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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 12
Date: 31.12.1867
Physical description: 12
, wie sie zu den Namen vieler Ortschäften in und außer Wälschtirol. stimmen ^nebst^ändsrn, /für welche.mit großer Wahrscheinlichkeit .ein solcher>Ort^name. auszu?, suchen wäre^. ES hanselt^sich dabei selbstverständlich > für eine große Zahl' ?ön Familiennamen nicht um eine sichere, sondern nur um eine wahrscheinliche Her- teitnng. Rüste sich der freundliche Leser, mit ein.we nig Geduld. ^ ^ ^ ^ Abbondi und Bondi (Byndo in Judik., Äb- bündiüs auch T>.Ufnäme); Abo leS/ AboliS (— ali Olis, Olle, lat. Olae Dorf

bei Borgo in Valsug.); Alfaro (Dorf^Albaredo in Vallarssa); Aktem- burgher (Schlösser diefeS Namens bei Kältern, bei Eppan und in den 7 ooluuni); Ästegher (Fluß Aftico, vulgär Astego); Auch ent Haler (?); Avi' (von Aviv^ vulgär Avi). - Banali und Banaletti (Banale in Judik.); Baselga szweiDörfer dieses Namens, von d-rsiliv»);. T leg g i(BleggioinJudik.);B öloan ani(Bvlognano beiArco): Borghefi (Borgo in Valsug^); Borg- hetti (Borghetto Gränzork unter Ala); B rose g- h i n i und B ru seg hin i (Dorf

bei Caldonazzo —- möglicher Weise auS Camprigher, was auf ein vampus Hen- nei, esmpo führte); Candelpergher (in Roreredo; ein Kandelberg in Sarnthal); Eäresia und Caresani sDorf Cares in Judik ) ; C a r a - vaggi (Caravaggio unweit Mailand) Cavedine' (Dorf bei Vezzano); Cazzanelli (Dorf Eazzano^ bei Mori); Celva (Berg bei Trient); Cembran' nnd Cembrattel (Va.1 lüeiudra.) Cerana und Ceranelli (Cerano im ComaSkifchen) ; Ehesi und' C h e sa n i (Weiler CheS in Judik:); Chierzi (Cherz in Enneberg); C h'i

li s b l e (Dorf bei!Roveredd) Ch i z z o llla(DörfbeiMori); Ciaghi u.Tschager (Dorf Ciago im Bezirke von Vezzano); Cimo» ett i (DorfCimone ober Roveredo); Cin te r^(Cinte in Aal Tefsino); Cläuser (von'Cloz, vulgo Cläuz, iu NonSberg); C o», olani (Dorf Cogolo in Sulz- berg) ; Cologna (ZDörfer diesesNämenS in )udik.); Corona (öfter, ein Schloß und zwei Berge»; Creti (Dorf Creto in Judik.) — Der Name Catturani ist auS Ca stell urani entständen und deutet aus Leute von einem Schlosse Ur, vielleicht Auer bei Mcran

. D alceg g i o (Ceggio Wildbach i'ii Valsug.); Dal- lja p ö(Apl-,Lapö, Flurname beiLasino, viellcichtaliiotuni, Tannenwald) Dapreda tPreda d.i. Pieträ, Weiler.bei Cimoue) ; DapPor (DorfPor in Judik.); D ä tr e s (Dorf TreS im NonSberg); Da Sannicol» und Sannico lü (Dorfbei Roveredo) ; D aval le > Aalle, Gemeinde im Grestathale); Dellagnolo i Agnola Thal und Wildbach in Judik.) ; D el ug (Lüg Bren- uerpaß): Delugan (Dörfchen Lugano in FleimS); Demegni (Megna, Dorf in: <!omaSkischen); De- pinö (Thal Pinö

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 18.10.1944
Physical description: 4
Küsse die jüdische Erde, deutsches Schwein! Das Schicksal eines Bauern vom Hohen Venn - Grenzernot zwischen den Fronten . Im Westen, 17. Oktober. Kurz vor dem Dorf G ... dort, wo die Straße von Trichtern aussefranst. ist und in jähem Gefälle zu dem mit Kniippehveiden umstandenen Dorfteich führt, stand er mitten auf der Straße und winkte uns zu halten. Cr war ein alter Mann und seine äußere Erschei nung in ihrer Abgerissenheit ebensowe nig vertrauenerweckend wie das in Abständen kommende grelle

. Er sprach, als ob er Schmerzen habp. Doch wehrte er unsere Fragen dadurch, daß er schneller sprach, - als wolle er-dem Mitleid zuvorkommen. Die Famillentragödie Vor vier Tagen war er von seinem Dorf im Hohen Venn aufgebrochen, hatte sich durch nordamerikanische Streifen geschlagen und an die Wäld chen an der Rur gehalten, um dann nach Norden abzubiegen, da er im Dorf B. Verwandte hatte. Er hatte zu meist bei Tage geschlafen und war bei Nacht marschiert, da er nicht wußte, wo das feindbesetzte Gebiet

endet, bis er unseren Wagen gesehen und als deutsches Fahrzeug erkannt hatte. So sei er jetzt hier und wohl in Sicherheit, wenn es für Menschen wie ihn über haupt noch Sicherheit gebe. Auf unsere Frage nach dem Grund zu dieser selt samen Behauptung gab er' zusammen hängenden Bescheid. Er berichtete folgendes: „Als die Nordamerikaner kamen, gingen wir fast alle vom Dorf in die Wälder, wo wir Verstecke im Dickicht kennen, in die uns kaum jemand folgen kann. Mit mir selbst gingen Luise G„ ihre beiden

und das Brot knapp wurde. Am 10. Tage starben zwei Kinder, die Fieber hatten. Da wollten die Frauen wieder ins Dorf zurückkehren, um wegen der Kinder ein Dach über dem Kopf zu haben und auch, weil sie dach ten, daß unsere Soldaten vielleicht un ser Dorf schon wieder genommen hät ten. Matthes und ich sagten, sie sollten lieber warten, aber nach zwei Tagen brachen die ersten auf und wollten nichts mehr vom Bleiben hören. Wir ließen sie gehen. Einen Tag später ging auch Luise mit den beiden Jungen

