Leite 2 »AlpenzeNvng- Mittwoch, den 29. Sepp Rundfunkübertragung der Gefallenenehrung durch den Du«. Roma, 28. Septembèr. Alle Sendestationen der E.J.A.R. werden am Mittwoch, den 23. September, um 12.Z0 Uhr, die Jelec, in deren Verlauf der Duce am Denkmal für die deutschen Toten des Weltkrieges einen Kranz niederlegen wird, sowie den Abschluß der großen Mllitärparade in Berlin übertragen. erkennen, daß unsere beiden nationalen Slaats- formen in gegenseitigem vertrauen und Gemein schaft
, besonders aber auch an dem Willen der beiden Männer, die hier sieben und sprechen.' Die Worte des Führers werden immer wieder von Beifall unterbrochen, besonders an den Stel len, die auf sich die italienisch-deutsche Freund schaft, auf die Wirksamkeit der Achse Roma-Ber lin und auf den Block der beiden Revolutionen be ziehen. Wie er seine Rede beendet hat, fällt die Musik mit der Marcia Reale und der Giovinezza ein, die die Menge mit erhobenem Arm anhört. Nun erscheint der Duce auf dem Po dium
, ein dreifaches Heil schallt ihm entgegen, gefolgt von einer übermächtigen Kundgebung. Der Duce grüßt mit erhobenem Arm, dann beginnt er zu sprechen. Klar und deutlich fallen seine Worte in deutscher Sprache, die er vollkommen beherrscht. Wie er spricht, scheint es. als stehe er vor seinem Volke, so sicher und ruhig ist seine Rede, so zwin gend seine Geste. Zwischen dem Duce und dieser unübersehbaren Masse werktätigen Volkes, die ihn zum erstenmale in der vollen Kraft feines univer sellen Genies
krönt brausend und dröhnend den Schluß der Rede. Und wie der Duce das Po dium verläßt, intoniert die Musik die deutschen Hymnen: nochmals besteigt Dr. Gvbdels die Tri büne und ruft dreimal „Heil dem Ducei' Dreifaches „Heil' antwortet ihm. >Wie der Duce und der Führer mit ihrem Ge folge durch die freigelassene Passage zum Sta dion schreiten, werden sie von orkanartigen Stür men höchster, freudigster Begeisterung begleitet. Im Stadion spielt sich die letzte Phase dieses ewig denkwürdigen Tages
Scheinwerfern ihre Strahlen zum Himmel» suchen sich, verbinden sich, bis sie eine riesige, strah lende Kuppel bilden, in der sich der Regen in tau sendfachen Farbenspielen bricht. Entblößten Hauptes, mit erhobenem Arm, hören Mussolini und Hitler und die Menge das Deutsch landlied. Während Kanonenschläge erdröhnen, fal len dann alle Kapellen zur Marcia Reale und Gio vinezza ein. Die große Kundgebung ist beendet. Der Duce und der Führer verlassen das Stadion, von Heil rufen umrauscht. Nochmals durchfährt