Reden und beschreiben die Großartigkeit einer in der Geschichte einzig da stehenden Versammlung, sowie die aufrichtige Be geisterung, mit der die Bevölkerung Berlins den Duce

von uns abzuwenden.' Großbritannien teilt ^Friedenswillen London, 29. September In ihrem Bericht über die große Kundgebung am Maifeld, hebt die „Morning Post' mit Genugtuung hervor, daß Roma und Berlin den Frieden wollen. Die ganze Welt wisse, daß sowohl der Duce als der Führer ausgesprochenen Wirklichkeitssinn haben; die Achse Roma —Berlin müsse daher als eine feste und dauerhafte Tatsache betrachtet werden. „Daily Mail' stellt ebenfalls fest, daß diese letzten Tage die Festigkeit der Achse Roma— Berlin

ge teilt. Im Wege der Zusammenarbeit müsse man zu einer tatsächlichen Versöhnung der Seelen und Völker gelangen. Fester und enger denn je Paris, 29. September Die Kundgebung auf dem Berliner Maifeld und die vom Duce und vom Führer gehaltenen Reden stehen im Mittelpunkt des öffentlichen' Interesses und sind Gegenstand ausführlichster Erörterungen der Pariser Presse. Fast alle Blätter betonen in ihren Ueberschriften und Schlagzeilen, daß die beiden Führer den Völkern den Frieden erklärt

wird der triumphale Einzug des Duce in Berlino und die unbeschreib liche Begeisterung des deutschen Volkes in lebhaf« ten Farben geschildert und ebenso lebhaft erörtert. „Petit Journal' stellt u. a. fest, Berlin habe Mussolini einen wahren Triumph bereitet, wie ihn noch kein anderer Regierungschef bis jetzt im Auslande erlebt hat. Unbeschreibliche Begeisterung begleitete den Duce und den Führer vom Bahnhof Heerstraße bis zur Wilhelmstraße. „Petit Parisien' spricht von phantastischem Enthusiasmus, ebenso „Matin

' und „Journal'. Aus den Trinksprüchen wird besonders die Stelle herausgehoben, die sich auf die Bereitschaft der beiden Staatsmänner zur Zusammenarbeit mit allen Völkern guten Willens bezieht. Polens Presse über den Staatsbesuch. Warschau, 29. September. Die Berichterstatter der polnischen Blätter in Berlin sind tief beeindruckt von der Großartig keit des Empfanges Mussolinis, der „triumphal' genannt wird. „Der Duce kann stolz sein', erklärt das Militärblati „Polska Zbrojna', „auf den Empfang

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Volksbote
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Page 7 of 8
Date: 30.09.1937
Physical description: 8
Durchfahrt des Duce i« Bolzano Gewaltige Huldigungskmidgebungei, am Bahnhof 2n Bolzano, der Hauptstadt der nördllchstm Grenzprovlnz Italiens, ist dem Duce bei der Rückkehr von seiner triumphalen Reise durch Deutschlands Gaue in festlicher Welse der erste Gruß der Ration entboten worden. So früh wie am heutigen Morgen ist man in Bolzano nicht oft auf den Beinen. Der Dahnhofperron, der Schauplatz der Begrüßung des Duce, war längs der ganzen Front m prächtiger Weise geschmückt. An der Stirnseite

war ein Bild des Duce ln giganti scher Größe ausgestellt. Spruchbänder mit der Inschrift »Grutz dem Duce', »Duce, kehre bald wieder', grüßten von den Giebeln der Bahnhofshalle. Blumen und Blattpflanzen. Fahnen und Standarten, Inschriften mit dem Liklorenzeichen schufen ein farbenfrohes Bild. Auf dem Biktor-Lmanuel-Plah leuchtete gestern abends vom Gebäude der Sparkasse in großer Alainmenschrift das Wort »Dux. Bald nach 6 Uhr begann der Aufmarsch der Organisationen, Korporationen und Musikkapellen

. Man marschierte dem Bahnhof zu. wo sich schon seit früher Morgenstunde eine große Menschenmenge angesaMmell halte. Vertretungen aller ln Bolzano garnl- sonlerenden Truppen des kgl. Heeres und der Miliz nahmen mit den Organisationen Auf- stellung längs der Bahnsteige. Auch von auswärts, von der näheren und weiteren Umgebung, aus Städten und Ort schaften waren Vertretungen der Organisa tionen und Musikkapellen erschienen» um dm Duce zu begrüßen. Auf dem dichtgefüllten Bahnhof fanden sich die obersten Behörden

der Provinz, Seine Exzellenz der Präfekt, S. <E. der Armeekorps- kommandant, der verbandssekretär. der Podesta und mit ihnen alle zioilm und mili tärischen Obrigkeiten sowie die Amtswalter der Partei ein. Rach 7 Uhr traf der dem Sonderzug des Duce voranfahrende Stafek- ken-Zug ein. Die weithin tSnendm klänge der Sirenen verkündeten überallhin, daß Italiens Regierungschef der Stadt Bolzano sich nähere. Plötzlich — der Zeiger der Bahnhofsubr stand auf 7.44 Uhr — kam Helle Aufregung in die Masten