. Wir hatten nur noch wenig Brot, und die Kinder schrien nach dem Dorf. Nur wenige, die mehr mitgebracht hatten, blieben mit Matthes und mir. Ein Tag verging, ohne daß wir etwas hörten. Dann am nächste Morgen stand plötzlich der Helmut vom Bachbauern vor mir und schrie, wir sollten gleich ins Dorf zur Hilfe kommen. Sie hätten seine Mutter weggeschleppt und mach ten auf die Frauen Jagd. Wir müßten ihm helfen, seine Mutter wiederzufin den. Wir gingen mit, obwohl wir wuß ten, daß wir nicht helfen konnten. Ge gen Mittag

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 14.06.1935
Physical description: 6
in «imer knappen Vier telstunde auf der Berlin-Hamburg-Straß« zum Döberitzer Truppenübungsplatz, wo aus einem 54V taufend Quadratmeter großen Gelände das olym pische Dorf entstehen wird. Drei Wochen lang sollen sich dort 'die Sportler aufhalten uind ihr Lebe», fernab von» Gàiebe d>«r Großstadt, in einein der schönsten Teile märkischer Landschaft verbring«». Als tägliche Unkosten fmd dafür Mark Pro Mann vorgesehen. Em Zwang, im olympischen Dorf zu wohnen, besteht nicht, die einzelnen Nationen find

sowohl als Ganzes als auch bezüglich des einzelnen Teilnehmers voll kommen unabhängig. Das olympische Dorf entsteht auf einem Gelände, von cinzicM'tiger landschaftlicher Schönheit. Di« Austeilung des Geländes ist so erfolgt, daß sie eben so sehr dem beabsichtigten Zweck wi« der Erhaltung der Landschaft gerecht wird. Gleich hmter dem geräumigen Vorfahrtplatz, der umnitklbar an der Striche Berlin-Hamburg liegt — ihm gegenüber befindet sich ein Parkplatz in riesigem Ausmaß werden die großen

Eingangsgebäude errichtet, in denen die Empfaugsräum«, die Büros der Mann- schaftsleiter, Post- und Verkehrsbüros, Läden, Geldinstitute und eine große Gastwirtschaft unter gebracht find. Diese ist für die Besucher gedacht, die zum Dorf hinauskommen, und insbesondere für weiblich« Besucher, die grundsätzlich nicht in das Dorf hineindürfen. In dieser Hinsicht wird jede Vorsorge getroffen. Mitten im Wald werden dann, hübsch verteilt, 150 Häuser errichtet, dazu vier Badeanstalten mit Warm- und Kalbwasserduschen

uud Wannen, auß«rdnn drei finnische Dampf- badoanstalten, die von finnischen Architekten gebau »verden. An Stelle des ursprünglich geplante Badeteiches wird «ine gedeckte Schwimmhalle mit verschiebbarem Glassenstern gebaut. Ein« Turnhalle wird ebenso für tmnfportliche Nebungen wie als Unterhaltungsrcmm dienen. Außerdem wird das olympische Dorf «inen Sport- Kernplatz mit 4W Meter Aschenbahn nach genauem Borbild des Kernplatzes im Olympischen Stadion (nur ohne Zufchcuierplätze) erhalten

zur Verfügung stehen. Auch das gesamte Bedienungspersoncil im olympischen Dorf wkd restlos aus männliches Person«^- besahen. Jedes Ha^ ^ bekommt im übrigen7. eine, eigene TelefGWrMMg/' 'ài,- Münzfernsprecher, ein Telefon mit Anschllch ans olympische Dorf. ' Zloei Probehäuser find bereits errichtet worden,', die restlichen 148 Iverden, sobald die Besichtigung' und Zustimmung der Behörd«n erfolgt ist, gleich-! zeitig zu barien begonnen, svdaß si« binnen kür^ zesteir Zeit fertig find, zumal die ganze

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 04.05.1852
Physical description: 4
User s>ine Welke» bespülen. Kerade vom St. GebbardSberge auö macht er in der bayerischen GrSnjc, Zl05; Widderstein, auf dem Tannderge, 800l; W>nterstaude» bei Beza» im Bre- genzerrvalde Svl7. Ii) ?! ach Schmidt: Oberschwende. Vors im Bre- genzerwalde, 2lZ0; Albuinkopf. im Menlafon gegen Tirol, tO,2Z0; Aelxele.am tlrsrrunzc de« LecheS. 4<Z2Z; Arlbeiv.. höchster Straßenplinkt, 537^; Bad. Dorf z» Miltclberg im uttler» Walserlhale, 3.2IZ! Äartholomä- berg. Kirche im'MoNtäfo», Max; Bertbilch, Dorf

im «ordern Bregemerwalte, 2356; Jll. ihr Ursprung im Montafon. 5530; Joch »wischen Nolhenbrunn und Schrecken, 0012; Joch zwi. scden Sckroiken und Amlech. 5iSZ; Kallenberg, südlich von KlSsteele. 77Y3; Mösterle, da« Oorf. .?lkc>: Krumm, bach, Dorf im vorder» Breaen>erwalde. 2Ü7Z; Krumni- bach, die Kilche aus dein Tannberge, Nübliser- svitze, »wischen Monlafon und Prättigau, V523 ; Langen, Ooes bei Bregen», 2IY>>; LaternS, Dorf b>i Nankweil. .'ilSZ; Lech oder Ämlech aus deni Tannderge, Ä2V6; Lechursprung

dortselbst. SZl^; Litznerspitze. im Monlafon gegen die «chweil, >>2.?l; Liiner . illpe im Mvnlafon. Mädeierspitze, Gttbje g^eik die S<dn!»i», Lvtv; Miltelberg. Dorf im untern Walserihake. Moh, nensluhe, Berg gegen Lechlhal, 7Wc>: Mnsdarincr-ZIlxe bei ÖalaaZ. ZVVZ; Pandeller- »dir Panueler- Sibroffeii an der Gränze NkälikonZ, VSiZ; Parlhenen, Dorf im Moiitason, Z!)W; Dsayenspike beiKlösterle, 7VSV; Nad- sxiye, an der lirolische» Gränze, tb,5vy; MtUlhe, Dorf im hintern Bregenzerwald, >V3^; Riezlern. vors

im »nte?n Walserlbare,'2ü7.?; Noglaspitze gegen Tirol, 7.?37; Noihendrunn, Badhaii» im ober» Walserlhale, Säulenspitze, am Lünersee, 7l7>?; S-bäfberg^ei Van> da»! im Montafon. 7770; Schlapiner-Io-d, «aumweg nach Praltigau, 07M; Schnepfan, Dorf im hintern Bregenzerwalde. 228i); Schopxernau, Dorf dortselbst, 235t; Schrecke», Dorf auf dem Tannberge, ZS0Z; Schrnnk, Markt im Montafon, 20lv; S-bweiierthor, der lleberganqtpunkt, 0?7tZ; Sibratsgfäll. Dorf im vor der» Breqenzerivalde. IlSü; Sonntag, Dorf

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 10
Date: 02.08.1924
Physical description: 10
Seite 4 .Der Lanvsmann- Samstag. den 2. August igz^ dorf«r»Bvzen: 2. „Seoulum' Hans Kirch- mayer-Mieran: 3. „Degen' Franz Dalla- grovann-Bozen. Lehrlinge: 1. Prois „Gutenberg' Josef EM-Bozen; 2. „Gott grüß di« Kunst' Josef Ertl-Bozen; 3. „Tanne' August Iochum-Bozen; lobende Anerkennung: „Sd>wia' Anton Kraifser-Meran. Durch das freundkche Entgegenkommen des Direktors des GewevbefördMrngs-Instiwtes ist es mög lich, die Entwürfe öffentlich auszustellen unv filmet d« offizielle Besichtigung

. Das Sekre tariat der zweiten . -nstschau m Bozen teilt uns noch mit: Ais Ergänzung zum Namens- verzsühnis ausstellender Künstler berichten wir folgende Namen: K. Pserschy, Rolf Regele, Meidet, Lutz-Romani, Sparer, Told. Meran und Muschgau. Em wichtiges Straßem Zett für Grotz-Merav. In letzter Zeit ist in der Presse öfters die Errichtung einer Drahtseilbahn von der Stadt auf den Büchelberg erörtert worden, wobei mancher an eine Fortsetzung als Tram nach Dorf Tirol gedacht haben mag. Indes

um vieles übertrifft und doch dazu den Vorteil hat, daß es bereits vor zirka 10 Jahren behördliche Anerkennung bejaß. Es ist das. die Bswoh- ner des Kurortes werden sich gxößtente'ls noch daran erinnern, der Plan zur Füh rung der Elektrischen von Obermais nach ZenoburH und Dorf Tirol. Zur Geschichte des Projektes sei kurz folgendes mitgeteilt: Franz Hoffmann, Obermais, die Aor- konzession zur Projekterstellung für eine (elek trische) Kleinbahn von Obcrmais nach Dorf Tirol. Die Studien gediehen fo weit

, daß die Angelegenheit 1911 spruchreif wurde, worauf sich die Maiser Gemeinden mit Dorf Tirol in Verbindung fetzten, um den Plan zu fördern. Im Jahre 1913 hat sich dann ein schweizerisches Konsortium gebildet, das sich für die Bcchn interessiert«, und im glei chen Jahre ließ das EiseNbahnministerium die Trassenrevision durchführen für die elek trische schmalspurige Bahn niederer Ordnung von Obcrmais nach Dorf Tirol. Das Mi nisterium hat damals nicht bloß der all gemeinen Linienführung Obermais-Zeno- berg-Dorf Tirol

Fahr weges, wo knapp an der Passeirerstraße die Kehrstelle projektiert ist, um sodann mit einer Steigung von KV pro Mille d'.e Richtung nach Süden fortzusetzen. Mit dieser hochst zulässigen Steigung ist es nwglich, den Rücken des Küchelberges in der Nähe des Gasthofes Traubenheim zu erreichen. Die letzte Strecke der Trasse führt längs des Fahrweges über den Rücken des Kü chelberges bis zum Patriarchen-Hof '.n Dorf Tirol, wo die Endstation gedacht ist. Haltestellen sind vorgesehen: An. sangsstation

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Dolomiten
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Page 6 of 8
Date: 12.10.1938
Physical description: 8
; Resta an 12.30 lMittagejjen); ab 13.45; Resta-Patz an 13.55 (Zoll, und Patzkontrolle): ab 14.20; Landeck (Bahnhof) an 17.40 Uhr. Rückfahrt: Landeck ab 10.20; Resta-Patz an 13.45 (Zoll und Pass kontrolle) ; ab 14.15; Resta (Dorf) ab 14.35; Euron 14.45; S. Valentina alla Muta 15: Bivio Burgusto 15.20; Malles (Dorf) 15.45: Malles (Bahnhof) 15.50. Preise: von Malles Bahnhof bis ins Dorf L 0.35. bis Bivio Burqusto L 2.15. S. Valentina alla Muta L 5.05. Euron L 6.85. Resta (Dorf) L 7.90. Resta-Patz L 8.85

: von Resta-Patz bis ins Dorf L 0.75. Euron L 1.80. S. Valentins alla Muta L 3.60. Bivio Burcmsto L 650. Malles (Dorf) L 8.30. Malles (Bahnhof) L 8.65. — Malles—Münster (Zornez): Malles (Darf) ah 16.45: Sluderno 17; Elorenza 17.10; Tubre 17.10: Tubre (Grenze) an 17.45 fZoll- und Patzkontrolle): Tubre ab 18 Uhr: Münster an 18.05 Uhr; Münster ab 7.40: Zorne., an 10.37: St. Moritz an 11.30 Uhr. Rückfahrt: St. Moritz ab 14.12: Zernez ab 15.50: Münster an 18.16: Münster ab 8 Uhr früh; Tubre (Grenze) an 8.05

(Zoll und Patzkontrolle): ab 8.20; Tubre (Dorf) ab 8.25; Elorenza 8.50: Sluderno 8.55: Malles (Dorf) 9.15; Malles (Bahnhof) an 9.20 Uhr. Preise: Von Malles nach Sluderno L 1.80. Elorenza L 2.90. Tubre (Dorf) L 5.75. Tubre (Grenze) L 6.50. Münster L 6.85; von Münster bis Tubre (Grenze) L 0.55. Tubre (Dorf) L 1.10. Elorenza L 3.95. Sluderno L 5.05. Malles (Dorf) L 6.50. Malles Bahnhof) L 6.85. b Tot im Veite aufgefunden. O r t i f e i, 10. Oktober. Wer im Tale hat ihn nicht ge kannt, unseren guten