. Die am Perron aufgestellte Kapelle der kgl. Larablnleri intonierte die »Glovlnezza' und alle anwesenden Kapellen stimmten m das Lied der Jugend ein. Ein gewaltiges Beifallsrauschen brach los, als der Sonderzug mit dem Duce ln Sicht kam. Langsam fuhr der Zug ein, umrauscht von stürmischen Rufen. «Duce, Duce, Duce' hallte es aus Tausendm von Sehlm. In der Mitte des langen Sonderzuges befand sich der Salonwagm des Duce. Freundlich lächelnd und wlukmd zeigte sich Mussolini in der Uniform des Höchstkommandlermdm

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 30.09.1937
Physical description: 6
hatte, mit Mehrheit abgelehnt. Mussolini tn Berona. Verona, 30. September. (A. N.) Um 10.03 Uhr traf der Sonderzug mit Ministerpräsident Muss 0 liniim festlich geschmückten Bahnhof von Veroir, ein. In dem Augenblick, als der Zug in den Bahnhof sinfuhr näherte sich Gabriele D ' A n n u n z i 0 , der aus Gardone nüch Verona gekommen war, dem Wagen des Duce. Der Duce uw armte unter dem Jubel der Menge D'Annunzio. Zur Begrüßung hatten sich die Spitzen der militärischen, zivilen und kirchlichen Behörden sowie

der faschistischen Ve> bände eingefunden. Mussolini begab sich an der Seite D'Annunzios auf die Bahnhofterrasse, wo er sich der hundert, tausendköpfigen Menge, die sich trotz des Regens in den frühen Morgenstunden vor dem Bahnhof schon lange vor dem Ein. treffen des Zuges eingefunden hatte, zeigte. Auf die begeisterten Kundgebungen der Menge erwiderte der Duce mit dem römischen Gruß. Um 10.15 Uhr setzte der Sonderzug seine Fahrt in der Rich- tung nach Bologna fort. Der italienische Rundfunk überträgt den Empfang

in Rom. Rom, 30. Sept. (A. N.) Heute nach 18 Uhr werden alle ita- lienischen Rundfunkstationen die Kundgebungen, mit denen das Volk von Rom den Duce bei seiner Rückkehr aus Deutsch, land empfangen wird, übertragen. ■ ■■■— ■■■rw.ii ... in, ■ n.!i ■JÜJ ^ III Betrug mit „künstlichem Schlagobers". Aus Wien wird berichtet: Einen raffinierten Betrug, der > augenblicklich die Sicherheitsbehörden von Deutschland und Oesterreich beschäftigt, hat kürzlich ein angeblicher reichs- Deutscher Industrieller

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 1 of 18
Date: 30.09.1937
Physical description: 18
die Rückreise nach Rom angetreten. Minister Heß begleitet ihn bis zur Grenze. Der Wilhelmsplatz und die „Linden" sowie die breiten Straßenzüge zum Lehrter Bahnhof waren, so heißt es in dem halbamtlichen Bericht des DNB., schwarz von Menschen. Immer wieder hörte man den Spruch: „Lieber Duce, laß dich sehen, und sage uns auf Wiedersehen!" Und dann braust ein Iubelsturm aus, als Mussolini noch einmal an der Seite Adolf Hitlers auf den Balkon trat und den Berlinern für ihre Be geisterung zum letzten Mal dankte

. Nach einer Fahrt durch ein vielgliederiges Spalier winken der und grüßender Menschen in den „Linden" und der Siegesallee langten die Wagen vor dem Lehrter Bahnhof an. Noch einmal schritten die beiden Staatsmänner unter den Klängen der Nationalhymnen beider Nationen die Front des Ehrenbataillons ab. Bor dem mit dem Hoheitsadler und dem Liktorenbündel sowie den Fahnen beider Länder geschmückten Hauptportal wandten sich Duce und Kanzler abermals zur Menge und dankten erneut für die großartigen und herzlichen