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Lienzer Zeitung
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Page 9 of 20
Date: 15.10.1904
Physical description: 20
Zweite Beilage zu Nr. 42 der „Lienzer Zeitung' vom 15. Oktober 1904. Der Kampf um das Dorf. Der Korrespondent des „Dc.ily Graphic' erhielt von einem verwundet in die Heimat zurückgeschickten Japaner nachstehende lebendige Schilderung eines Kampfes um ein Dorf in der Mandschurei. Nadu, so heißt der Japaner, erzählt: Am Morgen des 2. Juni standen wir in dem Hügelgelände in der Nähe des Mo- tienlingpasses. Mein Regiment wurde in De ckung als Reserve gehalten. Wir hatten die Gewehre zusammengesetzt

und beobachteten alle eifrig deu Fortschritt des Kampfes. Vor uns lag die Gebirgskette des Motieu. Die Russen hatte» das Vorgebirge ziemlich stark besetzt und verteidigten mit Hartnäckigkeit ein etwa 1600 Meter vor unserer Front gele genes chinesisches Dorf Seit Tagesanbruch hatten unsere Geschütze dieses Dorf beschossen und unsere Infanterie war immer näher her angekrochen. Wir konnten aus einigen bren nenden Hütten den Rauch aufsteigen sehen und über dein Dorfe das ununterbrochene Platzen der Schrapnells

her kam der Knall einer russischen Salve nach der an dern. Einen Augenblick lang schien es so, als wenn unsere Leute abprallen würden, dünn ^ wurde aber „Banzai!' gerufen und immer wieder wiederholte sich dieser Ruf, denn un sere Leute waren in das Dorf eingedrungen und jetzt in dem Rauche der brennenden Häu ser, der alles wie eine Wolke umgab, wa ren sie unseren Blicken entzogen. Außerhalb deS Dorfes konnte man nur noch die dunk len Körper sehen, die hier und da bewegungs los auf dem Felde lagen

. Bald wurde das Feuer wieder heftiger und nahm dann abermals ab. Von neuem jubelten wir, als wir plötzlich für einen Au genblick über den Häusern unsere Flagge we hen sahen. Die Krankenträger begannen hin- und herzugehen, um die Verwundeten zu sam meln. von denen ein großer Strom, Rus sen und Japaner durcheinander, bereits an uns vorbeizogen. Ein berittener Bote sprengte nach dem Dorfe und wieder zurück. Das Fcuer schlief allmählig ganz ein, und wir hatten aufgehört, das Dorf zu beobachten

, als plötzlich wieder Granaten in das Dorf ein schlugen; diesmal nicht unsere, sondern rus sische Granaten. Das Schießen im Dorfe begann von neuem. Im nächsten Angenblick kam für uns der Befehl: „An die Gewehre!' und während wir uns gegenseitig beim Um hängen des Gepäcks behifltch ivaien, freuten wir uns, weil nun endlich unsere Zeit ge kommen zu sei» schien. Fünf Minuten spä ter bewegten wir uns, so schnell wir konnten, zu langen Schützenlinien auseinandei gezogen, ans das Dorf zu. Das Feuer wurde

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 30.03.1941
Physical description: 6
Sonntag, den W März 1941 XIX .A > p e n z e ! » u n g' Lette 5 Das Dorf cler sciiönen?rauen Dörfer ohne Männer gab es damals in Ungarn einige, da der große Feld herr Johann Hunyadi Legen dm Sultan immer wieder in den Krieg ziehen muh» te. um die einfallenden Türken aus dem Lande zu jagen, à schlechtesten aber waren die Frauen von Szelistye daran. Dreihundert Frauen und kein einziger Mann. Keiner von ihnen war zurück- gekommen, alle hatten mit ihrem Blut den heimatlichen Boden getränkt. Jahre

vergingen, und das jüngste im Dorfe geborene Kind war bereits sieben Jahre alt. Der Weizen stand hoch auf den Feldern, und das Meh gedieh^ aber es war kein Lachen und keine Freude im Dorf. Da beschlossen die Frauen von Szelistye, Abhilfe zu schaffen. Sie schick ten eine Abordnung nach Ofen zu dem jungen König Matthias Corvinus. den ole Geschichte den Gerechten nennt. Zwölf walachische Frauen, starkknochig und breithüftig, erschienen vor dem Statthalter von Ofen. Sie trugen ihre schönsten Kleider

, daß es ihn viel, sehr viel Geld kosten würde, seinen Kopf zu behalten. In den nächsten Monden ritten Gras Docz» und seine Leute das ganze Land ab, lind wo sie ein schönes Mädchen fanden, kaufte» sie es und siedelten es in Szelistye an. Die häßlichen Frauen aber ließ er frei, und er wußte ihnen Gelegenheit zu verschaffen, sich anderswo ein Heim aufzuknien. Mathias Corvinus kam nicht zur Jagd. In diese», Jahre und auch iin nächsten nicht. Vielleicht hatte er auch schon vergessen, daß es ein Dorf gab, welches jetzt nur mehr

das Paradies des Königs hieß. Und Graf Doczy wartete und verlernte langsam seinen Geiz. Wo er von einem Wönen Mädchen hörte, ließ er ès nach Szelistye bringen, und er achtete darauf, daß keine Szeliftyerin an ihrer Schönheit Schaden nahm. Die Jahre vergingen, der König starb und hatte Szelistye nie gesehen. Aber durch ganz Ungarn ging die Kunde von dem Dorfe. Wer ein reicher Mann war. der holte sich seine Frau aus Szelistye, und stets war das immer wachsende Dorf voller Freier. Graf Doczy und feine

, hatte doch noch nie eins der Mädchen nach drüben geheiratet, so gut ihnen auch die wilden Burschen gefallen wollten. Aber sie fürchteten die Kälte, die frühe Dun kelheit, denn auch im Sommer lag das Dorf drüben zur Vesperzeit schon im Schatten. Ein Mädchen -aus dem Dorf in der Sonne, e» hieß Josephs und war noch hübscher als die anderen, stand einmal gegen Abend im letzten Sonnenschein auf einem Steg am See und spülte Wäsche. Die Sonne lag auf ihrem braunblonden Haar, dem roten Rock, den braunen Armen und Beinen

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Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 05.11.1942
Physical description: 6
Erfolge ausweisen. Der Gottesacker ans dem Bauerndorf Von S- E. Der Mittelpunkt der Dorfgemeinde ist die Dorf- kirche. !(m sie legt sich der Friedhof. Mit der Kirche ist auch der Friedhof sichbarcs Sinnbild und Zeichen der Dorfgemcinichast. Der Bauer bleibt auch mit seinen Toten stets in lebendiger Verbindung, stärker als andere. Sooft er in die Kirche geht, will er auch seine toten Ahnen im Friedhof nebenan grüben. Das weckt Erinnerun gen, cs spornt zur Nacheiferung, zur Weiter arbeit im Geiste

„nd bei der Arbeit geben sie um und wirken schier wie lebende Menschen. Mitten im Dorf, unter deni Kreuze, mit dein Blick ans den Altar der Pfarrkirche ruhen sie, erhoben und er haben über den Alltag, als Tote noch laute Prediger für die iessige Dorfgcneration. Nach bar liegt neben Nachbar, friedlich geeint im Tode, die sich vielleicht im Leben nicht vcrtru- acn. Hier warten sie alle seliger Urständ. Die Dorfgemeinschaft der Toten! Der Fricdbof ist ein stilles Weihtum des Dor fes. Und er ist auch Spiegel

des Dorfes. Wie ein Dorf st.-inen Friedhof hält, so ist es selbst. Ob es ihn achtet und heilig hält, ob es ihn hegt und pflegt, ob cs mit Schönheitssinn ihn gestaltet oder nicht, ob cs ihn verwahrlosen lässt, das alles sind untrügliche Zeichen, die aus den Charakter des Dorfes sthlicsten lassen. Dem Friedhof muss eine besondere Pflege gelten. Jeder Einzelne hat dazu beigetragcu. dass der Friedhof würdig und seinem Wesen entspre chend auskicht. Jedes Grab hat sich in den Nah men des Friedhofes haimonisch

Holzkreuze sind vorwiegend die Erab- mäler des bäuerlichen Fricdhoics. Sie tragen Namen und Alter des Toten. Früher stand oft auch ein Spruch darauf, der sich vielleicht schon seit Generationen im Dorf vererbte. Die ein zelnen Gräber sind ziemlich einheitlich aestal- tct, die Art der Kreuze dieselbe. Grabsteine kennt man im Dorf erst seit jüngerer Zeit. Der gesunde bäuerliche Sinn konnte sich aber dafür nie begeistern. Jbm ist viel lieber das schlichte Holz- oder Eisenkreuz. Heute sicht man aui unfern

Landfriedbösen viele oft recht kunst volle schmicdciserne Kreuze, die eine wahre Zierde für den ganzen Gottesacker sind. Auch be stimmte Blumen werden im Dorf zum Schmuck der Gräber bevorzugt, die zum Teil mit der Jahreszeit wechseln. An bestimmten Tagen des Jahres werden die Gräber besonders schön ge schmückt, wie am Jahrtag des Todes, um Weih nachten, Ostern und um Allerseelen. Allerseelen ist der Tag der Tote». Seit dem 15. Jahrhundert wurde er als Toten- gedenktag allgemein üblich. (Bereits 008

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Bozner Tagblatt
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Page 8 of 10
Date: 10.06.1944
Physical description: 10
und tat kräftig. Oberschlesier beseitigt fremde Schlacken kattowih. Um das West-Ostgefälle auf kul turellem Gebiet zu beseitigen, wurde die Volks- bildungsarbeit in Oberjchlesten vor drei Jahren mit besonderer Gründlichkeit und Sorgfalt aus genommen. Zur Hebung des kulturellen Ge samtniveaus konnte, dariwer war man sich klar, Vater der Vorgeschichte Stand der Schliemann«Forschuug — Von Dr. Ernst Meyer 55 Dorf im Kaukasus Sw H 0ns strebt Da stand plötzlich Franziska vor mir, in tief ster Verlegenheit

Lächeln auf sein Gesicht. „Gott hat's halt net anders habe wolle... und er hat's doch noch gut g'meint... baß i die Heimat halt noch amal seh'n-foll... der letzt Wunsch und die letzt Gnad...' In dieser Nacht noch starb Dulderecht Dober. Wir anderen gingen am Morgen an Land. Kapitän Wittholm hatte unsere Ankunft draht los gemeldet, und es standen viele Menschen am Ufer, die uns zuerst schweigend und ehr fürchtig begrüßten, bis dann der Jubel über uns zusammenschlug. Zur Geschichte des Romans „Dorf

, die dichterische Phantasie durch die Wirklichkeit zu legitimieren. Und ich muß gestehen, es erscheint nicht gerade von vorne- herein glaubwürdig, daß es irgendwo ein Dorf gegeben haben könnte, so einsam, so entlegen, so unzugänglich, so weltvergessen, daß auch Be hörden, denen sonst nichts entgeht, wie Steuer ämter oder Militärbehörden, von seinemDasein keine Ahnung haben. Ein Dorf also, das eine Tarnkappe trägt, das gewissermaßen vom Staat nicht erfaßt worben ist. Aber da lag eines Tages eine Zeitung

vor nur und darin las ich folgendes: „In sibiri schen Blättern kursiert eine, kuriose Geschichte. Vor wenigen Wochen wurde acht Kilometer von Chabarowsk ein großes, blühendes Dorf, Ossivowka, entdeckt, von dessen Existenz die ru fische Administration gar keine Ahnung hatte und ihm deshalb die Existenzberechtigung absprach. Die Entdeckung erfolgte übrigens nicht auf dem Wege geographischer Forschung, sondern durch einen Zufall. Die Bewohner des 8000 Seelen zählenden Dorfes wandten sich mit einer Bittschrift

an die örtliche Administration, worauf sie den überraschenden Bescheid erhiel ten, daß ihr Gesuch abschlägig beschieden wer den müsse, weil gar keine Beweise für die Exi stenz dieses Dorfes vorlägen.' Es stand in keinen Steuerlisten, es stand in keinem Ortsverzeichnis, es stellte keine Solda ten, es war ein Robinson von Dorf, und die übrige Welt wußte nichts von ihm. Mit Aus nahme Japans natürlich, denn, wenn das Dorf auch auf den russischen Karten fehlte, auf den japanischen war es getreulich verzeichnet

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 02.03.1894
Physical description: 8
. Schicksale eines Schulmeisters. In einer Gemeinde — wir wollen sie be zeichnend „Nein'-Dorf heißen, hielt vor Jahren ein neugebackenes Schulmeisterlein seinen Einstand, um seine pädagogisch erworbene Lehrbefähigung an den Büblein und Mägdlein von „Nein'-Dorf Praktisch auszuüben. Das junge Schulmeisterlein hatte wahrlich mehr Glück als fein Vorgänger, der ein Schreier war. Lieb wie ein Tannen- meißchen auf dem Zweig, sang das Schulmeisterlein seine Lieder auf dem Orgelstuhl, und seine Kinderlen lernten

und zwitscherten ihm einige Lieder all mählich nach. Auch in der Schule erwarb sich das Meisterlein alles Lob, und selbst die hohe Schulbehörde und sogar die höchste Kirchenbehörde musste ihm dieses Lob bei stattgehabter Visitation zuerkennen. Darob war in „Nein'-Dorf natürlich alles geschmeichelt und zufrieden. Wer würde uun in solchem Glücke nicht kühn und muthig werden für die Zukunft? Nachdem das junge Schulmeisterlein auch die Oberlehrerprüfung sehr glücklich und gut bestanden, zeigte es ein sinnlich