. Gegen 10 Uhr war die Aufstellung der Truppen be endet und alsbald erschien der Reichskanzler in Begleitung des Reichskriegsministers Generalfeldmarschall von Blomberg und der Oberfehlshaber der drei Wehrmachtteile, General oberst von Fritsch, Generaladmiral Dr. h. c. R a e d e r und Generaloberst G ö r i n g. Kurz darauf traf auch der Duce ein. Der Reichskanzler und der Duce fuhren sodann im Kraftwagen die Reihe der angetretenen Truppen ab und begaben sich zu der für sie errichteten Festtribüne

vor der Technischen Hoch schule. Dort hatten sich unterdessen auch die Minister Graf Ciano, Starace und Alfieri, der Stellvertreter des Reichskanzlers, Heß, der Generalstabschef des italienischen Heeres, General P a r i a n i, und der Stabschef der faschisti schen Miliz, General R u s s o, eingefunden. Nach Abschluß der Parade, die einen ganz ausgezeichneten Eindruck machte, beglückwünschte der Duce den Reichs- kanzler und Generalfeldmarschall von Blomberg. Unter brau- sendem Jubel begaben sich dann Mussolini

auf der Fahrt durch Italien feier lich und herzlich seine begeisterte Huldigung darbringen will. In der Hauptstadt des Faschismus erwarten den Duce triumphale Ehren. Das Parteihaus wurde auf Anord nung des Parteisekretärs im Augenblick der Abreise des italie nischen Regierungschefs aus der Reichshauptstadt festlich be flaggt. Alle Sektionen der Partei und ihrer Organisationen erhalten am Tage der Rückkehr Mussolinis reichen Flaggen schmuck und werden nach Sonnenuntergang festlich beleuchtet

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 30.09.1937
Physical description: 6
d-n Jg. «septembek 1SZ7-XV .«lpenzeikvng- Eeitö 8 us Bolzano Staàt und s«Wisll>e Mm entbietet dem Ime dei erste« Srch ìes Siterlà occsolgt hat. «Mpkängt thn heuke früh àr am Bahnhof miteinerHutdigungs die eine besondere Bedeutung er l ^ie der erste beaelsterle Gruh ist. den land mussolini auf seiner Rückreise enl Mden und Volt sind sich de» Vorzugs » ilinen damit eingeräumt ist, und Kar- India steigender Erwartung de» Sonder- sie einer Kundgebung, die unvergeblich id. dem Duce. Schöpser

. I erwarten diese Masjen, welche die Ge- Hec Bevölkerung Bolzano» erfassen, den le Erwartung, den Duce, wenn auch nur Ix Augenblicke zu sehen und ihm die An- I, zu beweisen, wächst von Minute zu Von dem Augenblick an. als der Fascio Weit des Zutritts zum Bahnhof ankün àn die Stunden gezählt, die von der kn, die gestatten sollte, dem Duce nahe Iren. . Augenblick ist nun gekommen. Die ganze ,ng von Bolzano, alle Schwarzhemden. I sesiige des Oberetscher Fascismus. alle len der Organisationen des Regime

. Man ien und Kinder, alle Gesellschastsschichten. I gleiche Ehrerbietung für den Duce, dem I morgens entgegeneilen, um Ihm ihren I Erich zu entbieten. teslern abends bekam die Stadl das Ge- «er Erwartung. Auf der Piazza Vitto- pele erschien auf dem Gebäude der Spar- srojzer Leuchtschrift das Wort „Dux'. Zahnhof wurden die Vorbereitungen für long In der Nacht zu Ende geführt. Der wurde in einen Blumen- und Fahnen- tMdcll. Fahnen, Standarten im Drei- mslcn mit dem Liktorenzeichen, gelbro- » säumen

die Znnenfront des Dahnhof- ISroße Schriftstreifen tragen wiederholt rn des Duce und spannen sich über den ffchisleig, während der obere Teil des mides durch ein großes Bildnis des Du- ! wird. Dem Bahnsteig und ein langes Stück ent- fliieleise scharen sich heute morgens die der Empfang, denn sie dem Gründer des sis bereiten, wird überwältigend sein. Der > die Bevölkerung dem Duce entbietet, Hreudenkundgebung darstellen, und in > die ganze Seele des italienischen Volkes Idas im Werk seines großen Führers

des Regimes für die Rückkehr des Duce. Messeamt des Verbandes der Kampfbünde perbandssekretär hat im Sinne der Ver- !> 5. E. des Parteisekretärs angeordnet, Ile anläßlich der Rückkehr de» Ducè aus M alle Amtssitze des Aascio und der Klonen des Regimes untertags'zu flaggen ms festlich zu beleuchten sind. àngen àes Dopolavoro lerbandssekretär, Präsident des Provinzial- hat den Fasciste» Ing. Alessandro sn Präsidenten des städtischen Dopolavoro liaiio ernannt. »dem hat er die Ernennung des Direkto