Begehr nach definitiver Anstellung und Erwerbung des Bürgerrechtes in„Nein'-Dorf, wo dasBürger- recht zu den allergrößten Kostbarkeiten Und Gunst bezeugungen gezählt wird. „Nein'-Dorf ist eine chinesische Gemeinde in Tirol, und da hat jeder Bürger einen glatten Schädel und seinen eigenen Zopf. Auch diese hohe Bürgerauszeichnung wollte der hohe Chinesenrath von „Nein'-Dorf gewähren; die definitive Anstellung war berathen, beschlossen und wurde dann dem hohen Landesschulrathe zur Ausfertigung

des Decretes angezeigt. Es war also sicher! Allein, wenn man's in „Nein'-Dorf nicht schwarz auf weiß in der Tasche hat, ist dort gar nichts sicher; es ist uns ein ähnlicher Fall noch gut in Erinnerung, wo — bst! bst! — Es wäre also alles schön und recht gegangen, wenn der hohe Rath von „Nein'-Dorf indessen nicht eine heimliche Nebenabsicht des Schul meisterleins entdeckt hätte, dass er nämlich eine liebe, holde und wohlhabende Maid aus dem Chinesendorf sich zur Braut und Lebensgefährtin erkoren

ist, das Schulmeisterle oder der hohe chinesische Rath von „Nein'-Dorf! Indessen hat das Schulmeisterlein gehochzeitet, und haben die zwei Liebesengel einen Flug durch die weite, schöne Welt gemacht und sind seit Jahr und Tag glücklich zurückgekehrt. Der Aberglaube vom Erzengelthum des Schul meistersist allmählich geschwunden, da Gott seinen Segen in die Familie geschickt, und die Gemeinde „Nein'-Dorf liefert seitdem ohneWiderspruchfleißig „Kochschnittlen' und „Knetel' für Sparherd und Ofen nach Bedarf

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Bozner Tagblatt
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Page 6 of 8
Date: 09.12.1944
Physical description: 8
Seilt' ft Samstag, den 9. Dezember 1944 »BOZNER TAGBLATT« Der schöne Bauernhof unserer Heimat Hof bei Oberinn Aufnahme: Gertrud Zenzinger Das Dorf am Laugen nie Hochebene von Nutz, welche ■ und 300 — 350 in über dem Brixner ■Talkessel liegend sich in einer Länge von 4 km und einer Breite von 2.5 km zwischen den Flußläufen Eisack . und Rienz in Richtung Nord-Süd hinzieht, kann als eine landschaftlich recht an ziehende Gegend bezeichnet werden. Sie bildet den Rest eines vorciszeitli- clicn

einer Zeit nie derer Kulturstufe entstammen, wäh rend die letzten Reste auf eine viel spätere, höher stehende Epoche, hin- weisen und als Laugcner Kultur be zeichnet werden. Das Dorf Natz bildet eine ziemlich geschlossene Siedlung. An den vier Gassen, welche vom sauberen Dorf platz in Kreuzform nach allen Him melsrichtungen auseinander streben, liegen die 49 Häuser des Ortes. Wenn cs auch bis heute noch nicht gelungen ist, den Namen Natz (im Volksmund Nantz mit langem a; die Bewohner Nantzncr

, auch Pfarrlinger benannt) zu entziffern, so können wir doch ohne Zweifel annehmen, daß dieses Wort schon sehr alt ist. In der ältesten deutschen Urkunde von 1157 wird das Dorf mit Nätz be zeichnet. Gerichtlich gehörte die ganze Gemeinde dem Gerichte Rodeneck an, bildete dessen mittleres Drittel (zum Unterschied vom Unterdrittel in Brixen, welcher Name sich bis heute erhalten hat). Der ansehnliche Ratzötzcr-Hof im Weiler Trins bei Raas bildete den Sitz des damaligen Gerichtes. 1817 wurde das Gericht zu Brixen

bis auf den einen beim „Bader“, der an der Ostseitc des Dor fes durch seine etwas tiefere Lage ständig von einer Quelle gespeist wird. Knapp darunter in den sogenannten „Plauk-Wiesen“ wurde im Jahre 1924 eine Quelle gefunden. Durch eine Mo torpumpe wird nun das ganze Dorf mit Ausnahme von zwei abseits gelegenen Höfen, welche noch den alten Zieh brunnen benützen, reichlich mit gutem Wasser versorgt. Wie in den meisten Orten unseres Landes befanden sich auch in Natz Edelgeschlechter. Wir lesen von den angesehenen

Berge liegt weitab vom Getriebe der Welt, als Flachland-Siedlung in unse rer engeren Heimat einzig dastehend, das „Dorf am Laugen“. Der Gamsbock Von Ludwig Weg Ueber 70 Jahr isl. er jetzt, der alte Hofrat, und zugesetzt hat er auch schon ziemlich stark. Aber das Ja gern, will er nicht aufgeben. Freilich, das Jagern hat ihn bisher frisch er halten. Die ganze freie Zeit immer im Wald und auf dem Berg, das tut so einem Kanzleimandl gut; Aber mit den Augen Imports. Des Hofrats »Lichter« waren zwar nie

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 06.12.1924
Physical description: 8
Seite 0 t!. Dezember 1924 Der letzte Gang des ermordeten Wachman nes Anton Gander^ Tirol; 1. Dez. Die Be erdigung des-Wachmannes Anton Gan der. der auf so traurige Weise um das Leben ge kommen ist, -am-Sonntag'nachmittag in Dorf Tirol war eine erhebende Trauerkundgebung für das Opfer seines Berufes. Den Leichenzug eröffneten die Kinder des Seraph. Liebeswer- kes, ihnen schlössen sich cin die Musikkapelle, eine Schützenadordnung mit Fahne, die Feuer wehren von Dorf Tirol und der Fraktion Zeno

tragender von Tirol, aus Meran und umliegen den Gemeinden. In großer Anzahl vortreten war die dienstfreie Mannschaft der Polizei wache von Meran, Mais, Grätsch, Algund mit Herrn Polizeikommissär Gaßler an der Spitze. Beamte der Spar- und Vorschußkasse Meran, der Steuer-Esattoria, der Raiffeisenkasse Lana. der Untersektion der Kriegsinvaliden des Be zirkes Meran. Kränze mit.Widmungsschleifen der Gemeinde Dorf Tirol („dem Opfer treuer Pflichterfüllung die Gemeinde Dorf Tirol'), der Raiffeisenkasse

(„Dem treuen Zahlmeister des Kassenvereins Dorf Tirol'), der Polizeimann schaft („Als letzter Gruß von deinen Berufskol legen in Meran!') und der Feuerwehr. Dorf Tirol zierten den Sarg. Die überwältigend zahl reiche Beteiligung von nah und fern gab Zeug-- nis von der BeliMheit und Achtung, welche der einfach? und schlichte, pflichteifrige und dienst gefällige Angestellte der Gemeinde im Orte so wie unter seinen Berufskollegen und bei allen, die ihn kannten^ genoß, und war ein feierlicher Protest

gegen das Verbrechen^ dessen Opfer er geworden. Die Gemeinde Dorf Tirol und ihre Vorstehung — die Gemeinde kommt auch für die Beerdigungskosten auf — stellten sich durch diese großartige Traüerkundgebung ein schönes- Zeugnis aus und gaben ein leuchtendes Beispiel, wie Einwohner und Gemeinde die Dienste eines Angestellten zu würdigen und anzuerkennen wissen. Gander war vor dem Kriege Pächter auf dem Ruibacherhof. später Frächter in Dorf Tirol. Aus dem Weltkriege kehrte er als Invalide (Schuß in die linke Hand) heim

und übernahm die Wachmannsstelle und die Zahlmeisterstelle der Raiffeisenkasse in Dorf Tirol. Beide Dienste versah er mit außerordentlichem Pflichteifer und vorbildlicher Pflichttreue zur vollsten Zu friedenheit aller. Als Zahlmeister war er durch und durch verläßlich, im Dienst freundlich und Zuvorkommend, im Privatleben ein glaubens- treusr Katholik^ Sein Todesgang war ein be sonderer Akt seines Zuvorkommens, da es ja an und für sich Sache der Karabinieri gewesen wäre. Die beiden Gauner zu holen

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Dolomiten Landausgabe
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Page 2 of 6
Date: 05.11.1942
Physical description: 6
Von H. E. Der Mittelpunkt der Dorfgemeinde ist die Dorf kirche. Um sie legt sich der Friedhof. Mit der Kirche ist auch der Friedhof sichbarcs Sinnbild und Zeichen der Dorfgemeinschaft. Der Bauer bleibt auch mit seinen Toten stets in lebendiger Verbindung, stärker als andere. Sooft er in die Kirche geht, will er auch seine toten Ahnen im Friedhof nebenan grüben. Das weckt Erinnerun gen, es spornt zur Nacheiferung, zur Weiter arbeit im. Geiste der Vorfahren: denn schliesslich ist besonders das bäuerliche Leben die Fort

im Dorf, unter dem Kreuze, mit dem Blick auf den Altar der Pfarrkirche ruhen sie, erhoben und er haben über den Alltag, als Tote noch laute Prediger für die ictzige Dorfqeneration. Nach bar liegt neben Nachbar, friedlich geeint im Tode, die sich vielleicht im Leben nicht vcrtru- aen. Hier warten sie alle seliger Urständ. Die Dorfgcmeinschaft der Toten! Der Friedhof ist ein stilles Weihtum des Dor fes. Und er ist auch Spiegel des Dorfes. Wie ein Dorf seinen Friedhof hält

Friedhofes. Sie tragen Namen und Alter des Toten. Früher stand oft auch ein Spruch darauf, der sich vielleicht schon seit Generationen im Dorf vererbte. Die ein zelnen Gräber sind ziemlich einheitlich aestal- let. die Art der Kreuze dieselbe. Grabsteine kennt man im Dori erst seit jüngerer Zeit. Der gesunde bäuerliche Sin» konnie sich aber dafür nie begeistern. Ihm ist viel lieber das schlichte Holz- oder EiiencreuZ, Heute sieht man auf unfern Landfriedbüfen viele oft recht kunst volle schmiedciserne

Kreuze, die eine wabrc Zierde für den ganzen Gottesacker sind. Auch be stimmte Blumen werden im Dorf rum Schmuck der Gräber bevorzugt, die zum Teil mit der Jahreszeit wechseln. An bestimmten Tagen des Jahres werden die Gräber besonders schön ge schmückt, wie am Jahrtag des Todes, um Weih nachten. Ostern und um Allerseelen. Allerseelen ist der Tag der Toten. Seit dem 15. Jahrhundert wurde er als Toten- godenktag allgemein üblich. (Bereits 908 war er von Odilo von Cluny für seine Mönche cin- gcfiihrt

ins Dorf, die Gräber ihrer toten Annerwandten zu besuchen. Es gibt auch Gräber, die kein Menkch mehr schmücken will. Diese Toten sind vergessen, das ist in den Augen des Dorfes eine Sünde. Man gibt nicht viel auf noch so viel Tränen beider Beerdigung, wenn nachher das Gras über das Grab wachst. ..Für den betet auch keiner ein Vaterunser mehr' sagen sie dann im Dorf. Da nehmen sich schliesslich die Nachbarn oder auch die Gemeinde der verlassenen Gräber an. Oft sind das auch die Gräber

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Alpenländer-Bote
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Page 7 of 16
Date: 04.07.1926
Physical description: 16
in Niederösterreich. Je weiter hinunter, um so größer sind die Wasser, die zusammenlaufen. In Budapest (Ungar n) er reichte die Donau eine Höhe von sechseinhalb Metern. Am 25. Juni spät abends ist oberhalb der Hauptstadt an der Grenze der Stadt Neupest ein Donaudamm ge borsten. Die hereinströmenden Wassermengen setzten mehrere Straßen der Stadt Neupest unter Walser. Auch ein Teil der hauptstädtischen Wasserwerke wurde unter Wasser geletzt. Durch den Dammbruch ist beson ders das Dorf Megyer gefährdet