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 13 of 18
Date: 30.09.1937
Physical description: 18
ver antwortlichen Stelle. Würde dieser Geist dominieren dürfen, dann würden die Reden der Staatsführer Deutschlands und Italiens auf dem Berliner Maifeld umsonst gehalten worden sein. Dann würde es auch schlimm bestellt sein um die Hoffnung auf die Einigung Europas und die Rettung jener großen sittlichen Güter der Völker, die auch das national sozialistische Deutschland auf seine Fahne geschrieben hat. Einladung Hitlers nach Italien. Rom. 30. Sept. (A. N.) Der Duce hat nach dem Ueber- schreiten

für Sie und Ihr großes Land ent- gegen, in der Erwartung, Sie in Italien begrüßen zu können." Begeisterter Empfang in Bozen. Der Sonderzug mit Mussolini, der kurz vor 6 Uhr früh die italienische Station Brenner verlassen hatte, ist um 7.35 Uhr in B o z e n eingetroffen, wo er von den italienischen Behörden, der Geistlichkeit und den faschistischen Parteiverbänden sowie einer ungeheuren Menschenmenge empfangen wurde, die dem Duce begeisterte Kundgebungen bereiteten. Rom bereitet sich für -en Empfang vor. Rom

, 30. Sept. (A. N.) Ganz Rom bereitet sich darauf vor, heute den Duce nach der Rückkehr von seiner Reise vom be freundeten Deutschland mit größter Begeisterung zu empfangen. Rom hat sich heute vormittags umgewandelt. Es bietet einen außergewöhnlich festlichen Anblick. Es gibt kein Haus und kein Fenster, das nicht beflaggt wäre. Auch die Straßenbahnwagen und Autobusse sind beflaggt. Im Gesichte jedes Bürgers spie geltsich die große Freude über die Rückkehr des Duce nach seiner großartigen Fahrt

wieder. Der Gründer des Imperiums wird Heute nachmittags in Rom eintreffen. Seit den frühen Morgenstunden strömen große Menschen mengen nach Rom, um den Duce zu empfangen und ihm ihre Die Korrektheit unserer Außenpolitik hat uns nicht das jetzige üble Erlebnis erspart. Was wir als tief verletzend empfinden, ist zugleich ein schlechter Dien st an der Sache Deutschlands, denn es ist dieser unwürdig, die Loyalität des deuffchen Nachbarn grundlos zu verdächtigen." .. Fehlerhafte Grun-einstellung un- unverdientes

hat, bringen die englischen Blätter allgemein eine Ueber- sicht über den Staatsbesuch des Duce in Deutschland. Die meisten Blätter betonen dabei, der Besuch habe Hitler und Mussolini noch mehr als bisher einander nähergebracht und die Achse Berlin—Rom weiter verstärkt. Die „Times" nehmen die Abreise Mussolinis zum Anlaß, in einem Leitauffatz, der die Reden Hitlers und Mussolinis zur Grundlage hat, die Friedensbeteuerungen, aber auch die Verurteilung des Kommunismus als eines internationalen Uebels

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 14 of 18
Date: 30.09.1937
Physical description: 18
. Derona, 30. September. (A. N.) Um 10.03 Uhr traf der Sonderzug mit Ministerpräsident M u s s o l i n i im festlich geschmückten Bahnhof von Verona ein. In dem Augenblick, als der Zug in den Bahnhof einfuhr, näherte sich Gabriele D'Annunzio, der aus Gardone nach Verona gekommen war, dem Wagen des Duce. Der Duce um armte unter dem Jubel der Menge D'Annunzio. Zur Begrüßung hatten sich die Spitzen der militärischen, zivilen und kirchlichen Behörden sowie der faschistischen Ver bände eingefunden

. Mussolini begab sich an der Seite DÄnnunzios auf die Bahnhofterrasse, wo er sich der hundert tausendköpfigen Menge, die sich trotz des Regens in den frühen Morgenstunden vor dem Bahnhof schon lange vor dem Ein treffen des Zuges eingefunden hatte, zeigte. Auf die begeisterten Kundgebungen der Menge erwiderte der Duce mit dem römischen Gruß. Um 10.15 Uhr setzte der Sonderzug seine Fahrt in der Rich tung nach Bologna fort. - Der italienische Rundfunk überträgt den Empfang ln Rom. Rom, 30. Sept