. Mümliswil, Langenbruck und Balstal. Am schwersten von ollen Gemeinden betroffen scheint Balstal. Meterhoch fluteten die Wogen durch die Straßen des Dorfes, drückten Türen 'und Fenster ein und strömten in Stu ben und Keller. Sozusagen das ganze Dorf stand unter Wasser. Der Bahnverkehr war unterbrochen. Die Straßen waren, da sie in reißende Ströme verwandelt worden waren, selbst für Lastfuhrwerke unpassierbar. Die in den Werken in der Klus beschäftigten Arbeiter aus den Gemeinden des Gäu mußten gestern

abends den Weg über den Berg nehmen, um nach Hause zu kommen. — In Hägendorf bietet sich einem gleick beim Eingänge ins Dorf ein trostloser Anblick. Auf der Landstraße liegt zerstreut zerkleinertes Holz. Mit Wucht hat sich das nasse Element Durchgang verschafft. Zentnerschwer« Holzblöcke, vom Wasser mitgeristen, liegen da umher. Gleich einer meterhohen Sturzflut kam der Dorfbach aus der Teufelsschlucht, alles mit sich reißend. Man muß es mit angesehen haben, um sich davon ein Bild

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Alpenländer-Bote
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Page 12 of 16
Date: 07.11.1926
Physical description: 16
fand, den Rosenkranz zu beten. Der Herr gebe ihm die ewige Ruhe! Häselgehr. (Ein Naturereignis.) Dienstag, den 26. Oktober, ging ich um zirka dreiviertel 8 Uhr abends durch das Dorf. Es war sehr unfreundliche Witterung und der'Nebel hing tief an den Bergen herunter. Plötzlich wurde es ganz hell; ich hatte das Gefühl eine Leuchtrakete, wie man sie im Kriege hatte, über mir zu haben. Ich wandte mich um, blickte nach allen Richtungen und sah noch im Süden durch den Nebel eine feurige Kugel

S t r a ß e n b a u t e n.) Die Defereggerstratze wurde Heuer soweit hergerichtet, daß ein regelmäßiger Autoverkehr im Sommer ermöglicht wurde. Dringend geboten wäre aber eine weitere Ver breiterung dieser Straße in der Döllacher Klamm und ebenso dringend ein Kredit des Landes für diesen Zweck. Auch an der K a l s e r st r a ß e wurde Heuer gearbeitet, aber noch bleibt das letzte Stück derselben vor dem Dorf Kals auszubauen. — An der Virger Straße hat die Landesbehörde die Arbeiten wieder ausgenommen. — Im Oberland wird die Gemeinde straße

, ter, in dessen Haus noch weitere Waffen gesunden wurden, wurde sestgenommen, will jedod) von dem Borhandenseit der Waffen in seinem Hause nichts ge- wußt haben. Die verkehrte Welt. Unter Iubelgeschrei und aus einem Galawagen von fünf prächtigen Pferden gezogen, wurde die Tennismeisterin (Sportkönigin) Susanna Lenglen bei ihrer Ankunft in St. Moritz (Schweiz) am Bahnhof abgeholt, während der Bun- despräsident Häberlin zu Fuß ins Dorf hinaufgehen durfte. Sport ist Trumpf und die Welt ist ein Narren

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 6
Date: 26.02.1944
Physical description: 6
zustand. wahrend den Blutbann das “ Job GusidaÜn ausübte, r„n Das Dorf an der Sade Von Hans Fink Will jVIIM ,.Wos erst do fein Leut gwefn! Ganz> dös'hat an Spettaggl' ogebn durch alle schwarz ist a? mr vor die Augn gwortn, ' -• <N - »■-—»» düs hoaßt eigetle braun. Därst 's öppr njt glaabn a so brau» wia a Rudi Ka puziner» naa, schun woltan liachter. Und Soldatn und Stondschützn in alle Farbn Alls iiiaiwnd innigekastlt. Mei, wia wern si döi wiedr asanonderwurzeln? Wvast, wia a groaße Ringlnattr

in die Talfurche, so daß sämtliche Siedlungen sich den ziemlich, steil gelege nen Nordhängen seht zerstreut anschmie gen.- Die Höfe von Äsers erreichen eine 5)öbe von annähernd 1800 m. . So schmal diese letztgenannte Furche und so karg ihr Boden ist, desto frucht barer breitet sich an ihrem Ausgang in behäbigem Ausmaße das Dorf Al be i n s aus. Auf dem Schuttkegel der am Fuße des Peitlerkofl entspringenden und das Aferertal durchfließenden Sade (gemeinhin der A f e r e r-Bach genannt) siegt

mit einem gemeinsamen, üppigen Mittags mahle'endeten. ' Verkehrsmößig liegt Albeins ungun- 'tig, es hat eigentlich nur eine Zufahrts straße von Norden her. Früher bestand auch mit der kaum 500 m -vom Dorf entfernten Relchsstraße eine Verbindung, weiche aber seit dem Jahre 1927, wo tm Spätherbst ein gewaltiges Hochwas ser, des Eifacks die Brücke wegriß, nicht wieder hergestellt wurde, tzm uralter Weg, der für Fuhrwerke aber nicht mehr brauchbar ist, verbindet das Dorf mit der südlich gelegenen Dillnötzer-Haltestelle

sich das Totenbrünndl. Etwas hinter Albeins und linker Hand der Sade finden wir mehrere Bergwerk- stollen. genannt die Knappenlöcher in der Saden, welche bereits 1560 urkundlich er wähnt find. Zlngeblich »wurde dort nach Gold gegraben: außerhalb des Sader- hofes soll auch eine Schmelzhütte gestan den sein, die aber bei einem. Ausbruch der Sade verschüttet wurde. Auch beim Koaserhof sind einige Knavvenlöcker sicht bar. Von Kriegswirren war das Dorf, in folge seiner Lage abseits der Straße, im mer verschont geblieben

dem Einhaus (Futter sind Feuerhaus zufammenge- baut), zum Teil aber anch^.dem . Winkel bau (unter 'gesündertenP'Dckche Tm Win kel gestellt, so daß dazwischen ein 5)vf entsteht). Der Verdienst der Albeinser- Bauern besteht zum Großteil aus dem Erlös des Obstes. Es gibt nur zwei 5)äufer im Ort, die keinen Obstanger besitzen, der Wirts- hayer und den Salzer. Aber auch fchöne 2lecker und Wiesen breiten sich um das Dorf aus, gleich wie an einigen Stellen, besonders '-am Musberg, vorzügliche Weißweine gedeihen

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