. (A. N.) Heute nach 18 Uhr werden alle ita lienischen Rundfunkstationen die Kundgebungen, mit denen das Volk von Rom den Duce bei seiner Rückkehr aus Deutsch land empfangen wird, übertragen. ■———— immtmmmmmmmmmmmmrmmmmmmmmmmmmmmm Betrug mit ..künstlichem Schlagobers". Aus Wien wird berichtet: Einen raffinierten Betrug, der augenblicklich die Sicherheitsbehörden von Deutschland und Oesterreich beschäftigt, hat kürzlich ein angeblicher reichs- beutscher Industrieller, der sich Gerhard von Fernburg nannte

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Volksbote
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Page 5 of 8
Date: 30.09.1937
Physical description: 8
6 :0, 6 :1; Behrens—Ertel w. o.; Heidemann—Manfredl 6 :2.6 :3; Meckel—Man- Zlveitaitsend Jahrfeier des Kaisers Augustus R o m, 28. Septeinber. Am Tage vor seiner Abreise nach Deutsch land hat der Duce außer der faichsistischen Revolutionsausstellung, die anläßlich der Zweitausendjahrfeier des Kaisers Augustus vera««staltete Ausstellung eröffnet, die den Besuchern einen anschaulichen Begriff von der Macht Roins auf allen Gebieten gibt. In der Via NazioNale. einer der schönste«« Straßenzüge des modernen Rom

, mit ihren Luxusgeschäften und Prachtbauten, erhebt sich der Ausstellungspalast. zu dem «nan auf einer die ganze Fassade sich hinziehenden Marmortreppe hinansteigt, der 1882 nach Plänen des Akademikers Piacentiiii im klassischen Stile erbaut wurde. Wie schon der Name andeutet, «bar er zur Unterbringung der alle vier Jahve vorgesehenen Kuttstaus stellung bestinnnt. Im Jahre 1932 wurde in diesen« Palaste die Revolntionsausstellung veranstaltet, die nun ebenfalls ain 23. Sep tember von« Duce in« Palaste der modernen Kunst

in der Balle Giulia «vieder eröffnet wurde. Die Aug«>sieische Ausstellung, die der Duce am 23. Septeniber, de,n Tage, «vo Aligustus im Jahre 691 „ach der Gründ««ng Roms und 63 vor Christi Geburt auf dein Palatin das Licht der Welt erblickte, hat nicht ihres gleichen je gehabt «u«d «vird keine Nach ahmung finden. An diesem zwo!tausend sten Geburtstage des Kaisers Augustus hat der Begründer des lviedererstandene«« Jm- periunis diese einzigartige Ausstellling de««« Publikum zugänglich geinacht

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 30.09.1937
Physical description: 8
aller chinesischen Dementis in China fort während sowjetrussische Lastautos mit Munition eintreffen. Ferner will Domei wissen, daß der sowjctrusiische Marschall Blücher ununterbrochen mit der Nankinger Negierung in telephonischer Die „Achse' hat sich herumgesproche« Die Deutschlandreise des Duce nahm in den letztverfloffenen Tagen in der gesamten Aus landspresse den ersten Platz ein. Die Bericht erstatter bemühten sich, ihren Lesern ein farbenreiches Bild der Ereignisse zu geben und schilderten übereinstimmend

die Groß artigkeit des dem Duce gebotenen Empfanges. Weniger Uebereinstimmuug herrschte in der politischen Deutung der Ereignisse. Schon be vor etwas Verläßliches über den Jnhast der Gespräche bekannt wurde, glaubten gewisse Wahrsager und Zeichendeuter in der Lage zu sein, Inhalt und Tendeirz der politischen Unterhaltungen wiedergeben zu können, ge- rade so, als ob sie dabei gewesen wären. Dieses lächerliche Unterfangen weist zum mindesten aus, welches Gewicht man der Zu sammenkunft zwischen Mussolini

, waren 'es die englische und französische Politik, welche sich bei wiederholten Gelegenheiten dem Gedan kenaustausch mit den autoritären Staaten entzogen haben, weil sie sich nicht „kompro mittieren' wollten. Nun ist das auf einmal anders geworden, man betont ostentativ den Wunsch nach guter Nachbarschaft, ja man er sucht Italien, sich in Zukunft in London und Paris nicht mehr so rar zu machen. Wenn das die Wirkung der Deutschlandreise des Duce ist, so beweist, es, daß sich das Vor handensein der Achse' Rom-Berlin

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